13.
Runde UHC Pfannenstiel - UHC Herisau (3-fach Kirchwies, Egg) 19.11.2023 |
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Wer dachte, der UHC Pfannenstiel sei nach dem sowohl physisch als auch emotional anstrengenden Cup-Viertelfinal in einem Tief wurde getäuscht. Die Zürcher Oberländer überzeugten gegen den kämpferischen UHC Herisau vor allem mit grosser Offensivqualität und konnte so einen ungefährdeten 9:6-Sieg einfahren. In der Tabelle belegt Pfanni weiterhin den 2.Tabellenrang 3 Punkte hinter dem Leader Bülach Floorball. Pfanni stand gegen den UHC Herisau alles andere als eine einfache Partie bevor, wie bereits schon das äusserst enge Spiel in der Hinrunde zeigte. Auf einigen Positionen verändert traten die Zürcher Oberländer jedoch mit dem klaren Ziel an, die 3 Punkte in Egg zu behalten. Die Startphase gestaltete sich ausgeglichen. Die erste Chance gehörte dann den Einheimischen als Büsser einen Abschluss von Nideröst knapp über das Tor hinweg ablenkte. In der 3. Minute wanderte dann eben dieser Nideröst auf die Strafbank. Pfanni zeigte aber ein gutes Unterzahlspiel und auch Torhüter Schindele konnte die ersten Abschlüsse auf sein Tor sicher behändigen. Kur nach Ablauf der Strafe musste er gar sein ganzes Können auspacken um den Abschluss von Stucki zu parieren. In der Folge kam Pfanni immer besser ins Spiel und konnte sich durch Büsser eine sehr gute Chance erarbeiten, die jedoch von Herisau Hüter Wagner zur Nichte gemacht wurde. In der 11. Spielminute hatte Pfanni seinerseits die Möglichkeit in Überzahl aufzulaufen. Die Zürcher Oberländer zeigten sich dabei eiskalt. Bartenstein spielte quer zu Nideröst und dieser hämmerte den Ball mit einem Direktabschluss zum 1:0-Führungstreffer in die Maschen. Vorlagegeber Bartenstein hatte keine 30 Sekunden später die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen, doch er scheiterte an der Querlatte. Das zweite Tor war dann aber nur aufgehoben, denn in der 13. Minute erwischte Hafner Torhüter Wagner gekonnt in der nahen Torecke und als dann erneut nur 90 Sekunden später Bartenstein nach einer wunderbaren Kombination über Suter auf 3:0 erhöhte, schien das Spiel in den richtigen Bahnen zu sein. Doch eine Unkonzentriertheit in der Defensive brachte nur 11 Sekunden später dem UHC Herisau den Anschlusstreffer durch Baumgartner. Als dann 30 Sekunden vor der Pausensirene Scherer gar auf 3:2 verkürzte, war der schöne Vorsprung wieder dahin. Pfanni war aber auch im zweiten Drittel gewillt ein hohes Tempo anzuschlagen und den Ball laufen zu lassen. Dies gelang gut. Erneut gehörte die erste Chance Nideröst, der den Abschluss aber verzog. In der 26. Minute liess Suter einmal mehr sein Genie aufblitzen und erwischte Torhüter Wagner mit einem «Buebetrickli» zum 4:2. In der 29. Minute befand sich dann die Pfanni Hintermannschaft aber im Dauerschlaf. Nur so ist es zu erklären, dass Herisau mit zwei Freistössen innert 27 Sekunden der Ausgleich quasi auf dem Silbertablett serviert wurde. Zuerst traf Captain Maier und dann Baumgartner mit seinem zweiten persönlichen Tor. Somit konnte das Spiel also von neuem beginnen. Die Appenzeller nahmen sich dann aber den Wind mit zwei Strafen selber aus den Segeln. Pfanni zeigte sich weiterhin eiskalt im Überzahlspiel und verwertete auch die Möglichkeiten 2 und 3. Zuerst traf Bartenstein kurz nach Spielmitte von der linken Seite und in der 35. Minute dann nach schöner Vorlage von Luchsinger. Als dann Hafner in der 38. Minute nach einer schönen Kombination über Hurni und Nideröst auf 7:4 erhöhen konnte, war der alte Dreitore-Vorsprung wiederhergestellt und dies entsprach zugleich auch dem Pausenresultat. Pfanni trat auch im letzten Drittel mit viel offensiver Power an. Ushiu verpasste in der 42. Minute bei einer 2:1-Sitation das Tor ganz knapp. In der 46. Minute war es der gut aufgelegte Bartenstein, der im allerletzten Moment am erfolgreichen Torabschluss gehindert wurde und nur 25 Sekunden später traf Nideröst mit seinem Handgelenkschuss nur den Pfosten. Besser machte es da Schläpfer, der nach einem Abschluss von Ernst den Abpraller auf souveräne Art und Weise im Herisauer Tor unterbrachte. Die Gäste gaben sich aber weiterhin nicht auf. Zuerst fand ein Abschluss den Weg an den Pfosten und wenig später nutzten sie dann einen Ballverlust in der Pfanni-Hintermannschaft zum 8:5 durch Zwicker aus. Als dann in der 55. Minute Cerny gar noch auf 6:8 verkürzen konnte, wurde es tatsächlich nochmals spannend. Doch Pfanni liess sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und erhöhte 58 Sekunden vor Schluss durch einen satten Schuss von Suter unter die Querlatte zum 9:6-Schlussstand. Alles in allem zeigten die Einheimischen eine souveräne Darbietung und bot den Zuschauern einiges an Spektakel. Das Spiel hat aber auch aufgezeigt, dass es den Fokus in den kommenden Wochen definitiv auf die Defensive zu legen gilt um den Gegentorschnitt zu senken. Neuzuzug Hurni, der dieses Wochenende erstmals für Pfanni im Einsatz stand war sichtlich zufrieden: «Wir zeigten ein konzentriertes Spiel, was nach dem gestrigen Spiel im Cup sicherlich nicht einfach war. Dennoch haben alle ihr Bestes gegeben und so konnten wir gemeinsam den Sieg einfahren. Das gilt es für die kommenden Spiele mitzunehmen.». Auch 3-fach Torschütze und Best Player Bartenstein zeigte sich erleichtert: «Wir sind froh, konnten wir nach der gestrigen Niederlage das heutige schwierige Spiel für uns entscheiden. Es war ein intensives Wochenende mit vielen Emotionen». Für Pfanni geht es am kommenden Sonntag, 26.11.2023 weiter mit dem
Auswärtsspiel gegen den NLB-Absteiger und Tabellenfünften Red
Devils March-Höfe. Anspielzeit ist um 17:00 Uhr in der Mehrzweckhalle
in Altendorf. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – UHC Herisau 9:6
(3:2 / 4:2 / 2:2) |
12.
Runde Unihockey Rheintal Gators - UHC Pfannenstiel (Dreifach-TH Blattacker,
Heerbrugg) 11.11.2023 |
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Der UHC Pfannenstiel muss sich den Unihockey Rheintal Gators auch in der Rückrunde geschlagen geben und verliert auswärts vor 250 Zuschauern mit 4:7. Pfannenstiel zeigte sich vor allem defensiv sehr anfällig und biss sich in der Offensive Mal für Mal an der aufopferungsvoll kämpfenden Rheintaler Verteidigung um den bärenstarken Torhüter Hutter die Zähne aus. Die Zürcher Oberländer reisten mit dem Ziel ins Rheintal sich für die Niederlage zum Saisonstart zu revanchieren, dass dies aber ein schwieriges Unterfangen werden würde war Pfanni bewusst, zumal auch noch die Krankheitswelle zuschlug. Der Start verlief dann nicht ganz nach dem Gusto der Gäste. Trotz viel Ballbesitz war es der Rheintaler Paus, der Edelmann im Pfanni-Tor zu einer ersten Parade zwang. Erst in der 4. Minute konnte Pfanni seinerseits den ersten Abschluss generieren. Der Schuss von Nideröst flog aber über die Querlatte hinweg. Keine 30 Sekunden später zappelte dann der Ball auf der Gegenseite ein erstes Mal im Tor. Bischof schloss einen Konter mustergültig mit einem feinen Backhandabschluss zum 1:0 Führungstreffer für die Einheimischen ab. Pfanni vermochte aber postwendend zu reagieren. Hottinger spielte nach links aussen auf Chlebda und dieser fasste sich ein Herz und schlenzte den Ball wunderbar und unhaltbar in die rechte obere Torecke zum Ausgleichstreffer. In der Folge konzentrierten sich die Gators auf eine saubere Defensive und gestand Pfanni viel Ballbesitz zu. Die besseren Chancen hatten aber zweifelsohne die Rheintaler. In der 10. Minute musste Edelmann gegen M.Hunziker sein Können auspacken, als er einen Abschluss aus dem Slot heraus parierte und in der 13. Minute war es Schiess, der nach einem Laufspiel den Ball nicht im Tor unterbringen konnte. Im selben Stile ging es weiter. In der 14. Minute parierte Edelmann mit dem Bein gegen den Abschluss von Paus aus der zweiten Reihe und in der 18. Minute war es erneut Paus, der nur das Aussennetz traf. Pfannenstiel tat sich überraschend schwer gute Abschlussmöglichkeiten herauszuspielen. In der 18. Minute konnten sie aber dennoch durch einen einfach vorgetragenen Angriff in Führung gehen. Hafner spielte einen Doppelpass mit Nideröst und brachte die Gäste mit 2:1 in Führung. Auf Grund des Ballbesitzes sicherlich verdient, auch Grund der Chancen hätten die Gators aber in jedem Falle in Führung liegen müssen. Pfanni hatte also noch einiges an Verbesserungspotential im weiteren Spielverlauf, vor allem in der Defensive war mehr Konsequenz gefordert. Der Start gelang Pfanni gut, so hatte Hafner in der 24. Minute die Möglichkeit zu erhöhen, doch Hutter im Gators-Tor war zur Stelle. Beinahe im Gegenstoss war es dann Müller, der den Ausgleich hätte erzielen müssen, aber das leere Tor verpasste. Der Ausgleich folgte dann knapp vor Spielmitte. Wyss schloss eine 2:1-Situation beim Gegenstoss eiskalt zum 2:2 ab. Das Spiel war primär durch Kampf geprägt und auch durch viele teils nicht geahndete Stockschläge auf beiden Seiten, so dass nie wirklich ein geordneter Spielfluss aufkam. Pfanni hatte im Mittelabschnitt weitere gute Chancen, biss sich aber wie schon in der Hinrunde Mal für Mal die Zähne am stark aufspielenden Torhüter Hutter aus. So hätten bspw. Chlebda und Suter Pfanni in Führung bringen müssen. Besser machte es da das Heimteam. Ryser brachte kurz vor dem Pausentee seine Farben in Führung. Er traf dabei mit einem halbhohen Abschluss an den weiten Pfosten. Die Zürcher Oberländer waren nun im letzten Drittel definitiv gefordert und reduzierten auf 2 Linien. Begünstig durch ein Powerplay in den Startminuten war es Nideröst, der nur 27 Sekunden nach Wiederanpfiff zum 3:3 ausgleichen konnte. Wenig später scheiterte Suter zwei Mal am erneut hervorragend reagierenden Hutter. Diese Paraden setzten bei den Einheimischen erneut Kräfte frei. In der 45. Minute war es R.Hunziker, der den Ball den Ball im wahrsten Sinne des Wortes «reinwürgte», somit lagen die Gators wieder in Führung und hätten diese Sekunden später durch Paus und M.Hunziker (2x) noch ausbauen können bzw. müssen. Doch es passte zum Spiel, dass quasi im Gegenzug der Ausgleich fiel. Chlebda spielte im Slot wunderbar Gmür frei, der sein erstes Tor für Pfanni erzielen konnte. Lange konnte er dies aber nicht feiern, den erneut nur 90 Sekunden später gingen die Gators nach einem Gegenstoss erneut in Führung. Das Spiel blieb relativ strukturlos und ein stetiges hin und her, was Pfanni definitiv nicht entgegenkam. In der 51. Minute wurde dann Schläpfer vor dem Gators-Tor regelwidrig am Abschluss gehindert, was zu einem Strafstoss führte. Hafner nahm Anlauf und machte eigentlich alles richtig, nur war da reflexschnell die Hand von Teufelskerl Hutter zur Stelle und machte den Versuch zur Nichte. Das gab den Gators erneut Auftrieb für die Schlussphase. In der 53. Minute setzte M.Hunziker einen Gegenstoss an den Pfosten, Wyss reagierte am Schnellsten und baute die Führung für das Heimteam auf zwei Tore aus. Pfanni versuchte nun alles, aber es wollte an diesem Samstag einfach nicht wie gewünscht gelingen. Den Schlusspunkt in diesem Spiel setzte da der junge Langer. Er verwertete einen Auswurf von Hutter mit einem Halbdistanz-Schuss zu 7:4 Endstand. Man konnte den Zürcher Oberländern definitiv nicht mangelnden Arbeitsmoral vorwerfen. Nach einem etwas lockeren Start, stieg der Einsatzwille und die Kampfbereitschaft, doch konnte man während dem ganzen Spiel gewisse defensive Mängel nicht verbergen, die letztendlich zu den vielen Gegentoren führten. Premieren-Torschütze Gmür meinte dazu: «Wir haben dem Gegner über das ganze Spiel zu viele Chancen zugestanden und waren defensiv zu wenig konsequent. Diese Chancen haben die Rheintaler genutzt. Das Spiel hat uns aufgezeigt, dass wir weiterhin sehr hart an uns arbeiten müssen, um auch solch umkämpfte Partien gewinnen zu können. Was aber sehr positiv war, dass wir bis zur letzten Sekunde alles probiert haben um das Spiel noch zu kehren.» In dieselbe Kerbe schlug auch Captain Hottinger mit seiner Aussage: «Es war ein schwieriges Spiel mit einem Ausgang, der wir uns nicht so erhofft hatten. Die Gators haben aus unseren defensiven Nachlässigkeiten Profit geschlagen und selber alles reingeworfen um das eigenen Tor sauber zu halten. Jetzt heisst es Krone richten und uns voller Elan auf das wohl grösste Spiel in der Pfanni-Geschichte vorzubereiten.» Dieses genannte Spiel steigt am kommenden Samstag, 18.11.2023 im Pfaffenholz
in Basel. Der UHC Pfanni trifft dabei um 17:00 Uhr im Cup-1/4-Finale auf
den haushohen Favoriten Unihockey Basel Regio aus der höchsten Liga.
Die Vorfreude auf dieses Spiel ist gross innerhalb der Mannschaft und
des Vereins und für einmal haben die Männer vom Pfannenstiel
nichts zu verlieren. Tags darauf am Sonntag, 19.11.2023 gastiert dann
um 16:00 Uhr der UHC Herisau in Egg für das 13. Meisterschaftsspiel. |
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Telegramme: | Unihockey Rheintal Gators – UHC Pfannenstiel
7:4 (1:2 / 2:0 / 4:2) |
11.
Runde UHC Winterthur United - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Oberseen, Winterthur) 05.11.2023 |
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Der UHC Pfannenstiel schliesst mit einem letztendlich souveränen 11:6-Auswärtssieg gegen den Aufsteiger UHC Winterthur United die Hinrunde auf dem 1.Tabellenrang ab, punktegleich mit Bülach Floorball und 2 Punkte vor UBN. Nach einem Blitzstart und drei Toren bekundete Pfanni aber Mühe das Tempo und die Konzentration gegen die aufsässigen Winterthurer aufrecht zu erhalten, so dass das Spiel (zu) lange eng blieb. Am Schluss setzte sich dann aber die Qualität auf Seiten der Oberländer durch. Pfannenstiel startete mit viel Power und Elan ist Spiel und überforderte in der Startphase den Aufsteiger offensichtlich. In der 4. Spielminute eröffnete Chlebda das Skore. Er traf mit einem schönen Handgelenkschuss von der rechten Seite zum 1:0 Führungstreffer. Im Zweiminutenabstand erhöhte Pfanni in der Folge auf 3:0. Zuerst hämmerte Ernst einen freiliegenden Ball volley in die Maschen und anschliessend war es Bartenstein, der einen schöne Kombination über mehrere Stationen mit einem schönen Ablenker im Tor unterbrachte. Es lief also alles wie gewünscht für die Gäste. Die Einheimischen sahen sich im Gegenzug früh gezwungen ihr Time-Out einzuziehen und nach diesem kamen sie etwas besser ins Spiel und in der 11. Minute auch zum ersten gefährlichen Abschluss durch Zollinger, Schindele im Pfanni-Tor reagierte allerdings souverän. In der 14. und 15. Minute hatten Nideröst und Ernst die Möglichkeit zu erhöhen, konnten aber den Ball nicht im Tor unterbringen. Im Anschluss an den Abschluss von Ernst wurden in kurzer Folge zwei Strafen gegen die Winterthurer ausgesprochen. Pfanni verstand es aber nicht die doppelte Überzahl auszunutzen, zu unpräzise und ideenlos präsentierte sich in dieser Phase das Powerplay. So war es kurz vor der Pause Beck, der aus dem Nichts den Anschlusstreffer erzielen konnte – 3:1 hiess es somit zum ersten Pausentee. Das zweite Drittel startete dann mit einem Paukenschlag. Stofer brachte aus dem Slot heraus den Ball Richtung Tor und so hiess es plötzlich nur noch 3:2. Pfanni war also wieder gefordert und reagierte postwendend. Chlebda verwertete ein Freistosszuspiel von Ushiu mit einem sehenswerten Handgelenkschuss in die rechte ober Torecke. Zwei Minuten konnte Pfanni erneut in Überzahl auflaufen und dieses Mal lief es besser. Bartenstein erhöhte mit einem satten Distanzschuss nach Zuspiel von Heierli auf 5:2 für die Gäste vom Pfannenstiel. Die Freude währte aber nicht lange. Schwerzmann konnte einen Aufbaupass abfangen und relativ unbedrängt durch die Oberländer Verteidigungsreihen laufen und das dritte Winterthurer Tor erzielen. Im selben Stile ging das muntere Toreschiessen im Mitteldrittel weiter, die beiden Torhüter und Schindele konnten einem ziemlich leidtun, wurden sie doch teils sträflich allein gelassen. Ernst erhöhte in der 28. Minute mit einem Schuss aus der Halbdistanz auf 6:3. Drei Minuten später war es erneut Schwerzmann, der eine 2:1-Situation eiskalt zum 6:4 verwerten konnte. In der 37. Minute brachte Ushiu sine Farben wieder mit drei Toren zum 7:4 in Front, doch nur 74 Sekunden später war es Beck, der wieder auf 7:5 verkürzen konnte. Ganze 8 Tore bekamen die Zuschauer im Mitteldrittel zu sehen und zwar gleichmässig verteilt. Die beiden Trainer konnten definitiv nicht zufrieden sein mit der gezeigten Defensivarbeit. Für Pfanni galt es nun im letzten Drittel die Konzentration und Intensität wieder hochzufrahren. Die gelang mit dem neu eingewechselten Büsser. Er traf mit einem mehr als sehenswerten Distanzschuss in die linke obere Torecke zum 8:5. In der Folge war es Torhüter Schindele zu verdanken, dass die Winterthurer nicht erneut verkürzen konnte. Er blieb zwei Mal gegen Schwermann und auch gegen Galey Sieger. In der 51. Minute war es dann Schläpfer, der mit dem 9:5 den Einheimischen etwas den Wind aus den Segeln nahm und als Nideröst 7 Minuten vor Schluss auf 10:5 stelle war die Messe gelesen. In der Schlussphase traf Bär noch mit seinem ersten Meisterschaftstor nach einer schönen Einzelleistung zum 11:5. Den Schlusspunkt markierte dann noch Galey mit dem 11:6, reine Resultatkosmetik. Pfanni liess zeitweise sein Können aufblitzen, verpasste es aber das Spiel früher zu entscheiden. An dieser Konstanz muss in den nächsten Wochen weitergearbeitet werden. Einen grossen Beitrag zum Sieg leistete die 3. Linie, die sich ganze 6 Tore gutschreiben lassen konnte. Chlebda, der zwei Tore und zwei Assists verbuchte, meinte nach dem Spiel «Es war ein hartes Spiel. Winterthur hat sehr gut gespielt - aggressiv und mit viel Leidenschaft. Wir freuen uns über den Sieg, den nach gestrigen Niederlage war es sehr wichtig heute zu gewinnen. Wir haben die Hinrunde auf dem ersten Rang beenden, was sehr positiv ist. Jetzt warten wir auf die nächsten Spiele.» Das nächste Spiel und zugleich das erste der Rückrunde findet
am kommenden Samstag, 11.11.2023 um 17:00 Uhr in der Dreifach-TH Blattacker
in Heerbrugg statt. Gegner sind die Unihockey Rheintal Gators, gegen die
Pfanni zum Saisonstart eine empfindliche 2:4-Niederlage einstecken mussten. |
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Telegramme: | UHC Winterthur United – UHC Pfannenstiel
6:11 (1:3 / 4:4 / 1:4) |
10.
Runde UHC Pfannenstiel - Jona-Uznach Flames (3-fach Kirchwies, Egg) 04.11.2023 |
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Die Siegesserie des UHC Pfannenstiel mit 9 Siegen in Folge endet gegen die Jona-Uznach Flames auf dramatische Art und Weise. Die St. Galler gewinnen am Pfannenstiel nach dem 18 Penaltys nicht unverdient den Zusatzpunkt und fügen so dem Heimteam eine schmerzliche Niederlage zu. Alles war angerichtet für ein spannendes Zürichsee-Derby im Rahmen des Sponsorenapéros des UHC Pfannenstiel. Über 200 Zuschauer und eine vorzügliche Stimmung. Die erste Chance im Spiel hatte dann Suter für die Einheimischen, sein Abschluss landete aber nach 94 Sekunden im Aussennetz. Nach zwei Minuten wurde auch Pfanni-Hüter ein erstes Mal geprüft und es sollte nicht das letzte Mal sein. In der 3. Spielminute bewahrte er sein Team mit zwei fantastischen Paraden vor dem Rückstand. Die St. Galler hatten in dieser Startphase definitiv mehr vom Spiel und traten überzeugenden auf. Pfannenstiel seinerseits erlaubte sich (zu) viele kleine Unkonzentriertheiten und Fehlpässe, dennoch kamen sie in der 6. Minute dem Tor am nächsten. Ein Backhand-Abschluss von Heierli prallte von der Querlatte ins aus. In der Folge waren es aber wieder die kompakt stehenden Gäste, die sich gute Abschlüsse erarbeiten konnten. Es war aber erneut Weber, der die Abschlüsse von Mattsson und Dudler (2x) parieren konnte. Es sollte im selben Stile weitergehen. Pfannenstiel hatte zwar mehr Ballbesitz, aber dennoch stand Weber öfters im Brennpunkt als sein Gegenüber Federli. In der 18. Minute parierte er erneut stark nach einem Freistoss, doch noch in derselben Minute war es der spätere Best Player Köpfli der mit einem Distanzschuss sein Farben in Führung brachte. Somit endete das erste Drittel mit einer verdienten 1:0-Führung für die Gäste. Der UHC Pfannenstiel war nun gefordert die Qualität im eigenen Spiel zu steigern, um sich so auch offensiv bessere Chancen zu erarbeiten. Der Start ins Mitteldrittel gelang dann wunschgemäss. Suter fand von hinter dem Tor Bartenstein und dieser versorgte den Ball zum umjubelten Ausgleichstreffer im Flamser-Tor zum 1:1. Das Gästeteam liess sich aber nicht aus dem Konzept bringen und spielte ruhig und geduldig weiter, die verunmöglichte es Pfanni wie gewünscht ins Spiel zu kommen. In der 29. Minute hatte dann Köpfli nach einer 2:1-Situation den Führungstreffer auf dem Stock, doch erneut bliebt der stark spielende Weber Sieger in diesem Duell. Kurz vor Spielmitte liess dann Jud die Gäste erneut jubeln. Er hatte nach einem schönen Zuspiel von Mattsson im Slot alle Zeit der Welt und versenkte zum 2:1 für Jona. Pfannenstiel reagierte nun aber heftig. Zuerst war es Hafner, der nach einer schönen Aktion am gut reagierenden Federli scheiterte und in der 32. Minute traf Suter nur den Pfosten. Nur 8 Sekunden nach dem Pfostenschuss gelang es Suter dann im Nachsetzten den Ball zum 2:2-Ausgleich im Netz unterzubringen und es sollte noch besser kommen für die Einheimischen. Hafner spielte nur zwei Zeigerumdrehungen später Nideröst frei und dieser versenkte in bekannter Manier zur erstmaligen Führung des Heimteams. Dieses Resultat hatte dann trotz guten Chancen von Dudler für die Flames und Bartenstein für Pfanni auch noch nach 40 Minuten bestand. Spannung war im letzten Drittel also definitiv garantiert. Die erste erwähnenswerte Aktion des letzten Drittels war dann der Ausgleich für die Flames. Köpfli traf nach einer Freistossvariante zum 3:3 Ausgleich. Was nun folgte war ein absolutes Nervenspiel. Pfanni reduzierte dafür in der 51. Minute auf 2 Linien doch Grosschancen blieben in der Schlussphase eher Mangelware. Dem Tor am nächsten kam in der 58. Minute noch Luchsinger, der seinen Abschluss mirakulös von Federli pariert sah. Somit musste also die Verlängerung über den Sieger entscheiden. Die erste Möglichkeit das Spiel zu entscheiden hatte dabei Nideröst, doch Federli war erneut auf dem Posten. In der 65. Minute musste dann Weber wieder zwei Mal sein ganzes Können auspacken um die Niederlage des Heimteams zu verhindern. Es war definitiv eine animierte Verlängerung, in der beide Teams die Möglichkeiten hatten das Spiel vorzeitig zu beenden. So zum letzten Mal in der 70. Spielminute als Suter mit einem Buebetrickli knapp scheiterte und auf der Gegenseite die Flames den Abschluss knapp verzogen. Somit musste als das Penaltyschiessen über den Zusatzpunkt entscheiden. Es war ein qualitativ hochstehendes und äusserst enges Penaltyschiessen. Ganze 18 Versuche waren nötig um den Sieger zu bestimmen. Während für Pfanni Kulmala (2), Heierli, Ernst und Hafner trafen, waren für die Flames Zimmermann (2), Mattsson (2) und Jud (2) erfolgreich, das bedeutete summa summarum den Sieg für die St. Galler Gäste. Klar ist das Penaltyschiessen immer ein wenig eine Lotterie, doch die Flames haben diesen Sieg nicht gestohlen, sondern sich ihn mit einer sehr abgeklärten und souveränen Darbietung definitiv verdient. Stürmer Ernst ordnete das Spiel wie folgt ein: «Die Niederlage war ärgerlich. Wir hatten Mühe unsere gewohnte Leistung abzurufen und liessen uns zu zu vielen Ungenauigkeiten verleiten. Dank der Doppelrunde können wir uns gegen WinU neu beweisen und unsere Qualitäten hoffentlich besser abrufen». Das Spiel gegen den Aufsteiger Winterthur United findet am Sonntag, 05.11.2023 um 18:30 Uhr in der Turnhalle Oberseen in Winterthur statt. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Jona-Uznach Flames
3:4 n.P. (0:1 / 3:1 / 0:1 / 0:0) |
9.
Runde UHC Pfannenstiel - Bülach Floorball (3-fach Kirchwies, Egg) 28.10.2023 |
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Tabellenerster gegen Tabellenzweiter – UHC Pfannenstiel gegen Bülach Floorball – das war die spannenden Affiche in der 9. Meisterschaftsrunde. Spannend und nervenaufreibend war dann auch das Spiel. Nach einem beeindruckenden 1. Drittel führte Pfanni mit 3:0. Nachdem Bülach jedoch immer besser ins Spiel kam und Tor um Tor aufholte, mussten die Oberländer letztendlich froh sein sich in die Verlängerung retten zu können. Dort entschied dann Hafner mit seinem Tor das Spiel und sicherte Pfanni den Zusatzpunkt. Beide Teams traten auf Grund verschiedener Absenzen dezimiert an, Bülach brachte gar nur 14 Feldspieler aufs Matchblatt. Dennoch entwickelte sich von Beginn ein abwechslungsreiches Spiel. Der erste Abschluss vor 176 lautstarken Zuschauern ging auf das Konto von Gartmann, der nach einem Steal seinen Abschluss im Aussennetz sah, gespielt waren erst 6 Sekunden. Auf der Gegenseite war es dann Nideröst, der von der linken Seite seinen Abschluss knapp verzog. Besser machte es Schläpfer. Nach einem raumöffnenden Pass von Luchsinger lief er alleine auf den Bülacher Torhüter Dürst zu und verlud ihn mit einer schönen Finte, welcher er dann backhand zum 1:0 für die Einheimischen abschloss. Gespielt waren erst 53 Sekunden. Pfanni kontrollierte im Anschluss das Spiel und wies gegen die tiefstehenden Bülacher deutlich mehr Ballbesitz aus. Diese Überlegenheit sollte sich dann in der 11. und 14. Minute in weiteren Toren niederschlagen. Beide Male liess das Duo Bartenstein / Luchsinger die Pfanni-Fans jubeln. Zuerst spielte Luchsinger bei einer 2:1-Situation quer auf Bartenstein, welcher eiskalt mit einem Heber abschloss und beim 3:0 brachte ein Doppelpass die Bülacher Hintermannschaft durcheinander und erneut war es Bartenstein der traf. Das Spiel lief also ganz nach dem Gusto der Oberländer. In der Schlussphase des Drittels kamen Schmitter und Schmid noch zu zwei gefährlichen Abschlüssen für die Unterländer, doch Pfanni-Hüter Weber blieb zwei Mal siegreich. Pfanni zeigte ein starken und äusserst souveränes erstes Drittel und liess die Bülacher kaum ins Spiel kommen. Die sollte sich dann ab dem zweiten Drittel ändern. Die Bülacher kamen nun besser ins Spiel und konnten sich gleich zu Beginn gute Chancen durch Dall'Oglio, Gartmann und Stutz erarbeiten. Letzterer schlenzte nach einer 2:1-Situation den Ball hauchdünn über die Querlatte. Im Anschluss hatte Bülach nach einer Strafe gegen Zumkehr die Möglichkeit in Überzahl aufzulaufen, doch gefährlich wurde es dabei nur selten. Pfanni hatte trotz all diesen gegnerischen Möglichkeiten weiterhin mehr Ballbesitz, verstand es aber nicht mehr gefährliche Torchancen herauszuspielen, dies auch weil Bülach sehr solidarisch verteidigte. In der 33. Minute hatte Pfanni seine erste Möglichkeit in Überzahl und die Chancen zum 4:0 waren da. Bartenstein sah seinen Abschluss über die Querlatte hinwegstreichen und Ernst verpasste im Slot aus aussichtsreicher Position hauchdünn. Effizienter zeigten sich da die Gäste, die kurz nach dem Powerplay einen Freistoss aus bester Position souverän versenkten. Schmitter war der Torschütze. Mit diesem 3:1 ging es dann auch in die zweite Drittelspause. Der Start ins letzte Drittel gelang Pfanni gut, so kam Bartenstein bereits nach 18 Sekunden und einer schönen Kombination zu einem gefährlichen Abschluss. Torhüter Dürst blieb aber siegreich. Eine Zeigerumdrehung wanderte dann Luchsinger für einen Stockschlag auf die Strafbank. Bülach drückte nun vehement auf den Anschlusstreffer. Weber konnte die Grosschancen von Schmid und Hottinger noch vereiteln, gegen den dritten Versuch von Bregenzer war er dann aber machtlos. Es war ein sehenswert herausgespieltes Tor, bei dem bei Pfanni jedoch die Konsequenz im Slot fehlte. Die Spannung war nun aber definitiv zurück. Pfanni tat sich jedoch nach wie vor schwer gute Abschlusspositionen zu generieren, so sahen sich die Einheimischen gezwungen ab der 50. Minute die Kräfte zu bündeln und nur noch mit 2 Linien zu spielen. Dies sollte sich aber anfänglich noch nicht auszahlen. Ein einfach vorgetragener Angriff seitens der Bülacher führte in der 53. Minute zum nicht unverdienten Ausgleich. Langer Auslösungspass auf Cockerill, dieser sah in der Mitte den völlig ungedeckten Derungs, welcher Weber keine Chancen liess und zum 3:3 Ausgleich einschoss. Und es sollte noch besser kommen für die Gäste aus dem Unterland. In der 55. Minute fand Hottinger im hohen Slot Christen, der viel zu viel Platz vorfand und den Ball zur erstmaligen Bülacher Führung in die rechte obere Torecke schlenzte. Pfannenstiel zeigte sich in dieser Phase in der Defensive schlicht zu wenig konzentriert und konsequent. Es blieben noch fünf Spielminuten um den Spitzenkampf nochmals zu wenden. Ein missglückter Auslösungspass half Pfanni dabei. Ernst konnte den Ball kontrollieren und quer zu Bier spielen, welcher keine Mühe bekundete den Ausgleich zu erzielen. Nur 22 Sekunden später wanderte Nideröst für ein sehr hart gepfiffenes Handspiel (beide Hände waren am Schläger) auf die Strafbank. Es galt für Pfanni also nochmals solidarisch zu verteidigen um sich in die Verlängerung zu retten und dies gelang. Somit musste also der Sieger in der Zusatzschlaufe gefunden werden. Pfanni hatte in dieser das Spiel wieder besser unter Kontrolle und spielte auch wieder aggressiver. Dies sollte sich in der 65. Minute auszahlen. Chlebda setzte gegen Hottinger konsequent nach und konnte sich so den Ball erobern. Diesen legte er ab zu Nideröst und dieser spielte quer auf Hafner, welcher zum vielumjubelten 5:4-Siegestreffer einschoss. Der Sieg und die Tabellenführung blieben also in Egg, doch ganz zufrieden mit Spiel waren die wenigsten, konnte doch zu wenig aus der hervorragenden Ausgangslage nach dem ersten Drittel gemacht werden. Das sah auch Stürmer Schläpfer bei seinem Comeback so: «Nach einem sehr soliden und abgeklärten ersten Drittel liessen wir Bülach immer mehr ins Spiel kommen. Die resultierte in einer spannenden Schlussphase, die wir für uns entscheiden konnten. Unser Ziel die Tabellenführung zu verteidigen, haben wir somit erreicht.». Auch der stark spielende Verteidiger Bier fand ähnliche Worte: «Wir sind sehr konzentriert ins Spiel gestartet und haben unsere Chancen genutzt. Wir konnten uns nach einem verhaltenen Mitteldrittel wieder steigern und uns den Extrapunkt sichern». Somit grüsst Pfannenstiel nach 9 Runden von der Tabellenspitze zwei
Punkte vor Verfolge Bülach Floorball. Diese gilt es an der kommenden
Doppelrunde zu verteidigen. Am Samstag, 04.11.2023 treffen die Oberländer
um 19:00 Uhr zu Hause auf die starken Jona-Uznach Flames und tags darauf
wird am Sonntag, 05.11.2023 um 18:30 Uhr in der Turnhalle Oberseen in
Winterthur die Hinrunde abgeschlossen. Gegner ist dabei der Aufsteiger
UHC Winterthur United.
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Bülach Floorball
5:4 n.V. (3:0 / 0:1 / 1:3 / 1:0) |
8.
Runde UH Bassersdorf-Nürensdorf - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Hatzenbühl,
Nürensdorf) 21.10.2023 |
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Der UHC Pfannenstiel zeigt im Spitzenspiel auswärts bei UH Bassersdorf-Nürensdorf viel Charakter und entscheidet eine intensive und abwechslungsreiche Partie knapp mit 6:5 zu seinen Gunsten. Best Player und 3-fach Torschütze Bartenstein im Nachgang: «Es war ein intensives Spiel mit cooler Stimmung. Unser Team hat in den entscheidenden Momenten viel Charakter bewiesen». Spiele zwischen dem UHC Pfanni und UH Bassersdorf-Nürensdorf (UBN)
waren in der Vergangenheit immer ein Unihockey-Leckerbissen – intensiv,
abwechslungsreich und spannend. So sollte es auch am heutigen Tage werden. Pfanni schaffte dies gut und nahm zu Beginn des Mitteldrittels das Zepter vermehrt in die Hand. Die erste Chancen für den Ausgleich hatte Büsser, der am weiten Pfosten jedoch knapp verpasste. In der 24. Minute brauchte es dann Weber im Pfanni-Tor und Zumkehr mit einem Block um einen weiteren Treffer der Unterländer zu unterbinden. In der 28. Minute liess Luchsinger dann die Gäste jubeln, doch die Freude blieb Pfanni im Halse stecken, da das Tor wegen eines Stockschlages annulliert wurde. In der 31. Minute kam Pfanni dann dem Ausgleich erneut sehr nahe, doch der Drehschuss von Chlebda prallte von der Querlatte ins aus. In der 33. Minute war es dann aber soweit. Bartenstein verwertete einen Querpass von Suter zum mehr als verdienten Ausgleichstreffer. Und es sollte noch besser kommen. In der 37. Minute führte Kulmala einen Freistoss schnell aus und Chlebda verwertete mit etwas Glück zum 4:3. Beide Schiedsrichter entschieden sofort auf Tor, doch dann folgten mehrminütige Proteste des UBN-Teams, auf Grund dessen wurde das Tor dann unerklärlicherweise wieder annulliert. Somit stand es nach 40 Minuten 2:2 unentschieden. Es war also angerichtet für ein spannendes und hitziges letztes Drittel, denn die Emotionen kochten auch bereits auf der Zuschauertribüne. Pfanni seinerseits wollte ruhig bleiben und das Tempo erhöhen, dafür wurde auf 2 Linien reduziert. Diese Massnahme sollte sich aber anfänglich noch nicht auszahlen. Pavoni und Ehrensperger brachten UBN innerhalb von Sekunden mit einem Doppelschlag mit 4:2 in Führung. Pavoni traf im Nachsetzen und Ehrensperger nach mustergültiger Vorlage von Bertschi in den Slot. Die Oberländer waren nun definitiv gefordert und die Reaktion folgte postwendend. Heierli konnte in der 45. Minute den Anschlusstreffer erzielen, Torhüter Achakri sah dabei äusserst unglücklich aus. Keine drei Minuten später luchste Pfanni-Verteidiger Bier Tomaselli den Ball ab und liess in der anschliessenden 1:0-Situation Achakri keine Abwehrmöglichkeit. Ein sehenswertes Ausgleichstor. Pfanni hatte nun klar Oberwasser und kam durch Hafner mittels Buebetrickli und durch Suter, dessen Ball knapp übers Tor hinwegflog zu weiteren guten Chancen. UBN versuchte mit dem Time-Out in der 52. Minute Ruhe ins eigene Spiel zu bringen. Dies ging aber mächtig schief, denn es Pfanni konnte gleich im Anschluss innerhalb von 58 Sekunden zwei weitere Tore markieren. Zuerst traf Bartenstein mit seinem dritten persönlichen Tor mittels Direktabschluss aus dem hohen Slot heraus und wenig später schloss Suter eine wunderbare Kombination über mehrere Stationen zum 6:4 ab. UBN sah sich nun gezwungen zu reagieren. Ein missglückter Freistoss von Pfanni in der eigenen Ecke nutzte erneut Pavoni zum Anschlusstreffer aus. In der Folge versuchte UBN ohne Torhüter nochmals alles, doch der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen und so konnte Pfanni die drei Punkte mit an den Egger Hausberg nehmen und gleichzeitig die Leaderposition verteidigen. Es war zweifelsohne ein intensives Spiel bei dem Pfanni aber auf Grund der grösseren Spielanteile ab dem zweiten Drittel nicht unverdient als Sieger vom Platz ging. Stürmer Luchsinger sah das Erfolgsrezept wie folgt: «Wir haben trotz der Strafen und des zwischenzeitlichen Rückstandes immer kühlen Kopf bewahrt und konnten so die 3 Punkte mitnehmen. Wir haben heute einmal mehr gezeigt, zu was diese Mannschaft fähig sein kann. Nun gilt es in den kommenden Wochen daran anzuknüpfen und die Tabellenspitz zu bestätigen.». Auch Center Ernst blickt in seinem Statement bereits nach vorne: «Der Sieg heute ist vor allem einem Faktor zuzuschreiben: Einer überzeugten und entschlossenen Teamleistung. Trotz mehreren Rückschlägen während der Partie, konnte das 6-Punkte-Spiel verdientermassen und auch dank der lautstarken Unterstützung der Fans zu unseren Gunsten entschieden werden. Mit Bülach und den Flames stehen uns in den kommenden Wochen zwei weitere starke Teams gegenüber. Es gilt nun unsere aktuelle Form zu halten und weiter zu verbessern.» Zum ultimativen Spitzenkampf kommt es also am kommenden Samstag, 28.10.2023
um 19:00 Uhr in der 3-fach Kirchwies in Egg. Leader UHC Pfannenstiel empfängt
dabei den Tabellenzweiten Bülach Floorball. Alle die sich an das
äusserst spannende Cup-Duell vor 2 Wochen zurück erinnern, dürfen
sich dieses Spiel nicht entgehen lassen. |
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Telegramme: | UH Bassersdorf-Nürensdorf – UHC
Pfannenstiel 5:6 (2:1 / 0:1 / 3:4) |
7.
Runde Glattal Falcons - UHC Pfannenstiel (MZH Dürrbach, Dübendorf) 14.10.2023 |
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Der UHC Pfannenstiel gibt sich im Derby auswärts bei den Glattal Falcons keine Blösse und gewinnt klipp und klar mit 10:3. Ein konzentriertes erstes Drittel reicht um gegen das arg dezimierte Heimteam die Basis zu legen. In der Folge liess die Konsequenz bei den Zürcher Oberländern etwas nach, dennoch wurde das Resultat Tor um Tor in die Höhe geschraubt. Pfannenstiel startete fokussiert und konzentriert ins Derby und wollte von Beginn an das Spiel in die Hand nehmen. Dies gelang gut und Ernst Hafner und Forrer hatten bereits in den erste 200 Sekunden den Führungstreffer auf dem Stock. Die Einheimischen kamen dann in der 5. Minute zum ersten Abschluss, doch Peduzzi verfehlte das Gehäuse klar. Ein erstes Mal Jubel brandete dann in der 8. Minute durch die MZH Dürrbach. Nideröst fand in zentraler Position Hafner, der mittels sehenswerter Direktabnahme die Gäste mit 1:0 in Führung schoss. In der Folge zeigte sich Pfanni äusserst kaltblütig und konnte durch Chlebda nach einer wunderbaren Kombination und durch Hafner, der denn Nachschuss nach einem Abschluss von Nideröst verwertete, innert 94 Sekunden auf 3:0 davonziehen. Pfannenstiel hatte das Spiel soweit gut im Griff, leistete sich aber immer wieder kleinere Aussetzer, die die Falcons allerdings nicht ausnutzen konnten. In der 15. Minute war es dann erneut Chlebda, der das Skore auf 4:0 erhöhen konnte. Das Resultat hätte gut und gerne noch höher ausfallen können, doch Chlebda in der 17. und Ernst kurz vor dem Pausenpfiff trafen aus bester Abschlussposition den Ball nicht wie gewünscht. So führte Pfanni nach dem ersten Drittel auch in dieser Höhe verdient mit 4:0. Der Start ins Mitteldrittel gelang dann den Gästen erneut optimal. Hafner konnte Viol mit einem «Buebetrickli» zum 5:0 bezwingen. In den folgenden Minuten war es dann aber eben dieser Viol im Falcons Tor, der gegen Chlebda und Ushiu einen noch höheren Rückstand verhinderte. In der 25. Minute liess dann der spätere Best Player Waldvogel die Einheimischen erstmals jubeln. Er profitierte nach einer 2:1-Situation vom millimetergenauen Zuspiel von Peduzzi. Dieser Treffer täuschte aber etwas darüber hinweg, dass Pfanni klar das bessere Team war und das untermauerten sie mit zwei weiteren Treffern in den folgenden drei Minuten. Torschütze war zweimal Ernst. Zuerst traf er wunderbar in die linke obere Torecke und beim zweiten Tor reagierte er nach einem von der Bande zurückkommenden Ball am schnellsten. Nach diesem 7:1 wurde Pfanni etwas nonchalant. Erneut gewährte man den Falcons einen 2:1-Gegenstoss, welcher Jezler eiskalt zum 2:7 ausnutzen konnte. Nach Spielmittel hatte Forrer das leere Tor vor sich, verpasste aber den alten Vorsprung wieder herzustellen und wenig später sah Nideröst seinen Abschluss vom Pfosten zurückspringen. Der genannte Nideröst war es dann, welcher in der 38. Minute nach einer Freistossvariante auf 8:2 stellte, zugleich das Resultat nach 40. Spielminuten. Im letzten Drittel kamen dann noch die U21-Junioren Frischknecht und Weber zum Einsatz und sie machten einen guten Job. Die erste grosse Chancen hatten aber die Falcons, deren Abschluss von der Latte ins Feld zurückprallte. Als Bläsi in der 47. Minute auf sie Strafbank wanderte, spielte das Pfanni-Powerplay zwei Minuten Katz und Maus mit den Glattalern, verpasste es aber den Ball im Tor unterzubringen. Entweder scheiterte man am eigenen Unvermögen oder am stark reagierenden Brandenberger der im letzten Drittel neu statt Viol das Tor hütete. In der 50. Minute musste sich dann aber Brandenberger bei nummerischem Gleichstand doch bezwingen lassen. Ernst fand nach einer schönen Seitenverlagerung Kulmala, der zum 9:2 einschoss. Kurze Zeit später folgte das nächste Powerplay für Pfanni. Dieses Mal gab es ein Tor, allerdings auf der falschen Seite. Ramsauer verwertete einen Konter in Unterzahl zum 3:9. Den Schlusspunkt in diesem einseitigen Spiel markierte dann Bartenstein, der eine 2:1-Situation nach Vorlage von Suter zum 10:3-Schlussresultat abschloss. Pfanni verdiente sich den Sieg auch in dieser Höhe mit einer vor allem zu Beginn fokussierten und engagierten Leistung. Der gut aufgelegte Schindele im Pfanni-Tor analysierte das Spiel wie folgt: «Ich bin sehr zufrieden, dass wir eine konzentrierte und über weite Strecken konsequente Leistung bringen konnten. Jetzt geht es in der nächsten Woche darum, den Schwung aus den letzten Spielen mitzunehmen und unsere positive Entwicklung fortzuführen.» Pfanni-Best Player Kulmala sieht dies ähnlich: «Heute war es ein verdienter Sieg. Es gibt aber noch Verbesserungspotential fürs kommenden Wochenende, wenn ein starker Gegner auf uns wartet». Der genannte Gegner ist am kommenden Samstag, 21.10.2023 das Spitzenteam UH Bassersdorf-Nürensdorf, welches aktuell zwei Punkte hinter Leader Pfanni auf dem 3. Tabellenrang steht. Spielbeginn bei diesem Spitzenspiel ist um 17:30 Uhr in der Turnhalle Hatzenbühl in Nürensdorf. |
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Telegramme: | Glattal Flacons – UHC Pfannenstiel
3:10 (0:4 / 2:4 / 1:2) |
6.
Runde UHC Pfannenstiel - Floorball Uri (3-fach Kirchwies, Egg) 08.10.2023 |
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Nach dem äusserst harten Kampf am Vorabend im Cup-Viertelfinale konnte der UHC Pfannenstiel in einem äusserst torreichen Spiel auch in der Meisterschaft jubeln und besiegt Aufsteiger Floorball Uri mit dem sagenhaften Resultat von 12:9. Auf Grund der Niederlagen des gestrigen Cup-Gegners Bülach Floorball und der Jona-Uznach Flames besteigt Pfanni den Leaderthron der 1.Liga, Gruppe 2 – was für ein wahnsinniges Wochenenden aus Sicht der Zürcher Oberländer. Die Vorzeichen für das heutige Spiel gegen den physisch und läuferisch
starken Aufsteiger Floorball Uri standen nicht gerade gut. Pfanni musste
auf nicht weniger als 10 abwesende, nicht einsatzfähige oder verletzte
Spieler verzichten und auch die U21-Junioren hatten zuvor selber noch
Spiel. So kamen mit Roman Weber und David Kyburz zwei Legenden zu einem
unerwarteten Comeback im Fanionteam. Der Start ins Mitteldrittel war dann erneut an Spektakel kaum zu überbieten. Zuerst wurde Hafner wunderbar freigespielt, verzog aber alleine vor Torhüter Kappeler. Auf der Gegenseite rettete nach einem Distanzschuss der Urner der Pfosten für Torhüter Edelmann. In der 24. Minute war er dann aber chancenlos. Ein abgefangener Aufbaupass wurde von Schillig eiskalt zum Anschlusstreffer ausgenutzt. In der 29. Minute war es Forrer mit seinem zweiten Tor, der auf 6:4 erhöhen konnte. Er verwertete dabei einen Abpraller nach einem Buebetrickli-Versuch von Hafner. Der Jubel blieb den Pfannis aber im Hals stecken, denn nur 23 Sekunden später jubelten wieder die Zentralschweizer. Nach eine, Fehlpass fackelte erneut Schilig nicht lange und traf mit einem satten Distanzschuss zum wiederholten Male zum Anschluss. Die Zürcher Oberländer konnten in der zweiten Hälfte des Mitteldrittels aber einen Zacken zulegen und durch die Tore Nummer 2 und 3 von Nideröst auf 8:5 davonziehen. Dies war zugleich auch das Resultat nach 40 Minuten. Wer sich nun auf ein ruhiges Schlussdrittel einstellte wurde getäuscht, es ging im selben Stile weiter. Ushiu eröffnete mit einem Traumtor den Schlussabschnitt. Er vernaschte den Urner Verteidiger mit einer Finte und schloss wunderbar in die linke obere Torecke zum 9:5 ab. Die Urner liessen aber nicht im Geringsten nach machten weiterhin beim munteren Toreschiessen mit. So wurde das Skore fast minütlich in die Höhe geschraubt. Während Uri bis zum Schlusspfiff den Ball noch 4x im Netz von Edelmann zappeln liess und noch zum 3. und. 4. Mal den Pfosten traf, konnte Pfanni noch drei Mal jubeln. Die Torschützen waren Nideröst, Ushiu und Hafner und so endete dieses verrückte Spiel mit dem Schlussresultat von 12:9 für das Heimteam. Pfanni hat den Sieg absolut verdient, schaffe es aber über das ganze Spiel hinweg nicht, die Eigenfehlerquote zu senken und so das Spiel in geordnetere Bahnen zu lenken. Offensiv brillierten an diesem sonnigen Nachmittag vor allem Hafner (2 Tore, 5 Assists) und Nideröst (4 Tore, 2 Assists), aber auch sonst zeigte das Team offensiv eine geschlossene Leistung und erarbeitete sich viele, sehr viele Torchancen. Best Player meinte nach dem Spiel mit einer Prise Humor: «Es war ein bisschen ein Chilbi-Spiel. Insgesamt konnten wir die vielen Absenzen aber gut kompensieren und ich hatte nie das Gefühl, dass wir das Spiel hätten verlieren können. Für einmal waren wir zudem auch recht effizient». Scheuner, sein Block-Partner in der Verteidigung, zeigte sich sichtlich zufrieden: «Wie wir uns nach dem emotionalen Sieg am Vorabend und den diversen Spielerausfällen aufgerappelt haben und die wichtigen drei Punkte einfahren konnten, erfüllt mich mit grossem Stolz». Für den UHC Pfannenstiel gilt es nun in der kommenden Woche die
Batterien aufzuladen um am kommenden Samstag, 14.10.2023 wieder bereit
zu sein. Dann treffen die Zürcher Oberländer im Derby auswärts
in der MZH Dürrbach in Dübendorf auf die Glattal Falcons. Spielbeginn
ist um 18:00 Uhr. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Floorball Uri 12:9
(5:3 / 3:2 / 4:4) |
5.
Runde UHC Pfannenstiel - UH Appenzell (3-fach Kirchwies, Egg) 30.09.2023 |
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Der UHC Pfannenstiel tat sich gegen den UH Appenzell lange schwer und lag nach zwei Drittel mit 2:4 Toren in Rückstand. Ein starkes Schlussdrittel führte zur Wende und zum 9:6 Sieg. Mit diesen drei Punkten kann sich der UHC Pfannenstiel in den Top 3 der Tabelle halten. Die Zürcher Oberländer starteten offensiv und mit viel Ballbesitz ins Spiel gegen den UH Appenzell. In den ersten 5. Spielminuten hatten der Reihe nach Chlebda, Ernst und Luchsinger den Führungstreffer auf dem Stock. Doch sie scheiterten entweder am eigenen Unvermögen oder am gut aufgelegten Inauen im Appenzeller Tor. Nach dem Startfurioso der Einheimischen kamen dann auch die Gäste zum ersten Mal vor das Pfanni-Tor und es war Fässler, der nach einem Buebetrickli-Versuch den Ball auf Umwegen ins Tor springen sah. Dieser Rückstand war für die Zürcher Oberländer ein Dämpfer. Als dann aber Moser in der 10. Minute für einen Stockschlag auf die Strafbank wanderte, brauchte Pfanni nur 18 Sekunden um das Überzahlspiel auszunutzen. Hafner traf mit einem präzisen Handgelenkschuss zum verdienten 1:1 Ausgleich. In der 16. Minute war es dann erneut Moser, der dieses Mal wegen Sperrens die Strafbank aufsuchen musste und erneut schlug das Pfanni-Powerplay eiskalt zu. Dieses Mal traf Nideröst nach einem sehenswerten Querpass von Hafner zum Führungstreffer. Die Freude währte aber keine zwei Minuten. Neff fand etwas zu viel Platz vor und traf aus zentraler Position mit einem Flachschuss zum 2:2-Ausgleich und zugleich zum Pausenresultat. Pfanni hatte deutlich mehr vom Spiel und auch mehr Chancen, doch Appenzell zeigte sich in diesem ersten Drittel extrem effizient. Der Start ins zweite Drittel gelang dann Appenzell besser. Bereits nach 32 Sekunden musste Schindele sein ganzes Können auspacken um den erneuten Rückstand zu verhindern. In der Folge übernahm Pfanni aber wieder das Spieldiktat. In der 25. Minute verpasste Chlebda alleine vor Torhüter Inauen. Obwohl Pfanni nach wie vor mehr Ballbesitz aufwies, kamen auch die Appenzeller zu guten Chancen. Eine solche verpasste Sutter am weiten Pfosten nach schöner Vorlage von Alder. Pfanni seinerseits tat sich in dieser Phase etwas schwer aus der spielerischen Überlegenheit auch gut Chancen zu kreieren. Erst in der 35. Minute kam Bartenstein dem Torjubel wieder ganz nahe, doch sein Ball prallte vom Aussenpfosten ins Feld zurück. Besser machten es da die Gäste, die in der 36. und 37. Minute durch Alder und Anderegg auf 4:2 davonziehen konnten. Beim ersten Tor wurde dem spielstarken Alder zu viel Platz gewährt und beim zweiten reagierte Anderegg nach einem Doppel-Pfostenschuss am schnellsten. Zwischen diesen beiden Toren liess Pfanni in Person von Chlebda erneut eine hochkarätige Chance aus, bzw. Inauen vereitelte diese mit einem Big Save. So sah sich Pfanni nach 40 Minuten mit einem Zweitore-Rückstand konfrontiert. Für das letzte Drittel wurde die Aufstellung des Heimteams neu zusammengesetzt und die Kräfte in zwei Linien gebündelt. Diese Massnahme zeigte sofort ihre Wirkung. In der 42. Minute fand Bartenstein Suter am weiten Pfosten, der den Ball zum 3:4-Anschlusstreffer einschieben konnte. In der Folge hatten Luchsinger nach einem Freistoss und Hafner mit einem Pfostenschuss den Ausgleich auf dem Stock. Dieser viel dann aber in der 45. Minute. Ein Abschluss von Nideröst fand via Bande hinter dem Tor den Stock von Forrer, der Inauen keine Chance liess und auf 4:4 stellte. Pfanni war nun klar spielbestimmend, doch dennoch sahen sich die Einheimischen nur 41 Sekunden später wieder mit einem Rückstand konfrontiert. Alder setzte einen Handgelenkschuss trocken von der rechten Seite in die nahe Torecke zur erneuten Gästeführung. Pfanni liess sich dadurch aber keineswegs aus dem Konzept bringen und konnte 10 Minuten vor Schluss durch einen Doppelschlag die Führung an sich reissen. Schläpfer und Nideröst trafen beide, nachdem sie schön im Slot freigespielt wurden. Die Zürcher Oberländer waren nun angetrieben durch die lautstarken Fans gewillt das Resultat weiter auszubauen. Gesagt getan – Schläpfer erzielte in der 57. Minute das 7:5 und als dann in der 58. und 59. Minute zwei Appenzeller hintereinander die Strafbank aufsuchen mussten, konnte der Sieg mit den Powerplay-Toren 3 und 4 an diesem Abend gesichert werden. Nideröst und Hafner waren die Torschützen. Den Schlusspunkt des Spiel gehörte dann jedoch den Gästen. Blaser traf mit einem sehenswerten Backhandschuss zum 9:6-Schlussresultat. Pfanni war über das ganze Spiel gesehen der absolut verdiente sicher, schaffte es aber erst im letzten Drittel auch bei 5 gegen 5 seine vielen Chancen in Tore umzumünzen. Letztendlich trugen das letzte Drittel und ein äusserst effizientes Powerplay zur Wende bei. Best Player Hafner nach dem Spiel: «In den ersten beiden Drittel konnten wir wie schon so oft in dieser Saison unsere Chancen nicht verwerten. Im dritten Drittel konnten wir dann zeigen, was eigentlich möglich wäre, wenn die Bälle den Weg ins Tor finden. Es war aber wichtig fürs Selbstvertrauen diesen Match noch für uns zu entscheiden.» Ähnlich sah es Stürmer Nideröst: «Es war nicht einfach gegen einen tiefstehenden Gegner zu spielen, der viele Schüsse blocken konnte. Für das nächste Cup-Highlight gilt es die Chancenauswertung noch weiter zu verbessern». Das von Nideröst angesprochene Cup-Highlight findet am kommenden
Samstag, 7. Oktober 2023 statt. Dann trifft der UHC Pfannenstiel im Rahmen
des 1/8-Finals auswärts in der Sporthalle Hirslen in Bülach
auf den bis anhin verlustpunktlosen 1.Liga-Leader Bülach Floorball.
Spielbeginn ist um 18:00 Uhr. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – UH Appenzell 9:6
(2:2 / 0:2 / 7:2) |
4.
Runde Vipers InnerSchwyz - UHC Pfannenstiel (Sporthalle Lücken, Schwyz) 24.09.2023 |
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Der UHC Pfannenstiel gestaltet auch das zweite Spiel der Doppelrunde innerhalb von 24 Stunden gegen eine Mannschaft aus dem Kanton Schwyz siegreich. Gegen die Vipers begannen die Zürcher Oberländer äusserst überzeugend und gewannen letztendlich nach einer 5:1-Führung nach dem Startdrittel mit 7:3. Die spielbestimmende Person war an diesem sonnigen Nachmittag Stürmer Ernst, der sich ganze vier Tore gutschreiben lassen konnte. Pfanni startete spielbestimmend und mit viel Zug Richtung Tor ins Spiel. Bereits nach 62 Sekunden hatte Kulmala nach Vorlage von Heierli die erste gute Abschlussmöglichkeit. Nur drei Minuten später zappelte dann der Ball erstmals im Tor von Vipers-Torhüter Kistler. Luchsinger spielte wunderbar Bier im Zentrum an, der eiskalt zur frühen 1:0-Führung verwandelte. Keine Zeigerumdrehung später stellte Ernst auf 2:0. Ihm wurde im hohen Slot etwas zu viel Zeit zugestanden, dies nutzte er gekonnt aus und traf mit einem satten Flachschuss in die linke untere Torecke. Pfanni war klar das aktivere Team gegen die tiefstehenden Vipers, welche sich bis zur 10. Spielminute gedulden mussten, ehe Auf der Maur den ersten Abschluss Richtung Pfanni-Hüter Edelmann brachte. Eine Minute später waren es dann Nideröst mit einem Pfostenschuss und zwei Mal Büsser im Slot, die beinahe auf 3:0 gestellt hätten. Dieser Treffer wurde dann in der 13. Minute doch noch Tatsache. Nach einem satten Distanzschuss von Zumkehr traf Forrer im Nachsetzen zur verdienten Dreitore-Führung. Als Ernst in der 16. Minute mit einem wunderschönen halbhohen Schuss auf 4:0 stellte, schien das Spiel früh entschieden zu sein. Doch nur 24 Sekunden später brachte Heinzer die Hoffnung für seine Farben zurück. Er traf nach einem langen Auswurf von Torhüter Kistler zum 1:4. Pfanni reagierte aber in der Person vom stark aufspielenden Ernst mit dem 5:1. Er traf nach schöner Vorlage Schläpfer, welcher den Ball von hinter dem Tor in den Slot brachte. Dies war zugleich auch das Pausenresultat und ging auch in dieser Höhe absolut in Ordnung. Das zweite Drittel startete wie das erste aufgehört hatte, mit Chancen für die Zürcher Gäste. Nideröst zwang Kistler mit einem Direktabschluss zu einer Glanzparade. Das nächste Tor fiel aber auf der Gegenseite, als Bachmann mit einer Volleyabnahme zum 2:5 traf. Dieses Tor wurde trotz Protesten der Zürcher auf Grund eines Stockschlages gegeben. In der Folge bekundete Pfanni etwas mehr Mühe um zu guten Chancen zu kommen, bzw. die Zielgenauigkeit nahm etwas ab. Dies sollte ein Powerplay kurz nach Spielmitte ändern. Trotz gutem Passspiel hatten die grössten Chancen die Vipers im Boxplay, als sie innerhalb von 12 Sekunden Pfosten und Latte trafen, Pfanni hatte also das Glück in dieser Phase auf ihrer Seite. In der 36. Minute hatte dann auf der Gegenseite Suter wieder zwei Mal die Möglichkeit die Führung auszubauen, doch seine Abschlüsse verfehlten jeweils das Ziel knapp. Somit heiss es nach 40 gespielten Minuten 5:2 für die Gäste. In Drittel Nummer 3 trat dann Pfanni wieder etwas geradliniger auf. Büsser
(45.) und Nideröst (48.) hatten beide aus dem Slot heraus beste Abschlussmöglichkeiten,
doch beide Male flog der Ball über die Querlatte hinweg. So war es
in der 51. Erneut Ernst, der mit seinem vierten persönlichen Treffer
an diesem Nachmittag auf 6:2 erhöhen konnte. Er traf mit einem feinen
Ablenker nach einem Distanzschuss von Hottinger. In der 54. Minute verpasste
Luchsinger zuerst knapp um dann wenig später doch mit seiner Linie
jubeln zu können. Bier legte quer zu Suter, der direkt und eiskalt
zum 7:2 einschoss. In der Folge stellte Pfanni noch auf einigen Positionen
um. So hatten sowohl Ushiu als auch Moser beste Abschlussmöglichkeiten,
welche allerdings nicht von Erfolg gekrönt waren. Für den Schlusspunkt
in dieser Partie war dann der Einheimische Heinzer besorgt, der nach einem
Bogenlauf wunderschön in die linke obere Torecke traf und Edelmann
im Pfanni-Tor keine Chance liess. Der logische Best Player Ernst kam nach dem Spiel zu folgendem Schluss: „Das 6-Punkte-Wochenende war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Die beiden Siege waren unter anderem die Folge von mehr offensiver Gefahr und Konsequenz. Es gilt nun an solchen Leistungen festzuhalten. Danke vor allem auch allen Fans, welche das Wochenende belebt haben“. Der erstmals fürs Pfanni-Fanionteam im Einsatz stehende Torhüter Edelmann war auch zufrieden: „Wir konnten nach dem Sieg von gestern an unsere Leistung gegen einen sehr passiven Gegner anknüpfen. Durch die optimale Chancenauswertung im 1.Drittel konnten wir den Grundstein für einen weiteren Sieg legen. Nun gilt der Fokus jedoch voll und ganz auf dem nächsten Gegner“. Dieser nächste Gegner ist am kommenden Samstag, 30.09.2023 in der
heimischen Kirchwies in Egg der UH Appenzell. Spielbeginn ist um 19:00
Uhr. |
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Telegramme: | Vipers InnerSchwyz – UHC Pfannenstiel
3:7 (1:5 / 1:0 / 1:2) |
3.
Runde UHC Pfannenstiel - Red Devils March-Höfe (3-fach Kirchwies, Egg) 23.09.2023 |
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Der UHC Pfannenstiel feiert dank einem starken letzten Drittel den verdienten Heimsieg gegen NLB-Absteiger Red Devils March-Höfe. Nach einem stetigen hin und her in den ersten 40 Minuten schaffte Pfannenstiel nach einem 1:3 Rückstand nach 25 Minuten die Wende und gewann das Spiel letztendlich verdient mit 8:5. Vor 152 Zuschauern startet Pfanni gegen die überraschend tiefstehenden roten Teufel furios. Nideröst und Büsser hatten bereits in den ersten zwei Minuten gute Abschlussgelegenheiten und als dann in der 5. Minute zuerst Heierli nach hervorragendem Laufspiel ans Lattenkreuz traf und nur Sekunden später Nideröst seinen Handgelenkschuss vom Pfosten abspringen sah, lag das erste Tor definitiv in der Luft. Doch dieses sollte dann auf der Gegenseite fallen. Der spätere Best Player Schreppers traf von der linken Seite mit einem halbhohen Schuss in die weite Ecke. Pfannenstiel zeigte sich nun etwas geschockt und liess einige Minuten zu viel zu. Als dann in der 10. Minute Hottinger wegen eines Sperrens auf die Strafbank wanderte, nutzten die Devils das Überzahlspiel eiskalt aus und erhöhten durch den Captain Fässler auf 2:0. Als dann in der 18. Minute auch noch Suter auf die Strafbank musste, ahnte man böses. Doch es war das Gegenteil der Fall. Ernst nutzte den ihm gewährten Platz und konnte mit einem satten Handgelenkschuss in Unterzahl den Anschlusstreffer erzielen, dieses 1:2 war zugleich auch der Pausenstand. Nach der Pause wollte Pfanni einen Zacken zulegen und mehr Energie ins Spiel bringen. Dies gelang gut. In der 22. Minute kullerte ein Ball von Luchsinger auf der Torlinie entlang, allerdings ohne sie zu überqueren und keine Minute später musste Devils-Keeper Wichter sein ganzes Können auspacken um den Abschluss von Ernst zu parieren. Wie es mit dem Toreschiessen geht zeigte dann erneut das Gästeteam. In der 25. Traf erneut der schnelle Schreppers mit einem Backhandabschluss. Pfanni reagierte nun aber heftig. Zuerst traf Bier nach einer schönen Vorlage von Suter zum 2:3 und nur 28 Sekunden verwertete Schläpfer eine Vorlage von Forrer an den weiten Pfosten zum verdienten Ausgleich. Die Freude währte aber nicht lange. Erneut nur eine Zeigerumdrehung später brachte Brunner die roten Teufel nach einem Ballverlust wieder in Führung. Pfanni setzte aber seine Anstrengungen konsequent fort das Spiel zu drehen. Den ersten Schritt dazu machte Scheuner mit einem wunderbaren Handgelenkschuss und dem 4:4 Ausgleich. Eben dieser Scheuner war es auch, der sich kurz vor der zweiten Pausensirene nach einem Pfostenschuss von Heierli den Abpraller zur erstmaligen Pfanni-Führung im Gehäuse versorgte. Bin dieser verdienten Führung ging es dann in die Pause, wo Pfanni auf zwei Linien reduzierte um das Tempo weiter anzuziehen. Diese Massnahme fruchtete. In der 43. Minute netzte Heierli nach einem raumöffnenden Pass von Chlebda zum 6:4 ein. In der Folge hatte Bier gar das 7:4 auf dem Stock, traf allerdings nur das Aussennetz. Besser machte es da Chlebda in der 53. Minute, de einen Querpass von Heierli eiskalt zum 7:4 verwertete. Dieses Tor bewog die Devils zum Time-Out und in der Folge auch zur Herausnahme des Torhüters bei Ballbesitz. Kurzfristig hatte diese Massnahme Erfolg, den die Devils konnten etwas Druck aufbauen und Studer liess mit seinem Tor bei den Gästen nochmals Hoffnung aufkeimen. Diese Hoffnung machte dann aber Suter mit seinem einhändigen Abschluss ins verlassene Gästetor zur Nichte. Dieses 8:5 war dann auch das absolut verdiente Schlussresultat. Pfanni war gegen die sehr passiven Devils über weite Strecken das spielbestimmende und aktivere Team, verpasste es aber vor allem in der Anfangsphase die Überlegenheit auch in Tore umzumünzen. Die sah auch Pfanni-Best Player und Doppeltorschütze Scheuner so: «Es war kein einfaches Spiel gegen einen tiefstehenden Gegner, der wenig zum Spiel beigetragen hat, aber dafür mit purer Effizienz überzeugte. Darum war es umso wichtiger, dass wir diese Aufgabe erfolgreich lösen konnten.» Verteidiger Heierli sprach auch noch die Eigenfehler an: «Mit einigen unnötigen Eigenfehlern ermöglichten wir dem heutigen Gegner, besonders in der ersten Hälfte des Spiels Torchancen und liessen im Gegenzug unsere ungenutzt. Obschon etwas spät, kamen unsere Tore dann doch noch. Morgen haben wir bereits wieder die Chance tolles Unihockey zu bieten». Mit dem zweiten Saisonsieg im Gepäck steht das zweite Spiel der
Doppelrunde auf dem Programm. Pfanni trifft dabei auswärts auf die
ebenfalls siegreichen Vipers InnerSchwyz. Spielbeginn ist um 15:00 Uhr
in der Sporthalle Lücken in Schwyz. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Red Devils March-Höfe
8:5 (1:2 / 4:2 / 3:1) |
2.
Runde UHC Herisau - UHC Pfannenstiel (Sportzentrum, Herisau) 16.09.2023 |
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In einem während 60 Minuten hart umkämpften Spiel kann der UHC Pfannenstiel nach dem 5:4-Auswärtssieg gegen den UHC Herisau seine ersten Punkte einfahren. Nach dem Auslassen vieler Topchancen vor allem im Startdrittel der Zürcher Oberländer, wurde es immer mehr zu einem Kampfspiel in dem Kulmala in der 53. Minute den siegbringenden Treffer zum 5:4 erzielen konnte. Der UHC Pfannenstiel war gewillt gegen Herisau die ersten Punkte einzufahren,
dementsprechend fokussiert startete das Team ins Spiel. Zwei Pfostenschüsse
von Nideröst und Chlebda in den ersten 200 Sekunden untermauerten
den Willen des Teams. Im selben Stile ging es weiter. Schellenberg prüfte
in der 4. Minute mit einem satten Distanzschuss den gutaufgelegten Wagner
im Herisauer Tor. Leider war dies dann auch die letzte Aktion von Schellenberg,
der kurze Zeit später das Spielfeld verletzt verlassen musste. Pfanni
liess sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen und schaffte in
der 7. Minute den verdienten Führungstreffer. Kulmala traf im zweiten
nachsetzten mittels Backhand-Heber. In der 9. Minute hatte Hafner das
2:0 auf dem Stock, doch er brachte den Ball nicht an Wagner vorbei. Besser
machte es Herisau auf der Gegenseite. Hess traf nach Vorlage von Cerny
zum 1:1 Ausgleich. In der 12. Minute war es erneut Hafner, der alle gegnerischen
Spieler stehen liess, den Abschluss jedoch knapp am Tor vorbeizirkelte.
Die Herisauer machen bisher in Sachen Effizienz den Zürcher vor,
wie es sein sollte. In derselben Minute spielte Hess einen Pass in den
hohen Slot und van Haaften versenkte per volley zur erstmaligen Führung
für die Herisauer, dies auf Grund der Spielanteile entgegen dem Spielverlauf.
Kurze Zeit später verhinderte Weber gegen Conzett mit einer mirakulösen
Parade den dritten Gegentreffer. Fortan übernahm aber wieder Pfanni
das Zepter, doch Bartenstein, Ernst und Luchsinger nach einer wunderbaren
Kombination scheiterten alle am erfolgreichen Torabschluss. Es brauchte
kurz vor Drittelsende eine erste Strafe gegen Herisau um Pfanni das zweite
Tor zu bescheren. Heierli traf aus dem hohen Slot heraus zum mehr als
verdienten 2:2-Ausgleichstreffer, zugleich auch das Pausenresultat. Der Start ins Mitteldrittel verlief dann alles andere als gewünscht. Bereits nach 10 Sekunden zappelte der Ball im Gehäuse von Pfanni-Hüter Weber. Schmid nutzte einen defensiven Aussetzer eiskalt zum Heimführung aus. Keine zwei Minuten musste Pfanni mit Bartenstein den zweiten verletzungsbedingten Ausfall hinnehmen. In der 24. Minute hatte Luchsinger nach schönem Zuspiel von Büsser den Ausgleich auf dem Stock, doch der Ball flog übers Tor. In der 27. Minute stand erneut Luchsinger im Zentrum einer Aktion, als er «Holzfäller-mässige» gefällt wurde, eine Aktion die eigentlich keine zwei Meinungen zuliess, letztendlich aber nur mit 2x 2 Minuten bestraft wurde. Pfanni noch sichtlich geschockt von dieser Aktion, brachte aber im Überzahlspiel nichts Zählbares zustande. Kurz nach Spielmitte war hatte Zwicker die Möglichkeit vor das Heimteam zu erhöhen, verzog aber knapp. Für einmal machte es auf der Gegenseite Ernst besser, der ein schönes Zuspiel von Hafner zum 3:3 Ausgleich verwertete. Mit diesem Unentschieden ging es dann auch ins letzte Drittel. Die Stimmung, die durch die 175 Zuschauenden entstand war nach wie vor
grandios. Verteidiger Bier resümierte nach dem Spiel: «Wir konnten in den hektischen Situationen ruhig bleiben und dies letztendlich zu unseren Gunsten nutzen». Auch Trainer Werner konnte seinem Team nur gratulieren: «Es war ein schwieriges Spiel und es mussten einige Rückschläge weggesteckt werden, umso wichtiger war es ein solches Spiel für sich entscheiden zu können». Am kommenden Samstag, 23.09.2023, also am Egger Chilbi-Wochenende, empfängt
der UHC Pfannenstiel um 17:00 Uhr in der 3-fach Kirchwies in Egg den NLB-Absteiger
Red Devils March-Höfe, sicherlich erneut ein Unihockey-Leckerbissen. |
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Telegramme: | UHC Herisau – UHC Pfannenstiel 4:5
(2:2 / 1:1 / 1:2) |
1.
Runde UHC Pfannenstiel - Unihockey Rheintal Gators (3-fach Kirchwies, Egg) 10.09.2023 |
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Der UHC Pfannenstiel verliert das Saisonstart-Heimspiel gegen die Unihockey Rheintal Gators trotz deutlich mehr Spielanteilen nach einer 2:0 Führung zur Spielmitte letztendlich mit 2:4. Die Zürcher Oberländer verpassten es vor allem in der Anfangsphase die vielen Chancen effizient zu nutzen, je länger das Spiel dann dauerte, desto mehr bissen sich die Einheimischen an der aufopferungsvoll kämpfenden Defensive um Torhüter Hutter die Zähne aus. Die Zürcher waren gewillt trotz deutlich veränderten Blockkonstellationen an die Leistung des erfolgreichen Cupspiels gegen den B-Ligist UHC Sarganserland anzuknüpfen und gleich von Beginn an das Spieldiktat zu übernehmen. Dies gelang dem Heimteam recht gut. Sie liessen den Ball gut zirkulieren und kamen in der 4. Minute zum ersten gefährlichen Abschluss durch Forrer, der jedoch souverän von NLA-Rückkehrer Hutter im Gators Tor entschärft wurde. In den folgenden Minute kamen auch die Rheintaler zu ihren ersten beiden Chancen durch Stieger und Wyss, doch auch Schindele im Pfanni-Tor war auf dem Posten. In der Folge spielte dann aber fast nur noch Pfanni. In der 6. Minute verpasste Büsser zentral im Slot nach Vorlage von Kulmala den Führungstreffer. Zwei Minuten war es dann jedoch Büsser, der mit einer schönen Passkombination über Kulmala zu Suter den Führungstreffer einleitete. Suter zeigte sich dann vor dem Tor eiskalt und liess Hutter keine Abwehrchance. In der 12. Minute war es erneut Büsser, der seinen Abschluss knapp links am Tor vorbeizirkelte. In der 15. Minute bekamen die Einheimischen nach einer Strafe gegen Marti die Möglichkeit in Überzahl aufzulaufen. Das Powerplay lief wie am Schnürchen und der Gegner wurde das ein ums andere Mal schwindlig gespielt. Doch entweder stand Hutter oder wie beim Abschluss von Nideröst die Querlatte dem Torjubel im Wege. Trotz Chancen für mehrere Tore liess das Heimteam diese Gelegenheit verstreichen. So endete dann das erste Drittel mit einer auf Grund der Spielanteile und Chancen viel zu knappen 1:0-Führung für die Mannen vom Pfannenstiel. Der Start ins zweite Drittel gehörte erneut dem UHC Pfanni, dies
auch das de St.Galler auf Grund zu langer Pause mit einem Spieler weniger
starten mussten. Erneut bliebt das Powerplay aber trotz guten Möglichkeiten
ohne zählbaren Erfolg. Kurz nach dem Überzahlspiel sah Nideröst
in der 23. Minute seinen Volleyabschluss von Hutter pariert, doch wenig
später musste er sich dann doch geschlagen geben. Suter konnte einen
Ball der Gators in der Vorwärtsbewegung abfangen, passte geistesgegenwertig
zu Kulmala und dieser legte quer zu Büsser, der auf 2:0 erhöhen
konnte. Das Spiel schien also definitiv in den richtigen Bahnen zu sein,
zumal Pfanni weiterhin mehr Ballbesitz hatte und auch viele Abschlüsse
nahm. Doch diese waren oft zu wenig zwingend, bzw. landeten oft in den
Blocks der gut und solidarisch arbeitenden Rheintaler Verteidigung. Kurz
nach Spielmitte hatte Chlebda die Möglichkeit auf 3:0 zu erhöhen,
er verzog doch aus dem Slot heraus knapp. Besser machte es auf der Gegenseite
Kurzmann. Er fand etwas zu viel Platz vor und nutzte dies zu einem Drehschuss,
der mit dem Anschlusstreffer gekörnt wurde – ein Tor nicht
unbedingt entsprechend dem Spielverlauf. Nun hatten die Gators Aufwind
und bekamen die Möglichkeit eines Überzahlspiels, doch auch
bei ihnen funktionierte noch nicht alles wie gewünscht und so ging
Pfanni mit einer Führung in die Schlussphase des Drittels. In der
39. Minute liess Siegrist seine Farben den Ausgleich bejubeln, nach einem
defensiven Aussetzer wurde er am weiten Pfosten wunderbar von Siegrist
freigespielt und brauchte nur noch einzuschieben. Trotz Überlegenheit und einem klaren Chancenplus schaffte es Pfanni nicht mehr als zwei Tore zu erzielen, was zu wenig ist um ein Spiel zu gewinnen. Verteidiger Spälti brachte es bei seinem Comeback auf den Punkt: «Trotz grossen Spielanteilen haben wir uns zu wenige zwingende Chancen herausgespielt und sind in Konter gelaufen. Es gilt die altbekannte Weisheit: Wenn man sie vorne nicht macht, bekommt man sie hinten. Nichtsdestotrotz gilt es nach vorne und unsere Lehren daraus ziehen». Ebenfalls enttäuscht aber auch zuversichtlich fällt die Aussage von Stürmer Ernst aus: «Trotz dem positiven Momentum, konnten wir nicht an die starke Cup-Leistung gegen Sargans anknüpfen. Zu wenig offensive Konsequenz wurde mit einer Niederlage bestraft. Wir können viel, vor allem auch Positives, von diesem Wochenende mitnehmen und freuen uns auf die Saison.» Weiter geht es für die Zürcher Oberländer am kommenden
Samstag, 16.09.2023 um 19:00 Uhr im Sportzentrum in Herisau gegen den
UHC Herisau. Es ist die nächste Möglichkeit das mit dem Punktesammeln
zu starten. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Unihockey Rheintal
Gators 2:4 (1:0 / 1:2 / 0:2) |