Matchberichte Saison 2021/2022


1. Runde
2. Runde
3. Runde
4. Runde
5. Runde
6. Runde
7. Runde
8. Runde
9. Runde
10. Runde
11. Runde
12. Runde
13. Runde
14. Runde
15. Runde
16. Runde
17. Runde
18. Runde
19. Runde
20. Runde
21. Runde
22. Runde
         
1.Playoff-Viertelfinale
2.Playoff-Viertelfinale
3.Playoff-Viertelfinale
           
1.Playoff-Halbfinale
2.Playoff-Halbfinale
3.Playoff-Halbfinale
           
1.Playoff-Finale
2.Playoff-Finale
3.Playoff-Finale
4.Playoff-Finale
5.Playoff-Finale
       

5.Playoff-Final-Spiel UHC Pfannenstiel - Unihockey Limmattal (3-fach Kirchwies, Egg)
20.03.2022

 

Stand
Po1
Po2
Po3
Po4
Po5
Pfanni
3
5
3
4
6
Limmattal
5
3
4
3
7

Vor atemberaubender Kulisse und ohrenbetäubendem Lärm der 473 Zuschauer in der 3-fach Kirchwies in Egg musste sich der UHC Pfannenstiel in einer an Spannung kaum zu überbietenden Finalserie gegen Unihockey Limmattal im alles entscheidenden Spiel mit 6:7 nach Penaltyschiessen geschlagen geben. Es war eine Serie auf Messerschneide die eigentlich keinen Verlierer verdient hatte und das letzte Spiel war an Dramatik kaum zu überbieten.

Der UHC Pfannenstiel war gewillt dieses entscheidende Heimspiel für sich zu entscheiden und nochmals die letzten Energiereserven zu aktivieren. Das Spiel startete äusserst attraktiv. Die erste gute Chance hatte nach 87 Sekunden Luchsinger für Pfannenstiel, doch auch Limmattal zeigte sich engagiert und konnte nur 22 Sekunden später mit einem Lattenschuss ein Ausrufezeichen setzten. Obwohl die Gäste zu Beginn leichte Vorteile hatten, konnte Pfanni in der 4. Spielminute zuerst jubeln. Hafner schnappte sich im eigenen Drittel den Ball und stürmte unaufhaltsam Richtung Limmattaler Tor. Zwar wurde er von A.Ladner noch zu Fall gebracht aber dennoch konnte er denn Ball im Flug an Torhüter Dürler vorbei zum 1:0 in die Maschen drücken. Limmattal liess sich durch den Gegentreffer aber nicht beirren und kam auch zu seinen Chancen. In der 6. Minute musste Weber sein ganzes Können in die Waagschale werfen um den drohenden Ausgleich zu verhindern. Nur eine Minute später liess dann Kellermüller aber das Heimteam zum zweiten Mal jubeln. Nach feiner Vorlage von Luchsinger düpierte er mit seinem Backhandschuss Dürler zum 2:0. Die Stimmung in der Halle war bereits jetzt auf dem Siedepunkt. In der 12. Minute erhielt diese aber einen kleinen Dämpfer als Massaro mit einem satten Schuss an zwei Blocks vorbei den Ball ins Pfanni-Gehäuse schlenzte – 2:1. In der Folge fielen dann auch dank den beiden Torhütern Weber und Dürler keine weiteren Tore mehr. Dies obwohl Carigiet mit einer 1:0-Situation, Fiechter mit einem Lattenschuss, Jordan mit seinem Slotabschluss und Luchsinger nach einer feinen Kombination durchaus noch für weitere Tore hätten besorgt sein können. Somit ging ein animiertes erstes Drittel mit einer 2:1-Führung für das Heimteam zu Ende.
Mit diesem Resultat ging dann ein animiertes erstes Drittel zu Ende. Pfanni-Trainer Werner war jedoch nicht ganz zufrieden und forderte von seinen Mannen dem Ball mehr Sorge zu tragen und so mehr Ballbesitz zu generieren.
Der Start ins Mitteldrittel gelang dann den Zürcher Oberländern ausgezeichnet. Eine wunderbare Kombination von Kellermüller auf Luchsinger und weiter auf Suter führte dann zum 3:1. Suter brauchte den Ball nur noch über die Linie zu schieben, gespielt waren noch keine zwei Minuten im Mitteldrittel. In der 26. Minute hatte dann Kyburz die Nach einem Ballgewinn in der Mittelzone die Möglichkeit weiter zu erhöhen, doch sein Abschluss ging übers Tor. Kurze Zeit später konnte Pfanni in Überzahl auflaufen. Diese dauerte nur 23 Sekunden ehe Nideröst einen Querpass von Hafner mittels Direktabschluss in die gegnerischen Maschen drosch. Pfanni spielte in dieser Phase äusserst stark, was die gegnerische Coaching-Crew bewog das Time-Out einzuziehen. Dieses wollte seine Wirkung nicht verfehlen. In der 35. Minute war es Pfau, der eine Unachtsamkeit in der Pfanni-Defense eiskalt zum Anschlusstreffer für die Gäste ausnutzte. Kurz vor der Pause hatte Suter innerhalb von wenigen Sekunden doch zweimal die Möglichkeit den 3-Tore-Vorsprung wiederherzustellen, doch Dürler rettete beide Male mirakulös. Somit lautetet der Spielstand nach zwei Drittel 4:2 zu Gunsten des Heimteams.
Limmattal, dass nun auf 2 Linien reduzierte, kam nun mit unglaublich viel Offensivpower aus der Garderobe. Nur 35 Sekunden nach Wiederbeginn bewahrte Weber sein Team mit einem Big Save gegen Jordan vor dem Anschlusstreffer und in der 42. Minute rettete die Latte beim Abschluss von Fiechter. In der 43. Minute wanderte dann Nideröst wegen eines Stockschlages für 2 Minuten auf die Strafbank. Das sollte der Beginn von 5 rabenschwarzen Pfanni-Minuten sein. Die Strafe wurde zwar mit viel Einsatz des Boxplay-Blockes überstanden, aber in der 46. Minute fiel dann der Anschlusstreffer dennoch. Küng drückte den Ball zum 4:3 über die Torlinie. Diesem Tor haftet allerdings der Makel an, dass Küng den Ball im Schutzraum über die Torlinie drückte, was vom gut postierten Schiedsrichter leider nicht gesehen wurde. Dieses Tor brachte nun Pfanni völlig aus dem Konzept, denn nur 51 Sekunden später war es Hess der mit einem Schuss aus der Halbdistanz das Spiel neu lancierte – 4:4. Kurz nach dem Ausgleich hatte Forrer für Pfanni dann die die Führung auf dem Stock, doch er verfehlt einen Querpass hauchdünn. Besser machten es da erneut die Gäste, die in der 49. Minute erstmals in diesem Spiel in Führung gehen konnten. Die mangelnde Zuteilung in der Pfanni-Defense nutzte Peraro gnadenlos aus. Pfannenstiel zeigte aber Moral und konnte nochmals reagieren. Nach einer Strafe gegen Hess konnte sich Pfannenstiel im Powerplay versuchen, Tore sollten allerdings da keine fallen. Kurz danach war es aber Luchsinger, der sich mit einer Energieleistung auf der rechten Seite durchsetzte und den Ball ins gegnerische Tor drosch. Nur gut drei Minuten später konnte Pfanni in einem weiteren Powerplay dann erneut in Führung gehen. Suter drückte ein Zuspiel von Hafner in den Slot über die Linie zur erneuten Führung des Heimteams. Der Sieg war nun so nahe, noch mehr als Limmattal den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzte. Suter hatte die Möglichkeit den Ball im leeren Tor unterzubringen, doch der Ball traf nur das Aussennetz. Quasi im Gegenzug war es Fiechter, der mit einem Hammerschuss Torhüter Weber keine Abwehrchance liess und den Ausgleich erzielen konnte. Zu spielen waren nur 83 Sekunden und das Spiel an Spannung kaum zu überbieten. In diesen Sekunden sollte nichts mehr passieren, so dass das Spiel in die Verlängerung ging.
In dieser hatten Peraro für die Gäste und Nideröst für das Heimteam die besten Chancen, doch Tore fielen keine mehr. Das Penaltyschiessen musste also diese unglaubliche Finalserie entscheiden. In diesem setzte sich dann die individuelle Klasse der Limmattaler durch. Während für Limmattal Ramseyer, Fiechter und Jordan eiskalt verwandelten, scheiterten bei Pfanni alle Schützen an Torhüter Dürler. Somit konnten sich die Limmattaler als «1.Liga-Meister» feiern lassen und das Ticket für die Aufstiegsspiele zur Nationalliga B gegen Floorball Fribourg buchen. Die Enttäuschung war den Pfanni-Spielern ins Gesicht geschrieben und etliche wurden von ihren Emotionen übermannt. Das Team hat trotz vielen teils sehr gewichtigen Absenzen eine unglaubliche Finalserie gezeigt und sich nie aufgegeben. Dem Team gehört allergrössten Respekt. Dies zeigte sich auch am minutenlangen Applaus der Zuschauer. Letztendlich haben Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage entschieden und Unihockey Limmattal ist ein absolut würdiger Sieger der 1.Liga-Gruppe 2.
Ein völlig energieloser Scharfenberger meinte nach dem Spiel: «Es war eine knappe Serie, die das etwas glücklichere Team für sich entschieden hat. Ich bin aber sehr stolz und privilegiert Teil eines solchen Vereins und eines solchen Teams sein zu dürfen.» Captain Nideröst, der mit seinen eindrücklichen 46 Saisontoren massgeblichen Anteil am Erfolg von Pfanni hatte, drückte seine Worte der Dankbarkeit aus: «Wir haben alles gegeben. Es haben Kleinigkeiten das Spiel entschieden, obwohl dies Fans uns bis zur letzten Sekunde unterstützt haben. Das Pfanni-Team ist unglaublich dankbar und bedankt sich bei seinen Fans für die eindrückliche Unterstützung.»
Für Pfanni ist somit zu Ende und es gilt abschliessend noch Unihockey Limmattal von Herzen zu gratulieren und ihnen viel Erfolg für die bevorstehenden Aufstiegsspiele zu wünschen.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – Unihockey Limmattal 6:7 n.P. (2:1, 2:1, 2:4, 0:0)
1:0 Hafner / 2:0 Kellermüller (Luchsinger) / 3:1 Suter (Luchsinger) / 4:1 Nideröst (Hafner) / 5:5 Luchsinger / 6:5 Suter (Hafner)
Aufstellung: P.Weber; Studer (Ersatz); Zumkehr, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Forrer; Heierli, Schellenberg, Kellermüller, Suter, Luchsinger; Gallati, Scheuner, Feldmann, Kyburz, Carigiet; R.Weber.
Strafen: Nideröst (2 min)

nach oben

4.Playoff-Final-Spiel Unihockey Limmattal - UHC Pfannenstiel (Zentrumshalle, Urdorf)
19.03.2022

 

Stand
Po1
Po2
Po3
Po4
Po5
Pfanni
3
5
3
4
Limmattal
5
3
4
3

Der UHC Pfannenstiel hat trotz 1:2 in der Serie und 0:2 Rückstand im Spiel 4 nie aufgehört an sich zu glauben und hat mit viel Moral und Kämpferherz die Wende herbeigeführt. Dank Toren von Heierli, Hafner, Kyburz und dem Game Winner von Kellermüller konnten die Zürcher Oberländer das vierte Spiel mit 4:3 für sich entscheiden und so eine «Belle» erzwingen. Diese findet morgen Sonntag, 20.03.2022 um 16:00 Uhr in der 3-fach Kirchwies in Egg statt.

Der Start hätte für Pfanni nicht schlechter sein können – Bullygewinn, Abspielfehler und dies nutzte Valentin Ladner eiskalt zum 1:0 Führungstreffer für das Heimteam und gespielt waren exakt 3 Sekunden. In der 4. Minute hätte das 2:0 fallen können, doch die Einheimischen liessen eine 2:1-Situation ungenutzt. Nun kamen aber auch die Zürcher Oberländer besser ins Spiel. Zuerst verzog Suter knapp, dann fehlten bei einem satten Abschluss von Zumkehr nur ca. 10 Zentimeter und in der 7. Spielminute verpasste Verteidiger Scharfenberger zuerst backhand und dann vorhand den ersten Pfanni-Treffer. Ab der 12. Minute musste Pfanni dann die Offensivbemühungen etwas zurückschrauben, da zuerst Zumkehr und anschliessend Scheuner auf die Strafbank wanderten. Die erste Strafe nutzte Limmattal durch einen flachen Halbdistanz-Schuss von Fiechter eiskalt aus. Die zweite Strafe überstand Pfanni dank solidarischer Abwehrarbeit dann jedoch souverän. In der 18. Minute hatte Hafner noch die Möglichkeit zu verkürzen, doch sein Abschluss aus dem Slot war zu schwach um Dürler ernsthaft zu prüfen. So sah sich Pfanni nach 20 Minuten mit einem 0:2-Rückstand konfrontiert.
Die Zürcher Oberländer starteten mit noch mehr Entschlossenheit ins zweite Drittel. Dies zahlte sich durch eine Strafe für das Heimteam aus. Nideröst spielte von rechts in den Slot und fand Heierli, der den Ball über die Linie drückte – 1:2. In der Folge hatte Pfanni deutlich mehr vom Spiel und konnte sich auch gute Chancen erarbeiten, die ultimativen Grosschancen waren aber nicht dabei. Die besten Abschlussmöglichkeiten hatten dabei Suter (32.), Luchsinger (35.) und Luchsinger (39.). Limmattal seinerseits kam nur noch zu wenigen gefährlichen Aktionen, dem Tor am nächsten kamen sie 2 Sekunden vor der zweiten Sirene, aber Weber im Pfanni-Tor war auf der Hut und lenkte den Ball übers Tor.
Die Ausgangslage für das letzte Drittel war somit völlig offen. Limmattal startete besser und prüfte Weber gleich zu Beginn zweimal, doch der Torhüter blieb Sieger. In der 45. Minute hatte dann Kellermüller nach schöner Vorlage von Suter den Ausgleich auf dem Stock, doch Dürler wehrte mirakulös ab. Besser machte es da Hafner gut drei Minuten später. Eine schöne Vorlage durch den Slot verwertete er ohne grosse Mühe zum vielumjubelten Ausgleich. Keine zwei Minuten später kam es noch besser für die Gäste. Kyburz wurde etwas zu viel Zeit gewährt und diese nutzte er mit einem satten Abschluss zur Führung für die Zürcher Oberländer. Die Limmattaler drehten nun wieder auf, wollten sie doch unbedingt zu Hause den Sack zumachen. In der 49. Minute vergaben die Ladner-Zwillinge eine 2:1-Situation knapp und nur 20 Sekunden später fand ein Abschluss den Weg via Latte ins aus. In der 56. Minute konnten das Heimteam dann aber doch jubeln. Ein Schuss von Jordan von hinter der Mittellinie fand mit viel Betrieb den Weg an Hüter Weber vorbei ins Pfanni-Tor zum 3:3 Ausgleich. Der Jubel der Limmattaler blieb ihnen aber im Halse stecken, denn nur 20 Sekunden später spielte Heierli mustergültig Kellermüller frei, der Pfanni erneut in Führung brachte. Limmattal versuchte mittels Time-Out und der Herausnahme des Torhüters nochmals alles, doch Pfanni wehrte sich mit vereinten Kräften und konnten mit dem verdienten 4:3-Sieg den Ausgleich in der Serie bewerkstelligen. Stürmer Suter meinte nach dem Spiel: «Die Stimmung in der Halle war top und auch auf der Band wurde ordentlich Dampf gemacht. Die Temperatur ist nicht nur wegen dem Hallenband nahe an ostasiatische Verhältnisse herangekommen. Es ist vom Anpfiff an ein sehr intensives Spiel gewesen und wir wollten auf den frühen Rückstand reagieren. Nun freuen wir uns auf das Big Game morgen». Torhüter Weber sah die Grundlage zum Erfolg wie folgt «Dank einer starken Teamleistung mit viel Moral und einer unglaublichen, lautstarken Fankulisse dürfen wir morgen im entscheidenden Spiel 5 um den Titel spielen. Wir sind bereit».
Wie eingangs erwähnt findet das fünfte Spiel am Sonntag, 20. März 2022 um 16:00 Uhr in der 3-fach Kirchwies in Egg statt.

Telegramme:

Unihockey Limmattal – UHC Pfannenstiel 3:4 (2:0, 0:1, 1:3)
2:1 Heierli (Nideröst) / 2:2 Hafner (Forrer) / 2:3 Kyburz (Feldmann) / 3:4 Kellermüller (Heierli)
Aufstellung: P.Weber; Studer (Ersatz); Zumkehr, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Forrer; Heierli, Schellenberg, Kellermüller, Suter, Luchsinger; Gallati, Scheuner, Feldmann, Kyburz, Carigiet; R.Weber.
Strafen: Zumkehr, Scheuner (je 2 min)

nach oben

3.Playoff-Final-Spiel UHC Pfannenstiel - Unihockey Limmattal (3-fach Kirchwies, Egg)
11.03.2022

 

Stand
Po1
Po2
Po3
Po4
Po5
Pfanni
3
5
3
Limmattal
5
3
4

Der UHC Pfannenstiel war trotz vielen Absenzen gewillt die Führung in der Final-Serie an sich zu reissen, geworden ist es trotz einer mehrheitlich starken Leistung nichts damit. Die Gäste von Unihockey Limmattal entführten einen 4:3 Sieg aus der 3-fach Kirchwies in Egg, dies vor allem da sich ihre Chancen besser nutzten.

Die ersten 10 Spielminuten waren ein gegenseitiges Abtasten. Dennoch kam es zu je einer Grosschance für beide Teams. In der 5. Spielminute verpasste Küng nach einem Zuspiel von Ramseyer knapp die Führung für die Gäste. Nur eine Zeigerumdrehung später hatte Nideröst den ersten Treffer für die Einheimischen auf dem Stock, doch es blieb beim 0:0. Die nächste Grosschance hatte dann in der 14. Minute erneut Neu-Captain Nideröst, dessen Abschluss aber hauchdünn am Tor vorbeikullerte. Besser machte de da Frei auf der Gegenseite. In der 15. Minute fand ihn Hasenböhler mit einem Querpass durch den Slot und Frei hatte keine Mühe den Ball zur Limmattaler-Führung einzuschieben. Kurz vor der Pause konnte dann auch Pfanni erstmals jubeln. Forrer fing an der Mittellinie einen Ball ab, schaltete schnell um und spielte quer zu Nideröst und dieser leitete weiter zu Hafner, der zum mittels Direktabschluss zum 1:1 Ausgleichstreffer einschoss. Sicherlich ein verdientes Tor, auch Grund der eicht grösseren Spielanteile des Heimteams.
Der Start ins Mitteldrittel gelang dann den Zürcher Oberländern besser. Vor 327 Zuschauern hatte Carigiet den Führungstreffer auf dem Stock. Die nächste Möglichkeit zum Torerfolg kam dann nach 24:04 als Peraro wegen übertriebener Härte auf die Strafbank wanderte. Nideröst und Hafner hatten in diesem Überzahlspiel die besten Chancen, doch während Nideröst das Aussennetz traf, brachte Hafner den Ball in mehreren Versuchen nicht an Torhüter Dürler vorbei. Die nächste Grosschance hatte dann Feldmann, aber auch bei ihm fehlten zweimal wenige Zentimeter zum Torerfolg. Besser machte es dann in der 29. Minute Heierli. Nach einem Ableger von Suter schlenzte er den Ball in die untere weite Torecke zum 2:1 Führungstreffer. Nur 20 Sekunden später hätte Kyburz auf 3:1 erhöhen können, doch erneut war Dürler zur Stelle. Es war dann in der 31. Minute Nideröst, der Pfanni verdientermassen mit zwei Längen in Vorsprung schoss. Nach einem Querpass von Hafner traf er den Ball nicht ganz wunschgemäss, doch durch den mitgegebenen Drall wurde er für Dürler schwierig einschätzbar und fand den Weg ins Tor.
Dieses Gegentor liess die Limmattaler Trainer ihr Time-Out einziehen und so den Rhythmus von Pfanni zu brechen. Die erste Chance nach dem Unterbruch hatte dann jedoch Luchsinger, der knapp verzog. In der 32. Minute fiel dann aber doch eher unerwartet und überraschend der Anschlusstreffer. Nach einem Ballverlust kurz vor der Mittellinie spielte frei zu Zwirner und dieser erwischte Studer im Pfanni-Tor mit einem Handgelenkschuss. Nach dem Limmattal die ersten 10 Minuten des Drittels nahezu keinen Zugriff aufs Spiel hatte, waren sie nun wieder präsenter. Tore fielen vor der zweiten Drittelspause jedoch keine mehr, dies obwohl Peraro (35. / 40.) und Scharfenberger noch die Möglichkeiten auf dem Stock hatten.
So durften die Zuschauer ein spannendes letztes Drittel erwarten. Wieder kam Pfanni besser aus der Kabine. Bis zur 45. Minute hätten die Einheimischen zwei Tore erzielen müssen, denn Zumkehr, Forrer (2x), Nideröst (2x) hatten allesamt Grosschancen. Doch die Floskel bestätigte sich mal wieder, wer sie vorne nicht macht, bekommt sie hinten. So war es dann auch in der 49. Minute. Jordan legte ab zu Pfau und dieser traf mit einem «Blueliner» unter die Querlatte zum Ausgleich. Somit war das Spiel neu lanciert und Limmattal hatte das Momentum auf seiner Seite. In der 55. Minute hätte das Spiel jedoch wieder auf die Seite von Pfanni kippen können. Suter verpasste nach einem Abschluss von Heierli das Tor nur knapp. Immer noch war alles möglich in diesem spannungsgeladenen und fair geführten Spiel. Es war dann Limmattal, dass 50 Sekunden vor Schluss Pfanni den Todesstoss versetzte. Andris Ladner spielte quer zu Bruder Valentin, der den Ball sehenswert in zur 4:3-Gästeführung in die Maschen drosch. Trotz Time-Out und sechstem Feldspieler konnte Pfanni nicht mehr reagieren und musste sich auch im zweiten Heimspiel gegen Limmattal geschlagen geben. Es war eine sehr ärgerliche Niederlage, hatte doch Pfanni über das gesamte Spiel gesehen mehr Spielanteile und auch viele Grosschancen, die es aber vergab. Limmattal seinerseits spielte etwas einfacher und geradliniger und hatte damit Erfolg.
Pfanni-Best Player Hafner sah es ähnlich: «Wir waren gefühlt das bessere Team und haben Unmengen Chancen ausgelassen und dann verloren. Es gilt aber auch zu erwähnen, dass Limmattal seine Tore gut herausgespielt hatte».
Pfanni liegt nun in der Finalserie mit 1:2 in Rückstand und braucht am kommenden Wochenende zwei Siege, will es die Serie noch drehen und sich noch den 1.Liga-Meistertitel sichern. Das vierte Spiel findet am Samstag, 19.03.2022 um 17:30 Uhr in der Zentrumshalle in Urdorf statt und ein allfälliges Spiel 5 wäre dann tags darauf um 16:00 Uhr erneut in der 3-fach Kirchwies in Egg.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – Unihockey Limmattal 3:4 (1:1, 2:1, 0:2)
1:1 Hafner (Nideröst) / 2:1 Heierli (Suter) / 3:1 Nideröst (Hafner)
Aufstellung: Studer; P.Weber (Ersatz); Zumkehr, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Forrer; Heierli, Schellenberg, Kellermüller, Suter, Luchsinger; Gallati, R.Weber, Feldmann, Kyburz, Carigiet; Scheuner.
Strafen: keine

nach oben

2.Playoff-Final-Spiel Unihockey Limmattal - UHC Pfannenstiel (Sporthalle Hardau, Zürich)
06.03.2022

 

Stand
Po1
Po2
Po3
Po4
Po5
Pfanni
3
5
Limmattal
5
3

Der UHC Pfannenstiel gewinnt trotz verhaltenen ersten 40 Minuten und einem 1:3 Rückstand das Spiel auswärts in der Hardau in Zürich mit 5:3 gegen Unihockey Limmattal, gleicht die Serie aus und holte sich den Heimvorteil zurück.
Pfannenstiel verdiente sich den Sieg vor allem auf Grund eines unglaublich beherzten letzten Drittels, in dem das Team viel Moral bewies und auch den Ausfall von Captain Bartenstein wegsteckte.

Das Spiel startete gar nicht entsprechend den Vorstellungen des UHC Pfannenstiel. Bereits in der 3. Minute sahen sich die Zürcher Oberlänger mit einem Rückstand konfrontiert. Nach schönem Aufbau der Limmattaler stand auf der rechten Seite plötzlich Jordan frei und dieser nutzte die Zeit und platzierte seinen Abschluss wunderbar in der rechten oberen Torecke zum 1:0 für das Heimteam. Nur knapp fünf Minuten später zog Unihockey Limmattal bereits auf zwei Länge davon. Nach einem einfachen Freistoss stimmte die Zuteilung in der Pfanni-Defense nicht und Fiechter setzte seinen Abschluss unter die Querlatte zum 2:0 Führungstreffer. Ab der 10. Spielminute kam nun auch Pfannenstiel langsam im Spiel an und hatte mehr Spielanteile Zuerst mussten sie aber noch das Glück in Anspruch nehmen als A.Ladner nach einem Gegenstoss nur den Pfosten traf. In der 14. Minute konnten dann auch die vielen mitgereisten Pfanni-Fans erstmals jubeln. Hafner spielte quer durch die Limmattaler Box hindurch zu Nideröst, dieser fackelte nicht lange und schloss direkt ab und traf zum 1:2-Anschlustreffer. Dürler im Tor des Heimteams war dabei machtlos. Kurz vor der Pause konnte sich Pfanni noch zweimal beim hervorragenden aufgelegten Studer im Tor bedanken. Zuerst vereitelte er eine gute Abschlussmöglichkeit von der Seite und fast mit dem Pausenpfiff blieb er Sieger gegen den alleine anstürmenden Ramseyer. So lag Pfanni zur ersten Pause «nur» mit 1:2 in Rückstand.
Der Start ins Mitteldrittel war dann wiederum nicht nach dem Gusto der Gäste. Zwar hatte Carigiet nach 23:07 den Ausgleich auf dem Stock, doch jubeln konnten dann wiederum zuerst das Heimteam und zwar nur 19 Sekunden später. Nach einem unglücklichen Ballverlust in der eigenen Zone reagierte Jordan blitzschnell, legte ab auf Pfau, welcher direkt abzog und zum 3:1 Führungstreffer für die Einheimischen traf. In der Folge begann Pfannenstiel immer mehr zu hadern, mit sich und auch mit den Schiedsrichtern. Diese waren ihnen nicht nur wohlgesinnt, so wanderte z.B. Nideröst in der 35. Minute für ein sehr fragliches Bodenspiel auf die Strafbank. Die Pfanni-Box funktionierte aber und so konnte die Strafe überstanden werden. Die beste Chance in Überzahl hatte dabei V.Ladner, dessen Abschluss jedoch knapp übers Tor flog. Kurz vor der Pause hatte Bartenstein noch den Anschlusstreffer auf dem Stock, doch er verzog aus bester Position. So lag Pfannenstiel nach 40 Minuten mit 2 Toren im Hintertreffen.
Die Pausen-Ansprache von Trainer Werner war dementsprechend klar und weckte die Spieler definitiv auf – es waren die richtigen Worte zum richtigen Zeitpunkt. Mit 2 Linie zeigte Pfannenstiel nun ein anderes Gesicht und spielte mit viel Überzeugung und Leidenschaft. Der Lohn dafür folgte bereits 95 Sekunden nach Wiederanpfiff. Nach einem geblockten Abschluss von Schellenberg, reagierte Suter geistesgegenwertig und hämmerte den Ball zum Anschlusstreffer in die gegnerischen Maschen. Pfanni war nun kaum wiederzuerkennen. Keine zwei Minute später sah Suter auf der linken Seite Bartenstein und dieser bezwang Dürler mit einem sehenswerten Schuss halbhoch in die weiter Torecke. Unihockey Limmattal sah sich nun gezwungen sein Time-Out einzuziehen. Pfannenstiel behielt aber weiterhin die Oberhand und hatte mehr vom Spiel. In der 51. Minute musste Pfanni dann erneut einen harten Schlag einstecken. Captain Bartenstein fiel nach einem Misstritt auf den Fuss von Massaro aus. An seine Stelle rückte nun Kellermüller. Pfanni kämpfte weiterhin tapfer und konnte sich im Tor einige Male auf Studer verlassen, der seinen Kasten sauber hielt. In der 58. Minute war es dann der zuvor eingewechselte Kellermüller, der den Game Winner erzielen konnte. Nach einem Freistoss fand ihn Luchsinger völlig frei im Slot und er schob den Ball am machtlosen Dürler vorbei ins Limmattaler Tor. Das Heimteam versuchte nun ohne Torhüter nochmals alles, doch es war Luchsinger, der 38 Sekunden vor Schluss den Ball ins verlassene Limmattaler Gehäuse spedierte. So konnte Pfannenstiel das Auswärtsspiel mit 5:3 für sich entscheiden und die Serie wieder ausgleichen. Wobei von einem Auswärtsspiel kann man eigentlich nicht reden, da die Pfanni-Fans mächtig für Stimmung sorgten und das Team über die gesamte Spielzeit anpeitschten.
Der UHC Pfannenstiel hat in den heutigen letzten 20 Minuten gezeigt, zu was es wirklich fähig ist und genau diese Einstellung und diesen Willen muss das Team mitnehmen um auch in den kommenden Spielen erfolgreich zu sein – nicht mehr und nicht weniger.
Torhüter Studer sah den Schlüssel zum Erfolg ebenfalls im letzten Drittel: «Im letzten Drittel konnten wir unsere Fähigkeiten komplett aufs Feld bringen. Dies war auch bitter nötig, nachdem Limmattal in den ersten beiden Dritteln kaltschnäuziger agierte. Dadurch konnten wir im Finish dem Spiel den Stempel aufdrücken und schlussendlich verdient den Serienausgleich bewerkstelligen.» Siegesschütze Kellermüller sah den Erfolg auch in der unglaublichen Moral: «Das Spiel war wie erwartet taktisch geprägt, wobei Limmattal zu Beginn weniger Fehler beging und somit viel Ballbesitz hatte und verdient in Führung ging. Schlussendlich haben wir viel Moral gezeigt und sonnten mit einem fulminanten Schlussdrittel das Spiel drehen».
Das dritte Spiel dieser Best-of-5-Serie findet am kommenden Freitagabend, 11.03.2022 um 20:00 Uhr wiederum in der 3-fach Kirchwies in Egg statt.

Telegramme:

Unihockey Limmattal – UHC Pfannenstiel 3:5 (2:1, 1:0, 0:4)
2:1 Nideröst (Hafner) / 3:2 Suter (Schellenberg) / 3:3 Bartenstein (Suter) / 3:4 Kellermüller (Luchsinger) / 3:5 Luchsinger (Suter)
Aufstellung: Studer; P.Weber (Ersatz); Zumkehr, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Forrer; Heierli, Schellenberg, Bartenstein, Suter, Luchsinger; Gallati, R.Weber, Kellermüller, Kyburz, Carigiet; Scheuner, Feldmann.
Strafen: Nideröst (2x 2 min), Studer (2 min)

nach oben

1.Playoff-Final-Spiel UHC Pfannenstiel - Unihockey Limmattal (3-fach Kirchwies, Egg)
05.03.2022

 

Stand
Po1
Po2
Po3
Po4
Po5
Pfanni
3
       
Limmattal
5
       

Der Start in die 1.Liga-Playoff-Serie ist dem UHC Pfannenstiel in der heimischen Kirchwies vor 267 Zuschauern missglückt. Unihockey Limmattal konnte mit einem 5:3 Auswärtssieg das Break realisieren und dies obwohl Pfannenstiel zu Spielmitte noch mit 2:0 führte. Letztendlich brachten aber Eigenfehler und mangelnde Effizienz die Zürcher Oberländer auf die Verliererstrasse. Lange über die Niederlage nahgedacht werden kann jedoch nicht, denn bereits am Sonntag, 06.03.2022 geht es um 15:00 Uhr in der Sporthalle Hardau in Zürich weiter mit dem zweiten Aufeinandertreffen.

Alles war angerichtet für den Start in die Finalserie – eine würdige Atmosphäre und zwei spielstarke Teams. Bereits zu Beginn war klar, dass das Team gewinnen würde, dass weniger Fehler begeht. Die ersten Spielminuten waren nicht gerade ein Augenschmaus für die Zuschauer, tasten sich doch die Teams erst gegenseitig mal ab und versuchten das Risiko beschränken. So wurde erst nach knapp drei Minuten der erste Schuss aufs Tor abgegeben. Es war V.Ladner, der Weber im Pfanni-Tor prüfte. In der 7. Spielminute war es dann Ramseyer, der von der rechten Seite ebenfalls an Weber scheiterte. In der Folge kam auch Pfannenstiel besser ins Spiel. In der 8. Minute wurde Bartenstein in letzter Sekunde am erfolgreichen Torschuss gehindert, aber nur 20 Sekunden später spielte eben dieser Bartenstein Heierli frei und dieser eröffnete das Skore mit dem 1:0 für die Einheimischen. Pfannenstiel war in der Folge das bessere Team und konnte in der 12. Spielminute auf 2:0 erhöhen. Gallati fasste sich kurz nach der Mittellinie ein Herz und der Schuss fand den Weg an Freund und Feind vorbei ins Gehäuse von Torhüter Dürler. Limmattal brauchte nu einige Minuten um diese Gegentore zu verdauen. In der 17. Minute war es dann jedoch A.Ladner, der nach einer schönen Kombination dem ersten Gäste-Tor am nächsten kam, doch der Pfosten rettete für Pfanni-Hüter Weber. Kurz vor der Pause hatte Hafner nach einer wunderschönen Kombination noch das 3:0 auf dem Stock, traf aber nur ins Aussennetz. Die Führung für das Heimteam war nach dem starken ersten Drittel sicherlich verdient. Pfanni hatte mehr vom Spiel und auch mehr Abschlüsse.
Der Start ins Mitteldrittel gelang dann den Limmattalern besser, dies sicherlich auch begünstigt, da sie im Powerplay auflaufen konnten. Pfannenstiel zeigte aber ein starkes Unterzahlspiel, so dass Weber nur einmal seine ganze Klasse auspacken musste um den Ball gegen A.Ladner abzuwehren. In der Folge war das Spiel ziemlich ausgeglichen, doch gute Chancen waren auf beiden Seiten fehl am Platz. Erst zu Spielmitte war es Limmattal, dass nach einem Ballverlust im Aufbau von Pfanni, rasch reagierte aber erneut am Gehäuse scheiterte. Dies war Anlass für Pfanni-Trainer Werner seine Mannen zusammen zu nehmen und im Time-Out zu ermahnen mit wieder mit mehr Energie und Köpfchen zu spielen. Das Time-Out schien dann aber eher Limmattal entgegen zu kommen. Zwar hatte Nideröst gleich anschliessend das 3:0 auf dem Stock, doch im unmittelbaren Gegenstoss konnte Limmattal verkürzen. Die beiden Pfanni-Verteidiger liessen Peraro zu viel Platz und dieser nutzte dies eiskalt zum 1:2 aus. Die Limmattaler hatten mehr vom Spiel, doch auch ihnen wollte bis zur zweiten Drittelspause nichts zählbares mehr gelingen. So führte Pfanni nach 40 Minuten nach wie vor mit 2:1.
Wiederum musste Pfannenstiel jedoch kurz nach Drittelsbeginn in Unterzahl auflaufen. Dieses Mal liessen sich die Gäste die Möglichkeit nicht entgehen und Hasenböhler traf aus der Halbdistanz in die kurze untere Torecke zum Ausgleich. Nur 40 Sekunden später ging Limmattal gar erstmals in Führung. Im Pfanni-Slot wurde zu wenig konsequent gearbeitet und dies nutze Pfau aus. Pfannenstiel schien nun etwas zu hadern, dies zeigte sich als erneut keine 5. Minuten später V.Ladner im Pfanni-Slot den Ball eroberte und volley zur 4:2-Gästeführung einschoss. Nun war Pfanni gefordert. Die Reaktion erfolgte dann drei Minuten später im Powerplay. Zuerst wehrte Dürler noch einen Freistoss von Nideröst im Powerplay mirakulös ab. Bei der folgenden Situation war aber auch er machtlos. Bartenstein fand Suter im Slot, der den Ball über die gegnerische Torlinie drückte. Die Spannung war wieder zurück im Spiel. Doch die Zuversicht auf Pfanni-Seite erhielt nur 54 Sekunden später einen Dämpfer als Gallati nach einem Vergehen in der gegnerischen Ecke auf die Strafbank wanderte. Diese Möglichkeit liessen die Limmattaler nicht ungenutzt. Zwirner setzte sich im Slot durch, wurde von Peraro freigespielt und traf zum 5:3. Dieses Tor sollte spielentscheidend gewesen sein. In der Schlussphase versuchte Pfanni zwar nochmals alles, erarbeitete sich Chancen und versuchte sein Glück auch noch gut drei Minuten ohne Torhüter. Doch zu oft war das Visier zu wenig genau eingestellt, so dass der Ball den Weg nicht aufs Tor geschweige dann hinter Torhüter Dürler fand. So schaffte Limmattal das Break und konnte das erste Spiel mit 5:3 für sich entscheiden. Alles in allem sicherlich kein gestohlener Sieg. Dies auch daher, da es Pfanni nicht gelang über die ganze Spielzeit und die gesamten drei Linien die gewünschte Performance abzuliefern, was in so einem Final einfach zwingend notwendig ist.
Torschütze Heierli sah es wie folgt: «Zwei spielstarke Teams haben sich heute in Final-Stimmung gebracht. Das anfängliche Abtasten wurde je länger die Partie dauerte weniger und im letzten Drittel nutze Limmattal individuelle Unkonzentriertheiten auf unserer Seite eiskalt aus. Abhaken und den Fokus auf das nächste Spiel richten».

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – Unihockey Limmattal 3:5 (2:0, 0:1, 1:4)
1:0 Heierli (Bartenstein) / 2:0 Gallati (R.Weber) / 3:4 Suter (Bartenstein)
Aufstellung: P.Weber; Studer (Ersatz); Zumkehr, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Forrer; Heierli, Schellenberg, Bartenstein, Suter, Luchsinger; Gallati, R.Weber, Kellermüller, Kyburz, Carigiet; Scheuner, Feldmann.
Strafen: Forrer, Bartenstein, Gallati (je 2 min)

nach oben

3.Playoff-Halbfinal-Spiel UHC Pfannenstiel - Unihockey Rheintal Gators (3-fach Kirchwies, Egg)
27.02.2022

 

Stand
Po1
Po2
Po3
Pfanni
7
4
11
Rheintal Gators
5
5
3

Der UHC Pfannenstiel war in diesem alles entscheidenden Spiel um den Finaleinzug gegen die Unihockey Rheintal Gators von Anfang an hellwach und zeigte eine eindrückliche Leistung. Letztendlich gewannen die Zürcher Oberländer klipp und klar mit 11:3 Toren und somit die Serie mit 2:1-Siegen. Im Final wartet nun ab dem kommenden Wochenende das spielstarke Unihockey Limmattal.

Der UHC Pfanni war gewillt von Anfang an das Zepter in die Hand zu nehmen und dem Spiel den Stempel aufzudrücken. Nach dem ersten Bully hatten aber erstmal die Gators den Ballbesitz, nach 62 Sekunden kamen dann aber auch die Einheimischen in Ballbesitz und nutzten dies gleich eiskalt aus. Mit dem ersten Angriff traf Pfanni auch zum ersten Mal. Luchsinger sah Bartenstein, der wunderschön in die rechte obere Torecke abschloss. In der 5. Spielminute hatte Bartenstein bereits das 2:0 auf dem Stock, verzog dann aber knapp. Pfanni hatte mehr Spielanteile und gestand den Gästen aus dem Rheintal nur wenig Ballbesitz und auch wenige Abschlüsse zu. Bis zum zweiten Tor mussten sich aber die 311 Fans etwas gedulden. Erst in der 15. Spielminute flammte wieder Jubel auf in der Kirchwies. Suter reagierte nach einem Abschluss von Schellenberg am schnellsten und drückte den Abpraller zum 2:0 über die Linie. Nur knapp drei Zeigerumdrehungen später hatte Pfannenstiel eine Überzahlmöglichkeit. Hafner suchte dabei im Slot seinen Mitspieler, fand jedoch das Bein des Gegners und von dort sprang der Ball unglücklich zum 3:0 ins Tor von Flury im Gators-Gehäuse. Kurze Zeit später wanderte mit Carigiet auch erstmals ein Pfanni-Spieler auf die Strafbank. Das Heimteam verteidigte jedoch konsequent und kam seinerseits zu guten Gegenstössen. Ein solcher wurde von den Rheintalern gegen Gallati nur regelwidrig unterbunden, was zu einem Strafstoss führte. Diesen verwandelte Heierli äusserst souverän zum 4:0. Kurz vor der Pause hatte Nideröst gar noch das 5:0 auf dem Stock, scheiterte jedoch an Flury. Es war aus Pfanni-Sicht das nahezu perfekte Drittel. Hinten wurde nahezu fast nichts zugelassen und vorne spielte das Team geduldig und effizient.
Ähnlich abgeklärt verlief der Start in Drittel Nummer 2. In der 27. Minute war es erneut Heierli, der nach einem geblockten Schuss am schnellsten reagierte und mit einem sehenswerten Drehschuss auf 5:0 erhöhen konnte. Gut zwei Minuten später konnte Suter einen mustergültigen Pass von Luchsinger zum 6:0 ins gegnerische Gehäuse einschieben. Die Gators sahen sich nun gezwungen das Time-Out einzuziehen um Ruhe in das eigene Spiel zu bringen. In der 34. Minute konnten dann auch die Gäste zum ersten Mal jubeln. Eine finnische Co-Produktion schloss Nieminen im Powerplay zum ersten Tor für die Gäste ab. Pfannenstiel reagierte aber gleich doppelt in Person von Nideröst und zwar beide Male auf Vorlage von Hafner. Zuerst traf er nach wunderschönem Zuspiel mittels Direktschuss in der 36. Minute und in der 39. Minute war ein Energieanfall die Grundlage des Tores zum 8:1. Somit schien das Spiel nach 40 Minuten bereits entschieden zu sein.
Spätestens nach dem Start ins letzte Drittel als Suter im Powerplay nur 20 Sekunden nach Wiederanpfiff auf 9:1 erhöhte und Bartenstein in der 43. Minute das «Stängeli» perfekt machte, schaltete Pfanni einen Gang zurück. Dies gefiel Trainer Werner gar nicht und er zog sein Time-Out um Gegensteuer zu geben. Die fruchtete anfänglich, doch in der 47. und 52. Minute konnten Captain Frei und der Finne Koskela doch auf 10:3 verkürzen. Für den Schlusspunkt war dann aber wieder Pfanni in Person des späteren Best Players Suter besorgt. Er verwertete ein millimetergenaues Zuspiel von Bartenstein in den Slot zum 11:3 Schlussstand. Die Freude über den Finaleinzug war gross und auch die Leistung des Heimteams war mehr als nur überzeugend.
Zum Schluss wurde in Egg noch ein ganz Grosser des «Schweizer Unihockeys» verabschiedet. Der langjährige tschechische Nationalspieler Martin Ostransky bestritt sein letztes Unihockeyspiel in den Reihen der Gators und dies wurde vom Publikum mit tosendem Applaus honoriert. Nicht nur Ostransky gebührt für seine Leistung ein grosses Kompliment, auch die Gators haben das ihrige zu einer äusserst fairen, intensiven und über weite Strecken spannenden Halbfinal-Serie beigetragen.

Captain Bartenstein sah die Grundlage im Erfolg in einer geschlossenen Teamleistung: «Wir haben alle gewusst um was es heute geht, haben eine absolut super Teamleistung gezeigt und letztendlich einfach geliefert. Es war ein Vorgeschmack auf das Finale. Ein grosser Dank gebührt noch den Fans, es war wieder mal unglaublich vor so einer Kulisse spielen zu dürfen». Auch Verteidiger Weber zeigte sich hoch zufrieden: «Das wir bereit waren für dieses Spiel zeigte sich bereits in der Garderobe und widerspiegelte sich dann auf dem Feld. Wir konnten unser Können abrufen und wurden mit Toren belohnt. Dieses gute Gefühl können wir ins Finale mitnehmen. Es wartet mit Limmattal ein starker Gegner mit viel Spielklasse auf uns.».

Die Best-of-5-Finalserie startet bereits am kommenden Wochenende mit einer Doppelrunde, wobei der UHC Pfannenstiel in Spiel 1, 3 und evtl. 5 Heimrecht geniesst. Infos zu den Spielen folgen rasch möglichst auf www.uhcpfannenstiel.ch

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – Unihockey Rheintal Gators 11:3 (4:0, 4:1, 3:2)
1:0 Bartenstein (Luchsinger) / 2:0 Suter (Schellenberg) / 3:0 Hafner (Scharfenberger) / 4:0 Heierli [Penalty] / 5:0 Heierli (Kellermüller) / 6:0 Suter (Luchsinger) / 7:1 Nideröst (Hafner) / 8:1 Nideröst (Hafner) / 9:1 Suter (Hafner) / 10:1 Bartenstein (Luchsinger) / 11:3 Suter (Bartenstein)
Aufstellung: P.Weber; Studer (Ersatz); Zumkehr, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Forrer; Heierli, Schellenberg, Bartenstein, Suter, Luchsinger; Gallati, R.Weber, Kellermüller, Kyburz, Carigiet; Huber.
Strafen: Carigiet, Luchsinger (je 2 min)

nach oben

2.Playoff-Halbfinal-Spiel Unihockey Rheintal Gators - UHC Pfannenstiel (Sportzentrum Aegeten, Widnau)
20.02.2022

 

Stand
Po1
Po2
Po3
Pfanni
7
4
Rheintal Gators
5
5

Die Unihockey Rheintal Gators erkämpfen sich in der Verlängerung den 5:4-Sieg und erzwingen das dritte alles entscheidende Spiel in der Halbfinalserie. Das Spiel gestaltete sich ausgeglichen mit einem Chancenplus für den UHC Pfannenstiel, doch das Heimteam zeigte sich effizienter und konnte sich mit viel Einsatz und Leidenschaft diesen Sieg verdienen.

Der Start verlief ausgeglichen. Bereits in der 2. Spielminute prüfte Carigiet den gegnerischen Torhüter Flury, dieser blieb jedoch Sieger. Auch die Rheintaler kamen in der 4. Spielminute zu einer guten Abschlussmöglichkeit, verzogen aber knapp. Das erste Mal jubeln durften dann aber in der 9. Spielminute die Einheimischen. Leonhardt spielte den Ball von rechts in den Slot, wo er unglücklich Scheuner traf, der den Ball in die eigenen Maschen lenkte. Die Zürcher Oberländer liessen sich aber nicht aus dem Konzept bringen und spielten kontrolliert weiter. So war es in der 12. Minute erneut Carigiet, der den Ausgleich auf dem Stock hatte, aber den Ball knapp am Tor vorbei bugsierte. Besser machte es dann in der 16. Spielminute Forrer, der den Ball am weiten Pfosten zum Ausgleich einnetzte. Der millimetergenaue Pass kam dabei von Nideröst. Mit dem 1:1 ging es dann auch in die Pause, dies auch da Flury mit dem Pausenpfiff noch einen Schuss von Bartenstein abwehren konnte.
Pfannenstiel hatte im ersten Drittel doch etwas mehr vom Spiel und auch mehr Abschlüsse, doch die der Rheintaler Defensivverbund agierte sehr konsequent.
Der Start ins zweite Drittel kam dann einem Feuerwerk gleich. Zuerst rettete Studer gegen Bischof und dann wehrte er einen Abschluss von Müller mirakulös ab. Auf der Gegenseite blieb Flury bei einem Schuss von Carigiet Herr der Lage. In der 25. Minute musste sich dann aber der Rheintaler Schlussmann geschlagen geben. Nideröst konnte einen Ball in der Mittelzone abfangen, zog los und versenkte den Ball eiskalt zur Gästeführung. Kurze Zeit später wanderte Mirco Hunziker wegen eines Stockschlages auf die Strafbank. Die ideale Möglichkeit für die Zürcher um zwei Längen vorzulegen. Nideröst verpasste die mit einem Pfostenschuss nur ganz knapp. Die Befreiung fand dann Ramon Hunziker, der nicht lange fackelte und volley auf den Ball drosch. Dieser fand zur grossen Freude den Weg zum 2:2 Ausgleich ins Netz. Diesen Schwung nahmen die Gators gleich mit. In der 32. Minute brachte Captain Frei seine Farben nach einem Freistoss mit einem Flachschuss in die weite Ecke erneut in Führung. Kaum wer Jubel in der Aegeten-Halle abgeklungen, brandete bei den Gäste-Fans Jubel aus. Forrer setzte sich im Slot durch und drückte den Ball backhand zum erneuten Ausgleich über die gegnerische Torlinie. In der Schlussphase des Mitteldrittels hätte Pfanni dann in Führung gehen müssen, doch Bartenstein, Heierli und Suter scheiterten allesamt an der Abschlussgenauigkeit bzw. am gegnerischen Gehäuse. So präsentierte sich der Spielstand auch nach 40 Minuten ausgleichen.
Auch zu Beginn des letzten Drittels kam es zu Grosschancen hüben und drüben. Innerhalb von knapp 60 Sekunden rettete zuerst Scheuner auf der Linie, dann verzog Ostransky ganz knapp und auf der Gegenseite blieb Kellermüller der Torjubel im Halse stecken, als er seinen Abschluss von Flury grandios pariert sah. Es sollte weiterhin viele Offensivszenen geben, doch bis zu einem Tor mussten sich die Zuschauer bis in die 52. Minute gedulden. Erneut war es der stark aufspielende Nideröst, der Pfanni erneut in Führung schoss. Kurze Zeit später zogen die Gators ihr Time-Out ein und forcierten die Offensive. Dies führte nach einem Ballverlust zu einem Lattenschuss des Heimteams. Wenig später wanderte der Zürcher Zumkehr für ein Stockvergehen auf die Strafbank. Das Heimteam liess sich nicht zweimal Bitten und konnte durch Ramon Hunziker ausgleichen. Da bis zum Schlusspfiff keine weiteren Tore mehr fielen, musste also die Verlängerung entscheiden. Diese war keine Minute alt, ehe grosser Jubel in der Halle ausbrach. Was war geschehen? Nach einem hohen Ball, der von der Pfanni-Defense nicht kontrolliert werden konnte, stand Waibel goldrichtig und schob den Ball zur Entscheidung ins Netz.
Der Sieg der Gators war definitiv nicht gestohlen. Pfanni führte zwar spielerisch die feinere Klinge, doch die Rheintaler liefen, kämpften und blockten und erkämpften sich so den Ausgleich in dieser äusserts fairen Serie. Ebenfalls überzeugten sie bis anhin in dieser Serie bei den wenigen «Special-Teams»-Situationen, stehen doch zwei Powerplay-Tore und 1 Boxplay-Tor in der Statistik.
Pfanni-Stürmer Carigiet fasste sich kurz und knapp «Viel Ballbesitz, wenig Ertrag», sein Stürmer-Kollege Suter meinte bereits nach vorne blickend: «Ja, heute war es eine enge Kiste. Das Spiel hätte auf beide Seiten kippen können, leider wollte es heute nicht sein. Mir freuen uns nun auf das Entscheidungsspiel am kommenden Sonntag».
Das dritte alles entscheidende Spiel um den Finaleinzug findet somit am kommenden Sonntag, 27. Februar 2022 um 16:00 Uhr in der 3-fach Kirchwies in Egg statt. Es darf zweifelsohne ein harter und ausgeglichener Kampf erwartet werden. Der Sieger dieses Duells würde dann in einem allfälligen Finale auf Unihockey Limmattal treffen, die sich gegen den Qualifikationssieger Bülach Floorball mit 2:0-Siegen durchgesetzt haben.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – Unihockey Rheintal Gators 5:4 n.V. (1:1, 2:2, 1:1, 1:0)
1:1 Forrer (Nideröst) / 2:1 Nideröst / 3:3 Forrer (Hafner) / 4:3 Nideröst (Scharfenberger)
Aufstellung: Studer; P.Weber (Ersatz); Zumkehr, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Forrer; Heierli, Schellenberg, Bartenstein, Suter, Luchsinger; Scheuner R.Weber, Kellermüller, Kyburz, Carigiet; Lopez, Gmür.
Strafen: Zumkehr (2 min)

nach oben

1.Playoff-Halbfinal-Spiel UHC Pfannenstiel - Unihockey Rheintal Gators (3-fach Kirchwies, Egg)
19.02.2022

 

Stand
Po1
Po2
Po3
Pfanni
7
   
Rheintal Gators
5
   

Die Ausgangslage vor 256 Zuschauern war klar. Der Sieger des heutigen Spiels zwischen dem UHC Pfannenstiel und dem UHC Herisau zieht in die Halbfinals ein. Das Heimteam hatte letztendlich das bessere Ende für sich und konnte dank einer geschlossenen Teamleistung und einem Duo Nideröst / Forrer in Hochform das Spiel mit 8:5 für sich entscheiden.

Erneut musste Pfannenstiel kurzfristig auf zwei weitere Leistungsträger verzichten, was die Kadergrösse auf 15 Feldspieler schrumpfen liess. Doch Pfanni war bis in die Haarspitzen motiviert an die Leistung vom vergangenen Freitag anzuknüpfen und sein Spiel aufzuziehen. Dies gelang sehr gut. Bereits in der 51 Sekunde hatte Nideröst den Führungstreffer auf dem Stock, war jedoch noch nicht erfolgreich. Exakt zwei Zeigerumdrehungen später konnte Nideröst dann aber jubeln. Nach einem Freistoss bezwang er den gegnerischen Hüter Nüssli in der nahen oberen Torecke zur 1:0 Führung. In der Folge kam Herisau etwas besser ins Spiel und konnte in der 7. Spielminute den Ausgleich erzielen. Brunner sah den freistehenden Zwicker im hohen Slot und dieser liess mit seinem Abschluss Torhüter Weber keine Abwehrchance. In der Folge entwickelte sich ein abwechslungsreiches und intensives Spiel. Dem Tor näher kamen dabei die Hausherren, doch Nüssli konnte sich bei Abschlüssen von Scheuner und Nideröst auszeichnen. In der 13. Spielminute hatte Pfanni die erste Überzahlgelegenheit, doch diese dauerte nicht allzu lange, da auch Bartenstein auf die Strafbank wanderte. Kurz vor der Pause musste auch noch Gallati wegen überhartem Körpereinsatz eine Zeitstrafe absitzen, doch Tore sollten in diesem ersten Drittel keine mehr fallen.
Im zweiten Drittel ging es im selben Stile weiter. Beide Teams spielten engagiert und liessen in der Defensive nur wenige Chancen zu und wenn der Ball mal aufs Tor kam, waren sie eine sichere Beute der beiden Torhüter. In der 30. Spielminute hatte Pfannenstiel dann wieder mehrere guten Chancen um in Führung zu gehen, doch Nüssli wehrte sich nach Kräften. Kurz nach Spielmitte war dann aber auch er machtlos. Nideröst verwertete ein wunderbares Zuspiel von Forrer zur erneuten Pfanni-Führung. Kurze Zeit später überstand Pfanni erneut eine Unterzahlsituation, um wenig später selber in Überzahl auflaufen zu können. Diese Chance nutzten die Hausherren eiskalt. Nach einem Querpass von Bartenstein zog erneut Nideröst direkt ab und sah seinen Ball zum 3:1 im gegnerischen Netz zappeln. Herisau liess sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen und konnte in der 37. Minute erneut verkürzen. Stucki hiess der Torschütze. Mit diesem knappen 3:2 ging es dann in den Pausentee, dies auch weil ein Tor von Weber nicht zählte und stattdessen Carigiet wegen überhartem Körpereinsatz gegen den gegnerischen Torhüter auf die Strafbank wanderte. Das letzte Drittel versprach also definitiv viel Spannung und Emotionen.
Lange blieb das Drittel aber torlos, doch dann folgten die letzten ereignisreichen 12 Minuten. Zuerst machte Scheuner in der 49. Minute bei einem Penalty alles richtig, hob aber den Ball knapp übers Tor. Nur 29 Sekunden später folgte gleich der zweite Penalty. Dieses Mal schnappte sich Altmeister Carigiet den Ball und verwertete eiskalt zur 4:2 Führung. Herisau öffnete nun etwas mehr, was Pfannenstiel zusätzliche Räume gab. Diese nutzten Forrer und Nideröst nur 26 Sekunden später zu einem Tempogegenstoss, den Nideröst eiskalt abschloss. Die Appenzeller zogen nun ihr Time-Out ein und forcierten das Forechecking. In der 55. Minute erfolgte dann der verdiente aber aus Pfanni-Sicht etwas unglückliche Anschlusstreffer durch Schmid. Unglücklich, da Scheuner auf der gegnerischen Schaufel ausrutsche und so ein Gegenstoss eingeleitet wurde. Pfanni liess sich dadurch nicht vom eingeschlagenen Weg abbringen. Nur 13 Sekunden später schnappte sich Zumkehr kurz nach der Mittellinie den Ball und hämmerte ihn in die linke untere Torecke zum 6:3. Fortan versuchte sich Herisau ohne Torhüter, dies nutzten erneut Nideröst nach einem Ballgewinn in der Mittelzone zu seinem fünften persönlichen Tor, die definitive Vorentscheidung? Mitnichten, die Gäste gaben sich nicht auf und konnten durch Schmid und Meier noch auf 7:5 verkürzen, doch es blieben nur noch 34 Sekunden auf der Uhr. Für den Schlusspunkt in diesem intensiven Spiel war dann Forrer mit seinem Empty Netter 14 Sekunden vor Spielschluss verantwortlich. Die Freude kannte beim Schlusspfiff keine Grenzen und das darf auch als grosses Kompliment für den Gegner angesehen werden, es war eine äusserst intensive und faire Serie, wo der UHC Herisau den Zürcher Oberländern alles, aber wirklich alles abverlangt hatten. Der logische Best Player Nideröst sah die Gründe für den Sieg wie folgt: «Mit einer soliden Teamleistung, sowie einem guten Box- und Powerplay konnten wir den heutigen Sieg sichern. Herisau verlangte uns alles ab und forderte uns bis zur letzten Minute. Der Schlüssel zum Erfolg war meines Erachtens der Siegeswille, den jeder Pfanni-Spieler ausstrahlte». Torhüter Weber sieht es ähnlich: «Eine hart umkämpfte Serie endete mit einem verdienten Sieg. Insbesondere in den Schlüsselmomenten konnten wir kühlen Kopf bewahren und haben uns nicht durch äussere Einflüsse aus der Ruhe bringen lassen. Dies wird auch im Halbfinale sehr wichtig sein und dies müssen wir mitnehmen.».
Für Pfannenstiel geht es somit bereits am kommenden Wochenende mit einer Doppelrunde im Halbfinale weiter. Gegner wir der Qualifikationsdritte Unihockey Rheintal Gators sein. Das erste Spiel findet voraussichtlich am Samstag, 19.02.2022 um 19:00 Uhr in der 3-fach Kirchwies in Egg statt, ehe am Sonntag 20.02.2022 das Auswärtsspiel in Widnau auf dem Programm steht.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – Unihockey Rheintal Gators 7:5 (1:2, 2:2, 4:1)
1:1 Hafner (Forrer) / 2:2 Zumkehr (Hafner) / 3:3 Hafner (Nideröst) / 4:4 Nideröst (Hafner) / 5:4 Suter (Nideröst) / 6:4 Zumkehr (Hafner) / 7:4 Nideröst (Suter)
Aufstellung: P.Weber, ab 41. Studer (Tor); Zumkehr, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Forrer; Heierli, Schellenberg, Bartenstein, Suter, Luchsinger; Lopez, R.Weber, Kellermüller, Kyburz, Carigiet; Gmür.
Strafen: Lopez (2 min)

nach oben

3.Playoff-Viertelfinal-Spiel UHC Pfannenstiel - UHC Herisau (3-fach Kirchwies, Egg)
13.02.2022

 

Stand
Po1
Po2
Po3
Pfanni
4
12
8
Herisau
7
8
5

Die Ausgangslage vor 256 Zuschauern war klar. Der Sieger des heutigen Spiels zwischen dem UHC Pfannenstiel und dem UHC Herisau zieht in die Halbfinals ein. Das Heimteam hatte letztendlich das bessere Ende für sich und konnte dank einer geschlossenen Teamleistung und einem Duo Nideröst / Forrer in Hochform das Spiel mit 8:5 für sich entscheiden.

Erneut musste Pfannenstiel kurzfristig auf zwei weitere Leistungsträger verzichten, was die Kadergrösse auf 15 Feldspieler schrumpfen liess. Doch Pfanni war bis in die Haarspitzen motiviert an die Leistung vom vergangenen Freitag anzuknüpfen und sein Spiel aufzuziehen. Dies gelang sehr gut. Bereits in der 51 Sekunde hatte Nideröst den Führungstreffer auf dem Stock, war jedoch noch nicht erfolgreich. Exakt zwei Zeigerumdrehungen später konnte Nideröst dann aber jubeln. Nach einem Freistoss bezwang er den gegnerischen Hüter Nüssli in der nahen oberen Torecke zur 1:0 Führung. In der Folge kam Herisau etwas besser ins Spiel und konnte in der 7. Spielminute den Ausgleich erzielen. Brunner sah den freistehenden Zwicker im hohen Slot und dieser liess mit seinem Abschluss Torhüter Weber keine Abwehrchance. In der Folge entwickelte sich ein abwechslungsreiches und intensives Spiel. Dem Tor näher kamen dabei die Hausherren, doch Nüssli konnte sich bei Abschlüssen von Scheuner und Nideröst auszeichnen. In der 13. Spielminute hatte Pfanni die erste Überzahlgelegenheit, doch diese dauerte nicht allzu lange, da auch Bartenstein auf die Strafbank wanderte. Kurz vor der Pause musste auch noch Gallati wegen überhartem Körpereinsatz eine Zeitstrafe absitzen, doch Tore sollten in diesem ersten Drittel keine mehr fallen.
Im zweiten Drittel ging es im selben Stile weiter. Beide Teams spielten engagiert und liessen in der Defensive nur wenige Chancen zu und wenn der Ball mal aufs Tor kam, waren sie eine sichere Beute der beiden Torhüter. In der 30. Spielminute hatte Pfannenstiel dann wieder mehrere guten Chancen um in Führung zu gehen, doch Nüssli wehrte sich nach Kräften. Kurz nach Spielmitte war dann aber auch er machtlos. Nideröst verwertete ein wunderbares Zuspiel von Forrer zur erneuten Pfanni-Führung. Kurze Zeit später überstand Pfanni erneut eine Unterzahlsituation, um wenig später selber in Überzahl auflaufen zu können. Diese Chance nutzten die Hausherren eiskalt. Nach einem Querpass von Bartenstein zog erneut Nideröst direkt ab und sah seinen Ball zum 3:1 im gegnerischen Netz zappeln. Herisau liess sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen und konnte in der 37. Minute erneut verkürzen. Stucki hiess der Torschütze. Mit diesem knappen 3:2 ging es dann in den Pausentee, dies auch weil ein Tor von Weber nicht zählte und stattdessen Carigiet wegen überhartem Körpereinsatz gegen den gegnerischen Torhüter auf die Strafbank wanderte. Das letzte Drittel versprach also definitiv viel Spannung und Emotionen.
Lange blieb das Drittel aber torlos, doch dann folgten die letzten ereignisreichen 12 Minuten. Zuerst machte Scheuner in der 49. Minute bei einem Penalty alles richtig, hob aber den Ball knapp übers Tor. Nur 29 Sekunden später folgte gleich der zweite Penalty. Dieses Mal schnappte sich Altmeister Carigiet den Ball und verwertete eiskalt zur 4:2 Führung. Herisau öffnete nun etwas mehr, was Pfannenstiel zusätzliche Räume gab. Diese nutzten Forrer und Nideröst nur 26 Sekunden später zu einem Tempogegenstoss, den Nideröst eiskalt abschloss. Die Appenzeller zogen nun ihr Time-Out ein und forcierten das Forechecking. In der 55. Minute erfolgte dann der verdiente aber aus Pfanni-Sicht etwas unglückliche Anschlusstreffer durch Schmid. Unglücklich, da Scheuner auf der gegnerischen Schaufel ausrutsche und so ein Gegenstoss eingeleitet wurde. Pfanni liess sich dadurch nicht vom eingeschlagenen Weg abbringen. Nur 13 Sekunden später schnappte sich Zumkehr kurz nach der Mittellinie den Ball und hämmerte ihn in die linke untere Torecke zum 6:3. Fortan versuchte sich Herisau ohne Torhüter, dies nutzten erneut Nideröst nach einem Ballgewinn in der Mittelzone zu seinem fünften persönlichen Tor, die definitive Vorentscheidung? Mitnichten, die Gäste gaben sich nicht auf und konnten durch Schmid und Meier noch auf 7:5 verkürzen, doch es blieben nur noch 34 Sekunden auf der Uhr. Für den Schlusspunkt in diesem intensiven Spiel war dann Forrer mit seinem Empty Netter 14 Sekunden vor Spielschluss verantwortlich. Die Freude kannte beim Schlusspfiff keine Grenzen und das darf auch als grosses Kompliment für den Gegner angesehen werden, es war eine äusserst intensive und faire Serie, wo der UHC Herisau den Zürcher Oberländern alles, aber wirklich alles abverlangt hatten. Der logische Best Player Nideröst sah die Gründe für den Sieg wie folgt: «Mit einer soliden Teamleistung, sowie einem guten Box- und Powerplay konnten wir den heutigen Sieg sichern. Herisau verlangte uns alles ab und forderte uns bis zur letzten Minute. Der Schlüssel zum Erfolg war meines Erachtens der Siegeswille, den jeder Pfanni-Spieler ausstrahlte». Torhüter Weber sieht es ähnlich: «Eine hart umkämpfte Serie endete mit einem verdienten Sieg. Insbesondere in den Schlüsselmomenten konnten wir kühlen Kopf bewahren und haben uns nicht durch äussere Einflüsse aus der Ruhe bringen lassen. Dies wird auch im Halbfinale sehr wichtig sein und dies müssen wir mitnehmen.».
Für Pfannenstiel geht es somit bereits am kommenden Wochenende mit einer Doppelrunde im Halbfinale weiter. Gegner wir der Qualifikationsdritte Unihockey Rheintal Gators sein. Das erste Spiel findet voraussichtlich am Samstag, 19.02.2022 um 19:00 Uhr in der 3-fach Kirchwies in Egg statt, ehe am Sonntag 20.02.2022 das Auswärtsspiel in Widnau auf dem Programm steht.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – UHC Herisau 8:5 (1:1, 2:1, 5:3)
1:0 Nideröst (Forrer) / 2:1 Nideröst (Forrer) / 3:1 Nideröst (Bartenstein) / 4:2 Carigiet [Penalty] / 5:2 Nideröst (Forrer) / 6:3 Zumkehr (Hafner) / 7:3 Nideröst (Forrer) / 8:3 Forrer
Aufstellung: P.Weber; Studer (Ersatz); Zumkehr, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Forrer; Schellenberg, Bartenstein, Gallati, Suter; R.Weber, Scheuner, Feldmann, Kyburz, Carigiet; Gmür, Hottinger.
Strafen: Bartenstein (3x 2 min), Gallati, Carigiet (je 2 min)

nach oben

2.Playoff-Viertelfinal-Spiel UHC Herisau - UHC Pfannenstiel (Sportzentrum, Herisau)
11.02.2022

 

Stand
Po1
Po2
Po3
Pfanni
4
12
 
Herisau
7
8
 

Der UHC Pfannenstiel gewinnt ein verrücktes und torreiches Spiel auswärts im Sportzentrum Herisau mit 12:8 und erzwingt so das Entscheidungsspiel morgen Sonntag, 13.02.2022 in Egg. Pfannenstiel zeigte sich am heutigen Abend sehr selbstbewusst, abgeklärt und effizient und verdiente sich so den Auswärtssieg.

Die Zürcher Oberländer starteten trotz kurzfristigen krankheitsbedingten Absenzen und schwierigen Verkehrsverhältnissen voller Selbstbewusstsein ins Spiel. Es war kein Vergleich mit dem eher trägen Auftritt der Vorwoche. Bereits in den ersten drei Spielminuten hatte Pfanni mehrmals den Führungstreffer auf dem Stock, konnte allerdings noch nicht reüssieren. Der UHC Herisau hatte in den ersten Spielminuten kaum Zugriff aufs Spiel und musste sich bis zum ersten gefährlichen Abschluss bis in die 8. Spielminute gedulden. Dieser war jedoch eine sichere Beute von Torhüter Weber. In der 9. Spielminute war es dann Nideröst der nach feiner Vorlage von Hafner zum 1:0 für die Gäste einnetzen konnte, ein längst überfälliges Tor. Die Zürcher Oberländer drückten weiter und zeigten einen bärenstarken Auftritt. Bartenstein (2x) und erneut Nideröst konnten nach teils sehenswerten Kombinationen und hervorragender Slotarbeit das Heimteam in den folgenden Minuten mit 4:0 in Front schiessen. Ein kleiner Rückschlag erfolgte dann noch kurz vor dem Pausentee als Conzett einen Freistoss zum ersten Herisauer Tor verwandelte. Das 4:1 nach den ersten 20 Minuten konnte sich aber definitiv sehen lassen – Pfannenstiel zeigte sich sehr abgeklärt und spielbestimmend. Durch die Leistung des Gästeteams kam im gut gefüllten Sportzentrum auch fast nur Stimmung bei den mitgereisten Pfanni-Fans auf. Und das sollte auch im Drittel 2 so bleiben. Trotz einer Strafe gegen Bartenstein war es die Gäste, die das nächste Mal jubeln konnten. Forrer setzte sich an der Bande durch, liess anschliessend Jud im Herisauer Tor eiskalt ausseigen und versenkte den Ball zum 5:1. Keine zwei Zeigerumdrehungen später hatte Pfanni selber die Möglichkeit in Überzahl aufzulaufen und tat dies in überzeugender Manier. Nideröst spielte Suter frei, der aus spitzem Winkel zum 6:1 traf. Im selben Stile ging es weiter. In der 26. Minute traf Hafner aus der Halbposition zum 7:1 und 96 Sekunden später netzte Gallati mit einem Slapshot zum 8:1 ein. Das Spiel schien nun definitiv gelaufen zu sein, doch Herisau gab sich auch bei diesem Resultat nicht auf. Pfanni nahm unbewusst etwas Tempo und Konsequenz aus dem Spiel und dies nutzen die Einheimischen zur Resultatkosmetik. Zuerst profitierte Stucki von mangelnder Zuteilung in der Pfanni-Defense und anschliessend traf Captain Schweizer mit einem halbhohen Schuss. So ging es mit einer 8:3-Pfanni-Führung in die zweite Drittelspause. Kurz vor der Pause wanderte Scheuner noch für eine diskutable Schwalbe für 2+10 Minuten auf die Strafbank. Pfanni durfte in den letzten 20 Minuten keinesfalls nachlassen. Der Start verlief dann aber nicht wunschgemäss. Conzett traf nur 55 Sekunden nach dem Anpfiff volley zum 8:4. Pfanni reagierte aber postwendend und konnte auch das zweite Überzahlspiel an diesem Abend erfolgreich gestalten. Suter schloss eine wunderbare Kombination über mehrere Stationen zum 9:4 ab. Herisau liess sich jedoch nach wie vor nicht abschütteln. Erneut traf Conzett mit einem sehenswerten Handgelenkschuss in die rechte obere Torecke zum 9:5. Das muntere Toreschiessen hatte aber noch kein Ende. Forrer war es in der 50. Minute vorbehalten das «Stängeli» perfekt zu machen. In den letzten 10 Minuten fielen noch zwei Tore für Pfanni durch Suter und Forrer, während Herisau durch Meier, Conzett und Stucki noch einnetzen konnte. So endete ein verrücktes Spiel mit dem Schlussresultat von 12:8. Dies war wohl zugleich das torreichste Spiel der Pfanni-Geschichte und umso spezieller, wenn man sich zu Gemüte führt, dass zwei der besten Defensiv-Reihen der Liga aufeinandertrafen.
Trainer Werner zeigte sich nach dem Spiel sichtlich beeindruckt von der Leistung seiner Mannen: «Die ersten 30 Minuten sind wir unglaublich beeindruckend aufgetreten. Jeder hat für jeden alles gegeben und wir haben uns nahezu keine Fehler erlaubt. Zudem bin ich auch erfreut über das Comeback von Zumkehr und das Debut von Gmür.»
Auch 3-fach Torschütze und Best Player Forrer hatte nur lobende Worte für sein Team: «Wir konnten als Team gut aus unseren Fehlern des ersten Playoff-Spiels lernen und haben die ersten 30 Minuten beinahe ein perfektes Spiel gezeugt. In der Folge brachten uns die Anschlusstreffer des Heimteams nicht mehr gross aus der Ruhe und wir liessen bis am Schluss nichts mehr anbrennen».
Durch diesen Pfanni-Sieg kommt es nun diesen Sonntag, 13.02.2022 um 16:00 Uhr in der 3-fach Kirchwies in Egg zum Entscheidungsspiel um den Einzug ins Halbfinale. Es wird in jedem Falle ein knallhartes Spiel werde, dass einiges an Spannung verspricht. Beide Teams wollen den Halbfinal-Einzug um jeden Preis.

Telegramme:

UHC Herisau – UHC Pfannenstiel 8:12 (1:4, 2:4, 4:5)
0:1 Nideröst (Hafner) / 0:2 Bartenstein (Gallati) / 0:3 Bartenstein (Hottinger) / 0:4 Nideröst (Forrer) / 1:5 Forrer (Schellenberg) / 1:6 Suter (Nideröst) / 1:7 Hafner (Forrer) / 1:8 Gallati (Hottinger) / 4:9 Suter (Hafner) / 5:10 Forrer (Nideröst) / 6:11 Suter (Bartenstein) / 6:12 Forrer (Nideröst)
Aufstellung: P.Weber; Studer (Ersatz); Zumkehr, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Forrer; Schellenberg, Hottinger, Bartenstein, Suter; Gallati, Scheuner, Feldmann, Kyburz, Carigiet; R.Weber, Gmür, Luchsinger.
Strafen: Scheuner (2 + 10 min), Bartenstein (2 min)

nach oben

1.Playoff-Viertelfinal-Spiel UHC Pfannenstiel - UHC Herisau (3-fach Kirchwies, Egg)
05.02.2022

 

Stand
Po1
Po2
Po3
Pfanni
4
 
Herisau
7
 

Nach dem ersten Playoff-Viertelfinal-Spiel steht der UHC Pfannenstiel bereits mit dem Rücken zur Wand. Vor 223 Zuschauern verlieren die Zürcher Oberländer nicht unverdient mit 4:7 gegen den UHC Herisau. Das Heimteam machte sich vor allem durch einfache Fehler das Leben selber schwer, was die Appenzeller während der gesamten Spielzeit eiskalt ausnutzen.

Alles war angerichtet für einen erfolgreichen Playoff-Start – eine würdige Kulisse, lautstrake Fans und zwei Teams, die für spannende Duellen garantieren. Zu Beginn schien es aber, als sein der UHC Pfannenstiel alles andere als bereit. Bereits in der 79 Sekunde brandete Jubel bei den Gästen aus. Der Herisauer Conzett erkämpften sich hinter dem Pfanni-Tor den Ball und sah Meier völlig frei im Slot, der den Ball zum 1:0-Gästeführung einschoss. Das Positionsspiel stimmte hier bei Pfanni überhaupt nicht. Pfanni tat sich sichtlich schwer in Spiel zukommen, in der 4. Minute kamen aber dann doch auch die Hausherren zur ersten Chance. Nach einer schönen Kombination verzog Bartenstein im Slot aber und setzte den Ball links am Tor vorbei. Besser machten es da die Herisauer. Nach einem Ballverlust des Heimteams in der Vorwärtsbewegung fackelten die Gäste nicht lange. Brunner spielte zu Zwicker, der aus der Halbdistanz abzog und auf 2:0 erhöhen konnte. Pfanni war nun definitiv gefordert und die Reaktion folgte zu Drittelsmitte. Kyburz fing einen Ball in der Mittelzone ab, spielte quer zu Carigiet und dieser nutzte die 3:1-Situation mit einem wunderbaren Schuss in die rechte obere Torecke zum Anschlusstreffer. Und es sollte noch besser kommen für die Einheimischen. In der 15. Minute zog Gallati aus der eigenen Defensivzone an und brachte den Ball hoch vors Tor. Dort war erneut Carigiet zur Stelle, der nach einer feinen Ballannahme mit dem Oberkörper den Ball volley vorbei an Nüssli zum 2:2 Ausgleich im Herisauer Gehäuse versorgte. Dieses Resultat hatte dann auch zur ersten Drittelspause bestand. Der UHC Pfannenstiel begann schwach, fand aber ab der 10. Spielminute besser ins Spiel, leistete sich aber einfach noch zu viele einfache Fehler, dies musste im zweiten Drittel zwingend verbessert werden.
Die erste Chance im zweiten Drittel hatte Feldmann. Nach einer schönen Einzelleistung verfehlte er das Tor aber kann. Selbiges galt auch für Gallati, der nach einer schönen Freistossvariante im Slot völlig freistehend den Führungstreffer für Pfanni vergab. In der Folge mussten sich die Zürcher Oberländer aber zwei Mal in Unterzahl beweisen. Zuerst wanderte Heierli für ein wiederholtes Vergehen auf die Strafbank und dann Feldmann für einen Stockschlag von hinten. Beide Unterzahlspiele überstand Pfanni jedoch mit Bravour. Kurz nach Ablauf der Strafe hatte Heierli die Führung auf dem Stock, doch sah er seinen Ball vom Pfosten zurückprallen. Dann folgte jedoch die rabenschwarze die 34. Minute. Zuerst führten zwei Ballverluste in der Mittelzone zu einem sehenswert vorgetragenen Angriff von Herisau – Zwicker spielte auf Stucki und dieser zu Schwarz, welcher nur noch einzuschieben brauchte. Nur 22 Sekunden später, zappelte der Ball bereits wieder im Tor von Torhüter Studer. Ausgang war ein mangelndes Pfanni-Forechecking und anschliessende Zuteilungsfehler. Dies nutze Hess eiskalt zur erneuten Zweitore-Führung aus. Kurze Zeit später hatte Schweizer noch das 5:2 auf dem Stock, doch Studer rettete seine Farben vor einem erneuten Gegentor. Auf der Gegenseite hatte Bartenstein die Möglichkeit zu verkürzen, doch er setzte den Ball neben das Tor. So ging es mit einem 2:4 Rückstand aus Sicht des Heimteams in die Garderobe. Das Heimteam musste nun im letzten Drittel noch einen Gang höher schalten, wollte sie dieses erste Spiel noch drehen.
Doch zu Beginn war es Herisau, dass das Spiel kontrollierte und das Heimteam laufen liess. Erst nach ca. 5 Minuten kam das Heimteam zum ersten wirklichen Ballbesitz. Diesen nutzten es dafür gleich zum Anschlusstreffer. Nideröst spielte quer zu Heierli, der den Ball flach zu seinem ersten Treffer im Pfanni-Dress einschob. Die Aufholjagd konnte also beginnen. Doch nur wenige Sekunden später wanderte Suter für einen Stockschlag von hinten auf die Strafbank. Pfanni zeigte sich aber erneut souverän im Unterzahlspiel und konnte seinerseits gleich im Anschluss in Überzahl auflaufen. Dieses nutzen die Zürcher Oberländer nach nur 16 Sekunden. Suter stand im Slot goldrichtig und drosch den Ball in den gegnerischen Torhimmel zum Ausgleich. War nun das vielzitierte Momentum endlich auf Pfanni-Seite? Die Antwort lautete nein. Nachdem die Schiedsrichter pro Team eine Strafe ausgesprochen hatten, nutzen die Gäste die 4:4-Situation aus. Brunner schlenzte den Ball aus der Halbdistanz in die weite Torecke zur erneuten Gästeführung. In der Folge reduzierte das Heimteam auf 2 Linien um die Schlussoffensive zu starten. Doch es war wieder den Gästen vorbehalten das nächste Mal zu jubeln. Nach einem defensiven Aussetzen liess sich Ledergerber nicht zweimal bitten und erhöhte auf 4:6. Pfannenstiel sah sich nun gezwungen sein Time-Out einzuziehen und fortan bei Ballbesitz den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler zu ersetzen. Doch auch dies sollte an diesem Abend keinen Erfolg bringen. Der gegnerische Topscorer Conzett traf mit einem Drehschuss falsch in die in die nahe Torecke zum 4:7. Sinnbildlich für die etwas unglückliche Leistung beim ersten Playoff-Spiel, war dass im Anschluss auch noch ein Wechselfehler eine Zeitstrafe einbrachte. So spielte Herisau die Zeit herunter und konnte den verdienten 7:4-Auswärtssieg feiern. Die Gäste haben sich den Sieg mit ihrer engagierten und leidenschaftlichen Leistung verdient, zudem zeigten sie sich defensiv sehr abgeklärt und erlaubten sich weniger Fehler als das Heimteam. Bei Pfannenstiel kamen hingegen zu viele Spieler nicht auf ihr normales Leistungslevel.
Verteidiger Scharfenberger dazu: «Wir haben unsere Chancen nicht genutzt, während dies Herisau auf der Gegenseite tat. Sie haben unsere Fehler eiskalt ausgenutzt und selber nur wenige Fehler begangen.» Der verdiente Best Player Carigiet fügte noch hinzu: «Wir sind mit einigen kleinen Fehlern ins Spiel gestartet, die vom Gegner eiskalt bestraft wurden. In der Folge konnten wir unser Spiel nie richtig aufziehen und haben dem Gegner zu viel Ballbesitz überlassen. Nun heisst es nach vorne zu schauen und am kommenden Freitag eine Reaktion zu zeigen».
Für Pfannenstiel steht somit am kommenden Freitag, 11.02.2022 um 20:00 Uhr im Sportzentrum in Herisau bereits ein Endspiel auf dem Programm – ein Sieg ist Pflicht, soll die Saison nicht in einer riesigen Enttäuschung enden.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – UHC Herisau 4:7 (2:2, 0:2, 2:3)
1:2 Carigiet (Kyburz) / 2:2 Carigiet (Gallati) / 3:4 Heierli (Nideröst) / 4:4 Suter (Hafner)
Aufstellung: Studer; P.Weber (Ersatz); Heierli, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Forrer; Schellenberg, Hottinger, Bartenstein, Suter, Luchsinger; Gallati, Scheuner, Kellermüller, Kyburz, Carigiet; Lopez, Feldmann.
Strafen: Heierli (2x 2 min), Feldmann, Suter, Gallati (je 2 min)

nach oben

18. Runde UHC Pfannenstiel - Red Lions Frauenfeld (3-fach Kirchwies, Egg)
19.12.2021

 

Tabelle
1. Bülach
50
+64
2. Pfanni
47
+73
3. Gators
40
+30
4. Limmattal
39
+45
5. UHBN
32
+45
6. Vipers
28
-13
7. Herisau
23
+12
8. Glattal
18
-39
9. Flames
16
-33
10. Zürisee
13
-63
11. Frauenfeld
11
-74
12. Laupen
10
-47
UHBN, Flames 1 Spiel mehr

Der UHC Pfannenstiel gewinnt vor lautstarker Kulisse das Weihnachtsspecial light klipp und klar mit 13:3 gegen die Red Lions Frauenfeld. Zwar lagen die Zürcher Oberländer nach 6. Minuten im Hintertreffen, spielten in der Folge aber ihre spielerische Überlegenheit gegen ein dezimiertes Frauenfeld eiskalt aus.

Die Zürcher Oberländer starteten unter den Augen des Samichlaus erneut mit viel Ballbesitz ins Spiel und konnten verdientermassen durch einen Schuss von Scheuner in die weite Torecke mit 1:0 in Führung gehen. In der 5. Minute kam Frauenfeld durch Forster aber völlig unverhofft mit dem ersten Abschluss zum Ausgleichstreffer. Dies verunsicherte Pfanni ein wenig, denn nur 42 Sekunden später sass auch der zweite Abschluss. Dieses Mal traf Pfister mittels Distanzschuss. So hatte sich Pfanni den Start definitiv nicht vorgestellt. Die Reaktion folgte dann aber ab der 10. Spielminute ziemlich heftig. Zuerst verwandelte Nideröst einen Querpass nach einem Freistoss zum verdienten Ausgleich. 44 Sekunden später versenkte Luchsinger einen einfach gespielten Freistoss zur Pfanni-Führung und wiederum nur 70 Sekunden später war erneut Nideröst mit seinem Abschluss aus der Mittelzone dafür verantwortlich, dass sich das Spielgeschehen auch auf der Resultattafel mit 4:2 widerspiegelte. Kurz vor der Pause konnte dann Bartenstein noch auf 5:2 erhöhen. Alles in allem ein gelungenes Drittel, auch wenn den Thurgauern der Start etwas zu einfach gemacht wurde.
Das zweite Drittel war dann eine «Machtdemonstration» des Heimteams. Zuerst wurde im Boxplay der Ball fasst 90 Sekunden am Stück in den eigenen Reihen gehalten und nach dieser überstandenen Unterzahl waren es zu Spielmitte Hafner, Bartenstein, Scheuner, Nideröst im Powerplay und erneut Hafner, die teils nach sehenswerten Kombinationen das Resultat auf 10:2 erhöhten. Pfannenstiel spielte äusserst stark und liess beinahe nichts zu. Nur 2 Abschlüsse musste Mangia im Pfanni-Gehäuse abwehren.
Der Start ins letzte Drittel verschliefen dann die Zürcher Oberländer allerdings ein wenig. In der 42. Minute trafen die roten Löwen nur den Aussenpfosten. Aber in der 44. Minute war es dann Forster, der für die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste, den dritten Treffer erzielen konnte. Pfannenstiel spielte nun etwas zu kompliziert und zu eigensinnig, was Trainer Werner dazu bewog sein Time-Out einzuziehen. Dies zeigte seine Wirkung. Nur wenig später konnte Lopez zum 11:3 einschiessen und keine zwei Minuten später war es Suter, der den Frauenfelder-Torhüter Blaser in der kurzen Ecke erwischte. Für den Schlusspunkt war dann Carigiet auf Zuspiel von Kellermüller verantwortlich. Somit endete dieses Spiel mit einem auch in dieser Höhe verdienten 13:3 Sieg zum Jahresabschluss.
Die Zuschauer wurden von den Spielern neben den vielen Toren auch noch mit «Grittibänzen» als Dankeschön verwöhnt und auch Junior Marc Weber wird sein Debut im Fanionteam nicht so schnell vergessen: «Es war ein unglaubliches Gefühl nach 7 Jahren in diesem Verein mit dem grossen Fernziel im Herren 1 zu spielen die ersten Einsätze machen zu dürfen. Ab jetzt heisst es weiterhin 110% zu geben, so dass der heutige Einsatz nicht der letzte bleibt».
Der UHC Pfannenstiel verabschiedet sich nun mit 47 Punkten aus 18 Spielen in die Weihnachts- und Neujahrspause und hofft im neuen Jahr an die bisherigen Leistungen anknüpfen zu können und noch viele weitere Spiele zusammen erfolgreich zu bestreiten.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – Red Lions Frauenfeld 13:3 (5:2, 5:0, 3:1)
1:0 Scheuner (Kellermüller) / 2:2 Nideröst (Hafner) / 3:2 Luchsinger (Suter) / 4:2 Nideröst (Scharfenberger) / 5:2 Bartenstein (Suter) / 6:2 Hafner (Forrer) / 7:2 Bartenstein (Suter) / 8:2 Kellermüller (Scheuner) / 9:2 Nideröst (Hafner) / 10:2 Hafner (Bartenstein) / 11:3 Lopez (Carigiet) / 12:3 Suter (Nideröst) / 13:3 Carigiet (Kellermüller)
Aufstellung: Mangia; P.Weber (Ersatz); Heierli, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Forrer; Schellenberg, Hottinger, Bartenstein, Suter, Luchsinger; R.Weber, Scheuner, Kellermüller, Gallati, Carigiet; Lopez, Kyburz, M.Weber.
Strafen: Nideröst (2 min)

nach oben

17. Runde Jona-Uznach Flames - UHC Pfannenstiel (Sporthalle Grünfeld, Jona)
18.12.2021

 

Tabelle
1. Bülach
47
+62
2. Pfanni
44
+63
3. Gators
37
+24
4. Limmattal
36
+43
5. Vipers
28
-7
6. UHBN
29
+38
7. Herisau
20
+3
8. Glattal
18
-30
9. Flames
16
-31
10. Zürisee
13
-56
11. Frauenfeld
11
-64
12. Laupen
10
-45
UHBN, Flames 1 Spiel mehr

Der UHC Pfannenstiel zeigte gegen die Jona-Uznach Flames eine mutige und souveräne Darbietung und konnte sich mit einem souveränen 7:1-Auswärtssieg für die überaus unnötige Heimniederlage in der Vorrunde revanchieren.

Die Zürcher Oberländer starteten mit viel Ballbesitz ins Spiel und liessen das St.Galler Heimteam laufen. Das erste Mal Jubel brandete dann aber trotz allem beim Heimteam aus. Schneider düpierte zwei Pfanni-Verteidiger, liess Torhüter Weber eiskalt aussteigen und schob zum 1:0 fürs Heimteam ein. So war der Start von Pfanni definitiv nicht geplant. Die Reaktion folgte aber postwendend. Nur 27 Sekunden später spielte Scharfenberger einen Querpass auf Nideröst, der mit einem einhändigen Backhandschuss zum Ausgleich traf. In der 8. Spielminute führte dann eine wunderschöne Kombination von Hottinger über Suter zu Luchsinger zur erstmaligen Gästeführung. Pfannenstiel hatte deutlich mehr vom ersten Drittel, was sich auch im Schussverhältnis von 17:7 widerspiegelte, doch Tore wollten trotz diversen Grosschancen unter anderem von Lopez, Luchsinger (traf nur den Pfosten), Bartenstein und Carigiet keine mehr fallen im ersten Spielabschnitt.
Trainer Werner war trotz dem minimalen Vorsprung grösstenteils zufrieden, mahnte aber seine Mannschaft konzentrierter aufzutreten und die Fehlerquote deutlich zu minimieren.
Den Start ins zweite Drittel konnte Pfanni auf Grund einer Strafe gegen Liechti in Überzahl beginnen und dies wurde bereits nach 18 Sekunden eiskalt ausgenutzt. Suter liess mit seinem Direktschuss Tschopp im Flames-Gehäuse keine Abwehrchance. In der 25. Minute konnten die Gäste nach einem Foulspiel erneut mit einem Mann mehr auflaufen. In diesem Powerplay passte nicht wirklich viel zusammen, dennoch war es erneut Nideröst, der nach der ersten zusammenhängenden Aktion auf 4:1 erhöhen konnte. Pfannenstiel kontrollierte nun das Spiel auf souveräne Art und Weise und liess nur noch wenig zu. In der 36. Minute konnte Nideröst mittels Drehschuss weiter auf 5:1 erhöhen. Dies war zugleich der Spielstand nach 40 Minuten.
Die Devise der Zürcher Oberländer lautete für das letzte Drittel dem Gegner keine Gratis-Tore zu schenken und sie so zurück ins Spiel zu bringen. Dies gelang recht gut. Zwar musste Torhüter Weber noch 1-2 gute Chancen abwehren, aber sonst wurden die St.Galler nicht mehr gefährlich. Pfanni seinerseits konnte in der 52. Und der 57. Minute noch zweimal nachlegen. Zuerst traf Forrer nach einem genialen Zuspiel von Luchsinger zum 6:1 und für den Schlusspunkt in der 57. Minute war Suter besorgt. Er schloss ein Zuspiel von Hottinger in den hohen Slot sehenswert ab. In der spätere Best Player Suter in Unterzahl gar noch zweimal einen weiteren Treffer auf dem Stock, aber es sollte schlussendlich bei ungefährdeten 7:1-Auswärtssieg bleiben.
Verteidiger Lopez, der sein zweites Spiel nach zwei Jahren Verletzungspause bestritt, meine kurz und knackig: «Unser mutiger Auftritt wurde belohnt. Wir haben hinten wenig zugelassen und vorne effizient agiert».
Diese Eigenschaften werden auch im heutigen letzten Spiel des Jahres 2022 gegen die Red Lions Frauenfeld notwendig sein. Die spielstarken Thurgauer konnten am gestrigen Abend mit dem 4:3 gegen Herisau ebenfalls einen Sieg einfahren.
Spielbeginn um 16:00 Uhr in der 3-fach Kirchwies in Egg.

Telegramme:

Jona-Uznach Flames – UHC Pfannenstiel 1:7 (1:2, 0:3, 0:2)
1:1 Nideröst (Scharfenberger) / 1:2 Luchsinger (Suter) / 1:3 Suter (Hafner) / 1:4 Nideröst (Bartenstein) / 1:5 Nideröst (Forrer) / 1:6 Forrer (Luchsinger) / 1:7 Suter (Hottinger)
Aufstellung: P.Weber; Studer (Ersatz); Lopez, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Forrer; Schellenberg, Hottinger, Bartenstein, Suter, Luchsinger; R.Weber, Scheuner, Kellermüller, Gallati, Carigiet.
Strafen: Luchsinger, Scheuner, Kellermüller (je 2 min)

nach oben

16. Runde UHC Pfannenstiel - Unihockey Limmattal (3-fach Kirchwies, Egg)
05.12.2021

 

Tabelle
1. Bülach
44
+61
2. Pfanni
41
+57
3. Limmattal
36
+45
4. Gators
34
+22
5. UHBN
29
+39
6. Vipers
25
-10
7. Herisau
20
+4
8. Glattal
16
-31
9. Flames
16
-25
10. Zürisee
12
-55
11. Laupen
10
-42
12. Frauenfeld
8
-65
UHBN, Flames 1 Spiel mehr

Der UHC Pfannenstiel kann auch im 16 Spiel in Folge Punkte einfahren. In einem abwechslungsreichen und von beiden Teams äusserst engagierten Spitzenkampf besiegt der UHC Pfannenstiel den Tabellendritten Unihockey Limmattal mit 5:4 nach Penaltyschiessen.

Gegenüber dem gestrigen Spiel konnte der UHC Pfannenstiel wieder auf drei komplette Linien zählen, da Lopez nach mehrmonatiger Absenz sein Comeback gab. Der Start ins Spiel verlief ganz nach dem Gusto des Heimteams bereits in der 4. Spielminute liess Scharfenberger einen Grossteil der 127 Zuschauer jubeln. Er schloss nach einem Pass von Hafner direkt aus dem hohen Slot ab und erwischte damit Gästehüter Dürler zum 1:0. Sekunden später hatte Bartenstein bei einer 2:0-Aktion die Zweitore-Führung auf dem Stock, doch Dürler wehrte hervorragend ab. Doch auch Limmattal kam zu Chancen, in der 5. Spielminute verfehlte Küng im Pfanni-Slot den Ball knapp. Im ersten Drittel hatte Pfanni aber definitiv viel mehr vom Spiel und auch viele Chancen. So scheiterten Kyburz und Luchsinger beide nur knapp. Besser machte es dann in der 8. Spielminute Captain Bartenstein, der eine 1:0-Situation erfolgreich zum 2:0 abschloss. Es ging im selben Stile weiter. Pfanni drückte und erarbeitete sich gute Chancen. Doch erst in der 18. Minute konnten die Einheimischen nach einer sehenswerten Kombination ein drittes Mal jubeln. Luchsinger traf mit einem Direktschuss aus spitzem Winkel zum 3:0, was zugleich dem Drittelsresultat entsprach. Trainer war mit dem ersten Drittel sehr zufrieden, spielte Pfanni doch äusserst souverän und liess nur wenig zu.
Dies sollte sich dann aber im zweiten Drittel ändern, welches definitiv den Gästen aus dem Limmattal gehörte. Zwar hatte Gallati in der 22. Minute eine gute Chance für Pfanni, doch kurze Zeit später hämmerte Bliggenstorfer den Ball an die Pfanni-Querlatte. Dies war definitiv die Initialzündung für das Gäste Spiel. In der 25. Minute gestand Pfanni durch einen unglücklichen Wechsel den Gästen etwas zu viel Platz zu und diesen nutzte Jungtalent Peraro zum Anschlusstreffer. Eine Minute später hatte der Limmattale-Neuzuzug Jordan den zweiten Treffer auf dem Stock, verzog aber knapp. Kaltblütiger zeigte sich in der 27. Minute Gäste-Captain Ladner, der einen Schuss von Küng sehenswert im Slot unhaltbar am stark spielenden Weber vorbeilenkte. Limmattal war nun definitiv zurück im Spiel. Zwar hatte Pfanni in der Folge durch Luchsinger und einen Penalty von Bartenstein die Möglichkeit die Führung wieder auszubauen, doch beide scheiterten an Dürler. Als nach 34:17 Suter und Luchsinger gleichzeitig auf die Strafbank wanderten, schien der Ausgleich in der Luft zu liegen. Doch Pfanni kämpfte und blockte leidenschaftlich und so konnte diese brenzlige Situation schadlos überstanden werden. In der Folge verhinderte Weber noch einige gute Chancen der Limmattaler und so hiess es nach 40 Spielminuten 3:2 zu Gunsten des Heimteams. Pfannenstiel musste in diesem Drittel teils ziemlich untendurch, aber das Heimteam kämpfte äusserst solidarisch.
Das letzte Drittel wurde dann wieder ausgeglichener. Für den ersten Glanzpunkt sorgte Scharfenberger im Powerplay mit einem sehenswerten Schuss und dem 4:2 nur 80 Sekunden nach Wiederbeginn. Limmattal reagierte aber postwendend. Peraro nutzte einen Zuteilungsfehler bei einer 2:2-Situation eiskalt aus und musste nach feiner Vorlage von Hasenböhler am weiten Pfosten nur noch einschieben. Zu Drittelsmitte hätte Pfannenstiel den Vorsprung wieder ausbauen können, doch Bartenstein scheiterte aus aussichtsreicher Position und Kellermüller traf nur den Pfosten. Fast im Gegenzug vereitelte Weber mit einem Big Save den Ausgleich gegen Massaro. Wenig später musste er dann aber doch den Ball aus dem Netz holen. Jordan traf aus der Halbdistanz zum nicht unverdienten Ausgleich. In der 57. Minute hatte Zwirner noch den Siegestreffer auf dem Stock, doch die Querlatte verhinderte den Limmattaler Jubel. So musste die Verlängerung über Sieg und Niederlage entscheiden. Trotz einigen Chancen auf beiden Seiten, wollte keinem der beiden Teams ein Tor gelingen und so erlebte dieser Abend noch ein Penaltyschiessen. Während für Pfannenstiel Heierli, Scharfenberger und Scheuner ihre Versuche versenkten, konnten bei Limmattal nur Hasenböhler und A.Ladner den Ball im Gehäuse von Torhüter Weber unterbringen. So sicherte sich Pfanni den Sieg im Penaltyschiessen und konnte zwei weitere Punkte im Kampf um die Spitzenpositionen einfahren.
Trainer Werner sprach nach dem Spiel von einem erfolgreichen Wochenende «Wir mussten hart für die Punkte kämpfen, aber es wurde uns auch aufgezeigt, woran wir in Zukunft noch arbeiten müssen um weiter erfolgreich zu sein. Nun sind wir froh, dass wir nach dieser intensiven Zeit eine kurze Pause haben um uns etwas zu erholen.» Pfanni hat in den letzten 86 Tagen nicht weniger als 20 Spiele bestritten, ein wahres Mammutprogramm.
In zwei Wochen geht das Jahr dann mit einer Doppelrunde zu Ende. Am Samstag, 18.12.2021 wartet auswärts das Spiel gegen die Jona-Uznach Flames, ehe tags darauf die Red Lions Frauenfeld in Egg gastieren.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – Unihockey Limmattal 5:4 n.P. (3:0, 0:2, 1:2, 0:0)
1:0 Scharfenberger (Hafner) / 2:0 Bartenstein (Suter) / 3:0 Luchsinger (Suter) / 4:2 Scharfenberger (Nideröst)
Aufstellung: P.Weber; Studer (Ersatz); Heierli, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Forrer; Lopez, Gallati, Bartenstein, Suter, Luchsinger; R.Weber, Scheuner, Kellermüller, Kyburz, Carigiet.
Strafen: Luchsinger, Suter (je 2 min)

nach oben

15. Runde UHC Pfannenstiel - UHC Herisau (3-fach Kirchwies, Egg)
04.12.2021

 

Tabelle
1. Bülach
41
+57
2. Pfanni
39
+56
3. Limmattal
35
+46
4. Gators
31
+20
5. Vipers
25
-2
6. UHBN
26
+31
7. Herisau
17
+2
8. Glattal
16
-27
9. Flames
16
-23
10. Zürisee
11
-54
11. Laupen
10
-40
12. Frauenfeld
6
-66
UHBN, Flames 1 Spiel mehr

Im Rahmen des Sponsorenapéros traf der UHC Pfannenstiel auf den UHC Herisau. Wie die vergangenen 19 Duelle dieser beiden Teams, war auch das 20. Aufeinandertreffen intensiv, abwechslungsreich und an Spannung kaum zu überbieten. Letztendlich konnte der UHC Pfannenstiel dank dem Treffer von Scharfenberger in der Verlängerung mit 6:5 die Oberhand behalten.

Die Vorbereitung war für Pfannenstiel nicht gerade optimal, fielen doch zwischen Freitagabend und dem Spielbeginn noch insgesamt 4 Spieler aus, so dass die Zürcher Oberländer nur 14 Feldspieler aufs Matchblatt brachten. Nichts desto trotz startete das Heimteam extrem ballsicher in die Partie und liess den Appenzeller Gegner vorerst nicht ins Spiel kommen. Erst nach 251 Sekunden konnte Herisau erstmals die Ballkontrolle übernehmen. Sie zeigten dann aber eindrücklich, dass es nicht immer viel Ballbesitz braucht um Tore zu erzielen. In der 6. Spielminute sah Schilling im Slot den freistehenden Meier, der unbedrängt zur 1:0-Gästeführung einschiessen konnte. Eine kalte Dusche fürs Heimteam. Wenig später hatte Forrer Pech bei seinem Abschluss, den der stark aufspielende Herisau-Torhüter Jud an die Latte lenkte. Nur ein paar Sekunden später, sah Heierli einen Schuss mirakulös von Jud pariert und keine drei Minuten später scheiterte Heierli erneut aus aussichtsreicher Abschlussposition. In der 17. Spielminute durfte dann aber auch Pfanni verdientermassen endlich jubeln. Hafner sah seinen Schuss unhaltbar abgelenkt zum Ausgleich ins Herisauer Tor fliegen. Eine Zeigerumdrehung später hatte Bartenstein die Möglichkeit das Heimteam in Führung zu bringen, doch er scheiterte knapp. Auf der Gegenseite kam aber auch Herisau immer wieder zu gefährlichen Nadelstichen. Letztendlich endete das Drittel aber mit einem 1:1 Unentschieden. Pfannenstiel hatte zwar deutlich mehr Spielanteile und ein Schussverhältnis von 24:11, die Herisauer spielten aber sehr clever und defensiv sehr konsequent.
Der Start ins zweite Drittel verlief dann äusserst animiert. Zuerst hatten Hafner und Nideröst mehrere Grosschancen und dann scheiterte Herisau mit einer 1:0-Situation, dann traf Carigiet auf der Gegenseite wieder nur den Pfosten und zuletzt sah Scheuner noch seinen Abschluss aus dem Slot von Jud pariert. Trotz diesen vielen Chancen, war erneut Herisau kaltblütiger. In der 27. Minute brachte Conzett einen Ball von der linken Angriffsseite in den Slot und traf dort Scheuner, der den Ball unglücklich ins eigene Tor ablenkte. In der Folge brauchte Pfanni einige Minuten um diesen Schock zu verdauen. In der 34. Minute hatte Herisau nach einem Freistoss die Möglichkeit zu erhöhen, verpasste dies aber knapp. Ab der 35. Spielminute drückte Pfanni vehement auf den Ausgleich. Zuerst scheiterte Scharfenberger im Slot, aber wenig später war es Kellermüller, der eine wunderbare Kombination über Weber und Carigiet zum Ausgleich abschloss. Bis zur Pause hatten sowohl Herisau mit einem Pfostenschuss als auch Scharfenberger im Gästeslot noch weitere Grosschancen. Das Resultat blieb aber 2:2.
In der 44. Minute konnte dann Scheuner mit einem sehenswerten Drehschuss Pfanni erstmals an diesem Abend in Führung bringen. Die Freude währe aber nur kurz. Meier nutzte auf der Gegenseite einen Ballverlust in der Pfanni-Zone eiskalt zum Ausgleich aus. Das Spiel ging nun hin und her und so war es in der 51. Minute Nideröst, der einen Freistoss zur erneuten Pfanni-Führung im Herisauer Gehäuse unterbringen konnte. In der 57. Minute sah sich Herisau gezwungen sein Time-Out einzuziehen. Der Trainerstaff fand die richtigen Worte, denn nur 54 Sekunden später konnte Zwicker den Ausgleich erzielen. Wenig später konnte Herisau gar in Führung gehen, Mittelholzer wurde im Powerplay viel zu viel Platz zugestanden und dies nutzte er konsequent zur 5:4-Gästeführung aus. Nun lag Pfanni plötzlich im Hintertreffen. Ein Time-Out und Herausnahme des Torhüters waren die Konsequenz. Auch diese Massnahmen fruchteten. Suter konnte den Slot den Ball zum Ausgleich über die Linie drücken. Somit musste dieses Spiel in der Verlängerung entschieden werden. Dort ging es genau 21 Sekunden, dann fasste sich Scharfenberger nach einem gut getimten Querpass von Hafner ein Herz und traf mittels Direktabschluss in die weitere untere Torecke um vielumjubelten Siegestreffer.
Trotz der Tatsache, dass Pfanni an diesem Abend Chancen für zwei Spiele hatte, war der Sieg unglaublich wichtig. Dies sieht auch Verteidiger Weber so: «Trotz viel Ballbesitz und spielerischer Überlegenheit konnten wir unsere Chancen nicht wie gewünscht ausnutzen. Herisau machte seine Tore konsequenter und uns so das Leben ziemlich schwer. Schade, konnten wir das Spiel erst in der Verlängerung für uns entscheiden.» Trotz allem hat die Mannschaft vieles weggesteckt, Nehmerqualitäten bewiesen und vor allem leidenschaftlich gekämpft, und sich so letztendlich den Sieg doch verdient.

Bereits am Sonntag, 05.12.2021 geht es in der Kirchwies in Egg weiter mit dem Spitzenspiel gegen den Tabellendritten Unihockey Limmattal. Spielbeginn ist um 16:00 Uhr.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – UHC Herisau 6:5 n.V. (1:1, 1:1, 3:3, 1:0)
1:1 Hafner (Heierli) / 2:2 Kellermüller (Carigiet) / 3:2 Scheuner (Carigiet) / 4:3 Nideröst (Scharfenberger) / 5:5 Suter (Nideröst) / 6:5 Scharfenberger (Hafner)
Aufstellung: Studer; P.Weber (Ersatz); Heierli, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Forrer; Gallati, Bartenstein, Suter, Luchsinger; R.Weber, Scheuner, Kellermüller, Kyburz, Carigiet.
Strafen: Luchsinger (je 2 min)

nach oben

14. Runde Zürisee Unihockey - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Farlifang, Zumikon)
28.11.2021

 

Tabelle
1. Bülach
38
+48
2. Pfanni
37
+55
3. Limmattal
32
+44
4. Gators
31
+27
5. Vipers
25
+3
6. UHBN
23
+24
7. Herisau
16
+3
8. Glattal
13
-32
9. Flames
13
-28
10. Zürisee
11
-49
11. Laupen
10
-38
12. Frauenfeld
6
-57
UHBN, Flames 1 Spiel mehr

Der UHC Pfannenstiel feiert im 14. Saisonspiel seinen 12 Sieg und lässt einem dezimierten Zürisee Unihockey auswärts beim 8:0 keine Chance.

Der UHC Pfannenstiel startete vor spärlicher Kulisse gut ins Spiel. Zwar verzeichneten die Hausherren in Person von Parli den ersten gefährlichen Abschluss nach 12 Sekunden, doch zuerst jubeln konnten dann die Gäste nach 97 Sekunden. Suter bediente Luchsinger, der aus vollem Lauf in die rechte obere Torecke traf. In der Folge hatte Pfanni zwar deutlich mehr Spielanteile, verpasste es allerdings sich wirklich gute Chancen herauszuspielen. Zürisee seinerseits konzentrierte seine Kräfte auf eine saubere Defensivarbeit und gelegentliche offensive Nadelstiche. Das nächste Mal jubeln durfte aber erneut Pfannenstiel. In der 16. Spielminute brachte Feldmann den Ball aus einer unübersichtlichen Situation in den Slot, wo Nideröst Torhüter Beck keine Abwehrchance liess und zum 2:0 einschiessen konnte. Kurz vor der Drittelspause konnte wiederum Nideröst auf 3:0 erhöhen, die sehenswerte Vorlage kam von Hafner. Mit diesem Resultat ging es in die erste Pause. Pfanni-Trainer Werner war mit dem Gezeigten nicht restlos zufrieden, zu viele einfache Fehler und zu wenig Konsequenz waren noch im Pfanni-Spiel zu sehen.
Pfanni startete noch entschlossener ins Mitteldrittel und konnte zwischen der 24. und 28. Minute das Spiel mit drei teils sehenswerten Toren entscheiden. Zuerst traf Suter, nachdem er sich wunderbar im gegnerischen Slot durchsetzte. Das 5:0 war Luchsinger vorbehalten. Nach einem abgefangenen Ball in der Mittelzone traf er Torhüter Beck zwischen den Hosenträgern hindurch. Beim 6:0 schlich sich Verteidiger Weber in den Slot und verwertete die Vorlage von Carigiet. In der Folge flachte das Spiel etwas ab und Zürisee kam wieder vermehrt zu Chancen, scheiterte aber am eigenen Unvermögen oder an Torhüter Studer im Pfanni-Tor. In der Schlussphase des Drittels hatte das Heimteam das erste Tor einige Male auf dem Stock, doch der Ball sollte den Weg nicht ins Pfanni-Gehäuse finden.
Auch zu Beginn des letzten Drittels hatte Zürisee einige Hochkaräter, doch Fischer und Hauswirth scheiterten. Besser machte es da die Gäste. In der 56. Minute war es Bartenstein, der eine schöne Kombination über Luchsinger und Suter mit dem 7:0 abschloss und für den Schlusspunkt des Abends war Hafner besorgt, der einen harterkämpften Ball von Scharfenberger zum 8:0-Schlusstand im gegnerischen Gehäuse versorgte. Neben dem Sieg durfte Pfanni den ersten Shut-Out des Fanionteams seit dem 20.09.2008 feiern, also seit sage und schreibe 13 Jahren. Der glückliche Torhüter Studer umschrieb es so: «Das Team hat heute eine souveräne Darbietung gezeigt. Schön, dass die immer wieder sehr soliden Defensivleistungen mit einer Null belohnt wurden. So lässt sich die neue Woche super starten». Es war jedoch nicht nur die Defensivleistung, die die «Null» möglich machte, sondern auch diverse grandiose Interventionen von Torhüter Studer.
Der UHC Pfanni bleibt somit dem Leader Bülach Floorball auf den Fersen. Am kommenden Wochenende wartet dann eine Doppel-Heimrunde mit zwei schweren Brocken. Am Samstag, 04.12.2021 trifft Pfanni um 19:00 Uhr anlässlich des Sponsorenapéros auf den UHC Herisau, ehe am Sonntag, 05.12.2021 um 16:00 Uhr der Tabellendritte Unihockey Limmattal in Egg gastiert.

Telegramme:

Zürisee Unihockey – UHC Pfannenstiel 0:8 (0:3, 0:3, 0:2)
0:1 Luchsinger (Suter) / 0:2 Nideröst (Feldmann) / 0:3 Nideröst (Hafner) / 0:4 Suter (Luchsinger) / 0:5 Luchsinger (Bartenstein) / 0:6 R.Weber (Carigiet) / 0:7 Bartenstein (Suter) / 0:8 Hafner (Scharfenberger)
Aufstellung: Studer; P.Weber (Ersatz); Heierli, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Feldmann; Schellenberg, Hottinger, Bartenstein, Suter, Luchsinger; R.Weber, Scheuner, Kellermüller, Gallati, Carigiet; Forrer.
Strafen: Studer, Feldmann (je 2 min)

nach oben

13. Runde UHC Pfannenstiel - Bülach Floorball (3-fach Kirchwies, Egg)
20.11.2021

 

Tabelle
1. Bülach
35
+43
2. Pfanni
34
+47
3. Limmattal
29
+42
4. Gators
28
+26
5. Vipers
22
+1
6. UHBN
20
+23
7. Herisau
16
+5
8. Glattal
13
-31
9. Flames
13
-23
10. Zürisee
11
-41
11. Laupen
10
-37
12. Frauenfeld
6
-55
UHBN, Flames 1 Spiel mehr

Der UHC Pfannenstiel konnte den Spitzenkampf siegreich gestalten und dem seit 12 Spielen ungeschlagenen Leader Bülach Floorball mit 6:3 die erste Saisonniederlage zufügen. Ausschlaggebend dafür war eine äusserst disziplinierte Leistung und ein sehr effizientes Überzahlspiel.

Die Zürcher Unterländer mussten bis anhin in dieser Saison erst einen Punkt abgeben, das war beim 7:6 Sieg nach Verlängerung gegen den UHC Pfannenstiel. Pfanni war somit bis in die Haarspitzen motiviert auch das erste Team zu sein, dass die Bülacher besiegt. Das Spiel begann mit viel Ballbesitz für das Heimteam, dies auf Grund der sehr defensiven und passiven Spielweise des Gegners. Die erste Grosschance hatte dann aber doch Bülach. Müller scheiterte mit seinem Abschluss aber am stark reagierenden Studer im Pfanni-Tor. In der 4. Minute hätte dann das erste Tor auf der Gegenseite fallen können, doch Suter setzte den Ball nach einem Freistoss knapp neben das gegnerische Gehäuse. Pfanni hatte in der Folge mehr Chancen und zwang Luise im Bülacher Tor immer wieder zu starken Interventionen. In der 7. Spielminute war aber auch er machtlos. Hafner fand im Slot Forrer, der souverän zur 1:0 Führung für das Heimteam einnetzten konnte. Zu Drittelsmitte musste dann wieder Studer auf der Gegenseite zwei Grosschancen der Gäste abwehren. In der 18. Spielminute konnte sich Hafner nach einem Energieanfall den Ball in der Mittelzone erobern und das Laufduell für sich entscheidend, dann legte er quer auf Nideröst, der aus vollem Lauf zum 2:0 einschoss. Dies war auch das Resultat nach Drittel Nummer 1. Pfanni spielte grösstenteils souverän, dennoch musste Studer noch zu häufig eingreifen und das Heimteam vor einem Gegentor bewahren.
Kurz nach Start des Mitteldrittels konnte Pfanni in Überzahl auflaufen. Dies nutzten die Hausherren eiskalt aus. Heierli auf Nideröst und das 3:0 in der 24. Spielminute war Tatsache. Kurze Zeit später liess aber Meyer auch die Gäste aus dem Unterland ein erstes Mal jubeln. Ein abgelenkter Schuss fand den Weg ins Pfanni-Tor. Keine zwei Minuten später liess Hottinger die Bülacher erneut jubeln. Er hatte vor dem Pfanni-Tor etwas zu viel Platz und lenkte einen Schuss von Matzinger wunderbar zum 2:3-Anschlusstreffer ins Tor. Das Heimteam brauchte einige Minuten um diesen Schock zu verdauen, bekam aber zu Spielmitte erneut die Möglichkeit in Überzahl aufzulaufen. Dieses Mal war es Suter, der nach einem Abschluss von Scharfenberger, den Nachschuss wunderbar über den machtlosen Luise lobte. Die Bülacher brauchten aber erneut zum 48 Sekunden für die Reaktion. Derungs konnte von einem Ballverlust in der Mittelzone profitieren und erneut verkürzen.
Es war also vor dem letzten Drittel komplett offen, wer diese Spitzenkampf für sich entscheiden würde. Klar war aber, dass es auf Grund der äusserst defensiven Spielweise des Gegners fast zwingend noch weitere Überzahlsituationen für Pfanni geben würde, und dem war dann auch so. Nachdem es Suter und Nideröst in den ersten Spielminuten des letzten Drittels verpassten den Vorsprung auszubauen, war es in der 50. Minuten dann erneut Nideröst, der eine Powerplay-Möglichkeit eiskalt zum 5:3 ausnutzen konnte. Wenig später zogen die Unterländer ihr Time-Out ein um die Schlussoffensive einzuläuten. Diese wurde wenig später noch durch eine Überzahlmöglichkeit begünstigt. Sie liessen diese Chance aber ohne nennenswerte Torchancen verstreichen. In der 59. Minute versuchten es die Gäste dann noch mit einem 6. Feldspieler, doch nur 15 Sekunden später liess Suter einen grossen Teil der 179 Fans in der Halle jubeln. Er traf aus der eigenen Hälfte heraus ins verlassene Bülacher Tor und besiegelte so den 6:3-Sieg. Die Freude war gross über diesen Sieg, zumal so auch noch die Ehrungen der beiden sehr verdienten Spieler mit Gian Andrea Murk (250 Spiele) und Thiemo Scharfenberger (300 Spiele) bei bester Stimmung durchgeführt werden konnten.
Jubilar Scharfenberger meinte nach dem Spiel: «Dank einer guten Torhüterleistung konnten wir mit einem Vorsprung in die erste Drittelspause. Wir wurden sicherlich etwas überrascht durch die sehr defensive Ausrichtung der Bülacher. Alles in allem war es aber ein sehr spannendes Spitzenspiel». Auch Stürmer Kellermüller sah es ähnlich: «Bülach hat nicht für das Spiel gemacht, sie haben aber sehr gut verteidigt und die Räume extrem eng gemacht. Trotzdem konnten wir als Team über weite Strecken unsere Leistung abrufen und so schlussendlich verdient die drei Punkte feiern».
Das nächste Mal gefordert sein wird der UHC Pfanni am kommenden Sonntag, 28.11.2021 um 19:00 Uhr im Lokalderby gegen den Nachbar von Zürisee Unihockey. Das Spiel findet auswärts in der Turnhalle Farlifang in Zumikon statt.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – Bülach Floorball 6:3 (2:0, 2:3, 2:0)
1:0 Forrer (Hafner) / 2:0 Nideröst (Hafner) / 3:0 Nideröst (Heierli) / 4:2 Suter (Scharfenberger) / 5:3 Nideröst (Heierli) / 6:3 Suter
Aufstellung: Studer; P.Weber (Ersatz); Heierli, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Forrer; Schellenberg, Hottinger, Bartenstein, Suter, Luchsinger; Gallati, R.Weber, Kellermüller, Kyburz, Carigiet; Scheuner, Murk, Feldmann.
Strafen: Schellenberg (2 min)

nach oben

12. Runde Vipers InnerSchwyz - UHC Pfannenstiel (Dreifachturnhalle, Oberarth)
14.11.2021

 

Tabelle
1. Bülach
35
+46
2. Pfanni
31
+44
3. Limmattal
26
+38
4. Gators
25
+17
5. UHBN
20
+27
6. Vipers
19
0
7. Herisau
13
+1
8. Flames
13
-22
9. Zürisee
11
-37
10. Laupen
10
-30
11. Glattal
10
-38
12. Frauenfeld
6
-46
UHBN, Flames 1 Spiel mehr

Zum Start der Rückrunde war der UHC Pfannenstiel zu Gast im Oberarth bei den unangenehm zu spielenden Vipers InnerSchwyz. Die Zürcher Oberländer lösten die Aufgabe aber trotz einigen Absenzen mit Bravour und konnten mit einem 8:2 Auswärtssieg drei weitere Punkte einfahren.

Man durfte gespannt sein auf die Performance des UHC Pfannenstiel nach dem anstrengenden Cup-Fight gegen Zug United. Der Starts ins Spiel gegen den Tabellenfünften Vipers InnerSchwyz verlief jedoch gut. Zwar hatten die Vipers bereits nach 150 Sekunden eine Grosschance, doch m Gegenzug nutzte Kellermüller einen Torhüterfehler eiskalt zur 1:0-Gästeführung aus. In der Folge hatte zwar Pfannenstiel mehr Spielanteile, doch die Vipers zeigten sich deutlich zielstrebiger, sündigten aber einige Male kläglich im Abschluss oder scheiterten am hervorragende aufgelegten Studer im Pfanni-Tor. So war es in der 11. Spielminute erneut Kellermüller, der sein Team jubeln liess. Gallati eroberte sich den Ball hinter dem gegnerischen Tor, spielte zu Kellermüller, welcher Torhüter Näpflin auf der falschen Seite erwischte und nur noch einzuschieben brauchte. Im selben Stil ging es weiter. In der 12. Spielminute vereitelte Näpflin mit einer sehenswerten Parade das 3:0, welches dann aber nur 10 Sekunden später doch Tatsache war als Luchsinger Bartenstein freispielte, welcher den Ball unter die Querlatte drosch. In der 17. Minute war es dann erneut Bartenstein, der eine wunderschöne Kombination über Suter und Luchsinger mit dem 4:0 abschloss, zugleich auch das Pausenresultat, da die Vipers trotz zwei weiteren Grosschancen Studer nicht zu bezwingen vermochten.
Pfannenstiel zeigte sich im ersten Drittel zwar nicht immer souverän, dafür äusserst effizient und kaltblütig im Abschluss.
Der Start ins zweite Drittel verlief dann hingegen nicht ganz nach Wunsch. Bei einer 5 gegen 3-Überzahl resultierte ausser einem Pfostenschuss von Scharfenberger nichts Zählbares. So waren es in der 26. Minute dann Forster, der Studer mit einem Nachschuss das erste Mal bezwingen konnte. Pfannenstiel liess sich aber dadurch nicht aus dem Konzept bringen und trat nun deutlich souveräner und abgeklärter auf und gestand dem Gegner nur noch wenig zu. In der 34. Minute verwertete Suter dann volley einen Lobpass von Luchsinger in den Slot zum 5:1 und kurz vor der Pause fasste sich Schellenberg ein Herz und traf mittels Distanzschuss wunderschön in die rechte obere Torecke zum 6:1.
Im letzten Drittel galt es für die Zürcher Oberländer den Vipers keine Möglichkeit zu geben um zurück ins Spiel zu finden und das klappte hervorragend. In der 46. Spielminute traf der frisch eingewechselte Hafner nach schönem Zuspiel von Suter millimetergenau in die Torecke. Zwar konnten die Vipers in der 49. Minute im Powerplay durch einen Distanzschuss des Finnen Bäcksbacka nochmals verkürzen, doch Spannung kam in diesem Spiel nicht mehr auf. Den Schlusspunkt unter einen gelungenen Abend setzte dann Hafner in der 59. Minute mit einem Konter im Powerplay und dem 8:2. Pfannenstiel hatte sicherlich nicht sein bestes Spiel, doch es zeigte viel Spielfreude und Effizienz, neben den 8 Toren standen auch noch 3 Metalltreffer zu Buche.
Verteidiger Weber meinte im Anschluss: «Wir konnten zwar heute nicht die Leistung wie am Freitag gegen Zug United aufs Parkett zaubern, dennoch hat es aber für den Sieg gereicht. Am Sonntagabend mit Punkten nach Hause zu fahren macht definitiv Freude und nun sind wir bereits für das Spitzenspiel gegen Bülach Floorball».
Am kommenden Samstag, 20.11.2021 ist es also soweit und die offensivstärkste Mannschaft Bülach Floorball trifft auf das defensivstärkste Team UHC Pfannenstiel. Spielbeginn ist um 19:00 Uhr in der Kirchwies in Egg. Der UHC Pfannenstiel ist in jedem Falle gewillt, dem bis anhin souveränen Leader die erste Saisonniederlage zuzufügen.

Telegramme:

Vipers InnerSchwyz – UHC Pfannenstiel 2:8 (0:4, 1:2, 1:2)
0:1 Kellermüller / 0:2 Kellermüller (Gallati) / 0:3 Bartenstein (Luchsinger) / 0:4 Bartenstein (Suter) / 1:5 Suter (Luchsinger) / 1:6 Schellenberg (Hottinger) / 1:7 Hafner (Suter) / 2:8 Hafner (Suter)
Aufstellung: Studer; P.Weber (Ersatz); Heierli, R.Weber, Feldmann, Scharfenberger, Forrer; Schellenberg, Hottinger, Bartenstein, Suter, Luchsinger; Murk, Scheuner, Kellermüller, Gallati, Carigiet; Hafner.
Strafen: Luchsinger, Scheuner (je 2 min)

nach oben

11. Runde Unihockey Rheintal Gators - UHC Pfannenstiel (Sporthalle Aegeten, Widnau)
07.11.2021

 

Tabelle
1. Bülach
32
+43
2. Pfanni
28
+38
3. Limmattal
23
+31
4. Gators
23
+16
5. UHBN
20
+29
6. Vipers
19
+6
7. Herisau
13
+4
8. Flames
12
-21
9. Zürisee
11
-30
10. Laupen
7
-32
11. Glattal
7
-40
12. Frauenfeld
6
-44
UHBN, Flames 1 Spiel mehr

Zum Abschluss der Hinrunde reiste der UHC Pfannenstiel ins St.Galler Rheintal, wo eine äussert schwierige Aufgabe gegen die Tabellendritten und äusserst heimstarken Unihockey Rheintal Gators wartete. Der UHC Pfannenstiel löste die Aufgabe jedoch mit Bravour und konnte letztendlich nach einer beeindruckenden Leistung klar mit 9:3 gewinnen.

Der Start ins Spiel verlief für die Zürcher Oberländer ideal. Sie kontrollierten Ball und Spiel in der Anfangsphase klar und konnten dies bereits in der 3. Spielminute ausnutzen. Luchsinger setzte sich auf der rechten Seite gegen den Finnen Koskela durch und spielte quer zu Bartenstein, welcher mit einem satten Schuss den 1:0-Führungstreffer erzielte. Kurze Zeit später sah Carigiet eine gute Chance von Flury im Gators-Tor abgewehrt. Erneut keine zwei Zeigerumdrehungen waren vergangen, als Suter aus aussichtsreichster Position verzog. Die Gators mussten sich bis in die 7. Spielminute gedulden, ehe auch sie erstmals gefährlich vor Pfanni-Hüter Weber auftauchten. Ab Mitte des Drittels kamen dann die Teams beinahe abwechslungsweise zu Grosschancen, doch Werber und Flury zeigten starke Leistungen und bewahrten ihre Teams teils mirakulös vor weiteren Gegentoren. Dem Tor am nächsten kam Müller in der 16. Spielminute mit einem Pfostenschuss. So hiess es im Spitzenspiel nach dem ersten Drittel 1:0 für die Zürcher Gäste.
Der Start ins Mitteldrittel gelang dann wiederum dem Team vom Pfannenstiel besser. Nideröst liess sein Team bereits nach 91 Sekunden wieder jubeln. Er verwertete einen schönen Pass von Scharfenberger mittels Direktabschluss. Kurze Zeit später hämmerte Bartenstein einen Ball an die Torumrandung. Das nächste Mal jubeln durfte dann jedoch das Heimteam Koskela fasste sich kurz nach der Mittellinie ein Herz und traf mit einem sehenswerten Schuss halbhoch in die entfernte Torecke zum Anschlusstreffer für das Heimteam. Als Nideröst in der 29. Minute auf die Strafbank wanderte und die Gators ihre Ausländerfraktion fürs Powerplay auflaufen liessen, lag der Ausgleich in der Luft. Doch das Gegenteil war der Fall. Suter entwischte in Unterzahl, fand Kyburz und dieser legte den Ball eiskalt backhand ins Gators-Tor zum 3:1. In der 32. Minute hatte Pfanni zweimal die Chance weiter zu erhöhen, doch Flury war auf dem Posten. Selbiges galt für Weber auf Pfanni-Seite, der in der Schlussphase des Drittel ebenfalls seine ganze Klasse auspacken musste um weitere Tore zu verhindern. 33 Sekunden vor der Sirene war dann aber auch Weber machtlos. Nach einem Freistoss drückte Waibel den Ball aus dem Getümmel heraus über die Linie zum 3:2 Pausenresultat. Das letzte Drittel versprach also noch einiges an Spannung.
Pfannenstiel war bis in die Haarspitzen motiviert dieses Spiel zu gewinnen und das zeigte sich eindrücklich. Nach 41 Sekunden nutzte Carigiet mit einem wunderbaren Hockeckschuss die vorzügliche Vorarbeit von Kellermüller zum 4:2 aus. Gut zwei Minuten später war es erneut dieses Duo, welches für das 5:2 besorgt war und als wiederum nur 32 Sekunden später nach einem Konter Hafner den Ball zum 6:2 im Gators-Tor unterbrachte und Pfanni jubeln liess, sahen sich die Rheintaler gezwungen ihr Time-Out einzuziehen. Die Wirkung blieb jedoch vorerst aus. Im Gegenteil, es war in der 46. Minute erneut Carigiet, der seinen Torriecher aufblitzen liess und Flury zum 7:2 bezwingen konnte. Die Einheimischen versuchten nun alles In der 52. Minute liess Papaj die Heimfans jubeln und die Gators von einer Aufholjagd träumen, doch ein nicht verwertetes Powerplay und ein nicht gegebenes Tor bremsten die Aufholjagd und so war es Pfannenstiel, welches dem Heimteam in der Schlussphase durch Suter und Nideröst noch zwei weitere Tore einschenket und so den eindeutigen Schlussstand von 9:3 sicherstellte.
Pfanni zeigte an diesem Sonntagabend eine ausgesprochen clevere und geduldige Leistung und verdiente sich so diesen Sieg, auch wenn das Spiel durchaus enger war, als die Anzeigetafel zeigte. Der stark spielende Torhüter Weber resümierte: «Wir können stolz auf uns sein, mit solch einer super Teamarbeit und positiven Emotionen, sind es definitiv sehr verdiente und wichtige 3 Punkte. Diesen Schwung müssen wir kommende Woche mitnehmen um am Freitag im Cup ein weiteres «Pfanni-Gschichtli» schreiben zu können». 3fach Torschütze Carigiet fügte mit einem lachen im Gesicht noch an: «Wir haben einfach eine super Teamleistung abgeliefert und die Vorgaben des Trainerstaffs gut umgesetzt». Der UHC Pfannenstiel schliesst somit die Hinrunde auf dem 2.Tabellenrang hinter dem souveränen Bülach Floorball ab. Nun wartet am kommenden Freitag, 12.11.2021 um 20:00 Uhr in der heimischen Kirchwies das Highlight gegen Zug United im Cup-1/8-Final, ehe es am Sonntag, 14.11.2021 auswärts gegen die Vipers InnerSchwyz wieder um Meisterschaftspunkte geht.


Telegramme:

Unihockey Rheintal Gators – UHC Pfannenstiel 3:9 (0:1, 2:2, 1:6)
0:1 Bartenstein (Luchsinger) / 0:2 Nideröst (Scharfenberger) / 1:3 Kyburz (Suter) / 2:4 Carigiet (Kellermüller) / 2:5 Carigiet (Kellermüller) / 2:6 Hafner (Forrer) / 2:7 Carigiet (Kellermüller) / 3:8 Suter (Luchsinger) / 3:9 Nideröst (Hafner)
Aufstellung: P.Weber; Studer (Ersatz); Heierli, Scharfenberger, Nideröst, Hafner, Forrer; Schellenberg, Hottinger, Bartenstein, Suter, Luchsinger; Scheuner, Gallati, Kellermüller, Kyburz, Carigiet; Murk, R.Weber, Feldmann, Moser.
Strafen: Nideröst, Carigiet (je 2 min)

nach oben

10. Runde UHC Pfannenstiel - UHC Laupen (3-fach Kirchwies, Egg)
31.10.2021

 

Tabelle
1. Bülach
29
+34
2. Pfanni
25
+32
3. Gators
23
+22
4. Limmattal
20
+25
5. Vipers
16
+4
6. UHBN
14
+19
7. Herisau
13
+6
8. Zürisee
11
-21
9. Flames
9
-21
10. Laupen
7
-31
11. Glattal
7
-34
12. Frauenfeld
6
-35

Der UHC Pfannenstiel lässt im Derby zu Hause gegen den UHC Laupen nichts anbrennen und gewinnt klipp und klar mit 10:4. Der Sieg geht auch in dieser Höhe absolut in Ordnung, Pfannenstiel machte sich aber teilweise durch seine nonchalante Spielweise das Leben selber schwer.

Das Heimteam startete hervorragen ins gut besuchte Duell mit dem UHC Laupen. Bereits nach 96 Sekunden lässt Hottinger mit einem Traumtor seine Farben jubeln. Der Captain zog von kurz nach der Mittellinie ab und traf wunderschön in die linke obere Torecke. Nur 95 Sekunden später, musste Kistler im Laupener Tor, den Ball erneut aus dem Netz holen. Nideröst traf mit einem satten Schuss aus der rechten Halbposition. Nur 51 Sekunden später scheiterte Suter alleine vor Kistler. Nach dem Startfurioso hielt bei Pfanni aber ein wenig der «Schlendrian» Einzug. Alles wurde nicht mehr so konsequent gemacht und das baute Laupen auf. In der 9. Spielminute musste Mangia im Pfanni-Tor einige Paraden auspacken um das Gegentor zu verhindern. In der 14. Minute hatte Forrer dann die Möglichkeit auf 3:0 zu erhöhen, doch sein Ball prallte von der Latte ins aus. Nach diesem Abschluss sah sich Pfanni-Trainer Werner gezwungen bereits früh sein Time-Out einzuziehen und seine Mannen darauf hinzuweisen wieder konzentriert und diszipliniert zu spielen. Die Ansprache verpuffte aber vorerst. Dennoch führte Pfanni nach dem ersten Drittel mit 2:0. In der Kabine wurden dann nochmals ausdrücklich auf den Gameplan hingewiesen. Die Botschaft schien nun angekommen zu sein. Pfanni startete erneut gut und konnte in der 22. Minute durch Bartenstein auf 3:0 erhöhen. Kurze Zeit später war Nideröst für das 4:0 besorgt, indem er einen sehenswerten Querpass von Hafner im Laupener Gehäuse unterbrachte. In der 29. Minute war es dann Kyburz, der die hervorragende Vorarbeit von Kellermüller mit einem sehenswerten Abschluss zum 5:0 abschloss. Als Luchsinger kurz vor Spielmitte nach einem Steal den gegnerischen Hüter Kistler eiskalt aussteigen liess und zum 6:0 traf, schien das Spiel gelaufen. Pfanni konnte in dieser Spielphase schalten und walten wie es wollte und hatte gefühlte 95%-Ballbesitz. Kurz vor der zweiten Drittelpause war es dann Bartenstein, der mit seinem zweiten persönlichen Tor das Resultat auf 7:0 stellte. Doch die Null auf Pfanni-Seite sollte nicht bis zur Pause bestand haben. 18 Sekunden vor Drittelspause nutzte Ushiu einen Pfanni-Ballverlust zum ersten Gäste-Treffer aus. Mit 7:1 ging es also in den letzten Spielabschnitt.
Dieses Mal startete jedoch Laupen besser. Zwischen der 45. und der 47. Spielminute zog Pfanni eine kollektive Auszeit ein und Laupen nutzte diese zu 3 Toren innert 167 Sekunden. Zuerst traf Luginbühl im Powerplay aus spitzem Winkel in die nahe obere Torecke, dann würgte Egli einen Abpraller über die Linie und beim 7:4 war es Treichler der mit einem schönen Distanzschuss traf. Musste man nun Angst um das Heimteam haben? Die Antwort lautet nein. Pfanni fing sich wieder und konnte durch Luchsinger das 8:4 markieren. Die Schlussphase gehörte dann wieder komplett dem Heimteam und Hottinger mittels schönem Distanzschuss und Carigiet nach feiner Vorlage von Kyburz konnten noch zum Schlussstand von 10:4 erhöhen. Das in den letzten Spielminuten keine weiteren Tore mehr fielen, war primär dem Unvermögen im Abschluss geschuldet. So konnte Pfanni einen souveränen Derby-Sieg einfahren und bleibt auf dem 2. Tabellenrang hinter dem nach wie vor äusserst souveränen Bülach Floorball. Die Spieler liessen sich vom Heimpublikum feiern und Kyburz erhielt von allen in der Halle noch einen Sonderapplaus für 300 Spiele im Pfanni-Fanionteam. «Stängeli-Torschütze» Carigiet nach dem Spiel: «Nach einem abgeklärten Start konnten wir den Unterschied im Mitteldrittel bewerkstelligen und einen ungefährdeten Sieg einfahren. Jetzt haben wir eine Woche zweit an unserer Effizienz zu arbeiten, dass wir dann bereits sind für das wichtige Spiel gegen die Gators».
Pfannenstiel reist am kommenden Sonntag, 7. November 2021 Richtung Osten, wo es auf den Tabellendritten die Unihockey Rheintal Gators trifft. Ein veritables Spitzenspiel also.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – UHC Laupen 10:4 (2:0, 5:1, 3:3)
1:0 Hottinger (Suter) / 2:0 Nideröst (Forrer) / 3:0 Bartenstein (Luchsinger) / 4:0 Nideröst (Hafner) / 5:0 Kyburz (Kellermüller) / 6:0 Luchsinger / 7:0 Bartenstein (Schellenberg) / 8:4 Luchsinger (Hottinger) / 9:4 Hottinger (Schellenberg) / 10:4 Carigiet (Kyburz)
Aufstellung: Mangia; P.Weber (Ersatz); Heierli, Scharfenberger, Nideröst, Hafner, Forrer; Schellenberg, Hottinger, Bartenstein, Suter, Luchsinger; Scheuner, R.Weber, Kyburz, Kellermüller, Carigiet; Gallati.
Strafen: Scheuner (2 min)

nach oben

9. Runde UH Bassersdorf-Nürensdorf - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Hatzenbühl, Nürensdorf)
30.10.2021

 

Tabelle
1. Bülach
26
+33
2. Pfanni
22
+26
3. Limmattal
20
+26
4. Gators
20
+19
5. Herisau
13
+9
6. Vipers
13
+2
7. UHBN
11
+14
8. Zürisee
11
-19
9. Flames
9
-16
10. Laupen
7
-25
11. Glattal
7
-32
12. Frauenfeld
3
-37

Der UHC Pfannenstiel bezwingt auswärts einen der Gruppen-Favoriten UH Bassersdorf-Nürensdorf mit 3:2 nach Verlängerung. Nach einer über weite Strecken souveränen Darbietung und einer 2:0 Führung liess Pfannenstiel etwas nach und somit den Gegner wieder herankommen. Letztendlich hatten die Zürcher doch auch das nötige Quäntchen Glück um Punkte aus Nürensdorf zu entführen.

Die Vorbereitung auf das Spiel war eher suboptimal – Stau bei der Anreise und einige Spieler, deren Einsatz noch auf Messerschneide stand. Dennoch startete Pfanni gut vorbereitet und mit dem Bewusstsein, dass ein extrem hartnäckiger und lauffreudiger Gegner warten wird.
Die Zürcher Oberländer startete äusserst geduldig und liessen den Ball gut zirkulieren und den Gegner laufen. In der 6. Spielminute kam Forrer zur ersten Grosschance, verzog jedoch und schoss übers Tor. Zwei Zeigerumdrehungen später war es Suter, der seinen Abschluss im Slot mirakulös von Düsel im UBN-Tor abgewehrt sah. Die erste 10 Minuten gehörten definitiv dem Gast. In der Folge kam aber auch UBN zur ersten Grosschance, doch Torhüter Weber war auf seinem Posten. In der 15. Minute spielte Luchsinger Suter frei, der die Gäste jubeln liess. Er traf nach einem Freistoss präzise flach in die weite Torecke. Kurz nach diesem Tor hatte Pfanni das Glück aus seiner Seite als Ehrensperger mit einem satten Abschluss nur die Latte traf. Die 1:0-Gästeführung hatte somit auch nach 20 Minuten bestand.
Anfangs des zweiten Drittels flachte das Spiel ein wenig ab. Dennoch konnte Pfanni in dieser Phase das 2:0 bejubeln. Kyburz fand von hinter dem Tor Kellermüller im Gäste-Slot und dieser drückte den Ball eiskalt über die Linie. Die nächste Grosschance hatte Nideröst kurz nach seiner Einwechslung in der 35. Minute als er nach einem Querpass knapp am Tor vorbeischoss. Die Einheimischen machten es dann auf der Gegenseite besser. Ehrensperger zog von der rechten Angriffsseite aus ab und Altorfer lenkte im Slot unhaltbar für Weber zum Anschlusstreffer ab. UBN war nun definitiv wieder zurück im Spiel und die Zuschauer durften sich auf ein abwechslungsreiches Schlussdrittel freuen.
Pfannenstiel startete gut. Nideröst prüfte erneut Düsel, der aber auf dem Posten war und blitzschnell reagierte. Eine weitere Grosstat liess Düsel nur zwei Minuten später gegen Heierli folgen. Doch auch Weber im Pfanni-Tor musste im Schlussdrittel mehr eingreifen als im lieb war, aber war aber stets stilsicher und bewahrte sein Team mehrfach vor Gegentoren. In der 51. Minute war dann aber auch er machtlos. Bischofberger liess in der Mittelzone zwei Pfannis aussteigen und fand Schaffner, der zum vielumjubelten Ausgleich traf. UBN war nun den Siegtreffer einige Male sehr nahe, am nächsten 110 Sekunden vor der Sirene, als der Ball nur knapp am leeren Pfanni-Tor vorbeiflitze. Mit dem 2:2 ging es also in die Verlängerung. Auch hier kamen beide Teams zu ihren Chancen. Der Siegtreffer gelang dann aber dem UHC Pfanni. Nach dem UBN-Timeout hatte Pfanni die Möglichkeit einen Freistoss in der gegnerischen Ecke auszuführen. Luchsinger fand den von der Mittellinie heranstürmenden Hottinger im gegnerischen Slot, der den Ball zum 3:2-Gamewinner über die Linie drückte. Hottinger fand dann nach dem Spiel auch die richtigen Worte: «Nach anständigem Start, haben wir mit zunehmender Spieldauer die Kontrolle über das Spiel abgegeben. Letztendlich konnten wir aber doch noch mit dem nötigen Glück den Sieg in der Verlängerung einfahren».
Für Pfannenstiel geht es heute Sonntag mit dem 8. Spiel im Monat Oktober weiter. Um 16:00 Uhr wartet in der heimischen Kirchwies in Egg das Zürcher Oberland-Derby gegen den UHC Laupen, die sich nach dem Sieg gegen Herisau im Aufwind befinden.

Telegramme:

UH Bassersdorf-Nürensdorf – UHC Pfannenstiel 2:3 n.V. (0:1, 1:1, 1:0, 0:1)
0:1 Suter (Luchsinger) / 0:2 Kellermüller (Kyburz) / 2:3 Hottinger (Luchsinger)
Aufstellung: P.Weber; Mangia (Ersatz); Heierli, Bartenstein, Hafner, Gallati, Forrer; Schellenberg, Hottinger, Suter, Huber, Luchsinger; Scheuner, R.Weber, Kellermüller, Kyburz, Carigiet; Nideröst.
Strafen: Hottinger (2 min)

nach oben

8. Runde UHC Pfannenstiel - Glattal Falcons (3-fach Kirchwies, Egg)
24.10.2021

 

Tabelle
1. Bülach
23
+29
2. Pfanni
20
+25
3. Limmattal
17
+19
4. Gators
17
+15
5. Vipers
13
+6
6. Herisau
12
+10
7. Zürisee
11
-15
8. UHBN
10
+15
9. Flames
9
-14
10. Laupen
5
-26
11. Glattal
4
-34
12. Frauenfeld
3
-30

Nach dem kräftezehrenden Cup-Spiel gegen Ticino Unihockey konnte der UHC Pfannenstiel auch in der Meisterschaft nachlegen und letztendlich das Spiel souverän mit 9:2 für sich entscheiden. Trotz schweren Beinen spielte Pfanni sehr clever und geduldig und zeigte sich im Abschluss effizient.

Die Devise des Heimteams war clever zu agieren und vor allem den Gegner laufen zu lassen. Dies gelang anfänglich gut und bereits in der 2. Spielminuten hatte Bartenstein die Führung auf dem Stock. Doch wenig später scheiterte auf der Gegenseite auch Zolliker nur knapp an der Gäste-Führung. In der 9. Spielminute durften dann die Einheimischen erstmals jubeln. Nach einem Postenschuss von Carigiet reagierte Scheuner am schnellsten und hämmerte den Ball volley in den gegnerischen Torhimmel. In der 12. Minute konnten die Falcons erstmals im Powerplay auflaufen, doch die gefährlichste Chance hatte Scharfenberger für das Heimteam mit einem Halbdistanzschuss. In der Folge scheiterten auch Heierli und Scheuner knapp am zweiten Torerfolg. In der 18. Minute fiel das Tor dann aber trotzdem. Forrer spielte wunderbar quer auf Nideröst, der das 2:0 erzielte und nur zwei Minuten später war es erneut Nideröst, der im Powerplay kurz vor der Pause auf 3:0 erhöhen konnte. Pfannenstiel spielte sehr ökonomisch und clever und war in den ersten 20 Minuten definitiv das bessere Team.
Die ersten Minuten des Mitteldrittels gehörten dann aber den Gästen aus dem Glattal. Insgesamt drei Mal bewahrte Pfanni-Hüter Studer seine Farben vor dem Gegentor und rettete Teils mirakulös gegen Zolliker, Peduzzi und Murer. Auf der Gegenseite war es dann in der 24. Minute erneut Nideröst, der sich nach einem Gegenstoss nicht zweimal bitten liess und zum 4:0 einschoss. Pfanni agierte nun nicht mehr ganz so souverän und verlor unnötig viele Bälle in der Mittelzone. Dennoch war es in der 29. Minute erneut Scheuner, der einen Freistoss flach im Falcons-Tor unterbrachte. Eine Minute später musste dann aber auch Studer ein erstes Mal hinter sich greifen. Einen Ballverlust in der Pfanni-Defense nutzte Ramsauer eiskalt zum 5:1 Anschlusstreffer aus. Pfanni vermochte aber umgehend zu reagieren und Scharfenberger traf mit einem abgelenkten Distanzschuss zum 6:1. Als Scheuner wiederum keine zwei Minuten mit einem Sonntagsschuss und seinem dritten persönlichen Treffer auf 7:1 erhöhen konnte, schien das Spiel entschieden zu sein. Dieses Resultat hatte auch nach 40 Minuten bestand.
Das letzte Drittel spielte Pfanni abgesehen von einer unnötigen Strafe clever herunter. Die Strafe nutzte Steinmetz zum zwischenzeitlichen 7:2. Pfannenstiel hatte aber in diesem Spiel noch nicht genug und Luchsinger und Nideröst erhöhten noch auf 9:2. Drei Minuten vor Schluss hatte Bartenstein noch das 10:2 auf dem Stock, doch er scheiterte am gut reagierenden Viol im Glattaler Gehäuse.
So endete das Spiel mit einem souveränen 9:2-Sieg. Pfanni zeigte, dass es hervorragend von Cup auf Meisterschaft umschalten konnte und die Mehrbelastung gut weggesteckt hat. Der von Biathletin Lena Häcki als Best Player ausgezeichnete Dreifach-Torschütze Fabian Scheuner meinte nach dem Spiel dazu: «Nach dem kräftezehrenden Cupspiel war es sehr wichtig, den Schwung und auch den Siegeswillen mitzunehmen um gegen die kämpferischen Falcons zu bestehen. Auch wenn das Spiel zwischenzeitlich durch viele technische Fehler geprägt war, ist es umso wichtiger, dass wir als Mannschaft gelernt haben auch solche Spiele souverän zu gewinnen». Der UHC Pfannenstiel ist mit diesem Sieg auf den 2. Tabellenrang vorgestossen. Am kommenden Wochenende wartet dann die nächste kräftezehrende Doppelrunde mit dem Auswärtsspiel gegen das ambitionierte UH Bassersdorf-Nürensdorf (Sa, 30.10.2021 / 17:30 Uhr) und dem sonntäglichen Heim-Derby gegen den UHC Laupen (So, 31.10.2021 / 16:00 Uhr).

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – Glattal Facons 9:2 (3:0, 4:1, 2:1)
1:0 Scheuner (Carigiet) / 2:0 Nideröst (Forrer) / 3:0 Nideröst (Scharfenberger) / 4:0 Nideröst (Hafner) / 5:0 Scheuner (R.Weber) / 6:1 Scharfenberger (Heierli) / 7:1 Scheuner / 8:2 Luchsinger / 9:2 Nideröst (Suter)
Aufstellung: Studer; Mangia (Ersatz); Heierli, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Forrer; Schellenberg, Hottinger, Bartenstein, Suter, Luchsinger; Scheuner, R.Weber, Kellermüller, Gallati, Carigiet; Kyburz.
Strafen: Kellermüller (2x 2 min), Nideröst (2 min)

nach oben

7. Runde Red Lions Frauenfeld - UHC Pfannenstiel (Kantihalle, Frauenfeld)
10.10.2021

 

Tabelle
1. Bülach
20
+26
2. Gators
17
+18
3. Pfanni
17
+18
4. Limmattal
14
+14
5. Vipers
13
+11
6. UHBN
10
+16
7. Herisau
9
+9
8. Zürisee
8
-18
9. Flames
6
-16
10. Laupen
5
-23
11. Glattal
4
-27
12. Frauenfeld
3
-28

Mit einem 7:1-Auswärtssieg gegen die Red Lions Frauenfeld schliesst der UHC Pfannenstiel das Wochenende doch noch versöhnlich ab und kann sich in den Top 3 der Tabelle halten. Nach den zehn ersten fahrigen Minuten gewinnt der UHC Pfannenstiel klar die Oberhand und konnte das Spiel in der Folge jederzeit kontrollieren und das Skore stetig erhöhen.

Pfannenstiel startete engagiert in die Partie gegen die Red Lions Frauenfeld und gewillt das gestrige Spiel gegen die Jona-Uznach Flames vergessen zu machen. Trotz gefühlten 95% Ballkontrolle waren es in den ersten zehn Minuten aber die roten Löwen, die nach Balleroberungen zu guten Abschlüssen kamen. So war es deren Unvermögen und der starken Leistung von Torhüter Weber zu verdanken, dass es auch nach 10 Minuten noch 0:0 stand. In der Folge konnte Pfanni die Eigenfehlerquote reduzieren und sich auch offensiv zwingend in Szene setzen. Forrer war es dann in der 14. Spielminute vorbehalten das Skore zu eröffnen. Er reagierte auf einen frei liegenden Ball am schnellsten und brachte die Gäste aus dem Zürcher Oberland in Führung. Nur 52 Sekunden später konnte Pfanni nach einem schnellen Gegenstoss die freien Räume nutzen und durch Bartenstein auf 2:0 erhöhen. Weitere Tore fielen im ersten Drittel keine mehr und Pfanni führte trotz schwachem Beginn verdientermassen mit zwei Längen Vorsprung.
Auch der Start ins zweite Drittel war verheissungsvoll. Die Zürcher hatten klar mehr vom Spiel und kontrollierten das Geschehen weitgehend. So war es in der 29. Minute Bartenstein, der eine gut getimte Vorlage von Luchsinger im Slot zur 3:0 Führung einschieben konnte. Ab Spielmitte wurde das Spiel von Pfanni zusehends fahriger und inkonsequenter. Die Konsequenz war der Anschlusstreffer von Pfister, der sich im Slot durchsetzen konnte und Torhüter Weber keine Abwehrchance liess. In der 37. Minute hatten die roten Löwen die Möglichkeit in Überzahl den Anschlusstreffer zu bewerkstelligen, doch das Boxplay von Pfanni trat ausgezeichnet auf und so konnte diese Situation souverän überstanden werden. 3:1 hiess es somit nach 40 gespielten Minuten.
Trainer Werner war aber mit dem Gezeigten alles andere als zufrieden und rüttelte die Jungs in der Garderobe nochmals auf. Die Pausenansprache schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben. Kurz nach Wiederbeginn setzte sich Luchsinger an der Bande unwiderstehlich durch und fand dank seiner Übersicht erneut Bartenstein im Slot, der mit seinem dritten Tor auf 4:1 erhöhen konnte. Dieses Tor gab Pfanni nun wieder die nötige Sicherheit. In der 44. Minute hatten auch die Zürcher Gäste ihr erstes Überzahlspiel. Es dauerte knapp eine Sekunde, bis der Ball im Thurgauer Gehäuse lag. Nach einem Freistoss von Bartenstein hämmerte Suter den Ball volley in die gegnerischen Maschen zum 5:1. In der 51. Minute zogen die Red Lions ihr Time-Out ein um die Schlussoffensive zu besprechen. Doch es war Pfanni, welche zur Schlussoffensive ansetzte. Nach 52. gespielten Minuten fasste sich Scheuner ein Herz und schlenzte den Ball mittels Handgelenkschuss an Torhüter Eigenmann vorbei zum 6:1. Keine fünf Minuten später versenkte Carigiet nach einem wunderbaren Querpass von Gallati den Ball zum 7:1 Schlussstand im Netz. Dieses Resultat hätte in der Schlussminute noch ändern können, doch Frauenfeld traf 37 Sekunden vor Schuss nur die Querlatte und auch Bartenstein scheiterte 26 Sekunden vor der Sirene mit einem Penalty am Gehäuse.
Pfannenstiel konnte mit diesem wichtigen Sieg den Anschluss an die vorderen Tabellenränge halten und steht mit 17 Punkten aus 7 Spielen auf Rang 3.
Torhüter und Best Player Weber resümierte das Spiel wie folgt: «Nach einem verkorksten Samstag konnten wir uns heute über sechzig Minuten durchsetzen und haben uns verdient die 3 Punkte gesichert. So war es doch noch ein versöhnlicher Abschluss dieses Wochenendes».
Nun folgt eine zweiwöchige Nationalmannschaftspause. Anschliessend wartet bereits die nächste Doppelrunde. Am Samstag, 23. Oktober 2021 (Spielbeginn 20:00 Uhr) wartet der Cup-1/16-Final-Highlight zu Hause gegen Ticino Unihockey und tags darauf (Spielbeginn 16:00 Uhr) sind im Rahmen der Meisterschaft die Glattal Falcons zu Gast in Egg.

Telegramme:

Red Lions Frauenfeld – UHC Pfannenstiel 1:7 (0:2, 1:1, 0:4)
0:1 Forrer (Scheuner) / 0:2 Bartenstein (Suter) / 0:3 Bartenstein (Luchsinger) / 1:4 Bartenstein (Luchsinger) / 1:5 Suter (Bartenstein) / 1:6 Scheuner (Kellermüller) / 1:7 Carigiet (Gallati)
Aufstellung: P.Weber; Studer (Ersatz); Heierli, R.Weber, Hafner, Nideröst, Forrer. Schellenberg, Hottinger, Bartenstein, Suter, Luchsinger; Scheuner, Kellermüller, Gallati, Carigiet; Müntener.
Strafen: Schellenberg (2 min)

nach oben

6. Runde UHC Pfannenstiel - Jona-Uznach Flames (3-fach Kirchwies, Egg)
09.10.2021

 

Tabelle
1. Bülach
20
+26
2. Gators
15
+17
3. Pfanni
14
+12
4. Vipers
12
+12
5. Limmattal
11
+11
6. Zürisee
8
-7
7. UHBN
7
+5
8. Herisau
6
+1
9. Flames
6
-13
10. Laupen
5
-23
11. Glattal
4
-19
12. Frauenfeld
3
-22
Bülach, Laupen 1 Spiel mehr

Der UHC Pfannenstiel verliert das Zürichsee Derby gegen die Jona-Uznach Flames unnötigerweise mit 4:5 nach Verlängerung und verschenkt so zwei Punkte. Trotz spielerischer Überlegenheit verstand es das Heimteam nicht den aufopferungsvoll kämpfenden Gegner in die Schranken zu weisen.

Pfannenstiel versuchte von Beginn an das Spieldiktat an sich zu reisen und hatte viel Ballbesitz. Gefährliche Abschlüsse waren aber bis in die 10. Spielminute Mangelware. Dann war es Heierli, der mit einem Backhand-Abschluss knapp über die Querlatte drosch und die Pfanni-Führung nur hauchdünn verpasste. Drei Minuten später war dann der stark aufspielenden Flames-Hüter Tschopp doch das erste Mal bezwungen. Hafner traf nach einem Bogenlauf zur 1:0 Heimführung. Diese hielt jedoch nur knapp eine Zeigerumdrehung. Wellauer fasste sich ein Herz und traf aus der Halbdistanz zum 1:1 Ausgleich. Dies war auch das Pausenresultat. Pfanni konnte mit dem bis anhin Gezeigten nicht zufrieden sein. Zu viele einfache Fehler wurden gemacht, zu wenig Intensität war im Spiel und auch im Abschluss waren die Zürcher Oberländer zu wenig konsequent. Die Flames seinerseits kämpften ausgesprochen solidarisch.
Zu Beginn des zweiten Drittels konnte Pfanni mehr Druck erzeugen. In der 22. Minute rettete Tschopp gegen einen Ablenker von Schellenberg. In der 26. Minute war es dann Carigiet, der die Druckphase doch noch in etwas Zählbares umwandeln konnte und einen Pass von Kellermüller im Gehäuse der St.Galler unterbrachte. Erneut liessen sich die jungen Jona-Uznach Flames aber nicht aus dem Konzept bringen und nutzten zu Spielminute einen Ballverlust des Heimteams eiskalt zum erneuten Ausgleich aus. Dieses Mal war es Swoboda der traf. In der 38. Minute hatte Nideröst die erneute Pfanni-Führung auf dem Stock, konnte den Ball aber nicht m Tor unterbringen. Spielstand somit nach 40 gespielten Minuten 2:2. Trotz weiterhin optischer Überlegenheit des Heimteams war das Schussverhältnis nach wie vor ausgeglichen.
Somit musste das letzte Drittel über Sieg und Niederlage entscheiden. Pfanni bündelte seine Kräfte und reduzierte auf 2 Linien. Der eingewechselte Suter brauchte ganze 89 Sekunden um Pfanni erneut in Führung zu schiessen. Er verwertete die mustergültige Vorlage von Bartenstein in den Slot. Mit dieser Führung im Rücken spielte Pfanni nun souverän auf. In der 49. Minute war es Nideröst, der eine schöne Kombination über mehrere Stationen abschliessen konnte. Der finnische Flames-Trainer Kinnunen sah sich nun gezwungen das Time-Out einzuziehen und seine Mannen für die Schlussoffensive einzustimmen. In der 55. Minute konnten die St-Galler-Gäste den Anschlusstreffer bejubeln. Ein Freistoss von Mattsson fand flach den Weg ins Gehäuse von Torhüter Studer. Kurze Zeit später hatte Pfanni durch Luchsinger eine Grosschance – einige sahen den Ball im Tor und andere nicht. Der gut postierte Schiedsrichter gab den Treffer nicht. Drei Minuten vor Schluss ersetzten dann die Flames den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler und wollten so den Ausgleich erzwingen und diese Aktion war von Erfolg gekrönt. Nach einer schönen Seitenverlagerung von Swoboda traf Liechti direkt zum 4:4 Ausgleich. Somit ging das Spiel in die Verlängerung und dort behielten die Flames das bessere Ende für sich. Nach 50 Sekunden schloss Swoboda einen 3:2-Konter erfolgreich zum vielumjubelten Gäste-Sieg ab. Die Flames haben den Sieg keinesfalls gestohlen, denn sie traten auf aufopferungsvoll kämpfende Einheit auf und spielten defensiv sehr solide. Bei Pfanni hingegen kamen nur wenige Spieler wirklich auf Betriebstemperatur. Verteidiger Heierli fasste das Spiel wie folgt zusammen: «Der Gegner war aufsässig und hat es uns mit einer disziplinierten und aktiven Defensive bereits in der Auslösung schwer gemacht. Dennoch fanden wir darauf oftmals gute Lösungen und hatten Geduld, wobei wir aus dem Ballbesitz in der Offensive zu wenig Überraschungsmomente kreieren konnten. Letztlich zwei verlorene Punkte, für deren Verlust wir selber verantwortlich sein.».
Pfanni hat am heutigen Tage auswärts gegen die Red Lions Frauenfeld die Möglichkeit eine Reaktion auf das gestrige Spiel zu zeigen.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – Jona-Uznach Flames 4:5 n.V. (1:1, 1:1, 2:2, 0:1)
1:0 Hafner (Forrer) / 2:1 Carigiet (Kellermüller) / 3:2 Suter (Bartenstein) / 4:2 Nideröst (Heierli)
Aufstellung: Studer; P.Weber (Ersatz); Heierli, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Forrer. Schellenberg, Hottinger, Bartenstein, Kyburz, Luchsinger; Scheuner, R.Weber, Kellermüller, Gallati, Carigiet; Suter.
Strafen: keine

nach oben

5. Runde Unihockey Limmattal - UHC Pfannenstiel (Zentrumshalle, Urdorf)
03.10.2021

 

Tabelle
1. Bülach
17
+23
2. Pfanni
13
+13
3. Gators
12
+13
4. Limmattal
11
+15
5. Vipers
9
+6
6. UHBN
7
+8
7. Zürisee
6
-8
8. Laupen
5
-17
9. Flames
4
-14
10. Herisau
3
-4
11. Frauenfeld
3
-17
12. Glattal
3
-18
Bülach, Laupen 1 Spiel mehr

Nach dem Weiterkommen im Cup gegen UHT Eggiwil aus der Nationalliga B zeigte der UHC Pfannenstiel auch im Spiel gegen das ambitionierte Unihockey Limmattal eine äusserst abgeklärte Leistung und entführte erstmals 3 Punkte aus der Zentrumshalle in Urdorf. Das Spiel wurde nahezu über 60 Minuten von beiden Teams ausgesprochen kontrolliert geführt und war so auch bis zum Schlusspfiff äusserst spannend. Letztendlich behielten die Zürcher Oberländer mit 3:1 die Oberhand, dies auch dank einem stark aufspielenden Torhüter Studer.

Das Spiel startete mit 15 Minuten Verspätung, da die beiden Tessiner Schiedsrichter noch im Gotthard-Stau aufgehalten wurden. Limmattal kontrollierte dann nach dem ersten Bully lange Zeit den Ball und kam bereits in der 4. Minute zur ersten Grosschance. Nach einem Durchbruch eines Limmattalers kassierte Heierli für seine Intervention einen Strafstoss. Hasenböhler übernahm für Limmattal die Verantwortung, scheiterte aber am hervorragend reagierenden Studer im Pfanni-Gehäuse. In der Folge entwickelte sich eine Art Hallenschach. Beide Mannschaften spielten sehr clever und drauf bedacht keine Fehler zu machen. Der Ball lief jeweils gut und die Defensive stand solide. So war es nicht unbedingt ein Augenschmaus für die Zuschauer. Dem Führungstreffer am nächsten kam dann Kyburz in der 17. Minute, als er nur den Pfosten traf. So hiess es auch nach zwanzig gespielten Minuten nach wie vor 0:0.
Das zweite Drittel versprach dann etwas mehr Tormöglichkeiten. In der 26. Minute konnte Bartenstein das Skore eröffnen. Nach einem Abschluss von Luchsinger reagierte Bartenstein am schnellsten und bezwang Torhüter Gabriel zur 1:0 Gäste-Führung. Limmattal reagierte heftig und traf nur wenig später in Person von Bliggenstorfer den Pfosten. In der 32. Minute folgten erneut zwei Grosschancen innert kürzester Zeit, doch Pfanni-Hüter Studer blieb jederzeit Herr der Lage. In der 36. Minute hatte dann Pfanni seinerseits zweimal die Möglichkeit Torhüter Gabriel zu bezwingen, scheiterte aber ebenfalls. Kurz vor Drittelsende wanderte dann Luchsinger wegen eines Stockschlags noch für 2 Minuten in die Kühlbox. Pfanni zeigte aber ein sehr engagiertes und solidarisches Boxplay und blockte nahezu alles Abschlüsse von Limmattal ab. So konnte die 1:0 Führung in die Pause gerettet werden.
Limmattal war nun in Drittel 3 gezwungen mehr Druck auszuüben. Dies eröffnete Pfanni aber auch etwas mehr Raum. Diesen Raum konnte Hafner in der 41. Minute beinahe nutzen, doch er sah seine beiden Abschlüsse mirakulös von Gabriel pariert.
In der 46. Minute wurden dann die Einheimischen das erste und einzige Mal an diesem Abend für ihr zahlreichen Abschlussversuche belohnt. Peraro setze sich hinter dem Pfanni-Tor durch und fand Hasenböhler im Slot, der aus nächster Distanz Torhüter Studer zum 1:1 Ausgleich bezwingen konnte. Das Spiel war somit neu lanciert. Während Pfanni weiterhin sehr kontrolliert agierte aber weniger den Abschluss suchte, setzte Limmattal vermehrt auf Abschlüsse, fand aber seinen Meister immer wieder in Studer. Pfanni reduzierte nach 50. Minute auf 2 Linien um die Intensität zu erhöhen. Dies sollte sich auszahlen. In der 57. Minute fand Luchsinger den eingewechselten Gallati im Slot, der den Ball eiskalt über die Linie drückte. Die Limmattaler reagierten postwendend, zogen ihr Time-Out ein und ersetzten Torhüter Gabriel durch einen sechsten Feldspieler. Wirklich gefährlich wurde es aber für Pfanni nicht mehr. Im Gegenteil, 36 Sekunden vor Schluss spedierte Scharfenberger den Ball ins verlassene Gehäuse des Heimteams zum vielumjubelten 3:1 und dem gleichzeitigen Schlussstand.
Pfanni zeigte in diesem Spitzenspiel eine äusserst abgeklärte und aufopferungsvolle Leistung. Dies sah auch Torhüter und Best Player Studer so: «Es war das erwartet umkämpfte Spiel auf hohem Niveau. Beide Teams sind spielerisch auf Augenhöhe und konnten sich immer wieder neutralisieren. Schön, dass unser Team das eine Quäntchen Wettkampfglück auf seine Seite zwingen konnte.»
Pfanni steht nach diesem Sieg nun auf dem 2.Tabellenrang, diesen gilt es bei der nächsten Doppelrunde am kommenden Wochenende zu verteidigen.
Am Samstag, 9. Oktober 2021 wartet das Heimspiel gegen die Jona-Uznach Flames und tags darauf führt die Reise ins Thurgau zu den Red Lions Frauenfeld.

Telegramme:

Unihockey Limmattal – UHC Pfannenstiel 1:3 (0:0, 0:1, 1:2)
0:1 Bartenstein (Luchsinger) / 1:1 Gallati (Luchsinger) / 1:3 Scharfenberger (Suter)
Aufstellung: Studer; P.Weber (Ersatz); Heierli, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Suter; Schellenberg, Hottinger, Bartenstein, Kyburz, Luchsinger; Scheuner, R.Weber, Kellermüller, Moser, Carigiet; Gallati, Forrer.
Strafen: Luchsinger (2 min)

nach oben

4. Runde UHC Herisau - UHC Pfannenstiel (Sportzentrum, Herisau)
26.09.2021

 

Tabelle
1. Bülach
14
+17
2. Limmattal
11
+17
3. Pfanni
10
+11
4. Gators
9
+11
5. Vipers
7
+5
6. UHBN
6
+9
7. Laupen
5
-15
8. Zürisee
3
-11
9. Glattal
3
-12
10. Flames
3
-13
11. Frauenfeld
3
-14
12. Herisau
1
-5
Bülach, Laupen 1 Spiel mehr

Der UHC Pfannenstiel entführt nach einer mehrheitlich äusserst souveränen Darbietung gegen den UHC Herisau 3 Punkte aus dem Appenzellerland. Mit einem eher schmalen Kader mussten die Zürcher Oberländer jedoch in der Schlussphase durch drei teils sehr unglückliche Gegentore nochmals zittern, mit viel Kampfgeist konnten der 5:4-Sieg aber über die Spielzeit gerettet werden.

Der UHC Pfannenstiel startete mit 2 Linien ins Auswärtsspiel gegen den UHC Herisau und der Start glückte ausgezeichnet. Bereits in der 5. Spielminute konnte Bartenstein den gegnerischen Torhüter Nüssli mit einem Flachschuss aus der Halbdistanz bezwinge. Keine viel jedoch bereits der Ausgleich durch Mittelholzer. Sein Distanzschuss fand den Weg an Freund und Feind vorbei ins Pfanni-Gehäuse. Pfanni liess sich aber nicht aus dem Konzept bringen. Die Zürcher beherrschten das Spiel und liessen den Ball gut laufen und so mussten die Einheimischen in der Defensive viel Arbeiten. In der 13. Minute setzte sich Hafner hinter dem Tor durch und spielte auf den in den Slot stürmenden Nideröst, der eiskalt zum 2:1 Führungstreffer einschob. Kurz nach diesem Treffer stellte Pfanni auf drei Linie um und auch diese Linie sorgte sofort für Gefahr vor dem gegnerischen Gehäuse. 17 Sekunden vor der Pausensirene legte Nideröst zurück auf Scharfenberger, dieser fasste sich ein Herz und hämmerte den Ball im wahrsten Sinne des Wortes in die gegnerischen Maschen – ein Riesenknaller zum 3:1 Pausenstand.
Pfannenstiel zeigte starke erste 20 Minuten, hatte aber auch noch gewisses Verbesserungspotential.
Der Start verlief erneut optimal. In der 24. Minute spielte Luchsinger auf Bartenstein, welcher zum 4:1 erhöhen konnte und keine drei Zeigerumdrehungen später konnte Pfanni seine einzige Überzahlsituation an diesem Abend in das 5:1 ummünzen. Hafner spielte quer auf Nideröst, welcher direkt abschloss.
Dies sollte dann bereits das letzte Pfanni-Tor an diesem Abend gewesen sein, dies lag aber viel mehr am eigenen Unvermögen als am UHC Herisau.
Zur Spielmitte sah Carigiet seine 100%ig-Chance von Torhüter Nüssli mirakulös pariert und in der 38. Minute traf ein Abschluss von Luchsinger nur den Pfosten.
Dennoch ging es mit einem beruhigenden 5:1 in die zweite Pause. Pfannenstiel trat noch stärker und souveräner und stärker auf als in Drittel 1.
Der Start ins letzte Drittel war dann an Topchancen kaum zu überbieten. Pfannenstiel erarbeitete sich in den ersten zwei Minuten drei Chancen, welche Tore hätten sein müssen. Wenn sich das nur nicht rächen sollte. In der 47. Minute war es der gegnerische Captain Schweier, welcher mit einem «Kuller-Lobball» den Ball im Tor unterbrachte. Pfanni-Hüter Weber, hatte bei diesem mehrfach abgelenkten Ball keine Abwehrchance. Kurze Zeit später verpasste Pfanni erneut zweimal das Skore zu erhöhen, beide Male stand die gegnerische Torlatte dem Erfolg im Weg. Als Herisau in der 54. Minute durch ein Pfanni-Eigentor auf 5:3 verkürzen konnte, war zum einem die Spannung im Spiel zurück und zum andern die Appenzeller Fans wieder hellwach. Es wurde somit eine äusserst intensive Schlussphase. In der 56. Minute parierte Weber einen Herisauer Abschluss grandios, doch der abgewehrte Ball sprang an den Fuss von Hafner, und von dort erneut ins eigene Tor und so stand es nur noch 5:4 aus Sich der Zürcher Oberländer. Doch mit viel Wille und Kampfgeist brachten die Zürcher das Resultat über die Runde und sicherten sich die drei wichtigen Punkte und somit das 6-Punkte-Wochenende. Torhüter Weber resümierte nach dem Spiel «Wir haben über 45 Minuten grossartig gespielt und Pfanni-Power-Unihockey gezeigt. Etwas schade, konnten wir im dritten Drittel unsere Kaltblütigkeit nicht mehr ins richtige Tor ausnutzen. Schlussendlich zählt der Sieg und den haben wir an diesem Wochenende zwei Mal geholt.»
Dieses Wochenende hat definitiv Lust auf mehr gemacht und am nächsten Wochenende warten ja mit dem UHT Eggiwil im Cup und dem noch ungeschlagenen Unihockey Limmattal in der Meisterschaft zwei echte Prüfsteine – Spannung, gutes Unihockey und Stimmung sind also definitiv garantiert.

Telegramme:

UHC Herisau – UHC Pfannenstiel 4:5 (1:3, 0:2, 3:0)
0:1 Bartenstein (Gallati) / 1:2 Nideröst (Hafner) / 1:3 Scharfenberger (Nideröst) / 1:4 Bartenstein (Luchsinger) / 1:5 Nideröst (Hafner)
Aufstellung: Studer; P.Weber (Ersatz); Bartenstein, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Forrer; Schellenberg, Hottinger, Kellermüller, Moser, Carigiet; Heierli, Scheuner, Feldmann, Kyburz, Luchsinger; Murk, Gallati.
Strafen: Carigiet (2 min)

nach oben

3. Runde UHC Pfannenstiel - Zürisee Unihockey (3-fach Kirchwies, Egg)
25.09.2021

 

Tabelle
1. Bülach
11
+11
2. Limmattal
8
+8
3. Pfanni
7
+10
4. UHBN
6
+12
5. Gators
6
+8
6. Vipers
4
-1
7. Laupen
5
-6
8. Glattal
3
-6
9. Frauenfeld
3
-8
10. Zürisee
3
-10
11. Herisau
1
-4
12. Flames
0
-14
Bülach, Laupen 1 Spiel mehr

Das Derby zwischen dem UHC Pfannenstiel und Zürisee Unihockey endet mit einem klaren 8:3-Sieg für das Heimteam. Doch das Spiel war alles andere als klar. Pfannenstiel tat sich lange schwer und konnte erst in der Schlussphase in Überzahl das Spiel für sich entscheiden.

Die Einheimischen starteten mit mehr Ballbesitz ins Spiel und kamen bereits in der 5. Minute zu ersten Grosschance von Moser, welche aber noch ungenutzt blieb. Gut eine Minute später machte es Pfanni besser. Luchsinger spielte wunderbar Kyburz frei, der von der Seite direkt zum 1:0 Führungstreffer abschloss.
In der Folge tat sich Pfanni schwer und konnte keine Intensität ins Spiel bringen, zeitweise wirkte es gar etwas lethargisch und war mit Sicherheit kein Augenschmaus für die über 100 Zuschauer. Zürisee verstand es aber auch ausgesprochen gut, dass Tempo aus dem Spiel zu nehmen. In der 12. Minute durften dann die Gäste gar das erste Mal jubeln. Hauswirth setzte sich in der Ecke gegen zwei Pfannis durch, zog vors Tor und schloss in die nahe obere Torecke zum 1:1 Ausgleichstreffer ab.
Das Duo Kyburz-Luchsinger hatte aber etwas gegen den Ausgleich und brachte das Heimteam sechs Minuten später wieder mit einem Tor in Führung. Dies war zugleich das Pausenresultat. Trainer Werner war alles andere als zufrieden mit dem Gezeigten und forderte von seinen Mannen mehr Engagement und Intensität.
Die Forderungen wurden von Pfanni versucht umzusetzen, auch wenn definitiv nicht alles wie gewünscht klappte. Etwas Sicherheit gab dann das 3:1 durch Bartenstein. Dieser fasste sich nach einem schönen Pass von Hafner ein Herz und zog aus der Distanz ab. In der 34. Minute hatte dann Forrer das leere Tor vor sich, doch der Ball versprang so unglücklich, dass dem Heimteam der Jubel im Hals stecken blieb. Wenig später hatte Pfanni die Möglichkeit im Powerplay aufzulaufen. Knapp 30 Sekunden brauchte die Überzahlformation, bis Hafner einen millimetergenauen Querpass auf Nideröst spielte, der direkt zum umjubelten 4:1 abschloss.
Mit dieser 3-Tore Führung startete das letzte Drittel. Pfanni wollte ruhig und clever spielen, doch es dauerte ganze 21 Sekunden ehe der gegnerische Spielertrainer Jucker einen fatalen Ballverlust ausnutzte und sehr präzise in die weite obere Torecke zum 4:2 Anschlusstreffer traf. Keine drei Minuten später war es Scharfenberger, der eine Freistossvariante mit Hafner zum 5:2 versenkte. Ab der 54. Minute spielte Zürisee etwas physischer, was von dem Schiedsrichter-Duo nicht geduldet wurde, so wanderte zuerst Rüegg und dann Marti auf die Strafbank. 81 und 15 Sekunden dauerte die Überzahlsituation jeweils. Zuerst traf der spätere Best Player Hafner mit einem schnell ausgeführten Freistoss zum 6:2 und nur 33 Sekunden später liess sich Nideröst nach Querpass von Bartenstein als Torschütze des 7:2 feiern. Es sollte aber noch besser kommen für Pfanni. In der 56. Minute war erneut eine Strafe gegen Zürisee angezeigt. Diese 6-gegen-5-Überzahl nutzte Pfanni zum 8:2 durch Scharfenberger. Für den Schlusspunkt waren dann aber die Gäste mit einem abgelenkten Schuss von Hartmann verantwortlich. 8:3 lautete das Schlussresultat – klipp und klar letztendlich, doch definitiv einige Tore zu hoch, denn es war über weite Strecken ein enger Fight und Pfanni konnte selten sein gewünschtes Niveau abrufen. Das sah auch Stürmer Hafner so: «Wir haben nicht wahnsinnig gut gespielt, dafür sicher sehr leidenschaftlich. Schlussendlich haben wir den Match im Powerplay für uns entschieden».
Bereits am heutigen Sonntag, 26.09.2021 steht um 19:00 Uhr das schwere Auswärtsspiel im Appenzellerland beim UHC Herisau auf dem Programm, ehe dann am kommenden Freitag, 01.10.2021 um 20:30 im Rahmen des Schweizer Cups das NLB-Team des UHT Eggiwil in Egg gastiert.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – Zürisee Unihockey 8:3 (2:1, 2:0, 4:2)
1:0 Kyburz (Luchsinger) / 2:1 Kyburz (Luchsinger) / 3:1 Bartenstein (Hafner) / 4:1 Nideröst (Hafner) / 5:2 Scharfenberger (Hafner) / 6:2 Hafner (Bartenstein) / 7:2 Nideröst (Bartenstein) / 8:2 Scharfenberger (Hafner)
Aufstellung: Studer; P.Weber (Ersatz); Bartenstein, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Forrer; Schellenberg, Hottinger, Kellermüller, Moser, Carigiet; Heierli, Scheuner, Feldmann, Kyburz, Luchsinger; Murk, Gallati.
Strafen: Scheuner (2 min)

nach oben

2. Runde Bülach Floorball - UHC Pfannenstiel (Sporthalle Hirslen, Bülach)
18.09.2021

 

Tabelle
1. Gators
6
+12
2. Limmattal
6
+7
3. Laupen
5
+6
4. Bülach
5
+3
5. Pfanni
4
+5
6. UHBN
3
+4
7. Vipers
3
0
8. Zürisee
3
-5
9. Frauenfeld
1
-9
10. Herisau
0
-3
11. Flames
0
-10
12. Glattal
0
-10

Im 2. Meisterschaftsspiel musste sich der UHC Pfannenstiel nach äusserst schwachem Start trotz zweimaliger eindrücklicher Aufholjagd auswärts Bülach Floorball mit 6:7 nach Verlängerung geschlagen geben. Viel schwerer als die Niederlage wiegt jedoch der verletzungsbedingte Ausfall von Verteidiger Spälti.

Die Zürcher Oberländer starteten fahrig und wenig überzeugend in die Partie gegen den dreimaligen Playoff-Finalisten. So schepperte es bereits nach 23 Sekunden im Pfanni-Tor. Ein leicht abgelenkter Schuss von Tahmasebi fand den Weg zur frühen Bülacher Führung. Gut drei Minuten später konnte das Heimteam erneut jubeln, dieses Mal versenkte Hottinger den Ball mit einem Flachschuss im Gehäuse. Pfanni war noch überhaupt nicht im Spiel angekommen und verlor immer wieder auf einfache Art und Weise den Ball, zudem fehlte auch die nötige Intensität. So musste Mangia zwischen der 8. und 10. Minute einige Male eingreifen um einen höheren Rückstand zu verhindern. Die erste grosse Pfanni-Chance hatte in der 13. Minute dann Scheuner, dessen Abschluss die gegnerische Latte streichelte. Kurze Zeit später führte dann jedoch ein erneut ein einfacher Ballverlust in der Mittelzone zu einem Gegenstoss für die Bülacher, Welcher Klingler eiskalt zum 3:0 verwandelte. Dies war nun aber auch der Weckruf für Pfanni. Im ersten Powerplay schaltete Hottinger nach einem Abschluss von Bartenstein am schnellsten und verwertete den freiliegenden Ball zum 1:3 Anschlusstreffer. Keine Zeigerumdrehung später war es Forrer, der mit einem Freistoss aus der Ecke Feldmann fand, der zum 2:3 verkürzen konnte. Mit diesem Resultat ging es auch in die erste Pause. Pfanni war mit diesem Resultat nach dem schlechten Start sicherlich gut bedient.
Im zweiten Drittel entwickelte sich dann ein intensives Spiel auf Augenhöhe. In der 28. Minute jubelte Carigiet bereits über den Ausgleich, doch die Schiedsrichter sahen dies anders. So musste sich Pfanni mit dem Ausgleich noch etwas gedulden. In der 29. Minute konnten die Gäste erneut in Überzahl auflaufen und es war Bartenstein vorbehalten nach einer wunderschönen Kombination den Ausgleichstreffer zu erzielen. Die Freude währte leider nicht lange. Knapp zwei Minuten später stimmte auf Pfanni-Seite bei einem Gegenstoss die Zuteilung gänzlich nicht. Müller sagte Danke und brachte das Heimteam erneut in Führung. Trotz mehr Ballbesitz und teils guten Chancen verpasste es Pfanni erneut auszugleichen. Stattdessen funktionierte das Defensivspiel von Bülach ausgezeichnet und nach einem weiteren abgefangenen Ball in der Mittelzone wurde schnell umgeschaltet. Gartmann fand Klingler, der beim 5:3 Torhüter Mangia keine Abwehrchance liess.
Die Zürcher Oberländer konnten aber vor der Pause nochmals reagieren. Erneut war es Bartenstein, der im Nachschuss den Bülacher Schlussmann Dürst bezwingen konnte. Für das letzte Drittel war also nach wie vor alles offen.
Kurz nach der Pause fand ein gut getimter Pass von Forrer Feldmann im Slot, der den 5:5 Ausgleich bejubeln konnte. Doch das Bild wiederholte sich zum x-ten Mal – Ballverlust in der Mittelzone, Tempo-Gegenstoss Bülach, Tor – zum drittel Mal liess sich Klingler an diesem Abend als Torschütze feiern. Pfanni war nun gefordert, noch viel mehr als Verteidiger Spälti ohne gegnerische Einwirkung umknickte und das Spielfeld verletzt verlassen musste. Der UHC Pfannenstiel zog wenig später sein Time-Out ein und ersetzte den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Dies sollte sich bereits nach 5 Sekunden auszahlen. Hafner spielte quer zu Nideröst, der zum vielumjubelten Ausgleich einschoss. Somit musste also die Verlängerung über den Sieger entscheiden. Trotz mehr Spielanteilen von Pfanni jubelte letztendlich Bülach über den Zusatzpunkt. Der Ball «flipperte» zu Meier, der dankend einschoss.
Pfanni zeigte in diesem Spiel viel Nehmer- und Comeback-Qualitäten, doch das Happy-End bleib aus. Scharfenberger fasste das Spiel wie folgt zusammen: «Wir hatten sicherlich nicht unseren besten Tag. Der Anfang war schwach, doch wir haben eine gute Aufholjagd gezeigt, die leider am Schluss nicht belohnt wurde.»
Für Zürcher Oberländer geht es nun am kommenden Wochenende mit einer Doppelrunde weiter. Am Samstag steht um 19:00 Uhr zu Hause das Lokalderby gegen Zürisee Unihockey auf dem Programm und am Sonntag führt die Reise nach Herisau, wo um 19:00 Uhr im Sportzentrum Herisau angepfiffen wird.

Telegramme:

Bülach Floorball – UHC Pfannenstiel 7:6 n.V. (3:0, 3:1, 3:2)
3:1 Hottinger (Bartenstein) / 3:2 Feldmann (Forrer) / 3:3 Bartenstein (Nideröst) / 5:4 Bartenstein (Nideröst) / 5:5 Feldmann (Forrrer) / 6:6 Niederöst (Hafner)
Aufstellung: Mangia; Studer (Ersatz); Spälti, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Bartenstein; Heierli, R.Weber, Feldmann, Kyburz, Forrer; Schellenberg, Scheuner, Kellermüller, Hottinger, Moser; Murk, Carigiet.
Strafen: Scheuner (2 min)

nach oben

1. Runde UHC Pfannenstiel - Vipers Innerschwyz (3-fach Kirchwies, Egg)
11.09.2021

 

Tabelle
1. Pfanni
3
+6
2. Limmattal
3
+6
3. UHBN
3
+5
4. Gators
3
+4
5. Bülach
3
+2
6. Laupen
2
+1
7. Frauenfeld
1
-1
8. Herisau
0
-2
9. Flames
0
-4
10. Glattal
0
-5
11. Vipers
0
-6
12. Zürisee
0
-6

Der UHC Pfannenstiel startete vor 135 lautstarken Fans in der heimischen 3-fach Kirchwies mit einem abgeklärten und souveränen 9:3-Sieg gegen die Vipers InnerSchwyz in die Meisterschaft 2021/2022. Pfannenstiel trat von Beginn Weg spielbestimmend auf und erhöhte das Resultat Tor um Tor.

Pfannenstiel startete mit viel Freude und Zuversicht ins erste Saison-Heimspiel, sicherlich auch angespornt durch die vielen Fan, die die Halle in ein Tollhaus verwandelten. Dementsprechend motiviert und zielstrebig startete das Heimteam, während sich die Vipers vorerst auf eine saubere Defensivarbeit konzentrierten. In der 5. Spielminute kamen die Zürcher Oberländer in Person von Bartenstein zur ersten Grosschance, der Ball kullerte aber quer zur Torlinie am Tor vorbei. In der 10. Spielminute hatte Bartenstein dann mehr Erfolg. Mit einem satten Halbdistanz bezwang er den Vipers-Torhüter Näpflin zum 1:0 Führungstreffer. Kurze Zeit später konnten auch die Vipers nach einem Gegenstoss beinahe jubeln, doch der Ball prallte an die Latte und nur Sekunden später wanderte Holdener wegen übertriebener Härte auf die Strafbank. Pfanni konnte aber trotz guten Chancen das Powerplay nicht ausnutzen, doch kurz nach Ablauf der Strafe nutzte Suter die Verwirrung in der Gäste Defense dann zum 2:0 aus. Keine zwei Zeigerumdrehungen später spielte Luchsinger mit einem seiner genialen Pässe nach einem Freistoss Weber frei, der frei abschliessen konnte und auf 3:0 erhöhen konnte. Dieses Resultat hatte auch zur Drittelspause bestand. Pfanni-Coach Werner war aber nicht nur zufrieden, er bemängelte zu inkonsequente Defensivarbeit und dass dem Gegner zu viele Gegenstösse zugestanden wurden. Dies musste sich in Drittel 2 zwingend verbessern.
Pfanni nahm sich die Worte des Trainers zu Herzen und trat nun sehr souverän auf. Dem Gegner wurden nur wenige Bälle zugestanden. Ein erstes Mal zahlte sich dies in der 24. Minute aus. Feldmann passte quer durch die gegnerische Box zu Kyburz, der eiskalt zum 4:0 einschob. Kurze Zeit später scheiterte Pfanni dann jedoch bei einer 3:1-Situation kläglich und verpasste es weiter zu erhöhen. In der 29. Minute konnte Gwerder für die Vipers zu einem Strafstoss anlaufen, der der extra eingewechselte Studer vereitelte diese Chance souverän. Kurz nach Spielmitte war es dann der stark spielende Nideröst, der nach wunderschöner Kombination mit Suter auf 5:0 erhöhen konnte. In der 26. Minute durften dann auch die Vipers verdientermassen das erste Mal jubeln. Holdener traf nach einem Freistoss durch die Pfanni-Mauer hindurch zum 5:1. Die Pfanni-Reaktion fiel aber heftig aus und es war Nideröst der eine wunderbar abgelegte Vorlage von Hafner zum 6:1 Pausenresultat verwertete.
Zu Beginn des letzten Drittels hatte Pfanni erneut die Möglichkeit in Überzahl aufzulaufen und dieses Mal klappte es mit dem Tor Bartenstein spielte quer zu Nideröst, welcher halbvolley auf 7:1 erhöhte. Kurze Zeit später waren jedoch auch die Vipers in Überzahl erfolgreich in dem Heinzer einen Ball in die hohe linke Torecke schlenzte. Das Heimteam liess aber keine Spannung mehr aufkommen. 8 Minuten vor Schluss traf Hafner mit einem satten Handgelenkschuss zum 8:2. In der Schlussphase konnten beide Teams noch einmal jubeln. Zuerst verkürzte Holdener auf 8:3, ehe Nideröst mit dem 9:3 das letzte Tor erzielte. Der Schlusspunkt gehörte dann aber nochmals Penalty-Killer Studer, der auch einen zweiten Vipers-Penalty, dieses Mal vom Finnen Bäcksbacka, entschärfen konnte.
Pfanni startete somit mit einem eindrücklichen 9:3 Sieg in die Saison und sicherte sich so drei wichtige Punkte. Best Player Nideröst fasste das Spiel wie folgt zusammen: «Nach dem gelungenen Cupspiel war es wichtig auch in der Meisterschaft nachzusetzen. Die Mannschaft konnte das gesammelte Selbstvertrauen vom Vorabend in die Meisterschaft mitnehmen. Es war schlussendlich eine solide Leistung mit Verbesserungspotential».
Die gemachten Verbesserungen kann Pfanni bereits am kommenden Samstag, 18.09.2021 um 17:00 Uhr in der Sporthalle Hirslen gegen einer der Gruppenfavoriten, Bülach Floorball, zeigen. Die Bülacher starteten mit einem 7:5 gegen UHC Herisau ebenfalls erfolgreich in die Saison.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – Vipers InnerSchwyz 9:3 (3:0, 3:1, 3:2)
1:0 Bartenstein (Scharfenberger) / 2:0 Suter (Bartenstein) / 3:0 R.Weber (Luchsinger) / 4:0 Kyburz (Feldmann) / 5:0 Nideröst (Suter) / 6:1 Nideröst (Hafner) / 7:1 Nideröst (Hafner) / 8:2 Hafner (Nideröst) / 9:3 Nideröst (Suter)
Aufstellung: Mangia; Studer (Ersatz); Bartenstein, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Suter; R.Weber, Kyburz, Feldmann, Hottinger, Luchsinger; Schellenberg, Scheuner, Kellermüller, Moser, Forrer; Murk.
Strafen: Luchsinger, Moser (je 2 min)

nach oben