Das Ziel war, sich diese Saison für die enttäuschende Saison 2020/2021
zu rehabilitieren. Das der Weg dafür stimmte, zeigte sich bereits am Vorbereitungsturnier
Ende September, als der 2.Rang in Nürensdorf eingefahren werden konnte.
Auch der Saisonstart verlief dann positiv. Auf ein 5:3 gegen die Glattal Falcons
folgte ein 8:4 Sieg im Cup gegen die Crusaders 95 Zürich, dies jedoch mit
einem verletzungsgeplagten Rumpfteam. Doch bereits im zweiten Meisterschaftsspiel
erfolgte eine erste kleine Ernüchterung mit der Niederlage nach Verlängerung
gegen Limmattal. Viel Aufwand, (zu) wenig Ertrag, so lautete das Motto. Es zeigte
sich dabei, dass Pfanni nach wie vor sehr viel Aufwand für seine Tore leisten
muss, das zog sich dann auch weiter in den kommenden Spielen. Auf den Heimsieg
gegen Herisau folgte die völlig unnötige Auswärtsniederlage gegen
die Rheintal Gators. Doch gleich tags darauf folgte im Cup die Meisterleistung.
Trotz 0:3 Rückstand nach 8 Minuten raffte sich Pfanni auf und konnte mit
viel Spielfreude, noch mehr Charakter und angetrieben von den eigenen Fans zurück
ins Spiel finden und letztendlich verdient im Penaltyschiessen das NLB-Team
Red Devils March-Höfe Altendorf eliminieren. Umso schöner war dieser
Sieg für Teammanager Chrigi Maurer, dem so vor dem frenetischen Heim-Publikum
noch ein wunderbares Geschenk gemacht wurde.
Das gesammelte Selbstbewusstsein zeigte sich auch im nächsten Spiel, wo
die Flames souverän mit 6:3 besiegt wurden und so ging es auf dem zweiten
Tabellenrang (nach Verlustpunkten gar auf dem 1. Rang) in die Nationalmannschaftspause.
Die Zuversicht für die weiteren Meisterschaftsspiele und auch für
das Cup-Highlight gegen das NLA-Team Ende Oktober waren gross… doch wir
kennen die Geschichte, am Freitag vor dem Cup-Highlight – erste Aufstellarbeiten
waren bereits im Gange – wurde die Meisterschaft unterbrochen, am 17.11.2020
der Cup und Anfangs Januar 2021 die Meisterschaft definitiv abgebrochen. Für
Pfanni sicherlich in der aktuellen sportlichen Verfassung eine bittere Pille,
passte doch vieles zusammen und auch der Weg stimmte zuversichtlich.
Anfangs war die Hoffnung noch da, dass es doch noch irgendwann weitergehen
würde. So wurde entsprechend den Anforderungen mit Masken, maximal 15 Personen
und mit Abstand fleissig trainiert. Die Trainingspräsenz und der Einsatz
waren trotz der Rahmenbedingungen ausserordentlich gut und unter der Leitung
von Marc Werner wurde neben Physis auch speziell Wert auf individuelle Technik
und den Abschluss gelegt. Auch wurden zwecks Abwechslung zwei Yoga-Lektionen
bei ehemaligen Pfanni-Kleinfeld-Goalie Adi Gall eingebaut.
Doch ab Mitte Dezember war auch diese Trainingsform nicht mehr möglich
und so verschob das Coaching-Team seine Prioritäten auf die Planung der
Saison 2021/2022, in der Hoffnung man könne dann den eingeschlagenen Weg
gemeinsam weiterverfolgen und nochmals zu Höchstleistungen auflaufen. Die
Vorfreude, wenn wir wieder gemeinsam Unihockey spielen dürfen, ist auf
alle Fälle gross.
Abschliessend gebührt den Spielern nochmals ein grosses Kompliment für
den pflichtbewussten individuellen Einsatz in der Vorbereitung und auch das
Engagement in den Trainings. Es zeigte sich schön, wie viel individuelles
Physistraining bewirken kann.
Ebenfalls nicht zu vergessen sind unsere treuen Fans, die uns trotz den herausfordernden
Rahmenbedingungen immer und überall und nach wie vor zahlreich unterstützt
haben – diese Fans hinter sich zu wissen ist echt ein Privileg.
Zum Schluss habe ich doch noch folgende Auszeichnungen:
Bezeichnung | Spieler | Wertung |
Topscorer: | Sven Forrer |
7 Punkte (4 Tore / 3 Assists) |
Toptorschütze: | Sven Bier, Sven Forrer, Florian Nideröst |
4 Tore |
Topassistgeber: | Florian Hafner |
6 Assists |
Strafenleader: | Fabio Luchsinger |
8 Strafminuten |
+/- - Leader: | Florian Hafner |
+7 |
Key-Player | Sven Forrer |
20.700 Key-Points |
Best Goalie: | Renato Studer |
2 Siege / 0 Shut-Outs / 12.842 AVG |
Best Defender: | Sven Bier |
5 Punkte (4 Tore / 1 Assists) |
Best Offenseplayer: | Sven Forrer |
7 Punkte (4 Tore / 3 Assists) |
Most Games: | Tim Bartenstein, Sven Bier, Sven Forrer, Florian Hafner, Sandro Kellermüller, Fabio Luchinger, Thiemo Scharfenberger, Fabian Scheuner, Renato Studer, Pascal Zumkehr |
5 Spiele |
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