Testspiele 08/09

UHC Pfannenstiel - Crusaders 95 Zürich 6:2 (2:0 / 2:1 / 2:1)
Datum: 25. Februar 2009
Ort: Schulhaus Falletsche, Zürich-Leimbach
Aufstellung
Tor: Maurer (Thalong im Tor der Crusaders)
Linie 1: Murk, Müller, R.Schwarz, M.Schwarz, Hirsekorn
Linie 2: Giger, Weber, Stauffer, Scharfenberger, Alborghetti
Linie 3: Hunziker, Turunen
Torübersicht
1:0
08:00
Alborghetti (Stauffer) + Giger, Weber, Stauffer, Scharfenberger, Alborghetti
2:0
16:00

Hirsekorn (Müller)

+ Murk, Müller, R.Schwarz, M.Schwarz, Hirsekorn
3:0
25:00
Alborghetti (Stauffer) + Giger, Weber, Stauffer, Scharfenberger, Alborghetti
4:0
26:00
Hirsekorn + Murk, Müller, R.Schwarz, M.Schwarz, Hirsekorn
4:1
3500
  - Giger, Weber, Stauffer, Scharfenberger, Turunen
5:1
46:00
M.Schwarz (Hirsekorn) + Hunziker, Müller, R.Schwarz, M.Schwarz, Hirsekorn
5:2
58:00
  - Hunziker, Müller, R.Schwarz, M.Schwarz, Scharfenberger
6:2
59:00
Scharfenberger (M.Schwarz) + Hunziker, Müller, R.Schwarz, M.Schwarz, Scharfenberger
Kurzbericht

Auf Grund der kurzfristig den Damen wieder zurückgegebenen Halle, wollten wir nach einer anderen Spielmöglichkeit umschauen. Es bot sich ein Freundschaftsspiel gegen das 3.Liga-Spitzenteam Crusaders 95 Zürich an. Wegen vielen Abwesenheiten konnten wir nur auf ein schmales Kader zählen, wobei die einen noch verspätet kamen wegen Stau in und um Zürich und die andern (Thalong) beim Gegner spielen mussten. Nichts desto trotz war für uns dieses Spiel eine gute Bestandesaufnahme und Vorbereitung auf die kommende Meisterschaftsrunde. Wir wollten konzentriert und kompakt spielen und in der Offensive den direkten Abschluss suchen. Dies gelang beides anfänglich recht gut. In der Defense konnten wir uns viele Bälle durch konsequentes Zweikampfverhalten erobern. Offensiv wollte der Ball anfänglich trotz Chancen noch nicht ins Tor. Man musste sich bis zur 8. Minute gedulden ehe Alborghetti nach Vorlage von Stauffer zum 1:0 traf. In der Folge kamen auch die Crusaders besser ins Spiel, vergaben aber einige Grosschancen. So musste man bis zur 16. Minuten bis zum nächsten Tor warten, dieses Mal traf Hirsekorn nach Vorlage von Müller. Dem Tor war ein unglücklicher Wechsel des Gegners vorangegangen. Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Pause. Generell konnten wir mit dem ersten Drittel zufrieden sein, wir hatten mehr Spielanteile und kassierten kein Gegentor. Im zweiten Drittel wollten wir deshalb an die gezeigte Leistung anknöpfen. Gesagt getan, es lief gut und nach 25:00 konnte wiederum Alborghetti eine schöne Kombination über Stauffer zum 3:0 abschliessen und nur wenige Sekunden später fing Hirsekorn einen Fehlpass in der gegnerischen Zone ab und skorte zum 4:0. Doch nach diesem 4:0 kam wie ein Bruch in unserem Spiel. In der Defensive wurde nicht mehr so konsequent gearbeitet und es wurden zu viele Bälle zu lange gehalten und somit verloren, auch leisteten wir uns jetzt zu viele Fehlpässe. So kamen die Crusaders zu vielen hochkarätigen Chancen. Bis zur 35. Minute verstanden sie diese aber noch nicht zu verwerten. Doch nach 35. Minuten war es dann geschehen, ein Gegner konnte völlig unbehelligt im Slot zum 5:1 einschiessen. Wir hatten auch noch unsere Chancen, doch vergaben wir diese nun zum Teil kläglich. So stand es nach 40 Minuten 4:1. Für das letzte Drittel nahmen wir uns vor in der Defensive wieder souveräner und abgeklärter zu werden, um es vorweg zu nehmen, dies gelang halbwegs. So wollten im letzten Drittel trotz grossen Chancen auf beiden Seiten nicht viele Tore fallen. Trotzdem war es ein sehenswertes und abwechslungsreiches Spiel. Nach 46 Minuten konnte Marcel Schwarz dann doch eine Vorlage von Hirsekorn zum 5:1 verwerten. Nach 58 Minuten konnten dann auch die Crusaders nach einem Fehler von uns profitieren und den 5:2 Anschlusstreffer erzielen, doch beinahe im Gegenzug schloss Scharfenberger eine Vorlage von Marcel Schwarz zum 6:2 Schlussresultat ab. Offensiv konnte sich die Leistung sicherlich sehen lassen, defensiv offenbarten wir noch zu viele Mängel, was gegen unseren kommenden Gegner Trimmis, Konsequenzen haben würde. Wir müssen also im Freitagstraining wieder an unserer defensiven Stabilität arbeiten und dann können wir zuversichtlich nach Trimmis reisen. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an die Crusaders für das spontane Testspiel in einer schönen (ok, ein wenig zu grünen) Halle.

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UHC Pfannenstiel - Hard Sticks Adliswil 7:4 (1:3 / 1:1 / 5:0)
Datum: 12. Januar 2009
Ort: Sporthalle Tüfi, Adliswil
Aufstellung
Tor: Thalong, ab 40. Maurer
Linie 1: Weber, Hunziker, Hirsekorn, M.Schwarz, Bosshard
Linie 2: Giger, Mossi, Turunen, Alborghetti, Käppeli
Linie 3: R.Schwarz, Murk, Allemann, Brunold
Torübersicht
0:1
06:32
  - Weber, Hunziker, Hirsekorn, M.Schwarz, Bosshard
1:1
12:30

M.Schwarz (Hirsekorn)

+ Giger, Hunziker, Hirsekorn, M.Schwarz, Bosshard
1:2
13:40
  - Giger, Mossi, Turunen, Alborghetti, Käppeli
1:3
18:20
  - Weber, Hunziker, Hirsekorn, M.Schwarz, Bosshard
1:4
23:51
  - Weber, Hunziker, Allemann, M.Schwarz
2:4
31:38
Hirsekorn (Allemann) + Weber, Hunziker, Hirsekorn, M.Schwarz, Allemann
3:4
45:32
Murk (Alborghetti) + Giger, Weber, Alborghetti, Murk, Käppeli
4:4
46:21
R.Schwarz (M.Schwarz) + Mossi, Hunziker, R.Schwarz, M.Schwarz, Allemann
5:4
50:28
Turunen (Bosshard) + Giger, Weber, Turunen, Bosshard, Brunold
6:4
51:56
Hunziker (Mossi) + Mossi, Hunziker, R.Schwarz, M.Schwarz, Allemann
7:4
57:53
Alborghetti (Murk) + Mossi, Hunziker, Alborghetti, Murk, Käppeli
Kurzbericht

Dank der Gastfreundschaft von Hard Sticks Adliswil konnten wir in Adliswil ein Testspiel gegen ihr 3.Liga-Team austragen. Die Affiche war eigentlich klar, wir waren trotz einiger Absenzen der klare Favorit und dies wollten wir auch spielerisch mit schnellen und einfachem System und kompakter Defense zeigen. Gesagt getan: Wir hatten klar mehr Spielanteile, doch vermochten wir den gegnerischen Abwehrriegel noch nicht zu durchdringen. Im Gegenteil, nach 06:32 konnte ein Adlswiler locker an unseren Spielern vorbeiziehen und zum 0:1 einschiessen. Wir hatten zwar nach wie vor mehr Spielanteile, doch war unsere Leistung bestenfalls halbherzig und keinesfalls systemgetreu. Nach 12:30 konnten wir dann jedoch durch einen Distanzschuss von Marcel Schwarz zum 1:1 ausgleichen. Wer nun jedoch gedacht hätte, dass wir im Spiel angekommen sind täuschte sich gewaltig. Wir liessen dem Gegner bei Kontern zu viel Raum und setzten viel zu wenig konsequent nach, so kam es, dass bis zur Pause noch das 1:2 und das 1:3 fielen. Die Leistung war eines 2.Liga-Leaders bis anhin ziemlich unwürdig und Alborghetti brachte es in 4 Wörtern auf den Punkt: „Man sah kein System“. Mit Umstellungen und etwas mehr Wille und Motivation sollte das im zweiten Drittel nun besser werden. Es wurde auch besser, doch noch nicht viel. Adliswil spielet ziemlich clever und wir nach wie vor zu kompliziert, jedoch immer noch besser als im ersten Drittel. Nach 23:51 kassierten wir dann in Unterzahl nach einem Kopfspiel von Murk das 1:4. Nun erwartete ich aber definitiv eine heftige Reaktion. Doch die wollte und wollte nicht kommen, erst nach 31:35 konnte Hirsekorn aus der Halbdistanz den Ball in die Maschen zum 2:4 einschiessen. Das war dann aber auch das höchste der Gefühle im zweiten Drittel, somit stand es nach 40 Minuten 2:4. Im letzten Drittel wollten wir mit 3 Sturmlinien das Tempo erhöhen und endlich mehr Torgefahr erzeugen, dafür musste aber auch die Laufbereitschaft erhöht und das Spiel vereinfacht werden. Wir schnürten den Gegner nun regelrecht ein, wohl auch konditionsbedingt, denn immerhin spielt man in der 3.Liga nur 2 x 20 Minuten. Unsere Abschlüsse wurden vorerst noch alle vom stark spielenden gegnerischen Torhüter zur Nichte gemacht. Nach 45 Minuten konnte jedoch Murk mit einem satten Schuss auf Vorlage von Alborghetti zum 3:4 Anschlusstreffer einschiessen und nur wenige Sekunden später spielte sich unser Brüderpaar Schwarz durch die gegnerische Defense. René traf auf Vorlage von Marcel zum 4:4. Wieder nur wenig später das 5:4 durch Turunen nach Vorlage von Bosshard. Der Widerstand war nun gebrochen und wir spielten auch deutlich zielstrebiger als die ersten 40 Minuten. So konnten wir das Skore weiter erhöhen. Hunziker traf mit einem Distanzschuss nach Vorlage von Mossi zum 6:4 und den Schlusspunkt zum 7:4 kurz vor Schluss setzte Alborghetti auf Vorlage von Murk. Somit konnte dieses Spiel trotz eines katastrophalen Starts noch gewonnen werden. Man muss Adliswil sicherlich ein Kompliment machen, sie spielten clever und nutzten ihre Chancen eiskalt aus. Bei uns waren die ersten beiden Drittel jedoch sehr schlecht, Motivation, Wille und Engagement fehlten fast gänzlich. Die leichte Steigerung im zweiten Drittel half noch nichts, erst im dritten Abschnitt mit konditioneller Überlegenheit konnten wir unsere ohne Zweifel vorhandenen spielerischen Vorteile ausspielen. Positiv war sicherlich die Reaktion im letzten Drittel und das die 7 Tore von 7 verschiedenen Schützen erzielt wurden. Es sollte aber jeder wissen, dass es mit solchen Leistungen gegen Teams unserer 2.Liga-Gruppe ausserordentlich schwierig ist Punkte zu gewinnen. Deshalb war dieser Stoss vor den Bug vielleicht gar nicht schlecht, denn ich erwarte von jedem einzelnen am kommenden Freitag gegen den SC Schaffhausen eine ganz klare Leistungssteigerung und zwar von der ersten Minute an. Es weiss jeder Einzelne, dass wir deutlich mehr können als das Gezeigte.

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UHC Pfannenstiel - UHC Uster U21A 3:5 (0:2 / 0:3 / 3:0)
Datum: 30. Oktober 2008
Ort: Berufsschule, Uster
Aufstellung
Tor: Thalong, ab 40. Maurer
Linie 1: Jendly, Weber, Alborghetti, Stauffer, Käppeli
Linie 2: Hunziker, Mossi, Murk, Hirsekorn, Bosshard
Linie 3: Brunold
Torübersicht
0:1
07:02
  - Hunziker, Mossi, Murk, Hirsekorn, Bosshard
0:2
10:81

 

- Jendly, Weber, Alborghetti, Stauffer, Käppeli
0:3
21:01
  - Jendly, Weber, Bosshard, Stauffer, Käppeli
0:4
33:02
  - Hunziker, Mossi, Stauffer, Bosshardm, Brunold
0:5
37:11
  - Jendly, Weber, Bosshard, Stauffer, Käppeli
1:5
41:00
Alborghetti + Jendly, Weber, Alborghetti, Stauffer, Käppeli
2:5
61:02
Stauffer + Jendly, Weber, Alborghetti, Stauffer, Käppeli
3:5
65:00
Alborghetti (Stauffer, Jendly) + Jendly, Weber, Alborghetti, Stauffer, Käppeli
Kurzbericht

Leider konnten wir dieses wichtige Testspiel wiederum nur mit einem sehr schmalen Kader in Angriff nehmen, da noch Krankheiten auszukurieren waren, etc. Nichts desto trotz war man gewillt ein gutes Spiel zu zeigen und in der Verteidigung kompakt zu stehen. Wir merkten schon bald einmal, dass die U21 von Uster den Ball sehr schön und schnell laufen liess. Wir liessen uns so immer weiter in unsere Zone drängen, oft zu weit. Ebenfalls hatten wir in der Verteidigung Mühe mit dem Aufbau, zu oft liessen wir den Gegner uns einschnüren. Diese Gesamtheit unserer Probleme führte dann nach 7 Minuten zum 0:1. Vorausgegangen war ein unnötiger Ballverlust von uns. Nur 3 Minuten später folgte das 2:0 nachdem eine hohe Auslösung direkt vor unserem Tor abgefangen wurde. In der Folge konnten wir uns zumindest defensiv etwas verbessern. In der Offensive hatten wir kaum Chancen. So endete das erste Drittel mit einem verdienten 0:2 Rückstand. Im zweiten Drittel wollten wir schneller spielen, uns mehr an den Aufbau halten und auch mehr Räume aufreissen. Dies gelang anfangs noch nicht wie gewünscht. Nach 21:01 konnte ein Ustermer nach einer Parade von Thalong den Abpraller zum 0:3 verwerten. Langsam konnten wir uns in der offensive auch etwas durchsetzten und erste Akzente setzten, vorläufig aber noch ohne Tore. Diese schoss der Gegner. Nach einem missratenen Freistoss von Uster kamen sie nochmals an den Ball und konnten zum 0:4 verwerten und nur 4 Minuten später hiess es dann 0:5, dies war gleichbedeutend mit dem Drittelsresultat. Im letzten Drittel, welches 25 Minuten dauerte, war nochmals jeder gefordert, wollte man nicht eine böse Schlappe einstecken. Wir konnten uns noch steigern und Uster baute auch ein wenig ab. Nach 41 Minuten konnte Alborghetti zum 1:5 abstauben. In der Folge verpasste man zum Teil gute Chancen. Uster kam kaum mehr gefährlich vor unser Tor, sie beschränkten sich auf das Kontrollieren des Resultats. Wir unsererseits rackerten und das Spiel wurde auch etwas härter, von beiden Seiten, dennoch war es doch im Ganzen ziemlich fair. In der Schlussphase konnten wir dann durch Stauffer nochmals ein schönes Tor erzielen und mit dem Schlusspfiff viel nach schöner Kombination von Jendly über Stauffer zu Alborghetti das 3:5, ob in oder ausserhalb der Zeit sei dahingestellt. Generell hat uns diese Niederlage sicher gut getan und gezeigt, dass man sich für Siege halt wirklich 100% einsetzten muss. Einige waren sicherlich ausser Form, dennoch stimmt einem der Verlauf des Spiels positiv. Wir hatten zwar anfänglich grosse Mühe, konnten uns aber ins Spiel steigern und das Feld zufrieden verlassen. Grundsätzlich gilt es also in den kommenden Training nochmals das Optimum herauszuholen und intensiv zu trainieren. Packen wirs an Jungs.

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UHC Pfannenstiel - UHC Lions Meilen 1:2 (0:0 / 1:0 / 0:2)
Datum: 10. September 2008
Ort: Turnhalle Allemend, Meilen
Aufstellung
Tor: Thalong, Maurer (Ersatz)
Linie 1: Jendly, Weber, Allemann, Bartenstein, Stauffer
Linie 2: Hunziker, Müller, Murk, Hirsekorn, Bosshard
Linie 3: Mossi, Giger
Torübersicht
1:0
31:36
Bosshard (Hunziker) + Hunziker, Müller, Murk, Hirsekorn, Bosshard
1:1
40:56

 

- Jendly, Weber, Hunziker, Bartenstein, Stauffer
1:2
49:51
  - Jendly, Weber, Hunziker, Bartenstein, Stauffer
Kurzbericht

Das Spiel stand nicht gerade unter einem guten Stern, da einige Dinge nicht ganz optimal liefen. Zuerst fielen mal Alborghetti und Marcel Schwarz verletzungsbedingt aus, sie sollten aber bis Saisonstart wieder fit sein. Des Weiteren waren wir viel zu früh am Spielort, was der Stimmung nicht gerade förderlich war und zum Schluss vergass ich auch noch meine Knieschoner. Aber nun zum Wesentlichen. Das Spiel begann ziemlich ausgeglichen und beide Teams kamen zu Chancen, allerdings spielte sich der Hauptteil des Spiels in eher ungefährlichen Zonen ab. So waren es vor allem Einzelaktionen, die Gefahr brachten, doch die Torhüter waren auf ihren Posten. Um es vorweg zu nehmen, Thalong zeigte an diesem Abend eine klasse Leistung und bewahrte uns oft vor Gegentoren. Auf Grund der nicht allzu grossen Chancen im ersten Drittel war ein 0:0 zu dessen Ende die logische Konsequenz. Wir verstanden es nicht de Ball wirklich laufen zu lassen und hatten noch zu viele Unsicherheiten bei Auslösungen, des Weiteren waren auch die Distanzen zwischen Verteidigern und Stürmer zu gross. Der Einsatz war jedoch in Ordnung. Im zweiten Drittel zeigten wir uns etwas verbessert und kamen auch zu mehr Chancen, die wir allerdings nicht nutzen konnten. Doch nach 30 Minuten konnten wir dann doch in Führung gehen, Bosshard konnte im Nachsetzen das 1:0 erzielen. In der Folge drückte Meilen mehr, doch Thalong parierte mal um mal, so dass wir die Führung bis in die zweite Drittelspause bringen konnten. Im letzten Drittel waren wir am Anfang nicht bereit und kassierten gleich den 1:1 Ausgleich, nach dem wir in der Defensive geschlafen hatten. Ab diesem Tor wurde des hektisch und es wurde auch begonnen über den Schiedsrichter zu motzen, was uns einmal mehr aus dem Konzept brachte und das ganze Spiel kaputt machte. So war es dann nicht verwunderlich, dass wir nach 50 Minuten in Rückstand gerieten. Ausgangspunkt war erneut ein Abspielfehler. In der Schlussphase konnten wir keine Ruhe mehr ins Spiel bringen und versuchten mit Einzelleistungen zum Erfolg zu kommen, doch der Ausgleich gelang nicht mehr, auch nicht mit einem Penalty. So verloren wir also mit 1:2, auf Grund der Unkonzentriertheit im letzten Drittel absolut zu recht. Positiv in diesem Spiel war sicherlich der konstante Auftritt der Linie um Captain Hirsekorn und das zweite Drittel. Negativ war das Gemotze gegen den Schiedsrichter, die Unruhe im Spiel und das Backchecking. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, aber eines ist für mich ganz klar: Gemotze gegen Schiedsrichter wird nun mit aller härte Konsequenzen haben, denn zum zweiten Mal nach dem Cupspiel gegen Richterswil war dies der Hauptgrund für eine unnötige Niederlage.

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UHC Pfannenstiel - Holland Nationalteam 5:3 (3:2 / 2:0 / 0:1)
Datum: 23. August 2008
Ort: Turnhalle Flur, Zürich
Aufstellung
Tor: Thalong, ab 40. Maurer
Linie 1: R.Jendly, Weber, Alborghetti, Altenburger, Stauffer
Linie 2: Mossi, Muhl, Hunziker, Turunen, Murk
Linie 3: Vonmoos, P.Jendly
Torübersicht
0:1
05:19
  - Mossi, Muhl, Hunziker, Turunen, Murk
0:2
11:31

 

- Weber, Muhl, Hunziker, Turunen, Alborghetti
1:2
15:22
Altenburger (Stauffer) + R.Jendly, Weber, Alborghetti, Altenburger, Stauffer
2:2
15:46
Turunen + Mossi, Muhl, Hunziker, Turunen, Murk
3:2
18:22
Stauffer + R.Jendly, Weber, Alborghetti, Altenburger, Stauffer
4:2
23:22
Stauffer + R.Jendly, Weber, Alborghetti, P.Jendly, Stauffer
5:2
35:34
Alborghetti + R.Jendly, Weber, Alborghetti, P.Jendly, Stauffer
5:3
54:13
  - Vonmoos, Muhl, Altenburger, Turunen, Hunziker
Kurzbericht

Wieder stand für den UHC Pfanni ein Länderspiel auf dem Programm, dieses Mal war die Nationalmannschaft von Holland der Gegner in Zürich. Holland bestritt ein 3-tägiges Trainingsweekend in Zürich als Vorbereitung für die B-WM. Holland ist momentan ca. auf Rang 13 der Weltrangliste, jedoch fehlten an diesem heutigen Spiel einige wichtige Spieler. Uns ging es ähnlich, auf Grund von Schule und sonstigen Verpflichtungen fehlte ein grosser Teil des Kaders, so dass mit Altenburger und Turunen zwei mögliche Neuzuzüge im Kader standen und mit Pat Jendly ein ehemaliger Pfänndler und zum Schluss mit Muhl noch ein Auswärtiger.....ach ja, Vonmoos gilt es nicht zu vergessen, der nach langer Abwesenheit sein Combeack gab. Auf Grund von viel Verkehr und Umleitungen kamen wir etwas knapp auf das Spiel, so war auch das Einschiessen und die Vorbesprechung etwas suboptimal, doch es ging ja für uns primär darum Spielpraxis zu sammeln und Freude zu haben. Wir hatten am Anfang eine gewisse Mühe ins Spiel zu finden, so dass Holland zu einigen guten Chancen kam, doch Thalong war auf dem Posten. Wir unserseits kamen noch nicht richtig vors Tor. So war es nicht verwunderlich, dass Holland nach 05:19 mit 1:0 in Führung gehen konnte. Wir spielten ganz normal weiter, und kamen immer besser ins Spiel, doch nach 11:31 konnte Holland nach einem Defensefehler auf 2:0 erhöhen. Es lief also ähnlich wie schon gegen die USA. Doch wir waren jetzt im Spiel drin und der Ball rief auch schon richtig gut, obwohl wir nicht in den herkömmlichen Linien spielen konnten. Nach 15:22 konnte Altenburger eine Vorlage von Stauffer in der rechten unteren Torecke unterbringen und so den Anschlusstreffer erzielen. Nur 24 Sekunden später konnte Turunen dem Gegner den Ball abluchsen und diesen mit einem satten Schuss in die Maschen hauen. Mit diesem 2:2 waren wieder voll im Spiel drin. Wir hatten nun die besseren Chancen und hatten auch häufiger den Ball. Stauffer konnte nach 18:22 mittels Buebetrickli die erstmalige Führung für Pfannenstiel bewerkstelligen. Das 3:2 war zugleich auch das Pausenresultat. Das erst Drittel war abgesehen vom Spieleinstieg ziemlich positiv, wir liefen den Ball laufen und der Spass war ersichtlich, diese beiden Punkte wollten wir auch im zweiten Drittel weiterverfolgen. Kurz nach der Pause konnte Stauffer einen Fehlpass abfangen und den Ball am holländischen Torhüter vorbei zum 4:2 einschieben. In der Folge dominierten wir das Spiel, doch auch die Holländer kamen gelegentlich gefährlich vo unser Tor. Tore fielen jedoch vorläufig keine mehr. Man musste sich bis zur 35. Minute gedulden, ehe Alborghetti den Ball zum 5:2 einlochte. Die war dann auch zugleich das Resultat nach zwei Dritteln. Im zweiten Drittel zeigten wir nun auch defensiv eine solide Leistung und offensiv liessen wir den Ball noch mehr laufen....war schön anzusehen. Für das letzte Drittel gab es nochmals Rotationen im Team, so kam auch ich an der Stelle von Thalong zum Einsatz. Auch im letzten Drittel hatten wir mehr Spielanteile, doch verstanden wir es nicht mehr so gut in gefährliche Abschlusspositionen zu gelangen und so war es auch nicht verwunderlich, dass wir keine Tore erzielen konnten. Dafür liessen wir den Ball immer schön laufen. Holland seinerseits kam auch nicht wirklich gefährlich vor unser Tor. Erst in der 54. Minute wurde es richtig gefährlich vor unserem Gehäuse, als ein Holländer alleine auf mich zu stürmte, doch im letzten Moment konnte ich den Ball noch zur Seite lenken. Der Holländer reagierte aber geistesgegenwärtig und spielte den freiliegenden Ball zur Mitte, wo unser Slot etwas unbesetzt war und so kassierten wir noch den 5:3 Anschlusstreffer. Dies war zugleich das letzte Tor in diesem Spiel und so konnten wir also auch im dritten Pfanni-Länderspiel als Sieger vom Platz gehen. Der Sieg war sicherlich hochverdient und auch das Spiel war sehenswert. Sicherlich hätten wir noch konsequenter Druck machen müssen und auch den direkteren Abschluss suchen, doch im Endeffekt ist es so ok für beide Teams. Wichtig war vor allem, dass wir wieder Spielpraxis erhielten und das Passspiel forcieren konnten und auch das wir Spass hatten. Nochmals ganz herzlichen Dank an die Oranges für diese Möglichkeit gegen sie spielen zu dürfen und wir vom UHC Pfanni wünschen eine erfolgreiche WM im Dezember.

Hier sind noch einige Fotos zum Spiel Holland - UHC Pfannenstiel.

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UHC Pfannenstiel - Greenlight Richterswil 11:0 (1:0 / 1:0 / 9:0)
Datum: 20. August 2008
Ort: 3-fach Kirchwies, Egg
Aufstellung
Tor: Thalong, ab 40. Maurer
Linie 1: Jendly, Weber, Scharfenberger, Bartenstein, Stauffer
Linie 2: Mossi, Müller, Hunziker, Hirsekorn, Bosshard
Linie 3: Brunold, Alborghetti, Murk, Allemann
Torübersicht
1:0
18:27
Stauffer (Alborghetti) + Jendly, Müller, Stauffer, Alborghetti, Scharfenberger
2:0
34:54

Stauffer (Scharfenberger)

+ Jendly, Müller, Stauffer, Hirsekorn, Scharfenberger
3:0
42:28
Hirsekorn (Bosshard) + Jendly, Weber, Hunziker, Hirsekorn, Bosshard
4:0
45:00
Bartenstein (Scharfenberger) + Jendly, Weber, Scharfenberger, Bartenstein, Stauffer
5:0
49:04
Hirsekorn (Bosshard) + Jendly, Weber, Hunziker, Hirsekorn, Bosshard
6:0
49:58
Allemann (Alborghetti) + Mossi, Müller, Alborghetti, Murk, Allemann
7:0
53:42
Murk (Allemann) + Jendly, Weber, Alborghetti, Murk, Allemann
8:0
54:04
Müller (Scharfenberger) + Mossi, Müller, Scharfenberger, Bartenstein, Stauffer
9:0
56:13
Alborghetti (Mossi) + Mossi, Müller, Alborghetti, Murk, Allemann
10:0
58:03
Scharfenberger (Stauffer) + Jendly, Weber, Scharfenberger, Bartenstein, Stauffer
11:0
58:51
Mossi (Hunziker) + Mossi, Müller, Hunziker, Hirsekorn, Bosshard
Kurzbericht

Das erste Testspiel nach dem verlorenen Cupspiel sollte uns wieder auf den "richtigen Weg" zurückbringen, damit meine ich: Wir sollten wieder Spass am Unihockey haben und unsere Stärken, die wir zweifelsohne haben, ausnützen. Des Weiteren sollte dieses Spiel die Möglichkeit geben einige neue Blockzusammenstellungen auszuprobieren. Es war uns dadurch auch bewusst, dass Freistossvarianten und das Zusammenspiel etwas leiden würden. Nun aber zum Spiel. Nach dem Einlaufen starteten wir ins Spiel und zwar mit 2 Defenspaaren und 3 Sturmlinien, dadurch kamen sinnvoll viele Spieler zum Einsatz. In der Anfangsphase gestaltete sich das Spiel äusserst hektisch und wir konnten unsere Vorstellungen noch bei weitem nicht umsetzen. Zu oft kamen nur durch Rushes aus unserer Platzhälfte, das Zusammenspiel fehlte oft und so konnten wir auch keine sehenswerten Chancen herausspielen. Richterswil konnte jedoch im Gegenzug auch nicht profitieren und kam seinerseits auch nur zu wenigen Chancen. Deren Auslösung fand meistens über die linke Angriffsseite statt. Kamen die beiden Teams doch mal zu Chancen, waren diese leichte Beute der Torhüter. So musste man bis 90 Sekunden vor der Pause auf das erste Tor warten. Stauffer würgte ein Buebetrickli zum 1:0 über die Linie, kein sehenswertes Tor, doch es zählte. In der ersten Pause sprach man nochmals das Geforderte an, es war zu wenig Passspiel und Tempo im Spiel und auch die Konsequenz beim Doppeln fehlte noch zu oft. Ins zweite Drittel starteten wir wiederum mit neu formierten Linien. Am Spiel änderte sich jedoch nicht allzu viel. Richterswil kam hin und da zu Chancen, doch wirklich gefährlich wurden sie nie und Thalong verlebte einen eher ruhigen Abend, war jedoch immer bereit wenn man ihn braucht. Wir verstanden es auch nicht aus unserer optischen Feldüberlegenheit Profit zu schlagen. Zu oft wurde die falsche Entscheidung getroffen, ob ein Schuss oder Pass gewählt werden sollte. Nichts desto trotz konnten wir nach 35 Minuten auf 2:0 erhöhen, wiederum war Stauffer erfolgreich. Dies war dann auch das Pausenresultat, da Alborghetti noch einen Penalty knapp über die Querlatte setzte. Im letzten Drittel wollten wir dann definitiv den höheren Gang endlich einlegen und man entschloss sich ganz nach dem Trainingsspielchen den Ball nur ca. 2 Sekunden halten zu dürfen. Mit wiederum veränderten Blöcken wurde das Unterfangen "attraktiveres Spiel" in Angriff genommen und siehe da es gab auf einmal sehr schöne Kombinationen. Nach 42:28 musste der neu eingewechselte Richterswiler-Goalie das erste Mal hinter sich greifen. Hirsekorn skorte nach einer schönen Kombination mit Bosshard. Nur 150 Sekunden später konnte Bartenstein mit einem satten Schuss nach einem Freistoss auf 4:0 erhöhen. Nun war de Kombinationsmotor endgültig warm gelaufen. Zwar wurden wir in der Defense etwas anfälliger, auch wegen unüblichen Stockfehlern, doch Greenlight scheiterte entweder an sich selbst oder auch 2x an der Torumrandung. Wir dominierten nun das Spiel nach belieben und Richterswil schien einzubrechen. In der 49. Minute führte ein Doppelschlag zum Ausbau der Führung auf 6:0. Zuerst traf Hirsekorn nach Vorlage von Bosshard und danach schloss Allemann eine Traumkombination mittels Direktschuss ab. Von der 53. bis zur 59. Minute erhöhte sich das Skore beinahe im Minutentakt - 7:0 Murk, 8:0 Müller mittels direktem Distanzschuss in die hohe Ecke, 9:0 Alborghetti lenkte nach einem Pass über fast das ganze Feld ungestört und unhaltbar vor dem gegnerischen Tor ab, 10:0 Scharfenberger musste nach Vorlage von Stauffer nur noch in das leere Tor einschieben, 11:0 Mossi setzte einen direkten Distanzschuss unter die Querlatte. So das waren also die Tore und das knallharte Schlussverdikt von 11:0. Bei diesem Resultat tun einem die Richterswiler schon ein bisschen Leid, denn eine so hohe Niederlage haben sie definitiv nicht verdient. Wir konnten uns nach den zwei beiden ersten verkorksten Dritteln im letzten Drittel richtig gehend frei spielen und es passte fast alles zusammen, jedoch wurden auch endlich die geforderten Sachen umgesetzt. So macht das Zuschauen und Coachen auf alle Fälle Spass und ich freue mich auf die weitere Vorbereitung.......let's go Jungs, jedoch können wir uns auf diesen Testspielsieg rein gar nichts einbilden.

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UHC Pfannenstiel - USA Nationalteam 8:7 (2:3 / 4:2 / 2:2)
Datum: 9. August 2008
Ort: Turnhalle Rain, Jona
Aufstellung
Tor: Thalong, ab 40. Maurer
Linie 1: Mossi, Giger, Murk, Hirsekorn, Bosshard
Linie 2: Altenburger, Weber, Hunziker, Stauffer, Scharfenberger
Linie 3: Bartenstein, Brunold
Torübersicht
0:1
02:07
[PP - 4:5] - Mossi, Altenburger, Murk, Hirsekorn
0:2
06:25

[PP - 5:4]

- Scharfenberger, Bosshard, Weber, Hirsekorn, Stauffer
1:2
07:48
Murk (Hirsekorn) + Mossi, Giger, Murk, Hirsekorn, Bosshard
2:2
17:17
Giger (Stauffer) + Mossi, Giger, Hunziker, Stauffer, Scharfenberger
2:3
18:37
  - Altenburger, Weber, Bosshard, Bartenstein, Brunold
2:4
21:14
  - Altenburger, Weber, Hunziker, Stauffer, Scharfenberger
3:4
23:21
Mossi (Hunziker) + Mossi, Giger, Hunziker, Stauffer, Scharfenberger
4:4
24:01
Scharfenberger (Stauffer) + Mossi, Giger, Hunziker, Stauffer, Scharfenberger
4:5
26:32
  - Altenburger, Weber, Murk, Hirsekorn, Bosshard
5:5
29:27
Bosshard (Weber) + Mossi, Weber, Murk, Hirsekorn, Bosshard
6:5
32:17
Altenburger (Bartenstein) + Altenburger, Weber, Hunziker, Bartenstein, Brunold
7:5
41:26
Stauffer (Scharfenberger) [PP - 5:3] + Altenburger, Weber, Hunziker, Stauffer, Scharfenberger
8:5
42:34
Stauffer (Altenburger) [PP - 5:4] + Altenburger, Weber, Hunziker, Stauffer, Scharfenberger
8:6
44:17
  - Altenburger, Weber, Hunziker, Stauffer, Scharfenberger
8:7
59:59
[5:6] - Altenburger, Mossi, Murk, Hunziker, Bosshard
Kurzbericht

Das heutige Spiel kam für uns ziemlich kurzfristig und wegen Arbeit und Ferien auch zu einem ziemlich ungünstigen Zeitpunkt, dennoch wollten wir uns die Möglichkeit gegen die US-Nationalmannschaft zu spielen nicht entgehen lassen. Es wurden also kurzerhand alle möglichen verfügbaren Kräfte zusammengetrommelt und auch zwei U21-Junioren kamen noch zum Zuge. So konnten wir also mit 12 Feldspielern und 2 Torhütern nach Jona reisen. Für viele war es das erste Mal, dass sie gegen eine Nationalmannschaft spielen konnten und die USA ist ja doch immerhin in der B-WM und war an der letzten WM das 17. beste Land der Welt. Unsere Zielvorgabe war klar, wir wollten Spass haben, den Ball laufen lassen und unser System umsetzten, bzw. Altenburger, Hunziker, Brunold und Bartensetin in unser System integrieren. Nach einem lockeren "Böllelen", dem Tschechen Viereck und dem Einschiessen konnte es dann also los gehen. Man merkte schnell, dass die Amerikaner gewillt waren uns von Anfang an unter Druck zu setzten, und so kamen wir in den ersten fünf Minuten überhaupt nicht ins Spiel. Ebenfalls sorgte unser Wechselsystem für etwelche Verwirrung. So konnten die Amerikaner nach nur zwei Spielminuten verdientermassen in Führung gehen, allerdings spielte da unser Gegner mit einem Mann mehr, da bei uns Brunold auf der Strafbank sass. Der Tarif der Schiedsrichter wurde also früh bekannt gegeben. Generell pfiffen sie alles auf den Stock, jedoch Körperchargen nur beschränkt. Nach sechs Minuten hatten dann auch wir unser Powerplay, jedoch führte das nicht zu erhofften Ausgleich, sondern zum 0:2 Rückstand. Scharfenberger verlor als hinterster Mann den Ball und Thalong war bei der 1:0-Situation chancenlose. Nur 90 Sekunden später konnten wir dann aber auch ein erstes Mal jubeln. Murk traf mit einem kuriosen Tor nach einer Vorlage von Hirsekorn. In der Folge kamen wir besser ins Spiel, produzierten jedoch noch viel zu viele Eigenfehler. Wir hatten allerdings viele Chancen, da auch die Amerikaner sich einige unnötige Ballverluste erlaubten. So sahen die anwesenden Zuschauer ein eher seltsames Spiel mit vielen Fehlern, aber dadurch auch mit vielen Chancen, die jedoch auf beiden Seiten kläglich vergeben wurden. So musste nach 17.Minuten ein Freistoss den Ausgleich bringen. Giger traf mit einem sehenswerten Tor zum 2:2. Nun konnte die Pause also kommen, nein doch nicht. Ein Amerikaner wagte ein Drehschuss ohne dabei aufs Tor zu schauen und er traf zum 2:3 in die hohe Torecke. Auch hier funktionierte unser System nicht wie gewünscht. Das Fazit nach dem ersten Drittel ist schnell gemacht: Viele Eigenfehler, ein Wechselchaos, viele vergebene Chancen und zeitweise aufblitzen lassen unseres Können. Im zweiten Drittel wollten wir die negativen Sachen verbessern und so wechselte man die Wechseltaktik. Die Verteidiger wechselten selbständig und Stauffer machte Doppeleinsätze. Doch im zweiten Einsatz schepperte es schon wieder hinter Thalong und der Zweitore-Rückstand war wieder da. Jedoch sah ich es positiver als noch beim 0:2, als mir über die Art und Weise schon ein Debakel in diesem Spiel vorschwebte. Nur zwei Minuten später konnte Mossi mit einem sehenswerten Treffer auf 3:4 verkürzen, die Vorlage kam von Hunziker und wiederum nur 40 Sekunden später traf Scharfenberger zum 4:4 Ausgleich. Nun schien sich das Spiel zu wenden. Doch wiederum nur wenig später kassierten wir wieder ein Gegentor, wiederum stimmte die Organisation nicht. Doch wir liessen uns nicht beirren und kämpften weiter. Bosshard traf mit einem traumhaften Ablenker, nach Schuss von Weber zum 5:5 Ausgleich und als mit dem 6:5 durch Altenburger konnten wir in diesem Spiel erstmals in Führung gehen. Er konnte nach einem Scharfschuss, welcher der gegnerische Torhüter nur abklatschen lassen konnte, Volley einschiessen. Bis zur Pause fielen keine weiteren Tore mehr, so dass wir in Führung liegend in den zweiten Pausentee gehen konnten. Nach wie vor war die defensive Konsequenz und Abstimmung noch zu verbessern, aber auf alle Fälle steigerten wir uns im Vergleich zum ersten Drittel. Kurz nach der Pause wurde gegen den Gegner eine Strafe ausgesprochen und bei darauf folgenden Freistoss gleich nochmals eine, da der Abstand nicht eingehalten wurde. Generell kassierten die Amerikaner je länger je mehr Strafen, vor allem wegen Stossen in den Rücken und mit dem Ellbogen, ob das wohl an der Müdigkeit auf Grund des Trainingsweekends lag. Den zu wiederholenden Freistoss konnte dann Stauffer nach Vorlage von Scharfenberger sicher zum 7:5 verwandelt. Immer noch im Powerplay spielend gelang nur 68 Sekunden später das 8:5 durch Stauffer. In der Folge fiel dann Giger verletzungsbedingt nach einem Foul aus und als dann auch Brunold nach einem Check gegen die Bande ausschied waren wir nur noch mit 9 einsatzfähigen Spielern zu gegen und das Spiel dauerte ja noch ein ganzes Zeitchen. Nach 44 Minuten konnten dann die Amerikaner nach einem unglücklich abgelenkten Schuss zum 8:6 verkürzen. Generell hatten unsere beiden Torhüter ihre liebe Mühe mit dem hellen Boden, dem weissen Ball und dem Sonnelicht.....aber als Ausrede für die vielen Gegentore lassen wir das nicht gelten, es hätten ja auch noch deutlich mehr sein können, dann in meinem 20 Minuten Einsatzzeit wurde die Torumrandung ca. 6-7x getroffen, doch bekanntlich gilt das ja nicht als Tor. Das Spiel war jetzt ziemlich ausgeglichen, doch die Chancen wurden nicht verwertet und wir liessen auch clever den Ball laufen. Das 7:8 eine Sekunde vor Schluss war dann nur noch reine Makulatur und interessierte niemanden mehr wirklich. Wir konnten auch im zweiten Vergleich mit den USA als Sieger vom Platz gehen, was ich vor diesem Spiel sicherlich auf Grund der neuen Blockzusammenstellungen und der Absenzen nicht erwartet hätte. Dennoch dürfen wir mit diesem Spiel auch in dieser Konstellation nicht zufrieden sein. Wir produzierten zu viele Eigenfehler, versiebten zu viele Chancen und setzten das System zu wenig konsequent um. Das sind Dinge, welche wir bis zum Meisterschaftsstart noch ganz klar verbessern müssen. Positiv war sicherlich der Wille aller bis zum Schluss zu kämpfen, die Tatsache, dass wir 8 Tore erzielen konnten und diese durch 7 verschiedene Schützen erzielt wurden. Generell hat dieses Spiel für uns aber den Zweck erfüllt: Spass war vorhanden, wir haben gewonnen, die "Neuen" konnten sich ein wenig ans System gewöhnen und jeder ist und war genügend selbstkritisch zu sehen, was nicht gut war. Besten Dank noch an das Team USA für dieses Spiel und wir von Pfanni wünschen eine gute WM 2008.

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