2.Playoff-Final-Spiel
UHC Pfannenstiel - Iron Marmots Davos-Klosters (3-fach Kirchwies, Egg) 05.03.2023 |
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Der UHC Pfannenstiel zeigte vor dem zahlreichen heimischen Publikum eine fantastische Reaktion auf den eher bescheidenen Auftritt im ersten Finalspiel. Trotz der starken Leistung sollte es aber nicht zum Sieg reichen und Pfanni musste sich auch im zweiten Spiel den Iron Marmots Davos-Klosters geschlagen geben, dieses Mal mit 4:6. Alles war angerichtet für das zweite Finalspiel der 1.Liga-Gruppe 2. Zahlreiche Einlaufkinder, 331 Zuschauer, eine Bombenstimmung und ein UHC Pfannenstiel, der gewillt war von der ersten Sekunden an aufs Gaspedal zu drücken. Die Zürcher Oberländer konnten die Vorsätze umsetzen und begannen nur mit 2 Linien aber mit einer unglaublichen Energie. Bereits in der 55 Sekunde hatte Nideröst den Führungstreffer auf dem Stock, sein Abschluss flog aber übers Gehäuse. In der 4. Minute prüften Heierli und Bartenstein den an diesem Nachmittag stark spielenden Gästehüter Hartmann. Hartmann war es auch, der in der 5. Minute einen weiteren Abschluss von Nideröst vereitelte. Davos war primär mit Verteidigungsarbeit beschäftigt und kam nur zu Entlastungsangriffen. Pfannenstiel liess sich auch nicht aus dem Konzept bringen als Captain Hottinger in der 8. Minute durch eine Fussverletzung ausfiel. Kurz nach dem Ausfall hatte das Heimteam zwei Freistösse aus bester Position, die allerding keinen Erfolg brachten. In der 13. Minute wurde Luchsinger regelwidrig von den Beinen geholt, was aber von den Schiedsrichtern nicht geahndet wurde und zu einem direkten Gegenstoss für die Davoser führte. Pfanni-Hüter Weber konnte sich aber gegen Wiedmer beweisen und den Ball souverän parieren. Eine Zeigerumdrehung später musste Joos für übertriebene Härte auf die Strafbank. Pfanni agierte zielstrebig und wollte nun endlich den überfälligen Führungstreffer erzielen. Bartenstein missglückte dann ein Schuss so, dass er unhaltbar an Torhüter Hartmann zum 1:0 in die Maschen flog. Der Jubel und die Erleichterung auf Seiten des Heimteams waren gross. Keine Minute vor der Pause führte Suter einen Freistoss schnell aus und so bekundete Luchsinger keine Mühe den Ball zum 2:0 im gegnerischen Tor unterzubringen. Dies war auch zugleich der Pausenstand. Pfannenstiel spielte im ersten Drittel wirklich stark, liess dem Gegner kaum Luft zum Atmen und die Führung ging absolut in Ordnung. Der Start ins Mitteldrittel verlief dann aber gar nicht nach dem Gusto des Heimteams. Bereits nach 34 Sekunden markierte Rizzi den Anschlusstreffer. Pfanni war bei einem gegnerischen Freistoss zu passiv und dies nutzte der Ligatopscorer mit einem präzisen Abschluss in die weite Torecke eiskalt aus. Und es sollte noch dicker kommen für die Einheimischen. Ganze 52 später zappelte der Ball erneut im Netz von Pfanni. Vetsch verwertete einen Abpraller nach einem Abschluss von Hoffmann zum 2:2 Ausgleich. Eine ganz bittere Pille für den UHC Pfannenstiel, die im ersten Drittel 20 fantastische Minuten brauchten um 2 Tore zu erzielen und auf der Gegenseite reichten für Davos ganze 52 Sekunden um das Spiel auszugleichen. Die Moral der Zürcher Oberländer stimmte aber, denn sie powerten munter weiter. Zuerst zwang in der 25. Minute Hafner Torhüter Hartmann zu einer Beinabwehr und eine Spielsituation später war es Nideröst der den Davoser Torhüter zu einer Glanzparade zwang. Das Duell Nideröst gegen Hartmann sollte sich in der Folge noch einige Male wiederholen. In der 29. Minute blieb Hartmann siegreich, doch in der 31. Minute konnte dann Nideröst endlich jubeln. Er schoss nach schönem Querpass von Hafner zu 3:2 Führungstreffer ein. Nach dem Führungstor hatten noch Hafner mit einer 1:0-Situation und Heierli mit einem Penalty die Möglichkeit auf dem Stock den Vorsprung zu erhöhen, doch der Bündner Hüter blieb beide Male siegreich. Dem Penalty vorausgegangen war im Übrigen ein Foul am durchgebrochenen Suter, der bei dieser Aktion Zähne lassen musste, aber dann im dritten Drittel mit einer Zahnlücke wieder ins Geschehen eingriff. Effizienter als das Heimteam zeigten sich für einmal wieder die Gäste. Eine Energieleistung von Rizzi führte in der 38. Minute zum 3:3 Ausgleich. Pfanni schlug aber umgehend zurück und zwar in Person von Nideröst, der sich durchspielte und die Einheimischen mit einem satten Schuss wieder mit 4:3 in Führung brachte. Es war ein unglaublich intensives und zweikampfbetontes Spiel, dass die Zuschauer am heutigen Tage zu Gesicht bekamen und dies sollte sich auch im letzten Drittel nicht ändern. Den ersten Aufreger gab es in der 43. Minute als Nideröst mehr als nur unsanft über die Bande gecheckt wurden. Statt einer Strafe gegen die Davoser wanderten stattdessen für die Folgeszene je ein Spieler beider Teams auf die Strafbank. Aus dem 4 gegen 4 schlugen dann die Gäste Kapital. Es war Nett, der einen von der Bande zurückspringenden Ball an Torhüter Weber vorbei ins Tor stocherte – 4:4. Die Einheimischen steckten aber auch dies Weg und Suter kam in der 48. Minute zu einer nächsten guten Chance, sein Abschluss verfehlte das Ziel aber knapp. So kam es wie es eben nicht kommen sollte und die Davoser gingen in der 54. Minute durch Liebing erstmals in diesem Spiel in Führung. Er lenkte einen wunderbaren Flip-Pass von Vetsch in den Slot über die Torlinie. Pfannenstiel warf in der Schlussphase nochmals alles nach vorne und ersetzte auch den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler, doch statt des Ausgleiches profitierten die Gäste von einem Ballverlust im Aufbau und konnten durch den späteren Best Player Nett zum 6:4 ins verlassene Gehäuse eischiessen. Dies war gleichbedeutend mit dem Schlussresultat und dem 2:0-Vorsprung in der Finalserie. Das Resultat ist für den UHC Pfannenstiel umso bitterer, da sie an diesem Tag schlicht und einfach das bessere Team waren, dies aber nicht in einen Sieg ummünzen konnten. Die Davoser ihrerseits haben nach 17 Siegen in Serie einen Lauf und das Selbstverständnis auch solche Spiele für sich zu entscheiden und das haben sie am heutigen Tag zum Leidwesen der rot-schwarzen vom Pfannenstiel gezeigt. Doppeltorschütze Nideröst konnte seine Enttäuschung nicht verbergen: «Nach der heutigen Niederlage ist es schwer die passenden Worte zu finden. Trotzdem haben wir über weite Strecken ein gutes Spiel abgeliefert. Es gilt in dieser Woche die richtigen Schlüsse aus dem Spiel zu ziehen, weiter an uns zu arbeiten und das nächste Spiel mit der gleichen Motivation und Intensität anzugehen, denn die Ausgangslage bleibt die gleiche.» Verteidiger Heierli blickt bereits wieder nach vorne: «Für eine gute Leistung in einem umkämpften Spiel wurden wir heute leider nicht belohnt. Aber die Serie ist noch lange nicht fertig». Weiter geht es in der Finalserie am kommenden Samstag, 11.03.2023 um
18:00 Uhr im Sportzentrum Arkaden in Davos. Für den UHC Pfannenstiel
gilt «verlieren verboten», wollen sie weiterhin vom 1.Liga-Meistertitel
träumen. Die Zürcher Oberländer hoffen auf zahlreiche Fans,
die erneut für eine elektrisierende Stimmung in Davos sorgen werden. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Iron Marmots Davos-Klosters
4:6 (2:0 / 2:3 / 0:3) |
1.Playoff-Final-Spiel
Iron Marmots Davos-Klosters - UHC Pfannenstiel (Sportzentrum Arkaden, Davos) 04.03.2023 |
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Dem UHC Pfannenstiel ist der Start in die Playoff-Finalserie trotz vielen verdankenswerter Weise mitgereisten Fans gründlich missglückt. Die Zürcher Oberländer verloren gegen die Iron Marmots Davos-Klosters klipp und klar mit 1:6, wenn auch das Resultat auf Grund des Spielverlaufes etwas zu klar ausfiel. Die Davoser waren an diesem Abend zielstrebiger und abgebrühter vor dem Tor, während der UHC Pfannenstiel erst im letzten Drittel die geforderte Energie aufs Spielfeld brachte. Lange über die Niederlage nachdenken können die Zürcher nicht, denn bereits morgen steht das zweite Spiel auf dem Programm. Zu Beginn des Spiels konzentrierten sich beide Teams darauf den Ball bestmöglich in den eigenen Reihen zu halten und auch defensiv solide zu stehen. Es war ein klassisches gegenseitiges Abtasten. Zum ersten gefährlichen Abschluss kamen die Einheimischen in der 5. Minute nachdem Marugg einen verdeckt abgegebenen Schuss an den weiten Pfosten setzte. Die Bündner waren nun aktiver und keine Zeigerumdrehung später verpasste Conzett den Führungstreffer aus zentraler Position. Sein Abschluss flog rechts am Tor vorbei. In der 8. Minute kam mit Guidon erneut ein Davoser im Zentrum zum Abschluss, doch Torhüter Weber konnte sich mit einer sicheren Parate auszeichnen. Erst in der 10. Minute kam Pfannenstiel erstmals richtig gefährlich vor das Tor von Hartmann, doch dann brannte es lichterloh und Hartmann musste sein ganzes Können auspacken um die beiden Abschlussmöglichkeiten von Nideröst zur Nichte zu machen. Pfannenstiel war nun auch im Spiel angekommen und in der 14. Minute hatten sowohl Ernst als auch Forrer das Führungstor für die Gäste auf dem Stock, doch beide verzogen ihre Abschlüsse aus bester Position. Kurz vor Drittelspause kassierte Pfanni noch zwei Strafen. Zuerst wanderte Nideröst für übertriebene Härte in die Kühlbox und wenig später folgte ihm Chlebda für einen Stockschlag. Die Bündner brachten aber nichts Zählbares zu Stande und so endete das erste Drittel torlos mit 0:0. Pfanni hatte noch einige Defizite aufgezeigt bekommen, die es im zu verbessert galt. Doch der Start verlief nicht nach Wunsch. In der 23. Minute liess Meier seine Farben das erste Mal jubeln. Pfanni war in dieser Situation immer einen Schritt zu spät und so konnte Meiern den ihm zugestandenen Platz zu einem sehenswerten Abschluss in die rechte obere Torecke ausnutzen. In der Folge flachte das Spiel wieder etwas ab und wenn es Abschlüsse gab, waren diese jeweils eine sichere beute der beiden souverän aufspielenden Torhüter Weber und Hartmann. In den zweiten 10 Minuten des Mitteldrittels musste dann Weber mehrmals eingreifen, als er zweimal einen Abschluss von Vetsch zur Nichte machte und gegen den im Slot zu Abschluss kommenden Hoffmann rettete. Machtlos war er dann in der 36. Minute als ein Pass von Rizzi in den Slot unglücklich von Hottinger zum 2:0 für das Heimteam ins eigene Tor abgelenkt wurde. Pfannenstiel seinerseits bekundete Mühe, die defensiv sehr gut stehenden Davoser in Verlegenheit zu bringen und liess auch noch zu oft die notwendige Zielstrebigkeit und Durchschlagskraft vermissen. So lag Pfanni nach 40 gespielten Minuten mit zwei Längen im Hintertreffen. Im letzten Drittel war also definitiv eine Reaktion der Zürcher Gäste gefragt und die kam auch. Der nun mit zwei Linien spielende UHC Pfannenstiel wirkte deutlich entschlossener und konnte mehr Druck auf die Davoser Hintermannschaft ausüben. Die Folge war in der 46. Minute der Anschlusstreffer durch Luchsinger. Pfanni gewann durch grossen Einsatz einige 50:50-Bälle und so stand Luchsinger plötzlich frei im Slot und liess sich nicht zweimal bitten. Die Aufholjagd wurde aber jäh gestoppt nachdem Heierli nach einem Stockschlag die Strafbank aufsuchte. Die Davoser fackelten nicht lange und konnten durch Guidon durch einen sehenswerten Volleyabschluss mit 3:1 in Führung gehen. Die Frage ob es hoher Stock war oder nicht erübrigte sich, da die Schiedsrichter das Tor sofort anerkannten. Keine Minute später lag der Ball bereits wieder im Gehäuse des UHC Pfannenstiels. Nach einem schnell ausgeführten Freistoss erhöhte Rizzi nach Zuspiel von Nett mit einem satten Schuss in die rechte obere Torecke auf 4:1. Pfannenstiel kämpfte und rackerte, doch der gewünschte Erfolg blieb trotz guten Chancen aus. Die Davoser ihrerseits zeigten sich kaltblütig und konterten Pfanni aus. Der spätere Best Player Joos schloss eine 2:1-Gegenstoss eiskalt zum 5:1 ab. Pfanni zog nun sein Time-Out ein und versuchte in der Folge mit einem zusätzlichen Feldspieler für noch mehr Druck zu sorgen, doch sowohl mit 6 gegen 5 als auch zwei Minuten mit 6 gegen 4 wollte kein weiteres Tor gelingen. Somit war der Schlusspunkt den Iron Marmots vorbehalten. Bebi netzte 50 Sekunden vor der Schlusssirene zum 6:1 ins verlassene Zürcher Gehäuse ein. Ein klipp und klares Verdikt und ein Sieg der absolut in Ordnung geht. Die Davoser waren an diesem Abend das bessere Team. Der UHC Pfannenstiel hat aufgezeigt bekommen, was es in der Finalserie für einen Sieg braucht und kann bereits morgen zeigen, dass sie dies auch umsetzten können. Es war für einmal definitiv kein Pfanni-Abend. Verteidiger Schellenberg fasste das Spiel wie folgt zusammen: «Am
Anfang des Spiels war es ein gegenseitiges Abtasten und wir waren etwas
passiver als die Davoser. Davos hat seine Chancen in der Folge eiskalt
ausgenutzt und wir spielten vor ihrem Tor zu kompliziert. Wir müssen
morgen noch cleverer spielen, dass wir keine Strafen mehr holen. Jetzt
wissen wir, was wir besser machen müssen und werden in Spiel 2 an
von der ersten Sekunde an Vollgas geben.» Spiel 2 in der Serie findet am Sonntag, 05.03.2023 um 16:00 Uhr in der
3-fach Kirchwies in Egg statt. |
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Telegramme: | Iron Marmots Davos-Klosters – UHC
Pfannenstiel 6:1 (0:0 / 2:0 / 4:1) |
2.Playoff-Halbfinal-Spiel
Jona-Uznach Flames - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Rain, Jona) 25.02.2023 |
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Der UHC Pfannenstiel kann sich auch im zweiten Halbfinal-Spiel gegen auswärts gegen die Jona-Uznach Flames mit 4:2 durchsetzen und somit frühzeitig den Finaleinzug feiern. Die Zürcher Oberländer waren während 35 Minuten das dominierende Team und erarbeitete sich verdientermassen eine 3:0-Führung. In der Folge kamen die Hausherren auf und machten das Spiel nochmals richtig spannend. Pfannenstiel verdiente sich den Finaleinzug mit einer aufopferungsvollen und souveränen Darbietung und fordert nun im Finale den Ligafavoriten Iron Marmots Davos-Klosters in einer Best-of-5-Serie. Pfanni-Captain Hottinger stellte die Teamleistung in den Vordergrund «Dank unserer geschlossenen Teamleistung, grossem Kampfgeist, defensiv guter Arbeit und vielen Blocks und dank unseren super Fans haben wir den Finaleinzug geschafft». Die Gäste vom Fusse des Pfannenstiels starteten konzentriert und fokussiert ins Auswärtsspiel in Jona. Sie waren sich ob der Schwierigkeit der Aufgabe absolut bewusst. Den ersten Abschluss verzeichneten die Hausherren durch Broder, dieser stellte Torhüter Weber vor keine grossen Probleme. Die erste Grosschance hatte dann Pfanni auf der Gegenseite. Hafner scheiterte nach einer 1:0-Situation am glänzend aufgelegten Flames-Hüter Mangia, der einen im letzten Moment mit der Hand parieren konnte. In der Folge hatte Pfanni das Spiel im Griff, jedoch zeigten sich die Gäste noch zu wenig effizient. So scheiterten Nideröst (7.) nach einem Freistoss und zweimal Bartenstein (11. / 15.) mit einem Distanzschuss respektive Volley im Slot. Auch die Flames kamen zu vereinzelten Chancen, die Beste hatte dabei Jud, der Weber zu einer Glanzparade zwang. In der 17. Minute durfte dann doch noch das erste Tor bejubelt werden. Luchsinger erkämpfte sich im Backchecking den Ball spielte auf Suter und dieser quer zu Bartenstein, welcher zur 1:0-Gäteführung einschoss. Trotz einer weiteren Chancen kurz vor der Pause durch Luchsinger blieb es bei der 1:0-Pausenführung für Pfannenstiel. Das zweite Drittel startete dann mit einem Feuerwerk von Pfanni. Innerhalb von gut 40 Sekunden hatten Bartenstein (2x) und Luchsinger drei gute Chancen um einen Zweitore-Vorsprung zu bewerkstelligen. Dies gelang dann in der 24. Minute Heierli, der einen Penalty souverän verwertete. Vorausgegangen war ein Foul gegen den durchgebrochenen Scheuner. In der 25. Minute hatte dann Jud die Möglichkeit für die St. Galler zu verkürzen, verpasste den Ball jedoch knapp. Generell liessen die Gäste aber bis anhin nur wenige Chancen des Heimteams zu. Als dann in der 31. Minute Nideröst nach einem millimetergenauen Pass auf Hafner auf 3:0 erhöhen konnte, war Pfanni definitiv auf den Finalzug aufgesprungen. Doch dieses Tor weckte die St.Galler und ihre Fans definitiv. Zwar hatte Chlebda noch eine weitere gute Chancen für Pfanni, die Flames ihrerseits prüften Weber jedoch durch Abschlüsse von Mattsson und Federli und Broder sah seinen Abschluss durch einen eminent wichtigen Block von Schellenberg zur Nichte gemacht. Somit hiess zur zweiten Pause 3:0 aus Sicht der Zürcher Oberländer. Gleich zu Beginn des letzten Drittels hatte Luchsinger bei einer weiteren 1:0-Situation das 4:0 auf dem Stock, doch er traf nur den Pfosten. Keine zwei Zeigerumdrehungen später klingelte es erstmals auf der Gegenseite. Nach einem Freistoss wurde Köpfli zu viel Platz zugestanden, diesen nutzte er zu einem satten Schuss in die weite Torecke. Die Hoffnung in der Turnhalle Rain war definitiv zurück. Die Flames getrauten sich mehr, aber Pfanni stand nach wie vor souverän in der eigenen Zone. In der 49. Minute reduzierten die Zürcher Oberländer dann auf 2 Linien und hätten in der 50. Minute den Vorsprung wieder ausbauen können, doch Luchsinger scheiterte erneut an Mangia, der den Ball mit einer sehenswerten Fussabwehr parierte. Auf der Gegenseite stand dann wieder der spätere Best Player Weber im Brennpunkt. Zuerst parierte er einen verdeckten Schuss von Aebersold und bekundete dann gegen Captain Federli Glück, da dieser das leere Tor verpasste. In der 52. Minute war es dann wieder Luchsinger, der das 4:1 auf dem Stock hatte, doch der Ball versprang und im Gegenzug war es Jud, der mit einem abgelenkten Distanzschuss für die Flames auf 2:3 verkürzen konnte. Die Spannung war also zurück und die letzten acht Spielminuten versprachen hektisch zu werden, umso mehr als Heierli noch für einen Stockschlage auf die Strafbank wanderte. Das Boxplay der Gäste funktionierte aber gut und so konnte die Unterzahlsituation schadlos überstanden werden In der 56. Minuten zogen die Einheimischen das Time-Out und suchten in der Folge ihr Glück mit sechs Feldspielern. Doch Weber blieb gegen die Abschlüsse von Broder und Krieg jeweils Sieger. 14 Sekunden vor der Schlusssirene war es dann Chlebda, der einen Pass von Mattsson abfangen konnte und den Ball im leeren Tor zur 4:2-Siegsicherung unterbrachte. Pfanni hat es also geschafft und steht erneut im Finale. Es war aber ein hartes Stück Arbeit gegen einen starken Gegner. Dies sah auch Stürmer Chlebda so «Wir sind sehr froh, dass wir die Serie heute beenden konnten. Der Gegner war sehr gut, sie haben hart gespielt, aber dank unseres grossen Teamgeistes konnten wir ein weiteres Spiel gewinnen. Alle bisherigen Play-off-Spiele waren knapp, aber wir konnten bisher alle Spiele gewinnen. Wir konzentrieren uns jetzt auf die Finalspiele, unsere Aufgabe ist noch lange nicht erledigt.» Im Finale trifft der UHC Pfannenstiel wie eingangs erwähnt auf den
letztjährigen NLB-Absteiger Iron Marmots Davos-Klosters. Die Bündner
machen aus ihren Aufstiegsambitionen keinen Hehl und unterstrichen dies
mit zuletzt 16(!) Siegen in Folge. Die letzte Niederlage resultierte am
23.10.2023 gegen den UHC Pfanni. |
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Telegramme: | Jona-Uznach Flames – UHC Pfannenstiel
2:4 (0:1 / 0:2 / 2:1) |
1.Playoff-Halbfinal-Spiel
UHC Pfannenstiel - Jona-Uznach Flames (3-fach Kirchwies, Egg) 19.02.2023 |
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Dem UHC Pfannenstiel glückt der Auftakt in die Playoff-Halbfinals nach einem über weite Strecken souveränen Auftritt gegen die aufsässigen Jona-Uznach Flames mit einem 4:3-Heimsieg. Somit legen die Zürcher Oberländer in der Serie mit 1:0 vor. Stürmer Büsser hob nach dem Spiel die starke Teamleistung hervor: «Eine starke Teamleistung und viel Aufopferungsbereitschaft haben uns vor einer unglaublichen Kulisse den Sieg gebracht. Wir freuen uns jetzt auf nächsten Samstag und werden alles daran setzten gemeinsam mit unseren Fans den Sack zuzumachen.» Den St.Galler Gästen gelang der Start ins Spiel etwas besser und sie hatten mehr Ballbesitz zu verzeichnen. So war es dann in der 3. Minute der Finne Mattsson der Pfanni-Hüter ein erstes Mal prüfte. Weber konnte den Abschluss aber problemlos parieren. Pfannenstiel kam aber mit zunehmender Spieldauer besser ins Spiel und konnte den Ball auch besser in den eigenen Reihen behalten. So waren auch die ersten Torchancen nur noch eine Frage der Zeit. In der 4. Minute prüfte Heierli mit einem ersten Abschluss Flames-Hüter Federli und nur wenig später scheiterte Bartenstein mit seinem Abschluss aus der Halbdistanz. In der 7. Spielminute liess dann aber Nideröst die Einheimischen jubeln. Hafner verlor zuerst den Ball, erkämpfte ihn sich aber zurück und spielte dann den öffnenden Pass auf Nideröst, der in bekannter Manier zum 1:0 Führungstreffer einschiessen konnte. In der 9. Minute hatten dann beide Teams einen weiteren Treffer auf dem Stock. Zuerst verpasste Hafner nach einem Gegenstoss das leere Tor knapp und auf der Gegenseite war es Schneider, der seinen Angriff von Torhüter Weber abgewehrt sah. In der 12. Minute wanderte dann Gäste-Spieler Baumgartner für überharten Körpereinsatz auf die Strafbank. Der UHC Pfannenstiel fand rasch die Powerplay-Aufstellung und benötigte nur 43 Sekunden, ehe der Ball zum 2:0 in den generischen Maschen zappelte. Heierli spielte quer zum Bartenstein, welcher seine ganze Energie in dien Schuss legte und Torhüter Federli keine Abwehrchance liess. Das Heimteam hatte das Geschehen sehr gut unter Kontrolle und gewährte den Gästen nur wenig gute Chancen. In der 18. bzw. 19. Minute hatten Büsser und Bartenstein noch die Möglichkeit weiter zu erhöhen, doch es sollte nicht sein und so endete das erste Drittel mit 2:0 für die Zürcher Oberländer. Trainer Werner war zufrieden mit dem bisher Gezeigten und verlangte von seinem Mannen, die Intensität und die Cleverness beizubehalten. Der Start ins Mitteldrittel gelang Pfanni perfekt. Bereits nach 86 Sekunden liess Luchsinger seine Farben jubeln. Gmür tankte sich auf der rechten Bandenseite durch und spielte zu Luchsinger, der den Ball backhand in der nahen Torecke versorgte. Wenig später konnte Weber sein Team vor dem ersten Gegentor bewahren, als er einen Abschluss Von Jud mit einer schönen Beinabwehr zur Nichte machte. In der 27. Minute war dann aber auch er machtlos. Schneider stürmte mit einer Energieleistung in den Slot und traf mit einem satten Schuss zum 1:3 Anschlusstreffer für die St. Galler. Trotz dieses Gegentores agierte Pfanni weiterhin sehr souverän und wenn mal was nicht wie gewünscht klappte, war Weber zur Stelle, wie kurz nach Spielmitte als er den Abschluss von Aebersold behändigte. Eine Minute später musste auf der Gegenseite Federli einen Big Save auspacken, als er im letzten Moment den Ball von Nideröst von der Linie fischte. Wieder eine Minute später musste er sich dann aber doch geschlagen geben. Suter verwertete ein Zuspiel von Bartenstein mit einem falschen Abschluss aus der Halbdistanz zum 4:1 Führungstreffer. Erneut nur zwei Zeigerumdrehungen später war es Chlebda, der seinen Abschluss geblockt sah und der Nachschuss von Feldmann prallte von der Latte zurück – Glück für die Flames. Pfanni drückte nun auf den 5. Treffer, doch Luchsinger, Schellenberg und Nideröst verpassten es die Führung weiter auszubauen. Stattdessen waren es in der 39. Minute die Flames, die die Hoffnung ins Spiel zurückbrachten. Aebersold profitierte von einem unnötigen Ballverlust in der Mittelzone und versenkte den Ball eiskalt zum 2:4-Anschlusstreffer. Dieses Resultat hatte auch nach zwei Dritteln noch bestand. Somit versprach das letzte Drittel weiterhin viel Spannung. Nach einem ruhigeren Start, war es Büsser der in der 48. Minute nach einem Gegenstoss die Latte traf. Besser machte es nur wenig später Jud. Er profitierte von einem äusserst unglücklichen Pfanni-Aufbau, bei dem Hafner mit dem Auslösungspass Zumkehr traf und von dort fiel der Ball Jud vor die Füsse, der nur noch einzuschieben brauchte. Pfannenstiel verdaute dieses Gegentor aber rasch und gestand den Gästen in der Folge nur wenige Chancen zu. Im Gegenteil es war Nideröst, der in der 55. Minute im Slot die erneute Zweitore-Führung knapp verpasste. Nach 58:14 zogen die Flames das Time-Out ein und ersetzten für die Schlussoffensive Torhüter Federli durch einen sechsten Feldspieler. Zählbares schaute allerdings nicht mehr heraus, dies auch, da Pfanni äusserst routiniert und souverän agierte und den Eintore-Vorsprung über die Zeit rettete. So konnten die Zürcher Oberländer vor erneut über 300 Zuschauern den wichtigen ersten Sieg in dieser Best-of-3-Serie feiern. Die Zürcher Oberländer zeigten über weite Strecken ein abgeklärtes Spiel, verpassten es aber durch das Verwerten der Chancen eine grössere Differenz zu schaffen und so blieben die Flames bis am Schluss ein äusserst unangenehmer Gegner. Torhüter und Best Player Weber war am Schluss trotz des knappen Spielausgangs zufrieden: «Wir konnten über 60 Minuten eine souveräne Leistung abliefern und haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen. Es wird wichtig sein, diesen Schwung in die nächste Woche mitzunehmen, dass wir am Samstag auswärts nochmals eine Schippe drauflegen können». Weiter geht es in dieser Halbfinal-Serie am Samstag, 25.02.2023 um 18:00
Uhr in der Turnhalle Rain in Jona. Mit einem Sieg hat der UHC Pfannenstiel
die Möglichkeit vorzeitig das Final-Ticket zu lösen und so einer
«Belle» zu entgehen. Den Zürcher Oberländern wird
aber in jedem Falle im Jona nochmals alles abverlangt werden. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Jona-Uznach Flames
4:3 (2:0, 2:2, 0:1) |
2.Playoff-Viertelfinal-Spiel
Bülach Floorball - UHC Pfannenstiel (Sporthalle Hirslen, Bülach) 11.02.2023 |
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Der UHC Pfannenstiel gewinnt das nervenaufreibende und an Spannung kaum zu überbietende zweite Playoff-Spiel gegen Bülach Floorball hauchdünn mit 6:5 und qualifiziert sich mit 2:0-Siegen zum zweiten Mal in Folge und zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte für die Halbfinals der höchsten Regionalliga. Pfannenstiel lag zwischenzeitlich mit 3:1 in Führung, sah sich aber nach 55 Minuten plötzlich mit einem 4:5 Rückstand konfrontiert. Doch durch Tore von Suter und Luchsinger konnte in den letzten Minuten nochmals die siegbringende Wende geschafft werden. Best Player Suter hob auch die Stärke der Bülacher hervor «Es war gegen Bülach eine grosse Herausforderung, ein starker Gegner der uns alles abverlangt hat. Wir sind glücklich, dass wir die Serie in zwei Spielen für uns entscheiden konnten und freuen uns nun aufs Halbfinale». Der UHC Pfannenstiel war kurz vor Spielbeginn noch gezwungen auf Grund krankheitsbedingten Ausfällen Änderungen an der Aufstellungen vorzunehmen, dennoch war die Zuversicht gross Bülach auch auswärts schlagen zu können. Der Zuschaueraufmarsch war mit 349 Zuschauern absolut Playoff-würdig, ebenso wie die Einlaufshow des Heimteams. Zu Beginn des Spiels verzeichneten die Zürcher Oberländer mehr Ballbesitz, doch wie im Hinspiel waren es die Bülacher, die zu den ersten guten Chancen kamen. In der 3. Minute war es Gartmann, der Torhüter Weber ein erstes Mal prüfte und nur 40 Sekunden später scheiterten Cockerill und im Nachschuss Meyer. Pfannenstiel seinerseits musste sich bis in die 5. Spielminute gedulden, ehe der Bülacher Hüter Dürst durch einen Distanzschuss von Gmür geprüft werden konnte. Gut eine Zeigerumdrehung später liess dann aber Feldmann seine Farben jubeln. Ein abgelenkter Schuss aus spitzem Winkel fand den Weg zur 1:0-Gästeführung in die Maschen. Den Ausgleich hatte dann wenig später Meyer auf dem Stock, doch Pfanni-Verteidiger Schellenberg konnte mit einem «Monsterblock» klären und die Pfanni-Führung verteidigen. In der Folge hatte Pfanni nun deutlich mehr vom Spiel. Zuerst traf Heierli nur den Aussenpfosten und wenig später parierte Dürst zuerst gegen Nideröst und dann auch den Nachschuss gegen Hafner. In der 11. Minute wanderte der Bülacher Cockerill auf die Strafbank. Pfannenstiel hatte sehr gute Chancen durch Luchsinger und auch Nideröst, hatte aber auch Glück und den starken Torhüter Weber im Kasten, der zweimal den Shorthander gegen die anstürmenden Bülacher verhindern konnte. Das Powerplay blieb somit letztendlich torlos. In der 18. Minute sah Hafner bei einer 2:1-Situation Forrer, der seinen Abschluss aber verzog. So lautete das Resultat nach dem ersten Drittel 1:0 zu Gunsten der Gäste vom Pfannenstiel. Die erste Chance im Mitteldrittel gehörte dann Pfanni. Luchsinger prüfte mit einem Handgelenkschuss Torhüter Dürst. Fast im direkten Gegenzug zeigte Weber mit einer Hechtabwehr dem Bülacher Captain Hottinger den Meister. Das Spiel ging hin und her und bot einiges an Spektakel. In der 27. Minute kam Pfanni der 2:0-Führung ganz nahe, doch der Backhandschuss von Hafner prallte von der Latte ab. Besser machten es da die Einheimischen. Joller konnte Luchsinger den Ball abnehmen und einen Konter einleiten. Mit viel Übersicht sah er Gartmann am weiten Pfosten, der zum vielumjubelten Ausgleichstreffer einschiessen konnte. Die Zürcher Oberländer liessen sich aber überhaupt nicht aus dem Konzept bringen und spielten konzentriert weiter. Gut zwei Minuten später erkämpfte sich Bartenstein hinter dem gegnerischen Tor den Ball spielte vors Tor zu Suter, welcher mit seinem Querpass den völlig freistehenden Heierli fand, der nur noch zum erneuten Pfanni-Führungstreffer einschieben musste. Und es sollte noch besser kommen für die Gäste. Hafner spielte die Auslösung zu Nideröst, zog durch und erhielt den Ball von Nideröst wieder zurück in den Lauf gespielt und versenkte diesen Volley zur 3:1-Führung. Ein wunderbar herausgespieltes Tor. Die Freude währte aber nicht lange. Genau gesagt ganze 88 Sekunden, dann war das Spiel wieder ausgeglichen. Zuerst traf Schmitter nach einem Freistoss wunderbar in die weite untere Torecke und keine 30 Sekunden später war es Dall'Oglio der nach einem Gegenstoss alleine vor Torhüter Weber auftauchte und ihm keine Abwehrchance liess. Das Spiel war also mit dem 3:3 komplett neu lanciert. Die Schlussphase des Drittels gehörte dann noch den Bülachern. Zuerst verfehlte Cockerill das Pfanni-Gehäuse knapp und kurz vor der Pausensirene machte Weber noch eine Chance von Derungs zur Nichte. Pfanni-Trainer Werner mahnte seine Jungs in der Pause wieder einfacher zu spielen und vor allem in der Mittelzone achtsamer mit dem Ball umzugehen. Der Start ins letzte Drittel hätte dann für die Oberländer nicht besser sein können. Luchsinger sah auf der linken Seite Bartenstein, der direkt auf Suter weiterleitete, welcher mit einer Finte Torhüter Dürst aussteigen liess und Pfanni wieder mit 4:3 in Führung brachte. In der Folge fokussierten sich beide Teams darauf dem Ball Sorge zu tragen bzw. in der Defensive möglichst keine Fehler zu begehen. In der 48. Minute war dann der Ausgleich aber dennoch Tatsache. Derungs brachte den Ball von hinter dem Tor in den Slot und traf unglücklich Suter am Fuss, von wo aus der Ball den Weg zum Ausgleich in die Maschen fand. Bülach hatte nun Aufwind und es war Torhüter Weber zu verdanken, dass Pfanni das Unentschieden halten konnte. Er parierte in der 50. Minute zweimal gekonnt gegen den Bülacher Hottinger. Um den Rhythmus der Bülacher zu brechen zog Pfanni sein Time-Out ein und reduzierte auf zwei Linien. Dies vorerst noch ohne den gewünschten Erfolg. Es waren die Bülacher, die in der 55. Minute erstmals in Führung gehen konnten. Hottinger brachte den Ball von der Mittellinie in Slot, dort konnte die Pfanni-Defense nicht befreien und Gartmann reagierte am schnellsten und drückte den Ball zum 5:4 für das Heimteam über die Linie. Pfanni war nun gefordert und die Reaktion kam postwendend. Nur 37 Sekunden später erwischte Suter mit einem Schlenzer Dürst in der nahen Torecke und konnte den Ausgleich markieren. Die Spannung in der mit ohrenbetäubendem Lärm gefüllten Halle war nun greifbar. Stimmungskiller war dann jedoch Luchsinger, der nach 56:14 von der Bank aus kommend einen Lauf anzog und von keinem Gegner mehr gebremst werden konnte. Mit einem präzisen Handgelenkschuss in die weite untere Torecke brachte er Pfanni wieder mit 6:5 in Führung. Dieses Gegentor war aber gleichzeitig die Initialzündung für die Bülacher Schlussoffensive. Sie zogen ihr Time-Out ein und ersetzten den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Pfannenstiel verteidigte jedoch leidenschaftlich und konnte den Vorsprung über die Zeit retten und sich mit dem 6:5-Sieg für die Halbfinals qualifizieren. Die Freude war riesig, denn Bülach trat in beiden Spielen extrem stark auf und verlangte den Zürcher Oberländern alles ab. Es war alles in allem eine äusserst spannende, intensive und immer faire Serie und dafür gebührt auch den Bülachern ein grosses Lob. Verteidiger Heierli befand, dass die Spannung vor allem auch durch das Auslassen der eigenen Chancen aufkam: «In der ersten Hälfte des Spiels produzierten wir gefühlt unglaublich viele gute Tor-Chancen. Dass diese ungenutzt blieben, führte letztendlich zum umkämpften Comeback des Heimteams, mit dem letztendlich besseren Ende für uns». Und Center Ernst hob nochmals die Stärke des Gegners hervor: «Bereits zu Beginn der Playoffs stand uns mit Bülach ein starker Gegner gegenüber. Dass wir die Serie gleich mit 2:0 für uns entscheiden konnten, war das Ergebnis von Selbstvertrauen und spielerischer Qualität. Es gilt nun das gewonnene Momentum in die Halbfinals mitzunehmen.» In den Halbfinals wartet nun auf den UHC Pfannenstiel entweder die Iron
Marmots Davos-Klosters (2.) oder die Jona-Uznach Flames (4.). Definitiv
wird der Gegner am Sonntagabend bekannt sein und die Spieltermine zu Beginn
der Woche. In jedem Falle dürfen gegen beide Gegner wieder äusserst
intensive und umkämpfte Playoff-Spiele erwartet werden. |
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Telegramme: | Bülach Floorball – UHC Pfannenstiel
5:6 (0:1, 3:2, 2:3) |
1.Playoff-Viertelfinal-Spiel
UHC Pfannenstiel - Bülach Floorball (3-fach Kirchwies, Egg) 04.02.2023 |
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Der UHC Pfannenstiel setzt sich in einer spannenden, intensiven und hochstehenden Partie mit 6:4 gegen Bülach Floorball durch und kann in der Playoff-Viertelfinal-Serie mit 1:0 in Führung gehen. Stürmer Bartenstein fand nach dem Spiel treffende Worte: «Die Playoffs haben definitiv begonnen. Eine grossartige und playoffwürdige Kulisse und ein intensives Spiel mit harten Zweikämpfen. Bülach hat einen guten Job gemacht. Wir dürfen nun nicht stehenblieben und es gilt zu analysieren, was wir noch besser machen um auch am nächsten Wochenende zu reüssieren». Alles war angerichtet für den Playoff-Start in der 3-fach Kirchwies in Egg – 335 lautstarke Zuschauern und zwei starke Teams. Der UHC Pfannenstiel war sich bewusst, dass es eine fehlerfreie Leistung gegen die starken Zürcher Unterländer brauchen würde, um in dieser Serie vorzulegen. Pfanni-Trainer Werner wollt von Beginn an eine hohe Intensität ins Spiel bringen und startete dementsprechend nur mit zwei Linien. Die Einheimischen starteten mit mehr Ballbesitz ins Spiel, doch die besseren Chanen gehörten den Bülachern. Nach nur 35 Sekunden verpasste Gartmann die Führung für die Gäste und in der 6. Minute scheiterte Hottinger mit einem Pfostenschuss. Pfannenstiel seinerseits kam erst in der 7. Minute zum ersten guten Abschluss durch Hafner, doch Dürler im Bülacher Tor parierte mit einer Beinabwehr. Gut zwei Zeigerumdrehungen später stand wieder Dürler im Zentrum des Geschehens als er gegen den heranstürmenden Luchsinger siegreich blieb. Die nächste Chance gehörte dann wieder Bülach. In der 10. Minute wanderte Zumkehr auf die Strafbank. Den fälligen Freistoss konnte Weber mirakulös gegen Gartmann abwehren und den Abpraller klärte Schellenberg im letzten Moment im Slot. In der Folge stand das Boxplay gut und konnte mit viel Einsatz den drohenden Rückstand abwenden. In der 15. Minute gingen die Bülacher aber dennoch in Führung. Schmid erkämpfte sich nach einem Pfanni-Freistoss in der Offensivzone den Ball, schaltete blitzschnell um und sah auf der rechten Seite Cockerill, der keine Mühe bekundete zur 1:0-Gästeführung einzuschiessen. Pfannenstiel stellte in der Folge auf drei Linien um und kam in den verbleibenden fünf Minuten noch zu einem guten Abschluss durch Chlebda und einem Lattenknaller durch Bartenstein. Somit endete das erste Drittel mit einem 0:1 aus Sicht des Heimteams. Pfannenstiel stielte gut, hatte aber noch seine liebe Mühe mit dem konsequenten Körperspiel der Gäste und ebenfalls fehlte es noch etwas an der nötigen Konsequenz. Den Start ins Mitteldrittel konnte Pfanni in Überzahl in Angriff nehmen, doch etwas Zählbares wollte noch nicht gelingen. Es war erneut Bülach, welches durch Meyer in der 22. Minute zu einem guten Abschluss kam, doch der Ball flog übers Tor hinweg. Besser machte es Nideröst auf der Gegenseite. Nach einem feinen Zuspiel von Hafner schloss er direkt ab und bezwang Dürler zum vielumjubelten Ausgleichstreffer. Die Freude währte aber nur kurz oder besser gesagt sehr kurz. Ganze drei Sekunden später lag das Heimteam wieder in Rückstand. Nach einem Bullygewinn von Luchsinger schnappte sich der stark spielende Schmid den Ball und bezwang Torhüter Weber mit einem Flachschuss in die weite Ecke zum 2:1 für Bülach. Pfannenstiel liess sich nicht aus dem Konzept bringen und spielte geduldig weiter und kam zu weiteren guten Chancen durch Feldmann und Nideröst. In der 29. Minute war dann der erneute Ausgleich Tatsache. Hafner liess mit einer schönen Körperfinte Müller aussteigen und schlenzte den Ball in die nahe obere Torecke zum 2:2, ein absolut sehenswertes Tor. Pfannenstiel war nun definitiv im Spiel angekommen und gewann zunehmend die Oberhand, Chancen sollten aber in den folgenden Minuten auf beiden Seiten Mangelware bleiben. Erst in der letzten Spielminute konnte sich Scheuner gegen Meyer durchsetzen und den Ball weiter zu Forrer spielen, welcher mit einem trockenen Abschluss das Heimteam erstmals in Führung schoss. Somit stand es nach 40 gespielten Minuten 3:2 aus Sicht des UHC Pfannenstiels. Pfannenstiel wollte den Flow dieses Tores auch ins letzte Drittel mitnehmen und dies gelang. Nach 99 Sekunden spielte Gmür vertikal zu Bier, dieser fackelte nicht lange und hämmerte den Ball mit einem satten Schuss in die nahe obere Torecke zur erstmaligen Zweitore-Führung. Darüber freuen konnte sich das Heimteam jedoch nur kurz. Nach einem Ballverlust in der Mittelzone liess Schmitter einen Gegenspieler aussteigen, bewahrte Übersicht und sah Schmid auf der rechten Seite, der unbedrängt zum Anschlusstreffer einschiessen konnte. Keine zwei Minuten später sollte es noch dicker kommen für die Zürcher Oberländer. Einen Freistoss von Hottinger fälschte Dall'Oglio vor dem Pfanni-Tor unhaltbar für Torhüter Weber ab und so lang der Ball zum 4:4 in den Maschen. Das Spiel konnte somit neu beginnen. In der 47. Minute wanderte Meyer für ein wiederholtes Vergehen auf die Strafbank und das Überzahlspiel von Pfanni funktionierte auf Anhieb. Nur 23 Sekunden benötigte die Powerplay-Formation um das Heimteam wieder in Führung zu bringen. Bartenstein auf Nideröst – Direktabschluss – Tor, somit lag der UHC Pfanni wieder in Führung und es sollte noch besser kommen. In der 50. Minute gelangte der Ball via Luchsinger in den Slot zu Bier und dieser konnte den Ball zum 6:4 über die Linie drücken. Die Halle bebte nun und es wurde richtig laut. Der Bülacher Trainer-Staff sah sich nun gezwungen sein Time-Out einzuziehen und seine Mannen auf die Schlussoffensive einzuschwören. Doch Pfannenstiel spielte sehr leidenschaftlich und solidarisch und liess nur noch wenig zu. Die besten Chancen in der Schlussphase hatten Nideröst, der knapp verzog und Luchsinger, der es fertigbrachte aus 25 Metern den Pfosten des verlassenen Gäste-Tores zu treffen. Somit hatte das Resultat von 6:4 auch beim Schlusspfiff noch Bestand und Pfanni konnte sich über den ersten so wichtigen Sieg in dieser Serie freuen. Beide Teams zeigten eine sehr starke Leistung und boten den zahlreichen Zuschauern beste Unterhaltung. Nach Spielschluss wurden in einer emotionalen Verabschiedung noch Zollinger, Lopez und Herren 1-Rekordspieler Scharfenberger in einem würdigen Rahmen in den Unihockey-Ruhestand entlassen. Trainer Werner fasste die Leistung seines Teams wie folgt zusammen: «Wir haben gegen ein sehr gutes Bülach eine konzentrierte und leidenschaftliche Leistung gezeigt. Das was wir uns vorgenommen hatten, haben wir sehr gut umgesetzt, wobei die Defensive der Keypoint war.» Stürmer Hafner war auch erfreut ob des Spiels: «Es war ein richtig tolles und intensives Spiel. Bülach hat super verteidigt, so das wir zu Beginn in der Offensive noch keine Mittel fanden, mit der Zeit wurde dies aber immer besser». Dank dem Sieg hat nun der UHC Pfannenstiel die Möglichkeit am kommenden
Samstag, 11.02.2023 den Sack mit einem Auswärtssieg zuzumachen und
in den Halbfinal einzuziehen. Spielbeginn ist um 17:00 Uhr in der Sporthalle
Hirslen in Bülach. Dieses Unterfangen wird aber alles andere als
einfach werden und es darf erneut ein Spiel auf Messerschneide erwartet
werden. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Bülach Floorball
6:4 (0:1, 3:1, 3:2) |
22.
Runde UHC Pfannenstie - UH Red Lions Frauenfeld (3-fach Kirchwies, Egg) 28.01.2023 |
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Der UHC Pfannenstiel kann das letzte Qualifikationsspiel mit einem 9:5 gegen den Tabellenvorletzten Red Lions Frauenfeld für sich entscheiden. Die Zürcher Oberländer offenbarten dabei aber während der gesamten Spielzeit vor allem in der Defensive eklatante Mängel und mussten froh sein sich auf ihre Offensive, insbesondere auf das Duo Hafner / Nideröst verlassen zu können. Der UHC Pfannenstiel wollte vor dem Playoff-Start nochmals das Selbstvertrauen stärken, doch dies sollte nicht gelingen, wie auch Stürmer Forrer nach dem Spielschluss resümierte: «Die letzte Partie verlief alles andere als gut und wir konnten unser Selbstvertrauen nicht wie gewünscht stärken. Das Spiel wurde durch viele Abstimmungsfehler in der Defensive zu einem echten Prüfstein. Trotz allem konnten wir die Qualifikationsphase mit einem wichtigen Sieg beenden und starten nun mit viel Vorfreude in die Playoffs». Einer dieser angesprochenen Abstimmungsfehler führte bereits 44 Sekunden nach dem Anpfiff zum Rückstand für die Zürcher Oberländer. Gassmann konnte eine 2:1-Überzahlsituation nach Vorlage von Maurer zur 1:0-Gästeführung abschliessen. Trotz viel Ballbesitz und auch guten Chancen durch Nideröst (3.), Ernst (5.) und nochmals Nideröst (7.) war es in der 9. Spielminute er neu der Gast aus dem Thurgau, der auf 2:0 erhöhen konnte. Schiesser schloss aus dem hohen Slot ab und traf in die rechte obere Torecke. Trotz weiteren Chancen durch Chlebda und Büsser fehlte es Pfannenstiel an der letzten Konsequenz im Abschluss. In der 15. Minute hatten die Red Lions das 3:0 auf dem Stock, trafen allerdings nur den Pfosten. Im direkten Gegenzug war es dann Forrer, der Torhüter Wehrli mit etwas Glück zum 1:2-Anschlusstreffer bezwang. Dieses Resultat hatte auch nach 20 Minuten noch bestand. Trainer Werner war ob des Gezeigten bis anhin alles andere als begeistert und appellierte an seine Mannen den Schalter umzulegen und die nötige Konsequenz ins Spiel zu bringen. Die Worte verhalten aber vorerst, denn bereits 15 Sekunden nach Wiederanpfiff lag der Ball erneut im Gehäuse vom bemitleidenswerten Weber im Pfanni-Tor. Erneut führte ein Ballverlust in der Mittelzone zu einem 2:1-Gegenstoss, den Maurer nach Vorlage von Gassmann zur 3:1 Führung für die Ostschweizer abschloss. Kurze Zeit später hatte der Gast nach einer Strafe gegen Ernst die Möglichkeit in Überzahl aufzulaufen, doch mehr als einen guten Abschluss konnten sie dabei nicht herausspielen. Kurz vor Spielmitte fing sich Pfanni etwas und kam zuerst zur einen Distanzschuss durch Zumkehr von der Mittelline zum Anschlusstreffer und gut zwei Minuten später war es Nideröst, der aus dem hohen Slot heraus den Ausgleich bewerkstelligen konnte. Als Hafner in der 35. Minute einem Penalty zur erstmaligen Heimführung verwerten konnte, schien das Spiel in die richtigen Bahnen gelenkt zu sein. Doch kurz vor der zweiten Pause kamen die Red Lions erneut zu einem einfachen Tor. Ballverlust in der Mittelzone, Gegenstoss und Steinemann konnte zum 4:4 ausgleichen. Somit musste das letzte Drittel die Entscheidung bringen. Für einmal startete Pfanni besser und es war Nideröst, der nach schönem Zuspiel von Hafner seine Farben wieder in Führung schoss. Wenig später war es dann Ushiu, der den Ball aus dem Slot heraus im Frauenfelder Tor zum 6:4 versorgen konnte. Die Ostschweizer Gäste liessen sich aber nicht abschütteln. In der 45 Minute kam Germann im Slot komplett frei zum Abschluss und nutzte den Platz zum 5:6-Anschlusstreffer. Als in der 48. Minute wanderte Gassmann auf die Strafbank und Pfanni hatte die Möglichkeit im Powerplay wieder um zwei Längen davonzuziehen. Erstmal hatten sie aber Glück, dass dem Gegner im Boxplay ein Penalty verwehrt wurde. Wenig später war es dann aber Hafner, der das Publikum jubeln liess als er Pfanni mit 7:5 in Führung schoss. Nun war der Widerstand der Gäste gebrochen. In der Schlussphase waren es noch Nideröst und Forrer in Unterzahl, die zum Schlussresultat von 9:5 trafen. Es war definitiv keine Meisterleistung des Heimteams. Vor allem in der Defensive erlaubte sich Pfanni aussergewöhnliche Aussetzer, die es in den Playoffs nicht mehr geben darf, will das Team Erfolg haben. Wichtig war es letztendlich aber dennoch dieses Spiel zu gewinnen. Dies sah auch Verteidiger Bier so: «Es war ein wichtiger Sieg vor dem Start in die Playoffs. Jetzt gilt es die nächste Woche gut zu nutzen um sich optimal auf die Playoffs vorzubereiten». In die Playoff-Viertelfinals startet der UHC Pfannenstiel am kommenden Samstag, 04.02.2023 um 19:00 Uhr mit einem Heimspiel in der 3-fach Kirchwies in Egg gegen Bülach Floorball oder die Glattal Falcons. Es wird in jedem Falle ein echter Prüfstein werden und Pfanni muss in der Best-of-3-Serie von Beginn an bereit sein, wollen sie auch in diesen Playoffs für Furore sorgen. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – UH Red Lions Frauenfeld
9:5 (1:2, 3:2, 5:1) |
21.
Runde Unihockey Rheintal Gators - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Blattacker,
Heerbrugg) 22.01.2023 |
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Der UHC Pfannenstiel konnte nach der bitteren Niederlage am Vortag gegen Davos reagieren und das schwierige Auswärtsspiel gegen die Unihockey Rheintal Gators für sich entscheiden. Nach einer über weite Strecken souveränen Darbietung gewannen die Zürcher Oberländer mit 7:4 und sichern sich so einen Rang unter den Top 3 der Qualifikation. Der Frust der vorabendlichen Niederlage war noch nicht ganz verflogen, dennoch galt die volle Konzentration den Gegner aus dem Rheintal. Die Vorgabe war klar: Geduldiges Spiel und die Emotionen unter Kontrolle behalten. Der Start verlief dementsprechend gut. Pfannenstiel kontrollierte das Spiel und konnte schon früh erste Akzente setzten. Bereits nach 126 Sekunden kam Hafner im Slot nach Vorlage von Schellenberg frei zum Abschluss, traf allerdings nur den Pfosten. Keine 100 Sekunden später sollte es Chlebda besser machen. Nach einer einfachen Freistossvariante brachte der Pole den mit zwei Linien gestartete UHC Pfannenstiel mit 1:0 in Führung. Nur wenig später war es erneut der omnipräsente Chlebda, der nach einem wunderbaren Seitenwechsel von Hafner das 2:0 auf dem Stock hatte, doch Tobler im Gators-Tor konnte seine Farben vor einem weiteren Gegentor bewahren. In der 9. Minute musste dann auch sein Gegenüber Weber erstmals ins Spiel eingreifen und den ersten Abschluss der Rheintaler parieren. In der 11. Minute war es Ernst, der die Dominanz der Zürcher Oberländer ausnutzen konnte. Nach einem abgefangenen Ball schaltete Hafner am schnellsten und spielte auf den freistehenden Ernst, der sich nicht zweimal bitten liess und Tobler keine Abwehrchance liess – 2:0. Kurze Zeit später war Weber wieder gefordert, als er einen Schuss von Paus zur Seite abwehren konnte. In der 15. Minute stand wieder Gators-Hüter Tobler im Rampenlicht, er vereitelte eine schöne Pfanni-Kombination von Pfanni die mit dem Abschluss von Suter endete. Kurz vor der Pause nutzte Gators-Captain Müller einen Gegenstoss nach einem missglückten Pfanni-Freistoss zum etwas glücklichen Anschlusstreffer für die Einheimischen. Dieses 2:1 sollte dann zugleich auch dem Pausenresultat entsprechen. Pfanni spielte überzeugend, dennoch lagen die Zürcher nur mit einem Tor in Front. Im zweiten Drittel war es erneut Pfanni, dass das Zepter gegen die tiefstehenden Ostschweizer in die Hand nahm. Für den ersten gefährlichen Abschluss sorgten aber die Gators, die in der 25. Minute Weber zu einer Beinabwehr zwangen. Wenig später prüfte Hafner Tobler und Ernst sah seinen Abschluss knapp am Gehäuse vorbeifliegen. Der stark spielende Ernst war es dann auch, der in der 29. Minute einen schönen Pass von Schellenberg mit einem satten Schuss im Gators-Gehäuse versorgte. Gut drei Minuten später war es Chlebda, der im Slot am schnellsten reagierte und die Führung für die Zürcher Oberländer auf 4:1 ausbauen konnte. Pfanni hatte in der Folge weitere gute Chance. Büsser prüfte Tobler, Kellermüller sah seinen Ball knapp am Tor vorbeizischen und Zumkehr hämmerte seinen Abschluss an die Querlatte – alles Möglichkeiten, die durchaus auch hätten mit einem Tor belohnt werden können. Doch wie bereits im ersten Drittel führte kurz vor der Drittelspause ein weiterer Gegenstoss zum zweiten Treffer des Heimteams. Graf schloss einen 2:1-Konter zum 2:4 Anschlusstreffer ab. Pfannenstiel hatte allerdings noch 60 Sekunden Zeit und diese wurde genutzt. Eine Freistossvariante landete bei Luchsinger, der den Ball von der Grundlinie aus im Tor der Gators unterbrachte. Wo er eine Lücke bei Torhüter Tobler gesehen hat, weiss wohl nur er selber. Somit hiess es nach 40 Minuten 5:2 für die Gäste. Im letzten Drittel wollten die Zürcher an das bisher Gezeigte anknüpfen. Der Start misslang allerdings. Bereits nach 30 Sekunden liess Siegrist die 160 Zuschauer jubeln. Er nutzte einen Abpraller nach einem Gegenstoss zum dritten Rheintaler Tor aus. Obwohl die Gators nun etwas offensiver agierten, waren weitere Grosschancen Mangelware. Dennoch kamen sie in der 47. Minute zum 4:5-Anschlusstreffer. Das Heimteam nutzte die mangelhafte Zuteilung der Gäste mit einer wunderschönen Kombination über mehrere Stationen durch einen satten Schuss von Ryser aus. Plötzlich kam wieder Spannung auf, doch dies nur für kurze Zeit. Keine Minute später war es Luchsinger, der die Hoffnung der Gators mit einem präzisen Abschluss aus dem hohen Slot und dem 6:4 knickte. In der 50. Minute hatte Bischof den 5ten Treffer für die St.Galler auf dem Stock, verzog allerdings knapp. So sah sich das Trainerduo der Gators in der 57. Minute gezwungen sein Time-Out einzuziehen und den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler zu ersetzen. Dies sollte allerdings nicht fruchten. Im Gegenteil, es war Chlebda, der mit einem sehenswerten Lob Hafner freispielte, welcher problemlos zum 7:4 Endstand ins verlassene Gehäuse einschieben und so den Sieg sicher konnte. Pfannenstiel verdiente sich die drei Punkte mit einer souveränen Darbietung und liess in diesem Spiel nur kurz Fragen über den Sieger aufkommen. Es war nach dem emotionalen und energieraubenden Spiel am Vorabend eine gelungene Reaktion und ein wichtiger Sieg für die Saisonfortsetzung, dies sah auf Doppeltorschütze Luchsinger so: «Trotz der gestrigen Niederlage konnten wir mit einer soliden Teamleistung das Wochenende positiv abschliessen. Der Sieg war enorm wichtig und gibt der Mannschaft ein gutes Gefühl für die kommenden Partien. Jetzt gilt es die Qualifikation mit einem Sieg gegen Frauenfeld abzuschliessen und dann mit vollem Elan in die Playoffs zu starten». Auch Best Player Hafner fand Gefallen am Auftritt seines Teams: «Es war ein sehr abgeklärter Auftritt. Wir haben gut gespielt und für einmal nicht ganz so viele Chancen ungenutzt gelassen. Dennoch scheint mir das Resultat letztendlich doch etwas zu knapp». Das letzte Qualifikationsspiel steht dem UHC Pfannenstiel am kommenden
Samstag, 28. Januar 2023 um 19:00 Uhr in der heimischen 3-fach Kirchwies
in Egg bevor. Gegner werden dann die Red Lions Frauenfeld sein. Anschliessend
wird am Samstag, 4. Februar 2023 um 19:00 Uhr das erste Playoff-Viertelfinalspiel
auf dem Programm stehen und dies ebenfalls in Egg. |
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Telegramme: | Unihockey Rheintal Gators – UHC Pfannenstiel
4:7 (1:2, 1:3, 2:2) |
20.
Runde Iron Marmots Davos-Klosters - UHC Pfannenstiel (Sportzentrum Arkaden,
Davos-Platz) 21.01.2023 |
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Der UHC Pfannenstiel muss sich in einem hitzigen und strafenreichen Spiel dem NLB-Absteiger Iron Marmots Davos-Klosters knapp mit 3:4 geschlagen geben und rutscht in der Tabelle auf den 3.Rang ab. Die 220 Zuschauer und all die Einlaufkinder erlebten eine abwechslungsreiche, animierte, intensive und körperbetonte Partie, die sie mehr als einmal von den Sitzen riss. Die Startphase in diesem intensiven Spiel gehörte eindeutig den Hausherren, die mit mehr Tempo und Einsatz ins Spiel starteten. Pfanni-Torhüter Studer konnte sich so in den ersten Spielminuten einige Male auszeichnen und seine Farben vor einem Rückstand bewahren. Mit zunehmender Spieldauer kamen dann auch die Gäste aus dem Zürcher Oberland besser ins Spiel. In der 8. Minute verzog Chlebda einen Handgelenkschuss knapp. Nur einige Sekunden später hämmerte Heierli einen Abschluss an die Querlatte und es war Bartenstein, der im Slot erben und den Ball zur 1:0 Gästeführung im gegnerischen Gehäuse versorgen konnte. Die Reaktion der Marmots liess aber nur 30 Sekunden auf sich warten. Ein Ballverlust in der Offensivzone mündete in einem Gegenstoss der Davoser. Dieser konnte Nideröst dank beherztem Backchecking noch aufhalten, doch den anschliessend freiliegenden Ball hämmerte Nett mit einem satten Schuss zum 1:1 Ausgleich an Studer vorbei ins Pfanni-Gehäuse. In der Folge ging das Spiel hin und her. In der 13. Minute hätte Pfanni wieder in Führung gehen müssen. Hafner scheiterte im Slot zuerst am gegnerischen Block und anschliessend am mirakulös reagierenden Hartmann im Tor der Murmeltiere. Kurze Zeit später versuchte sich Marugg mit einem Distanzschuss, sah seinen Versuch aber vor Torhüter Studer mit dem Bein abgewehrt. Als sich alle bereits auf die erste Pause eingestellt hatten fasste sich der Davoser-Captain Guidon ein Herz und traf mit einem präzisen Abschluss aus der Halbdistanz in die weite Torecke zur 2:1-Führung für das Heimteam. Auf Grund der Spielanteile, war dieses Resultat sicherlich nicht unverdient. Das zweite Drittel begann, wie das erste aufgehört hatte, nämlich
mit intensivem Körperspiel, welches nahe und teils auch über
der zulässigen Grenze war. Die erste Chance hatte dann Zumkehr mit
einem Distanzschuss in der 24. Minute für die Gäste. Nur 40
Sekunden später konnte sich aber Pfanni bei Studer bedanken, nicht
einen weiteren Gegentreffer einstecken zu müssen. Ein Pfanni-Fehlpass
in den eigenen Slot konnte vom Davoser Topscorer Rizzi nicht ausgenutzt
werden. Noch in derselben Minute wurde Studer dann aber doch bezwungen.
Wiedmer lenkte einen Schuss von Hofmann zum 3:1 in die Maschen. Pfannenstiel
war nun definitiv gefordert, umso mehr als Nideröst wenig später
noch für zwei Minuten in die Kühlbox wanderte. Pfannenstiel
überstand das Boxplay aber unbeschadet. Die grösste Chance vereitelte
Studer mit einem sehenswerten Hechtsprung. In der 33. Minute hatte Suter
nach einer schönen Kombination den Anschlusstreffer auf dem Stock,
der Ball flog aber übers Tor. Besser machte es keine Minute später
Schellenberg, der von Zumkehr im Slot magistral freigespielt wurde und
nur noch einzuschieben brauchte. In der 38. Minute kochten dann die Emotionen
richtig hoch. Nach einer Ringeinlage kam es zu einer Rudelbildung und
zu Strafen auf beiden Seiten, wobei die beiden Tessiner Schiedsrichter
Augenmass bewahrten und keine Restausschlüsse aussprachen. Als wenig
später auch noch Joos für übertriebene Härte eine
Strafe kassierte, wurde die Situation unübersichtlich und Pfannenstiel
kam unverhofft zu einer 5:3-Überzahlsituation, diese konnte aber
leider nicht genutzt werden. So hiess es nach 40 Minuten 3:2 zu Gunsten
des Heimteams und beide Teams hatten nun die Möglichkeit in der Garderobe
die Emotionen etwas herunterzufahren. Verteidiger Gmür meinte im Anschluss an das Spiel «Ein hitziger Kampf von beiden Teams. Leider haben wir im zweiten Drittel zu viele Chancen ausgelassen um ihnen den Wind aus den Segeln zu nehmen» und sein Verteidigungspartner fand Gefallen an der intensiven Partie «Es hat Spass gemacht heute vor vielen Zuschauen eine emotionale Partie zu spielen. Schlussendlich ging der Sieg eines ausgeglichenen Spiels an Davos. Sicherlich steigern können wir die Effizienz im Powerplay». Verschnaufen können die Zürcher Oberländer nicht gross,
denn bereits am Sonntag, 22.01.2023 geht es um 20:00 Uhr in Heerbrugg
weiter gegen die Unihockey Rheintal Gators, die sich noch mitten im Kampf
um die Playoff-Plätze befinden. |
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Telegramme: | Iron Marmots Davos-Klosters – UHC
Pfannenstiel 4:3 (2:1, 1:1, 1:1) |
19.
Runde UHC Pfannenstiel - UH Bassersdorf-Nürensdorf (3-fach Kirchwies,
Egg) 14.01.2023 |
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Der UHC Pfannenstiel zeigt über knapp 50 Minuten eine sackstarke und abgeklärte Leistung im Spitzenspiel gegen den Leader UH Bassersdorf-Nürensdorf und führt mit 6:0, ehe die Gäste doch noch zurückkommen und die Spannung ins Spiel zurückbringen. Am Schluss gewinnen die Zürcher Oberländer aber doch mit 6:5 und können Verlustpunktmässig zu UBN aufschliessen. Pfannenstiel war gewillt auf den schwachen Jahresstart gegen Herisau
zu reagieren und den Kampf und den Leaderthron neu zu lancieren. Die ersten
paar Minuten gehörten aber den Gästen aus dem Zürcher Unterland.
Blumer und Weder scheiterten aber am eigenen Unvermögen und schossen
den Ball jeweils über die Querlatte hinweg. Die erste gute Chance
hatte Pfannenstiel in der 6. Spielminuten als Zumkehr mit einem satten
Flachschuss Torhüter Lüttinger prüfte. Im Anschluss kam
es zu einem kleinen Gerangel, was eine Zweiminutenstrafe gegen den Unterländer
Schaffner zur Folge hatte. Pfanni liess sich nicht zweimal bitte und nutzte
das Powerplay eiskalt aus. Nideröst sah auf der linken Seite Bartenstein,
der mit einem feinen Direktschuss das Heimteam in Führung brachte.
Nur 21 Sekunden später jubelte die zahlreichen Fans erneut. Feldmann
wollte von hinter dem Tor Chlebda im Slot anspielen, doch der Ball fand
den Weg von einen Gegner direkt ins Gehäuse zur 2:0 Führung.
Kurze Zeit später hatte Weder für UBN die Möglichkeit mittels
Penalty zu verkürzen, doch sein Abschluss streifte rechts am Tor
vorbei. Besser machten es da erneut die Einheimischen. Ernst spielte einen
Freistoss kurz zu Chlebda und dieser traf mit einem wunderschönen
Schlenzer in die rechte obere Torecke. Pfannenstiel gelang bis anhin fast
alles, UBN noch wenig und nach diesem schnellen 0:3-Rückstand machte
sich bei den Gästen auch Ratlosigkeit breit. Dennoch kam UBN zu weiteren
guten Chancen doch Torhüter Studer war stets auf seinem Posten und
rettete einmal mit der Maske und zweimal mit einem Reflex gegen Fenaroli
und Bühlmann. Pfannenstiel seinerseits hatte ebenfalls gute Chancen
durch Hafner, der seinen Schuss von der Querlatte abprallen sah oder auch
durch Chlebda und Bartenstein. Beide Abschlüsse parierte Lüttinger
mit starken Paraden. Es war ein animiertes Drittel, dass mit 3:0 zu Gunsten
des Heimteams ausging. Der polnische Nationalspieler Chlebda meinte nach dem Spiel: «Wir sind sehr froh, dass wir diesen wichtigen Sieg nach den letzten durchschnittlichen Ergebnissen eingefahren haben. Das Spiel war 50 Minuten lang sehr gut von unserer Seite, dann hat es plötzlich gedreht. Wir dachten, dass das Spiel schon gewonnen war und waren zu unvorsichtig mit dem Ball. UBN hat uns sehr stark unter Druck gesetzt, sie haben die Initiative übernommen und wir haben die letzten 10 Minuten gelitten. Zum Glück konnten wir das Spiel mit guter Verteidigung abschliessen und das hat uns 3 Punkte gebracht.» Auch Torhüter Studer war zufrieden: «Wir haben über weite Strecken von A-Z eine Parforce-Leistung gezeigt. Als UBN im letzten Drittel alles nach vorne warf, mussten wir nochmals zittern. Aber die fantastische Energie in der Mannschaft konnte die verdienten 3 Punkte festhalten». In einer Woche steht des Pfanni-Kollektiv gleich doppelt auf dem Prüfstein.
Zuerst spielen die Zürcher Oberländer am Samstag, 21.01.2023
um 19:00 Uhr in Davos gegen den NLB-Absteiger Iron Marmots Davos-Klosters
und am Sonntag steht die beschwerliche Reise ins Rheintal an, wo um 20:00
Uhr in Heerbrugg die Unihockey Rheintal Gators warten. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – UH Bassersdorf-Nürensdorf
6:5 (3:0, 3:0, 0:5) |
18.
Runde UHC Pfannenstiel - UHC Herisau (3-fach Kirchwies, Egg) 07.01.2023 |
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Pfannenstiel-Trainer Marc Werner drückte nach dem Spiel in der Garderobe seine Enttäuschung über den missglückten Start ins neue Jahr deutlich aus. Sein Team musste sich letztendlich dem aufopferungsvoll kämpfenden UHC Herisau mit 3:5 geschlagen geben und verlor so wertvolle Punkte im Kampf um die Tabellenspitze. Die Devise bei den Zürcher Oberländern war klar. Sie wollten mit einem guten Start ins neue Jahr die heisse Phase der Saison einläuten und so Selbstvertrauen für die in 4 Wochen beginnenden Playoff holen. Der Start in Spiel verlief dann aber nicht ganz wunschgemäss. Bereits in der 4. Spielminute sah sich der UHC Pfannenstiel mit einem Rückstand konfrontiert. Nach einem Seitenwechsel hinter dem Tor durch gelangte der Ball zu Scherer, der von aus halblinker Position abschliessen konnte und Torhüter Weber unglücklich zur 1:0 Gästeführung erwischte. Pfanni liess sich aber nicht aus dem Konzept bringen und war in der Folge das bessere und aktivere Team. Die ersten beiden guten Chancen hatte Forrer. In der 4. Minute prüfte er Gästehüter Nüssli mit einem Flachschuss und nur gut 30 Sekunden später schoss er aus bester Abschlussposition im Slot über das Tor. Die nächste Chance gehörte dann Bartenstein, der ebenfalls an Nüssli scheiterte. In der 8. Minute war aber dann auch er ein erstes Mal bezwungen. Hafner sah auf der gegenüberliegenden Seite des Feldes den freistehenden Nideröst, der in bekannter Manier direkt abschloss und den Ball zum 1:1 Ausgleich im gegnerischen Tor versenkte. In der 13. Minute konnte sich dann auch Weber auszeichnen, als der den durchgebrochenen Herisauer Possag stoppen konnte. In der 16. Minute konnte Feldmann durch seine aufsässige Arbeit dem Gästeverteidiger den Ball hinter dem Tor abluchsen, schaute kurz und spielte Ernst im Slot frei, der nur noch einzuschieben brauchte. Somit konnte Pfannenstiel erstmals in Führung gehen. In der 19. Minute hatte Chlebda noch die Möglichkeit weiter zu erhöhen doch Nüssli war auf dem Posten. Somit endete das erste Drittel mit einer verdienten 2:1-Führung für das Heimteam. Auf Grund der Spielanteile, hätte das Resultat eigentlich höher sein müssen. Auch zu Beginn des zweiten Drittels waren die Einheimischen die aktivere Mannschaft. In der 22. Minute prüfte Feldmann Torhüter Nüssli und eine Minute später scheiterte Heierli mit einem Penalty am mirakulös reagierenden Herisauer Torhüter. Herisau zeigte sich auf der Gegenseite effizienter. Nach einem Ballverlust der Zürcher Oberländer in der Mittelzone schalteten die Gäste blitzschnell um. Possag auf Topscorer Conzett und dieser mit einem sehenswerten Abschluss in die rechte obere Torecke zum 2:2 Ausgleich. Kurz nach Spielmitte hatte Pfannenstiel das nötige Wettkampfglück bzw. konnte sich bei Torhüter Weber bedanken nicht in Rückstand zu geraten. Zuerst wehrte Weber gleich zweimal in Folge ab und kurze Zeit später war es Hess, der seinen Abschluss nach einer 2:1-Situation knapp am Pfanni-Tor vorbeistreichen sah. In der Folge kamen beide Teams zu weiteren Chancen. Für Pfanni hatten Heierli und Chlebda die Führung auf dem Stock, wobei beide an Nüssli scheiterten und auf der Gegenseite war erneut Weber Sieger gegen die anstürmenden Herisauer. So stand es nach 40 gespielten Minuten unentschieden 2:2. Die Appenzeller Gäste waren nun nach dem verhaltenen ersten Drittel besser im Spiel, während sich Pfanni schwer tat die nötige Intensität ins Spiel zu bringen. Dies war auch der Grund für eine Reduktion auf zwei Linien im letzten Drittel. Die erste Chance im letzten Spielabschnitt hatte aber Scherer, der einen Volleyabschluss neben das Tor setzte. In der Folge hatten Nideröst mit einem satten Schuss und erneut Scherer, der seine Chance von Weber vereitelt sah, weitere guten Möglichkeiten. In der 46. Minute gelang dann Keller das nächste Tor. Nach einem Fehlpass im Aufbau gelangte Herisau an den Ball und konnte einige Abschlüsse nehmen, bei den ersten beiden war Weber noch Sieger, beim dritten Versuch dann aber machtlos. Wenig später konnte Weber dann einen Zweitore-Rückstand vereiteln. Während quasi im Gegenzug Nideröst nur den Pfosten traf. In der 50. Minute war dann aber der erneute Ausgleich Tatsache. Luchsinger fasste sich ein Herz und konnte mit einem satten Distanzschuss das 3:3 erzielen. Die Spannung war nun greifbar. In der 52. Minute traf Stucki bei einem 2:1-Angriff zweimal das Aussennetz und auf der Gegenseite traf erneut Nideröst mit seinem Backhandschuss erneut den Pfosten. Es war nun ein offener Schlagabtausch, wobei die Herisauer in der Defensive deutlich solider standen und in der Offensive teils mit einfachen Passfolgen zu Grosschancen gelangten. So auch in der 56. Minute. Nach mehreren Abprallern war es Frischknecht, der die Herisauer wieder auf die Siegesstrasse brachte. Gleich nach dem folgenden Anspiel musste erneut Weber zweimal in höchster Not gegen Keller retten, einmal halt auch der Pfosten noch mit. Die veranlasste Pfannenstiel dann in der 58. Minute sein Time-Out einzuziehen und mit 6 Feldspielern das Glück zu suchen. Es sollte jedoch nicht sein. ein einfacher Ballverlust führte zu einem weiteren Gegenstoss mit Überzahl, welche Keller eiskalt zum 5:3 ausnutzte. Das sollte es dann gewesen sein und so musste sich Pfannenstiel geschlagen geben und das Spielfeld enttäuscht verlassen. Die Hausherren haben es vor allem im zweiten und dritten Drittel nicht geschafft die nötige Intensität ins Spiel zu bringen, alle Massnahmen dafür fruchteten nicht. Suter etwas wehmütig: «Schade, dass wir im ersten Spiel 2023 nicht reüssieren konnten. Nun setzten wir alles daran nächste Woche eine bessere Performance abzuliefern.» Auch Captain Hottinger blickt bereits voraus: «Wir haben nach der Weihnachtspause nicht den gewohnte Rhythmus gefunden und dadurch nicht die nötige Intensität aufs Feld gebracht. Nun gilt es aus der Niederlage zu lernen, kommende Woche gut zu trainieren, damit wir am Samstag das wichtige 6-Punkte-Spiel für uns entscheiden können». Am Samstag, 14.01.2023 um 19:00 Uhr findet in Egg das Spitzenspiel der
1.Liga-Gruppe 2 zwischen dem UHC Pfannenstiel und UH Bassersdorf-Nürensdorf
statt. In diesem Spiel wird Pfannenstiel definitiv ein anderes Gesicht
zeigen müssen, wollen sie weiter vom Gruppensieg träumen können.
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – UHC Herisau 3:5
(2:1, 0:1, 1:3) |
17.
Runde Bülach Floorball - UHC Pfannenstiel (Sporthalle Hirslen, Bülach) 17.12.2022 |
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Pfannenstiel schliesst das Jahr siegreich ab und geht auf dem starken 2.Tabellenrang in die Weihnachts-/Neujahrspause. Im Verfolgerduell auswärts in Bülach besiegten die Zürcher Oberländer Bülach Floorball mit 5:3. Ausschlaggebend für den Sieg war ein starkes Startdrittel, ein erfolgreiches Powerplay und Torhüter Weber in hervorragender Form. Da sich die Personalsituation bei den Zürcher Oberländern langsam
wieder etwas entspannt, traten sie erneut in veränderter Formation
auf. Den Start ins Spiel nahmen sie aber dennoch mit 2 Linien in Angriff. Der Start ins zweite Drittel gehörte dann wiederum Pfanni. Zuerst
wurde ein Tor von Feldmann wegen hohem Stock aberkannt und wenig später
traf Nideröst nur die Torumrandung. In der Folge kam es immer mehr
zu einem Privatduell zwischen Torhüter Weber und dem Bülacher
Stürmer Schmid. Schmid spielte sich in der 26. und 28. Minute sehenswert
durch, scheiterte aber beide Male an Weber. Zur Spielmitte hatte auch
Pfanni wieder die Möglichkeit weiter zu erhöhen. Zuerst verzog
Suter knapp und wenig später packte Dürst einen Big Save gegen
Hafner aus. Nach dieser Aktion brachte Pfanni-Trainer Werner die dritte
Linie ins Spiel, die sich gleich mit dem ersten Einsatz eine gute Chance
durch Büsser erarbeiten konnte. Die 246 Zuschauer konnten ein attraktives,
faires und abwechslungsreiches Spiel mitverfolgen. Doch Tore wollten in
den zweiten 20 Minuten keine mehr fallen. Dies obwohl Müller und
zweimal Schmid noch gute Chancen dafür hatten. Im letzten Drittel legten die Bülacher nochmals einen Gang zu und
liessen Pfanni nicht mehr viel Raum. Dies sollte sich schon früh
auszahlen. Gartmann lenkte einen Abschluss von Dall'Oglio unhaltbar zum
1:3-Anschlusstreffer ab. Bülach hatte nun mehr vom Spiel, doch Pfanni
spielte defensiv sehr konzentriert und solidarisch, und passte es in der
Defensive mal nicht, war immer noch Torhüter Weber zur Stelle, der
ein sackstarkes Spiel ablieferte. In der 51. Minute vereitelte er ein
nächstes Mal eine grosse Möglichkeit von Schmid und in den folgenden
zwei Minuten scheiterten auch Gartmann, Hottinger (2x) und erneut Schmid
aus besten Abschlusspositionen. Pfanni seinerseits zeigte sich eiskalt.
Verteidiger Bier schloss einen Entlastungsangriff mit einem Distanzschuss
und seinem ersten Saisontreffer zum 4:1 ab. Bülach reagierte postwendend,
zog sein Time-Out ein und ersetzte anschliessend den Torhüter durch
einen sechsten Feldspieler. Doch nur kurze Zeit später wurde eine
Strafe gegen Derungs ausgesprochen, was die angepeilte Aufholjagd abrupt
unterband. Pfanni konnte auch die zweite Überzahlsituation ausnutzen.
Suter konnte im Slot in bekannter Manier mit einem Backhand-Volley-Abschluss
das 5:1 erzielen. Nur 4 Sekunden später jubelten aber auch die Einheimischen
wieder. Gartmann setzte sich im Slot durch und verkürzte auf 2:5.
Mehr als ein Hoffnungsschimmer? Die Zürcher Unterländer gaben
sich in jedem Falle nicht auf und konnten 81 Sekunden vor Schluss durch
dem im Slot freistehenden Cockerill weiter auf 3:5 verkürzen. Zu
mehr sollte es aber nicht mehr reichen. Der UHC Pfannenstiel konnte die
wichtigen drei Punkte aus Bülach entführen und seinen zweiten
Tabellenrang zementieren. Weber nach dem Spiel sichtlich zufrieden: «Wir haben in einem intensiven Spiel eine starke Leistung abgeliefert und aufopfernd gekämpft. Dies wurde mit 3 Punkten vor einer tollen Fankulisse belohnt. So darf es im neuen Jahr gerne weitergehen». Auch Bartenstein, der sein Comeback bei dem er nur im Powerplay zum Einsatz mit einem Treffer krönte, meinte sichtlich gut gelaunt: «Das Team spielte mit Herz, unsere Zuschauer waren auch auswärts grossartig und Weber war im Tor ein riesiger Rückhalt. Ich persönlich bin froh, dass ich mein Mini-Comeback feiern konnte und freue mich im neuen Jahr wieder voll mit dabei zu sein.» Nach der Weihnachts-/Neujahrspause startet Pfanni ins letzte Viertel der Qualifikation. Im ersten der noch fünf verbleibenden Spiele treffen die Zürcher Oberländer am Samstag, 7. Januar 2023 um 19:00 Uhr zu Hause in der 3-fach Kirchwies in Egg auf den hartnäckigen und kämpferischen UHC Herisau. Bis dahin wünscht das Team allen wunderschöne Festtage und
bedankt sich für den andauernden grossen Support bei den Heim- und
Auswärtsspielen. |
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Telegramme: | Bülach Floorball – UHC Pfannenstiel
3:5 (0:3, 0:0, 3:2) |
16.
Runde UH Appenzell - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Gringel, Appenzell) 11.12.2022 |
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Der UHC Pfannenstiel findet nach zwei Niederlagen in Folge auswärts im eisigen Appenzell bei Aussentemperaturen unter minus 10 Grad auf die Siegesstrasse zurück. Die Zürcher Oberländer erkämpften sich mit einem 7:5-Auswärtssieg wichtige drei Punkte und bleiben so auf dem zweiten Tabellenrang. Die Vorzeichen für das Spiel waren nicht gerade ideal, nicht weniger
als 12 Spieler fehlten krankheits- oder verletzungsbedingt und so konnte
Pfanni erstmals seit langer Zeit mit drei kompletten Linien auflaufen.
Nichts desto trotz war das Ziel gegen die hartnäckigen Appenzeller
mit einer guten Teamleistung auf dies Siegesstrasse zurückzukehren.
Der Start ins zweite Drittel gelang dann Pfanni wiederum vorzüglich. Nach einer schönen Kombination in bester Flipper-Manier war es Büsser, der das Zuspiel von Kellermüller in der 84 Sekunden nach Wiederanpfiff zum Ausgleich über die Linie drückte. Wer nun dachte Pfanni hätte durch dieses Tor Auftrieb erhalten, sah sich getäuscht. Fortan waren es die Appenzeller, die druckvoller spielten. Dies sollte sich dann in der 29. Minute auszahlen. Nach einem Abspielfehler der Zürcher Gäste in der gegnerischen Ecke sah sich Pfanni-Hüter Weber plötzlich mit einer 1:0-Situation konfrontiert, welche Blaser seinem dritten persönlichen Treffer eiskalt zur erneuten Heimführung abschloss. Etwas mehr als eine Zeigerumdrehung später liess Neff auf der rechten Seite Verteidiger Zumkehr mit einer Körperfinte aussteigen und versenkte den Ball eiskalt im linken oberen Toreck zum 4:2 für die Einheimischen. Als erneut nur zwei Minuten später Alder im Slot besser den Ball traf als die Pfanni-Verteidiger und zum 5:2 einnetzte, musste man sich doch einige Sorgen um die Zürcher Oberländer machen. Doch die Reaktion folgte sofort und eindrücklich, aber auch etwas überraschend. Pfanni stellte das Spiel innerhalb von 121 Sekunden komplett auf den Kopf. Zuerst traf Scharfenberger aus der Distanz zum 3:5. 27 Sekunden später hämmerte Zumkehr einen sehenswerten Diagonalpass von Chlebda in die rechte obere Torecke. Wiederum nur 12 Sekunden später erwischte Heierli Torhüter Inauen mit einem Tunnel zum 5:5 Ausgleich und als Chlebda nach einem Ballgewinn und einer Energieleistung traf, war Pfanni plötzlich wieder mit 6:5 in Vorsprung. Dieses Resultat konnten die Zürcher dann auch in die zweite Drittelspause mitnehmen. Die Devise für den Schlussabschnitt war klar: Pfanni wollte nochmals alle seine Kräfte bündeln und mit Cleverness den Sieg einfahren. Einfacher gesagt als getan. In der 42. Minute rettete Gmür im letzten Moment gegen die einschussbereiten Appenzeller. Wenig später war es auf der Gegenseite ebenfalls Gmür, der seinen Abschluss knapp über die Latte fliegen sah. Es war nun ein kontrolliertes hin und her. In der 48. Minute hatte Torhüter Weber das Glück des Tapferen, als er einen Abschluss von Angehrn von der Latte abprallen sah. In der 56. Minute hatte Pfanni eine 3:1-Situation, die aber mangels Präzision ungenutzt blieb. Besser machte es 217 Sekunden vor dem Schlusspfiff Scharfenberger, der nach Vorlage von Forrer den Ball im Slot gekonnt zum 7:5 einschoss. Appenzell reagierte postwendend, zog sein Time-Out ein und ersetzte Torhüter Inauen durch einen sechsten Feldspieler. Doch dies sollte sich nicht auszahlen. Bei einem Gegenstoss traf Chlebda zwar nur den Pfosten, doch wenig später wanderte Anderegg nach einer hartgepfiffenen Strafe auf die Strafbank, was die Schlussoffensive der Appenzeller doch ziemlich einschränkte. Pfanni brachte somit den Sieg ohne grosse Hektik über die Zeit und konnte nach dem Schlusspfiff über drei wichtige Punkte jubeln. Torhüter Weber zeigte sich nach dem Spiel sichtlich erleichtert: «Ich bin stolz, wie wir trotz stark minimiertem Kader aufspielen konnten. Es war ein echter Krampf, der aber zum Glück mit 3 Punkten belohnt wurde». Auch Stürmer Kellermüller sprach von einem erkämpften Sieg: «Es war über weite Strecken ein echter Krampf, wir haben jedoch grosse Moral gezeigt und den Rückstand im zweiten Drittel aufgeholt. Kompliment auch an den Gegner, es war ein hartes aber faires Spiel mit dem besseren Ende für uns». Ausruhen kann sich Pfanni aber nach diesem Sieg nicht. In einer Woche, am Samstag, 17.12.2022, treffen die Zürcher Oberländer zum Abschluss des Jahres auswärts auf den Tabellenvierten Bülach Floorball. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr in der Sporthalle Hirslen in Bülach. Es wird nochmals eine echte Herausforderung und ein wichtiges Spiel im Kampf um den zweiten Tabellenrang. |
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Telegramme: | UH Appenzell – UHC Pfannenstiel 5:7
(2:1, 3:5, 0:1) |
15.
Runde UHC Pfannenstiel - Vipers InnerSchwyz (3-fach Kirchwies, Egg) 03.12.2022 |
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Der UHC Pfannenstiel verliert sein letztes Heimspiel im Jahre 2022 nach einer bescheidenen Leistung mit 5:7 gegen Tabellenzehnten Vipers InnerSchwyz. Nach katastrophalem Beginn und 0:3 Rückstand fing sich Pfanni und kam bis Spielmitte zum Ausgleich, mache es aber in der Folge dem Gegner wieder zu einfach und verlor letztendlich nicht unverdient. Alles war angerichtet um im Rahmen des Samichlaus-Special das letzte Heimspiel des Jahres zu absolvieren - 213 Zuschauer, der Samichlaus, Einlaufkinder, ein Wettbewerb und die Schweizer Tennis-Nummer 1 Marc-Andrea Hüsler vor Ort – was will man mehr? Klar ein gutes Spiel. Die erste Chance im Spiel gehörte Nideröst, der jedoch nach Vorlage von Hafner in der 4. Minute knapp verzog. Besser machten es da die Gegner aus der Innerschwyz. Eine einfache Freistossvariante aus der Ecke und plötzlich war Silvan Heinzer völlig unbewacht vor dem Pfanni-Tor und brauchte die Vorlage seines Bruders Cédric nur noch am machtlosen Schindele vorbei einzuschieben. Pfanni lag also bereits wie in der Vorwoche früh in Rückstand. Gut vier Minuten später kam es noch dicker für die Einheimischen. Nach einem Ballverlust von Pfanni hinter dem gegnerischen Tor schalteten die Vipers blitzschnell um. Erneut war es eine Heinzer-Combo. Cédric auf Silvan und dieser liess mit einer Körperfinte Verteidiger Scheuner aussteigen und bezwang Torhüter Schindele halbhoch in der nahen Torecke. Pfanni agierte bis anhin noch nicht gerade überzeugend und so sprang der Funke auch nicht aufs Publikum über. In der 11. Minute hatte dann Kellermüller bei einer 2:1 Situation zwei gute Chancen, sah jedoch beide vom erneut stark spielenden Fernandes im Vipers-Kasten abgewehrt. Während Pfanni vorne glücklos agierte, wurden ihnen von den Vipers aufgezeigt, wie das Toreschiessen geht. Heinzer konnte in der 12. Minute unbehelligt im Bogenlauf vor das Tor ziehen und der Ball in der weiten oberen Torecke versorgen, somit brauchte er nur gut 7 Minuten um einen lupenreinen Hattrick zu bewerkstelligen. Dank einer gelungenen Intervention von Schindele konnte wenig später das 4:0 durch Gwerder verhindert werden. Ab der 15. Spielminute kam nun auch das Heimteam etwas besser ins Spiel und vermehrt zu Torgelegenheiten. Chlebda, Nideröst und Hafner scheiterten jedoch entweder an der gelungenen Blockarbeit der Vipers oder an Torhüter Fernandes. Dafür, dass die Fans im ersten Drittel doch noch jubeln konnten, sorgte das Duo Ernst und Schellenberg in der 18. Spielminute. Schellenberg sah am weiten Pfosten Ernst, welcher den Ball eiskalt zum Anschlusstreffer einschob. War dieses Tor die Initialzündung für das zweite Drittel, nach einer fehlerhaften Darbietung im ersten Drittel? Die Antwort lautete ja. Nur 28 Sekunden nach Wiederbeginn spielte Forrer Nideröst frei, der jedoch seinen Abschluss rechts am Gehäuse vorbeischlenzte. Keine zwei Zeigerumdrehungen später leitete Chlebda einen Pass von Schellenberg weiter nach rechts aussen zu Ernst. Dieser lief zwei, drei Schritte und zog ab. Dabei erwischte er Fernandes in der nahen Ecke unter dem Arm zum 2:3. Pfanni war nun definitiv zurück im Spiel. In der 25. Minute war es Suter, der nach feiner Vorlage von Scharfenberg den Ausgleich auf dem Stock hatte, jedoch am leeren Tor vorbeischoss. In der 27. Minute kamen dann innert kurzer Zeit Scharfenberger und Heierli zu guten Chancen. Wenig später war dann der Ausgleich doch Tatsache. Nach einer Grosschance von Hafner kam der Ball von hinter dem Tor via Forrer zu Nideröst, welcher den Ball backhand unter die Querlatte drosch. Das Momentum war nun definitiv auf der Seite der Zürcher Oberländer. Doch dieses wechselte keine Minute später doch wieder die Seite. Nach einem langen Pass kam der Ball von aussen in den Pfanni-Slot, wo Heinzer sein viertes Tor an diesem Abend verbuchen konnte, zum vierten Mal nach Vorlage seines Bruders. Dieses Tor brachte Pfanni wieder etwas aus dem Konzept. Kurze Zeit später war es Schindele, der eine 1:0 Situation gegen Lüönd souverän entschärfen konnte. In der Folge flachte das Spiel etwas ab bis in die letzte Spielminute des Drittels. Die Vipers kamen 30 Sekunden vor der Pausensirene zu einem Freistoss aus der seitlichen Halbposition. Nach einer einfachen Variante stand Topscorer Gwerder plötzlich völlig frei und schlenzte den Ball zur 5:3-Gästeführung in die Maschen. So lag Pfanni auch in der zweiten Drittelspause mit zwei Toren im Hintertreffen. Es musste also im letzten Drittel definitiv eine Reaktion her, dafür reduzierte Trainer Werner auf 2 Linien. Nach bereits 75 Sekunden sah Ernst einen Ball vom gegnerischen Pfosten abprallen. In der 45. Minute war dann aber der erneute Anschlusstreffer doch Tatsache. Hafner sah am weiten Pfosten Nideröst, der den Ball mit einem Heber im Vipers-Gehäuse unterbrachte – 4:5. Erneut folgte aber die Reaktion der Gäste postwendend. Bei einem Freistoss fackelte Marty nicht lange und brachte den Ball direkt im Tor unter, dies gestaltete sich etwas zu einfach, da Pfanni keine Mauer stellte. In der Folge war Schindele wieder zwei Mal gefordert als er mit zwei Big Saves dafür sorgte, dass Pfanni weiter in Schlagdistanz blieb. In der 55. Minute brachte Suter die Hoffnungen auf einen Punktgewinn zurück. Captain Hottinger brachte den Ball zur Mitte, wo Suter ihn volley in die gegnerischen Maschen hämmerte. Wenig später hiess es für Pfanni aber nochmals Atem anhalten, als ein Vipers Spieler aus kürzester Distanz verzog und noch einige Sekunden später sorgte eine wieder zurückgenommene rote Karte noch etwas für Unruhe. Dies war nun aber gleichzeitig auch der Zeitpunkt für die Schlussoffensive. So hiess es nach 56:48 Time-Out UHC Pfannenstiel und anschliessend Herausnahme des Torhüters. Die Massnahme brachte aber keinen Erfolg. Zumkehr vertändelte den Ball und der spätere Best Player Cédric Heinzer brauchte nur noch ins verlassene Gehäuse zur 7:5 Siegsicherung einzuschieben. Die Vipers haben sich an diesem Abend den Sieg durch eine beherzte Leistung redlich verdient. Der UHC Pfannenstiel seinerseits machte dem Gegner das Toreschiessen, wie bereits gegen die Flames viel zu einfach, alleine drei Gegentore resultierten durch einfache Freistossvarianten. Scharfenberger zeigte sich nach dem Spiel denn auch eher wortkarg: «Wir konnten unseren vielen Ballbesitz nicht in Tore ummünzen, während sich die Vipers sehr effizient zeigten». Captain Hottinger führte dann noch aus: «Wir haben den Start komplett verschlafen. Trotz einer Leistungssteigerung gegenüber den ersten 10 Minuten waren die Vipers kaltblütiger und effizienter. Das Spiel heute zeigte uns einmal mehr, dass wir gegen jeden Gegner das Leistungsmaximum abrufen müssen um zu bestehen». Ob Pfanni auf die beiden vergangenen Niederlagen reagieren kann, können
sie am kommenden Sonntag, 11.12.2022 um 19:00 Uhr auswärts in der
Turnhalle Gringel in Appenzell gegen den starken Aufsteiger UH Appenzell
zeigen. Nach zwei punktelosen Spielen ist der Leader UH Bassersdorf-Nürensdorf
enteilt und die Verfolger sind wieder im Nacken. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Vipers InnerSchwyz
5:7 (1:3, 2:2, 2:2) |
14.
Runde Jona-Uznach Flames - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Rain, Jona) 25.11.2022 |
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Der UHC Pfannenstiel muss gegen die Jona-Uznach Flames die erste Auswärtsneiderlage und die zweite Niederlage insgesamt in dieser Saison einstecken. Die Zürcher Oberländer verlieren nach einem schwachen Start und einem 1:6 Rückstand kurz nach Spielmitte letztendlich verdient mit 3:7. Zu wenig passte an diesem Abend zusammen. Der Start in Spiel hätte für die Gäste aus dem Zürcher Oberland nicht schlechter ausfallen können. Bereits in der 53 Sekunden lagen sie gegen die Jona-Uznach Flames mit 0:1 in Rückstand. Aebersold konnte einen Aufbaupass von Weber abfangen und aus kürzester Distanz abschliessen. Der Jubel war jedoch noch verhalten, doch die Schiedsrichter entschieden auf Tor. Der Video Review zeigte dann jedoch, dass der Ball an die Querlatte sprang, doch diese Bilder hatten die Schiedsrichter nicht, deshalb ist ihnen auch kein Vorwurf zu machen. In der Folge hatte Pfanni mehr Ballbesitz, ohne jedoch zum Abschlussmöglichkeiten zu kommen. Die Flames ihrerseits standen defensiv sehr kompakt und arbeiteten viel. Dabei lauerten sie auf Fehler der Gäste und einen solchen konnten sie in der 7. Minute zur Zweitore-Führung ausnutzen. Erneut war es US-Nationalspieler Aebersold, der einen Pfanni-Pass abfangen konnte und rechts oben versenkte. Schindele im Pfanni-Tor konnte einem leidtun. Und es sollte nicht besser werden für die Gäste. In der 12. Minute wurde ein missglückter Abschluss von Aebersold zur perfekten Vorlage für Jud, welcher ohne Probleme am weiten Pfosten zum 3:0 einschieben konnte. Die Flames sprühten nur so von Energie, während selbige bei Pfanni doch noch ziemlich vermisst wurde. In der 14. Minute musste dann erstmals auch Mangia im St.Galler Gehäuse eingreifen, so lange dauerte es bis Pfanni erstmals mit einem Schuss das gegnerische Abwehrbollwerk durchbrach. Absender war im Übrigen Suter. Kurze Zeit später prüfte auch Nideröst im Slot Mangias Reflexe, doch dieser blieb Herr der Lage und so lautete der Spielstand nach 20 Minuten 0:3 aus Sicht von Pfanni. Für den zweiten Spielabschnitt nahm Trainer Werner diverse Änderungen vor und brachte nicht weniger als vier neue Spieler. Das Spiel der Zürcher wurde nun etwas besser, aber Nideröst und Forrer scheiterten mit besten Möglichkeiten an Mangia. Erneut zeigten sich da die Hausherren effizienter. Liechti erwischte mit einem Distanzschuss von der Mittellinie Schindele im Pfanni-Tor zum 4:0. Wenig später war dann aber Schindele im Duell mit Jud wieder siegreich und konnte dessen Abschluss parieren. In der 30. Spielminute konnte dann auch endlich Pfanni zum ersten Mal jubeln. Büsser konnte einen Ball hinter dem gegnerischen Tor erobern und kurz zu Kellermüller spielen, welcher den Ball mit einem «Buebetrickli» zum 1:4 im St.Galler Gehäuse unterbrachte. Die Freude war aber nur von kurzer Dauer. Nur 43 Sekunden später zappelte der Ball erneut im Pfanni-Gehäuse. Federli fand mit einem langen halbhohen Pass Schneider, welcher den Ball mit feiner Klinge zum 5:1 ins Tor lenkte. Erneut nur 26 Sekunden später fiel dann gar das 6:1. Aebersold liess wunderbar Zumkehr aussteigen und schloss sehenswert in die weite Torecke ab. Pfanni war nun völlig von der Rolle bzw. die Flames im Spielrausch. Als Konsequenz reduzierte Pfanni auf zwei Linien und ersetzte Torhüter Schindele durch Weber. Zu mehr als einem eiskalt verwerteten Penalty von Heierli reichte es aber nicht mehr. So stand es nach 40 Minuten 2:6 aus Sicht der Gäste. Kurz vor der Pause hatten sie gar noch Glück nicht einen weiteren Gegentreffer einstecken zu müssen als Köpfli aus aussichtsreicher Position das Tor verfehlte. Im dritten Drittel fokussierten sich dann die Flames vor allem auf saubere Defensivarbeit, waren aber in der Offensive stets mit Nadelstiche gefährlich. Ein solcher führte in der 45. Minute zum siebten Tor, welches allerdings wegen Stockschlag annulliert wurde. Wenig später wanderte Schnider auf die Strafbank. Der Tabellenzweite hatte nun im Powerplay die Möglichkeit zu verkürzen und dies gelang. Suter lobte nach einem Abschluss von Nideröst den Abpraller backhand in die St.Galler Maschen zum 3:6. Es keimte nun wieder Hoffnung auf. Nideröst hatte den vierten Pfanni-Treffer auf dem Stock, doch Mangia wehrte sehenswert ab. Auch eine Powerplay-Möglichkeit wenig später blieb ungenutzt. So blieben als letzte Möglichkeit nur noch das Time-Out und die Herausnahme des Torhüters ab der 55. Minute. Doch auch diese Massnahme brachte den gewünschten Erfolg nicht. Im Gegenteil, Müller konnte in der 59. Minute den Ball noch im verlassenen Gehäuse zum 7:3 unterbringen und den Sieg endgültig sicherstellen. Es war ein mehr als verdienter Sieg der Hausherren, die sich sehr gut auf das Pfanni-Spiel vorbereitet hatten. Nicht anders ist es zu erklären, dass die beste Offensive der Liga nur ein Tor in 60 Minuten bei nummerischem Gleichstand zu Stande brachte. Pfanni seinerseits enttäuschte über weite Strecken und machte es vor allem in der ersten Halbzeit dem Gegner sehr einfach Tore zu erzielen. Torschütze Suter sah dies gleich: «Wir haben den Start verschlafen und als Folge einfache Gegentore erhalten. Danach haben wir uns gefangen, aber unser Gegner hat mit viel Energie dagegengehalten. Es gilt nun die richtigen Schlüsse aus dieser Partie zu ziehen.» Auch Ernst hob die Stärke des Gegners hervor: «Die Flames waren uns bereits bekannt als aufsässiger und unangenehmer Gegner. Genau dies haben sie uns abermals aufgezeigt. Es gilt nun aus der Niederlage zu lernen. Ich blicke jedoch mit Zuversicht nach vorne». Ob Pfanni die Lehren aus diesem Spiel ziehen wird, können sie am
kommenden Samstag, 3. Dezember 2022 um 19:00 Uhr beweisen. Dann treffen
sie in der 3-fach Kirchwies in Egg im Rahmen des «Samichlaus-Special»
auf die Vipers InnerSchwyz. |
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Telegramme: | Jona-Uznach Flames – UHC Pfannenstiel
7:3 (3:0, 2:3, 1:1) |
13.
Runde UHC Pfannenstiel - Glattal Falcons (3-fach Kirchwies, Egg) 20.11.2022 |
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Mit dem heutigen Derbysieg gegen die Glattal Falcons und weiteren drei gewonnen Punkten glückt der Start in die Rückrunde. Dank einer konzentrierten Leistung durch das ganze Spiel und einem bärenstarken Weber im Tor des Heimteams resultierte nach 60 Spielminuten ein 10:0 Heimsieg. Aufgrund des Rückzugs von Unihockey Zürisee startete der UHC Pfannstiel anders als der Gegner aus dem Glattal erst am heutigen Sonntag in die Rückrunde. Für das Spiel nahm man sich vor, dem aufstrebendem Gegner wenige Bälle zu schenken und den Gameplan von A bis Z durchzuziehen. Zum Start des Spiels liess das Fanionteam den Worten sogleich Taten folgen: In der ersten Spielminute setzte sich die erste Linie des Heimteams rund um Center Nideröst sogleich in der gegnerischen Zone fest und nach 51 Sekunden bediente eben dieser Nideröst Mitspieler Forrer, der zur Führung einnetzte. Nach nicht einmal 14 Minuten sahen sich die Gäste bereits mit einem 0:3 Rückstand konfrontiert, Büsser nach einem Ballgewinn und Nideröst nach einem herrlichen Querpass von Hafner sorgten für dieses Resultat. In der Folge kontrollierte der UHC Pfannenstiel das Spiel, liess in der Defensive wenig zu und sorgte dafür, dass Ball und Gegner liefen. Kurz vor Ende des Drittels sahen die 115 Zuschauer den Schuss von Nideröst vom Pfosten abprallen, sodass sich am Zwischenresultat vor dem ersten Pausentee nichts mehr änderte. Im zweiten Drittel fanden auch die Glattaler besser ins Spiel und kamen vor allem durch Konter regelmässig zu Abschlüssen aus gefährlichen Positionen, die entweder den Weg nicht auf das Gehäuse vom späteren Best Player Weber fanden oder mit ungemeiner Souveränität zu Nichte gemacht wurden. In dieser spielentscheidenden Phase sorgte wiederum das Duo Nideröst und Hafner für einen weiteren Treffer. Zwei Schüsse an die Querlatte des Gehäuses der Gastgeber führten zu einem Aufbäumen des Gastes, was mit dem zweiten persönlichen Treffer von Büsser an diesem Nachmittag jedoch für einen Dämpfer führte. Der Rest des zweiten Abschnitts dieses bis anhin unterhaltsames Spiel ist schnell erzählt. Nach einem persönlichen Rencontre zwischen Scheuner und Zolliker wurde das Spiel für zwei Minuten mit je nur vier Spielern fortgeführt, wobei sich dabei beide Mannschaften neutralisierten. Das Heimteam war für das dritte Drittel gewillt, die „Null“ zu halten und das Spiel unter Kontrolle zu behalten. Nach einem Energieanfall von Verteidiger Weber netzte Büsser in der 45. Minute auf eine tolle Vorlage von Moser zu seinem Hattrick ein. Auch das erste Überzahlspiel für Pfanni wurde eiskalt genutzt. Nach geduldsamen Spiel fand Hafner die Lücke für einen Querpass zu Nideröst, welcher mit seinem bekannten Slapshot zum wiederholten Mal in dieser Saison einnetzte. Für das eindrückliche Schlussresultat in diesem letztlich doch noch etwas hitzigen Spiel sorgten Nideröst, Büsser und Forrer. Grossen Anteil an den gesicherten Punkten 27, 28 und 29 hatte der letzte Mann bei Pfanni, Patrick Weber, der sämtliche Chancen der Glattaler vereitelte und seinen Kasten dichthielt. Cheftrainer Werner war nach dem Spiel zufrieden: „Über das Spiel gegen einen unangenehmen Gegner hatten wir fast durchgehend die Kontrolle. Die Mannschaft hat heute Geduld gezeigt und das Vorgenommene super umgesetzt, ein toller Start in die Rückrunde. Auch herzliche Gratulation an Weber für das sauber Halten seines Kastens“. Auch Büsser war glücklich: „Es macht einfach Spass mit diesem Team Woche für Woche auf unsere Ziele hinzuarbeiten und mit einem Sieg in die neue Woche zu starten“. Am kommenden Samstag ist Pfanni zu Gast bei den Jona-Uznach Flames. Der
nächste Auftritt auf heimischen Boden findet am Samstag, 3. Dezember
2022 um 19.00 Uhr in der Kirchwies statt. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Glattal Falcons
10:0 (3:0, 2:0, 5:0) |
12.
Runde Zürisee Unihockey - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Farlifang, Zumikon) 19.11.2022 |
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Das
Spiel wurde wegen des Rückzuges von Zürisee Unihockey nicht
ausgetragen. |
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Telegramme: | Zürisee Unihockey – UHC Pfannenstiel
0:0 |
11.
Runde UH Red Lions Frauenfeld - UHC Pfannenstiel (Kantihalle, Frauenfeld) 30.10.2022 |
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Zum Abschluss der Hinrunde konnte sich der UHC Pfannenstiel die Punkte 24, 25 und 26 auf dem Konto gutschreiben lassen. Die Zürcher Oberländer bezwangen auswärts nach einem harzigen Startdrittel die Red Lions Frauenfeld klipp und klar und auch in dieser Höhe verdient mit 10:3. Somit schliesst das Team vom Fusse des Pfannenstiels die Hinrunde auf dem 2. Qualifikationsrang mit 26 von 30 möglich Punkten ab und bleibt UH Bassersdorf-Nürensdorf dicht auf den Fersen. Pfannenstiel war von Beginn an gewillt, das 6 Punkte-Wochenende perfekt zu machen und die Hinrunde erfolgreich abzuschliessen. Mit veränderten Formationen auf Grund erneuter Ausfälle starte Pfannenstiel mit viel Ballbesitz. Einen ersten Abschluss hatten die Gäste nach 56 Sekunden durch Nideröst zu verzeichnen, doch das Visier war noch nicht wie gewünscht eingestellt. Beinahe mit dem Gegenstoss hatten dann auch die Thurgauer ihren ersten Abschluss, doch Studer war gegen Alfaré auf dem Posten. In der Folge dominierte Pfannenstiel das Spiel und liess den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren, dies jedoch ohne grosse Torgefahr erzeugen zu können. Die Einheimischen warteten ihrerseits auf Gegenstossmöglichkeiten, die auch von Zeit zu Zeit kamen, da Pfannenstiel doch den ein oder anderen Ball in der Mittelzone verlor. Das erste Tor fiel dann in der 10.Spielminute nach dem Heierli einen Ball abfangen konnte und in der Mitte den freistehenden Suter fand, welcher zum 1:0 für die Gäste einschieben konnte. In der 14. Minute kamen dann die Einheimischen dem Ausgleich ganz nahe, Germann verpasste jedoch im Slot den Ball. Eine Zeigerumdrehung später fiel der Ausgleich dann doch, nach einem Pass in den Slot lenkte Scheuner den Ball unglücklich zum 1:1 ins eigene Tor ab. Dies war es dann auch bereits im Drittel Nummer 1. Es war aus Sicht der Zürcher Oberländer bis anhin eine harzige Angelegenheit, dennoch verlor man die Zuversicht nicht und wollte in Drittel 2 eine Schippe drauflegen. Gleich zu Beginn hatte Pfanni die Möglichkeit in Überzahl aufzulaufen, doch dabei resultierte nichts Zählbares. In der 25. Minute kam dann Kellermüller relativ unverhofft im Slot an den Ball, drosch den Ball jedoch rechts am Tor vorbei. In der 27. Minute fasste sich dann Chlebda ein Herz und zog von der rechten Seite ins Zentrum und schloss mit einem sehenswerten Handgelenkschuss ab, der den Weg zum 2:1 unter die Querlatte fand. Keine Minute später traf Nideröst mit seinem Abschluss nur den Pfosten und eine Aktion später sah Hottinger seinen Abschluss von Torhüter Wehrli mirakulös abgewehrt. Nach dem Freistoss war es dann erneut Nideröst der den Abschluss suchte und den Ball in der rechten oberen Torecke unterbrachte. Pfannenstiel führte nun mit 3:1. Im Anschluss konnten sich beide Teams einige gute Chancen erarbeiten. Für Studer rettete dabei innerhalb von einer Minute zweimal die Torumrandung. Zuerst traf Schmuki ans Lattenkreuz und wenig später prallte der Abschluss von Gassmann vom Pfosten ab. Auf der Gegenseite waren es Forrer und Büsser, die beste Abschlussmöglichkeiten ausliessen. Besser machte es da Heierli, der wunderbar von Chlebda bedient wurde und mittels Direktabschluss auf 4:1 erhöhen konnte. Bis zur zweiten Pause fiel nur noch ein Tor für Frauenfeld, welches jedoch auf Grund eines hohen Stockes zurecht annulliert wurde. So ging es für die Zürcher Oberländer Gäste mit einer beruhigenden 4:1 Führung ins letzte Drittel. Spätestens nach dem 5:1 in der 45. Minute durch Ernst war das Spiel gelaufen. Ernst profitierte dabei von einer schönen Vorlage von Weber in den Slot. Ab der 50. Spielminute war dann noch munteres Toreschiessen angesagt. Nideröst erhöhte im Powerplay auf 6:1. Auch die Einheimischen liessen sich nicht lumpen und trafen mit einem sehenswerten Abschluss in die rechte obere Torecke durch Forster zum 2:6, dies ebenfalls im Powerplay. In der 57. Minute schloss Chlebda eine wunderschöne Kombination über mehrere Stationen zum 7:2 ab und noch in der selben Minute war es Hafner, der mit einem sehenswerten Airhook auf 8:2 erhöhen konnte, die Vorlage kam dabei vom nun im Einsatz stehenden Junioren Marc Weber. In der 58. Minute konnten auch die Thurgauer nochmals jubeln. Schmucki ging am weiten Pfosten völlig vergessen und brauchte nur noch einzuschieben. Pfanni reagierte aber umgehen. Suter traf mit einem Strich in die rechte obere Torecke und Hafner konnte nur 36 Sekunden später mit einem satten Abschluss aus der Mittelzone das «Stängeli» perfekt machen. Pfannenstiel konnte somit dieses Spiel mit 10:3 für sich entscheiden und die Hinrunde erfolgreich abschliessen. Verteidiger Weber war zufrieden mit dem Gezeigten: «Wir konnten
einen souveränen Sieg gegen Frauenfeld feiern und ihnen unser Spiel
aufzwingen. Stolz können wir mit einer guten Leistung und verdienten
drei Punkten die Hinrunde abschliessen». Der UHC Pfannenstiel hat nun eine zwei freie Wochenenden vor sich, ehe
es am Sonntag, 20.11.2022 um 16:00 Uhr in der heimischen Kirchwies in
Egg weitergeht gegen die Glattal Falcons. |
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Telegramme: | UH Red Lions Frauenfeld – UHC Pfannenstiel
3:10 (1:1, 0:3, 2:6) |
10.
Runde UHC Pfannenstiel - Unihockey Rheintal Gators (3-fach Kirchwies, Egg) 29.10.2022 |
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Der UHC Pfannenstiel feiert im 9. Spiel den 8.Sieg. Gegen die Unihockey Rheintal Gators resultierte ein äusserst hart erarbeiteter 5:4 Heimsieg. Nach einem guten Start zeigte Pfanni ein sehr enttäuschendes Mitteldrittel um dann in der Schlussphase wieder zuzulegen und das Spiel für sich zu entscheiden. Matchwinner waren Heierli mit 1 Tor und 2 Assists und Luchsinger mit 2 Toren. Das Spiel startete mit einem richtigen Feuerwerk. Beide Teams kamen zu
Beginn zu guten, teils sehr guten Chancen. Schindele im Pfanni Tor wehrte
einen Schuss von Müller nach 57 Sekunden ab. In der 3. Minute hatte
Kellermüller nach schöner Vorlage das leere Tor vor sich, traf
aber den Ball nicht richtig. In der 4. Minute war es der Rheintaler Ryser,
der aus zentraler Position das Tor knapp verfehlte. In der 5. Minute war
Gators-Hüter Tobler auf dem Posten, als er gegen den Abschluss von
Chlebda siegreich blieb und in der 6. Spielminute hämmerte Hafner
einen Freistoss an die Latte. Die 157 Zuschauer wurden also bestens unterhalten,
doch über Tore jubeln konnten sie vorerst nicht. In der Folge beruhigte
sich das Spiel nach dem Startfurioso etwas. Erst in der 14. Minute brachen
erstmals Jubelstürme aus. Hafner konnte einen Pass der Rheintaler
abfangen und blitzschnell umschalten. Nach einem Doppelpass mit Nideröst
versenkte er den Ball unhaltbar im Tor von Torhüter Tobler zum 1:0
für das Heimteam. Torgefahr kam im ersten Drittel noch einmal auf
beiden Seiten in der 17. Minute auf. Zuerst traf der Gators-Captain Müller
aus der Distanz nur die Querlatte und quasi im Gegenstoss verpasste Luchsinger
knapp das 2:0. Die erste Chance im Mitteldrittel hatte dann Chlebda nach 62 Sekunden,
doch er sah seinen Flachschuss von Tobler pariert. In der Folge drehten
die Gäste auf und kamen zum Ausgleich. Nach einem Ballverlust der
Hausherren in der Mittelzone erwischte der junge Tscheche Vit Pfanni-Hüter
Schindele in der nahen Torecke zum Ausgleich. Die Gators hatten nun augenscheinlich
mehr vom Spiel. Paus, Stieger und Blaser verpassten teils beste Gelegenheiten.
In der 28. Minute durften dann die Gäste aber endlich ein zweites
Mal jubeln. Wyss traf mit einem satten Schuss von der rechten Seite in
die weite Torecke zur erstmaligen Gästeführung. In der 32. Minute
verpasste der Rheintaler Blaser nach einer 2 gegen 1-Situation das leere
Tor und in der 36. Minute rettete die Querlatte für das Heimteam.
Die jungen Gators waren den Einheimischen nun definitiv in vielen Belangen
überlegen und Pfanni konnten froh sein zu diesem Zeitpunkt erst mit
1:2 in Rückstand zu liegen. In der 38. Minute folgte dann entgegen
dem Spielverlauf der Ausgleichstreffer von Luchsinger, der nach einem
Lauf mit seinem Abschluss den Gators-Hüter mit einem Tunnel zum Ausgleich
erwischte. Der Start ins letzte Drittel erfolgte dann ganz nach dem Gusto der Einheimischen. Heierli konnte sich einen Ball erkämpfen, legte zu Luchsinger ab, welcher sehenswert zur 3:2 Führung traf. Leider fiel Luchsinger wenig später verletzungsbedingt aus, was Trainer wieder zu Umstellungen zwang. Es war nun definitiv Feuer und Spannung im Spiel. In der 53. Minute konnten die Gators erneut ausgleichen. Paus nutzte den ihm zugestandenen Platz auf der rechten Seite und traf zum 3:3 Ausgleich. Die Reaktion von Pfanni bleib jedoch nicht aus. In der 56. Minute konnte ein Doppelschlag von Heierli und Suter die Vorentscheidung herbeiführen. Es waren beides Tore, die hart erkämpft wurden. Die Gators gaben sich aber noch nicht auf und konnten 103 Sekunden vor dem Schlusspfiff nochmals durch Vit auf 5:4 verkürzen. Zu mehr reichte es aber trotz des Time-Outs und dem Ersetzen des Torhüters nicht mehr. Pfannenstiel ging somit als Sieger aus diesem Duell hervor, auch wenn der Gegner definitiv am heutigen Tage auch Punkte verdient hätte. Doppeltorschütze Luchsinger brachte es auf den Punkt: «Die
ersten beiden Drittel waren wenig überzeugend von unserer Seite,
wodurch wir den Gators viel zu viele Torchancen ermöglichten. Im
dritten Drittel konnten wir jedoch durch unsere Qualität das Ruder
herumreissen und die 3 Punkte in der Kirchwies behalten. Alles in allem
eine sehr magere Vorstellung, da wir die Gators nie richtig aus dem Spiel
nehmen konnten. Es gilt jedoch weiterhin den Fokus auf die positiven Dinge
zu richten und das Wochenende mit 6 Punkten zu beenden.» Pfannenstiel hat bereits heute Sonntag, 30.10.2022 im letzten Hinrunden-Spiel
die Möglichkeit das gestrige Spiel vergessen zu machen. Die Zürcher
Oberländer treffen dabei um 16:00 Uhr auswärts in der Kantihalle
in Frauenfeld auf die Red Lions Frauenfeld. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Unihockey Rheintal
Gators 5:4 (1:0, 1:2, 3:2) |
9.
Runde UHC Pfannenstiel - Iron Marmots Davos-Klosters (3-fach Kirchwies,
Egg) 23.10.2022 |
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Weitere drei Punkte kommen mit dem heutigen Sieg gegen die Iron Marmots Davos-Klosters auf das Konto des UHC Pfannenstiel. Danke starken ersten 40 Minuten besiegten die Zürcher Oberländer den NLB-Absteiger zu Hause mit 7:5. Die Bündner vermochten erst in den letzten 20 Minuten mehr Druck zu erzeugen, was aber nicht mehr reichte um den eingehandelten 2:7-Rückstand wettzumachen. Die Zürcher Oberländer starteten gut eingestellt ins Spiel und waren gewillt, dem Gegner möglichst keine Tempogegenstösse zuzugestehen. Dies klappte anfänglich gut. So konnte sich das Heimteam in der 2. Minute die erste gute Chance notieren lassen. Schellenberger kam im Slot nicht wie gewünscht zum Abschluss, der Ball gelangte dann zu Nideröst, welcher an Davoser-Torhüter Egg scheiterte. Beinahe im Gegenstoss, musste aber auch Studer sein können auspacken und rettete Pfanni vor einem Rückstand. In der Folge hatten die schwarz-roten das Geschehen gut unter Kontrolle. In der 5. Minute hatte Ernst eine gute Chance, platzierte aber seinen Schuss zu zentral, so dass Egg den Ball einfach behändigen konnte. Knapp zwei Minuten später hatte der Davoser Schlussmann dann das Glück des Tüchtigen. Nideröst scheiterte nämlich am Pfosten. Eine Minute später verzog jedoch auch Tanner auf der Gegenseite nur knapp. Es war ein sehr animiertes Spiel, dass den Zuschauern einiges bot. In der 9. Spielminute wanderte dann Conzett für einen Stockschlag auf die Strafbank. Den fälligen Freistoss konnte Egg gegen Nideröst noch parieren, doch nur wenige Sekunden später war er gegen einen Abschluss von Bartenstein machtlos. Dieser traf schön über das Bein des Torhüters hinweg in die weite Ecke. Das Powerplay wurde also eiskalt ausgenutzt. In der 13. Spielminute konnte Nideröst einen Ball in der eigenen Zone abfangen und blitzschnell umschalten, er sah dann auf der rechten Seite Forrer, der den Ball wunderbar an Egg vorbei zum 2:0 in die Maschen schlenzte. Die Freude über die Zweitore-Führung währte aber keine Minute. Joos konnte einen Ball in der eigenen Zone abfangen und düpierte mit seinem Pass auf Tanner alle 5 Pfanni-Spieler. Tanner liess sich nicht zweimal bitten und liess Studer im Pfanni-Tor keine Abwehrmöglichkeit und verkürzte auf 1:2. Dies war dann zugleich auch das Pausenresultat. Pfanni spielte eigentlich gut, liess aber doch noch zu viele einfache Gegenstösse zu, dies sollte in Drittel 2 verbessert werden. Der Start gelang dann den Hausherren optimal. Der ex-Davoser Büsser
kam an der blauen Linie an den Ball und zog ohne zu zögern ab und
erwischte Egg in der weiten Ecke zum 3:1. Erneut folgte aber die Reaktion
der Davoser postwendend. Erneut war es Tanner, dem in guter Abschlussposition
zu viel Zeit gewährt wurde. Dies nutzte er aus und brachte den Ball
an Block und Torhüter vorbei im Pfanni-Gehäuse unter. Pfanni
liess sich aber nicht aus dem Konzept bringen und erneut war es Büsser,
der mit seinem Abschluss das Netz zum Zappeln brachte. Doch der Schiedsrichter
sah ein Schutzraumvergehen und somit blieb es beim 3:2 aus Sicht des Heimteams.
Als dann zwei Zeigerumdrehungen später Luchsinger nur noch regelwidrig
gestoppt werden konnte, blieb den Schiedsrichtern nichts anderes übrig
als auf Strafstoss zu entscheiden. Heierli übernahm die Verantwortung
und versenkte in souveräner Weise zum 4:2. Kurze Zeit später
hatte Pfanni Glück, als ein Davoser Schuss von der Querlatte abprallte.
Kurz nach Spielmitte wurde es dann mucksmäuschenstill in der sonst
stimmungsvollen Kirchwies-Halle, Bartenstein verletzte sich in der Mittelzone
äusserst unglücklich bei einem Zusammenprall und musste von
zwei Kollegen vom Spielfeld gebracht werden, ein bitterer Rückschlag
für Pfanni und vor allem für den erst von einer Verletzung genesenen
Bartenstein – die besten Wünsche an dieser Stelle. Pfanni verlor
aber den Tritt nur kurz. In der 36. Minute spielte Bier zu Suter und dieser
brachte den Ball irgendwie Richtung Tor, der Ball fand dann den Weg am
unglücklich agierenden Egg vorbei ins Tor zum 5:2. Dies bewog den
Davoser-Trainer Malecek zu einem Torhüterwechsel. Doch auch der neu
eingewechselte Hartmann musste nach 95 Sekunden ein erstes Mal hinter
sich greifen. Nach dem sich Pfanni in der Davoser-Zone festsetzen konnte,
fand Forrer den in den Slot laufenden Hafner und dieser schloss direkt
ab zur 6:2 Pausenführung. Pfanni spielte nun stark und hatte das
Spiel gut im Griff, doch ein Nachlassen durfte es im dritten Drittel nicht
geben. Zum Schluss wurde dann noch unter grossem Applaus Zumkehr für sein 200.Spiel geehrt und der langjährige Pfanni- und Davoser-Spieler Carigiet nach einer fantastischen Karriere in den hochverdienten Ruhestand verabschiedet. Stürmer und Torschütze Forrer war nach dem Spiel sichtlich zufrieden: «Wir wussten von Anfang an, was uns beim heutigen Spiel erwarten wird. Dieses Wissen konnten wir bis auf einige Szenen sehr gut umsetzen. Die kämpferische Teamleistung, die leider durch die erneute Verletzung von Bartenstein einen Dämpfer erlitt, wurde mit drei wichtigen Punkten belohnt». Auch Büsser, der letzte Saison noch in den Reihen des Gegners auflief war glücklich: «Ein wichtiger Sieg gegen einen kämpferischen und unbequemen Gegner dank einer starken Teamleistung. Es macht enorm Spass Teil dieses Kollektivs zu sein und das sieht man auf dem Feld. Es ist natürlich auch eine Freude gegen seine ehemaligen Teamkollegen zu gewinnen.». Am kommenden Wochenende schliesst Pfanni die Hinrunde mit einer Doppelrunde
ab. Am Samstag, 29.10.2022 empfangen die Zürcher in der Kirchwies
die Unihockey Rheintal Gators, ehe Pfanni am Sonntag, 30.10.2022 auswärts
bei den Red Lions Frauenfeld antritt. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Iron Marmots Davos-Klosters
7:5 (2:1, 4:1, 1:3) |
8.
Runde UH Bassersdorf-Nürensdorf - UHC Pfannenstiel (TH Hatzenbühl,
Nürensdorf) 15.10.2022 |
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Der UHC Pfannenstiel fügt dem bisher verlustpunktlosen Leader UH Bassersdorf-Nürensdorf auswärts die erste Niederlage bei und gewinnt das Spiel klipp und klar mit 8:3. Der Sieg ist mehr als verdient, auch wenn in der Höhe sicherlich ein wenig hoch. Kaltblütigkeit vor dem Tor, ein abgeklärtes Powerplay und ein hervorragend aufgelegter Torhüter Weber im Pfanni-Kasten standen am Ursprung des eindrücklichen Sieges der Zürcher Oberländer. Der UHC Pfannenstiel stieg mit dem Ziel in den Spitzenkampf geduldig und mit Köpfchen zu spielen und dem Gegner möglichst keine einfachen Gegenstösse zu schenken. Dies gelang zu Beginn sehr gut, auch wenn die Gastgeber in Person von Ganz den ersten gefährlichen Abschluss verzeichneten, dieser zischte aber rechts am Tor vorbei. In der 8.Spielminute war es dann Weder, der Weber im Pfanni-Tor erstmals ernsthaft prüfte. Keine Minute später war es auf der Gegenseite Luchsinger, der nach einer 2:1-Situation seinen Abschluss von Lüttinger im UBN-Tor pariert sah. Pfannenstiel hatte mehr Ballbesitz, aber das Heimteam wartete geduldig auf seine Chancen und versuchte dann blitzschnell umzuschalten. Die nächste Chance gehörte aber Pfanni. Schellenberg zog aus der Distanz, doch Lüttinger konnte den Ball trotz eines Ablenkers von Hottinger behändigen. Nur wenig später hatte Bertschi den Führungstreffer für das Heimteam auf dem Stock, doch er konnte die Freiheiten vor dem Pfanni-Tor nicht wie gewünscht nutzen. Besser machte es da in der 16. Minute Bartenstein auf der Gegenseite. Suter spielte Bartenstein am weiten Pfosten wunderschön frei und dieser schob zur 1:0-Gästeführung ein. In der Folge hatte Pfanni noch die Möglichkeit zu erhöhen, doch Tore wollten bis zum ersten Pausenpfiff keine mehr fallen. Die 163 Zuschauer sahen bis anhin einen animierten und abwechslungsreichen Spitzenkampf. Pfannenstiel spielte bis anhin abgeklärt, konnte sich aber mit Weber auch auf einen sicheren Rückhalt verlassen. Gleich zu Beginn stand Weber wieder im Mittelpunkt des Geschehens. 17 Sekunden nach Wiederanpfiff wurde ein Tor von UBN wegen hohem Stock annulliert und nur 22 Sekunden später war es Ehrensperger, der im Slot den Ball über das Tor von Weber hinweg spedierte. In der 25. Minute wanderte der Einheimische Bühlmann für ein Halten auf die Strafbank. Pfanni brauchte ganze 13 Sekunden um die Überzahlsituation auszunutzen. Hafner quer auf Nideröst und dieser liess Lüttinger keine Abwehrchance und erhöhte auf 2:0. Pfanni hatte das Spiel nun zunehmend besser im Griff. In der 27. hatte Suter nach einer feinen Einzelleistung die Möglichkeit auf 3:0 zu erhöhen, scheiterte aber. Doch auch UBN kam weiter zu Chancen. Zuerst rettete Weber gegen Rhyner und wenig später konnte Ushiu für den geschlagenen Weber klären. Kurz vor Spielmitte war es dann Luchsinger, der sich mit einer Energieleistung durchsetzte und auf Suter spielte, welcher nur noch zum 3:0 vollenden musste. UBN begann nun etwas zu hadern und kassierte in der 34. Minute eine weitere Strafe. Das Powerplay von Pfanni lief nun definitiv heiss. Erneut brauchte es nur 36 Sekunden. Dieses Mal fand ein Pass von Heierli Bartenstein, welcher viel Zeit hatte und sich die weite Torecke für seinen Abschluss aussuchte. Er traf wohl mit dem schärfsten Schuss an diesem Abend zum 4:0. Als nur eine Zeigerumdrehung später Heierli einen wunderschönen Schuss in der linken oberen Torecke platzierte schien die Gegenwehr der Einheimischen etwas gebrochen zu sein. Dies vielmehr als Weber mit zwei absoluten Big Saves auch die besten Abschlüsse des Heimteams zur Nichte machte. Webers Bruder Roman hatte seinerseits vor der Pause noch die Möglichkeit weiter zu erhöhen, doch sein Abschluss prallte am Pfosten ab. So hiess das Resultat nach 40 gespielten Minuten 5:0. Trainer Werner war mit dem Gezeigten definitiv zufrieden, appellierte aber gleichzeitig an sein Team weiterhin clever und geduldig zu spielen. Die Reststrafe gegen Suter konnte zu Beginn des Drittels überstanden werden, wenig später bekam Pfanni die Möglichkeit zum dritten Mal in Überzahl aufzulaufen und erneut sollte es hinter Torhüter Lüttinger klingeln. Dieses Mal dauerte es ganze 34 Sekunden ehe Nideröst ein Zuspiel von Bartenstein zum 6:0 in die gegnerischen Maschen drosch. Das Resultat war nun definitiv brutal. Das fand auch der spätere Best Player Fenaroli, der bei einer 3:1-Situation Weber für einmal keine Abwehrchance liess. Das Aufbäumen war aber nur von kurzer Dauer. Nur 57 Sekunden später spielte Kellermüller wunderbar Ernst im Slot frei, welcher nur noch zum 7:1 einschieben musste. Jedes Tor wurden nun von den zahlreichen und lautstarken Gästefans frenetisch bejubelt. So auch das 8:1 in der 54. Minute. Nachdem sich Stürmer Chlebda den Ball hart erkämpft hatte, sah er Nideröst, der sein drittes persönliches Tor erzielen konnte. Als dann in der 55. Minute erneut ein Nürensdorfer auf die Strafbank wanderte lag ein weiteres Tor in der Luft. Doch dieses Mal konnten das Heimteam über einen Shorthander jubeln. Rhyner verkürzte auf 2:8 und nur gut eine Minute später markierte Ehrensperger mit dem 3:8 den Schlusspunkt. Schade hatte Pfanni in den letzten 5 Minuten noch etwas nachgelassen,
aber das war nur eine Randnotiz, denn es war über weite Strecken
eine äusserst eindrückliche Leistung in diesem Spitzenkampf
der Zürcher Oberländer. Das sah auch der Chlebda so «Ich
bin überglücklich, dass wir gewonnen haben. Wir haben als Kollektiv
sehr gut gespielt und jeder einzelne Spieler hat sein Bestes gegeben,
um dieses Ergebnis zu erreichen. Unsere Verteidigung war sehr gut, vor
allem in den ersten 2 Perioden. Wir haben auch im Angriff nahezu keine
Bälle verloren und dadurch hatte UBN nicht allzu viele Möglichkeiten
zum Kontern, das war ein Schlüssel zum Sieg. Ich sehe, dass wir mit
jedem Spiel als Team besser werden, was ein sehr gutes Zeichen für
den Rest der Saison ist.» Ausruhen können sich die Zürcher Oberländer jedoch nicht,
denn bereits in einer Woche gastiert mit den Iron Marmots Davos-Klosters
der NLB-Absteiger in der Kirchwies-Halle in Egg. Spielbeginn am Sonntag,
23.10.2022 ist um 16:00 Uhr. Erneut wird eine clevere und geschlossene
Teamleistung nötig sein um den Bündner Paroli zu bieten. |
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Telegramme: | UH Bassersdorf-Nürensdorf – UHC
Pfannenstie 3:8 (0:1, 0:4, 3:3) |
7.
Runde UHC Herisau - UHC Pfannenstiel (Sportzentrum, Herisau) 09.10.2022 |
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Die Reaktion auf die unnötige Niederlage am Vorabend gegen Bülach Floorball gelang dem UHC Pfannenstiel gegen den UHC Herisau eindrücklich. Gleich mit 10:4 wurden die Hausherren besiegt. Eine Vorentscheidung fiel dabei zu Beginn des Mitteldrittels, als Pfannenstiel von 3:2 auf 6:2 davonzog. Bemerkenswert war, dass sich nicht weniger als 9 Zürcher Oberländer in die Torschützenliste eintragen konnten. Man durfte durchaus gespannt sein, wie die Zürcher Oberländer
die Niederlage vom Vorabend verdaut hatten, zumal mit Herisau ein Team
wartete, dass zum einen mit 4 Siegen aus 5 Spielen äusserst erfolgreich
in die Saison gestartet war und zum andern immer ein äusserst hartnäckiger
Gegner darstellt. Best Player Bartenstein gab nach dem Spiel zu Protokoll: «Insgesamt haben wir eine gute und konzentrierte Leistung gezeigt. Die Weichen für den Sieg haben wir mit sauberer Defensivarbeit gestellt. Es hat Spass gemacht mit dem Team». Auch Torhüter Schindele sah einen der Eckpunkte für den Erfolg in der Verteidigung: «Heute haben wir durch sehr disziplinierte Defensivarbeit inklusive unzähliger Blocks den Grundstein gelegt, um unser Spiel aufziehen zu können. Einen Gegner, der sehr schnell ungemütlich werden und das Spiel hektisch machen kann, haben wir heute mit einer souveränen Leistung kontrolliert und verdient 3 Punkte geholt.» In einer Woche, am Samstag, 15.10.2022, steht um 19:00 Uhr auswärts in der Turnhalle Hatzenbühl in Nürensdorf das Spitzenspiel gegen den noch verlustpunktlosen Leader UH Bassersdorf-Nürensdorf auf dem Programm. Eine weitere grosse Herausforderung für das Team vom Pfannenstiel. |
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Telegramme: | UHC Herisau – UHC Pfannenstie 4:10
(2:3, 1:4, 1:3) |
6.
Runde UHC Pfannenstiel - Bülach Floorball (3-fach Kirchwies, Egg) 08.10.2022 |
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Der UHC Pfannenstiel verliert das Spitzenspiel gegen Bülach Floorball trotz gefühlten 80% Ballbesitz und einer 2:0-Führung nach 40 Spielminuten mit 4:5. Zu wenig wurde vor allem in den ersten beiden Dritteln aus den vielen Spielanteilen gegen die auf Konter lauernden Zürcher Unterländer gemacht. Im letzten Drittel verlor dann das Heimteam etwas die Kontrolle, was die Bülacher eiskalt ausnutzten und so drei Punkte aus Egg entführten. Alles war angerichtet für ein Unihockey-Spektakel im Rahmen des Sponsorenapéros vor 159 Zuschauern. Der Startphase gehörte eindeutig dem Heimteam. Der Ball zirkulierte gut in den eigenen Reihen und es konnten sich einige Chancen gegen die tief stehenden und extrem solidarisch verteidigenden Bülacher erarbeitet werden. Die besten hatten dabei Suter, Heierli und Büsser, die aber allesamt am gut aufgelegten Dürler im Gäste-Tor scheiterten. In der 11. Minute liess dann aber Kellermüller die Heimfans ein erstes Mal jubeln. Nach einem Freistossabschluss von Ernst reagierte er vor dem gegnerischen Tor am schnellsten und drückte den Ball zur 1:0-Führung über die Linie. In der 15. Minute hatte Büsser die Möglichkeit das Skore zu erhöhen, scheiterte aber nach einer 1:0-Situation an Dürler. Gegen Ende des ersten Drittels kamen dann auch die Bülacher zu ersten Chancen. Zuerst rettete Hafner mit cleverem Positionsspiel eine 3:1-Situation der Zürcher Unterländer, dann war Torhüter Weber mit seiner Maske gegen einen Abschluss von Hottinger zur Stelle und wenig später traf Hottinger nur die Querlatte. So endete das Spiel mit einer verdienten 1:0-Führung für die Einheimischen. Pfannenstiel hatte zwar eindeutig die Oberhand, aber wirklich mehr Abschlüsse als der Gegner generieren konnten sie dabei nicht (Schussverhältnis 11:11). Das zweite Drittel startete wie das erste. Pfanni hatte mehrheitlich
Ballbesitz und die Bülacher konzentrierten sich auf saubere Abwehrarbeit.
Dies wurde durch eine Bülacher Strafe noch verstärkt. Pfanni
hatte dabei Chancen, doch der Ball wollte nicht über die Linie. Suter,
Heierli und Nideröst verpassten die Torausbeute nach oben zu schrauben.
Kurz vor Spielmitte waren es zweimal Nideröst und Hafner, die jeweils
nach einem Querpass an den weiten Pfosten den Ball am Tor vorbeischossen.
Kurz nach Spielmitte war es auf der Gegenseite Denzler, der den Ausgleich
am weiten Pfosten verpasste. Die Bülacher hatten zwar wenig vom Spiel,
konnten aber immer wieder einzelne Nadelstiche setzen. In der 34. Minute
verzog Haab nach einem Gegenstoss. Noch in derselben Minute hatten aber
Ernst und Kellermüller wiederum die Möglichkeiten für das
Heimteam zu erhöhen. Kurze Zeit später wanderte Zumkehr für
2 Minuten auf die Strafbank. Die Bülacher kamen hier vor allem durch
Hottinger dem Ausgleich sehr nahe, aber ein Reflex von Torhüter Weber
verhinderte das erste Gegentor. 8 Sekunden vor der Pause fand Luchsinger
nach einem Freistoss den in den Slot laufenden Heierli, welcher zum 2:0
traf, dies entsprach zugleich dem Pausenresultat. Im letzten Drittel nahmen dann die Bülacher etwas aktiver am Spiel teil und setzte Pfanni früher unter Druck. Dies sollte sich auszahlen. Nach einem Gegenstoss war es Looser, der Müller am weiten Pfosten sah, doch der Ball fand Müller nicht, sondern den Weg via Verteidiger Schellenberg ins eigene Tor zum Anschlusstreffer. Die Zürcher Unterländer waren nun definitiv zurück im Spiel. In der 48. Minute folgte der Ausgleich durch Joller. Nach einem Freistoss fand er von der Mittellinie aus den Weg an Freund und Feind vorbei ins Pfanni-Tor. Wenig später blieb dann Weber gegen Zahner Herr der Lage und vereitelte den erstmaligen Pfanni-Rückstand. Pfannenstiel kam nach den verhaltenen Startminuten des letzten Drittels nun wieder besser ins Spiel. Zuerst traf Nideröst nur die Querlatte und wenig später parierte Dürler mit einem Big-Save den Abschluss von Kellermüller. Der Spielfluss wurde dann in der 54. Minute nach einer Strafe gegen Luchsinger gebremst, als dann knapp eine Minute später auch noch Forrer wegen Bodenspiel auf die Strafbank wanderte, sahen sich die Einheimischen mit einem 3 gegen 5 konfrontiert. Zwar konnte diese Situation dank vollem Einsatz überstanden werden, doch kurz vor Ablauf der zweiten Strafe war es Hottinger, der den Ball in der linken oberen Torecke zur erstmaligen Gästeführung unterbrachte. Pfanni war nun definitiv gefordert. Doch es war erneut Bülach das zuschlug. Nach einem Ballverslust in der Offensivzone schaltete Hottinger blitzschnell um und sah auf der rechten Seite den völlig freistehenden Schmid. Dieser hatte alle Zeit der Welt und suchte sich die rechte obere Torecke aus und traf eiskalt am machtlosen Weber vorbei zum 4:2 für die Gäste. Trainer Werner zog nun sein Time-Out ein und ersetzte bei Ballbesitz den Torhüter. Dies fruchtete sofort - Nideröst auf Hafner und dieser traf zum 3:4 Anschlusstreffer. Nun der Pfeffer im Spiel, der lange Zeit gefehlt hatte. Die Freude währte aber nicht lange. Nur 36 Sekunden später lag der Ball erneut im Netz des Heimteams. Hottinger traf aus der eigenen Zone heraus ins verlassene Pfanni-Tor und liess sich damit den vierten Skorerpunkt notieren. Für den Schlusspunkt war dann Luchsinger 7 Sekunden vor Schluss mit einem Volley-Tor zum 4:5 verantwortlich. Zu mehr reichte es aber nicht mehr. Die Hausherren zeigten während 40 Minuten starkes Unihockey, verpassten es aber dort die Tore zu erzielen und müssen sich am Schluss den Vorwurf gefallen lassen die Bülacher wieder zurück ins Spiel gebracht zu haben. Stürmer Ernst fasste das Spiel wie folgt zusammen: «Das Glück
des Tüchtigen hat uns heute leider im Stich gelassen. Die Leistung
des Teams war gut, jedoch müssen wir noch zwingender und überzeugter
Richtung gegnerisches Tor arbeiten». Auch ein Dank an die Fans vergass
er nicht: «Herzlichen Dank an die Fans, welche die Halle lautstark
belebten». Ob die Erkenntnisse umgesetzt werden können, kann das Team bereits
am heutigen Sonntag, 09.10.2022 beweisen, wo es um 18:30 Uhr auswärts
im Sportzentrum in Herisau auf ein weiteres Spitzenteam, den UHC Herisau,
trifft. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Bülach Floorball
4:5 (1:0, 1:0, 2:5) |
5.
Runde UHC Pfannenstiel - UH Appenzell (3-fach Kirchwies, Egg) 01.10.2022 |
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Der UHC Pfannenstiel kann auch das vierte Saisonspiel siegreich gestalten und gewinnt ein torreiches Duell gegen den unangenehm zu bespielenden UH Appenzell mit 10:5. Der hohe Sieg kam vor allem durch eine sehr souveräne und konzentrierte Anfangsphase zu Stande, die sich bis kurz nach der 26. Spielminute in einer 5:0 Führung auswirkte. Die Zürcher Oberländer gingen äusserst fokussiert an die
Aufgabe gegen den Aufsteiger aus dem Appenzellerland heran, wussten sie
doch, dass die Gäste nach der souveränen Promotion in die höchste
Regionalliga auch auf höherer Stufe bereits beachtliche Leistungen
gezeigt hatten. Pfanni seinerseits hatte nach dem letzten eher verhaltenen
Wochenende doch einiges gut zu machen. Der Start ins zweite Drittel verlief ideal. Kur nach dem Ablauf einer Strafe gegen die Appenzeller war es Nideröst, der mit einem flachen Halbdistanzschuss zum 4:0 erfolgreich war und als Heierli dann im Powerplay noch das 5:0 markieren konnte, schien das Spiel definitiv in den richtigen Bannen zu sein. Dies dachte sich wohl auch Pfanni und wurde gegen die nun mutiger spielenden Appenzeller etwas nachlässig. Dies hatte Konsequenzen. In der 27. Minute war es Wolf, der einen Drehschuss an Torhüter Weber vorbeischlenzte und nur 41 Sekunden später jubelte der Appenzeller Topscorer und Captain Blaser der einen Gegenstoss zum 2:5 abschliessen konnte. Als dann in der 34. Minute Büsser für eine Unsportlichkeit 2+10 Minuten auf die Strafbank wanderte und die Appenzeller in der 36. Minute kurz nach dem Überzahlspiel durch Sutter mit einem Drehschuss auf 3:5 verkürzen konnte, war die Spannung definitiv zurück in der Kirchwies-Halle. Luchsinger hatte da jedoch mächtig etwas dagegen und brachte seine Farben mit zwei sehenswerten Toren innert Minutenfrist wieder mit 7:3 in Front. Zuerst traf er nach feiner Vorarbeit von Ernst und das zweite Tor schoss er nach einem Solo aus der eigenen Zone heraus. So hatte Pfanni wieder etwas mehr Luft und konnte zuversichtlich in den letzten Spielabschnitt starten. Der Start verlief äusserst vielversprechend. Das letzte Drittel war erst 25 Sekunden alt, als wieder Jubel ausbrach. Heierli schlenzte den Ball aus der Distanz zur 8:3 Führung ins gegnerische Gehäuse. In der Folge hatten die Ostschweizer zwei Möglichkeiten in Überzahl aufzulaufen und diese nutzten sie beide erfolgreich aus. Zuerst traf Blaser und dann Frischknecht. So hiess es nach 49. Minuten wieder nur noch 8:5. Pfanni liess aber in der Schlussphase nichts mehr anbrennen. Zuerst traf Nideröst mit seinem 5 Skorerpunkt zum 9:5 und fürs «Stängeli» war dann der erst gerade 16 Jahre alt gewordene Schüpbach verantwortlich, der seinen ersten Einsatz im ersten Spiel im Fanionteam gleich mit einem Tor krönte. Das schöne Zuspiel kam von Hafner und dann hämmerte Schüpbach den Ball routiniert unter die Querlatte zum 10:5. Schüpbach freute sich dementsprechend nach Spielschluss «Ich habe mich unglaublich über das Aufgebot fürs Herren-Team gefreut und es war toll mal ein Spiel von der anderen Seite des Spielfeldes aus mitzuerleben. Das ich dann noch so ein Debut feiern konnte und mir sogar noch ein Tor gelungen ist, hat die ganze Sache perfekt gemacht». Es war ein gelungener Auftritt des Heimteams, das vor allem Offensiv eine starke Leistung bot. In der Defensive und bezüglich Konstanz besteht in jedem Falle noch immer Verbesserungspotential. Pfanni hat nun eine Woche Zeit um weiter daran zu arbeiten um dann am kommenden Wochenende in den beiden Spitzenspielen gegen Bülach Floorball (08.10.2022 um 19:00 Uhr in Egg) und den UHC Herisau (09.10.2022 um 18:30 in Herisau) bereit zu sein, es werden in jedem Falle zwei herausfordernde Spiele werden. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – UH Appenzell 10:5
(3:0, 4:3, 3:2) |
4.
Runde Vipers InnerSchwyz - UHC Pfannenstiel (MZG, Rothenthurm) 25.09.2022 |
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Der UHC Pfannenstiel entführt nach einem harten Stück Arbeit drei Punkte aus Rothenthurm und besiegt die aufopferungsvoll kämpfenden Vipers InnerSchwyz mit 4:3 Toren. Die Zürcher Oberländer bissen sich sehr lange am gegnerischen Torhüter Fernandes die Zähne aus, der Chance um Chance vereitelte und so seine Farben lange am Sieg schnuppern liess. Der UHC Pfannenstiel trat in leicht veränderter Formation gegenüber dem Spiel am Vorabend gegen die Jona-Uznach Flames an. Das Ziel war eine klare Leistungssteigerung aufs Parkett zu bringen. Der Start gelang dann aber nicht wunschgemäss. Captain Gwerder brachte nach 188 Sekunden das Heimteam mittels einer einfachen Freistoss-Variante mit 1:0 in Führung, die Zürcher schienen dabei noch nicht ganz auf der Höhe des Geschehens zu sein. In der Folge kam Pfanni aber besser ins Spiel und hatte einige hochkarätige Abschlüsse durch Hafner, Forrer und zweimal Heierli. Während Hafner und Forrer an Fernandes scheiterten, verfehlte Heierli das Tor jeweils ganz knapp. Pfannenstiel hatte deutlich mehr vom Spiel, konnte aber den Ball einfach nicht im Vipers-Tor unterbringen. Doch auch die Vipers waren mit ihren Tempogegenstössen und dem geradlinigen Spiel ein steter Gefahrenherd, doch Pfanni-Hüter Weber war stets auf der Höhe des Geschehens. Kurz vor der Pause rettete er noch mirakulös gegen den Abschluss von J.Schuler. Mit einem 1:0 für das Heimteam ging es also in der Pause. In dieser sprach Trainer Werner nochmals an, dass das Team geduldig spielen und die Defensivarbeit sehr konsequent durchführen müsse. Beinahe hätte Pfanni kurz nach Wiederbeginn durch Suter ausgleichen können, doch das nächste Tor viel dann erneut für den Gegner. Nachdem in der 25. Spielminute gleichzeitig Schellenberg und Luchsinger wegen Stockschlages auf die Strafbank wanderten, war es A.Bachmann der die doppelte Überzahl zum 2:0 ausnutzen konnte. Pfanni liess sich aber nicht aus dem Konzept bringen und erarbeitete sich weiterhin Chance um Chance. Doch erneut scheiterten Hafner und Forrer aus bester Abschlussposition. In der 32. Minute war es dann erneut Captain Gwerder, der mit viel Zug vors Tor zog und den Abschluss suchte, doch Weber war erneut auf dem Posten. In der 36. Minute war es dann endlich soweit und es brach erstmals Gästejubel aus. Nach einem Freistoss war es Forrer, der Fernandes mit einem satten Schuss unter die Querlatte bezwingen konnte. Kurz nach Wiederanpfiff hatte Kellermüller den Ausgleich auf dem Stock, doch Fernandes war erneut zur Stelle. Kurz vor der Pause hatte Pfanni Glück nicht erneut um zwei Längen distanziert zu werden. Zuerst scheiterte L.Lottenbach mit einer 1:0-Situation an Weber, ehe die Vipers noch zu zwei weiteren Grosschancen kamen, doch auch hier war Weber zwei Mal zu Stelle. So stand es nach zwei Dritteln 2:1 für das Heimteam und das Spiel versprach viel Spannung für den letzten Spielabschnitt. Gleich zu Beginn hatte Gwerder eine 1:0-Situation, doch erneut blieb Weber Herr der Lage. In der Folge brauten die Zürcher Oberländer aber massiven Druck auf, doch scheiterten sie mal für Mal an der massierten und aufopferungsvoll kämpfenden Verteidigung der Innerschweizer oder an diesem Abend kaum zu bezwingenden Torhüter Fernandes. Zuerst scheiterte Hafner und in der 48. Minute sah Heierli seinen Abschluss an der Torumrandung. Besser machte es da auf der Gegenseite M.Bachmann, der den Ball nach einem Gewühl irgendwie über die Linie drückte und die Einheimischen in Jubelstürme ausbrechen liess. Pfannenstiel lief langsam aber sicher die Zeit davon. Die Chancen waren aber weiterhin da, doch auch Luchsinger und Nideröst scheiterten an Fernandes. Die Zürcher waren zugegebenermassen etwas am Hadern wegen den vielen vergebenen Torchancen, versuchten aber dennoch ruhig zu bleiben und es weiter zu probieren. In der 51. Minuten wanderte J.Schuler für die Einheimischen auf die Strafbank. Dies nutzte Nideröst mit einem satten Schuss zum 2:3-Anschlusstreffer aus. Nach 54:18 war es dann erneut Nideröst, der nach einem Bogenlauf mit einem schönen Handgelenkschuss den Ausgleich erzielen konnte. Nun war der Bann endlich gebrochen. Mit einem Time-Out versuchten die Vipers dem entgegenzuwirken, doch ohne Erfolg. 2 Minuten und 43 Sekunden vor der Schlusssirene brachte Heierli seine Farben erstmals in diesem Spiel in Führung und dies nach einer mustergültigen Vorlage von Luchsinger an den weiten Pfosten. Die Vipers stemmten sich nun gegen die Niederlage und versuchten ohne Torhüter nochmals den Ausgleich zu bewerkstelligen. Doch die beste Chance hatte Forrer, doch erneut sah er diese von Torhüter Fernandes vereitelt. Letztendlich reichte es aber für die Zürcher zu einem wichtigen 4:3-Asuwärtssieg und zu wertvollen drei Punkten. Verteidiger Scheuner resümierte nach dem Spiel: «Die Vipers waren heute eine harte Nuss. Gut haben wir bis zum Schluss die Geduld bewahrt. Alles in allem haben wir diese Wochenende 5 Punkte mitgenommen, wichtiger ist aber die Erkenntnis, wo wir uns für die kommenden Spiele noch verbessern müssen». In die gleiche Kerbe schlug auch Captain und Doppeltorschütze Nideröst und dachte dabei auch an die Zuschauer: «Die beiden Spiele am Wochenende haben unser Verbesserungspotential klar aufgezeigt. Es gilt die nächsten Wochen hart an uns zu arbeiten, damit unsere Fans nicht bis zur letzten Minute zittern müssen». Für Pfann geht es am kommenden Samstag, 1. Oktober 2022 um 19:00 Uhr in der heimischen Kirchwies in Egg weiter mit dem Duell gegen den starken und schnörkellos spielenden UH Appenzell. Die Zürcher Oberländer werden als erneut hart gefordert werden. |
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Telegramme: | Vipers InnerSchwyz – UHC Pfannenstiel
3:4 (1:0, 1:1, 1:3) |
3.
Runde UHC Pfannenstiel - Jona-Uznach Flames (3-fach Kirchwies, Egg) 24.09.2022 |
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Der UHC Pfannenstiel bezwingt im Zürichsee Derby die Jona-Uznach Flames auf einem Spiel auf Messerschneide im Penaltyschiessen mit 7:6. Die Zürcher gingen in der Anfangsphase zweimal in Führung, überliessen dann aber das Spiel grösstenteils den St.Gallern, die das ausnutzen konnten. Erst in der Schlussphase zeigte Pfanni vor 158 Zuschauern wieder sein wahres Gesicht und konnte das Spiel wieder ausgleichen und letztendlich im Penaltyschiessen durch einen Treffer von Hafner für sich entscheiden. Der Start ins Spiel gelang den Einheimischen Zürcher Oberländern
nach Wunsch. Bereits nach 59 Sekunden durfte ein erstes Mal gejubelt werden.
Büsser sah den im hohen Slot freistehenden Suter, der sich nicht
zweimal bitten liess und zum 1:0 Führungstreffer einschoss. Die Flames
liessen sich dadurch aber keineswegs verunsichern. Schneider umlief mit
seinem Bogenlauf den Pfanni-Defense-Block und versenkte von der rechten
Angriffsseite den Ball halbhoch in der nahen Torecke zum Ausgleich. Doch
auch Pfanni war um eine erneute Reaktion nicht verlegen. Eine schöne
Kombination über alle fünf Spieler schloss letztendlich Hafner
am weitern Pfosten nach gekonnter Vorlage von Forrer zum erneuten Führungstreffer
ab. In der Folge gestaltete sich das Spiel ausgeglichen, wobei die Flames
vor allem in der zweiten Drittelshälfte deutlich mehr, aus Pfanni-Sicht
zu viel, Ballbesitz hatten. Tore sollte aber bis zur ersten Drittelspause
keine mehr fallen. Die beste Möglichkeit dazu hatte noch Broder,
der sein Distanzschuss von Pfanni-Hüter Studer abgewehrt sah. Nach dem Spiel standen noch die beiden Matchwinner Studer und Hafner Red und Antwort. Torhüter Studer sah die Pfanni-Fans letztendlich als wichtigen Faktor: «Wir haben uns für das erste Heimspiel viel vorgenommen und dennoch nicht immer die nötige Intensität auf den Platz gebracht. Mit der grossartigen und lautstarken Pfanni-Wand im Rücken, konnten wir uns aber immerhin noch den Zusatzpunkt sichern». Stürmer Hafner war mit dem Gezeigten auch nicht wirklich zufrieden: «Es war ein mega Knorz in den ersten beiden Dritteln. Wir hatten viel zu wenig den Ball und kamen deshalb gar nicht ins Spiel. Im letzten Drittel konnten wir dies dann verbessern und hatten dann auch das Spiel im Griff. Mit ein wenig mehr Glück wäre auch ein Sieg in den regulären 60 Minuten möglich gewesen.» Dem Gezeigten können die Pfannis nicht lange nachtrauern, denn bereits heute Sonntag, 26.09.2022 steht um 19:30 Uhr das nächste Spiel in der MZG in Rothenthurm auf dem Programm. Die Zürcher treffen dabei auf die Vipers InnerSchwyz und wollen eine Leistungssteigerung auf den Platz bringen. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Glattal Falcons
7:6 n.P. (2:1, 1:3, 3:2, 0:0) |
2.
Runde Glattal Falcons - UHC Pfannenstiel (MZH Dürrbach, Dübendorf) 17.09.2022 |
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Den Zürcher Oberländern gelingt der verspätete Saisonstart mit einem 7:2-Auswärts-Derby-Sieg gegen die Glattal Falcons nach Mass. Nach 27. Minuten lag das Team vom Pfannenstiel bereits mit 5:0 in Front und brachte anschliessend die Führung mehr oder weniger souverän über die Zeit. Das Resultat täuscht aber ein wenig über das Gezeigte hinweg, da hat Pfanni definitiv noch einiges an Verbesserungspotential. Auf Grund des Rückzuges von Zürisee Unihockey startete der UHC Pfannenstiel mit einer Woche Verspätung in die Saison 2022/2023. Erster Gegner waren die Glattal Falcons, die wie die Zürcher Oberländer nicht in Bestbesetzung antreten konnten. Den besseren Start erwischten die Gäste. Nideröst hatte bereits nach 31 Sekunden den Führungstreffer auf dem Stock, verfehlte aber ganz knapp. Besser machte es exakt vier Zeigerumdrehungen später Ernst. Dieser schnappte sich den Ball, zog in den Slot und liess Torhüter Viol mit einem präzisen Abschluss keine Abwehrchance. Kurze Zeit später hatten die Falcons die grosse Ausgleichsmöglichkeit, doch scheiterten sie am eigenen Unvermögen. Wenig später rettete Torhüter Studer nach einem gezielten Abschluss von Christen. In der 9. Spielminute war es dann Nideröst, der nach einem wunderbaren Volley-Tor auf 2:0 stellte. Weitere Tore sollten im ersten teils chaotischen Drittel keine mehr fallen. Pfanni war in diesem ersten Drittel nicht die bessere Mannschaft, sondern schlicht die effizientere Mannschaft. Trainer Werner war denn auch in der Pause mit dem Gezeigten alles andere als zufrieden. Er forderte von seinem Team mehr Kontrolle und mehr Souveränität. Dies gelang dann im zweiten Drittel besser. Bereits nach 41 Sekunden
konnte Captain Hottinger auf 3:0 erhöhen. Er verwertete dabei im
Powerplay einen Abschluss von Nideröst, der von der Bande zurücksprang.
In der 26. Minute hämmerte Forrer einen freiliegenden Ball in die
rechte obere Torecke und nur 81 Sekunden später war es Heierli der
mit einem sehenswerten Distanzschuss gar auf 5:0 erhöhte. Pfanni
schien nun alles im Griff zu haben und das Spiel zu dominieren. Doch nach
je einer Strafe gegen Forrer und Studer kam unnötigerweise Hektik
auf und diese nutzten die Gastgeber zum ersten Treffer durch Jezler aus.
In der Folge entwickelte sich ein wenig ein hin und her. Die beste Gelegenheit
hatte dabei Heller, der seinen Abschluss im Aussennetz landen sah. Kurz
vor der Pause konnten die Einheimischen aber noch nochmals verkürzen.
Ramsauer traf nach schönem Zuspiel von Zolliker zum 2:5. Verteidiger Weber sah es ähnlich: «Wir haben drei wichtige Punkte auf dem Konto, auch wenn die Leistung über 60 Minuten mit einigen Ups und Downs gespickt war. Schön ist, dass die Saison nun gestartet ist und nun sind wir bereit für das nächste wichtige Wochenende». Auch Torschütze Ernst war einigermassen zufrieden: «Trotz einem emotional geladenen Spiel konnte der erste Sieg eingefahren werden. Vielen Dank auch an unsere lautstarken Fans in der Halle, welche die Stimmung belebt haben.» Für Pfanni geht es nun am kommenden Egger Chilbi-Wochenende weiter mit einer Doppelrunden. Am Samstag, 24.09.2022 gastieren um 17:00 Uhr die Jona-Uznach Flames in der 3-fach Kirchwies in Egg und am Sonntag, 25.09.2022 reist das Team nach Rothenthurm, wo um 19:30 Uhr das Duell mit den Vipers InnerSchwyz auf die Zürcher Oberländer wartet. |
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Telegramme: | Glattal Falcons – UHC Pfannenstiel
2:7 (0:2, 2:3, 0:2) |
1.
Runde UHC Pfannenstiel - Zürisee Unihockey (3-fach Kirchwies, Egg) 11.09.2022 |
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Das
Spiel wurde wegen des Rückzuges von Zürisee Unihockey nicht
ausgetragen. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Zürisee Unihockey
0:0 |