Testspiele 09/10

UHC Pfannenstiel - UHC Uster U21A 2:6 (0:1 / 1:3 / 1:2)
Datum: 3. Februar 2010
Ort: 3-fach Kirchwies, Egg
Aufstellung
Tor: Thalong
Linie 1: Murk, Müller, Kyburz, Alborghetti, Brunold
Linie 2: Weber, Binkert, Hunziker, Bosshard, Locher
Linie 3: Gull, Zumkehr, Scharfenberger, Stauffer, Rickenbach
Linie 4: Mossi
Torübersicht
0:1
02:10
  - Murk, Müller, Kyburz, Alborghetti, Brunold
0:2
27:45
  - Murk, Müller, Kyburz, Alborghetti, Brunold
0:3
28:55
  - Gull, Zumkehr, Scharfenberger, Stauffer, Rickenbach
1:3
29:45
Müller + Murk, Müller, Kyburz, Alborghetti, Brunold
1:4
44:49
  - Weber, Binkert, Hunziker, Bosshard, Locher
2:4
47:13
Alborghetti (Locher) + Binkert, Alborghetti, Kyburz, Locher, Murk [PP]
2:5
53:13
  - Weber, Binkert, Hunziker, Bosshard, Locher
2:6
59:50
  - Gull, Zumkehr, Scharfenberger, Stauffer, Rickenbach
Kurzbericht

Die Vorsätze für das Spiel waren gut. Wir wollten unsere Eigenfehler auf ein Minimum beschränken, Aggresivität in die Zweikämpfe bringen und mehr den Abschluss suchen. Das Spiel startete jedoch denkbar ungünstig, bereits nach zwei Zeigerumdrehungen versenkte Bartenstein einen Schuss aus der Halbdistanz in der tiefen kurzen Ecke zum 0:1. Nach diesem Rückstand hatten wir gewisse Mühe um ins Spiel zu kommen, denn Uster spielte technisch sehr gutes und schnelles Unihockey. Wir waren oft einen Schritt zu spät und gestanden ihnen dadurch zu viel Raum zu. Gegen Mitte des ersten Drittels fingen wir uns aber und kamen besser ins Spiel und auch zu unseren Chancen, doch konnten wir diese nicht nutzen. Auf Grund unserer mangelnden Chancenasuwertung stand es nach 20 Minuten 0:1, wobei Uster gut und gerne auch das ein oder andere Tor hätte mehr erzielen können. Das zweite Drittel startete ausgeglichen mit Feldvorteilen für Uster. Auf Grund mangelnder Umsetzung unseres Systems (das Doppeln fehlte beinahe gänzlich) kassierten wir in der Folge das 0:2 und das 0:3. Kurz nach dem 0:3 konnten wir dann aber auch erstmals jubeln. Müller schoss von der Mitte und erwischte den gegnerischen Torhüter zum Anschlusstreffer. Das letzte Tor in diesem Drittel war aber wiederum Uster mit dem 1:4 vergönnt. In diesem Drittel zeigte sich ganz klar, was Effizienz und direkter Zug aufs Tor ausmachen kann - daran müssen wir definitiv noch arbeiten. Im letzten Drittel kamen wir weiter zu guten Chancen, wie auch den Penalty von Kyburz. Leider konnten wir diese allesamt nicht nutzen. Es brauchte ein gut gespieltes Powerplay um den Anschluss zum 2:4 zu bewerkstelligen. Alborghetti traf nach Vorlage von Locher. In der Folge nahmen bei uns die Konzentration ab und somit die Eigenfehler zu. Dies nütze Uster noch zu 2 Toren zum 2:6 Schlussstand. In diesem Spiel wurde uns eisalt aufgezeigt, dass wir währen 60 Minuten konsequent unser System umsetzen und hart arbeiten müssen. Um die Eigenfehler zu reduzieren, ist jeder Einzelne selber gefragt. Es gibt noch viel zu tun bis zu den letzten Meisterschaftsspielen, sicherlich muss auch die Verunsicherung etwas aus den Köpfen weichen.

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UHC Pfannenstiel - UH Bassersdorf-Nüren. 2:5 (1:0 / 0:3 / 1:2)
Datum: 6. November 2009
Ort: 3-fach Kirchwies, Egg
Aufstellung
Tor: Thalong, ab 40. Skorup
Linie 1: Giger, Zumkehr, Kyburz, Stauffer, Käppeli
Linie 2: Murk, Weber, Scharfenberger, Hirsekorn, Brunold
Linie 3: Hunziker, M.Schwarz, Bosshard
Linie 4: Müller, Allemann, Rickenbach
Torübersicht
1:0
05:12
Stauffer (Kyburz) + Giger, Zumkehr, Kyburz, Stauffer, Käppeli
1:1
37:30
  - Müller, Giger, Scharfenberger, Allemann, Rickenbach
1:2
38:15
  - Murk, Zumkehr, Hunziker, M.Schwarz, Bosshard
1:3
39:40
  - Müller, Giger, Scharfenberger, Allemann, Rickenbach
1:4
44:49
  - Murk, Weber, Scharfenberger, Hirsekorn, Brunold
2:4
54:33
M.Schwarz (Hunziker) + Müller, Weber, Hunziker, M.Schwarz, Bosshard
2:5
58:11
  - Kyburz, Murk, Käppeli, Zumkehr, Stauffer [PP]
Kurzbericht

Die Vorgaben für das Spiel waren klar, das Endresultat ist nicht von Interesse, sondern die Umsetzung unseres neuen Systems, die Passgenauigkeit und das Zweikampfverhalten. Gegner war mit Unihockey Bassersdorf-Nürensdorf eine ambitionierte 1.Liga Gruppe, die nach den bisherigen Spielen auf einem Rang liegt, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur NLB berechtigt. Die Vorbereitung auf das Spiel war etwas wirr, da gewisse auf Grund Ihrer Tätigkeit als Juniorentrainer etwas später eintrafen. Einschiessen einmal mehr so so la la, da müssen einfach mehr Emotionen und mehr Konzentration rein. Nun zum Spiel: Wir begannen gegen das 2-2-1 von UBN ziemlich gut und konzentrierten uns die Ziele umzusetzen, doch es zeigte sich rasch, dass unsere Aufbauvarianten einen schweren Stand hatten. Doch mit unserer zweifelsohne vorhandenen Spielintelligenz kamen wir dennoch immer wieder sehr gefährlich vor das gegnerische Tor. So konnten wir bereits nach 5 Minuten mit einem sehenswerten Tor von Stauffer in Führung gehen. In der Folge spielten wir weiter konzentriert weiter und kamen immer wieder zu hervorragenden Chancen, doch sündigten wir im Abschluss zum Teil kläglich bzw. wir konnten das Glück nicht auf unsere Seite zwingen und scheiterten 3x an der Torumrandung. So hiess es nach 20 Minuten nach wie vor 1:0 für uns. Was man bis anhin gesehen hatte machte Hoffnung. Im zweiten Drittel bekamen die anderen beiden Linien ihre Chance. Für sie kam erschwerend hinzu, dass UBN nun extrem auf Pressing spielte. In der Defense standen wir aber weiterhin gut und nahmen die Zweikämpfe an, hin und wieder hatten wir aber auch das Glück des Tüchtigen und das Unvermögen von UBN auf unserer Seite. Das 1:0 hatte bis zu 18:15 bestand, dann erlaubten wir uns innerhalb von 3 Einsätzen 3 unverzeihliche Unkonzentriertheiten und Zuteilungsfehler und schon lagen wir mit 1:3 in Rückstand nach 40 Minuten. Diese 3 Gegentore trübten die Stimmung ein wenig, doch sie zeigten wie wenig es braucht um von der Sieger- auf die Verliererstrasse zu geraten, da gilt es von jedem mental noch mehr bei der Sache zu sein. Für das letzte Drittel wollten wir unser Tempo nochmals steigern und wieder strikter unsere Ziele verfolgen. Dies gelang nicht schlecht, vor allem die Linie um Kyburz konnte weiterhin durch genaues Passspiel das Spielfeld ausnützen und sich so Chancen erarbeiten. Das Spiel war nun auf alle Fälle wieder ausgeglichener. Nürensodrf konnte aber nach 44:49 auf 1:4 erhöhen. Doch wir gaben uns nicht auf und so konnte M.Schwarz nach 54:33 wieder auf 2:4 verkürzen, der Pass zum Tor kam von Hunziker. In der Schlussphase bekamen wir noch ein Powerplay zugesprochen, doch leider stimmte hier die Raumzuteilung nicht und wir kassierten einen Shorthander zum Endresultat von 2:5. Nach dem Spiel wurden noch einige Powerplay- und Boxplaysessions geübt mit deutlich mehr Erfolg für den Gegner.

Generell haben wir aber die Ziele bezüglich Zweikämpfen und Passing sehr gut verfolgt, wenn auch in diesem Spiel wieder Fehlpässe Ausgangsbasis von Gegentoren waren. Es gilt nun in den kommenden Trainings weiter an unserem System zu arbeiten und vor allem mental nach konzentrierter und intensiver zu arbeiten. Von einigen ist auch noch mehr Ruhe innerhalb des Spiels gefragt.

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UHC Pfannenstiel - Red Devils Altendorf 0:10 (0:3 / 0:3 / 0:4)
Datum: 7. September 2009
Ort: Mehrzweckhalle, Altendorf
Aufstellung
Tor: Skorup
Linie 1: Giger, Mossi, Troxler, Kyburz, Käppeli
Linie 2: Hunziker, Müller, Hirsekorn, Zumkehr, Bosshard
Linie 3: Jendly, Weber, Murk, Scharfenberger, Brunold
Torübersicht
0:1
11:19
  - Giger, Mossi, Troxler, Kyburz, Käppeli
0:2
13:41
  - Giger, Mossi, Scharfenberger, Kyburz, Käppeli
0:3
22:56
  - Giger, Mossi, Troxler, Kyburz, Käppeli
0:4
26:30
  - Giger, Mossi, Troxler, Kyburz, Käppeli
0:5
42:49
  - Jendly, Weber, Murk, Scharfenberger, Brunold
0:6
45:35
  - Jendly, Weber, Murk, Scharfenberger, Brunold
0:7
54:17
  - Jendly, Weber, Hirsekorn, Rickenbach, Brunold
0:8
58:38
  - Hunziker, Müller, Hirsekorn, Bosshard [UZ]
0:9
69:17
  - Hunziker, Müller, Rickenbach, Hirsekorn, Brunold
0:10
73:41
  - Kyburz, Hirsekorn, Zumkehr, Murk, Brunold
Kurzbericht

Im letzten Testspiel vor dem Saisonstart in die 1.Liga bekamen wir es in Altendorf mit dem frischgekürten NLB-Aufsteiger Red Devils March-Höfe Altendorf zu tun, einem starken Team also. Die Zielen waren klar: Schnelles laufen lassen des Balles, konsequente Defensivarbeit und im Sturm schnell den Abschluss suchen. Leider konnten wir nicht ganz mit der gewünschten Formation antreten, da einige Spieler abwesend waren, doch auf dies müssen wir uns ja auch in der Meisterschaft gefasst machen, auch wenn zu hoffen bleibt, dass wir mehrheitlich komplett sein werden. Nun aber zum Spiel. Das Einlaufen und Einspielen verliefen mehrheitlich konzentriert, auch wenn man beim Einschiessen feststellen musste, das zu viele Bälle am Tor vorbeiflogen. Nichts desto trotz waren wir zu Spielbeginn motiviert dem Gegner Paroli zu bieten. Das gelang auch anfänglich nicht schlecht, wobei die Red Devils rasch das Spieldiktat übernehmen konnten, doch wir unsererseits konnten die Räume gut eng machen und auch die Zuteilungen klappten nicht schlecht. In der Offensive kamen wir jedoch noch kaum zu Chancen. Nach 11:19 gerieten wir dann dem Spielverlauf entsprechend mit 1:0 in Rückstand, der Gastgeber nütze den sich bietenden Platz rigoros aus. Nur zwei Einsätze später nach 13:41 führte dann ein von unserer Verteidigung unterschätzter Ball zum 0:2. Obwohl wir bis anhin gut mithielten mussten wir feststellen, dass Fehler auf diesem Niveau einfach gnadenlos ausgenutzt werden. In der Folge kamen auch wir zum einten oder anderen Abschluss, doch wirklich einem Tor nahe standen wir bisweilen noch nicht. Nach 22:56 in dem 25-minütigen Drittel kassierten wir noch das 3:0, nachdem wir auf einen freistehenden Teufel in unserem Slot zu spät zu reagieren vermochten. Mit diesem 3:0 ging es dann auch in die Pause. In unserer Defensivzone spielten wir überraschend gut, doch es zeigte sich eindeutig, wo noch Probleme mit unserem neuen System bestehen. In der Offensive konnten wir noch eindeutig zu wenig Durchschlagskraft erzeugen und kamen so auch zu wenigen Abschlüssen. Man musste dem Gegner aber auch zugestehen, dass er defensiv äusserst konsequent spielte und ein hohes Tempo einschlug. Im zweiten Drittel wollten wir die gemachten Fehler ausmerzen und auch in der Offensive zu unseren Chancen kommen. Doch schon früh im zweiten Drittel nach 01:30 kassierten wir das 4:0, wiederum war die Abstimmung in der Defensive schuld daran. In der Folge konnten wir wiederum gut mithalten und in dieser Zeit kamen wir auch zu unseren besten Chancen, einer Grosschance von Troxler, welcher leider leicht verzog und einem Schuss an den Aussenpfostenschuss von Scharfenberger. So stand es also nach wie vor 4:0 gegen uns. Nach 17:49 erlaubten wir dann wieder eine Unachtsamkeit in der Zuordnung und schon hiess es 5:0. Nach 20:35 folgte dann noch das sehenswerte 6:0 der Devils, nach einem schön abgelenkten Schuss vor unserem Tor. Mit 6:0 ging es in die zweite Pause. Im letzten Drittel wollte man dann doch noch versuchen besser ins Spiel zu kommen, doch um es vorne weg zu nehmen, dies gelang nur bedingt. Nach 04:17 im letzten Drittel kassierten wir das 0:7, wiederum stimmte die Zuteilung nicht wie gewünscht. Als wir dann nach 07:13 zum zweiten Mal in Unterzahl agieren mussten, zeigten wir zwar ein gutes Boxplay, doch die Märchler fanden die Lücke trotzdem und es hiess 8:0. In der Folge kamen wir auch wieder zu einigen Abschlüssen, doch ein Tor wollte und wollte einfach nicht gelingen. Jedoch konnten wir nun die gegnerischen Angriffe unterbinden und die Räume ziemlich gut eng machen. Nichts desto trotz kamen in der Schlussphase nochmals zwei Gegentore hinzu, so dass wir mit 0:10 eine eindeutige Niederlage einstecken mussten. Diese Niederlage war sicherlich bitter, doch lieber so verlieren als nur mit z.B. 1:3. Es gilt nun in den kommenden Trainings und im Trainingsweekend die augenscheinlichen Fehler auszumerzen. Wichtig ist, dass sich jeder der gemachten Fehler bewusst ist und auch weiss, dass wir in jedem Meisterschaftsspiel eine Topleitung benötigen. Trotz dieser klaren Niederlage bin ich nach wie vor zuversichtlich, doch diese Zuversicht kann nur etwas Positives bewirken, wenn jeder mitziehen will, seinen Trainingseinsatz und seine Trainingspräsenz steigert, aus gemachten Fehlern lernt und wir auch nach solchen Niederlagen ein Team bleiben.

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UHC Pfannenstiel - Bülach Floorball 6:2 (4:0 / 1:0 / 1:2)
Datum: 29. Juli 2009
Ort: Kasernenhalle, Bülach
Aufstellung
Tor: Maurer
Linie 1: Jendly, Weber, Stauffer, Scharfenberger, Brunold
Linie 2: Giger, Murk, M.Schwarz, Hirsekorn, Zumkehr
Linie 3: R.Schwarz, Alborghetti
Torübersicht
1:0
05:00
Stauffer (Scharfenberger) + Jendly, Weber, Stauffer, Scharfenberger, Brunold
2:0
09:45

Stauffer (Brunold)

+ Jendly, Weber, Stauffer, Scharfenberger, Brunold
3:0
15:05
Scharfenberger (Stauffer) + Jendly, Weber, Stauffer, Scharfenberger, Brunold
4:0
19:45
Zumkehr (Hirsekorn) + Giger, Murk, Hirsekorn, M.Schwarz, Zumkehr
5:0
31:25
Stauffer (Brunold) + Jendly, Weber, Stauffer, Scharfenberger, Brunold
5:1
43:17
  - Giger, Murk, R.Schwarz, M.Schwarz, Hirsekorn
5:2
48:12
  - Giger, Murk, R.Schwarz, M.Schwarz, Hirsekorn
6:2
57:03
Stauffer (Scharfenberger) + Jendly, Weber, Stauffer, Scharfenberger, Brunold
Kurzbericht

Die Voraussetzungen für das heutige Testspiel gegen das NLB-Team Bülach Floorball waren denkbar ungünstig, denn mit Käppeli (Verletzung), Kyburz, Thalong, Bosshard, Hunziker, Müller, Rickenbach (alle Ferien), Mossi, Allemann (sonstige Gründe) fehlten nicht weniger als 9 Personen. Nichts desto trotz wollten wir gewisse Dinge umsetzen und weiter üben, wie z.B. das schnelle Passspiel, der einfache Abschluss und die Konsequenz in den Zweikämpfen. Wir trafen uns um 20:30 in Bülach, wo wir rasch feststellten, dass in der Halle subtropische Verhältnisse vorherrschen. Ebenfalls zweigte sich, dass auch Bülach über ein ähnlich grosses Kader verfügte. Nach dem Aufstellen, Einlaufen und Einspielen konnte es dann losgehen. Den meisten merkte man die Freude an nach 3 Wochen wieder so richtig in der Halle zu spielen und dies zeigte sich auch auf dem Feld. Wir setzten die geforderten Punkte konsequent, standen in die Schüsse und kämpften. Es war jedoch nicht so, dass der NLB-Gegner überlegen agiert hätte, nein, wir konnten das Spiel sehr gut kontrollieren und uns auch gute Chancen erarbeiten. Nach 05:00 markierte dann Stauffer aus spitzem Winkel nach einer Vorlage von Scharfenberger das verdiente 1:0. Wir spielten im gleichen Stile weiter und liessen den Gegner kaum ins Spiel kommen. Die Folge war nach 09:45 das 2:0 wiederum durch Stauffer. Dieses Mal wurde er wunderschön freigespielt durch Brunold. Wir hätten sicherlich noch das ein oder andere Tor mehr schiessen können, doch gewisse zögerten noch etwas mit Abschlussversuchen und suchten den tödlichen letzen Pass, der aber nicht immer ankam. In der Defense spielten wir weiterhin sehr konsequent und diszipliniert. Nach 15:05 konnte ein schnell vorgetragener Gegenstoss von Scharfenberger zum 3:0 abgeschlossen werden, die Vorlage kam von Stauffer. In den letzten 5 Minuten wollte dann Bülach unbedingt den Anschlusstreffer und suchte häufiger den Abschluss, doch der Ball fand den Weg selten auf das Tor. Im Gegenteil, nach 19:45 schloss unser Neuzuzug Zumkehr mit einem trockenen Schuss in die rechte untere Torecke zum 4:0 Pausenresultat ab. Der Pass kam von unserem Captain Hirsekorn. Mit diesem beruhigenden Resultat ging es also in die Pause. Wir durften zufrieden sein, immerhin führten wir gegen eine dezimierte NLB-Mannschaft mit 4:0. Besser machen wollten wir noch folgende 2 Punkte: Den noch direkteren Weg auf das gegnerische Tor und in der Defense keine unnötigen, hohen Auslösungen. Einen Wechsel nahmen wir auch noch vor, Alborghetti kam für Marcel Schwarz. Wiederum starteten wir konzentriert, doch auch Bülach spielte nun etwas besser und so gestaltete sich ein ausgeglichenes Spiel. Wir bekundeten nun teilweise Mühe mit unserem Positionsspiel, so dass Bülach zu mehr Chancen gelangte, die allerdings den Weg in unser Tor noch nicht fanden. Wir unsererseits zeigten gute Tempogegenstösse. Allerdings musste man sich im zweiten Drittel bis zur 31. Minute gedulden, ehe es wieder ein Tor zu bejubeln gab. Erneut traf Stauffer nach einer Vorlage von Brunold – 5:0. Leider stand zu diesem Zeitpunkt Alborghetti nach einem Zusammenstoss schon nicht mehr auf dem Feld – Schulterprobleme, an seiner Stelle kam wieder Marcel Schwarz zum Einsatz. Gegen Ende des Drittels mehrten sich unsere defensiven Unachtsamkeiten, doch der Gegner konnte noch keinerlei Profit daraus schlagen. Entweder scheiterten sie an der kompakten Defense, am eigenen Unvermögen oder am Torhüter. So stand die Null auch nach 40 Minuten, mit 5:0 ging es in die Pause. Fazit der zweiten 20 Minuten ist, dass sich das Positionsspiel verschlechtert hat und wir oft einen Schritt zu spät waren, dadurch kamen wir auch nicht mehr zu so vielen Chancen. Der Einsatz und die Freude stimmten jedoch bei jedem. Im letzten Drittel wurde dann Zumkehr durch René Schwarz ersetzt, so dass alle Spieler Spielpraxis sammeln konnten. Durch die etwas andere Zusammensetzung der Linien und wohl auch hitzebedingt trafen wir nun nicht mehr immer die richtige Entscheidung im Spiel und das sollte sich noch auswirken. Nach 43:17 umlief der Bülacher Pondaco unseren Verteidiger Murk und zog in den Slot. Dort nutze er die sich bietende Chance mit einem Hocheckschuss zum 1:5 Anschlusstreffer. Nur 5 Minuten später sprang ein Ball unglücklich von Murk in die Mitte zum einem freistehenden Bülacher und es hiess nur noch 5:2. Nichts desto trotz kämpften wir weiter und kamen nun wieder besser ins Spiel. Leider fiel nun auch noch Jendly mit einer Fussverletzung aus. Er wurde in der Defense durch Zumkehr ersetzt. Den Schlusspunkt des Spiels setzte dann nochmals Stauffer mit dem Tor zum 6:2 und zugleich zum Schlussresultat, der Pass kam wiederum von Scharfenberger. In diesem Spiel konnten wir unsere Spielfreude zeigen und auch die Fähigkeit gewisse Dinge 1:1 umzusetzen. Es zeigte sich aber auch, dass es unglaublich wichtig ist, dass jede Position 100%ig richtig gespielt wird, da wir sonst in der Defensive einige Problemchen generieren. Trotz dieses souveränen Sieges dürfen wir uns nicht auf den Sieg einbilden, denn im Cupspiel wartet mit Uster ein ganz anderer Gegner, gegen den wir uns noch klar steigern müssen. Dennoch dürfen wir mit dem Gezeigten zufrieden sein und guten Mutes in die kommenden Trainings steigen. Positiv zu erwähnen gilt es sicherlich Stauffer mit 4 Toren und 1 Assist und auch das Comeback von Rückkehrer Zumkehr, der in jeder Position eine gute Leistung zeigte. Wenn wir die nun folgenden Trainings mit demselben Elan angehen, dann bin ich sowohl fürs Cupspiel als auch die Meisterschaft zuversichtlich, egal wie der Gegner heisst, denn wichtig ist zu wissen was wir können und nicht was die ach so übermächtig scheinenden Gegner können – Let’s go Pfanni.

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UHC Pfannenstiel - UHC Hittnau 4:3 (1:1 / 1:1 / 2:1)
Datum: 17. Juni 2009
Ort: 3-fach Kirchwies, Egg
Aufstellung
Tor: Thalong, ab 30. Skorup
Linie 1: Jendly, Weber, Stauffer, Scharfenberger, Brunold
Linie 2: Giger, Hunziker, M.Schwarz, Hirsekorn, Bosshard
Linie 3: Mossi, Kyburz, Alborghetti, Rickenbach, Allemann
Torübersicht
0:1
06:15
  - Jendly, Weber, Hirsekorn, Scharfenberger, Bosshard
1:1
15:03

Bosshard

+ Giger, Hunziker, M.Schwarz, Hirsekorn, Bosshard
1:2
35:13
  - Jendly, Giger, Stauffer, Scharfenberger, Allemann
2:2
38:37
Giger (Kyburz) + Giger, Mossi, Kyburz, Alborghetti, Brunold
3:2
42:43
Alborghetti (Hirsekorn) + Hunziker, Mossi, Kyburz, Alborghetti, Hirsekorn
4:2
44:19
M.Schwarz + Bosshard, Hunziker, Rickenbach, M.Schwarz, Allemann
4:3
54:29
  - Bosshard, Hunziker, Rickenbach, M.Schwarz, Allemann
Kurzbericht

Bereits stand das erste Testspiel dieser neuen Saison auf dem Programm. Gegner war mit dem UHC Hittnau ein altbekanntes Team, gegen welches man in der letzten Saison nach hartem Kampf zweimal reüssieren konnte. Die Vorgabe war klar: Zum einen wollten wir uns im System und den Linien etwas finden und zum andern allen eine Einsatzmöglichkeit bieten, was in Zukunft womöglich nicht immer der Fall sein wird. Wir starteten pomadig ins Spiel. Das Tempo fehlte etwas und auch die Aggressivität und Aktivität war noch nicht wirklich zu sehen, es sah bisweilen verkrampft aus. So war es nicht verwunderlich, dass die ersten Chancen dem Gegner gehörten. Eine solche Chance konnten sie nach einer defensiven Unstimmigkeit unsererseits nach 06:15 dann auch zum 0:1 nützen. In der Folge gestaltete sich das Spiel ausgeglichen, wobei beide Teams nicht viele Chancen erarbeiten konnten. So kam dann auch der Ausgleich nach 15:03 aus heiterem Himmel. Bosshard konnte einen Ball stehlen und mittels Distanzschuss in den gegnerischen Maschen unterbringen. Mit diesem 1:1 ging es dann auch in die Pause. Thomas Wetter schilderte seine Sicht des Spiels und er traf es damit genau auf den Punkt. Wir versuchten nun diese Dinge umzusetzen, schliesslich wollten wir nicht nur mithalten, sondern dem Spiel den Stempel aufdrücken. Dies gelang aber auch anfangs des zweiten Drittels noch nicht wunschgemäss, dafür wurden die Ballkontrolle und das Aufbauspiel etwas besser, man trug nun mehr Sorge zum Ball und versuchte ihn schneller laufen zu lassen. Es zeigte sich aber einmal mehr, dass alle fünf Spieler das System 100%ig umsetzen müssen, ansonsten wird es sehr schwierig. Nach 35:13 gerieten wir dann wiederum in Rückstand. Dieses Mal hatte sich die Linie beim Wechsel befunden und der „zusammengewürfelte“ Block auf dem Feld fand seine Positionen noch nicht. Die Reaktion folgte aber noch vor der zweiten Pause. Ein schön vorgetragener Angriff wurde durch eine Vorlage aus der Ecke von Kyburz zum aufrückenden Verteidiger Giger mit dem 2:2 durch einen Distanzschuss belohnt, zugleich auch das Pausenresultat. Nach wie vor fehlten aber die Spielfreude und das Tempo im Spiel, doch wir hatten ja noch ein Drittel diese Punkte zu verbessern. Il letzten Drittel konnten wir ziemlich früh in Führung gehen, Alborghetti traf nach einer Vorlage von Hirsekorn zum 3:2 und nur ca. 100 Sekunden später konnte Marcel Schwarz mittels eines verdeckt abgegebenen Schusses zum 4:2 erhöhen, eine schöne Einzelleistung. In der Folge flachte unser Spiel wieder ein wenig ab. Nach 54:29 wurden wir dann auf Grund mangelndes Backcheckings und fehlerhaftem Defensivverhalten mit dem dritten Gegentreffer bestraft. Das war es dann auch schon in diesem Spiel. Wir konnten mit 4:3 gewinnen. Doch überzeugend war die Leistung keineswegs. Defizite waren augenscheinlich die mangelnde Tempo im Spiel, das Umsetzen des Systems, die Aktivität in der Defense und auch konnten wir uns zu wenige Chancen erarbeiten, alles in allem fehlte der letzte Kick. Dennoch sehe ich dem weiteren Verlaufe der Saisonvorbereitung positiv entgegen, denn nun sind sich doch die meisten bewusst, was es noch zu verbessern gilt und wenn wir daraus lernen, und das müssen wir, war auch dieses Testspiel im Nachhinein ein Erfolg. Wichtig ist, dass jeder Spieler versucht mit seiner Linie die zu verbessernden Punkte umzusetzen und auch auf Ideen der Mitspieler eingeht, denn wie heisst es so schön: „Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein“. Die vergangenen zwei traumhaften Saisons werden in der kommenden Saison nichts zählen, aber wir sollten daraus das Selbstvertrauen ziehen und das Wissen immer hart arbeiten zu müssen. Also Jungs packen wir es an!

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