3.
Playoff-Spiel (Serie 2) UHC Pfannenstiel - SU Mendrisiotto-Ligornetto (3-fach
Kirchwies, Egg) 13.04.2013 |
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Spiel Nummer 3 in der Serie gegen SU Mendrisiotto-Ligornetto mit klarer
Ausgangslage, der UHC Pfanni konnte mit einem Sieg den direkten Wideraufstieg
in die 1.Liga schaffen. Die Verletzungsmisere hat sich bei Pfanni seit
dem letzten Duell noch zugespitzt. Hottinger fiel mit Bänderverletzung
aus und Brunold mit Fingerverletzung, dafür standen mit Schlüssel
und Käppeli zwei wichtige Spieler wieder zur Verfügung und Hirsekorn
wagte sein Comeback (kam aber dann nicht zum Einsatz). Voller Zuversicht
startete man in die Vorbereitung und allen war die Vorfreude und die funkelnden
Augen anzusehen, denn niemand wollte noch einmal ins Tessin reisen, die
Serie sollte beendet werden und der Aufstieg vor Heimpublikum gefeiert
werden. Dass dieser Weg jedoch nicht einfach werden würde war man
sich bewusst. Ein riesiges Kompliment gebührt auch dem gesamten Team, was dieses
Saison geleistet wurde, ist schlicht phänomenal. Wir haben uns durch
nichts von unserem Weg abbringen lassen, wir sind immer als Team aufgetreten
und haben bis zum Schluss mit grossem Engagement und grosser Freude den
trainingsbetrieb aufrecht erhalten. In den Playoffs kam uns auch zu Gute,
dass wir über ein extrem breites und homogenes Kader verfügen
und so beinahe jeden Ausfall adäquat ausgleichen konnten. Das Vertrauen
in die anderen war schlicht und einfach immer da, und das ist das wichtigste
im Teamsport. Einzelne herauszuheben wäre somit nicht fair und würde
dem ganzen starken Team auch nicht gerecht. Hier noch einige Fotos. (Besten Dank an die Fotographin) Hier finden sich alle Informationen zu den Aufstiegsplayoffs von der 2.Liga zur 1.Liga - Zur Playoff-Seite. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – SU Mendrisiotto-Ligornetto
9:3 (4:0 / 0:0 / 5:3) |
2.
Playoff-Spiel (Serie 2) SU Mendrisiotto-Ligornetto - UHC Pfannenstiel (Palestra
Liceo Cantonale di Mendrisio, Mendrisio) 07.04.2013 |
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Um es gleich vorneweg zu nehmen: Was für ein Spiel, was für
eine Dramatik, was für eine Moral. Aber schön der Reihen nach.
Nach dem gestrigen wichtigen 5:2-Heimsieg ging es in die schöne,
sonnige Südschweiz zum Auswärtsspiel gegen die SU Mendrisiotto-Ligornetto.
Die Hinreise verlief einwandfrei und ruhig und so hatten wir vor Ort genügend
Zeit etwas auszuspannen nach der langen Carfahrt. Danach startete die
Vorbereitung ehe es um 20:00 Uhr mit unverändertem Kader im Vergleich
zum Vorabend los ging mit dem Spiel. Die Vorgaben waren klar, wir wollten
diesen Auswärtssieg und somit dieses Break unbedingt und das merkte
man jedem an. Man war sich auch bewusst, dass die Tessiner zu Hause wohl
eher offensiver spielen würden. Dies taten sie dann auch. Doch wir
nutzten die sich dadurch bietenden Freiräume gut aus und konnten
so gute Chancen kreieren. Genau eine solche nutzte Grütter nach 07:45
zum wichtigen 1:0 Führungstreffer. Die Tessiner kamen im Vergleich
zum ersten Aufeinandertreffen ebenfalls zu mehr Abschlüssen, doch
die Verteidiger bzw. Torhüter Studer blieben vorerst stets Herr der
Lage. So war das nächste Tor ebenfalls dem UHC Pfannenstiel vorbehalten.
Kyburz skorte nach schöner Kombination zum 2:0 Führungstreffer
und als kurz vor Drittelsende der Tessiner Barbaro auf die Strafbank wanderte,
lag sogar das 3:0 in der Luft…..nein es fiel sogar. Jendly spielte
Stauffer frei und dieser erhöhte zum Pausenresultat von 3:0. Alles
lief nach Plan und ging irgendwie so einfach. Im zweiten Drittel musste
genau gleich weitergespielt werden und noch etwas mehr Power ins Spiel
gebracht werden. Ging es aber wirklich genau so weiter fragte man sich.
Die Tessiner stellten neu auf drei Sturmreihen um. Doch es brauchte ein
ungeordneter Wechsel unsererseits um dem Gegner das erste Tor zu ermöglichen.
Der Tscheche Machala traf zum 3:1 Anschlusstreffer nach 22:03. Kurze Zeit
später verloren wir Hottinger verletzungsbedingt und mussten einige
Umstellungen vornehmen. Zarotti kam neu ins Spiel. Die Änderungen
funktionierten gut und wir spielten weiterhin kontrolliert und konnten
nach 29:14 nach einem Freistoss durch Stauffer gar auf 4:1 erhöhen.
Noch was nun folgte war eine Abwehrschlacht vom UHC Pfannenstiel sondergleichen
und dies lag nicht an der Überlegenheit von Mendrisio, sondern daran,
dass wir bis Drittelsende nur noch in Unterzahl spielten. Zuerst kassierte
Hunziker nach einem Stockschlag eine Zweiminutenstrafe inklusive Penalty.
Studer wehrte dann den Strafstoss von Sonesson auf eindrückliche
Weise ab….doch der eine Schiedsrichter entscheid nach dem Frustnachschuss
des Schweden auf Tor. Niemand verstand diesen Entscheid, nicht mal der
Schiripartner und so wurde das Tor zu Recht wieder annulliert. Kurz vor
Ablauf der Strafe war es dann aber doch noch Sonesson der mit einem sehenswerten
Drehschuss für die Tessiner auf 4:2 verkürzen konnte. Durch
das Tor liessen wir uns nicht beirren, spielten weiter offensiv. Nach
einem Bandencheck an Kyburz rechneten wir mit einem Freistoss für
uns, stattdessen kassierte Kyburz eine 5 Minutenstrafe wegen einer angeblichen
Kickbewegung beim Aufstehen. Nun waren die Gemüter definitiv erhitzt.
Wir kämpften und durch lange Unterzahlsituation und mussten nur ein
Gegentor durch Rampoldi hinnehmen, was extrem wichtig für die Moral
war. So hiess es nach 40 Minuten noch immer 4:3 zu Gunsten von Pfanni.
Wir waren uns mehr als bewusst, dass die letzten 20 Minuten brutal hart
werden würden und wir uns vor allem auf die Geduld, Ruhe und Disziplin
konzentrieren mussten. Dies klappte anfänglich gut. Doch nach 48:45
war es erneut Sonesson der unsere Verteidigung überlistete und zum
4:4 Ausgleich traf. Mendrisio war nun definitiv zurück im Spiel und
wurden von den einheimischen Fans lautstark unterstützt. Wir hatten
zwar nach wie vor mehr Spielanteile und Abschlüsse, doch die Tessiner
glaubten nun mehr als je an den Sieg und als Barbaro nach 56:07 die Südschweizer
erstmals an diesem Abend in Führung schoss, schien der 1:1 Ausgleich
in der Serie Tatsache zu werden. Doch was nun folgte war an Dramatik und
Emotionen kaum mehr zu überbieten und schon gar nichts für schwache
Nerven. Nach dem Gegentor bezog Pfannenstiel sein Time-Out und stellte
auf 2 Linien um. Die Zeit lief uns nun davon, doch wir spielten weiter
geduldig unser Spiel. Nach 58:06 schaffte tatsächlich Grütter
mit seinem zweiten persönlichen Tor den Ausgleich zum 5:5 und hatte
man wieder die Verlängerung vor Augen. Doch nur 42 Sekunden später
kam es gar noch besser. Jendly spielte zu Scharfenberger und diese hämmerte
den Ball zum 6:5 Führungstreffer in die Maschen. Die Freude war riesig.
Man hatte nun noch 72 Sekunden zu überstehen, auf jeden Fall schwere
72 Sekunden. Doch es wollte nicht klappen. 16 Sekunden vor Schluss war
es erneut Barbaro der zum 6:6 Ausgleich einschoss. Der Frust war unseren
Spielern anzusehen. Die Gefühlswelt in diesen 114 Sekunden hat sich
auch einige Male gedreht. Nun stand die Verlängerung bevor und das
Ziel war immer noch dasselbe, man wollte den Sieg um jeden Preis und so
trat man nach zweiminütiger Pause zur Verlängerung an. Nach
Bullygewinn war es nach 22 Sekunden unsere Nummer 22 Raffael Grütter
mit seinem dritten Tor an diesem Abend, der die Emotionen überkochen
liess. Wir konnten also dieses Spiel mit 7:6 nach Verlängerung für
uns entscheiden. Es war ein Sieg der Moral und wir bewiesen an diesem
Abend unglaublichen Charakter, vor allem in den 134 wohl unglaublichsten
Sekunden der Pfanni-Geschichte…..man kann schlicht und einfach nur
stolz auf dieses Team sein. Vor allem verstanden wir es auch nach den
hitzigen Situationen im Mitteldrittel, wo alles gegen uns zu laufen schien
wieder einigermassen herunterzufahren und kühlen Kopf zu bewahren. Hier noch einige Fotos. (Besten Dank an die Fotographin) Hier finden sich alle Informationen zu den Aufstiegsplayoffs von der 2.Liga zur 1.Liga - Zur Playoff-Seite. |
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Telegramme: | SU Mendrisiotto-Ligornetto – UHC Pfannenstiel
6:7 n.V. (0:3 / 3:1 / 3:2 / 0:1) |
1.
Playoff-Spiel (Serie 2) UHC Pfannenstiel - SU Mendrisiotto-Ligornetto (3-fach
Kirchwies, Egg) 06.04.2013 |
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Nach dem Sieg in der Best-of-3-Serie starteten wir nun in die Best-of-5-Serie
gegen den 1.Ligisten SU Mendrisiotto-Ligornetto. In diesem Duell geht
es nun definitiv um den letzten Platz in der 1.Liga, also unter den Top
44 der Schweiz. Mendrisiotto konnte in der abgelaufenen Saison 21 Punkte
einfahren und schlidderte erst in der letzten Runde das erste Mal unter
den Strich, danach ging es als Verlierer aus der Best-of-3-Serie gegen
den 1.Liga-Zehnten UHC Meiersmaad hervor. Die Tessiner spielen ein sehr
körperbetontes Unihockey, das auf einer äusserst kompakten Defensive
und schnellen Gegenstössen beruht. Ihre stärkste Waffe ist die
Top-Linie um die beiden schwedischen Ausnahmekönner Kasper Jareblad
und Mikael Sonesson. Diese beiden waren diese Saison für über
50% der Tore verantwortlich und konnten beide schon über 40 Punkte
verbuchen. Zu diesen beiden gesellen sich mit Supertechniker Matteo Lazzeri
und dem ehemaligen tschechischen Nationalspieler Pavel Machala noch weitere
klingende Namen. Hier noch einige Fotos. (Besten Dank an die Fotographin) Hier finden sich alle Informationen zu den Aufstiegsplayoffs von der 2.Liga zur 1.Liga - Zur Playoff-Seite. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – SU Mendrisiotto-Ligornetto
5:2 (0:0 / 1:2 / 4:0) |
3.
Playoff-Spiel (Serie 1) UHC Nesslau Sharks - UHC Pfannenstiel (Turnhalle
Büelen, Nesslau) 01.04.2013 |
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Das dritte alles entscheidende Spiel stand am Ostermontag auf dem Programm.
Die Devise war einmal mehr klar: „Verlieren verboten“. Leider
hatten wir auch am heutigen Tage wieder einige Absenzen zu beklagen. Neben
den beiden verletzten Alborghetti und Hirsekorn musste auch Schlüssel
wegen Auslandaufenthalt passen. Nichts desto trotz reisten wir mit einem
starken Team ins Toggenburg in die Hölle der Haie. Die Vorfreude
auf dieses Spiel war gross und auch die Überzeugung dieses Spie zu
gewinnen. So verliefen Einlaufen und Einschiessen locker, aber dennoch
konzentriert. Jeder wusste was auf ihn zukam und das Ziel war nicht in
Rückstand zu geraten. Aber vor 175 Zuschauern kam es genau so weit.
Die Nesslauer trafen quasi mit dem ersten Abschluss nach 127 Sekunden
zum 0:1 Führungstreffer. Doch dadurch liessen wir uns keineswegs
beirren und so zogen wir weiter unser Spiel durch, dass sich dies auszahlen
würde wussten wir. So war es dann nach 7:56 und 08:30 ein Doppelschlag
von Grütter und Brunold, der uns mit 2:1 in Führung brachte
und den Nesslauern den Wind etwas aus den Segeln nahm. In der Folge konnten
wir gar das Resultat noch ausbauen. Stauffer fing einen Ball ab und skorte
eiskalt zum 3:1 und nach 14:06 war es Murk mit einem Distanzschuss der
zum 4:1 traf. Alles schien so leicht. Doch nun reagierten auch die Sharks
wieder. Nach 17:50 war es Bruggmann mit seinem zweiten Tor der auf 4:2
verkürzen konnte. Dieses Resultat hatte dann nach 20 Minuten weiterhin
bestand und somit war Ziel 1 erreicht, dass erste Drittel zu gewinnen.
Dennoch leisteten wir uns einige Fehler zu viel und das sollte und musste
in Drittel 2 besser werden. Zudem galt es den verletzungsbedingten Ausfall
von Brunold zu kompensieren. An seiner Stelle kam Roth. Genau dieser Roth
war es der nach 25:08 den gegnerischen Hüter Häubi aus spitzen
Winkel zum 5:2 bezwang und als Zumkehr nur 3 Minuten später im Powerplay
auf elegante Art und Weise zum 6:2 erhöhte schien der Widerstand
der Nesslauer gebrochen zu sein. Die Einheimischen versuchten nun mit
einem Time-Out die eigenen Leute wach zu rütteln. Dies gelang vorerst
nicht, denn Scharfenberger war es nach 30:13 der auf 7:2 erhöhte.
Doch nun kam es zum Bruch im Pfanni-Spiel und Nesslau atmete die zweite
Luft. Nach 30:42 war es Germann der auf 7:3 verkürzen konnte. Doch
Huber antwortete postwendend mit dem 8:3, doch nun war definitiv Nesslau-Time
Bozatzis, Bruggmann und Paul Kaiser in Unterzahl brachten die Nesslauer
auf 8:6 heran. Zwischendurch hatten wir noch eine Penalty-Möglichkeit
durch Stauffer und eine Powerplay-Möglichkeit, doch beides blieb
letztendlich ungenutzt. Kurz vor der Pause wanderte Jendly nach einer
Unsportlichkeit mit 2‘+10‘ auf die Strafbank. Min vereinten
Kräften und Top-Einsatz und vielleicht auch dem nötigen Quäntchen
Glück überstanden wir diese Strafe, was extrem wichtig war.
So hiess es nach 40 Minuten 8:6 für Pfanni, zwar lag man mal mit
5 Toren im Vorsprung, doch im Endeffekt war wichtig auch dieses Drittel
nicht zu verlieren. Aber jeder wusste nun, dass es im letzten Drittel
nochmals einer Parforce-Leistung bedarf und man konzentriert auftreten
musste. Gesagt getan. Hartmann kam neu anstelle des auf der Strafbank
sitzenden Jendly und Studer ersetzte den zu oft alleine gelassenen Skorup.
Anfang spielten wir sehr defensiv, teilweise zu defensiv. Dies nahm aber
den Nesslauern etwas das Tempo. So konnten wir unsererseits nach einem
Abschluss von Bier durch den Abstauber von Bosshard auf 9:6 erhöhen
und zu spielen waren nun noch 10 Minuten. Mit vereinten Kräften und
einigen Big Saves von Studer überstanden wir Minute um Minute unbeschadet.
Erst nach 55:26 war es Fässler der auf 9:7 verkürzen konnte.
Zwar versuchte Nesslau in der Schlussphase nochmals alles und ersetzte
den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler, doch die Kräfte
schienen bei ihnen merklich zu schwinden, so dass wir mit sauberem Ball
laufen lassen die Zeit über die Runde bringen konnten und so brachte
beim Schlusspfiff ein riesiger Jubel aus. Der Sieg in der Serie war sicherlich
nicht unverdient, verloren wir doch nur das erste Drittel in Spiel 1 und
danach keines mehr. Wir zeigten an diesem Tag unser wahres Gesicht und
waren bereit und wenn in einem allesentscheidenden Playoff-Spiel 9 Spieler
für 9 Tore besorgt sind und sich 15 Spieler Skorerpunkte gutschreiben
lassen können sagt dies wohl viel über die wahre Stärke
des UHC Pfannenstiel 2012/2013. Nach drei harten Schlachten konnten wir
also den ersten Krieg für uns entscheiden, doch man ist nach wie
vor in der 2.Liga und ab jetzt geht es um den Aufstieg in die 1.Liga und
zwar in einer harten Best-of-5-Serie gegen SU Mendrisiotto-Ligornetto.
Die Tessiner haben in der abgelaufenen Saison nicht weniger als 21 Punkte
erkämpft und verfügen über hervorragende Ausländer.
Doch wenn wir auch in diesem Duell Einsatz für Einsatz, Minute für
Minute, Drittel für Drittel, Spiel für Spiel unser Bestes gebe
und jeder für den andern kämpft wie bis anhin, dann werden wir
noch viele geile Playoff-Spiele erleben und weiter an unserem Traum arbeiten. Hier finden sich alle Informationen zu den Aufstiegsplayoffs von der 2.Liga zur 1.Liga - Zur Playoff-Seite. |
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Telegramme: | UHC Nesslau Sharks – UHC Pfannenstiel
7:9 (2:4 / 4:4 / 1:1) |
2.
Playoff-Spiel (Serie 1) UHC Pfannenstiel - UHC Nesslau Sharks (3-fach Kirchwies,
Egg) 24.03.2013 |
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Die Ausgangslage vor dem heutigen Spiel war klar, um weiter vom Aufstieg
träumen zu dürfen musste ein Sieg gegen die Nesslau Sharks her.
Die Voraussetzungen waren auch gut. Die Stimmung in den Trainings war
gut und die Überzeugung vor dem Spiel gross. Leider fehlten in diesem
wichtigen Spiel mit Torhüter Studer und Teamleader Alborghetti zwei
wichtige Stützen. Nichts desto trotz konnte man mit einem starken
20-Mann-Kader antreten, der Gameplan war klar und auch über die Stärken
von Nesslau wusste spätestens nach dem vergangenen Sonntag jeder
Bescheid. Nach dem gemeinsamen Aufstellen galt der Fokus nur noch dem
Spiel. Einlaufen und Einspielen waren konzentriert und intensiv, so dass
es um 16:00 Uhr vor einem riesen Publikum mit über 200 Leuten losgehen
konnte. Diese Unterstützung haben sich die Jungs verdient und sie
wollten auch zeigen, dass Pfanni on Fire war. Nach einem offensiven Start
ins Spiel folgte bereits nach 82 Sekunden die Ernüchterung. Die Sharks
trafen mit dem ersten Schuss durch Germann etwas glücklich zum 0:1.
Dadurch liessen wir uns jedoch nicht beirren und nur gut drei Minuten
später lenkte Scharfenberger eine Vorlage von Stauffer zum 1:1 ins
Netz. In der Folge erarbeiteten wir uns die besseren Abschlussmöglichkeiten
und hatten auch die Möglichkeit im Powerplay, doch der Spielstand
blieb beim 1:1. Als Nesslau erstmals im Powerplay auflaufen konnte wurde
es dann brandgefährlich und sie gingen nach 17:54 tatsächlich
wieder in Führung. Arnold Brunner traf zum 1:2 Führungstreffer
für den Gast. Doch 32 Sekunden vor der Pause vermochte Zumkehr auszugleichen.
Ein Distanzschuss fand den Weg zum 2:2 ins Netz. So ging das Spiel nach
dem ersten Drittel ausgeglichen in die Pause. Pfannenstiel tat mehr fürs
Spiel, doch Nesslau zeigte sich erneut sehr effizient. Für uns galt
es weiterhin an unserem Gamplan festzuhalten, denn dies musste sich über
die Fortdauer des Spiels auszahlen. Kurz nach der Pause war es dann Hirsekorn,
der eine wunderschöne Kombination über Jendly und Scharfenberger
mit dem 3:2 abschliessen konnte. Nur 43 Sekunden später war es Huber
der nach Vorlage von Kyburz auf 4:2 erhöhen konnte und als dann Kyburz
nach 27:03 noch das 5:2 oben draufsetzte sah sich Nesslau genötigt
das Time-Out zu beziehen. Dieses zeigte aber vorläufig keine Wirkung.
Wir spielten weiter konzentriert. In der Folge konnten wir erneut zweimal
im Powerplay auflaufen, doch das Tor wollte und wollte einfach nicht fallen.
Im Gegenteil, kurz nach den beiden Überzahlsituationen konnten die
Sharks von einem Aufbaufehler profitieren und schafften durch Adrian Brunner
den 5:3 Anschluss und es kam noch schlimmer. Nach einer Strafe gegen Kyburz
versenkte erneut Adrian Brunner nach 39:39 den Ball im Powerplay zum 5:4
im Netz. Nun konnte das Spiel mit der zweiten Drittelspause sozusagen
wieder neu beginnen. In der Pause galt es den Kopf durchzulüften
und nochmals neue Energie für die letzten 20 harten Minuten zu sammeln.
Das Spiel war nun noch intensiver und Nesslau war bemüht das Spiel
auszugleichen und nach 46:00 gelang ihnen dies dann tatsächlich.
Scherrer war für den 5:5 Ausgleich verantwortlich. Nun musste man
sich doch ein bisschen Sorgen um den UHC Pfannenstiel machen. Doch Pfannenstiel
zeigte keine Anzeichen von Schwäche, sammelte sich neu und machte
mit der Unterstützung der zahlreichen Fans weiter Druck. Dies zahlte
sich aus. Scharfenberger versorgte nach 54:33 den Ball zum wichtigen 6:5
in den gegnerischen Maschen und nur 51 Sekunden später war es erneut
Scharfenberger der eine Mustervorlage von Jendly zum 7:5 versenkte. Die
Euphorie war nun gross und so konnte Pfanni gleich noch einen oben draufsetzen
und durch Grütter das 8:5 erzielen. Dieses Tor brach Nesslau endgültig
das Genick und Pfannenstiel verpasste es sogar noch das 9:5 ins leere
Tor zu erzielen. Dieser 8:5 Sieg zeigte, dass der UHC Pfanni noch lebt
und zwar mehr als je zuvor. Das Team hat wie in der Vorwoche viel, sehr
viel, Moral bewiesen und sich in die Serie zurückgekämpft. Leider
verlor man in der Schlussphase auch noch Hirsekorn verletzungsbedingt,
nichts desto trotz wird Pfanni am Ostermontag, 1.April 2013 bereit sein
in Nesslau das alles entscheidende Spiel zu gewinnen und in die nächste
Runde einzuziehen, dafür sind aber erneut einige harte Trainings
und eine tadellose Leistung am Match notwendig. Hier finden sich alle Informationen zu den Aufstiegsplayoffs von der 2.Liga zur 1.Liga - Zur Playoff-Seite. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – UHC Nesslau Sharks
8:5 (2:2 / 3:2 / 3:1) |
1.
Playoff-Spiel (Serie 1) UHC Nesslau Sharks - UHC Pfannenstiel (Turnhalle
Büelen, Nesslau) 17.03.2013 |
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Das erste Spiel der Playoffserie Nummer 1 führte uns wie fast
vor genau 2 Jahren in die Toggenburger Ortschaft Nesslau. Der Gegner die
Nesslau Sharks waren uns bekannt, sie haben 17 von 18 Meisterschaftsspielen
gewonnen, verfügen über eine sehr homogene und kompakte Truppe,
die physisch auf einem hervorragenden Niveau ist und ein grosses Selbstbewusstsein
an den Tag legt. Wir unsererseits reisten zuversichtlich nach Nesslau,
denn auch wir waren uns unserer Stärken und Fähigkeiten bewusst.
Die Vorfreude auf das Spiel war spürbar, denn für die Playoffs
lebt man doch effektiv. Nach konzentrierter Vorbereitung starteten wir
um 17:00 Uhr ins Spiel. Wir erwischten einen guten Start und konnten einige
Bälle abfangen und uns so Chancen erarbeiten, diese blieben jedoch
noch ungenutzt. Nesslau seinerseits tastete sich langsam ins Spiel, doch
ganz plötzlich schlugen sie zweimal eiskalt zu. Nach 09:19 wurde
ein Freistoss von uns in der offensive schlecht ausgeführt, die Sharks
fingen den Ball ab und skorten durch Fässler zum 1:0. Nur 33 Sekunden
später wurde ein Freistoss gegen uns durch Prentic von Zumkehr unglücklich
und unhaltbar ins eigene Tor abgelenkt. Dieser 0:2 Rückstand ging
dann doch unter die Haut und so recht erholen taten wir uns vorläufig
nicht. Wir hatten zwar im ersten Drittel einige Abschlüsse mehr als
die Nesslauer, doch die Abschlussqualität war gelinde gesagt schlecht.
Von 24 Schüssen fanden nur deren 4 den Weg auf das gegnerische Tor.
Mit diesem 0:2 Rückstand ging es dann auch in die Drittelspause,
so hatten wir uns das erste Drittel ganz und gar nicht vorgestellt. Wir
musste im Drittel Nummer zwei nun unsere Effizienz und unsere Intensität
steigern. Das mit der Effizienz gelang, doch das mit der Intensität
noch nicht wirklich. Dennoch konnten wir nach 24:51 durch Stauffer auf
1:2 verkürzen. Er wurde von Hirsekorn im Slot schön freigespielt.
Anschliessend konnten wir uns nach einem harten Check im Powerplay versuchen,
doch leider verloren wir wegen dieses Checks auch Leader Alborghetti mit
einer Handverletzung (er wird mindestens 2-3 Wochen ausfallen). Das Powerplay
führte dann zu nichts zählbarem. Kurz nach dem Nesslau wieder
komplett war konnten sie seinerseits das Tor markieren. Der omnipräsente
Paul Kaiser traf zum 3:1 Führungstor für den Gastgeber. Doch
Pfanni vermochte zu reagieren und konnte erneut im Powerplay auflaufen,
leider erneut ohne Erfolgsmeldung. Doch in der 35. Minute sprang ein Ball
nach Abschluss von Stauffer zurück vors Tor. Hirsekorn war bereit
und traf zum 3:2 Anschlusstreffer. Nach einem Bodenspiel von Brunold mussten
wir dann unsererseits kurz vor Drittelsende eine Unterzahlsituation überstehen.
Nesslau zeigte sich jedoch äusserst abgebrüht und traf durch
Brunner zum 4:2 Pausenstand nach 40 Minuten. Die Ansage in der Pause war
klipp und klar: Wir mussten nun definitiv auf Playoff-Temperatur kommen,
wollten wir dieses Spiel noch für uns entscheiden. Gesagt getan,
wir starteten mit mehr Power ins letzte Drittel und konnten schon nach
41:04 durch Kyburz auf 3:4 verkürzen. In der Folge drückten
wir und Nesslau beschränkte sich auf das Verteidigen. Das Schussverhältnis
im letzten Drittel lautete 29:9 zu Gunsten von Pfanni. Doch sämtliche
Angriffsversuche blieben noch nicht vom Erfolg gekrönt, doch die
notwendige Power und Intensität war nun da. Leider fiel das nächste
Tor wieder auf der falschen Seite. Nach einem Zuteilungsfehler traf Scherrer
zum 5:3 nach 54:02. Pfanni reduzierte nun auf 2 Linien und dies trug sofort
Früchte. Nach 54:21 war es Hirsekorn der nach Vorlage von Scharfenberger
zum 4:5 traf. Nach 58:52 bezog man dann das Time-Out und ersetzte den
Torhüter durch einen sechsten Feldspieler und siehe da, der Ball
fand 18 Sekunden vor Schluss noch den Weg ins gegnerische Gehäuse
zum vielumjubelten 5:5 Ausgleich. Scharfenberger traf mit einem satten
Schuss nach Vorlage von Binkert. Nun hiess es kurz 2 Minuten durchschnaufen,
ehe es ins vierte Drittel ging. Kurz nach Beginn der Overtime hatte Stauffer
eine grosse Chance, wurde aber gefoult. Eine Situation die wohl in der
normalen Spielzeit eine Strafe inklusive Penalty gegeben hätte, doch
es war nun halt Sudden-Death. Beide Teams kamen nun zu Chancen, doch im
Endeffekt behielt Nesslau die Oberhand und konnte nach 63 Minuten das
Game Winning Goal durch Prentic erzielen. Einen Abpraller bei Torhüter
Studer brachten wir nicht aus der gefährlichen Zone und der gegnerische
Captain konnte so das Spiel beenden. Somit konnte Nesslau das Spiel 1
der Best-of-3-Serie für sich entscheiden. Pfannenstiel muss nun die
beiden folgenden Spiele gewinnen um weiter vom Aufstieg träumen zu
dürfen…..zweifelsohne kein Ding der Unmöglichkeit. Es
gilt nun in einer Woche zu Hause vor einem lautstarken Publikum selber
den ersten Sieg einzufahren. Hier finden sich alle Informationen zu den Aufstiegsplayoffs von der 2.Liga zur 1.Liga - Zur Playoff-Seite. |
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Telegramme: | UHC Nesslau Sharks – UHC Pfannenstiel
6:5 n.V. (2:0 / 2:2 / 1:3 / 1:0) |
18.
Runde UHC Zuger Highlands - UHC Pfannenstiel (Sporthalle Hofmatt, Oberägeri) 02.03.2013 |
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Das 18te und letzte Meisterschaftsspiel stand in Oberägeri gegen die Zuger Highlands auf dem Programm. Wir mussten an diesem Abend einige krankheitsbedingte Absenzen in Kauf nehmen, doch bei unserem grossen Kader war dies nicht problematisch. Das Ziel in diesem Spiel war klar, wir wollten die Qualifikation mit einem Sieg abschliessen und Defensiv solide stehen. Einfacher gesagt als getan gegen die drittbeste Offensive in unserer Gruppe. Als wir in Oberägeri ankamen war das NLB-Playoff-Spiel Zug United gegen UHT Eggiwil noch voll im Gange, so verzögerte und verkürzte sich unsere Vorbereitung etwas. Pünktlich um 19:00 Uhr starteten wir dann mit 3 Linien ins Spiel gegen die Highlands. Auch heute sollte sich wie schon oft in der Vergangenheit ein spannendes Duell entwickeln. In der Anfangsphase drückten wir eher aufs Tempo, doch kamen wir nur selten in die gefährliche Zone. Die Highlands versuchten jeweils mit kontrolliertem Aufbau das Tempo aus dem Spiel zu nehmen, was ihnen zugegebenermassen recht gut gelang. Nach 09:05 wurde unser Stürmer regelwidrig gelegt, was eine Strafe inklusive Penalty zur Folge hatte. Stauffer schnappte sich den Ball und verwertete souverän zum 1:0 Führungstreffer. Das sollte dann auch das einzige Tor in Drittel Nummer 1 bleiben. Zu oft flogen die Schüsse der beiden Teams an den Toren vorbei, und wenn dann doch mal einer aufs Tor kam, so waren sie eine sichere Beute der Torhüter. In der Pause sprachen wir genau dies an, die Präzision und die Power mussten besser werden. Doch das erste Tor im zweiten Drittel viel zu Gunsten der Gastgeber. Die Zuger fingen einen Aufbau von Pfanni ab und verwerteten zum nicht unverdienten 1:1 Ausgleich. Dieses Resultat sollte auch nach Spielmitte noch Bestand haben, dass Spiel riss bisweilen keinen der Zuschauer aus den Sitzen. Im Vergleich zu Pfanni steigerten di9e Zuger aber ihre Effizienz und so konnten sie nach 33:20 erstmals in Führung gehen und nach 38:45 zum 3:1 nachdoppeln. Bei uns machte sich nun eine gewisse Frustration breit, doch Jendly versuchte dieser entgegenzuwirken, indem er mit dem 2:3 Anschlusstreffer kurz vor der Pause wieder Feuer in unser Spiel brachte. In der Pause wurde dann einiges verändert und umgestellt, zudem auch auf 2 Linien reduziert. Mit neuen Linien, einfacherem Spiel und mehr Power wollten wir nun zurück auf die Erfolgsstrasse. Doch wiederum erwischten uns die Zuger. Nach 43:46 skorten sie zur erneuten Zweitore-Führung – 4:2. Wir spielten aber weiter und drängten die Zuger immer mehr zurück in ihre Hälfte, auch Chancen hatten wir ohne Ende, doch der sackstarke Niederberger im Gäste-Tor kratze einen Ball nach dem anderen. Es schien als wollte uns kein Tor mehr gelingen und auch die Zeit lief langsam davon. So nahmen wir nach 57:02 unser Time-Out stellten die Powerplay-Linien aufs Feld und spielten ohne Torhüter. Vorerst wiederum ohne Erfolg, entweder scheiterten wir an uns oder am gegnerischen Hüter. Nach 59:08 traf dann Kyburz nach schönem Querpass von Murk zum 4:3 Anschlusstreffer….zu spät? Mit Nichten, nur 28 Sekunden später zappelte der Ball wieder im Netz. Jendly schoss den Torhüter von hinten an und der Ball kullerte ins Netz. So hiess es also plötzlich 4:4 und es ging in die Verlängerung. Hier gab es wieder Chancen auf beiden Seiten, doch das glücklichere Ende behielten die Zuger für sich. Nach 63:57 versenkte Hagenbüchli den Ball zum vielumjubelten 5:4 Siegestreffer für das Heimteam. Sie haben diesen Sieg sicherlich nicht gestohlen, denn wir brachten von unserer Seite erst im letzten Drittel die nötige Power und die positiven Emotionen ins Spiel. Es ist halt nicht immer ganz einfach sich zu motivieren, wenn eigentlich alles klar ist und man die Playoff vor Augen hat. Nichts desto trotz hätten wir uns einen besseren Ausgang gewünscht. Wir haben noch einige Punkte die es bis zu den Playoffs zu verbessern gilt, positiv war sicherlich, dass wir uns nie aufgegeben haben und so das Spiel noch in die Verlängerung retten konnten. In diesem Sinne freuen wir uns nun auf die Playoffs und sind überzeugt dann ein anderes Gesicht des UHC Pfanni zu sehen und eines ist klar: Wir brauchen in den Playoffs jegliche Unterstützung, denn gegen Nesslau wird es eine knallharte Serie. Hier finden sich alle Informationen zu den Aufstiegsplayoffs von der 2.Liga zur 1.Liga - Zur Playoff-Seite. |
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Telegramme: | UHC Zuger Highlands – UHC Pfannenstiel
5:4 n.V. (0:1 / 2:2 / 1:2 / 1:0) |
17.
Runde UHC Pfannenstiel - Crusaders 95 Zürich (3-fach Kirchwies, Egg) 23.02.2013 |
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Die Voraussetzungen für die 17. Meisterschaftsrunde waren klar.
Der UHC Pfanni wollte mit einem Sieg den definitiven Gruppensieg sichern
und zudem die Scharte der 7:2-Hinspielniederlage gegen die Crusaders ausmerzen
und natürlich zu Hause weiterhin ungeschlagen bleiben. Das Programm sieht wie folgt aus: Hier noch einige Fotos (Herzlichen Dank an die Fotographin). |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Crusaders 95 Zürich
5:4 (2:1 / 2:1 / 1:2) |
16.
Runde Einhorn Hünenberg - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Ehret, Hünenberg) 17.02.2013 |
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Meisterschaftsspiel Nummer 16 stand auf dem Programm, doch es war nicht
einfach nur das 16. Meisterschaftsspiel sondern viel mehr der ultimative
Spitzenkampf zwischen dem aktuellen Leader UHC Pfannenstiel und dem Tabellenzweiten
Einhorn Hünenberg, also ein veritables 6-Punktespiel. Es trafen sich
die beste Offensive und die beste Defensive. Die Vorzeichen in diesem
Spiel waren klar, Hünenberg musste gewinnen um nochmals in den Kampf
um den Gruppensieg eingreifen zu können, während der UHC Pfannenstiel
mit einem Sieg nach 60 Minuten den vorzeitigen Gruppensieg bereits realisieren
konnte. So war in unserem Lager auch die Vorfreude auf dieses Spiel gross.
Leider erfuhr unser Kader im Verlaufe der Trainingswoche noch einige unvorhergesehene
Änderungen. Roth (Vaterschaftsfreuden), Hottinger (krank), Studer
(krank), Bier (verletzt) und Weber (Ferien) fehlten allesamt in diesem
Spitzenkampf. Doch mit der Breite in unserem Kader sollten auch diese
Ausfälle kompensiert werden können, zudem war Schlüssel
nach Ferienabwesenheit wieder mit von der Partie. Wir trafen uns also
um 17:25 Uhr in der Turnhalle Ehret in Hünenberg um diesen Spitzenkampf
in Angriff zu nehmen. Zuerst wurde dem Team der Gameplan mitgeteilt und
danach ging es mit grosser Intensität und Konzentration an die Matchvorbereitung
– die war wirklich gut und in hohem Tempo. So konnte es also um
19:00 Uhr losgehen mit dem Show-Down. Wir starteten mit drei Linien ins
Spiel um so ein hohes Tempo spielen zu können. Die Startphase verlief
ausgeglichen und beide Teams waren darauf bedacht die Fehlerquote möglich
bei null zu halten und dies gelang recht gut. Nach 04:13 fasste sich dann
aber Verteidiger Hunziker ein Herz und setzte zu einem Sololauf an, der
sein Ende erst fand als der Ball im Tor lag. Das umjubelte und wichtige
1:0 fiel also zu Gunsten des Gastes aus dem Zürcher Oberland. In
der Folge kamen beide Teams zu guten Möglichkeiten, doch vor allem
die Pfanni-Defense war konsequent und blockte viele Schüsse frühzeitig
ab. Eine schöne Kombination fand dann aber doch den Weg durch die
Pfanni-Defense und Bieri skorte zum 1:1 Ausgleich, dies war dann zugleich
auch das verdiente Drittelsresultat. Beide Teams zeigten taktisch eine
souveräne Leistung und die Spannung war zum Greifen, zudem waren
auch die Schiedsrichter stets auf der Höhe des Geschehens. Im Drittel
2 wollten wir genau gleich weiterfahren. Doch bereits nach 22:54 waren
es die Einhörner, die zur 2:1 Führung einschiessen konnten.
Wiederum waren wir nicht ganz bei der Sache, sprich ein unnötiger
Ballverlust in der Offensivzone war Ursprung dieses Gegentores. In der
Folge galt es aber trotz des Rückstandes weiter die Geduld und die
Ruhe zu bewahren. Dies gelang recht gut, wobei Hünenberg in der Folge
stark auf die Erhöhung des Vorsprunges drängte. In den ersten
10 Minuten des Mitteldrittels lautete die Schussstatistik 17:6 für
Hünenberg. Ab der 30. Minute kamen wir aber wieder besser ins Spiel
und konnten nach 31:11 durch Stauffer zum 2:2 ausgleichen. Die Vorlage
kam von Scharfenberger. In der Folge drückten wir vermehrt auf die
Führung, doch diese wollte nicht gelingen und so ging es mit einem
2:2 in die zweite Drittelspause. Die Spannung war riesig und beide Teams
lieferten eine starke Leistung ab. Uns war bewusst, dass dieses Spiel
das Team mit mehr Geduld gewinnen würde, denn es war eine Art Schach
auf dem Unihockeyfeld – nach wie vor wurde der Taktik sehr viel
Gewicht beigemessen. So konnte es also losgehen im letzten Drittel und
für Spannung war definitiv gesorgt. Nach 41:05 konnte Pfanni dann
bereits jubeln. Jendly traf nach einem Freistoss zur 3:2 Führung
und so waren wir auf dem richtigen Weg. In der Folge hatten wir einige
Male Glück, dass das Heimteam bei schnellen Angriffen ihre Abschlüsse
verzog, doch nach 52:58 war es dann doch wieder geschehen und die Zuger
konnten zum 3:3 ausgleichen. So konnte das Spiel 422 Sekunden vor Schluss
wieder von neu beginnen. Die Voraussetzungen waren klar, Hünenberg
brauchte einen Sieg nach 60 Minuten um die Chance auf den Gruppensieg
aufrecht zu erhalten und wir brauchten einen Sieg nach 60 Minuten für
den vorzeitigen Gruppensieg. So riskierte Hünenberg alles und ersetzte
den Torhüter schon früh durch einen sechsten Feldspieler. Dier
Erfolg bleib jedoch vorerst aus, im Gegenteil. Stauffer entwischte der
Hünenberger-Verteidigung und spielte quer auf Scharfenberger und
dieser traf zum 4:3 Führungstreffer 98 Sekunden vor Spielende. Nun
lag der Gruppensieg zum Greifen nah, doch die Zuger dachten nicht ans
Aufgeben und riskierten weiterhin alles. So kamen sie 47 Sekunden vor
Schluss zum nicht unverdienten 4:4 Ausgleich. Dieses Resultat sollte dann
auch nach 60 Spielminuten noch Bestand haben, somit war für beide
Teams ein Punkt im Trockenen, wobei besagter Punkt dem UHC Pfannenstiel
mehr halt. In der Verlängerung ging es nun noch um den Zusatzpunkt
und wir waren gewillt diesen zu erobern. So konnten wir die Verlängerung
auch mehrheitlich dominieren und mehr Abschlüsse setzen. Doch es
schien als müsste dieses Hitchcock-Finale im Penaltyschiessen entschieden
werden, doch 35 Sekunden vor Schluss war es Stauffer der uns jubeln liess.
Er traf mit einem feinen halbhohen Schuss zum 5:4 Siegestreffer nach Verlängerung.
Eigentlich hatte dieses Spiel keinen Verlierer verdient, denn es war ein
packendes und spannendes Spitzenspiel, doch wir haben uns den Sieg mit
einer konzentrierten und engagierten Leistung verdient. Der Gameplan wurde
top umgesetzt und wir dürfen stolz auf die gezeigte Leistung sein.
Man merkte am Schluss auch allen an, dass diese Spiel viel Kraft gekostet
hatte zwar nicht unbedingt physisch aber auf jeden Fall emotional, denn
es war vor allem in der Schlussphase ein stetes hin und her. Zwar ist
der Gruppensieg mit diesem Sieg rechnerisch noch nicht gesichert, doch
eigentlich kann und darf nichts mehr schief gehen. Für die definitive
Sicherung des Gruppensieges braucht der UHC Pfannenstiel noch einen Punkt
aus den beiden verbleibenden Spielen gegen Crusaders 95 Zürich und
die Zuger Highlands. Doch das Ziel bleibt ohnehin dasselbe, nämlich
jedes Spiel gewinnen zu wollen und dies vor allem gegen die Crusaders.
Die Zürcher haben uns nämlich in der Vorrunde eine ganz bittere
7:2 Niederlage zu gefügt und unsere Jungs brennen nur darauf dafür
Revanche zu nehmen. Hier
noch einige Fotos (Herzlichen Dank an die Fotographin). |
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Telegramme: | Einhorn Hünenberg – UHC Pfannenstiel
4:5 n.V. (1:1 / 1:1 / 2:2 / 0:1) |
14.
Runde UHC Pfannenstiel - Unihockey Schüpfheim (Turnhalle Farlifang,
Zumikon) 19.01.2013 |
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Am heutigen Tage stand das Spiel zwischen dem Tabellenleader UHC Pfannenstiel
und dem Tabellenletzten Unihockey Schüpfheim auf dem Programm, eigentlich
eine absolut klare Affiche. Doch die Entlebucher vermochten trotz geringer
Punkteausbeute schon das eine oder andere Team bis aufs äusserste
zu fordern. So gewann Pfannenstiel das Hinspiel mit „nur“
mit 5:4 und auch Einhorn Hünenberg gewann nur mit einem Tor Unterschied.
Trotz klarer Ausgangslage war man also gewarnt, zudem wollte man eine
klare Reaktion auf die bittere und auch unnötige Niederlage vom vergangenen
Wochenende zeigen. Einlaufen und Einspielen verliefen bei guter Laune,
so dass es um 17:00 Uhr im Zumiker Exil losgehen konnte, im Normalfall
eine gute Halle für uns. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Unihockey Schüpfheim
14:4 (1:1 / 6:1 / 7:2) |
13.
Runde Floorball Uri - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Feldli, Altdorf) 13.01.2013 |
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Am heutigen Sonntag hiess der Gegner Floorball Uri. Uri verzeichnete
einen enttäuschenden Saisonstart, kam aber in den letzten Spielen
immer mehr auf Touren und verzeichnete zuletzt zwei Auswärtssiege.
Somit konnten wir uns auf einen aufreibenden Fight gegen die Urner einstellen,
wobei davon gab es in der Vergangenheit schon einige. Leider mussten wir
am heutigen Tage arbeits- und krankheitstechnisch auf unsere drei Topscorer
verzichten, doch die sollte eigentlich kein Problem darstellen, wir haben
ein breites Kader und genügen Potential das wegzumachen. Etwas gar
früh trafen wir also in Altdorf (Uri) ein, so dass noch etwas Sonne
getankt werden konnte. Um 14:00 ging es dann aber los mit der Vorbereitung,
das Einlaufen und Einschiessen passte und so konnte es um 15:30 losgehen.
Die Urner machten gleich zu Beginn viel Druck und gingen bereits nach
123 Sekunden mit einem wunderschönen Hockeckschuss durch Altstar
Spiess mit 1:0 in Führung. In der Folge entwickelte sich einen offenen
Schlagabtausch, wobei Uri Defensiv eher solider stand als wir. Wir zeigten
uns vor allem in der Vorwärtsbewegung zu wenig Sattelfest. Nichts
desto trotz konnten wir das nächste Tor erzielen. Jendly traf nach
einer feinen Einzelleistung nach 08:24 zum 1:1 Ausgleich. In der Folge
kam einiges an Spektakel ins Spiel. Studer hielt einen Penalty, das anschliessende
Boxplay überstanden wir souverän und dann traf Huber nur den
Pfosten. Dies sollte es dann aber gewesen sein mit Drittel Nr. 1. Was
bei uns fehlte war die Ruhe und Coolness in unserem Spiel und vor allem
die Abschlusspräzision, dies sollte in Drittel zwei verbessert werden.
Doch der Start war haarsträubend, zweimal liefen wir in einen 2:1
Konter nach Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung und die Urner zeigten
sich an diesem Nachmittag äusserst effizient und konnten auf 3:1
davonziehen. Vor allem das 2:1 war äusserst ärgerlich, da wir
nach einer 1:0-Situation im Gegenzug das Gegentor erhielten. Grütter
mit seinem schönen Schuss unter die Querlatte brachte uns aber wieder
auf 2:3 heran nach 30:11. Doch 25 Sekunden später lagen wir wieder
mit 2 Toren in Rückstand. Danach wurde auf 2 Linien reduziert. Weber
mit einem Hocheckschuss brachte uns dann nach 31:01 wieder auf 3:4 heran,
doch das muntere Toreschiessen ging weiter. Uri traf nach einem Querpass
volley zum 3:5. Nun war wieder Pfanni dran und zwar gleich zweimal und
beide Male in der Person von Scharfenberger nach 37:11 und 38:26. So ging
das Mitteldrittel wie in der Vorwoche gegen Eschenbach mit 4:4 zu Ende
und im Spiel stand es 5:5 nach 40 Minuten. Wollten wir dieses Spiel gewinnen
mussten wir definitiv die Auslösung cleverer spielen und mehr defensiv
denken. Das Momentum, das wir zum Drittelsende auf unsere Seite geholt
hatten wollten wir jedoch gleich zu Beginn der letzten 20 Minuten ausnutzen.
Doch das ging voll daneben. In der 45. Minute führte ein Doppelschlag
zum 5:7 Rückstand und wir liefen weiterhin einem Rückstand hinter
her. Doch wir kämpften weiter und konnten im drittel Powerplay nach
50:45 endlich reüssieren und auf 6:7 verkürzen. Nur drei Zeigerumdrehungen
später führte Scharfenberger einen Freistoss vor dem gegnerischen
Tor schnell aus, er sah Brunold und dieser schoss mit einem Hammer zum
7:7 ein. Uri protestierte zwar kurz, doch der Schiedsrichter hatte den
Ball klar freigegeben. In der Folge machten wir uns dann aber das Leben
selber schwer mit zwei eher unnötigen Strafen. Das Boxplay funktionierte
aber gut und wir konnten uns in die Verlängerung „retten“
und hatten so zumindest einen Punkt auf sicher. Doch wieder ging es nur
35 Sekunden und wir fassten erneut eine Zeitstrafe, dieses Mal total unnötig
und mehr als berechtigt. Uri liess sich es dann im fünften Powerplay
nicht nehmen und markierte nach 61:20 das Siegestor zum 8:7. Eine bittere
Niederlage, aber die Urner haben sich den Sieg mit einer viel grösseren
Effizienz verdient. Wir verbrauchten viele Kräfte in dem wir ständig
einem Rückstand nachrennen mussten und kein einziges Mal in Führung
lagen und in der Schlussphase mit fast 6 Minuten Dauerunterzahl musste
der Gegentreffer leider fast kommen. Positiv war sicher am heutigen Tage,
dass wir viel Charakter zeigten und uns immer wieder zurückkämpften.
Negativ war, dass ca. die Hälfte der Gegentore geschenkt waren, sprich
auf Konter nach Ballverlusten fielen, das müssen wir in Zukunft abstellen
wollen wir weiterhin unseren Leaderthron verteidigen. Die Gegentoranzahl
zu minimieren muss in der kommenden Woche gegen Schüpfheim zu unseren
Hauptzielen zählen, dann wird vom Team wieder eine Reaktion erwartet. |
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Telegramme: | Floorball Uri – UHC Pfannenstiel 8:7
n.V. (1:1 / 4:4 / 2:2 / 1:0) |
12.
Runde UHC Pfannenstiel - ESV Eschenbach (Turnhalle Farlifang, Zumikon) 05.01.2013 |
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Das erste Spiel im 2013 war dann auch gleich ein echter Spitzenkampf
und zwar gegen den ESV Eschenbach. In der Hinrunde konnte der UHC Pfannenstiel
auswärts dank einer raschen 5:0 Führung die Punkte mit einem
7:3 Erfolg aus dem Luzernischen entführen. Doch mittlerweile ist
der ESV Eschenbach seit 7 Spielen verlustpunktlos und hat sich so im Eilzugstempo
und auch verdient auf Rang 3 vorgearbeitet. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – ESV Eschenbach
9:4 (3:0 / 4:4 / 2:0) |
11.
Runde GC Unihockey II - UHC Pfannenstiel (Sporthalle Hardau, Zürich) 22.12.2012 |
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Das letzte Spiel im Jahr 2012 stand am heutigen Tage in der Sporthalle
Hardau auf dem Programm. Gegner war das leicht ersatzgeschwächte
GC Unihockey II. Das Hinspiel endete in Egg mit einem klaren 9:5 Sieg
für den UHC Pfannenstiel und ein Sieg sollte auch heute wieder her,
wollte man doch die Leaderposition verteidigen um als Wintermeister ins
Jahr 2013 zu starten. Anschliessend an das Spiel ging es übrigens noch zum wohlverdienten "Weihnachts-Team-Fondue-Essen" bei Flurin Stauffer zu Hause....ein gelungener Anlass....herzlichen Dank für das zur Verfügung stellen der Wohnung. |
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Telegramme: | GC Unihockey II – UHC Pfannenstiel
2:11 (1:5 / 0:2 / 1:4) |
10.
Runde UHC Pfannenstiel - Regazzi Verbano UH Gordola (3-fach Kirchwies, Egg) 15.12.2012 |
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Spiel 1 der Rückrunde und zugleich Spiel 1 nach der WM-Pause stand
am heutigen Tage auf dem Programm. Gegner war der Tessiner Verein Regazzi
Verbano UH Gordola. In der Hinrunde konnte der UHC Pfannenstiel klipp
und klar mit 13:5 gewinnen, wobei vor allem das letzte Drittel mit 7:1
ausschlaggebend für den hohen Sieg war. In den Reihen der Tessiner
finden sich immer hin der tschechische Nationalspieler Zalesny, drei italienische
Natispieler und der deutsche Natitrainer Soutter, welcher an der WM mächtig
für Furore sorgte. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Regazzi Verbano
UH Gordola 9:3 (3:1 / 3:1 / 3:1) |
9.
Runde UHC Pfannenstiel - UHC Zuger Highlands (3-fach Kirchwies, Egg) 24.11.2012 |
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Im letzten Spiel der Hinrunde stand uns mit den Zuger Highlands ein
schwerer Brocken gegenüber. Die Highlands kamen zwar bis anhin in
dieser Saison auf Grund von Verletzungssorgen noch nicht wie gewünscht
auf Touren und dümpeln im Mittelfeld herum, doch sie verfügen
über eine grosse Qualität in Ihrem Kader. Das hat der 9:2 Auswärtssieg
zuletzt gegen Floorball Uri eindrücklich bewiesen. Ihre Stärke
sind die starken Torhüter und das blitzschnelle Umschalten von Defensive
in Offensive, zudem verfügen sie mit Heeb, Caprez und dem kanadischen
Natispieler Ulli über einige ausgewiesene Skorer. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – UHC Zuger Highlands
6:5 (1:2 / 4:1 / 1:2) |
8.
Runde Crusaders 95 Zürich - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Falletsche,
Zürich-Leimbach) 16.11.2012 |
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Heute Freitagabend trafen wir auswärts auf die Crusaders 95 Zürich,
bekanntlich ein sehr unangenehmer Gegner, der schwierig einzuschätzen
ist…mal Top mal Flop und doch in der vorderen Tabellenhälfte
klassiert. Wir trafen uns pünktlich um 19:30 in Zürich-Leimbach
um mit der Vorbereitung zu beginnen, doch es wirkte anfänglich alles
noch etwas schläfrig – irgendwie leider typisch für ein
Freitagabendspiel. So waren wir nach Einlaufen und Einschiessen also bereit
für die Night Session mit Spielbeginn um 21:00 Uhr. Das Ziel war
klar, wir wollten 3 Punkte erkämpfen und unser Spiel durchziehen.
Der Beginn missriet und dann aber gründlich, zwar kassierten wir
anfänglich keine Gegentore, doch es lief schlicht und einfach nicht
wie gewünscht – wir hielten uns nicht an unser Spielsystem,
verschenkten einfache Bälle und waren in beide Richtungen zu wenig
konsequent. So war das 0:1 nach 07:37 durch Ahlm sicherlich nicht unverdient.
In der Folge war das Spiel ausgeglichen, wobei wir mehr Abschlüsse
hatten, jedoch oftmals geblockt oder am Tor vorbei. Nach 14 Minuten wurde
dann auf 2 Linien reduziert um etwas mehr Tempo ins Spiel zu bringen.
Doch Zählbares schaute nicht mehr heraus, so stand es nach Drittel
1 0:1 für die Crusaders. |
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Telegramme: | Crusaders 95 Zürich – UHC Pfannenstiel
7:2 (1:0 / 4:2 / 2:0) |
7.
Runde UHC Pfannenstiel - Einhorn Hünenberg (3-fach Kirchwies, Egg) 10.11.2012 |
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Nach der zweiwöchigen Natipause konnte es also weitergehen mit
der Meisterschaft und zwar mit der Runde Nr. 7. Doch geruhsam angehen
lassen konnte man es definitiv nicht, denn es wartete Einhorn Hünenberg,
seines Zeichens der CO-Leader und ebenfalls noch verlustpunktlos. Es durfte
also ein echter Spitzenkampf erwartet werden, in dem die beste Offensive
(Pfannenstiel) auf die beste Defensive (Hünenberg) traf. Doch Hünenberg
auf seine Defensive zu reduzieren wäre alles andere als fair und
gerecht, denn auch in der Offensive verfügen sie über grosses
Potential, vor allem die SML-erprobten Oderbolz und Schuler vermochten
schon mächtig für Furore und vor allem Tore zu sorgen. Im Tor
haben sie zudem mit Arnold einen Feld in der Brandung, der hält was
zu halten ist. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Einhorn Hünenberg
7:4 (1:1 / 4:3 / 2:0) |
6.
Runde UHC Greenlight Richterswil - UHC Pfannenstiel (Mehrzweckhalle, Altendorf) 21.10.2012 |
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Das sechste und zugleich letzte Spiel vor der Natipause führte uns nach Altendorf. Dort trafen wir auf den bisher positiv überraschenden Aufsteiger von Greenlight Richterswil. Richterswil stand nach 5 Spielen mit 3 Siegen zu Buche und war auf Rang 3 klassiert, somit konnte man von einem Spitzenspiel sprechen. Die Vorgabe für Pfannenstiel war klar, man wollte 3 Punkte holen und so den Leader Einhorn Hünenberg nicht ziehen lassen. Die Stimmung bei prächtigem Herbstwetter war gut und gelöst, Einlaufen und Einschiessen erfolgten konzentriert, so dass es um 17:00 Uhr mit dem Spiel losgehen konnte. Es zeigte sich rasch, dass Pfannenstiel mehr Ballbesitz haben würde. Richterswil seinerseits spielte abwartend und eher zurückhalten. Dies sollte sich nicht auszahlen, nach 07:42 und 09:53 brachte und Grütter mit zweit Toren 2:0 in Front. Diese beiden Tore gaben uns auftrieb, wir spielten nun gut und kamen immer wieder zu Chancen, doch musste man sich bis zur 16.Minute bis zum nächsten Treffer gedulden. Hirsekorn traf im Nachsetzen zum 3:0. Kurz vor Drittelspause drückte Pfannenstiel nochmals aufs Tempo und konnte durch Stauffer und durch Scharfenberger nach feiner Vorlage von Zarotti auf 5:0 erhöhen. Mit diesem souveränen Vorsprung ging es dann auch in die Pause. Im ersten Drittel standen wir hinten mehrheitlich souverän und vorne zeigten wir unsere Spielfreude, dennoch gab es Verbesserungspunkte für Drittel Nummer 2. Doch zu Beginn kam Richterswil etwas besser ins Spiel, währen der UHC Pfanni sich eher zurückhielt und auslotete, wie viel Aufwand nötig ist um trotzdem keine Gegentore erhalten. Dies ging dann bis 29:22 gut, doch dann führte ein unnötiger Ballverlust zum 5:1 Anschlusstreffer. Doch dieser Treffer weckte den UHC Pfanni wieder. Kurz danach erhöhte Alborghetti nach Vorlage von Jendly auf 6:1 und wiederum vor Drittelspause vielen durch Stauffer und Hirsekorn noch die Tore zum 7:1 und zum 8:1. Mit diesem Drittelsresultat konnte und durfte im letzten Drittel nichts mehr anbrennen, so wurden noch einige Wechsel vorgenommen und man wollte wieder vermehrt aufs Tempo drücken und zwar während 20 Minuten. Gesagt getan, Hirsekorn erhöhte nach 35 Sekunden mit seinem dritten persönlichen Tor auf 9:1 und nur 43 Sekunden später erzielte der neueingewechselte Brunold das 10:1. Richterswil konnte dann nach einem fatalen Fehlpass unsererseits noch auf 10:2 verkürzen, doch das nächste Tor liess nicht lange auf sich warten. Stauffer spitzelte den Ball aus spitzem Winkel zum 11:2 ins Tor. Das muntere Toreschiessen ging weiter. Nach einem Konter von Greenlight konnte Binkert den Gegner nur noch regelwidrig stoppen – Strafe + Penalty. Der Penalty wurde eiskalt zum 11:3 verwertet. Der Schlusspunkt gehörte dann aber wieder dem UHC Pfanni. Nach einem schnellen Auswurf von Studer auf Jendly spielte dieser traumhaft Hirsekorn am weiten Pfosten frei und dieser schob souverän zum 12:3 Schlussresultat ein. Ein souveräner und auch in dieser Höhe verdienter Sieg, welcher uns auf Grund der Tordifferenz zurück auf den Leaderthron bringt. Doch auch der höchste Sieg hat einen gewissen Makel, denn im Prinzip war eine Linie mit 8 Toren Hauptverantwortlicher an diesem Sieg. Positiv war auch das zwei Linien ohne Gegentore blieben. In der nun folgenden Natipause gilt es in allen Linien Fortschritte zu machen und dafür stehen auch Testspiele auf dem Programm, vor allem im defensiven Bereich sowie im Körperspiel können wir noch zulegen. Also Jungs packen wir es an, damit wir für den Spitzenkampf am 10. November 2012 gegen das ebenfalls verlustpunktlose Einhorn Hünenberg bereit sind. |
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Telegramme: | UHC Greenlight Richterswil – UHC Pfannenstiel
3:12 (0:5 / 1:3 / 2:5) |
5.
Runde Unihockey Schüpfheim - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Berghof, Wolhusen) 13.10.2012 |
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Unser fünftes Meisterschaftsspiel führte uns an einem schönen Samstag im Herbst ins luzernische Entlebuch, genauer gesagt nach Wolhusen. Die Aufgabe schien von der Tabelle her zwar einfach: Das verlustpunktlose Pfannenstiel gegen den Tabellenletzten Unihockey Schüpfheim mit einem Punkt, doch in Tat und Wahrheit bekundeten schon einige Teams grosse Mühe mit den Luzernern und die Spiele endeten teilweise sehr knapp. Wir mussten am heutigen Tage auf einige Verteidiger verzichten, so dass wir erstmals in dieser Saison nur mit 2 Verteidigungsreihen und 3 Sturmreihen begannen. Es zeigte sich im Spiel rasch, dass Schüpfheim defensiv kompakt steht und auf Konter lauerte. Wir unsererseits machten das Spiel und waren mehrheitlich in ballbesitz, doch wurden unsere Abschlüsse anfänglich zu oft, viel zu oft, geblockt oder fanden den Weg aufs Tor nicht. Fan der Schuss trotzdem den Weg aufs Tor, so waren die Interventionen des gegnerischen Hüters Vogel stets sicher. So kam es wie es meistens in solchen Spielen kommt. Schüpfheim ging sozusagen mit dem ersten Schuss durch Martin Felder mit 1:0 in Führung, vorausgegangen war ein uninspirierter Blockwechsel unsererseits. Wir verpassten es in der Folge Dynamik und schnelle Passfolgen ins Spiel zu bringen, bis zur 15. Minute. Dann lief der Ball gut. Hottinger spielte in den Slot zu Zarotti und dieser verwertete sicher zum 1:1 Ausgleich. Leider folgte sozusagen postwendend wieder der Führungstreffer für die Luzerner. Doch auch wir vermochten zu reagieren und konnten durch einen schönen Distanzschuss von Bosshard nach 18:29 zum 2:2 Pausenresultat ausgleichen. Für das zweite Drittel wurden einige Umstellungen vorgenommen um mehr Aktivität in unser Spiel zu bringen. Zu Beginn von Drittel 2 konnten wir aber zuerst noch im Powerplay antreten, um es vorneweg zu nehmen eine Stärke am heutigen Tag. Alborghetti verwertete nach Pass von Huber mittels „Buebetrickli“ zum 3:2 Führungstreffer, zur erstmaligen Führung. Doch wiederum währte die Freude nicht lange, nur 100 Sekunden später konnte Schüpfheim durch Samuel Vogel zum 3:3 ausgleichen. Als dann nach 29:36 die Luzerner wieder in Führung gehen konnten, stellte der UHC Pfannenstiel auf 2 Linien um. Pfannenstiel war sehr bemüht, doch man tat sich am heutigen Tage äusserst schwer. So musste wiederum ein Powerplay den Ausgleich zum 4:4 bringen. Nach 31:11 war es Roth mit einem satten Distanzschuss. Dieses 4:4 hatte dann bis zur Pause bestand. Für das letzte Drittel wurde allen ins Bewusstsein gerufen den Ball laufen zu lassen und dass wir heute nur über den Kampf dieses Spiel gewinnen werden. Im letzten Drittel wurde Hottinger zurück in die Verteidigung gezogen und so konnten wir dann wieder mit 3 kompletten Linien agieren. Es dauerte nicht lange ehe die neu formierte Linie zuschlug. Scharfenberger traf nach Vorlage von Hottinger mit einem Flachschuss zum 5:4. Die Zeit stand bei 41:32 und doch war es schon das Game Winning Goal. Beide Seiten kamen zwar in den folgenden 18 Minuten zu Chancen, teils Grosschancen, doch blieben diese allesamt ungenutzt. In der Schlussphase kam dann noch Hektik und Härte ins Spiel, so dass Pfannenstiel endlich gezwungen wurden den Ball laufen zu lassen um den Körperchargen aus dem Weg zu gehen. So konnte als das 5:4 über die Zeit gerettet werden, es war kein schönes Spiel, aber ein Arbeitssieg der 3 wichtige Punkte abwirft. Wie wir gewonnen haben interessiert in einigen Tagen niemanden mehr, dass wir gewonnen haben hingegen schon. Wir bekamen in diesem Spiel einige Punkte aufgezeigt, an denen wir in der kommenden Woche arbeiten müssen um dann bereit zu sein fürs Spitzenspiel gegen den Aufsteiger und Tabellendritten Greenlight Richterswil. Vor allem im defensiven Bereich besteht noch Verbesserungspotential. Herzlichen Dank noch an die mitgereisten Zuschauer für deren Unterstützung. |
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Telegramme: | Unihockey Schüpfheim – UHC Pfannenstiel
4:5 (2:2 / 2:2 / 0:1) |
4.
Runde UHC Pfannenstiel - Floorball Uri (3-fach Kirchwies, Egg) 06.10.2012 |
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Spiel 4 war gleichbedeutend mit dem fünften Aufeinandertreffen
mit Floorball Uri in der Geschichte des Fanionsteams. Zweimal traf man
sich in der 1.Liga (Sieg nach Verlängerung und Niederlage) und zweimal
in den Aufstiegsspielen zur 1.Liga (zwei knappe Siege). Man war also vor
dem unbequemen Gegner gewarnt und wusste auf was man sich einzustellen
hatte. Die Vorzeichen waren ebenfalls klar, der UHC Pfanni wollte seine
weisse Weste behalten und Floorball Uri mit einem Sieg an der Spitzengruppe
dran bleiben. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Floorball Uri 7:3
(3:0 / 1:2 / 3:1) |
3.
Runde ESV Eschenbach - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Neuheim, Eschenbach) 30.09.2012 |
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Spiel 3 stand heute in Eschenbach im Luzernischen auf dem Programm. Der ESV Eschenbach ist uns als laufstarker und geradliniger Gegner in Erinnerung, gegen den wir immer harte Fights gehabt haben. Nichts desto trotz war heute die Devise klar, es sollten drei weitere Auswärtspunkte erkämpft werden. Auf Grund einiger Absenzen, vor allem im defensiven Bereich (Murk, Rojcek, Weber) und von Hirsekorn, traten wir in etwas veränderter Aufstellung an. Das Spiel starte fair und besser für uns. Nach 04:57 versenkte Grütter ein Zuspiel von Kyburz in der unteren Torecke. In der Folge gestaltete sich das Spiel aber einigermassen ausgeglichen, wobei wir eher gefährlicher waren. So konnten wir nach 11:27 unser erstes Powerplay gleich zum 2:0 ausnutzen. Eine wunderschöne Kombination von Roth zu Schlüssel verwertete Huber eiskalt. Bis zur Pause konnten wir das Skore noch um ein Tor erhöhen. Roth verwertete nach Vorlage von Kyburz zum 3:0 Führungstreffer. Mit dieser beruhigenden Führung ging es also in die Pause. Wir zeichneten uns bis anhin durch eine starke Effizienz aus und hatten mit Studer den besseren der beiden Torhüter. Nichts desto trotz wollten wir noch mehr an Tempo zulegen und mehr Abschlüsse, vor allem aufs Tor, generieren. Eschenbach setzte uns nun mächtig unter Druck, doch nach dem Überstehen dieses Feuerwerks setzten wir wieder mit unserer Effizienz und einem Doppelschlag Akzente. Zuerst traf Alborghetti nach Vorlage von Käppeli nach 28:30 zum 4:0 und nur 19 Sekunden später stellte Huber nach einem feinen „Steal“ auf 5:0. Eschenbach sah sich nun gezwungen zu reagieren und nahm sein Time-Out und in der Folge spielten sie noch aggressiver und offensiver. Ein Fehlpass im Aufbau unsererseits nutzten sie nach 31:42 zum 5:1 Anschlusstreffer aus und als kurz vor der zweiten Drittelspause noch das das 5:2 fiel, witterten die Luzerner wieder Morgenluft. Das merkte man auch gleich zu Beginn des letzten Drittels. Nur 24 Sekunden waren gespielt, da zappelte der Ball zum 5:3 im Netz. Das Spiel hatte nun die Möglichkeit zu kippen, doch nur 51 Sekunde später erhöhte Alborghetti mit einem immens wichtigen Tor auf 6:3. In der Folge lebte das Spiel leider von Gehässigkeiten und Stockschlägen. Man wähnte sich zeitweise mehr in einem Holzerwettkampf. Leider verstanden es auch wir nicht ganz die Ruhe zu bewahren, daran müssen wir definitiv noch arbeiten. Nichts desto trotz konnten wir den Schlusspunkt mit dem 7:3 setzen. Stauffer, auf Zarotti, diese auf einen Eschenbacher – Tor. Mit diesem 7:3 konnten wir also die drei geforderten Punkte verbuchen. Es war grösstenteils eine souveräne Leistung, vor allem in den ersten 30 Minuten spielten wir defensiv cool und abgebrüht und vorne effizient, danach liessen sich einige wieder vom Gegner oder den Schiedsrichterinnen anstecken und so verloren wir unser Spiel fast aus den Händen, doch wirklich Gefahr zu verlieren liefen wir nie. Für den kommenden Samstag gegen Floorball Uri ist vor allem in Bezug auf die Disziplin eine Steigerung notwendig und auch sonst haben wir weiterhin Verbesserungspotential und dies wollen wir ausnutzen und hart arbeiten. |
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Telegramme: | ESV Eschenbach – UHC Pfannenstiel
3:7 (0:3 / 2:2 / 1:2) |
2.
Runde UHC Pfannenstiel - GC Unihockey II (3-fach Kirchwies, Egg) 22.09.2012 |
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Nachdem wir in der ersten Runde den Leaderthron besteigen durften,
wollten wir gegen GC Unihockey II alles dafür tun dort zu bleiben.
Dafür wurde an der Aufstellung noch eine Änderung vorgenommen,
Jendly spielte anstelle des abwesenden Binkert. Auch vor dem heutigen
Spiel war die Zuversicht gross drei Punkte einzufahren. Das Spiel startete
dann aber um 19:00 nicht wie gewünscht. Ein erster Fehlpass von Jendly
verwandelte GC in Person von Droz zum 0:1 Führungstreffer für
die Gäste. Pfannenstiel brauchte nun eine gewisse Zeit um ins Spiel
zu kommen. Wir bekundeten sichtlich Mühe unser Tempo aufzuziehen.
Nach 11:04 fasste sich Jendly ein Herz und sorgte mit einem Rush durch
die Mittelzone zum 1:1 Ausgleichstreffer. Als dann 5 Minuten später
erste Grütter und dann Hottinger nach schöner Vorlage von Huber
zum 2:1 respektive 3:1 erhöhten, schien das Spiel in die richtigen
Bahnen zu geraten. Doch nur 75 Sekunden nach dem 3:1 konnte GC mit einem
Ablenker zum 3:2 verkürzen und dies war zugleich auch das Pausenresultat.
Wir konnten und durften mit dem ersten Drittel noch nicht zufrieden sein,
da uns die Intensität abging und wir zum wenig Abschlüsse zu
generieren vermochten. Dies sollte in Drittel 2 besser werden. Der Start
passte. Nach 21:36 brauchte Stauffer einer mustergültige Vorlage
von Alborghetti nur noch einzuschieben – 4:2. In der Folge kassierten
wir eine Strafe gegen Hirsekorn wegen wiederholtem Stockschlag sowie einer
Strafe plus Penalty gegen Kyburz. Den Penalty wehrte Skorup souverän
ab, doch das 5 gegen 3-Powerplay konnte GC ausnutzen. Der Ball sprang
unglücklich von Murk ins eigene Tor und schon hiess es nur noch 4:3.
Wiederum plätscherte das Spiel ca. 8 Minuten vor sich hin, wir waren
zwar mehr in Ballbesitz, doch fehlten uns die durchschlagenden Ideen.
Doch nach 34:34 stocherte Zarotti nach einem Schuss von Huber den Ball
zur 5:3 Führung ins Netz. Es war Zarotti’s erstes Meisterschaftstor
im 45 Spiel und ein mehr als verdientes. Nur 56 Sekunden später konnte
erneut Grütter nach Vorlage von Bosshard zum 6:3 einschiessen. Dies
war doch eine beruhigende Führung, die wir mit in die zweite Drittelspause
nehmen durften. Zwar hatten wir nach wie vor Steigerungspotential, doch
das Spiel war in den richtigen Bahnen. Das letzte Drittel konnten wir
dann noch in Überzahl in Angriff nehmen und Captain Schlüssel
verwertete bereits nach 18 Sekunden eine schöne Vorlage von Roth
zum 7:3 und als Stauffer nach schöner Kombination über Hirsekorn
und Alborghetti das 8:3 markierte konnte eigentlich nichts mehr anbrennen.
Leider konnten wir dieses Tempo nicht bis am Schluss durchziehen obwohl
wir jederzeit überlegen waren. So konnte GC nach 53:20 auf 8:4 verkürzen,
doch die Antwort von Hottinger folgte mit dem 9:4 postwendend. Den Schlusspunkt
setzte dann aber nicht Pfanni sondern GC 11 Sekunden vor Schluss. Das
9:5 fiel durch ein Eigentor von Jendly. Somit konnten wir die Leaderposition
vorerst hauchdünn vor Einhorn Hünenberg verteidigen, die gegen
Gordola ebenfalls zweistellig gewinnen konnten. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – GC Unihockey II
9:5 (3:2 / 3:1 / 3:2) |
1.
Runde Regazzi Verbano UH Gordola - UHC Pfannenstiel (CST, Tenero) 16.09.2012 |
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Nach der harten, intensiven und auch manchmal nicht gerade zahlreich
besuchten Sommervorbereitung war die Vorfreude gross auf das erste Meisterschaftsspiel
und so wurde auch die lange beschwerliche Reise ins Tessin zur Nebensache.
Nach den Vorbereitungsspielen gegen Winterthur United und Jump Dübendorf
konnten wir zuversichtlich sein, aber wir wussten alle, dass es gegen
Verbano Gordola noch einer Steigerung bedarf. Gordola ist ein aufstrebender
Tessiner Verein, der in der Vorbereitung mit guten Resultaten aufhorchen
liess und der vor allem mit dem Transfer des mehrfachen tschechischen
Nationalspielers und WM-Medaillengewinner Ales Zalesny auf sich aufmerksam
machte. Wir unsererseits verfügen über ein breites Kader mit
viel Qualität und so konnte man sich erlauben auf einige gestandene
Spieler zu verzichten. Als wir dann in Tenero ankamen begaben sich die
meisten sogleich auf das Feld um mit Stock und Ball ein wenig zu spielen.
Die anschliessende Vorbereitung verlief dann mit guter Stimmung und sehr
konzentriert. So konnte es dann also um 19:30 Uhr mit dem Abenteuer 2.Liga
losgehen. Mit 3 Linien versuchten wir unser Glück und das Spiel startete
mit einem Paukenschlag. Neuzuzug Grütter traf nach Vorlage von Kyburz
nach 86 Sekunden zum 1:0 Führungstreffer und es sollte nicht seine
letzte Aktion gewesen sein. Doch die Freude über das Führungstor
währte nur kurz. 27 Sekunden später glich Castellani nach einem
krassen Aufbaufehler zum 1:1 aus und wiederum nur 34 Sekunden später
brachte Barra die Südschweizer gar in Führung. Ein Spektakel
sondergleichen, doch nun machte das Hallenlicht nicht mehr mit und es
stand eine ca. 15 minütige Pause an, ehe der Schlagabtausch weiter
gehen konnte. Tore fielen aber in der Folge keine mehr. Pfannenstiel hatte
das Spiel grösstenteils unter Kontrolle, doch das letzte Quäntchen
Glück fehlte noch im Abschluss und Gordola beschränkte sich
vorerst auf die kontrollierte Defensivarbeit. So schien man das erste
Drittel mit einem Rückstand abzuschliessen, doch kurz vor der Pause
spielte Hottinger wunderschön Huber frei und der traf zum 2:2 Pausenstand.
Wir hatten im Spiel alle Vorteile auf unserer Seite, wir mussten uns nur
noch im Bereich Auslösungen und Zug aufs Tor etwas verbessern. Das
zweite Drittel startete gleich wie das erste aufgehört hatte. Pfannenstiel
hatte mehr Ballbesitz, doch Gordola blieb mit Tempogegenstössen stets
gefährlich. Vor allem bei unserem Powerplay wurde es vor unserem
Tor (!) immer wieder brandgefährlich, doch Skorup bewahrte uns einige
Male vor einem sicheren Rückstand. Nach 27:47 fasste sich dann Zumkehr
ein Herz und brachte und mit einem Distanzschuss 3:2 in Führung.
Nur gut zwei Minuten später erhöhte Till mit einem Traumtor
nach Vorlage von Stauffer zum 4:2 – Direktabnahme in die hohe Torecke.
Nun schien das Spiel in die richtigen Bahnen zu laufen, doch nach 35:44
lenkte Zumkehr einen Ball unglücklich ins eigene Tor und schon stand
es nur noch 4:3. Doch die Reaktion von Pfanni hätte nicht besser
sein können. 38 Sekunden später stellte Hottinger den Zweitore-Vorsprung
wieder her und wiederum nur 13 Sekunden später verwertete Alborghetti
einen Querpass von Hirsekorn direkt zum 6:3. Leider kassierten wir nach
einem missratenen Freistoss von Murk noch den 6:4 Anschlusstreffer kurz
vor der Pausensirene. Doch auch durch dieses Gegentor liessen wir uns
keineswegs aus dem Konzept bringen. Für das letzte Drittel hiess
es weiter konsequent unser Spiel durchzuziehen, basta. Als Alborghetti
nach 43:22 mit seinem zweiten persönlichen Tor auf 7:4 erhöhen
konnte musste Gordola noch mehr zusetzen, doch dies konnten sie nicht.
Im Gegenteil, wir vermochten noch einen Gang höher zu schalten und
so erhöhte sich das Skore mit teils sehenswerten Toren auf 9:4. Zuerst
Kyburz nach fein abgefangenem gegnerischen Aufbau und dann Alborghetti
mit dem dritten Tor. Kurz danach vermochte Gordola noch auf 9:5 zu verkürzen,
doch die Schlussphase gehörte dann definitiv dem UHC Pfanni. Jeder
auf dem Feld zeigte eine tadellose Leistung und auch beinahe jeder konnte
zum Schluss des Spiels einen Skorerpunkt verzeichnen. Nach 52:33 war Grütter
für das „Stängeli“, also das 10:5, verantwortlich.
Nach 56:15 wurde dann ein Powerplay durch Roth zum 11:5 ausgenutzt. 24
Sekunden später wurde Hunziker von Huber freigespielt – 12:5
und den Schlusspunkt setzte dann Grütter ebenfalls mit seinem dritten
persönlichen Tor im Powerplay zum 13:5. Dieses 13:5 hat sich der
Pfanni mit einer in fast jeder Beziehung tadellosen Leistung verdient.
Jeder Block und jedes Powerplay konnte Akzente setzen, zudem spielten
wir stehts ruhig und fokussiert und vor allem kassierten wir keine Strafen.
Das Spiel hatten die beiden Schiedsrichter im Übrigen perfekt unter
Kontrolle und sie lagen mit fast allen Entscheidungen richtig. Der erste
Schritt in die 2.Liga-Saison ist also getan und man grüsst nach einer
Runde vom Leaderthron, doch dies sin nur eine Momentaufnahme, denn schon
am kommenden Wochenende beginnt es gegen das starke GC Unihockey II wieder
bei 0:0 und bis dahin gilt es konzentriert und hart weiterzutrainieren. |
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Telegramme: | Regazzi Verbano UH Gordola – UHC Pfannenstiel
5:13 (2:2 / 2:4 / 1:7) |