Saisonabschlussbericht 2009/2010

Nachdem zweiten Aufstieg en suite befanden wir uns plötzlich unter den besten 40 Herren-Teams der Schweiz und durften in der 1.Liga um Punkte kämpfen.
Das Sommertraining war auch in dieser Saison nicht optimal besucht, obwohl mehr Wert auf Technik (Passing, Stocktechnik) anstatt auf Kondition gelegt wurde. Die Testspiele in dieser Zeit verliefen allesamt zufriedenstellend, unter anderem mit einem Sieg gegen das NLB-Team von Bülach Floorball.
Spätestens im Cup-1/32-Final gegen den UHC Uster wurden uns aber die Grenzen klar aufgezeigt, denn wir schieden klipp und klar mit 3:9 aus. In der Folge wäre eine Reaktion gefragt gewesen, doch es folgte ein Turnier in Dübendorf und ein Testspiel gegen die Red Devils (NLB), welche das Team stark verunsicherten und nicht gerade für Zuversicht sorgten.
Dennoch starteten wir nach einem eher suboptimalen Trainingsweekend (Absenzen) am 19.09.2010 zuversichtlich in das 1.Liga-Abenteuer gegen den Mitaufsteiger Floorball Uri. Doch statt mit einem souveränen Sieg zu starten verloren wir unnötigerweise Punkte. In der Folge konnten wir gegen die Favoriten Ticino Unihockey und Zürisee Unihockey keine Punkte für uns verbuchen, dies trotz ansprechender Leistung gegen den Nachbarn.
Das 4te Spiel war dann schon wichtig im Hinblick auf die hinteren Tabellenregionen, doch wir konnten nicht unsere gewohnte Lockerheit finden und verloren auswärts gegen die Vipers mit 4:5. In der Folge kassierten wir zwei klare Niederlagen. So lagen nach dem ersten Meisterschaftsdrittel mit 2 Punkten am Tabellenende. Mit neuen Impulsen versuchten wir die 3-wöchige Natipause zu nutzen und neue Motivation zu tanken. Dies gelang und es konnte nun 3x in Folge gepunktet werden und so konnte der Anschluss an Rang 7 hergestellt werden. Doch das eminent wichtige Auswärtsspiel gegen Floorball Uri ging nach mehrfacher Führung völlig unnötig verloren, auch in den beiden weiteren Spielen bis zu Weihnachten resultierten keine Punkte mehr.
In der Weihnachtspause konnte man sich mit Binkert, Gull und Locher verstärken, dennoch wurde ein weiteres Spiel gegen den direkten Konkurrenten Vipers InnerSchwyz verloren und spätestens ab diesem Spiel schien auch der Glaube an uns selber etwas nachzulassen, obwohl dies niemand zugeben würde. Es reihte sich nun Niederlage an Niederlage, zum Teil klar, zum Teil aber auch nur knapp wie bspw. gegen den UHC Laupen. So stand der UHC Pfanni nach 17. Runden als vorzeitig als Direktabsteiger fest. Im letzten Spiel konnte man aber einen versöhnlichen Saisonabschluss feiern und endlich mal wieder seine Spielfreude zeigen.

Über die Gründe weshalb der Ligaerhalt nicht geschafft worden ist braucht man nicht lange zu grübeln, im Endeffekt waren wir klipp und klar gesagt einfach zu unerfahren (gegen die unmittelbaren Gegner Vipers, Thurgau und Uri nur von 5 von 18 Punkten) und wir klonnten das Glück nicht wie in der 2.Liga auf unsere Seite zwingen. Zudem hatten wir auch noch Verletzungspech mit Alborghetti, Kyburz, Binkert und meiner Wenigkeit.
Der Durchmarsch von der 3.Liga in die 1.Liga ging beim heutigen Niveau wohl etwas zu schnell. Nichts desto trotz haben wir sehr gute Spiele gezeigt und jeder Einzelne hat viel gelernt. Vielfach scheitere es an kleinen Dingen wie Coolness, Abgeklärtheit oder oft auch an der Disziplin. Wir werden aber aus dieser Saison intern unsere Schlüsse ziehen und ganz klar mit dem Ziel in die Saison 2010/2011 starten wiederum für Furore zu sorgen und Spass zu haben.
Dafür sind jedoch von jedem wieder mehr Präsenz, mehr Einsatz und mehr Wille gefragt und zwar in jedem Training in jeder Übung und zu jeder Zeit.
Wir werden in der kommenden Saison das Privileg haben ein sehr grosses Kader zu haben, dieses gilt es aber rechtzeitig zu reduzieren um unnötige Unruhe zu vermeiden und im vergleich zur Saison 2009/2010 wieder mehr Konstanz in das Team und vor allem in die Linien zu bringen.

Zum Schluss möchte ich mich trotz des Abstieges noch beim ganzen Team bedanken und bei allen die uns unterstützt (Fans und Sponsoren) haben. Ich hoffe wir dürfen auch in der der kommenden Spielzeit wieder auf Euren Support zählen, denn nur wegen eines Abstieges lassen wir uns noch lange nicht unterkriegen.

Zum Schluss habe ich doch noch folgende Auszeichnungen:

Coach Saison 2009/2010 Claudio Alborghetti komplette Saison

Coach Saison 2009/2010 Chrigi Maurer komplette Saison