Das Herren-Team zeigte in dieser Saison vom Sommertraining bis zum Ende konsequenten
Trainingseinsatz und auch den Willen etwas erreichen zu wollen und dies sollte
sich letztendlich auszahlen.
Wir konnten den schon etwas altgedienten Herren mit den "jungen Wilden"
neues Feuer verleihen und so mit einer gesunden Mischung in die Meisterschaft
starten.
In der Hinrunde zeigten wir viele gute Spiele, aber auch einige, die nicht zufrieden
stellend waren, doch eines war im Vergleich zu anderen Jahren anders: Wir konnten
auch jene Spiele gewinnen, in denen wir etwas neben den Schuhen standen, und
dies brachte uns trotz eines Punktverlustes gegen Russikon den „Wintermeistertitel“
ein.
Doch wie sollte es im 2008 weitergehen? Wir verloren unseren Denker und Lenker
David Kyburz an Uster und Räff Jendly verabschiedete sich Richtung Australien.
Doch wer dachte, wir würden nun einbrechen täuschte sich schwer. Das
Team rückte näher zusammen und konnte die Ausfälle durch viel
Ehrgeiz und Wille kompensieren, so dass wir auch in der Rückrunde unserer
Tabellenführung Runde für Runde verteidigen konnten. So kam es also,
dass wir uns nach 18 Spielen als souveräner Gruppensieger feiern durften
und dies zweifelsohne zu Recht.
Die Leistung war beeindruckend: 18 Spiele – 17 Siege – 1 Unentschieden
– 84:19 Tore und somit die erfolgreichste 3.Liga-Mannschaft und zugleich
auch die erfolgreichste Pfanni-Grossfeldsaison überhaupt.
Nach dem Gruppensieg fehlte nun also noch das Pünktchen auf dem "i",
nämlich der Aufstieg in die 2.Liga. Doch bis zur Erfüllung dieses
Traumes hiess es nochmals 50 Tage Vollgas geben. Um die Lust am Unihockey nicht
zu verlieren wurde noch etwas Konditions- und Schnelligkeitstraining eingeschaltet,
welches mit Spass verbunden witzige Trainings ergab. Die Testspiele gegen die
anderen Gruppensieger Innebandy Züri 11 und UHC Urdorf konnten souverän
gewonnen werden und auch gegen den NLA-Verein Basel Magic machte man eine ausserordentlich
gute Figur.
Somit kam man gut vorbereitet und voller Zuversicht an die Aufstiegsspiele im
appenzellischen Gais. Doch bereits im ersten Spiele gegen die FBRiders musste
eine Niederlage eingesteckt werden und nach dem Unentschieden gegen WinU stand
man nach dem ersten Tag mit nur einem Punkt und dem Rücken zur Wand ziemlich
schlecht da. Doch der Teamspirit, der uns die ganze Saison getragen hat liess
uns am Sonntag nochmals neu aufleben. Im ersten Spiel rang man den UHC Weesen
mit 1:0 nieder und im allesentscheidenden Spiele gegen Heiden sorgte ein Hitchcock-Finale
für viel Emotionen und Freude. Der Aufstieg konnte tatsächlich nach
all den Mühen gefeiert werden - einfach traumhaft.
Neben den sportlichen Zielen konnten wir auch unsere sonstigen Ziele erreichen,
wie zum Beispiel die Integration der jungen Spieler, Erhöhung der Trainingspräsenz
und die Verbesserung der mentalen Einstellung. Alle diese Punkte trugen zu einer
hervorragenden Stimmung im Team bei, was sich auch bei den Anlässen wie
Teamabend, Paint-Ball spielen, Fahrrad fahren oder den Trainingsweekends zeigte.
Diese Leistung ist aber nicht nur der Verdienst vom ganzen Herren-Team, sondern
auch von denen die uns weitergebracht haben, wie unsere Coaches während
der Meisterschaft Dani, Päsce und Kybi, unseres Taktikinstruktors Thomas
Wetter und aller unserer Verstärkungsblockspieler, an dieser Stelle allen
herzlichen Dank.
Als Saisonfazit nur das: Die Coaches ist extrem stolz auf diese Mannschaft
und jede Minute geleistete Vorbereitung hat sich gelohnt, es war wohl unsere
coolste Saison im Dress des UHC Pfannenstiels – Herzlichen Dank.
Zum Schluss habe ich doch noch folgende Auszeichnungen:
Bezeichnung | Spieler | Wertung |
MVP: | Das komplette Team! | |
Topscorer: | Flurin Stauffer | 29 Punkte (14 Tore / 15 Assists) |
Toptorschütze: | Flurin Stauffer Florian Bolliger |
14 Tore |
Topassistgeber: | Flurin Stauffer | 15 Assists |
Strafenleader: | Raphael Jendly | 16 Strafminuten |
+/- - Leader: | Raphael Jendly | +41 |
Key-Player | David Kyburz | 32.750 Key-Points |
Best Goalie: | Patrick Weber | 10 Siege / 1 Shut-Out / 30.500 AVG |
Best Defender: | Raphael Jendly | 20 Punkte (8 Tore / 12 Assists) |
Best Offenseplayer: | Flurin Stauffer | 29 Punkte (14 Tore / 15 Assists) |
Most Games: | Florian Bolliger |
22 Spiele |
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