Testspiele 2016/2017

Um vor der Doppelrunde Anfangs 2017 bereit zu sein, trat Pfannenstiel in einem Testspiel gegen die U21A-Junioren des UHC Usters an. Die Vorgaben für das Spiel waren klar, sich nach der Pause wieder ans Unihockey gewöhnen und das System einfach umzusetzen. Das Spiel startete ausgeglichen, wobei Pfannenstiel das Spiel gut unter Kontrolle hatte. In der 12. Minute war es Hottinger, der nach einem Abpraller den Ball im Ustermer Gehäuse zum 1:0 unterbrachte. Mit diesem Resultat ging es dann auch in die erste Pause. Im zweiten Drittel war die Devise den Gegner etwas früher zu stören, in der Offensivzone gelang dies gut, während in der defensiven Zone eher passiver agiert wurde. So stimmte in der 25. Minute die Zuteilung nicht, was Uster zum 1:1 Ausgleich ausnutzte. Nur drei Minuten später stellte Carli mit einem Flachschuss in die nahe Torecke den Vorsprung wieder her, doch Uster blieb dran und nutzte einen Fehlpass im Aufbau eiskalt zum 2:2 aus. Doch wiederum nur kurze Zeit später spielte Würmli wunderschön Kyburz frei, der zur 3:2 Pausenführung traf. Im letzten Drittel konnte Bartenstein, wiederum nach Vorlage von Würmli auf 4:2 erhöhen. Pfannenstiel spielte über weite Strecken abgeklärt. In den letzten fünf Minuten erfolgte jedoch ein Nachlassen, dass die Ustermer bitter bestraften. Nach 56:47 und 57:56 fielen die beiden Tore zum Ausgleich. Quasi mit der Schlusssirene hämmerte dann Scharfenberger den Ball zum 5:4 Sieg für Pfannenstiel ins Netz. Pfannenstiel zeigte über weite Strecken ein gutes Spiel, hat aber noch einige Punkte die im Hinblick auf das Wochenende schleunigst abgestellt werden müssen.

Im letzten Testspiel vor dem Saisonstart traf der UHC Pfannenstiel auswärts auf den letztjährigen NLB-Playoff-Halbfinalisten, es sollte in jeder Hinsicht noch mal ein richtiger Test werden. Mit leicht veränderten Linien starten die Zürcher eher defensiv ausgerichtet ins Spiel. So tat sich Sarganserland trotz viel Ballbesitz schwer gegen die massierte Defensive. Wenn ein Schuss den Weg Richtung Tor fand, war entweder ein Block oder Torhüter Weber zur Stelle. In der 7. Minuten war dann aber auch Weber geschlagen. Ein Ballverlust beim Dribbeln im Slot nutzte der B-Ligist eiskalt aus und nur 9 Sekunden später stand es 0:2 nach einem langen Auswurf, konnten die Verteidiger den Ball nicht abstoppen, Pfannenstiel reagierte aber umgehend und verkürzte 13 Sekunden später durch Würmli auf 1:3. Er traf nach einem Schuss von Wickli im Nachsetzen. In der Folge leistete sich Pfannenstiel zu oft einfache Fehler und das darf man sich gegen einen solchen Gegner schlicht nicht erlauben. Sarganserland nutze die Möglichkeiten nach einer fehlerhaften Auslösung und einem ungeschickten Wechsel eiskalt zum 1:3 und 1:4 aus. Zugleich auch das Pausenresultat. Was besser werden musste war klar, doch dies gelang anfänglich nicht wie gewünscht. Zar zeigte Pfannenstiel immer wieder gute Ansätze, doch diese wechselten sich mit einfachen unnötigen Fehlpässen ab. Drittel 2 war letztendlich das schlechteste aller drei Drittel, obwohl man dieses nur mit 0:2 verlor. Den Tore waren ein Freistoss und ein Abpraller vor dem eigenen Tor vorausgegangen. So ging es mit 1:6 ins letzte Drittel, um es vorneweg zu nehmen, wohl das beste Drittel. Pfanni spielte nun mehr mit Köpfchen, liess den Ball einfacher laufen und mit mehr Zug. Dennoch musste man gleich zu Beginn des Drittels das 1:7 hinnehmen. Mangia hatte bei einem Hocheckschuss keine Abwehrmöglichkeit. Kurze Zeit später war es aber der starke Kyburz, der nach schöner Vorlage von Würmli auf 2:7 verkürzen konnte. Den Schlusspunkt setzte dann wieder der Gastgeber mit dem 2:8. Ein Abschluss fand den Weg an Mangia vorbei in die kurze Ecke.
Für Pfannenstiel war dieser Test wichtig, denn er zeigte eindrücklich, wo noch Verbesserungspotential vorhanden ist und welche Fehler schleunigst abgestellt werden müssen. Es waren auch einige gute Ansätze zu erkennen. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass wir in einer Woche im Kopf bereit sein müssen.

Das erste Testspiel nach Beginn des offiziellen Hallentrainings konnte der UHC Pfannenstiel mit einem 9:3-Sieg gegen den dezimierten 1.Liga-Aufsteiger UHC Fricktal Stein erfolgreich gestalten. Die Vorgabe an das Team war klar, es sollte für einmal von Beginn an ein engagiertes und motiviertes Testspiel geben, nicht wie in den letzten Spielen. Der Beginn verlief gut und Pfannenstiel spielte mit viel Power, so war auch der 1:0 Führungstreffer durch Huber verdient. Die Vorlage kam nicht zum letzten Mal an diesem Abend von Captain Scharfenberger. Nur gut eine Zeigerumdrehung später war es Verteidiger Bier der mit einem satten Distanzschuss auf 2:0 erhöhen konnte und wiederum eine Zeigerumdrehung später war es der blitzschnelle Würmli, der mit einem Solo auf 3:0 erhöhte. Gespielt waren erst 10 Spielminuten. In der 15. Minute konnte Fricktal zum ersten Mal jubeln, Pfanni-Goalie Mangia konnte einen Ball nicht unter Kontrolle bringen. Doch die Reaktion des Heimteams folgte rasch. Erneut war es Huber nach Querpass von Scharfenberger der zum Pausenstand von 4:1 nach 25 Minuten einschoss. Zum Start des Drittels wurden die Vorgaben konsequent umgesetzt, in der Schlussphase wurde das Pfanni-Spiel jedoch wieder etwas zu kompliziert. Pfannenstiel dominierte das Spiel und war mehrheitlich in Ballbesitz, wieder erfolgten die Tore im gleichen Zeitraum wie im ersten Drittel, nämlich um die 10. Spielminute. Huber erhöhe zuerst erneut nach Querpass von Scharfenberger zum 4:1. Dann war es Kyburz der einen feinen Pass von Würmli im Tor des Aufsteigers unterbrachte und kurze Zeit später war es der Bündner Carigiet in Zürcher Diensten, der nach Vorlage von Scharfenberger traf – Der Spielstand war mittlerweile bei 7:1. Doch wie im ersten Drittel liess man in der Konsequenz etwas nach, gleichbedeutend war dies mit dem 7:2 Anschlusstreffer nach zu wenig konsequenter Defensearbeit. Mit diesem Resultat ging es dann auch ins letzte Drittel. Kurz nach Beginn war es Stauffer auf Pass von Hottinger der auf 8:2 erhöhte. In der Folge sündigte Pfannenstiel einige Male, ehe erneut Huber auf Assist von Scharfenberger das letzte Pfannenstiel-Tor zum 9:2 erzielte. Den Schlusspunkt in diesem Testspiel gehörte aber dem Gast aus Fricktal, der im Nachstochern das Schlussresultat von 9:3 erzielte.
Pfannenstiel zeigte einen guten und engagierten Test, was vordergründig das wichtigste war. Auch spielerisch konnte man die sich bietenden Freiräume gut nutzen. Alles in allem war es ein guter Test und Start in die entscheidenden 5 Trainingswochen vor dem Meisterschaftsstart, folgen werden nun Trainingsweekend, Camp in Schweden und noch ein weiteres Testspiel.

Im gestrigen Testspiel gegen den UHC Laupen ging es für den UHC Pfannenstiel darum weitere Linienzusammenstellungen auszuprobieren und für Laupen darum sich auf den Cup vorzubereiten.
Man merkte Laupen an, das sie mit mehr Engagement und Einsatz bei der Sache waren. So war auch das frühe 0:1 zu erklären. Bei Pfannenstiel stimmte dabei die Defensivzuteilung gar nicht.
Pfannenstiel zeigte im ganzen ersten Drittel Schwächen in der defensiven Organisation und auch im Auslösungsspiel - die Konzentration und die Ernsthaftigkeit fehlten. Dennoch konnte Huber nach einem schönen Querpass von Bartenstein zur Mitte des ersten Drittels zum 1:1 ausgleichen. Sechs Minuten später fehlte dann einmal mehr die genannte defensive Konsequenz und das Heimteam konnte wieder mit 2:1 in Führung gehen, dies war auch das Drittelsresultat nach den ersten 25 Minuten. In der Garderobe wurden die Vorgaben nochmals klar gemacht und es besserte sich tatsächlich etwas, auch wenn nach wie vor viel Luft nach oben bestand. Dennoch führten zwei Ballverluste in der Mittelzone von Pfanni zu zwei gegnerischen Überzahlsituationen, die Laupen eiskalt zum 1:3 und 1:4 ausnutzte. Trotz dieses Resultat zeigte sich aber Pfannenstiel engagierter und konnte durch Vorzeigekämpfer Würmli kurz vor der zweiten Drittelspause auf 2:4 verkürzen.
Zu Beginn des letzten Drittels führte dann aber wiederum ein unnötiger Ballverlust in der Vorwärtsbewegung zum 2:5 – die Gegentore glichen sich leider und für Torhüter Weber war es ein nicht ganz einfaches Spiel. Pfannenstiel arbeitete aber in der Defensive besser und auch die Auslösungen wurden konsequenter gespielt. Das sollte sich noch auszahlen. Zweimal Bartenstein, einmal mit einem satten Distanzschuss nach einem Freistoss und das andere Mal noch schönem Querpass von Huber im Slot, verkürzte auf 4:5. Mehr lag an diesem Abend aber nicht mehr drin.
Pfannenstiel zeigte erneut eine Steigerung über alle drei Drittel gesehen, dennoch gilt es vor allem einsatz- und kampfmässig den Schalter baldmöglichst umzukippen, dass man die Intensität in den Hallentrainings vor den Trainings erhöhen kann. Dazu werden auch das Trainingsweekend und das Turnier in Schweden beitragen. Luft nach oben besteht definitiv noch bis zum Saisonstart.

Der UHC Pfannenstiel verliert im Testspiel gegen den 1.Liga-Absteiger UH Bassersdorf-Nürensdorf, kurz UBN, mit 3:6. Der Start ins Spiel verlief ausgeglichen, wobei UBN den frischeren und agileren Eindruck machte. So waren auch die beiden Tore des Heimteams nach 11 Minuten mit einem Distanzschuss und nach 13 Minuten mehr als verdient. Pfannenstiel vermochte aber noch vor der Drittelspause durch Aushilfsspieler Hunziker zu reagieren und auf 1:2 zu verkürzen. Er verwertete einen hervorragenden Diagonalpass von Studer. Das sollte dann aber doch nicht das Drittelsresultat gewesen sein.
UBN traf noch zweimal nach zwei haarsträubenden defensiven Fehlern (Aufbau, Zuteilung) und so hiess es zur ersten Pause 1:4 aus Sicht des Auswärtsteams. Es gab also einige Dinge, die in Drittel Nr. 2 besser werden mussten. Es war auch eine Leistungssteigerung ersichtlich, doch es war für jeden offensichtlich, dass auf Grund der diversen Absenzen das Zusammenspiel und das Vertrauen ineinander nicht wirklich da war. Dennoch vermochte Pfannenstiel gegen Ende des zweiten Drittels mit einem Doppelschlag durch Studer und Kyburz, die Vorlage kam beide Male vom flinken Würmli, auf 3:4 zu verkürzen.
Im letzten Drittel trat dann UBN wieder zielstrebiger auf als die Gäöste und konnten wiederum durch 2 Tore kurz nacheinander zum Schlussresultat von 3:6 erhöhen und somit dieses Testspiel gewinnen. Als Erkenntnis bleibt, dass gewisse Ansätze vorhanden waren und über die Spieldauer eine Steigerung ersichtlich war. Dennoch gilt es für die Zukunft einfach im Kopf bereiter zu sein und sich immer auf die kleinen einfachen Sachen zu konzentrieren.

Im Rahmen des Pfanni Day-Clubturniers fand am Abend ein spezielles Aufeinandertreffen unter speziellen Voraussetzungen statt. In einem Spiel über 3x20 Minuten mit je 6 Penaltys trafen der UHC Pfannenstiel und die All(t)-Stars aufeinander. Die All(t)-Stars waren ein Team aus Legenden des UHC Pfannenstiel – angeführt vom Schweizermeister Kay Bier (GC Unihockey) und den NLA-Spielern Patrik Künzli (Alligator Malans) und Silvan Bolliger (UHC Uster) kämpften auch alte Haudegen wie Patric Bosshard, Raphael Jendly oder Danny Käppeli (alle mehr als 170 Spiele fürs Pfanni-Fanionteam) in diesem Team mit. Gecoacht wurde das Team von den Herren Bongaards und Scheiwiller.
Es gestaltete sich von Anfang an ein spannendes und abwechslungsreiches Spiel, in dem zu Beginn die All(t)-Stars den Stempel aufdrückten und so folgerichtig durch Brunner mit 1:0 in Führung ging. In der Folge legte das 1.Liga-Team von Pfannenstiel aber zu und zeigte sich vor allem im Abschluss effizienter. Curty glich noch ersten Drittel nach einem sehenswerten Treffer im Slot zum 1:1 aus. Im zweiten Drittel zog das 1.Liga-Team durch Treffer von Bartenstein und zweimal Carigiet auf 4:1 davon. Das Spiel blieb aber nach wie vor spannend, erst recht als Bolliger nach einem Traumtor auf 4:2 verkürzen konnte. Dies war auch das Resultat nach 60 Minuten, doch es gab ja noch je 6 Penaltys um das Resultat auf den Kopf zu stellen. Alle Variationen von Penaltys bekam das Publikum vorgesetzt – Schellenberg mittels Tunnel oder Jendly soverän aus spitzestem Winkel. Das Penalytschiessen entschieden dann die All(t)-Stars mit 3:2 zu ihren Gunsten, was zu einem Schlussresultat von 6:5 für das 1.Liga-Team führte.
Der Sieg war jedoch sekundär, es war ein guter Test fürs Fanionteam und auch ein Spektakel für die Zuschauer. Trainer Maurer meinte dazu: „Es war schön so viele alte Gesichter wieder in Egg zu sehen und ein abwechslungsreiches Spiel gegen diese austragen zu dürfen. Es war eine Freude.“ Kay Bier überraschte die Zuschauer noch mit der Präsentation des Schweizer Meisterpokals.
Für den UHC Pfannenstiel geht es weiter mit dem Sommertraining, ehe am Donnerstag, 23. Juni 2016 um 20:00 Uhr auswärts in Dübendorf das nächste Pflichtspiel wartet.