Paris
Floorball Open 2009 - Turnierbericht
Um 18:00 Uhr trafen sich 11 Unihockeyspieler um die Reise
ins Unihockeyland Frankreich anzutreten. Leider waren zu diesem Zeitpunkt
die meisten an verschiedenen Orten, so dass ziemlich unabhängig voneinander
eingecheckt wurde, dennoch fanden wir uns alle zusammen 40 Minuten später
am Check-in 1 in Kloten. Es war im Übrigen das erste Mal, dass wir
mit einem Team rein aus Pfanni-Spielern die Reise an ein Ausland-Turnier
antraten. Check-in, Passkontrolle und Security Check verliefen sozusagen
problemlos, ausser das Ghetti und Gigi mit den Stöcken durch die
Sicherheitskontrolle wollten, dies klappte bei Gigi einwandfrei, bei Ghetti
jedoch nicht. So hatte das Sicherheitspersonal noch eine Unterredung,
die mit den Worten „Hei hallo, sinder au chli wach“ begann
und damit endete, dass die Stöcke abgegeben werden mussten. So konnte
es nun also Richtung Flugzeug gehen, welche pünktlich startete. Im
Flugzeug hatte dann ein nicht genannt werden wollender noch nicht 18-jähriger
beträchtliche Probleme mit einer trockenen Kehle und bestellte ein
Bier, selbiges war auch bei 9 anderen Mitspielern noch der Fall, so dass
die Stewardess während des Fluges hauptsächlich mit Bier-Transport
beschäftigt war und dies alles auf Kosten der Swiss. So war die Stimmung
bei der Landung doch schon ziemlich heiter. Das WC war im Übrigen
ein Dauerthema und wurde während des gesamten Weekends sehr häufig
aufgesucht. Nun ging es daran das Gepäck in Empfang zu nehmen. Alles
wurde gefunden mit Ausnahme des Sperrgutes, also den Stöcken, es
wurden angestellte und Flugzeug-Crew gefragt, doch leider wussten die
alle nicht weiter. Doch ca. 30 Minuten später war dann doch alles
da. Nun hiess es irgendwie in die Stadt zu gelangen, nach der Ablehnung
einiger überteuerter Taxi-Angebote machten wir uns auf die Zug- und
Metroreise, eine wahre Odyssee. Bis wir nur mal das Ticket hatten, hatten
wir schon beträchtliche Mühe und mussten unser allerbestes französisch
auspacken, zugegeben, dass war nicht so super. Ebenfalls keine Freude
an uns, genauer an Kybi und Flu, hatte die Polizei, denn also sie während
des Wartens mit Ballspielen begannen, drehte deren Polizeihund nahezu
durch und so musste das Ballspielen beendet werden. Nach einer lang andauernden
Fahrt kamen wir dann endlich im Bereich unserer Jugi an und dort durften
wir dann um ca. 01:00 Uhr nochmals eine geschlagene Stunde auf jemanden
warten, der uns die Schlüssel geben wollte. Der Security Man war
nicht gerade begeistert von uns, was wohl auf Gegenseitigkeit beruhte.
Gegen 02:00 Uhr ging es dann langsam zu Bett und unsere wunderschönen
Suiten – träumen darf man ja wohl, doch leider handelte es
sich wohl über die heruntergekommenste Unterkunft, die wir je beehrt
haben. Schlafen konnte man dennoch einigermassen.
Am nächsten Morgen ging es gegen 10:00 Uhr zum Frühstück,
wobei Flus Wecker schon um 07:00 klingelte, da etwas mit der Bedienung
nicht klappte. Zuerst folgte mal die Quizshow die Konfitüren zu identifizieren,
doch dies war unmöglich, es sagen alle gleich aus und auch der Geschmack
liess weder auf Erdbeere noch auf Pflaume oder sonst was schliessen, oder
anders gesagt alles ziemlich geschmacklos. Nach dem Frühstück
ging es Richtung City Zentrum, wobei wiederum das Ticketing eine Hürde
darstellte. Als dies gelöst war, waren wir dann rasch im Bereich
des Eiffelturme, wo sich viele Verkäufer und aufdringliche Händler
tummelten. Einem solchen fiel leider einer unserer Rookies zum Opfer,
obwohl noch 20 Euro gespart wurden, wurde er um 15 Euro erleichtert und
wer die Pfanni-Jungs kennt, weiss dass dies nicht einfach unter den Tisch
gewischt wird, so musste der arme Junge sich das ganze Weekend Sprüche
anhören, und die werden wohl auch nicht so schnell verstummen, aber
böse gemeint sind sie ja nicht, aber dass sie nerven können,
wissen wohl alle. Nach diesem Malheur ging es Richtung Eiffelturm, eine
Besteigung kam aber auf Grund der unzähligen anstehenden Leute nicht
in Frage, so ging es in ein Seitengässchen in eine Pizzeria und so
folgte endlich was richtiges zu Essen. Nach dem Essen ging es Richtung
Arc de Triomphe und dann weiter zur Notre-Dame, somit war unser kultureller
Hunger also gestillt. Es ging wieder zurück in die Jugi, wo ein wenig
gepokert und Billard gespielt wurde. Etwas später machte man sich
bereit fürs Essen. Es gab wiederum italienisch und dies schmeckte
nicht schlecht. Nach dem Essen ging es entweder in eine Bar oder in die
Jugi zum Pokern, so liess man den Abend ziemlich ruhig ausklingen um dann
auch fit für das effektive Ereignis dieses Weekends zu sein, nämlich
das Unihockeyturnier.
Am nächsten Samstagmorgen klingelte dann schon ca. um 08:00 Uhr der
Wecker, unsere „Jungen“ wollten sich doch noch ein wenig einspielen,
und so machte man sich dann nach dem Frühstück via Einkaufsladen
auf zur Turnhalle und wir waren gespannt, was uns alles erwarten würde.
Die Halle war nicht mehr ganz neu und auch der Untergrund mit Parkett,
war nicht gerade die bevorzugte Wahl aller, dennoch freundete man sich
ziemlich schnell mit der Halle an und machte es sich auf der Tribüne
bequem. Um 10:45 stand dann unser erstes Spiel auf dem Programm gegen
das französische Spitzenteam PUC Paris, den Universitätsclub.
Wir begannen gut und liessen den Ball rasch zirkulieren, so liessen wir
die Franzosen dem Ball oft hinterher laufen und kamen zu unseren Chancen,
welche zum Teil auch genutzt wurden. So stand es nach der ersten Halbzeit
durch Tore von Däre, Kybi, Flu und Thiemo verdientermassen 4:0. In
der zweiten Halbzeit waren wir dann weniger aktiv, die Bewegung im Spiel
fehlte und alles wurde etwas statisch, so dass auch der stark kämpfende
Gegner besser ins Spiel kam. Dennoch erzielten wir nur noch die Tore.
Ghetti und Flu erhöhten auf das Schlussresultat von 6:0. Gleich nach
diesem Spiel ging es für uns ohne Pause weiter gegen das zweite Team
des englischen Meisters und letztjährigen Turniersiegers London Sharks.
In diesem Spiel schufen wir rasch eindeutige Verhältnisse. Der gegnerische
Torhüter zeigte zwar einige schöne Paraden, doch gegen unser
Kombinationsspiel war auch er machtlos. So erhöhte sich das Skore
Tor um Tor und dies obwohl wir zum Teil wegen des Kombinierens das Tore
schiessen vergassen. Die Tore in diesem Spiel zum klipp und klaren 12:0
erzielten Ghetti (3), Kybi (2), Käppi (2), Däre (2), Flu, Thiemo
und Räff. Somit standen wir nach zwei Spielen schon beinahe im Halbfinale.
Nun stand eine 45-minütige Pause an, in der wir von den Organisatoren
mit Sandwiches, Getränk und Früchten verpflegt wurden –
tiptope Sache. Nach dieser kurzen Ausspannungsphase stand das Spiel gegen
das zweite französische Topteam IFK Paris (Vizemeister), das Team
des Organisators, auf dem Programm. Wie der Name IFK schon sagt, spielen
in diesem Team viele Spieler mit skandinavischen Wurzeln. Wir bekundeten
am Anfang lange Mühe mit dem Gegner, doch Thiemo brach mit dem 1:0
den Bann und nun lief es uns besser. Ghetti und wiederum Thiemo erhöhten
mit schönen Toren auf 2:0 respektive 3:0. Das Tor des Spiels, wenn
nicht sogar des Weekends gelang dann Thiemo zum 4:0. Nach einem Schuss
von Flu erfasste Thiemo die Situation blitzschnell und markierte mit einem
geschlagenen Lob aus ca. 10m über die gesamte verdatterte IFK-Abwehr
hinweg den 4:0 Halbzeitstand. In der zweiten Halbzeit baute man dann wieder
ein wenig ab und das Spiel wurde ausgeglichener. Die Tore blieben aber
vorerst uns vorbehalten. Kybi und Flu erhöhten auf 6:0. Danach folgte
jedoch der verdiente Ehrentreffer von IFK. Vorausgegangen war ein Missverständnis
hinter unserem Tor und danach kullerte der Ball etwas glücklich über
unsere Torlinie. Der Schlusspunkt zum 7:1 war dann jedoch wieder uns vorbehalten,
Ghetti markierte dieses Tor und somit konnten wir auch Spiel 3 für
uns entscheiden. Wiederum stand eine kurze Verschnaufpause an, ehe es
gegen Basel United gehen sollte. Diese traten leider aus irgendwelchen
Gründen nicht zum Turnier an, so dass eine weitere französische
Equipe einsprang, ein Team aus IFK-Spielern und anderen Spielern der französischen
Liga - The French Flamingos. Dieses Team verfügte über einen
sehr spielstarken Finnen, der uns ab und an Problemchen bereitete, doch
zu Toren reichte es ihm nicht. Wir zogen unser Ding auch in diesem Spiel
konsequent durch, versuchten den Ball über viele Stationen laufen
zu lassen und den Direktabschluss zu suchen. Dies gelang recht gut. Die
Folge waren die Tore von Kybi (3), Käppi, Thiemo, Flu. So endete
auch unser letztes Spiel an diesem Tage mit einem 6:0. Und wir hatten
unser Pensum um 15:30 abgeschlossen. Nun schauten wir noch ein wenig die
anderen Spiele, auch sahen wir unseren letzten Gruppengegner aus Belgien.
Diese spielten nicht schlecht, aber es fehlte ihnen noch etwas die Abgeklärtheit.
Um ca. 17:00 Uhr ging es dann zurück Richtung Jugi und danach trennten
sich die Wege unseres Teams ein wenig. Die einen erkundeten die Gegend
und siehe da, eine Querstrasse weiter florierte Clichy. Ein Mac, Bars
und auch sonst einige Läden und dass alles nur ca. 5 Gehminuten von
uns entfernt. Dafür hatten wir nun zwei Tage lang gesucht. Also wurde
sich in Mac und Bar die Zeit um die Ohren geschlagen und viel gesprochen
und erzählt. Ghetti musste noch in eine Apotheke, da er sich in einem
Spiel einen Cut am Kinn zugezogen hatte, welcher doch ziemlich blutete.
Gegen 20:00 Uhr traf man sich dann wieder in der Jugi, wo es zum Nachtessen
weiterging. Der Bestimmungsort war einmal mehr der Mac, da waren wir ja
schliesslich schon lange nicht mehr. Und nach dem Mac ging es wieder in
die Bar. Mit diesem Programm waren nicht alle ganz glücklich, doch
irgendwie war niemand gewillt so wirklich in den Ausgang zu gehen, viel
lieber nahm man es bei einem Jass, UNO oder Pokern gemütlich und
auch so schritt die Zeit recht rasch voran. In den frühen Morgenstunden
ging es dann zu Bett mit der Gewissheit das Paris Floorball Open gewinnen
zu können und viele spassige Gespräche geführt zu haben.
Der Morgen kam jedoch schon bald wieder und es hiess aufstehen, duschen,
frühstücken und alles zusammenpacken. Das war jedoch ziemlich
schnell gemacht, denn man räumte ohnehin nicht gross seine Taschen
aus, da es gar keinen Platz dazu hatte. Nach dem Auschecken ging es mit
allem Gepäck zu Fuss zur Turnhalle, wohl die anstrengendste Tätigkeit
dieses Weekends, denn der Weg war doch 1.5 km lang und die Taschen wurden
auch nicht leichter. Trotzdem kamen wir einigermassen fit in der Turnhalle
an, wo um 10:30 das letzte Vorrundenspiel auf uns wartete. In diesem Spiel
ging es gegen den belgischen Vizemeister Mighty Devils Aalst um den Gruppensieg,
dafür benötigten wir mindestens ein Unentschieden. Wir taten
uns lange schwer im Spiel, dies lang nicht unbedingt am Gegner, sondern
viel mehr daran, dass wir zu wenig in Bewegung waren und selten den direkten
Weg auf das gegnerische Tor suchten. So stand es zur Halbzeit nach wie
vor 0:0, wobei ein wohl reguläres Tor der Belgier annulliert wurde.
In der zweiten Halbzeit legten wir dann einen Gang zu und konnten durch
Ghetti mit 1:0 in Führung gehen. Nur wenig später fanden sich
zwei Belgier nach überharten Attacken auf der Strafbank wieder und
das Powerplay wurde ausnahmsweise eiskalt ausgenutzt, bei doppelter Überzahl
traf Hünze zum 2:0 und nur wenige Sekunden später erhöhte
Flu auf 3:0. Das Spiel war gelaufen und wir erhöhten nun in regelmässigen
Abständen auf 4:0 durch Däre und 5:0 durch Thiemo. Den Schlusspunkt
beanspruchte aber Aalst mit dem Ehrentreffer zum 1:5 für sich. Somit
standen wir als souveräner Gruppensieger im Halbfinale gegen das
The French Flamingos, welche als Ersatz für Basel United antraten.
Dieses Spiel stand gleich auf dem Programm, es ging also ohne grosse Pause
weiter. Die Spiele dauerten nun 2 x 20 Minuten. Wir begannen gut und konnten
schon bald durch Däre und Kybi mit 2:0 in Führung gehen. In
der Folge kamen aber auch die Franzosen zu Chancen, nicht viele, aber
unser Torhüter (also ich) waren definitiv nicht auf der Höhe
des Geschehens. So konnte unser Gegner auf 2:1 verkürzen. Doch meine
Vorderleute liessen sich dadurch nicht beirren und spielten weiter schönes
Kombination-Unihockey. Der Gegner kämpfte zwar energisch, doch gegen
die Ballstafetten waren sie, wie auch ihr Torhüter, machtlos. So
konnten Kybi, Hünze und Däre auf 5:1 erhöhen, ehe wieder
der finnische Topspieler des Gegners mit einem Bogenschuss zuschlug. Die
Zuschauer bekamen Tor um Tor zu sehen, doch wir waren ziemlich klar überlegen.
Zur Pause hiess es durch weitere Tore von Däre und Kybi 7:2. In der
zweiten Halbzeit reduzierten wir dann unsere Laufarbeit wieder ein wenig,
so dass das Spiel etwas ausgeglichener aussah, dennoch befanden wir uns
eigentlich nahezu immer in Ballbesitz. So war es nicht erstaunlich, dass
sich das Skore Tor um Tor erhöhte bis zum Schlussstand von 12:2.
Die restlichen Torschützen waren Däre, Kybi, Thiemo, Ghetti
und Römä. Römä traf mit seinem ersten Turniertor durch
eine Einzelleistung genau mit der Schlusssirene, oder vielleicht doch
danach? Mit diesem Sieg zogen wir also in den Halbfinal ein. Nun hatten
wir eine längere Pause in der wir den anderen Halbfinal begutachten
konnten, und mit den Sandwiches des Organisators stärken konnten
oder ausserhalb der Halle etwas kaufen konnten. Der zweite Halbfinal verlief
ziemlich spannend, es traf der französische Meister PUC Paris auf
den belgischen Vizemeister Mighty Devils Aalst. Aalst war die dominierende
Mannschaft, doch sie verstanden es nicht dies in Tore umzumünzen,
zudem kämpfte Paris bis zum Umfallen. So stand es nach der regulären
Spielzeit und der Verlängerung 2:2 und das Penaltyschiessen entschied
für PUC Paris, zu unserer Überraschung, aber auch zu unserer
Freude. Aalst verlor dann im Übrigen auch das Spiel um Rang 3 und
musste mit dem enttäuschenden 4. Rang vorlieb nehmen. Um 15:30 stand
dann der Final auf dem Programm und wer dabei ein spannendes Spiel erwartete
wurde schon rasch enttäuscht. Wir zeigten gleich, wer den Turniersieg
haben wollte. Schon nach wenigen Minuten stand es 4:0. Die Torschützen
waren Kybi, Flu, Ghetti und Thiemo. Wir liessen den Gegner schön
laufen und konnten so auch den Zweikämpfen ausweichen. Bis zur Pause
erhöhte sich das Resultat noch durch Gigi und Ghetti auf 6:0. Nach
der Pause ging es im selben Stile weiter - 3x Flu, Thiemo, Räff und
Hünze erhöhten bis zum Schlussresultat von 12:0. Ein Ehrentor
schaffte PUC „leider“ nicht mehr, aber auch in dieser Höhe
war das Resultat verdient. So konnten wir also den Turniersieg feiern
und man muss unseren Gegner viel Respekt zollen, denn sie akzeptierten
unsere Überlegenheit ohne zu murren und erfreuten sich an unseren
Spielen und wir konnten ihnen zum Teil auch Tipps geben. Die Ehrung zum
wertvollsten Spieler des Turnieres wurde dann an unser ganzes Team vergeben,
da alle überragend gewesen seine, diese Aussage sagt doch schon vieles
und ich denke, dass auch jeder von uns eine gute Leistung gezeigt hat
und es war echt cool mit alles Pfanni-Spielern dieses Turnier zu spielen.
Eigentlich ist es ja schon krass, wenn man bedenkt, dass wir den französischen
Meister 12:0 und 6:0 besiegten, den belgischen Vizemeister mit 5:1 und
den französischen Vizemeister mit 7:1. Unser Team zeigte sich ziemlich
ausgeglichen, was sich auch in der Skorerliste niederschlug, alle konnten
sich in die Torschützenliste einreihen und die beiden Linien harmonierten
grösstenteils ziemlich gut, auch wenn wir defensiv nur selten geprüft
wurden. Nach dem Spiel ging es unter die Dusche und dann warteten wir
auf unser Taxi, welches netterweise durch die Turnierorganisatoren organisiert
wurde. So machten wir uns also um 17:00 Uhr auf den Weg Richtung Flughafen.
Dort genehmigte man sich noch einige Drinks und wie könnte es auch
anders sein, einen Imbiss im Mac. Danach ging es ans eichecken, das klappte
ziemlich gut, schliesslich waren ja die Sitze schon mit der Internet-Buchung
bestimmt worden. Auch der Sicherheitscheck bereitete keine Probleme. So
ging es dann in den Flieger, wo der Heimflug beginnen konnte….oder
doch noch nicht? Räffs Sitze waren schon besetzt, so brach im Flugzeug
kurz Hektik aus, bis bemerkt wurde, dass er den kompletten Flughafen mit
dem Hinflug-Ticket durchlaufen hatte, darf das in der heutigen Zeit noch
passieren? Egal, wir konnten nun also starten und landeten pünktlich
und mit allem Gepäck in Zürich-Kloten. Somit nahm die Reise
einen erfolgreichen Abschluss und alle waren wieder gesund und zufrieden
zu Hause.
Diese Reise hat definitiv Spass gemacht und mit den vielen Jungen war
es mal ein ganz neues und spezielles Erlebnis, sicherlich konnte damit
auch weiter an unserem sonst schon hervorragenden Teamgeist gebastelt
werden. Unihockeytechnisch konnten wir uns nach der Nachsaisonpause wieder
etwas Einspielen, ohne körperlich an unsere Grenzen gehen zu müssen,
das Resultat ist bekannt, der Turniersieg und 2 Trophäen. Sicherlich
ein Vorteil von uns war, dass wir sozusagen mit zwei eingespielten Linien
dieses Turnier bestreiten konnten. Ich möchte mich an dieser Stelle
nochmals bei allen herzlich bedanken und hoffe ihr hattet euren Spass,
auch wenn der Luxus der Jugi bescheiden war, es sich beim Unihockey nicht
um das allerhöchste Top-Niveau handelte und die Konfitüren nicht
zu identifizieren waren. Auf alle Fälle wurde an diesem Turnier ein
weiteres Kapitel unserer internationalen Tour geschrieben und viele kleine
und grössere Geschichten werden lange in Erinnerung bleiben, auch
wenn sie hier vielleicht nicht erwähnt sind. Ach ja, ganz wichtig
für Frankreich-Touristen ist noch folgendes: Alkohol-Konsum in den
Strassen ist verboten, deshalb wurden wir am Anfang immer ziemlich komisch
angeschaut, doch von wo soll man das wissen, dass wurde und ja erst am
Samstagabend mitgeteilt… |