Die Zuversicht vor unserer zweiten 1.Liga-Saison war gross. So konnten wir
nach einem erfolgreichen Sommertraining auch im Cup für Furore sorgen und
unser Ziel gegen den Cupsieger GC Unihockey zu spielen erreichen. Leider gelang
uns dort das gewünschte Tor nicht. Der Saisonbeginn verlief dann nicht
wie gewünscht. Trotz einem Chancenplus verloren wir gegen Davos zu Hause
unglücklich mit 2:3 und auch im zweiten Heimspiel gegen die Vipers konnten
keine Punkte eingefahren werden. In Spiel 3 und 4 resultierten dann zwei Siege
nach Verlängerung gegen die Spitzenteams Rheintal Gators Widnau und Floorball
Thurgau. Nun schienen wir definitiv in der 1.Liga angekommen zu sein. Doch was
nun folgte war eine Schwächephase mit 5 Niederlagen in Folge. Entweder
brachten wir in diesen Spielen die Power nicht aufs Feld oder konnten schlicht
das Glück nicht auf unsere Seite zwingen. Manchmal kamen auch noch verletzungs-
und krankheitssorgen dazu. So standen wir kurz vor Weihnachten bereits unter
Druck, denn es hatten sich schon 5 Punkte Rückstand auf den rettenden 8.Rang
angesammelt. Vor Weihnachten gelangt uns dann in Davos aber eine Parforce-Leistung
und wir konnten die ambitionierten Bündner mit 5:1 besiegen. Nach der Weihnachtspause
folgte dann auf eine unglückliche Niederlage gegen die Vipers wieder eine
völlig überflüssige gegen die Gators. So summierte sich unser
Rückstand bereits auf sagenhafte 10 Punkte. Ab dem jetzigen Zeitpunkt war
der Druck aber weg und zu verlieren hatten wir auch nichts mehr. So konnte in
der Folge der unangefochtene Leader Thurgau (6:3) und UBN (7:4) bezwungen werden.
Gegen WinU resultierte dann wieder eine knappe Niederlage nach Verlängerung.
In den letzten 3 Spielen sammelten wir nochmals 6 Punkte, doch für den
wichtigen 8. Rang reichte dies trotz 20 Punkten nicht mehr. Nun folgte also
der schwere Gang in die Playouts gegen das ambitionierte und erfahrene UHC Meiersmaad.
In einer Serie auf Messersschneide konnte Spiel 1 auswärts in der Verlängerung
mit 6:5 gewonnen werden, das Team zeigte extremen Charakter. Nun war alles angereichtet
für den Ligaerhalt in Spiel 2, doch Pfanni brachte nie den Druck und das
Tempo ins Spiel und verlor so unnötig mit 3:2 nach Verlängerung. So
musste Spiel 3 am Ostersonntag über die Ligazugehörigkeit entscheiden.
Meiersmaad behielt mit einem 3:2 das bessere Ende für sich und verbannte
den UHC Pfanni zurück in Liga 2. Ein Abstieg der umso bitterer ist, weil
das Team absolut fähig ist in der 1.Liga zu spielen, das zeigen Resultate
wie die beiden Siege gegen den Gruppensieger Floorball Thurgau oder auch die
20 gesammelten Punkte. Pfannenstiel muss sich aber vorwerfen vor allem in den
Heimspielen zu wenig für Punkte gemacht zu haben und im Abschluss zu häufig
gesündigt zu haben. Auch die Konstanz war nicht immer so wie sie sein sollte
und nicht alle Spieler haben das Niveau erreichen können, zu welchem sie
fähig sind.
Trotz dieses bitteren Abstieges haben wir aber gezeigt zu was wir fähig
sein können und dies sollte uns Mut für die kommende 2.Liga-Saison
geben. Der UHC Pfanni hat in der Vergangenheit schon so viel erlebt, dass er
auch darüber hinweg kommen wird und mit hoffentlich nahezu unverändertem
Kader das Ziel „Wiederaufstieg“ in Angriff nehmen kann. Und dieser
Weg beginnt mit dem Sommertraining, wo wir sicherlich wieder engagiert arbeiten
werden und auch müssen.
In diesem Sinner herzlichen Dank allen, die das Team so tatkräftig unterstützt
haben (Teambetreuerin, verletze Spieler, Fans) und allen Spielern für den
geleisteten Einsatz in jedem Training und in jedem Spiel – Merci.
Zum Schluss habe ich doch noch folgende Auszeichnungen:
Bezeichnung | Spieler | Wertung |
Topscorer: | Flurin Stauffer | 20 Punkte (15 Tore / 5 Assists) |
Toptorschütze: | Flurin Stauffer | 15 Tore |
Topassistgeber: | Florian Binkert | 11 Assists |
Strafenleader: | Raphael Jendly | 44 Strafminuten |
+/- - Leader: | Flurin Stauffer |
+14 |
Key-Player | Flurin Stauffer | 16.554 Key-Points |
Best Goalie: | Renato Studer | 15 Siege / 0 Shut-Outs / 12.776 AVG |
Best Defender: | Florian Binkert | 13 Punkte (2 Tore / 11 Assists) |
Best Offenseplayer: | Flurin Stauffer | 20 Punkte (15 Tore / 5 Assists) |
Most Games: | Till Hirsekorn |
21 Spiele |
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