Saisonabschlussbericht 2018/2019

Das Fanionteam hat sich in dieser Spielzeit zum Ziel gesetzt sich gegenüber der ersten NLB-Saison zu steigern und weitere Fortschritte zu erzielen, dazu wurde Anfangs Saison durch gezielte Transfers zusätzliche Tiefe verliehen.
Der Start in die Saison verlief dann zufriedenstellend mit 3 Punkten aus den ersten beiden Spielen. Auch in den folgenden Spielen zeigte sich, dass der Abstand zu den anderen Teams verringert werden konnte und der Gegner nicht mehr so einfach zu Punktgewinnen kam, wie noch in der vergangenen Saison. Diese Gewissheit brachte aber Pfanni selber noch keine Punkte. Nach wie vor machten Kleinigkeiten den Unterschied zu Gunsten des gegnerischen Teams aus. So konnten in den ersten 6 Spielen keine weiteren Punkte mehr verbucht werden. Erst in der zweiten Meisterschaftsphase konnten gegen den UHC Grünenmatt und die Iron Marmots Davos-Klosters weitere wichtige Punkte verbucht werden. So stand das Team nach der Hinrunde auf dem guten 9. Rang, jedoch bereits mit 6 Punkten Rückstand auf einen Playoff-Platz. Um die Playoff-Hoffnung aufrecht zu erhalten, waren in den beiden kommenden Spielen gegen die Red Devils und Floorball Fribourg zwingend Punkte erforderlich. Durch den selbstauferlegten Druck klappte aber wenig und es konnte nur ein Punkt erkämpft werden. Daraufhin folgten zwei klare Niederlagen gegen Sarnen und ULA, ehe sich das Team im Weihnachtsspecial wieder fangen und Gordola besiegen konnte. Der Start ins 2019 verlief dann alles andere als wunschgemäss, nach anfänglich zwei Niederlagen fing sich das Team aber und konnte in den verbleibenden 4 Spielen noch 6 Punkte einfahren. Pfanni schloss die Qualifikation dadurch mit guten 19 Punkten auf dem 11.Tabellenrang ab.

Die Vorbereitung auf die Playouts gegen den wiedererstarkten UHC Sarganserland verlief dann nicht ganz wunschgemäss, da immer wieder auf Spieler verzichtet werden musste (Absenzen / Verletzungen / Militär). Dennoch gelang der Start in die Serie vorzüglich und Pfanni demontierte Sargans auswärts in den ersten 20 Minuten. Scheinbar ging alles zu einfach, denn Sargans holte Tor um Tor auf und vermochte dieses Spiel nach einem 0:4 Rückstand noch mit 8:4 zu gewinnen – eine äusserst bittere Niederlage. Das zweite Spiel fand dann als eigentliches 20 Jahr Jubiläumsspiel statt. Die Halle war mit über 450 Zuschauern gefüllt und die Stimmung grandios. Pfannenstiel vermochte sich aber erst in den letzten Spielminuten von der Stimmung anstecken zu lassen und konnte durch 2 Tore in den letzten 63 Sekunden das Spiel noch ausgleichen und dann durch Luchsinger in der Verlängerung für sich entscheiden. Die beiden folgenden Partien und somit auch die Serie konnte Sarganserland mit 4:3 und 4:2 für sich entscheiden, wenig machte den Unterschied in dieser knappen Serie aus. Somit musste der UHC Pfannenstiel also in den sauren Apfel «Auf-/Abstiegsspiele» beissen und das gegen das UHT Eggiwil. Dass die Emmentaler gewillt waren wieder in die NLB aufzusteigen und auch viele Qualitäten hatten, war bekannt, dennoch wurde Pfanni im ersten Spiel überfahren und mit einer 8:2 Klatsche nach Hause geschickt. Im ersten Heimspiel war dann Pfanni über weite Strecken besser, dennoch mussten sie gegen die kaltblütigen Berner in der Verlängerung erneut als Verlierer vom Feld. So ging es für Pfanni in Spiel 3 bereits um alles und das mit einem merklich reduzierten Kader. Die Zürcher versuchten nochmals alles, doch Eggiwil war schlicht zu stark in dieser Serie und so muss der UHC Pfannenstiel nach 2 Saisons in der Nationalliga wieder den Gang in die 1.Liga antreten. Es geht dabei sicherlich keine Welt unter, dennoch ist eine (kleine) Welt zusammengebrochen. Klar, die Nationalliga B war in der Vergangenheit nie ein Ziel, sondern vielmehr ein Traum, doch wer nach dem Abstieg jedem einzelnen Spieler und Trainer in die Augen geschaut hat, wusste wie viel es jedem bedeutet hat Pfanni auf Nationalliga-Niveau vertreten zu dürfen und an diesem wunderbaren Geschichtchen mitzuschreiben.
Das Team hat sich in den letzten Jahren immer durch seinen grossen Teamspirit ausgezeichnet, ohne diesen wäre es nie von der 3.Liga bis in die NLB gekommen und dieser wird auch helfen die Enttäuschung zu verdauen und wieder aufzustehen. Sicherlich wird das Team gewisse Änderungen erfahren, doch wenn man das Team in Ruhe arbeiten lässt, dann wird es auch in der kommenden 1.Liga-Saison wieder für positive Schlagzeilen sorgen.

Das Herren-Fanionteam möchte sich an dieser Stelle noch bei allen bedanken, die immer an das Team geglaubt haben und es bis zum bitteren Ende im Emmental unterstützt haben. Wir sind echt stolz auf unseren Cheftrommeler Peter Hottinger und unsere zahlreichen Fans, nicht weniger als 3400 haben diese Saison die Heimspiele in der Kirchwies verfolgt. Die Nationalliga wird euch vermissen und wir hoffen, dass wir auch in der 1.Liga weiter auf euch zählen dürfen!

 

Zum Schluss habe ich doch noch folgende Auszeichnungen:

Bezeichnung Spieler Wertung
Topscorer:
Fabio Luchsinger
35 Punkte (11 Tore / 24 Assists)
Toptorschütze:
Flurin Stauffer
20 Tore
Topassistgeber:
Fabio Luchsinger
24 Assists
Strafenleader:
Samuel Schellenberg
78 Strafminuten
+/- - Leader:
Fabio Luchsinger, Tim Bartenstein
+5
Key-Player
Florian Hafner
10.222 Key-Points
Best Goalie:
Patrick Weber
5 Siege / 0 Shut-Outs / 10.842 AVG
Best Defender:
Micha Lopez

8 Punkte (3 Tore / 5 Assists)

Best Offenseplayer:
Fabio Luchsinger
35 Punkte (11 Tore / 24 Assists)
Most Games:

Thomas Huber, Samuel Schellenberg, Patrick Weber, Roman Weber

29 Spiele

 

Coach Saison 2018/2019
Marc Werner
komplette Saison
Coach Saison 2018/2019
Chrigi Maurer
komplette Saison
Physio Saison 2018/2019
Timothy Grob
komplette Saison