Matchberichte Saison 2020/2021


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6. Runde UHC Pfannenstiel - Jona-Uznach Flames (3-fach Kirchwies, Egg)
11.10.2020

 

Tabelle
1. Limmattal
12
+7
2. Gators
12
+5
3. Bülach
11
+14
4. Herisau
11
+1
5. UHBN
10
+21
6. Pfanni
10
+4
7. Glattal
10
+2
8. Flames
10
0
9. Zürisee
9
-3
10. Frauenfeld
7
-8
11. Vipers
3
-13
12. Laupen
0
-30

Pfanni und Vipers 1 Spiel weniger

 

Der UHC Pfannenstiel gewinnt das wichtige Duell gegen die Jona-Uznach Flames mit 6:3 und wahrt den Anschluss an die Tabellenspitze. Pfannenstiel zeigte über 45 Minuten eine äusserst souveräne Darbietung, musste aber am Schluss dennoch unnötig zittern, verdiente sich den Sieg aber durch eine solidarische Teamleistung.

Der UHC Pfannenstiel startete auf Grund der Umstände einmal mehr mit veränderten Linien ins Spiel gegen die Jona-Uznach Flames. Die drei Linie spielten aber von Anfang an souverän und liessen den Ball gut zirkulieren, jedoch vorerst ohne sich Grosschancen herauszuspielen. Erst in der 12. Minute konnte Pfanni verdientermassen erstmals jubeln. Bier fasste sich ein Herz und sah seinen Abschluss von einem Gegner leicht abgelenkt im gegnerischen Netz zappeln – 1:0 für das Heimteam. In der Folge kam Pfanni zu einigen sehr guten Torchancen, die beste hatte Luchsinger in der 17. Minute, er verpasste es aber auf 2:0 zu erhöhen und so endete das erste Drittel mit einer 1:0 Führung für die Zürcher Oberländer.
Der Start ins zweite Drittel gelang den Zürchern dann vorzüglich. Nach 22:04 war es Moser, der einen 2:1-Gegenstoss mit Carigiet eiskalt zum 2:0 abschloss und nur wenig später profitierte Weber von einem konsequenten Nachsetzen von Bartenstein und hämmerte den freien Ball aus der Distanz zum 3:0 unter die Querlatte. Das Spiel war nun aus Pfanni-Sicht in den richtigen Bahnen. Doch diese Gewissheit brachte auch eine gewisse Sorglosigkeit mit sich. Die Flames nutzten dies in der 26. Minute mit einem Drehschuss in die nahe Torecke aus und konnten so den Anschluss wahren. Wenig später sah sich Pfanni-Coach Werner gezwungen sein Time-Out einzuziehen und seine Spieler anzuweisen, sich wieder auf die wesentlichen Sachen zu konzentrieren und einfach zu spielen. Gesagt, getan. Knapp eine Minute später war es Feldmann, der heute als Verteidiger zum Einsatz kam, der sich ein Herz fasste, durch die gegnerische Verteidigung marschierte und erfolgreich zum 4:1 abschloss. Pfannenstiel hatte weiterhin mehr Ballbesitz und liess die Flames laufen, so dass diese kaum Zugriff aufs Spiel hatten. So endete das zweite Drittel mit einer3-Tore-Führung für die Einheimischen, die erneut von einer grossen Zuschaueranzahl lautstark angefeuert wurden.
Auch der Start ins letzte Drittel gelang Pfanni gut. Ein Boxplay wurde erfolgreich überstanden und Nideröst hatte in diesem sogar noch das 5:1 auf der Kelle, doch es sollte nicht sein. Nach diesem Boxplay tat sich Pfanni aber plötzlich äusserst schwer und brachte so den Gegner zurück ins Spiel. Der spätere Best Player Swoboda verkürzte in der 48. Minute auf 4:2 und brachte die Spannung zurück ins Spiel. Fortan dominierten die Flames und als in der 59. Minute mit einem sechsten Feldspieler anstelle des Torhüters erneut Swoboda zum 4:3 traf, musste man sich Sorgen um die Pfannis machen. Doch diese waren unbegründet. Nideröst und erneut Weber waren innerhalb von 10 Sekunden für die endgültige Siegsicherung besorgt. 6:3 lautete somit das Schlussresultat und Pfanni konnte drei wichtige Punkte einfahren und bleibt zu Hause erneut verlustpunktlos, doch das zittern am Schluss wäre definitiv nicht nötig gewesen. Routinier Scharfenberger sah dies ähnlich: «Leider haben wir es noch nicht geschafft unser Spiel über 60 Minuten durchzuziehen, aber mit Kampf und defensiver Disziplin haben wir uns die drei Punkte erkämpft». Doppeltorschütze Weber ergänzte noch: «Ich spürte bereits in den Katakomben, dass wir bereit sind für dieses Spiel und dementsprechend konnten wir dominieren. Nach einem kurzen Aussetzen konnten wir wieder Fuss fassen und liessen die Flames nicht mehr zurückkommen. Es war ein wichtiger Punkt um unseren Punkteschnitt aufrecht zu erhalten.»
Das nächste Mal im Einsatz steht der UHC Pfanni am Wochenende vom 24./25. Oktober 2020. Am Samstag kämpft das Team um 20:00 Uhr auswärts in Frauenfeld bei den Red Lions um Punkte und am Sonntag wartet um 19:00 Uhr in der heimischen Kirchwies der Cup-Kracher gegen das NLA-Team UHC Thun.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – Jona-Uznach Flames 6:3 (1:0, 3:1, 2:2)
1:0 Bier (R.Weber) / 2:0 Moser (Carigiet) / 3:0 R.Weber (Bartenstein) / 4:1 Feldmann (Carigiet) / 5:3 Nideröst (Forrer) / 6:3 R.Weber (Carigiet)
Aufstellung: P.Weber; Studer (Ersatz); Zumkehr, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Forrer; Bier, R.Weber, Bartenstein, Kyburz, Luchsinger; Feldmann, Schellenberg, Kellermüller, Moser, Carigiet; Scheuner, Zollinger.
Strafen: Hafner (2 min)

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4. Runde Rheintal Gators Widnau - UHC Pfannenstiel (Dreifach-TH Blattacker, Heerbrugg)
03.10.2020

 

Tabelle
1. UHBN
10
+23
2. Herisau
9
+1
3. Gators
8
+4
4. Flames
8
+2
5. Bülach
7
+14
6. Limmattal
7
+5
7. Pfanni
7
+1
8. Glattal
6
+2
9. Frauenfeld
6
-5
10. Zürisee
4
-8
11. Vipers
0
-16
12. Laupen
0
-23

Der UHC Pfannenstiel kann im Rheintal einfach nicht gewinnen und verliert auch das 8te Duell bei den Gators, dieses Mal mit 3:5. Die Niederlage ist umso ärgerlicher, da der UHC Pfannenstiel das Spiel während 54 Minuten recht gut im Griff hatte und letztendlich unnötigerweise noch aus der Hand gab.

Das Spiel startete verhalten, beide Teams bekundeten anfänglich Mühe ins Spiel zu finden. Pfannenstiel hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz, doch wurden es selten gefährlich vor dem Tor der Gators. Die Rheintaler ihrerseits machten es besser, als sie in der 7. Minute durch eine Freistossvariante mit 1:0 in Führung gehen konnten. Stieger musste im Slot nur noch einschieben. In der Folge war das Spiel weiterhin kein Augenschmaus für die Zuschauer und letztendlich fanden bis zum Drittelsende ganze 4 Schüsse von Pfanni und 3 von den Gators den Weg bis zum Torhüter, was doch schon einiges aussagt.
Pfannenstiel konnte sich dann im Mitteldrittel aber steigern und aus dem nach wie vor häufigen Ballbesitz auch mehr Druck erzeugen. In der 28. Minute war es Weber, der mit einem satten Distanzschuss von knapp nach der Mittellinie den mehr als verdienten Ausgleich bewerkstelligen konnte. Gut fünf Minuten später war es dann Nideröst, der eine wunderschöne Kombination zur erstmaligen Pfanni-Führung abschliessen konnte. Diese Führung hatte auch bei der zweiten Sirene bestand und sie war mehr als verdient. Die Zürcher Oberländer taten deutlich mehr fürs Spiel, konnten aber die Überlegenheit in zu wenige Tore ummünzen. Die Gators ihrerseits waren vor allem durch rasche Gegenstösse mit Seitenwechseln gefährlich.
Der Start ins letzte Drittel war dann gar nicht nach dem Geschmack von Pfanni. Keine zwei Minuten waren gespielt, da schlug es hinter Torhüter Studer zum 2:2 ein. Jääskeläinen nutzte die mangelhafte Zuteilung, zog von hinter dem Tor in den hohen Slot und traf mittels Drehschuss zum Ausgleich für die Einheimischen. Pfannenstiel bleib aber weiterhin ruhig und konnte in der 51. Minute durch Kellermüller erneut vorlegen. Er lenkte einen Schuss von Scharfenberger leicht ab, so dass Hutter im Gators Tor nicht mehr reagieren konnte. Als in der 53. Minute ein Rheintaler auf die Strafbank wanderte, hatte Pfanni die Möglichkeit die Vorentscheidung herbeizuführen. Doch es geschah das Gegenteil. Luchsinger wanderte nach einem Foul in Bandennähe für 2x2 Minuten auf die Strafbank. Diese Möglichkeit liessen sich die Gators nicht nehmen. Zuerst nutzte Waibel eine mustergültige Vorlage des Finnen Koskela zum erneuten Ausgleich und nur 27 Sekunden später war es erneut Jääskeläinen, der mit einem satten Schuss auch das zweite Powerplay ausnutzte. Es war nun eine richtige Schlacht und beide Teams wurden von ihren Fans angetrieben. Pfanni hatte noch genügend Zeit zu reagieren, doch eine äusserst fragwürdige Strafe gegen die Zürcher Oberländer führte zu grossen Diskussionen und zusätzlich zu einer Bankstrafe wegen Reklamieren. Diese 5:3-Möglichkeit nutzte erneut Jääskeläinen und markierte mit einem Schuss in die hohe Torecke die Entscheidung. Letztendlich endete das Spiel mit 5:3 für die Einheimischen – eine äusserst bittere und nicht zwingende Niederlage der Zürcher Oberländer. Scharfenberger resümierte kurz und knapp: «Leider haben wir durch Undiszipliniertheiten den möglichen Sieg aus der Hand gegeben». Torhüter Studer ergänzte noch: «50 Minuten haben wir wenig zugelassen und unsere Chancen genutzt. Leider wussten wir mit allen Vorteilen nicht das Ende glücklich für uns zu gestalten. Klar ist unser Motto no excuses, aber die letzten Minuten wurden von den Schiris leider verpfiffen.» Zeit der Niederlage nachzutrauern bleibt dem UHC Pfanni nicht viel, denn morgen Sonntag, 4. Oktober kommt es um 16:00 Uhr in der heimischen Kirchwies zum Cup-Duell gegen das NLB-Team Red Devils March-Höfe Altendorf und da will sich der Gastgeber von seiner guten Seite zeigen.

Telegramme:

Rheintal Gators Widnau – UHC Pfannenstiel 5:3 (1:0, 0:2, 4:1)
1:1 R.Weber (Bier) / 1:2 Nideröst (Hafner) / 2:3 Kellermüller (Scharfenberger)
Aufstellung: Studer; P. Weber (Ersatz); Zumkehr, Bartenstein, Hafner, Nideröst, Forrer; Bier, R.Weber, Huber, Hottinger, Zollinger; Schellenberg, Scheuner, Kellermüller, Scharfenberger, Würmli; Luchsinger.
Strafen: Luchsinger (3x 2 min), Hottinger (2 min), R.Weber (2 min)

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3. Runde UHC Pfannenstiel - UHC Herisau (3-fach Kirchwies, Egg)
25.09.2020

 

Tabelle
1. Flames
8
+3
2. UHBN
7
+18
3. Bülach
7
+17
4. Pfanni
7
+3
5. Frauenfeld
6
+1
6. Herisau
6
0
7. Gators
5
+2
8. Limmattal
4
-1
9. Glattal
3
-1
10. Zürisee
1
-9
11. Vipers
0
-15
12. Laupen
0
-18

Pfannenstiel kehrt auf die Siegesstrasse zurück und besiegt Co-Leader in einem fairen, intensiven und spannenden Spiel mit 7:5. Pfanni trat dominant auf, musste sich aber lange gedulden ehe sich diese Dominanz auszahlte. Letztendlich setzten sich die Zürcher Oberländer aber auch getrieben durch das lautstarke und fantastische Publikum verdient durch.

Der Start ins Spiel war von gegenseitigem Abtasten geprägt. Pfanni hatte mehr Ballbesitz und liess diesen gut laufen, während Herisau sehr kompakt stand und die Räume eng machte. So mussten sich die 136 Zuschauer bis zur 9. Spielminute gedulden bis es da erste Tor zu bestaunen gab. Nach einem Fehlpass konnte der Appenzeller nur noch mit einem Stockschlag gebremst werden. Den fälligen Penalty verwertete Meier eiskalt zur 1:0-Gästeführung. Pfanni betrieb viel Aufwand und kam auch zu guten Abschlüssen, doch die Herisauer blockten konsequent und hatten im Tor mit Jud einen äusserst sicheren und abgeklärten Rückhalt. In der 18. Spielminute war dann aber auch Jud machtlos. Luchsinger schaltete bei einem Freistoss am schnellsten und sah den nachvorne sprintenden Bier, dieser schloss aus vollem Lauf zum 1:1 Ausgleich ab, zugleich der Pausenstand.

Im zweiten Drittel drückte Pfannenstiel auf den Führungstreffer und hatte weiterhin deutlich mehr Ballbesitz. In der 29. Minute war es dann soweit und Nideröst schlenzte den Ball zur erstmaligen Heimführung unter die Querlatte.
Die Freude währte aber nur kurz, ganze 36 Sekunden später liess Hess die Pfanni-Defense alt aussehen und glich das Spiel erneut aus. In der 32. Minute fasste sich Verteidiger Scheuner ein Herz und schloss nach einem Querpass von Schellenberg direkt ab, die sollte mit dem 3:2 belohnt werden. Erneut vermochte Herisau aber umgehend zu reagieren und nutzte einen Ballverlust des hintersten Pfanni-Spielers zum 3:3 aus. Pfanni zeigte aber Moral und konnte wiederum nur zwei Zeigerumdrehungen durch Nideröst erneut vorlegen. Doch auch diese Führung vermochten die Appenzeller zu kontern, erneut sah dabei die Pfanni-Verteidigung nicht gut aus. Mit diesem 4:4 ging es in den zweiten Pausentee. Pfanni zeigte ein gutes Drittel, leistete sich aber drei haarsträubende Aussetzer, die eiskalt bestraft wurden.
Im letzten Drittel führt gleich zu Beginn ein unglücklicher Ballverlust hinter dem Pfanni-Tor zu einer Chance der Herisauer, die Meier mit seinem dritten persönlichen Tor abschloss. Pfanni powerte aber weiter und zeigte viel Moral in der 52. Minute fasste sich dann Zumkehr ein Herz und hämmerte den Ball in die gegnerischen Maschen. Die Stimmung in der Halle war nun grandios. Angepeitscht vom Publikum war es in der 55. Minute Forrer, der Pfanni gegen den letztjährigen Qualifikationszweiten wieder in Führung schoss. In der Schlussphase versuchte Herisau nochmals alles, es war jedoch erneut Forrer, der denn Ball im leeren Herisauer Gehäuse zum 7:5 Siegestreffer unterbringen konnte.
Es war definitiv ein verdienter Sieg des Heimteams, die ihre Dominanz verdient i drei Punkte ummünzen konnten. Das sah auch Hafner so: «Wir sind heute gut ins Spiel gestartet, haben das Spiel dominant gestartet, immer dagegengehalten und sind jederzeit positiv geblieben. So konnten wir auf den Rückstand reagieren und das Spiel noch kehren.» Auch Forrer sah den konzentrierten Start als Schlüssel: «Wir haben uns von Anfang an unseren Gameplan gehalten. Die mentale Stärke, die wir am Schluss des Spiels gezeigt haben war bemerkenswert und auch der Grundstein zum Erfolg.» Für Pfanni geht es nun am kommenden Wochenende gleich doppelt weiter. Am Samstag, 3. Oktober 2020 trifft das Team um 17:00 Uhr auswärts in Heerbrugg auf die Rheintal Gators Widnau und am Sonntag, 4. Oktober 2020 steigt um 16:00 Uhr in der 3-fach Kirchwies in Egg das Cup-Duell gegen das NLB-Team von Red Devils March-Höfe Altendorf.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – UHC Herisau 7:5 (1:1, 3:3, 3:1)
1:1 Bier (Luchsinger) / 2:1 Nideröst (Hafner) / 3:2 Scheuner (Schellenberg) / 4:3 Nideröst (Forrer) / 5:5 Zumkehr (Forrer) / 6:5 Forrer (Hafner) / 7:5 Forrer (Hafner)
Aufstellung: Studer; P. Weber (Ersatz); Zumkehr, Bartenstein, Hafner, Nideröst, Forrer; Bier, R.Weber, Kyburz, Feldmann, Luchsinger; Schellenberg, Scheuner, Kellermüller, Hottinger, Scharfenberger; Moser, Würmli, Carigiet.
Strafen: keine

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2. Runde Unihockey Limmattal - UHC Pfannenstiel (Zentrumshalle, Urdorf)
19.09.2020

 

Tabelle
1. Frauenfeld
6
+3
2. Herisau
6
+2
3. Flames
6
+2
4. UHBN
4
+11
5. Bülach
4
+2
6. Pfanni
4
+1
7. Limmattal
3
0
8. Gators
2
0
9. Zürisee
1
-2
10. Glattal
0
-3
11. Laupen
0
-3
12. Vipers
0
-13

Der UHC Pfannenstiel kann in der Zentrumshalle in Urdorf einfach nicht gewinnen. So nahe wie jetzt war das Team aus dem Zürcher Oberland dem Sieg aber noch nie. Nach einer schwachen Startphase kämpfte sich Pfanni eindrücklich zurück und dominierte vor allem die zweite Spielhälfte, trotzdem musste schlussendlich eine 5:6 Niederlage in der Verlängerung eingesteckt werden.

Der Start ins Spiel seitens Pfanni war eine Katastrophe – gewonnenes Bully, Ballverlust in der Mittelzone, Gegenstoss, 0:1 Rückstand nach 6 Sekunden. In der Folge kam Pfanni zu 2, 3 Möglichkeiten, die jedoch allesamt ungenutzt blieben. Der spätere Best Player Ramseyer in den Reihen der Limmattaler machte es besser. Nach einem langen Auswurf konnte er alleine auf Torhüter Studer zustürmen und souverän zum 2:0 für die Einheimischen einschieben. Pfanni tat sich sichtlich schwer mit dem geradlinigen und direkten Spiel der Limmattaler. Ab der 10. Minute kam dann auch die Oberländer Gäste etwas besser ins Spiel, doch erst in der 15. Minute liess Forrer nach einem mustergültigen Zuspiel von Hafner die Gäste das erste Mal jubeln. Die Freude währte aber keine zwei Minuten. Hess nutzte im Powerplay die ihm gewährten Freiheiten eiskalt aus und traf aus der Halbdistanz zur erneuten Zweitore-Führung. Kurz vor der Pause war es dann Luchsinger, der von einem Abpraller profitierte und auf 2:3 verkürzen konnte. Es war ein schnelles abwechslungsreiches Spiel, wobei Pfanni in Drittel 1 deutlich zu viele Fehler machte und den Start ins Spiel komplett verschlief.
Drittel 2 startete ausgeglichener, wobei Pfanni mehr Ballbesitz hatte aber kaum in die gefährliche Zone kam. Limmattal machte es da besser. Erneut war es Ramseyer, der einen Konter eiskalt zwischen den Hosenträgern von Studer hindurch abschloss. Pfanni zeigte aber eine Reaktion und es war Kyburz der aus einem Gewühl heraus den Ball bekam und ihn in die gegnerischen Maschen drosch – 3:4. Leider hatte dieses Resultat nicht bis zur Drittelspause bestand. 20 Sekunden vor dem Pausentee ging Bliggenstorfer im Pfanni-Slot völlig vergessen, so dass er sich nach einem Zuspiel von Küng die Ecke aussuchen konnte und zum 5:3 für Limmattal versenkte. Pfanni musste jetzt im letzten Drittel weiter aufdrehen, wollten sie das Spiel noch drehen.
Gesagt getan, Pfanni powerte fortan mit zwei Linien weiter. Die grösste Chance hatte aber zuerst Limmattal in Person von Zwirner, der jedoch seinen Penalty von Studer pariert sah. In der 47. Minute war es Bier der nach einem Querpass von Scharfenberger mittels Slapshot zum Anschlusstreffer traf und Pfanni für seine Bemühungen belohnte. Es war weiterhin ein intensives und temporeiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der 57. Minute durfte dann erneut Pfanni jubeln und wiederum war es Verteidiger Bier, der traf. Dieses 5:5 hatte bis zur Schlusssirene bestand, so musste die Verlängerung über Sieg und Niederlage entscheiden. Pfanni drückte weiter auf den Siegestreffer und hatte gute Chancen das Spiel für sich zu entscheiden. Doch es sollte nicht sein. Limmattal überspielte mit einem Pass auf einfache Weise vier Pfanni-Spieler und setzte zum 2 gegen 1-Angriff an. Diese Möglichkeit liess sich Ramseyer mit einem Schuss in die nahe Torecke nicht nehmen und sicherte den Sieg für das Heimteam. Bitter für Pfannenstiel, denn vor allem in der zweiten Spielhälfte waren sie klar spielbestimmend und betrieben einen grossen Aufwand für ihre Tore. Limmattal seinerseits spielte konstanter, geradliniger und mit mehr Zug aufs Tor und kam so auch einfacher zu seinen Toren, vor allem in der Anfangsphase. Doppeltorschütze Bier kurz und knapp: «Wir zeigten einen Steigerungslauf über 3 Drittel, welcher am Ende leider nicht belohnt wurde». Für Pfanni geht es bereits am kommenden Freitag, 25.09.2020 in der heimischen Kirchwies in Egg weiter. Gegner ist der noch verlustpunktlose Leader UHC Herisau.

Telegramme:

Unihockey Limmattal – UHC Pfannenstiel 6:5 n.V. (3:2, 2:1, 0:2, 1:0)
2:1 Forrer (Hafner) / 3:2 Luchsinger (Kyburz) / 4:3 Kyburz (Kellermüller) / 5:4 Bier (Scharfenberger) / 5:5 Scharfenberger (Luchsinger)
Aufstellung: Studer; Giovanoli (Ersatz); Zumkehr, Bartenstein, Hafner, Hottinger, Forrer; Bier, R.Weber, Huber, Kyburz, Luchsinger; Brunold, Scheuner, Kellermüller, Scharfenberger, Feldmann; Schellenberg, Moser, Würmli.
Strafen: Kellermüller (2 min)

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1. Runde UHC Pfannenstiel - Glattal Falcons (3-fach Kirchwies, Egg)
12.09.2020

 

Tabelle
1. Pfanni
3
+2
2. Frauenfeld
3
+1
3. Flames
3
+1
4. Herisau
3
+1
5. Bülach
2
+1
6. Gators
2
+1
7. UHBN
1
-1
8. Limmattal
1
-1
9. Zürisee
0
-1
10. Vipers
0
-1
11. Laupen
0
-1
12. Glattal
0
-2

Der UHC Pfannenstiel gewinnt den Saisonauftakt vor 133 Zuschauern gegen die Glattal Falcons mit 5:3. Das Heimteam zeigte in den speziellen Covid-19-Solidaritätsshirts einen leidenschaftlichen und kampfbetonten Auftritt, musste sich aber bis zur Spielmitte bis zum ersten Saisontor gedulden, zu viele Chancen wurden anfänglich ausgelassen. Letztendlich war es aber ein verdienter Sieg.

Der UHC Pfannenstiel startete druckvoll und spielbestimmend in das Derby und wollte seinen Fans, die trotz den Covid-Massnahmen erschienen sind, einen guten Saisonstart bescheren. Das Heimteam war mehrheitlich in Ballbesitz und setzte die Falcons konsequent unter Druck, doch ein frühes Tor wollte trotz teils guten Möglichkeiten nicht gelingen – Pfanni scheiterte entweder an einem unpräzisen letzten Pass, am eigenen Unvermögen oder am stark spielenden Zolliker im Gäste-Tor. So sollte das Sprichwort «Wer die Tore vorne nicht macht, kriegt sie hinten rein» mal wieder seine Gültigkeit haben. In der 14. Minute wanderte Bartenstein auf die Strafbank. Die Glattaler machten es besser als Pfanni wenige Minuten zuvor und nutzten ihr Powerplay eiskalt aus. Jezler verwertete einen Freistoss zur 1:0-Gästeführung, die dem Spielverlauf so gar nicht entsprach. Pfanni liess sich aber nicht aus dem Konzept bringen und spielte weiter druckvoll nach vorne. Auszahlen sollte sich dies aber bis zur ersten Drittelspause noch nicht. Leider musste Pfanni in der 16. Minute noch die Ausfälle von Murk und Nideröst hinnehmen.
Pfanni spielte auch im zweiten Drittel geduldig weiter und versuchte noch etwas mehr den Abschluss zu suchen. In 32. Minute war es dann endlich soweit und Teamsenior Kyburz erlöste Pfanni mit dem Ausgleichstreffer. Er stocherte im Slot eine schöne Hereingabe von Luchsinger über die Linie. Dieses Tor wirkte befreiend und nur 14 Seekunden später lag der Ball erneut im Tor der Glattaler. Hafner traf mittels Drehschuss nach Vorarbeit von Bartenstein zur Pfanni-Führung. Die aufopferungsvoll kämpfenden Falcons liessen aber den Kopf keineswegs hängen und reagierten postwendend. Stefan Peduzzi traf von der Bande halbhoch in die weite Torecke zum Ausgleich. Kurz vor der Pause setzte sich Huber in der Mittelzone durch, legte quer zu Moser und dieser leitete weiter auf Feldmann, der Pfanni nach dieser sehenswerten Kombination zur 3:2-Drittelsführung schoss. Das Spiel war also weiterhin auf Messerschneide und das letzte Drittel musste über Sieg und Niederlage entscheiden.
Pfanni reduzierte auf 2 Linie um so das Tempo zu erhöhen. Dies sollte sich auszahlen. In der 47. Minute profitierte Forrer von der spektakulären Vorarbeit von Hafner und musste im Slot nur noch zum 4:2 einschieben und in der 51. Minute war es Hottinger, der sich in Unterzahl den Ball schnappte und in unwiderstehlicher Manier Gegner und Torhüter aussteigen liess und zum 5:2 traf. Die Vorentscheidung? Noch nicht ganz. In der 56. Minute war es erneut Stefan Peduzzi der den Falcons wieder Hoffnung einhauchte. Erneut traf er nach einem Konter halbhoch in die weite Ecke. Trotz der Herausnahme des Torhüters und Time-Outs änderte sich am Resultat nichts mehr und so konnte Pfanni drei wichtige Punkte einfahren. Best Player Hafner gab im Anschluss an Spiel zu Protokoll: «Wir haben übers ganze Spiel gesehen super Unihockey gespielt, aber wir hätten schon im ersten Drittel die Weiche auf Sieg stellen müssen. Defensiv waren wir mit nur 3 Gegentoren ziemlich solide». Auch Trainer Werner zeigte sich bei seinem Comeback zufrieden: «Wir haben einen leidenschaftlichen Auftritt gezeigt, von Anfang an das Spieldiktat übernommen und verdient gewonnen. Oft war der letzte Pass noch unser Problem und so wurde es unnötig spannend.»
Pfannenstiel übernimmt mit diesem Zweitore-Sieg auch gleichzeitig die Leaderposition, da alle anderen Spiele mit nur einem Tor unterschied ausgingen. Dies zeigt einmal mehr eindrücklich, wie wenig in dieser Gruppe über Sieg oder Niederlage entscheidet. Das nächste Meisterschaftsspiel findet am kommenden Samstag, 19.09.2020 um 17:00 Uhr in der zentrumshalle in Urdorf gegen Unihockey Limmattal statt.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – Glattal Falcons 5:3 (0:1, 3:1, 2:1)
1:1 Kyburz (Luchsinger) / 2:1 Hafner (Bartenstein) / 3:2 Feldmann (Moser) / 4:2 Forrer (Hafner) / 5:2 Hottinger
Aufstellung: Studer; Giovanoli (Ersatz); Zumkehr, Bartenstein, Hafner, Nideröst, Forrer; Bier, Murk, Kellermüller, Kyburz, Luchsinger; Scheuner, Scharfenberger, Huber, Moser, Feldmann; Brunold, Würmli, Hottinger.
Strafen: Bartenstein, Luchsinger (je 2 min)

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