Matchberichte Saison 2011/2012

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2. Playoffs
3. Playoffs
           

3. Playoff-Spiel UHC Meiersmaad - UHC Pfannenstiel (Sporthalle MUR, Thun)
08.04.2012

 

Stand
Po1
Po2
Po3
Pfanni
6
2
2
Meiersmaad
5
3
3

 

Spiel 3, die Finalissima, stand also am Ostersonntag, 8.April 2012 auf dem Programm und dafür ging die Reise erneut nach Thun in die Sporthalle Mur. Leider mussten wir in diesem wichtigsten Saisonspiel auf einige wichtige Akteure verzichten. Nichts desto trotz hatten wir aber eine schlagkräftige Truppe zusammen. So ging es voller Zuversicht ins Berner Oberland, im Wissen dass wir eine 100% konzentrierte Leistung benötigen um dieses UHC Meiersmaad zu besiegen, denn schliesslich waren die ersten beiden Spiele beide Male in der Verlängerung entschieden worden.
Als wir in Thun ankamen standen wir noch kurz vor verschlossenen Türen, doch schon bald konnten wir mit der Vorbereitung beginnen. Diese verlief gut und konzentriert, so dass wir um 15:00 Uhr ready waren für dieses Spiel. An der Unterstützung sollte es nicht fehlen, denn es haben uns einige Fans nach Thun begleitet und die Stimmung in der Halle war ohnehin klasse mit Rätschen, Trommeln, Kuhglocken….echt klasse. Das Spiel hätte für uns nicht besser beginnen können, denn in den ersten 6 Spielminuten hatten wir während 4 Minuten die Möglichkeit in Überzahl zu agieren, doch leider bleib es trotz vielen Abschlüssen und guten Chancen beim 0:0 und die Überzahlmöglichkeiten blieben somit ungenutzt. Meiersmaad machte es besser, mit dem ersten Abschluss nach 06:56 traf Wüthrich per Volleyabnahme zur 1:0 Führung für das Heimteam. Vorausgegangen war eine Unkonzentriertheit beim Wechsel, wobei es zu erwähnen gilt, dass das Tor wirklich sehenswert war. Dieses 1:0 war doch ein ziemlicher Tiefschlag nach der anfänglichen Überlegenheit. Nach einigen ruhigeren Minuten fanden wir wieder besser ins Spiel und kamen erneut zu unseren Chancen, doch wir waren noch zu unpräzise und es gilt auch zu erwähnen, dass die Defensivarbeit von Meiersmaad echt stark war. Das Konzept der Berner Oberländer ging vollumfänglich auf. Nach 13:28 konnte der Altinternationale Lüthi mit einem Freistossschlenzer unhaltbar zum 2:0 einschiessen. Dieses Resultat hatte dann bis zur ersten Drittelspause bestand. Man konnte Pfanni keinen Vorwurf machen, ausser dass die Effizienz zu wünschen übrig liess. Dies wollten wir in Drittel 2 nun verbessern. Erneut versuchten wir das Tempo hochzuhalten und so den Gegner vor Probleme zu stellen. Das gelang nicht schlecht, doch nach wie vor wollte der Ball nicht am hervorragenden gegnerischen Hüter Berger vorbei. Erst nach 28:46 konnte Pfanni das erste Mal jubeln. Scharfenberger traf im Powerplay nach schöner Vorlage von Brunold zum 2:1 Anschlusstreffer. Weitere Tore konnten in Drittel 2 nicht mehr bejubelt werden, dies trotz Powerplaymöglichkeiten und guten Chancen auf beiden Seiten. Bspw. stand Huber alleine vor dem gegnerischen Torhüter, doch Berger schaffte es irgendwie das fast sichere Tor noch zu verhindern. So hiess die Devise für das letzte Drittel schlicht und einfach, alles zu geben, weiter hart zu arbeiten und die Tore so zu erzwingen. Doch dieser ehemalige Köniz-Goalie Berger sollte noch einige Male etwas dagegen haben. Kurz nach Beginn des letzten Drittels konnte erneut Lüthi das Heimteam mit einem Schlenzer mit 3:1 in Führung bringen. Doch durch dieses Gegentor liessen wir uns nicht mehr aus dem Konzept bringen. Nach 47:44 vermochte Binkert mit einem Distanzschuss den 3:2 Anschlusstreffer zu erzielen. Was nun folgte war ein Spiel auf ein Tor. Pfanni powerte und erarbeitete sich Chance um Chance und konnte im letzten Drittel 30 Abschlüsse verzeichnen, doch der Ball wollte schlicht und einfach nicht ins Eckige. Entweder scheiterte man an Berger, am eigenen Unvermögen oder wählte die falsche Variante, sprich Schuss anstatt Pass oder umgekehrt. In den Schlussminuten versuchte man nach dem Timeout mit 6 Feldspielern nochmals alles und wollte dieses Tor erzwingen, doch es sollte schlicht und einfach nicht sein. So stand es auch beim Schlusspfiff noch 3:2 für Meiersmaad und dieses Resultat besiegelt den direkten Wiederabstieg des UHC Pfanni. Eine extrem bittere Pille wenn man bedenkt, dass in jüngster Vergangenheit noch nie ein Team mit 20 Saisonpunkten abgestiegen ist. Bitter wenn man bedenkt, dass bei Meiersmaad alle die ex-SML-Cracks aufhören die uns in die 2.Liga gebracht haben. Bitter wenn man bedenkt, dass wir den Gruppensieger und NLB-Ausfstiegsrundenteilnehmer Floorball Thurgau als einziges Team 2x besiegen konnten. Bitter wenn man bedenkt, dass wir die Klasse absolut haben um in der 1.Liga mitzuspielen.
Doch alles dies tut nichts zur Sache. Meiersmaad hat uns in der Serie besiegt und ist auch auf Grund seiner Effizienz verdient in der 1.Liga. Wir müssen uns vorwerfen, dass wir eine „schlechte“ Hinrunde gespielt haben, wo wir das Glück zu selten auf unsere Seite zwingen konnten, wir müssen uns vorwerfen im Playout-Heimspiel zu wenig für die Entscheidung der Serie gemacht zu haben und wir müssen uns vorwerfen zu viele Chancen für unsere Tore zu brauchen.
Es gilt nun schlicht und einfach die Köpfe auszulüften und dann voller Elan in die neue 2.Liga-Saison zu starten und allen zu zeigen, dass wir in die 1.Liga gehören. Und ich persönlich hoffe, dass sich jetzt jeder bewusst ist, dass wir noch mehr machen müssen und vor allem dass jeder bereit ist dem UHC Pfanni zu helfen wieder in die 1.Liga zurückzukommen.
In diesem Sinne bedanke ich mich noch bei allen die das Team die ganze Saison unterstützt haben, sei dies als Ersatzspieler (was nicht immer einfach ist, auch für mich nicht), als verletzter Spieler auf Tribüne, als Teambetreuerin oder einfach als treuer Zuschauer – herzlichen Dank und wir kommen stärker zurück den je!

Einige Fotos sind noch hier: Klick.

Telegramme:

UHC Meiersmaad – UHC Pfannenstiel 3:2 (2:0 / 0:1 / 1:1)
2:1 Scharfenberger (Brunold) / 3:2 Binkert (Zumkehr)
Aufstellung: Studer (Tor), Thalong (Ersatz); Binkert, Zumkehr, Huber, Kyburz, Hirsekorn; Jendly, Roth, Stauffer, Alborghetti, Hunziker; Zarotti, Rojcek, Scharfenberger, Bosshard, Brunold; Horat, Brunner, Hottinger.
Strafen: Brunold, Hirsekorn, Stauffer (je 2 min)

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2. Playoff-Spiel UHC Pfannenstiel - UHC Meiersmaad (3-fach Kirchwies, Egg)
01.04.2012

 

Stand
Po1
Po2
Po3
Pfanni
6
2
-
Meiersmaad
5
3
-

 

Spiel zwei der Playoffserie stand am heutigen, sonnigen Sonntag auf dem Programm. Spiel 1 konnte der UHC Pfannenstiel vor einer Woche mit dem nötigen Quäntchen Glück und vor allem mit viel Moral mit 6:5 nach Verlängerung für sich entscheiden. Doch das dieser noch nichts bedeutet war allen klar, denn mit Meiersmaad trifft der UHC Pfanni auf das wohl erfahrenste 2.Liga-Team. Nichts desto trotz gab es am heutigen Tage nur ein einziges Ziel und dieses hiess: „Ligaerhalt“! Die Vorbereitung verlief gut und auch das Einschiessen war okay, so waren wir also um 16:00 Uhr bereit für dieses wichtige Spiel. Zu Beginn tasteten sich beide Teams ein wenig ab und legten grossen Wert auf eine disziplinierte Defensive. Fehler konnte und durfte man sich in diesem Spiel nicht erlauben. Nach 04:54 verlor Captain Binkert unglücklich den Ball am Maader Zimmermann, der liess sich nicht zweimal bitten und schoss unhaltbar an Studer vorbei zum 0:1 für die Gäste ein. Wir liessen uns aber durch dieses Tor nicht beirren und spielten weiter diszipliniert, doch wir schafften es lange nicht das Spiel schnell zu machen und direkt zu spielen. Das erste Mal wirklich gelang dies nach 50:04. Studer lancierte mit einem Auswurf Hirsekorn und dieser legte quer zu Kyburz, welcher eiskalt zum 1:1 abschloss. Ein sehenswerter Spielzug. In der Folge versuchte Meiersmaad wann immer möglich das Tempo aus dem Spiel zu nehmen. Doch liessen wir uns darauf ein, so lancierten sie ihre gefährlichen Tempogegenstösse. Doch Studer in unserem Tor war immer Herr der Lage. So endete das erste Drittel wohl mit einem gerechten 1:1. Die Präzision ging beiden Teams noch etwas ab. Im zweiten Drittel wollten wir dann einfacher spielen und so mehr Druck aufs gegnerische Gehäuse erzeugen. Doch nach wie vor kamen wir nie auf die richtige Betriebstemperatur, die es braucht um in ein solches Spiel zu gewinnen. Roth knallte zwar nach 31:48 den Ball an die gegnerische Torumrandung, doch das nächste Tor erzielte dann doch wieder Meiersmaad. Nach einem einfachen Freistoss aus unserer Torecke zog Von Guten von der Mittellinie ab und traf zum 1:2 unter die Querlatte. Dieses Resultat hatte auch nach 40 Minuten noch bestand. Im letzten Drittel musste nun definitiv mehr Power aufs Feld, dafür wurden einige frische Kräfte gebracht. Doch wir schafften es schlicht nicht das Spiel nach unserem Geschmack zu gestalten. So wurden noch einige Umstellungen vorgenommen. Genau in diesem Moment, nach 50:04 erzielte Brunold aus dem Nichts heraus das 2:2. Nun war das Spiel wiederum kaum an Spannung zu überbieten. Es wurde jedoch nicht wie noch in Thun mit offenen Visieren gekämpft, sondern beide Teams waren darauf bedacht Defensiv kein Gegentor zuzulassen. Das gelang beiden Teams, uns so musste also auch in diesem Spiel die Verlängerung über Sieger und Verlierer entscheiden. Die Voraussetzungen in dieser Verlängerung waren allerdings nicht ganz identisch, denn Alborghetti kassierte nach 59:03 noch eine zwei Minuten Strafe, zu einem doch sehr unglücklichen Zeitpunkt. Meiersmaad liess sich dann diese Chance auch nicht nehmen und entschied nach 60:34 das Spiel im Powerplay mit dem 3:2 durch Lüthi zu seinen Gunsten. Der Frust war den Pfannis anzusehen und er war auch verständlich, doch im Endeffekt waren wir einfach nur selbst schuld. Wir brachten es aus was für Gründen nicht fertig die Playoff-Temperatur auf das Parkett zu zaubern, zudem muss man unserem Team langsam aber sicher eine Heimschwäche attestieren, denn in der ganzen Saison konnten in Egg keine 3-Punkte-Sieg eingefahren werden.
Nun gut, es gilt nun in einer Woche am Ostersonntag, 8. April 2012 in Thun beim Showdown nochmals alles zu geben. Pfanni muss nun Moral und Charakter beweisen und zeigen, dass sie wirklich alles dafür tun um in der 1.Liga zu bleiben. Gemeinsam können wir dies erreichen – Die Schlagworte sind einmal mehr Selbstdisziplin, Effizienz und Playoff-Power.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – UHC Meiersmaad 2:3 n.V. (1:1 / 0:1 / 1:0 / 0:1)
1:1 Kyburz (Hirsekorn, Studer) / 2:2 Brunold (Binkert)
Aufstellung: Studer (Tor), Skorup (Ersatz); Binkert, Schlüssel, Scharfenberger, Kyburz, Hirsekorn; Jendly, Hartmann, Roth, Alborghetti, Hunziker; Zarotti, Rojcek, Huber, Bosshard, Brunold; Zumkehr, Brunner, Hottinger.
Strafen: Hirsekorn, Alborghetti (je 2 min)

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1. Playoff-Spiel UHC Meiersmaad - UHC Pfannenstiel (Sporthalle MUR, Thun)
24.03.2012

 

Stand
Po1
Po2
Po3
Pfanni
6
-
-
Meiersmaad
5
-
-

 

Nach einer Saison mit vielen guten Leistungen und beachtlichen 20 Punkten muss der UHC Pfanni leider trotzdem den Gang in die Auf-/Abstiegsplayoffs antreten und die Vorzeichen in diesen Spielen sind völlig neu. Die 20 Punkte zählen nichts mehr und der Gegner ist ein Team, das die ganze Saison nur Erfolge feiern konnte. In unserem Falle der UHC Meiersmaad, der über diverse ehemalige arrivierte Spieler aus der höchsten Schweizer Unihockeyliga verfügt. Wir fuhren aber dennoch zuversichtlich und voller Optimismus nach Thun für das Auswärtsspiel. Die Hinfahrt war grösstenteils ruhig und alle Spieler waren fokussiert auf das Spiel. Auch am heutigen Tage fehlten wieder einige Spieler: Zilka, Murk (Ausland), Hottinger, Curty (Abwesend), Käppeli, Maurer, Weber, Bier, Zumkehr (Angeschlagen/Verletzt). Dafür wurde extra Stauffer aus London eingeflogen, was sich im Nachhinein noch bewähren sollte. Nach einer lockeren und konzentrierten Aufwärm- und Einspielphase konnte das Spiel um 20:00 Uhr losgehen. Wir versuchten gleich von Beginn an Druck aufzubauen und so ein frühes erstes Tor zu erzielen. Doch dafür fehlte noch die Präzision. Nach 10:07 war es dann soweit und wir durften das erste Mal jubeln. Alborghetti traf mittels eines ansatzlosen Schusses zum 1:0 Führungstreffer. In der Folge kam Meiersmaad aber auch immer besser ins Spiel, während wir ab Minute 15 leicht abzubauen begannen. Nichts desto trotz nahmen wir die Führung mit in die Pause. Wir zeigten ein gutes und abgeklärtes erstes Drittel, durften aber auf keinen Fall abbauen, denn die Maader waren stets brandgefährlich. So starteten wir positiv eingestellt ins zweite Drittel. Meiersmaad legte jedoch ein hohes Tempo vor, und wir bekundeten Mühe gegenzuhalten. So traf dann Pfander bereits nach 31:42 nach einem Bogenlauf in die kurze Torecke, hier waren wir einfach zu wenig Konsequent am Gegner dran. Und es sollte noch schlimmer kommen. Nur 24 Sekunden später spielten die Berner einen Ball in den Slot und Jendly kickte ihn unglücklich zum 1:2 ins eigene Netz. Den Anfang hatten wir uns definitiv nicht so vorgestellt. Wir brauchten nun eine gewisse Zeit um wieder Fuss zu fassen und uns zu sammeln. In der Folge konnten wir uns aber gute Chancen erspielen, doch scheiterten am eigenen Unvermögen oder am gut haltenden gegnerischen Torhüter. Meiersmaad blieb aber immer gefährlich mit den solid vorgetragenen Angriffen. Das Spiel schien 2:1 in die Pause zu gehen, doch dann bot sich Meiersmaad noch eine Chance, nachdem wir den Ball nicht wunschgemäss aus unserer Zone gebracht hatten und diese nutzte Zimmermann eiskalt zum 3:1 Führungstreffer und als Jendly 4 Sekunden vor Drittelspause noch auf die Strafbank wanderte ahnte man nichts Gutes. Pfanni nutzte die Pause um sich nochmals zu sammeln und vor allem um nochmals allen klar zu machen, dass wir zulegen mussten um dieses starke Meiersmaad besiegen zu können. Dafür musste jedoch erst die Unterzahlsituation schadlos überstanden werden. Gesagt getan, im Gegenteil, nach 41:16 stahl Stauffer einem Maader Verteidiger den Ball und liess dem gegnerischen Torhüter keine Chancen. Mit diesem eminent wichtigen Boxplay-Tor brachten wir uns zurück ins Spiel 2:3. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei wir mehr Spielanteile besassen und 30 Abschlüsse im letzten Drittel sagen wohl alles. Doch nach 51:46 kam der nächste Tiefschlag. In Unterzahl kassierten wir das 2:4. Nun blieben und noch 8 Minuten und 14 Sekunden. In einem Time-Out wurde nochmals klar gemacht, dass wir mehr Druck erzeugen und noch mehr kämpfen müssen. Es wurde noch eine Umstellung gemacht – Youngster Huber kam neu ins Spiel. Genau dieser Huber bescherte uns 44 Sekunden später mit seinem ersten Ballkontakt den wichtigen 3:4 Anschlusstreffer und als nur 135 Sekunden später Kyburz erneut nach Vorlage von Huber zum 4:4 Ausgleich traf, waren bei Pfanni wieder alle überzeugt dieses Spiel zu gewinnen. Meiersmaad versuchte nun mit einem Time-Out den Rhythmus zu brechen und seinerseits neue Impulse zu geben. Dies gelangt ihnen gut, denn nach 55:56 konnten sie erneut mit 4:5 in Führung gehen. Doch das Hitchcock-Finale in diesem Spiel war noch lange nicht zu Ende. Nach 56:02 bekamen wir nach einem Foul einen Penalty zugesprochen, dieser setzte Roth hauchdünn an den Pfosten, noch immer lagen wir 4:5 in Rückstand und es blieben keine vier Minuten mehr. Doch im darauffolgenden Powerplay klappte es dann trotzdem mit dem Ausgleich. Alborghetti traf nach Vorlage von Huber zum sensationellen 5:5 Ausgleich. Als dann Schlüssen nach 59:07 eine Strafe wegen wiederholtem Vergehen kassierte wurde die Situation nicht gerade einfacher. Zum Glück kassierten Meiersmaad nur 20 Sekunden später ebenfalls eine Strafe, so dass das Spiel nach einem 5:5 in die Verlängerung ging. Nach kurzer zweiminütiger Pause ging es also weiter mit 4 gegen 4. Und siehe da der UHC Pfanni brauchte gerade mal 63 Sekunden um das Spiel zu beenden. Stauffer traf nach einem herrlichen Solo aus der gegnerischen Torecke zum vielumjubelten 6:5 Sieg und dem extrem wichtigen Break.
Sicherlich hatten wir am Schluss das Glück des Tüchtigen, doch wer in einem Spiel so viel Moral und Kampfgeist beweist hat den Sieg schlicht und einfach verdient – grosses Kompliment an das ganze Team. Hervorheben in diesem starken Kollektiv darf man sicher noch Huber, der in seinem 10 Minuten Einsatzzeit 1 Tor erzielte, deren 2 vorbereitete und eine sagenhafte Plus-Minus-Bilanz von 4:1 erreichte. Zu diesem Sieg haben alle das ihrige beigetragen: Die Fans, die uns lautstark und unermüdlich unterstützten. Die Ersatzspieler die positive Energie ins Team brachten und bereit waren, wenn man sie brauchte und jeder der auf dem Feld stand mit seinem unermüdlichen Einsatz und seinem Willen. Doch schon am nächsten Wochenende beginnt Spiel 2 wieder bei 0:0 und es ist erneut mindestens gleich starke und geschlossene Teamleistung erforderlich um den UHC Meiersmaad in die Schranken zu weisen. Was nach Spiel 1 definitiv gesagt werden kann ist, dass eigentlich beide Teams in die 1.Liga gehören würden.
Also trainieren wir hart, so dass wir nächsten Sonntag um 16:00 Uhr bereit sind für den UHC Meiersmaad und die Halle in Egg muss schlicht und einfach „brennen“. Wir brauchen jegliche Unterstützung und solche Spiele wie das erste Playout-Spiel sind genau die Spiele die das Unihockey so schön und so emotional machen.

Einige Fotos sind noch hier: Klick.

Telegramme:

UHC Meiersmaad – UHC Pfannenstiel 5:6 n.V. (0:1 / 3:0 / 2:4 / 0:1)
0:1 Alborghetti (Jendly) / 3:2 Stauffer (Hartmann) / 4:3 Huber (Stauffer) / 4:4 Kyburz (Huber) / 5:5 Alborghetti (Huber) / 5:6 Stauffer (Roth)
Aufstellung: Studer (Tor), Skorup (Ersatz); Binkert, Schlüssel, Scharfenberger, Kyburz, Hirsekorn; Jendly, Hartmann, Roth, Alborghetti, Stauffer; Zarotti, Rojcek, Huber, Bosshard, Brunold; Brunner, Hunziker.
Strafen: Jendly (2 x 2 min), Schlüssel (2 min)

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18. Runde UHC Laupen - UHC Pfannenstiel (Sporthalle Elba, Wald)
17.03.2012

 

Tabelle
1. Thurgau
37
+23
2. Vipers
36
+24
3. Davos
33
+23
4. Gators
32
+8
5. WinU
29
+20
6. Laupen
29
-5
7. UBN
27
-16
8. Herisau
24
-4
9. Pfanni
20
-11
10. Toggenburg
3
-63

 

Die Vorzeichen für das Spiel gegen den UHC Laupen waren nicht ideal, es brauchte ein kleines, oder gar grösseres, Wunder, damit wir noch auf den 8. Rang vorstossen konnten und so den Abstiegsplayouts entgehen können.
Die Ausgangslage war folgende: Wir mussten erstmals in Laupen gewinnen, Herisau durfte gegen den formschwachen Tabellenzweiten Floorball Thurgau nicht punkten und zu dem galt es noch in der Tordifferenz 5 Tore aufzuholen….happige Vorgabe.
Nichts desto trotz waren wir zuversichtlich und hatten auch eine schöne Fangemeinde in Wald mit am Start – herzlichen Dank. Die Vorbereitung war in Ordnung, und so konnte es dann um 20:00 Uhr losgehen mit dem Spiel UHC Laupen – UHC Pfannenstiel. Das Spiel startete ausgeglichen und beide Teams waren darauf bedacht möglichst keine Gegentore zu kassieren, so wurde der Slot von beiden Teams sehr gut abgeschirmt. Pfanni hatte zwar mehr Abschlüsse, doch Laupen war ein wenig gefährlicher. Kam dann doch etwas Gefahr auf waren beide Torhüter auf dem Posten und wehrten souverän ab. So endete ein flaues erstes Drittel mit einem verdienten 0:0. Pfanni musste im zweiten Drittel mehr positive Emotionen ins Spiel bringen und auch gefährlichere Abschlüsse generieren und bereit sein noch mehr Einsatz zu geben. Zwar konnten wir noch mehr Abschlüsse generieren, 27 an der Zahl, doch nur 7 fanden in diesem Drittel den Weg auf das Tor. Laupen zeigte sich diesbezüglich effizienter. Nach 30 Minuten spielte Keller wunderschön Honegger frei und dieser verwertete zum 1:0 für das Heimteam. Kurze Zeit später fiel dann noch das 2:0, wobei das Tor wohl nur die Schiedsrichter gesehen hatten, denn der Ball war weit vor der Torlinie. Laupen handelte im Fairplay-Gedanke und wollte dieses Tor nicht, so stand es weiter 1:0. Pfannenstiel zog aber trotzdem sein Time-Out ein, wichtigster Punkt war, dass sich die Spieler wieder nur auf das Spiel und nicht auf die teils unglücklich agierenden Schiedsrichter konzentrieren sollten. Kurz vor der Drittelspause waren es dann erneut Keller und Honegger, die für das 2:0 besorgt waren. So musste Pfannenstiel also mit einem 0:2-Handicap in die Garderobe. Fürs letzte Drittel wurde versucht das Team wachzurütteln, dafür kamen neu Skorup, Brunner und Hottinger und man spielte fortan mit 2 Verteidigungspaaren und 3 Sturmreihen. Trotz Abschluss um Abschluss wollte Pfanni das ersehnte erste Tor nicht gelingen. Währen dessen erhöhte Laupen den Spielstand nach 47:12 und 48:33 auf 3:0 respektive 4:0. Beim ersten Tor war ein Zuteilungsfehler vorausgegangen und beim zweiten Tor wurde der Ball schlicht unnötig vertändelt. Kurz nach diesem 4:0 gelang es aber Brunold dann doch den gegnerischen Hüter Tschirky zu bezwingen. Die grosse Aufholjagd konnte aber nicht mehr gestartet werden. Bis zum Spielende gelangen noch beiden Teams je ein Tor. Zuerst erhöhte Laupen nach 54:08 auf 5:1 und den Schlusspunkt setzte erneut Brunold nach 57:48 mit dem 5:2, was allerdings nur noch Resultatkosmetik bedeutete. Nach dieser Niederlage beendet der UHC Pfanni die Regular Season definitiv auf dem 9. Rang und muss somit in die Abstigesplayouts. Am heutigen Tage hätte jedoch auch ein Sieg nichts geholfen, da Herisau den notwendigen einen Punkt nach einer Niederlage in der Verlängerung eingefahren hat.
Für Pfanni beginnt nun mit den Abstiegsplayouts ein neuer Abschnitt. Wir dürfen sicherlich nach der guten Rückrunde zuversichtlich in dieses Spiele gegen den 2.Liga-Gruppensieger starten. Doch im Vergleich zum heutigen Spiel bedarf es vor allem hinsichtlich Einsatz und positiver Emotionen einer Leistungssteigerung und auch die Linien 1 und 2 müssen wieder mehr Verantwortung übernehmen und mehr Torgefahr erzeugen.
Es gilt nun schlicht und einfach in den kommenden 3 Wochen nochmals Vollgas zu geben, sich für den UHC Pfanni aufzuopfern und zu zeigen, dass wir in der 1.Liga bleiben wollen und auch in die 1.Liga gehören.

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Telegramme:

UHC Laupen – UHC Pfannenstiel 5:2 (0:0 / 2:0 / 3:2)
4:1 Brunold (Bosshard) / 5:2 Brunold (Schlüssel)
Aufstellung: Studer / ab 41. Skorup (Tor); Binkert, Schlüssel, Scharfenberger, Kyburz, Hirsekorn; Jendly, Hartmann, Roth, Alborghetti, Hunziker; Zarotti, Rojcek, Huber, Bosshard, Brunold; Horat, Hottinger, Brunner.
Strafen: Scharfenberger (2 x 2 min), Jendly, Brunold (je 2 min)

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17. Runde UHC Pfannenstiel - United Toggenburg (Turnhalle Langacker, Herrliberg)
10.03.2012

 

Tabelle
1. Vipers
36
+29
2. Thurgau
35
+22
3. Davos
30
+19
4. Gators
29
+7
5. UBN
27
-12
6. WinU
26
+16
7. Laupen
26
-8
8. Herisau
23
-3
9. Pfanni
20
-8
10. Toggenburg
3
-62

 

Nachdem wir in den letzten 4 Spielen 10 Punkte einfahren konnten, war die Ausgangslage am heutigen Tage klipp und klar: Es würden uns nur 3 Punkte und sonst gar nichts helfen. Der Gegner United Toggenburg erscheint von der Tabellensituation her sicherlich als einfach, doch in der Hinrunde verloren wir genau gegen diesen Gegner in einem emotionslosen Spiel mit 3:5 wichtige Punkte. Zudem haben sind die Toggenburger zumindest von ihrer Punkteausbeute her massiv unter Wert klassiert.
Die Vorbereitung war einigermassen konzentriert und wir waren gewillt im Spiel von Anfang an Druck zu machen und so den Gegner gar nicht ins Spiel kommen zu lassen. Das gelang recht gut und so konnte Hirsekorn bereits nach 03:36 das wichtige 1:0 erzielen. Vorausgegangen war eine schöne Kombination von Scharfenberger über Kyburz zu Hirsekorn. Mit diesem 1:0 im Rücken machten wir weiter Druck, merkten aber rasch, dass Toggenburg mit ihren Kontern brandgefährlich ist. Mit der Fortdauer liessen wir etwas nach und erlaubten uns vor allem immer wieder einfache Ballverluste. Toggenburg konnte das aber vorerst nicht ausnutzen. Erst nach 17:05 fiel der Ausgleich, erneut war ein Ballverlust in der Offensivzone der Auslöser dieses Gegentores. So ging es mit einem bescheidenen 1:1 in die Garderobe. Es war nun allen klar, dass dieses Spiel kein Selbstläufer wird und wir mehr tun müssen um Erfolg zu haben. Genau mit dieser Einstellung gingen wir ins zweite Drittel, doch schon nach 7 Sekunden lag der Ball in unserem Tor und Toggenburg jubelte über das 2:1. Ein denkbar schlechter Start. Doch wir vermochten zu reagieren. Der gut spielende dritte Block konnte durch Youngster Huber zum 2:2 ausgleichen. Nach einem Pass von Rojcek fasste er sich in der Mittelzone ein Herz und schoss den Ball am verdutzten gegnerischen Torhüter vorbei ins Netz. Nun lief unser Spiel auch wieder besser. Nach wie vor brachten wir aber zu wenige Bälle effektiv aufs Tor, Toggenburg blockte gut und verstand es den Raum in der Mitte eng zu machen. Kamen wir aber in den Slot, so wurde es brandgefährlich. So auch nach 29:04 als Hirsekorn quer zu Scharfenberger spielte und dieser zum 3:2 Führungstreffer einschob. In der Folge ereignete sich nichts Zählbares mehr und dies trotz guten Chancen hüben und drüben. So stand es nach 40 Minuten 3:2 für das Heimteam. Die Vorgabe fürs letzte Drittel war klar, noch mehr die freien Räume suchen, das Spiel schnell machen und in der Defensive kein Gegentor zu kassieren. Nach 44:22 konnten wir den Vorsprung durch einen Schlenzer von Kyburz auf 4:2 ausbauen. Dieser Zweitore-Vorsprung gab uns dann eine gewisse Sicherheit. So konnten wir dann im Powerplay nach 48:15 gar auf 5:2 erhöhen, Binkert zog von der Mittellinie ab. Im weiteren Spielverlauf verstanden wir es nicht den Platz der uns zugestanden wurde noch in ein bis zwei weitere Toren umzumünzen, auch im Powerplay waren wir schon durchschlagskräftiger. Im Endeffekt konnten wir das Spiel aber nach einer souveränen Leistung mit 5:2 gewinnen und so den vierten Sieg in den letzten fünf Spielen feiern – beeindruckend und erneut ein Kompliment ans ganze Team.
Jetzt kommt das grosse „aber“, aber wir konnten trotz des Sieges den Rückstand auf die direkten Konkurrenten nicht verringern, da beide überraschend auswärts gewannen. Laupen sicherte sich mit einem 7:5 Auswärtssieg gegen die Iron Marmots Davos-Klosters definitiv den Ligaerhalt und der UHC Herisau konnte mit 7:6 bei den Widnau Gators gewinnen. So gesehen haben wir alles richtig gemacht, nur leider unsere direkten Gegner auch.
Die Konstellation vor der letzten Runde ist einfach und doch gewissermassen kompliziert. Der UHC Herisau muss zu Hause gegen das zuletzt etwas enttäuschende Spitzenteam Floorball Thurgau zwingend nach regulärer Spielzeit verlieren, während der UHC Pfanni auswärts gegen den UHC Laupen nach regulärer Spielzeit gewinnen und dabei noch 5 Tore in der Tordifferenz aufholen muss – nicht ganz einfach, aber wer gab uns nach 12 Runden und 10 Punkten Rückstand überhaupt noch irgendwelchen Kredit. In diesem Sinne glauben wir an das „Wunder von Wald“ und gewinnen das letzte Spiel gegen Laupen, alles andere können wir nicht mehr beeinflussen.
Über zahlreiche und lautstarke Unterstützung würden wir uns sehr freuen.

Einige Fotos sind noch hier: Klick.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – United Toggenburg 5:2 (1:1 / 2:1 / 2:0)
1:0 Hirsekorn (Kyburz, Scharfenberger) / 2:2 Huber (Rojcek) / 3:2 Scharfenberger (Hirsekorn) / 4:2 Kyburz (Hirsekorn) / 5:2 Binkert (Jendly)
Aufstellung: Studer (Tor), Skorup (Ersatz); Binkert, Schlüssel, Scharfenberger, Kyburz, Hirsekorn; Jendly, Hartmann, Roth, Alborghetti, Hunziker; Bier, Rojcek, Huber, Bosshard, Brunold; Zarotti, Hottinger, Brunner.
Strafen: Bosshard, Studer (je 2 min)

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16. Runde UHC Herisau - UHC Pfannenstiel (Sportzentrum, Herisau)
26.02.2012

 

Tabelle
1. Vipers
36
+30
2. Thurgau
35
+26
3. Davos
30
+21
4. Gators
29
+8
5. UBN
24
-13
6. WinU
23
+12
7. Laupen
23
-10
8. Herisau
20
-4
9. Pfanni
17
-11
10. Toggenburg
3
-59

 

Nach dem man in den vergangenen drei Spielen 7 Punkte erkämpfen konnte, reisten wir zuversichtlich nach Herisau. Das einzige was die Zuversicht etwas dämpfte war der verletzungsbedingte Ausfall von Assistenzcaptain Weber. Nichts desto trotz konnten wir auf ein starkes Kader zurückgreifen um dieses wichtige Spiel um Rang 8 in Angriff zu nehmen. Herisau seinerseits erlebte in der letzten Zeit einige Auf (9:2 gegen Winterthur United) und Abs (3:8 gegen UHC Laupen), dennoch verfügen sie über eine erfahrene und gestandene 1.Liga-Truppe.
Die Vorbereitung verlief konzentriert und engagiert und kurz vor dem Spiel merkte man den Jungs in der Garderobe an, dass sie bereit waren für diesen Fight. Das Spiel begann dann auch ausgeglichen, wobei beide Teams darauf bedacht waren keine Gegentreffer zu kassieren. Dadurch litt auch das Offensivspiel beider Teams ein wenig und es war mehr Kampf und Krampf als wirklich ein schönes Spiel. Das erste Mal jubeln durfte dann das Heimteam aus Herisau. Nach 15:01 schalteten sie nach einem Angriff unsererseits sehr schnell um und konnten so den 1:0 Führungstreffer erzielen. Mit diesem Resultat ging es dann auch in die erste Drittelspause. Die Vorgabe für uns war klar, wir mussten mehr Intensität ins Spiel bringen, mehr Abschlüsse auf das gegnerische Tor und unsere Zurückhaltung ablegen. Mit drei Linien starteten wir ins zweite Drittel und bereits nach 33 Sekunden zappelte der Ball im Netz. Alborghetti versenkte einen Freistoss in Billard-Manier im gegnerischen Gehäuse zum umjubelten 1:1. In der Folge könnten wir Herisau mächtig unter Druck setzen und uns einige gute Chancen erarbeiten, doch es resultierte nichts Zählbares. Im Verlauf des Drittels glich sich die Partie wieder aus und es gab Chancen hüben und drüben, wobei die Spieler entweder am Torhüter oder am eigenen Unvermögen scheiterten. So ging es dann auch mit einem Unentschieden in die Drittelspause – 1:1. Für das letzte Drittel war die Devise klar, es musste noch mehr gefightet werden. Wir konnten dieses Spiel nur über den Kampf gewinnen und alles was zählte war ein Sieg nach der regulären Spielzeit. Voller Power gingen wir aufs Feld und als Huber nach einem Fehlpass im Herisauer Aufbau nach 44:14 alleine auf das gegnerische Tor losziehen konnte, lag das 2:1 in der Luft. Tatsächlich versenkte Huber den Ball eiskalt am gegnerischen Schlussmann vorbei in der rechten hohen Torecke zum 2:1 Führungstreffer für Pfanni. Nun überschlugen sich aber die Ereignisse. Zuerst kassierte Jendly nach 47:04 eine 2‘+10’Strafen für Unsportlichkeit, dass zwang uns zu ersten Umstellungen – Reduktion auf 2 Linien und Roth in die Verteidigung. Nach 51:28 flog ein Ball unglücklich direkt ins Auge von Alborghetti, der danach direkt ins Spital überführt wurde (Wir wünschen ganz gute Besserung). Dieser Ausfall führte zu weiteren Umstellungen und als dann gleichzeitig mit dem Ausgleichstor der Herisauer auch noch Scharfenberger über Schmerzen im Arm klagte, spielten wir mit zwei völlig neu zusammengestellten Linien. Eben wie erwähnt fiel in dieser Phase noch der 2:2 Ausgleich nach 53:22. Wir waren aber zwingend auf den Sieg angewiesen und so drückten wir weiter. Nach 54:20 fand dann ein Schuss von Schlüssel von hinter der Mittellinie den Ball ins Appenzeller Gehäuse – 3:2. Diesen Vorsprung retteten wir mit vereinten Kräften, grossem Engagement und sicher auch mit dem nötigen Quäntchen Glück über die Zeit. So konnten wir dieses wichtige Spiel mit 3:2 für uns entscheiden und unsere Chancen auf den direkten Ligaerhalt leben mehr denn je. Ein gelungenes Comeback zeigten heute Schlüssel mit dem Game winning Goal und Skorup mit einigen wichtigen Saves. Zudem zeigten auch die beiden U21-Junioren Huber und Hottinger ein starkes Spiel, was vor allem bei Hottinger nicht ganz einfach war mit der späten Einwechslung. Alles in allem verdient das Team ein grosses Kompliment für die geschlossene Teamleistung. Wir haben Widrigkeiten und Rückschläge weggesteckt und wollten um jeden Preis gewinnen und das haben wir geschafft – Chapeau. Nun gilt es in den 2 Wochen einige Wunden zu pflegen, damit wir für die letzte Meisterschaftsphase wieder voll angreifen können. Das nächste Mal ist dies am Samstag, 10. März 2012 um 19:00 Uhr gegen United Toggenburg der Fall. Einmal mehr herzlichen Dank an die mitgereisten Fans für die wichtige Unterstützung.

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Telegramme:

UHC Herisau – UHC Pfannenstiel 2:3 (1:0 / 0:1 / 1:2)
1:1 Alborghetti / 1:2 Huber / 2:3 Schlüssel (Binkert)
Aufstellung: Skorup (Tor), Thalong (Ersatz); Binkert, Schlüssel, Scharfenberger, Kyburz, Hirsekorn; Jendly, Hartmann, Roth, Alborghetti, Hunziker; Zarotti, Rojcek, Stauffer, Huber, Bosshard; Hottinger, Brunold, Käppeli.
Strafen: Jendly (2min + 10 min), Scharfenberger (2 min)

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15. Runde UHC Pfannenstiel - UHC Winterthur United (3-fach Kirchwies, Egg)
18.02.2012

 

Tabelle
1. Thurgau
35
+29
2. Vipers
33
+26
3. Davos
27
+15
4. Gators
26
+7
5. WinU
23
+13
6. Laupen
23
-6
7. UBN
21
-16
8. Herisau
20
-3
9. Pfanni
14
-12
10. Toggenburg
3
-53

 

Nach den beiden zuletzt souveränen Siegen gegen den Leader Floorball Thurgau und Unihockey Bassersdorf-Nürensdorf war die Zuversicht für das heutige Spiel gross. Zwar mussten wir auf Schlüssel und kurzfristig auf Huber verzichten, doch Rückkehrer Stauffer stand dafür nach nur einem Training wieder im Kader. Die Vorbereitung verlief gut ab und für einmal brachten wir auch sehr viele Abschlüsse auf das Gehäuse, was für den Match hoffen liess.
Voller Elan und Zuversicht starteten wir dann um 19:00 Uhr in das Heimspiel gegen Winterthur United, einen spielerisch starken Gegner, dies auch auf Grund von Spielern mit Erfahrungen in höheren Ligen. Nachdem wir den druckvollen Start des Gegners überstanden hatten, konnten wir im Powerplay auflaufen und das klappte tiptop. Nach 06:12 spielte Jendly quer zu Scharfenberger und dieser schoss zur 1:0 Führung ein. Diese Führung währte aber nur drei Minuten, Böllenrücher nutzte eine Unachtsamkeit mit seinem gefürchteten Schuss zum 1:1 Ausgleich aus. In der Folge konnten die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel miterleben, wo jeder die Führung verdient gehabt hätte. Es blieb aber Pfanni vorbehalten wieder in Führung zu gehen. Auch die zweite Powerplaygelegenheit wurde eiskalt ausgenutzt. Dieses Mal passte Binkert auf Scharfenberger und dieser hämmerte den Ball aus der Halbdistanz ins gegnerische Gehäuse – 2:1 nach 19:10. Nur kurze Zeit später musste Rojcek eine Zeitstrafe absitzen, doch wir konnten den Vorsprung in die Pause retten. Das Spiel war bis anhin gut, es brauchte noch etwas mehr Bereitschaft den Kampf anzunehmen, aber sonst haben wir ein gutes erstes Drittel gesehen. Zu Beginn des zweiten Drittels brauchte WinU dann nur 42 Sekunden um die Überzahl zum 2:2 Ausgleich auszunutzen. Nach diesem Gegentor trat aber Pfannenstiel wie verwandelt auf. Nach 26:54 konnten Pfanni auch das dritte Powerplay eiskalt ausnutzen, dieses Mal traf Weber mit einem feinen Distanzschuss zum 3:2 und als dann nach 29:20 und 31:06 Roth mit zwei schönen Toren auf 5:2 erhöhen konnte war Pfanni definitiv auf dem richtigen Weg. Nach 37:02 konnte Temporär-Rückkehrer Stauffer gar noch auf 6:2 erhöhen und dieses Resultat hatte auch nach 40 Minuten noch bestand. Pfanni hat erneut ein hervorragendes Drittel aus dem Hut gezaubert und sich im Mitteldrittel sehr effizient gezeigt. Doch trotz diesem Vorsprung galt es sich im letzten Drittel auf einen Winterthurer Ansturm vorzubereiten, denn kampflos gaben die sich nicht geschlagen. Und so kam es dann auch. Im Powerplay verkürzte WinU nach 41:03 auf 6:3 und als es nach 45:05 plötzlich 6:5 stand, musste man Angst um den UHC Pfanni haben. Was war geschehen: Wir liessen einen Moment den letzten Willen vermissen und WinU spielte sich auch in einen Rausch und extrem stark. Doch nach diesen drei Gegentoren konnten wir uns wieder etwas auffangen und nach 48:55 durch Brunold gar wieder den Zweitore-Vorsprung herstellen – 7:5. Doch WinU vermochte auch darauf zu reagieren und setzte uns mit einem Doppelschlag nach 54:30 und 55:22 zum Ausgleich von 7:7 nochmals ziemlich zu. Dieses Resultat hatte dann jedoch bis zum Schlusspfiff bestand und so musste also die Verlängerung über Sieger und Verlierer entscheiden. Dabei behielt WinU das bessere Ende für sich und konnte nach 63:55 durch den hervorragend spielenden Lienhard (3 Tore, 1 Assist) den 8:7 Siegestreffer erzielen. Kurz zuvor viel auch noch Brunold verletzungsbedingt mit einer starken Prellung aus. Der Frust war allen ins Gesicht geschrieben und niemanden mehr interessierten die ersten starken 40 Minuten. Wir haben eine grosse Chance vergeben Boden auf den 8. Rang gut zu machen, doch nach wie vor gilt es schlicht und einfach Spiel um Spiel zu gewinnen und so das unmöglich scheinende noch möglich zu machen. Am heutigen Tage haben wir erneut gezeigt, dass wir in die 1.Liga gehören, das Powerplay war erstklassig mit 3 von 3 Toren und auch der Einsatz stimmte zweifelsfrei. Arbeiten müssen wir zwingen noch an unserem Boxplay und auch bei 5 gegen 5 besteht noch Verbesserungspotential (nur der dritte Block hatte eine positive Bilanz bei 5 gegen 5). In einer Woche können wir gegen den UHC Herisau erneut beweisen, zu was wir fähig sind und wo wir hingehören! Let’s go Pfanni!!!

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Telegramme:

UHC Pfannenstiel – UHC Winterthur United 7:8 n.V. (2:1 / 4:1 / 1:5 / 0:1)
1:0 Scharfenberger (Jendly) / 2:1 Scharfenberger (Binkert) / 3:2 Weber (Stauffer) / 4:2 Roth (Jendly) / 5:2 Roth (Alborghetti) / 6:2 Stauffer (Brunold) / 7:5 Brunold (Stauffer)
Aufstellung: Studer (Tor), Thalong (Ersatz); Binkert, Weber, Scharfenberger, Kyburz, Hirsekorn; Jendly, Hartmann, Roth, Alborghetti, Hunziker; Zarotti, Rojcek, Stauffer, Brunner, Brunold; Horat, Hottinger, Käppeli.
Strafen: Rojcek, Hirsekorn (je 2 min)

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14. Runde Unihockey Bassersdorf-Nürensdorf - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Hatzenbühl, Nürensdorf)
11.02.2012

 

Tabelle
1. Vipers
33
+28
2. Thurgau
32
+27
3. Davos
24
+11
4. Gators
23
+4
5. WinU
21
+12
6. UBN
21
-13
7. Herisau
20
+1
8. Laupen
20
-10
9. Pfanni
13
-11
10. Toggenburg
3
-49

 

Nachdem wir vor der Natipause mit einem souveränen 6:3 Sieg den Leader Floorball Thurgau stürzen konnten, wollten wir nahtlos an diese Leistung anknüpfen und auch gegen das starke und jedes Jahr als Aufstiegskandidat gehandelte Unihockey Bassersdorf-Nürensdorf Punkte erkämpfen. Das dies aber ein schwieriges Unterfangen werden würde, war allen klar, denn UBN verfügt über individuell sehr starke Einzelspieler.
Im heutigen Spiel fehlten uns alle U21-Junioren, da diese selber Match hatten, dafür war erstmals der lange verletzt gewesene Schlüssel wieder mit dabei, er wurde aber nur im Powerplay eingesetzt.
Die Vorbereitung verlief trotz arktischer Temperaturen gut und konzentriert, auch die Stimmung war jederzeit positiv und man spürte den Jungs an, dass sie heiss waren. Den Start ins Spiel verpennten wir dann jedoch wieder, schon die erste Chancen konnte UBN nach 87 Sekunden zum 0:1 nutzen. In der Folge steigerten wir uns aber klar und konnten dem Gegner gut Paroli bieten, wobei das Heimteam durch das schnelle Transition Game stets brandgefährlich war und Studer einige Male in Extremnis retten musste. Als wir nach 10:07 im Powerplay auflaufen konnten, bot sich die Chance zum Ausgleich. Und siehe da, Kyburz spielte Weber frei und dieser traf mit einem traumhaften Hocheckschuss unhaltbar zum 1:1 Ausgleichstreffer. Kurz nach diesem Tor stellten wir auf 3 Linien um, um das Tempo besser mitzugehen, welches UBN im ersten Drittel anschlug. Nach 16:32 war das Backchecking dann zu wenig aggressiv, so dass die Einheimischen nicht unverdient mit 2:1 in Führung gehen konnten. Dieses Resultat blieb dann auch bis zur Drittelspause bestehen. Es galt nun mit noch mehr Körperspiel den nicht immer fair spielenden Gegner entgegen zu halten und gleichzeitig das Temperament und die Emotionen unter Kontrolle zu haben. Ansonsten zeigen wir ein gutes erstes Drittel, es galt einfach Geduld zu haben und den Gegner so mürbe zu spielen. Bereits zu Beginn des zweiten Drittels konnten wir jubeln. Nach nur 19 Sekunden spielte Kyburz von hinter dem Tor magistral Hirsekorn frei und dieser traf zum Ausgleichstreffer. In der Folge agierte UBN etwas hektischer und verlor die Geduld, so war es dann Roth der uns mit einem wunderschönen Bogenlauf nach 31:25 erstmals in Führung bringen konnte – 3:2. Leider führte nur knapp vier Minuten später ein Ballverlust im Aufbau zum 3:3 Ausgleich. Dieses Resultat hatte dann auch nach 40 Minuten noch bestand. Wir zeigten erneut ein gutes Drittel und mussten im letzten Drittel an dieser Leistung anknüpfen und schlicht und einfach auf unsere Chancen warten. Diese Chance bot sich dann als Pavoni nach 42:15 wegen eines Elbogenschlages gegen Brunold für 5 Minuten auf die Strafbank wanderte. Das Powerplay lief anfänglich mehr schlecht als recht und wir hatten während 4 Minuten nahezu keine Abschlüsse. Erst nach 46:16 brachte Jendly nach Vorlage von Binkert den Ball zur 4:3 Führung im gegnerischen Gehäuse unter. Nur 57 Sekunden später, also 2 Sekunden vor Ablauf der Strafe spielte Roth quer zu Alborghetti und dieser traf mit einem Schuss in die tiefe Torecke zum 5:3 Führungstreffer. Als sich dann wiederum Jendly nur 134 Sekunden später auf der linken Spielfeldseite durchtankte und zum 6:3 einschiessen konnte, schien das Spiel entschieden zu sein, zumal UBN nun mehr mit sich selbst als mit dem Gegner beschäftigt war. Doch nach 53:01 konnten sie dann in ihrem ersten und einzigen Powerplay doch noch auf 6:4 verkürzen und es schien nochmals Spannung aufzukommen. Doch Hirsekorn sorgte nach 56:50 für die nötige Ruhe für die Schlussphase indem er das 7:4 erzielen konnte, die Vorlage kam zum dritten Mal in diesem Spiel vom stark spielenden Kyburz. In der Schlussphase versuchte dann UBN nochmals alles und ersetzte den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler, doch die Grosschancen hatten wir. Brunner und Brunold scheiterten beide Male am leeren Gehäuse, bzw. sie verzogen ihre Abschlüsse. Nichts desto trotz konnten wir am Schluss ausgelassen über einen souveränen und mehr als verdienten 7:4 Sieg jubeln.
Pfannenstiel zeigte auch heute wieder über 3 Linien hinweg eine einsatzmässig und taktisch einwandfreie Leistung, so macht Unihockey und vor allem Pfanni echt Spass. Doch diese 3 Punkte sind nur einen Tropfen auf den heissen Stein, den jedes noch anstehende Spiel ist für uns wie ein Endspiel. Es gilt nun in einer Woche mit dem gesteigerten Selbstvertrauen weitere Punkte einzufahren.
Chapeau Jungs macht weiter so und herzlichen Dank für die tolle Unterstützung aller mitgereisten Fans.

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Telegramme:

Unihockey Bassersdorf-Nürensdorf – UHC Pfannenstiel 4:7 (2:1 / 1:2 / 1:4)
1:1 Weber (Kyburz) / 2:2 Hirsekorn (Kyburz) / 2:3 Roth / 3:4 Jendly (Binkert) / 3:5 Alborghetti (Roth) / 3:6 Jendly (Hartmann) / 4:7 Hirsekorn (Kyburz)
Aufstellung: Studer (Tor), Thalong (Ersatz); Binkert, Weber, Scharfenberger, Kyburz, Hirsekorn; Jendly, Hartmann, Roth, Alborghetti, Hunziker; Zarotti, Rojcek, Brunner, Bosshard, Brunold; Schlüssel, Horat.
Strafen: Jendly (2 min)

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13. Runde UHC Pfannenstiel - Floorball Thurgau (Turnhalle Farlifang, Zumikon)
22.01.2012

 

Tabelle
1. Vipers
30
+27
2. Thurgau
30
+26
3. Gators
22
+5
4. WinU
21
+14
5. Davos
21
+9
6. UBN
21
-10
7. Herisau
20
+6
8. Laupen
17
-15
9. Pfanni
10
-14
10. Toggenburg
3
-48

 

Nach den beiden letzten knappen Niederlagen gegen den Tabellenzweiten Vipers InnerSchwyz (5:7) und Rheintal Gators Widnau (2:3) standen wir am heutigen Tage dem souveränen Tabellenleader Floorball Thurgau gegenüber. Nicht gerade der ideale Gegner um die ersten Punkte im Jahre 2012 einzufahren, schliesslich haben die Ostschweizer bei den letzten 8 Spielen das Feld als Sieger verlassen. Zusätzliche Brisanz ins heutige Spiel brachte die Tatsache, dass die letzte Niederlage ausgerechnet gegen den UHC Pfannenstiel resultierte und zwar mit 7:8 nach Verlängerung.
Im heutigen Spiel war erstmals in dieser Saison Käppeli mitdabei, der doch einigen neuen Schub in die Mannschaft brachte, obwohl er dann während dem Spiel nicht zum Einsatz kam.
Die Vorbereitung im „heimischen“ Farlifang in Zumikon verlief für einmal sehr engagiert und konzentriert und man spürte den Willen der Unihockeyschweiz und vor allem sich selber zu zeigen, zu was Pfanni eigentlich fähig ist. Wir starteten dann engagiert ins Spiel, wobei wir Glück hatten nicht schon nach 10 Sekunden mit 1:0 in Rückstand zu geraten. In der Folge gestaltete sich ein ausgeglichenes erstes Drittel. Das erste Tor blieb aber den Ostschweizern vorbehalten. Der neu eingekaufte SML-Finne traf nach 09:01 zum 0:1-Führungstreffer. Nach 13:52 doppelte derselbe Finne zum 0:2 nach. Pfannenstiel vermochte aber ideal zu reagieren und konnte nur 61 Sekunden später nach einem Freistoss durch Hirsekorn auf 1:2 verkürzen. Trotz weiterhin beherztem Spiel konnte der Leader noch vor der Pause auf 1:3 erhöhen, dieses Mal traf Bötschi mittels „Buebetrickli“. Mit diesem 1:3 ging es auch in die Pause. Pfannenstiel zeigte bis anhin ein gutes Spiel, doch es brauchte in allen Beziehungen noch einige Prozente mehr, damit wir die ersten Punkte holen können. Somit traten wir im zweiten Drittel also noch engagierter auf, wollten die Zweikämpfe noch mehr gewinnen und defensiv noch kompakter stehen. Um es vorne weg zu nehmen, dies gelang recht gut. Nach 23:17 skorte Weber nach Vorlage von Hirsekorn zum 2:3 Anschlusstreffer und nach 29:15 brachte uns Hirsekorn nach einer wunderschönen Kombination mit der abschliessenden Vorlage von Kyburz mit dem 3:3 definitiv zurück ins Spiel. Bei Thurgau flatterten nun die Nerven und man hadderte mit dem Schiesdrichter, dem Gegner und wohl auch ein wenig mit sich selber. Nichts desto trotz besass der Gast weiterhin beste Chancen, doch sie scheiterten immer und immer wieder am hervorragenden Studer im Pfanni-Gehäuse. So stand es nach zwei Dritteln 3:3. Pfannenstiel machte eigentlich alles richtig, gab dem Gegner keinen Platz und war ziemlich effizient. Doch jeder wusste, dass wir uns mit diesem Drittel nichts kaufen können und dass wir nochmals 20 engagierte Minuten brauchen würden. Primäres Ziel war keine weiteren Gegentore zu bekommen. Die Thurgauer drückten nun im letzten Drittel, doch wirklich gefährlich wurden sie nur wenn wir unsere Positionen verliessen und zu wenig konsequent waren, doch dann half uns Studer nicht in Rückstand zu geraten. Als dann Zarotti nach 51:58 mit einem weiten Freistoss Bosshard lancierte und dieser eiskalt zur erstmaligen Pfanni-Führung einschoss, kannte der Jubel keine Grenzen und jeder glaubte nun definitiv daran Thurgau auch ein zweites Mal besiegen zu können. Die Ostschweizer mussten nun ihre Defensive zunehmend öffnen und so bekamen wir Platz für Konter. Ein solcher wurde nach 57:13 durch Roth eiskalt zum vorentscheidenden 5:3 abgeschlossen, der Pass kam von Jendly. Kurz vor Schluss, nach 59:36, beförderte Rojcek noch einen Freistoss direkt aus der eigenen Hälfte ins verlassene Gästetor zum 6:3 – Dieses Tor war zugleich das erste slowakische Tor für Pfannenstiel. Nach 60 Minuten kannte dann der Jubel keine Grenzen mehr, Pfanni hat es also definitiv geschafft den Leader zu stürzen und 5 von 6 Punkten gegen die Thurgauer einzufahren. Nach dem Spiel wurde Weber noch zum Best Player gewählt und Kyburz und Scharfenberger für ihr 100stes Spiel in den Reihen des Fanionsteams geehrt. Der perfekte Abschluss dieses Spiels. Pfannenstiel zeigte über 3 Linien hinweg eine tadellose Leistung, der Einsatz stimmte und auch die Freude und die Konzentration war bei jedem spürbar. Es gilt nun Schritt für Schritt, Spiel für Spiel den Rückstand auf die vorderen Teams aufzuholen und mit dem neugewonnenen Selbstvertrauen weitere Punkte einzufahren.
Kompliment Jungs, war echt ein super Spiel!!!

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Telegramme:

UHC Pfannenstiel – Floorball Thurgau 6:3 (1:3 / 2:0 / 3:0)
1:2 Hirsekorn (Weber) / 2:3 Weber (Hirsekorn) / 3:3 Hirsekorn (Kyburz) / 4:3 Bosshard (Zarotti) / 5:3 Roth (Jendly) / 6:3 Rojcek
Aufstellung: Studer (Tor), Thalong (Ersatz); Binkert, Weber, Scharfenberger, Kyburz, Hirsekorn; Jendly, Hartmann, Roth, Alborghetti, Hunziker; Zarotti, Rojcek, Huber, Bosshard, Brunold; Brunner, Hottinger, Käppeli.
Strafen: Jendly (2 min)

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12. Runde Rheintal Gators Widnau - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Kirchfeld, Diepoldsau)
15.01.2012

 

Tabelle
1. Thurgau
30
+29
2. Vipers
28
+26
3. Gators
21
+6
4. UBN
21
-7
5. Davos
18
+6
6. WinU
18
+7
7. Herisau
17
+4
8. Laupen
17
-8
9. Pfanni
7
-17
10. Toggenburg
3
-46

 

Nach der knappen Niederlage vom vergangenen Wochenende sollten heute gegen die Gators wieder Punkte her, schliesslich hat man die Rheintaler bereits in der Vorrunde knapp geschlagen. Die Vorzeichen waren aber nicht sonderlich gut, denn die Abwesenden vermehren sich leider wegen Auslandaufenthalten (Stauffer, Murk, Zilka), Verletzungen (Schlüssel, Skorup, Zumkehr, Käppeli, Bier), Krankheit (Weber) und Prüfungsvorbereitung (Hottinger). So kam Claudio Schwarz zu seinem Debut im Herren 1-Team des UHC Pfanni. Trotz der vielen Absenzen reiste man an einem schönen Sonntag ins Rheintal nach Diepoldsau.

Die Vorbereitung ins Spiel war nicht ganz optimal, da einige verspätet kamen wegen Schiedsrichtereinsätzen und anderen, dennoch waren wir um 16:00 Uhr bereit für das Spiel.
Das Spiel startete mit viel Tempo, bereits nach 35 Sekunden verzeichneten die Gators einen Lattenschuss und setzten somit gleich zu Beginn ein Ausrufezeichen. Wir unsererseits reagierten aber postwendend und konnten mit unserem ersten Schuss nach 67 Sekunden mit 1:0 in Führung gehen. Hunziker lenkte einen Schuss von Roth am gegnerischen Torhüter vorbei ins Netz. Leider währte diese Führung nicht allzu lange. Einen Fehler in unserem Aufbau nützten die Rheintaler konsequent aus und so konnte das Spiel nach 213 Sekunden und dem 1:1 wieder von vorne beginnen. Es stellte sich rasch heraus, dass wir primär in Ballbesitz sein würden und die Gators au Konter lauern würden. So gestaltete sich ein nicht gerade unterhaltsames Spiel, welches primär vom Kampf lebte. Wir kamen zwar zu einigen Chancen, doch fanden unsere Abschlüsse zu selten den Weg aufs Gehäuse und auch die Gators taten sich schwer vor unser Tor zu kommen. Erst nach 15:42 geschah wieder etwas Zählbares. Die Gators konnten wiederum nach einem Durchbruch auf der linken Seite mit 2:1 in Führung gehen. Dieses Resultat hatte dann auch bis zur ersten Drittelspause bestand. Der Einsatz von Pfanni war gut, doch die Geduld und vor allem die Abschlussqualität waren unbefriedigend. Von 18 Schüssen fanden nur deren 4 den Weg aufs Tor, und genau bei diesem Punkt mussten wir ansetzen. Gesagt, getan, wir starteten nun schwungvoller ins 2.Drittel und so war der Ausgleich nach 25:45 mehr als verdient eine der wenigen schönen Kombinationen öffnete die gegnerische Abwehr und so brauchte Hirsekorn nach schönem Querpass von Kyburz nur noch einzuschieben. Wir schienen nun etwas die Oberhand zu gewinnen, doch brachten wir nach wie vor nicht die gewünschte Präzision in unsere Abschlüsse. Auch die Gators verstanden es mit ihren Kontern nicht unseren starken Torhüter Studer zu überwinden. So mussten sich die Zuschauer gedulden, ehe wieder eine Mannschaft jubeln durfte und es waren die Einheimischen. Nach 31:08 konnten sie mit 3:2 in Führung gehen. In der Folge flachte das Spiel wieder etwas ab, so dass es auch nach 40 gespielten Minuten noch 3:2 hiess. Im letzten Drittel waren wir gewillt das Spiel noch zu drehen, dafür kamen mit Hartmann und Brunold neue Kräfte und wir reduzierten auf 2 Linien. Die Intensität von unserer Seite her stieg nun, doch der Ball wollte nicht in das verflixte Tor. In der 45. Spielminute traf bspw. Roth innerhalb von 15 Sekunden zweimal das gegnerische Gehäuse. Auch die sich bietenden Powerplaysituationen brachten keinen Erfolgt. So stand es auch in der Schlussphase noch immer 3:2 für die Gators. Wir versuchten nochmals alles, sogar 95 Sekunden ohne Torhüter und einem sechsten Feldspieler, doch das Runde wollte schlichtweg nicht ins eckige und so endete dieses Spiel mit einer sehr bitteren und enttäuschenden 2:3 Niederlage und wiederum punktelos. Gelegen hat es definitiv nicht am engagierten Schlussdrittel oder am kämpferischen Einsatz, sondern eindeutig an den Big Points Abschlüsse und Pässe. Von 59 Schüssen fanden nur deren 18 den Weg auf das gegnerische Gehäuse, daran gilt es nun intensiv zu arbeiten, weil die sonstigen Fähigkeiten solche Spiele zu gewinnen haben wir durchaus. Es gilt nun die Köpfe nicht hängen zu lassen, im Training weiter hart und konzentriert zu arbeiten (da ist jeder individuell gefragt!) um dann in einer Woche gegen den souveränen Tabellenleader Floorball Thurgau zu zeigen was in uns steckt – let’s go Jungs.

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Telegramme:

Rheintal Gators Widnau – UHC Pfannenstiel 3:2 (2:1 / 1:1 / 0:0)
1:0 Hunziker (Roth) / 2:2 Hirsekorn (Kyburz, Jendly)
Aufstellung: Studer (Tor), Thalong, Maurer (Ersatz); Jendly, Binkert, Scharfenberger, Kyburz, Hirsekorn; Zarotti, Rojcek, Roth, Alborghetti, Hunziker; Huber, Brunner, Bosshard; Hartmann, Horat, Brunold.
Strafen: Jendly (2 min)

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11. Runde Vipers InnerSchwyz - UHC Pfannenstiel (MZG, Rothenthurm)
08.01.2012

 

Tabelle
1. Thurgau
27
+27
2. Vipers
25
+23
3. Davos
18
+8
4. Gators
18
+5
5. UBN
18
-8
6. Herisau
17
+7
7. Laupen
17
-7
8. WinU
15
+3
9. Pfanni
7
-16
10. Toggenburg
3
-42

 

Zum Start ins 2012 stand heute das Spiel gegen den aktuellen Tabellenzweiten und Aufstiegsfavoriten Vipers InnerSchwyz auf dem Programm. Leider musste Pfannenstiel auch am heutigen Tage wieder auf unzählige Akteure verzichten (Zumkehr, Schlüssel, Käppeli, Skorup, Jendly, Stauffer), dafür kam der slowakische Neuzuzug Jakub Rojcek zu seinem Debut in den Reihen des UHC Pfannenstiels. Und auch der angeschlagene Horat war erstmals wieder mit dabei. Weiter durften am heutigen Tage noch Kyburz und Scharfenberger ihr 100stes Meisterschaftsspiel im Fanionsteam feiern, die Ehrung folgt dann zu einem späteren Zeitpunkt. Trotz des zweifelsohne starken Gegners reisten wir zuversichtlich zu den Vipers, denn immerhin konnten wir bereits den Leader und den 3.platzierten auswärts besiegen, warum also nicht auch das Team auf Rang 2. Nachdem wir etwas verfrüht in Rothenthurm ankamen und noch vor verschlossener Halle standen absolvierten wir aber eine konzentrierte und engagierte Vorbereitung, so dass wir um 19:00 Uhr bereit waren für dieses Spiel. Der Start verlief dann aber überhaupt nicht wie gewünscht. Bereits nach 83 Sekunden gingen die Vipers durch einen sehenswerten Weitschuss in die weite Torecke durch Suter mit 1:0 in Führung. Der Jubel war aber noch nicht verhallt, als Alborghetti mit einem Weitschuss zum 1:1 ausglich. Es waren nur 19 Sekunden vergangen – Weltklasse Reaktion. Doch nach 03:41 waren wieder die Vipers am Zuge. Betschart traf genau gleich in die weite Torecke wie zuvor Suter und schon lagen wir mit 2:1 in Rückstand. Es zeichnete sich also ein munteres Toreschiessen ab, doch die Verteidigungslinien fanden sich nun doch auch immer besser zurecht. Die Vipers konnten jedoch nach 09:41 die Führung weiter ausbauen und zum 3:1 erhöhen. Als dann nach 12:43 ein unglückliches Eigentor von Scharfenberger geschah, musste man Angst haben um den UHC Pfannenstiel. Doch auch nach dem 4:1 war jegliche Angst unbegründet, denn auch Pfannenstiel erarbeitete sich weiterhin beste Torchancen, liess diese aber im Vergleich zu den Vipers zu häufig aus. Sonst hätte es nach dem ersten Drittel auch 4:4 stehen können oder vielleicht sogar müssen. Mit einem 1:4 Rückstand ging es also in die Pause, der Mannschaft konnte man nicht gross Vorwürfe machen, ausser dass die Abschlüsse nicht aufs Tor kamen. Die sollte nach der Pause geändert werden. Gesagt – getan, nach 22:59 zappelte der Ball im gegnerischen Gehäuse. Roth zog auf der linken Seite durch und schob den Ball schön auf halber Höhe ins Tor – 2:4. Dieses Tor verlieh den UHC Pfannenstiel weiteren Schub für die Aufholjagd. Nach 27:38 kam es noch besser. Hirsekorn verkürzte weiter zum 3:4 nach Vorlage von Binkert. Also Pfannenstiel dann kurz vor Drittelspause noch Powerplay spielen konnte, lag der Ausgleich in der Luft und siehe da: Huber spielte mustergültig Weber frei und dieser versenkte eiskalt zum 4:4 Ausgleichstreffer. Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Pause, es war wohl eines der besten Drittel des UHC Pfannenstiels überhaupt, doch diese Aufholjagd hatte sicherlich auch Kraft gekostet. Im letzten Drittel wollten wir aber nochmals alles geben, leidenschaftlich kämpfen und die Räume eng machen. Dies gelang sehr gut und wir kamen, obwohl die Vipers nun noch mehr drückten, immer wieder zu guten Abschlusschancen. Doch es stand weiterhin 4:4 und so blieb es auch bis 53:27. Zu diesem Zeitpunkt traf erneut Suter für die nervösen Vipers zur vielumjubelten 5:4 Führung. Nur kurze Zeit später konnten sie gar auf 6:4 erhöhen. Doch Pfannenstiel gab sich noch nicht auf und verkürzte ohne Torhüter zum 6:5 durch Scharfenberger. Ebenfalls ohne Torhüter kassierte man dann noch das 7:5 und verlor so erneut ein Spiel sehr knapp. Im Endeffekt darf man aber stolz sein auf die gezeigte Leitung, auch wenn es dafür keine Punkte gibt. Doch wir sind auf dem richtigen Weg, haben gezeigt zu was wir fähig sind und müssen diesen Weg nun konsequent weitergehen. Ein Kompliment trotz der Niederlage ans ganze Team und an alle die Fans die uns unterstützt haben.

Einige Fotos sind noch hier: Klick.

Telegramme:

Vipers InnerSchwyz – UHC Pfannenstiel 7:5 (4:1 / 0:3 / 3:1)
1:1 Alborghetti (Hunziker) / 2:4 Roth (Murk) / 3:4 Hirsekorn (Binkert) / 4:4 Weber (Huber) / 5:6 Scharfenberger (Hirsekorn)
Aufstellung: Studer (Tor), Thalong (Ersatz); Binkert, Weber, Scharfenberger, Kyburz, Hirsekorn; Zarotti, Murk, Roth, Alborghetti, Hunziker; Rojcek, Hartmann, Huber, Hottinger, Bosshard; Horat, Brunner, Brunold.
Strafen: Keine

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10. Runde Iron Marmots Davos-Klosters - UHC Pfannenstiel (Sportzentrum Arkaden, Davos-Platz)
17.12.2011

 

Tabelle
1. Thurgau
24
+23
2. Vipers
22
+21
3. Davos
18
+10
4. Laupen
17
-3
5. WinU
15
+10
6. Gators
15
+3
7. UBN
15
-12
8. Herisau
14
0
9. Pfanni
7
-14
10. Toggenburg
3
-38

 

Zum Rückrundenstart ging es am heutigen Tage in das verschneite Davos. Pfannenstiel musste am heutigen Tage auf unzählige Akteure verzichten (Roth, Brunner, Horat, Schlüssel, Käppeli, Huber, Hottinger), so kam zum einen Patrick Jendly zu seinem Comeback-Aufgebot und Maurer und Zilka wurden ohne Einsatzchancen aufs Matchblatt genommen. Nichts desto trotz war man zuversichtlich, denn wir hatten gut trainiert und wir wussten nach dem Hinspiel, dass wir Davos schlagen können.
So machten wir uns also um ca. 15:30 Uhr auf die Reise, die Stimmung im Car und bei den doch zahlreichen Fans war sehr gut und locker. Sicherlich das seine dazu trug auch der immer mehr auftretende Schneefall bei. So mussten wir dann auf halber Strecke die Schneeketten montieren. Dabei waren die Gebrüder Jendly in ihrem Element und halfen tatkräftig mit, während die anderen sich im Schnee vergnügten und doch der ein oder andere Schneeball sein Ziel traf. Nach gut 40 Minuten ging es dann weiter Richtung Davos, wo wir pünktlich ankamen. Leider wurde unser Spiel aber wegen dem vorhergehenden U21-Spiel, welches verspätet begann um 15 Minuten nach hinten verschoben.
Die Vorbereitung gingen wir konzentriert an und die Vorfreude und der Wille waren zu spüren. Nach einem etwas improvisierten Vorbereitungsprogramm konnte es dann um 20:15 Uhr losgehen mit dem Spiel.
Zu Beginn wurden wir gleich massiv unter Druck gesetzt und so konnte Studer einige Male seine Präsenz markieren. Mit der Zeit kamen wir aber besser ins Spiel und konnten nach 09:17 durch einen schön vorgetragenen Angriff durch Brunold mit 1:0 in Führung gehen. Nur 87 Sekunden später nutzen die Davoser aber einen Aufbaufehler von Hartmann eiskalt zum 1:1 aus. Dieses Gegentor brachte uns aber nicht aus dem Konzept. Nach 13:11 lancierte Studer mit einer weiten Ausgabe Stauffer, der 2 Gegner stehen liess und dann den Ball nicht ganz unhaltbar im gegnerischen Gehäuse unterbrachte – 2:1. Leider währte auch diese Führung nicht lange. Nach dem Studer 3-mal hervorragend abgewehrt hatte prallte der Ball unglücklich von Murk ins eigene Tor und so stand es 2:2. Mit diesem Resultat ging es auch in die erste Pause.
Dabei wurde angesprochen, dass wir unser System konsequenter umsetzen müssen, mehr Power benötigt wird und vor allem, dass die Davoser nicht so einfach in unseren Slot kommen dürfen.
Gleich zu Beginn des Mitteldrittels bekamen wir die Möglichkeit im Powerplay zu spielen und diese nutzen wir eiskalt. Nach 22:04 versenkte Brunold einen schönen Pass von Binkert zum 3:2 Führungstreffer in der weiten unteren Torecke. In der Folge überstand Davos eine weitere Zweiminutenstrafe unbeschadet und begann dann mächtig Druck zu machen, wobei wir es den Bündnern in dieser Phase auch zu einfach machten. Zwischen 25:46 und 29:27 konnten sie drei Tore verbuchen und das Spiel drehen, nun lagen wir also urplötzlich mit 3:5 in Rückstand. Doch Umstellungen waren für uns noch nicht angebracht. Wir fingen uns nach diesem Tief wieder und konnten durch Jendly auf 4:5 verkürzen. Er stocherte einen Ball ins gegnerische Tor. Leider währte die Freude nur kurz, denn kurz danach wanderte Murk auf die Strafbank und das Powerplay von Davos zeigte sich effizient und so war der Zweitorevorsprung wiederhergestellt – 4:6. Kurz vor Drittelsschluss lancierte Alborghetti einen Konter, spielte auf Stauffer und dieser Skorte eiskalt zum 5:6 Anschlusstreffer. Mit diesem Resultat ging es in die Pause und somit war dieses Spiel nach wie vor offen und Punkte möglich. Doch dafür verlangte Zilka in der Garderobe noch mehr Power von jedem Einzelnen und den unbedingten Willen dieses Spiel zu kehren. Dafür reduzierten wir auf 2 Linien. Wir spielten nun gut und konnten uns die eine oder andere Chancen erarbeiten, gleichzeitig waren wir auch defensiv konsequenter. So war das 6:6 nach 50:22 die logische Folge. Stauffer schloss im Poweplay nach einem Querpass von Scharfenberger ab. Als uns dann nach 55:09 Alborghetti mit einem herrlichen Distanzschuss mit 7:6 in Führung schoss waren wir alle überzeugt dieses Spiel zu gewinnen und den ersten Dreier einzufahren. Und so war es dann auch, obwohl Davos den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzte resultierte nichts Zählbares mehr. Im Gegenteil Stauffer schoss den Ball noch ins leere Tor zur definitiven Siegsicherung. So konnten wir also das heimstarke Davos mit 8:6 besiegen und der Jubel war riesengross. Sicherlich einen reisengrossen Anteil an diesem Sieg hat Torhüter Studer mit unzähligen Paraden aber auch Stauffer mit 4 Toren. Im Endeffekt hat aber auch das Kollektiv funktioniert und wir haben uns den Sieg vor allem im letzten Drittel mit einer tadellosen Leistung mehr als verdient. Zwar haben wir nach wie vor „erst“ 7 Punkte auf dem Konto und immer noch einen beträchtlichen Rückstand, doch wenn wir so weiterarbeiten und uns gemeinsam unterstützen ist noch viel möglich diese Saison und schliesslich haben wir mit Thurgau und Davos zwei der Top 3-Teams auswärts besiegt.
Nach dieser Effort ging es dann wieder Richtung Tal, sprich Richtung Zürich und die Stimmung im Car hätte nicht besser sein können. Es war einmal mehr eine unvergessliche und erfolgreiche Pfanni-Reise und ich bin überzeugt, dass wir im neuen Jahr noch für Furore sorgen können und werden. Ein grosser Dank gebührt allen mitgereisten Fans für die super Unterstützung und Vojta Zilka für sein sehr sehr wichtiges Coaching.

Einige Fotos sind hier: Klick.

Telegramme:

Iron Marmots Davos-Klosters – UHC Pfannenstiel 6:8 (2:2 / 4:3 / 0:3)
0:1 Brunold (Binkert) / 1:2 Stauffer (Studer) / 2:3 Brunold (Binkert) / 5:4 R.Jendly (Alborghetti) / 6:5 Stauffer (Alborghetti) / 6:6 Stauffer (Scharfenberger) / 6:7 Alborghetti (R.Jendly) / 6:8 Stauffer (Binkert)
Aufstellung: Studer (Tor), Thalong, Maurer (Ersatz); Zumkehr, Weber, Scharfenberger, Kyburz, Hirsekorn; R.Jendly, Hartmann, Stauffer, Alborghetti, Hunziker; Zarotti, Murk, Binkert, Bosshard, Brunold; Zilka, P.Jendly.
Strafen: Zumkehr, Kyburz, Murk (je 2 min)

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9. Runde UHC Pfannenstiel - UHC Laupen (3-fach Kirchwies, Egg)
26.11.2011

 

Tabelle
1. Thurgau
21
+14
2. Vipers
19
+20
3. Davos
18
+12
4. Laupen
17
+1
5. WinU
15
+11
6. UBN
15
-10
7. Gators
12
-1
8. Herisau
11
-2
9. Pfanni
4
-16
10. Toggenburg
3
-29

 

Eigentlich hätten wir bei Pfanni momentan allen Grund zu jammern, zum einen viele, sehr viele, Ausfälle und Absenzen und zum andern im Tal der Tabelle mit nur 4 Punkten. Doch vor dem heutigen Spiel gegen den UHC Laupen war die Stimmung gut und wir wussten auf was wir uns konzentrieren müssen, dass haben die Videos und auch die Trainings gezeigt.
Die Vorbereitung änderten wir leicht ab, so dass wird den 0815-Ablauf etwas durchbrachen und dass wir dann zu Beginn auch wirklich wach waren, half noch eine gewisse Menge Eis.
So konnte es also um 19:00 Uhr vor einem zahlreich erschienenen Publikum losgehen.
Wir starteten aus eine kontrollierten Defensive ins Spiel und waren gewillt die Räume eng zu machen und mit schnellen Tempogegenstössen zum Erfolg zu kommen. Dadurch hatte Laupen etwas mehr Ballbesitz und kam auch zu den besseren Chancen, doch Studer im Pfanni-Tor liess sich vorerst nicht bezwingen.
Nach gut 11 Minuten ging dann Laupen aber nicht unverdient mit 1:0 in Führung. Wir unsererseits schafften es noch nicht wie gewünscht in die gefährliche Zone des Gegners und waren so trotz einigen Abprallern des gegnerischen Torhüters zu wenig gefährlich. Nach 17:56 fand dann ein wunderschön abgelenkter Distanzschuss den Weg zum 2:0 in unser Tor – das Tor muss man neidlos als wunderschön anerkennen. Kurz vor der Pausensirene, genau 3 Sekunden, fand dann noch ein Freistoss unnötigerweise den Weg zum 3:0 in unsere Maschen. Dieses Tor, obwohl von Kuster sehenswert abgeschlossen, kam zu einem denkbar dummen Zeitpunkt und war auch zweifelsohne unnötig. So war der Pausenstand mit 3:0 schon ziemlich klar, und dies obwohl man dem UHC Pfanni keine grossen Vorwürfe machen konnte. Man kämpfte, spielte engagiert und zeigte schöne Ballstafetten, doch zählbares resultierte noch zu wenig. So war die Devise klar, mit den Einwechslungen von Roth, Hirsekorn und Zumkehr sollte die Offensive forciert werden.
Das gelang nicht schlecht, denn wir übernahmen nun das Spieldiktat und generierten mehr und mehr Abschlusspositionen, doch die Effizienz und wohl auch etwas das Glück fehlten noch. Es waren im Gegenteil die Gäste, die für die nächsten Tore besorgt waren. Im Powerplay trafen sie aus unmöglichem Winkel zum 4:0 und nach 30:02 stand es bereits 5:0. Man musste schon fast ein wenig Angst haben um den UHC Pfannenstiel. Doch nur 33 Sekunden später gelang Neu-Captain Weber nach Vorlage von Zumkehr der 1:5 Anschlusstreffer. Dieses Tor wirkte wie eine langersehnte Befreiung für das ganze Team und man konnte den Druck noch erhöhen, doch ausser einem Anschlussverhältnis von 35:11 im zweiten Drittel resultierte nichts mehr. So stand es nach 40 Minuten 1:5, doch der Glaube von allen dieses Spiel noch drehen zu können war da und auch spürbar. Es war dann nach 46:09 Scharfenberger vorbehalten mit seinem ersten Saisontor auf 2:5 zu verkürzen. Leider wurde unsere Schlussoffensive durch eine Strafe gebremst und in diesem Unterzahlspiel mussten wir nach 55:42 das 2:6 einstecken. Wir versuchten in der Schlussphase nochmals alles, auch mit einem sechsten Feldspieler und konnten bis zu 58:01 tatsächlich noch auf 4:6 verkürzen. Zuerst traf Kyburz nach Vorlage von Scharfenberger zum 3:6 und für das 4:6 war Scharfenberger mit einem wunderschönen Backhandtor wiederum selbst verantwortlich. Nach 59:23 fiel dann jedoch die endgültige Vorentscheidung mit dem 4:7 zu Gunsten des abgeklärteren UHC Laupen. So endete auch das letzte Spiel der Hinrunde mit einer Niederlage und der Rückstand auf den rettenden 8. Rang beläuft sich schon auf 7 Punkte.
Heute einem Spieler einen Vorwurf zu machen wäre aber gänzlich falsch, denn wir haben viel Leidenschaft und Engagement an den Tag gelegt und Laupen über 40 Minuten dominiert. Die Hinrunde hat gezeigt, dass wir absolut mit jedem Gegner mithalten können und es braucht nicht viel, dass wir diese Spiele auch gewinnen können. Um dies in der Rückrunde zu schaffen, gilt es jetzt das Trainingsniveau und die Trainingsintensität weiter anzuheben und die Präsenz in den Trainings weiter zu steigern.
Herzlichen Dank noch an die zahlreich erschienenen Zuschauer und Gratulation nochmals an Patric Bosshard für sein 200stes Grossfeld-Spiel für das Fanionsteam und die damit verbundene Treue.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – UHC Laupen 4:7 (0:3 / 1:2 / 3:2)
1:5 Weber (Zumkehr) / 2:5 Scharfenberger (Zumkehr, Weber) / 3:6 Kyburz (Scharfenberger) / 4:6 Scharefenberger (Zumkehr)
Aufstellung: Studer (Tor) Maurer (Ersatz); Murk, Weber, Scharfenberger, Kyburz, Hottinger; Jendly, Hartmann, Stauffer, Brunner, Huber; Zumkehr, Zarotti, Roth, Bosshard, Hirsekorn; Zilka, Brunold.
Strafen: Jendly (2 x 2 min), Zumkehr, Brunner (je 2 min)

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8. Runde United Toggenburg - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Ifang, Bazenheid)
19.11.2011

 

Tabelle
1. Thurgau
19
+13
2. Davos
18
+15
3. Vipers
16
+17
4. WinU
15
+13
5. Laupen
14
-2
6. UBN
12
-12
7. Herisau
10
-1
8. Gators
9
-4
9. Pfanni
4
-13
10. Toggenburg
3
-26

 

Nach einer Teamsitzung am vergangenen Mittwoch, wo jeder kundtun konnte was verbessert werden muss um Erfolg zu haben, konnten wir diese Woche zwei intensive Trainings absolvieren. So war die Zuversicht vor dem heutigen Duell 9. gegen 10. also gross. Mit United Toggenburg wartete ein Team auf uns, dass anhin auch nicht wie gewünscht auftrumpfen konnte und wie der UHC Pfanni um den Anschluss ans Mittelfeld kämpft. Der UHC Pfannenstiel musste am heutigen Tage auf einige Akteure verletzungs- und krankheitsbedingt verzichten - Zilka, Horat, Käppeli, Schlüssel, Bier (alle verletzt), Alborghetti (krank). Nichts desto trotz steht mit dem vorhandenen Spielermaterial genügen Potential zur Verfügung um Toggenburg besiegen zu können.
Leider galt es bereits vor dem eigentlichen Warm-Up einen weiteren Ausfall zu beklagen, Skorup vertrat sich dermassen unglücklich den Fuss, dass ein Einsatz unmöglich war. Nichts desto trotz absolvierten wir ein konzentriertes Warm-Up-Programm, so dass es pünktlich um 20:30 Uhr losgehen konnte.
Wir starteten mit 2 Linien ins Spiel um so eine hohe Anfangsintensität zu erlangen. Leider klappte das jedoch nicht wie gewünscht und wir brachten zu Beginn zum wiederholten Male nicht die notwendige Power aufs Feld. So konnte das Heimteam United Toggenburg zweimal zuschlagen und nach 05:00 und 08:28 auf 2:0 davonziehen. Eine Reaktion unsererseits kam noch nicht, auch nicht durch die neu spielende dritte Linie. Die Toggenburger hatten mehr Drive und entschieden auch die Mehrzahl der Zweikämpfe für sich was ganz entscheidend war. Mit viel Glück und einigen Glanztaten von Studer konnten wir mit einem „nur“ 0:2-Rückstand in die Pause gehen. Es war allen bewusst, dass nun etwas geschehen musste, denn wir brachten die Trainingsintensität schlicht nicht aufs Feld und wir wirkten auch zu zurückhaltend. Ziel im zweiten Drittel war nun defensiv kompakter zu stehen um so den Ball einfacher zu gewinnen und dem Gegner weniger Raum zuzugestehen.
Gesagt getan und nun merkte man, dass der Wille doch erwacht war. Vor allem der neu eingewechselte Brunner brachte viel Power ins Spiel. Nichts desto trotz mussten wir uns lange gedulden, ehe wir eine unserer vielen Chancen im gegnerischen Gehäuse unterbringen konnten. Nach 32:55 verwertete Stauffer einen Nachschuss zum vielumjubelten 1:2 Anschlusstreffer. In der Folge konnten wir zwar das Spiel kontrollieren, doch etwas Zählbares schaute im zweiten Drittel nicht mehr heraus.
So galt es im letzten Drittel den 1:2 Rückstand noch wegzumachen und zwar genau mit der gleichen Vorgabe wie für das zweite Drittel.
Wir starteten druckvoll und konnten nach 43:18 ausgleichen und das Momentum schien nun definitiv auf unsere Seite gekippt zu sein. Doch kurz nach dem Ausgleich kassierte Kyburz eine 2-Minuten-Strafe. Dies war im Nachhinein der Anfang vom Ende, denn nach nur 28 Powerplay-Sekunden konnten die Toggenburger mit einem Schuss aus der Halbdistanz wieder mit 3:2 in Führung gehen. Nur 9 Sekunden nach diesem Tor fand ein weiterer Schuss aus der Halbdistanz, exakt identisch wie das vorangegangene Tor, den Weg zum 4:2 ins Netz. Nun musste das ganze mit einem Time-Out etwas beruhigt werden, denn wir spielten seit Beginn des Mitteldrittels wirklich nicht schlecht und waren wieder im Begriff alles innert kürzester Zeit zu verspielen. In der Folge rappelten wir uns nochmals auf und versuchten Druck zu erzeugen, doch unsere Abschlüsse landeten neben dem Tor oder in den Beinen des Gegners. So war es Toggenburg, das nach 49:47 mit 5:2 in Führung gehen konnte. In der Schlussphase versuchten wir dann nochmals alles und konnten mit 6 gegen 4-Feldspieler nach 58:42 noch den Anschlusstreffer zum 5:3 durch Hirsekorn erzielen. Zu mehr reichte es dann jedoch nicht mehr. Toggenburg ist als Letzter bis auf einen Punkt an uns herangerückt und die Gators als 8. sind auf 5 Punkte davongezogen.
Das die harten Fakten. Nach der vierten Niederlage en suite gilt es nun primär die Freude am Spiel wieder zu finden und vor allem die positive Stimmung und Intensität der Trainings ins Spiel zu übertragen, so dass der letzte Match der Vorrunde noch erfolgreich gestaltet werden kann. Im Endeffekt sind wir gemeinsam in diese ungemütliche Lage gerutscht und aus dieser gilt es gemeinsam wieder rauszukommen und dafür muss die Bereitschaft eines jeden einzelnen wieder auf das Niveau der Vorsaison steigen bezüglich Einsatz, Trainingspräsenz, Freude und Insentität über 60 min (wir kassieren 1/3 der Gegentore in den jeweils 5 letzten Minuten vor der Pause).

Telegramme:

United Toggenburg – UHC Pfannenstiel 5:3 (2:0 / 0:1 / 3:2)
2:1 Stauffer (Brunner) / 2:2 Hunziker (Brunner, Stauffer) / 5:3 Hirsekorn (Kyburz)
Aufstellung: Studer (Tor), Maurer (Ersatz); Murk, Weber, Roth, Bosshard, Hirsekorn; Jendly, Hartmann, Stauffer, Hottinger, Hunziker; Binkert, Zumkehr, Scharfenberger, Kyburz, Brunold; Zarotti, Huber, Brunner.
Strafen: Kyburz (2 min)

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7. Runde UHC Pfannenstiel - UHC Herisau (3-fach Kirchwies, Egg)
12.11.2011

 

Tabelle
1. Thurgau
16
+12
2. WinU
15
+14
3. Davos
15
+10
4. Laupen
14
+3
5. Vipers
13
+8
6. UBN
12
-3
7. Herisau
10
0
8. Gators
6
-5
9. Pfanni
4
-11
10. Toggenburg
0
-28

 

Die Zuversicht vor dem Wegweisenden 6-Punkte-Spiel gegen den Tabellennachbarn UHC Herisau war gross, auch wenn in der Natipause die Trainings nicht immer top besucht waren.
Die Vorbereitung war engagiert und so startete man zuversichtlich ins Spiel. Auf beiden Seiten war die Nervosität ersichtlich und zu Beginn legten beide Teams grossen Wert auf eine konzentrierte Defensive, so waren offensive Grosschancen Mangelware. Nach 10:34 forcierte Murk mit einem schönen Steilpass Hirsekorn. Dieser kurvte um das gegnerische Gehäuse und wollte in den Slot spielen, doch dann lag der Ball plötzlich im Tor. Das wichtige 1:0 war Tatsache. Kurz nach diesem Tor musste man jedoch den definitiven Ausfall von Verteidiger Schlüssel beklagen, ein herber Rückschlag. Er wurde durch Zumkehr ersetzt. In der Folge gestaltete sich das Spiel ausgeglichen, wobei nach wie vor die kontrollierte Defenisve bei beiden Teams dominierte. Kur vor der Pause führte Hirsekorn einen Freistoss im Zentrum blitzschnell aus und Roth zog direkt ab – Tor – 2:0. Mit diesem Resultat ging es dann in den Pausentee. Man führte zwar mit 2:0, doch wir waren noch ein ganzes Stück von unserem gewünschten Niveau entfernt. Im zweiten Drittel wollten wir noch vermehrt den Abschluss suchen und weiterhin ruhig spielen. Zuerst mussten wir jedoch zwei Minuten in Unterzahl überstehen, was wir bravourös taten. Doch 3 Sekunden nach Ablauf der Strafe stimmte die Zuteilung nicht und der Herisauer Huber traf wunderschön volley zum 2:1 Anschlusstreffer. Dieses Tor brachte eine gewisse Unruhe in unser Spiel. Fortan lief der Ball nicht mehr wie gewünscht und die Diskussionen auf und neben dem Feld nahmen zu. Die Herisauer ihrerseits forcierten das Tempo und das Körperspiel und konnten so den Profit aus ihrer Überlegenheit schlagen. Innerhalb von 124 Sekunden kehrten sie das Spiel. Nach 31:25 folgte der Ausgleich und nach 33:29 die Führung der Appenzeller. Vor allem das dritte Tor war sehr unglücklich. Nun galt es zuerst wieder ins Spiel zu finden und vor allem hinten wieder solider zu stehen. Dies gelang recht gut, offensiv konnte man jedoch nicht gross Akzente setzen. So ging es mit einem 2:3 Rückstand in die Pause. Die Vorgabe für das letzte Drittel war klar, das Spiel sollte und musste gedreht werden. Dafür musste definitiv viel mehr Power ins Spiel und vermehrt der Abschluss gesucht werden. Um diese Punkte zu erreichen wurde auf 2 Linien reduziert und wir powerten und schossen nun was das Zeug hielt, doch die wirklichen Grosschancen fehlten nach wie vor und wenn wir dann doch mal gefährlich vor dem Herisauer Tor auftauchten, so scheiterten wir am guten Torhüter Holenstein. Herisau seinerseits nutze seine Chancen eiskalt aus und ging so nach 50:47 mit 2:4 in Führung. Trotz dieses weiteren Teifschlages versuchten wir alles, in der Schlussphase gar mit 6 gegen 4 Feldspieler, doch der Ball wollte nicht mehr ins gegnerische Gehäuse und so musste die fünfte Saisonniederlage verbucht werden und schlimmer, der Anschluss an Herisau wurde verpasst.
Nach diesem Spiel gilt es in den kommenden Trainings einige Fragen zu beantworten, denn wir verstehen es momentan einfach nicht einsatz- und intensitätsmässig unsere Leistung über 60 Minuten abzurufen und auch die Torflaute muss behoben werden.
Am kommenden Samstag steht gegen United Toggenburg in absolut wegweisendes Auswärtsspiel auf dem Programm und dort ist definitiv Charakter gefragt.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – UHC Herisau 2:4 (2:0 / 0:3 / 0:1)
1:0 Hirsekorn (Murk) / 2:0 Roth (Hirsekorn)
Aufstellung: Skorup (Tor) Thalong (Ersatz); Binkert, Schlüssel, Scharfenberger, Kyburz, Brunold; Murk, Weber, Roth, Bosshard, Hirsekorn; Jendly, Hartmann, Huber, Alborghetti, Hunziker; Zumkehr, Huber, Hottinger.
Strafen: Hartmann, Brunold (je 2 min)

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6. Runde UHC Winterthur United - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Oberseen, Winterthur)
23.10.2011

 

Tabelle
1. Laupen
14
+6
2. Thurgau
13
+6
3. WinU
12
+13
4. Davos
12
+5
5. UBN
12
+3
6. Vipers
10
+5
7. Herisau
7
-2
8. Gators
6
-4
9. Pfanni
4
-9
10. Toggenburg
0
-23

 

Die Vorzeichen gegen den Mitaufsteiger waren nicht gerade optimal, denn mit Kyburz (Ferien) und Scharfenberger (krank) fehlten zwei wichtige Spieler. Nichts desto trotz war man gewillt Punkte aus Winterthur zu entführen, schliesslich hat man bis anhin noch nie gegen Winterthur United verloren. Doch in diesem Jahr gestaltete sich dies wegen den diversen Zuzügen auf WinU-Seite nicht gerade einfach.
In der Matchvorbereitung fehlte dann etwas die nötige Power und so musste kurz eingegriffen werden, so dass wir dann um 17:00 bereit waren für dieses Spiel. Wir starteten gut und konnten bereits nach 04:28 durch unseren Youngster-Block (Der Älteste war Jahrgang 1991) mit 1:0 in Führung gehen. Weber versenkte einen noch abgelenkten Schuss im Winterthurer Gehäuse. In der Folge spielten wir gut und hatten den Gegner überraschend gut unter Kontrolle. Nach einen Ballverlust lag der Ball urplötzlich in unserem Tor, dabei machte auch Studer nicht die glücklichste Figur. Nach dem 1:1 rafften wir uns aber wieder auf und gestalteten das Spiel mehr als nur ausgeglichen. Mit dem 1:1 ging es dann auch in die erste Drittelspause. Man konnte mit dem gezeigten durchaus zufrieden sein und für einmal wurden auch das einfache Spiel und der geforderte Einsatz umgesetzt.
Im zweiten Drittel startete dann WinU besser und ging nach 22:46 durch einen Sololauf von Suter mit 2:1 in Führung. Die Reaktion von Pfanni liess nicht lange auf sich warten und erfolgte gleich doppelt. Nach 28:37 verwertete Hirsekorn einen Abpraller nach Schuss von Roth und nur 32 Sekunden später jubelte Stauffer nach Vorlage von Brunold – 3:2 für Pfanni. Doch auch dieses Glücksgefühl währte nicht lange. Nur gut zwei Minuten später nützte WinU die erste Powerplay-Gelegenheit gleich zum 3:3 Ausgleich aus. In der Folge gab es trotz Chancen auf beiden Seiten keine Tore mehr und es ging mit ausgeglichenem Spielstand in die zweite Pause.
Die Vorgaben fürs letzte Drittel blieben identisch: Keep it simple! Wir spielten weiterhin konzentriert und auch gut, doch mit zunehmender Dauer auch etwas komplizierter. Ein solcher Ball wurde dann von WinU abgefangen und nach 51:01 eiskalt zum 4:3 Führungstreffer verwertet. In den verbleibenden 9 Minuten riskierten wir nochmals alles und waren nahe am Ausgleich, doch nach dem Time-Out und der Herausnahme des Torhüters klappte nichts mehr und es fielen innert 98 Sekunden noch drei Gegentore zum Schlussstand von 7:3. Ein Resultat das in dieser Höhe sicherlich nicht den Spielverlauf widerspiegelt.
Positiv war sicherlich, dass wir kampfmässig wieder etwas aktiver waren als noch im letzten Spiel, doch wir schenkten auch in diesem Spiel dem Gegner wieder zu einfach die Tore. Es war heute sicherlich keine zwingende Niederlage doch es fehlen einfach am Schluss immer die paar Prozent um Punkte zu erkämpfen und an dieser Cleverness müssen wir arbeiten und da sind jetzt vor allem Führungsspieler im Team gefragt. Nun haben wir 3 Wochen Zeit um uns auf die kommenden Gegner vorzubereiten und endlich den Schritt vorwärts zu machen.

Hier noch einige Fotos vom Spiel: Click me.

Telegramme:

UHC Winterthur United – UHC Pfannenstiel 7:3 (1:1 / 2:2 / 4:0)
0:1 Weber (Zumkehr) / 2:2 Hirsekorn (Roth) / 2:3 Stauffer (Brunold)
Aufstellung: Studer (Tor), Skorup (Ersatz); Binkert, Schlüssel, Roth, Bosshard, Hirsekorn; Jendly, Hartmann, Stauffer, Alborghetti, Brunold; Murk, Weber, Zumkehr, Huber, Hottinger; Zarotti, Brunner, Hunziker.
Strafen: Jendly, Brunold (je 2 min)

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5. Runde UHC Pfannenstiel - Unihockey Bassersdorf-Nürensdorf (3-fach Kirchwies, Egg)
15.10.2011

 

Tabelle
1. UBN
12
+6
2. Laupen
11
-1
3. Vipers
10
+8
4. Thurgau
10
+3
5. WinU
9
+9
6. Davos
9
+2
7. Herisau
7
+1
8. Pfanni
4
-5
9. Gators
3
-7
10. Toggenburg
0
-16

 

Die Zuversicht vor dem heutigen Spiel gegen Unihockey Bassersdorf-Nürensdorf (UBN) war gross. Nach den zwei Siegen in den letzten beiden Runden wollte man den Vorsprung zum breiten Mittelfeld verkürzen.
Wir starteten dann auch gut ins Spiel und konnten bereits nach 03:51 durch Roth mit 1:0 in Führung gehen und es vorneweg zu nehmen, dies sollte gleich auch unsere letztes Tor bei 5 gegen 5 bleiben. Nur kurz 31 Sekunden nach dem Führungstor konnte UBN bereits wieder ausgleichen und dieses Tor war erstens dumm und zweitens ein Stich ins Pfanni-Herz. Als wir dann bis zur 10ten Spielminute noch zwei Powerplay-Möglichkeiten hatten, hatten wir die Möglichkeit das Spiel wieder in die richtigen Bahnen zu lenken, doch es sollte nicht sein. UBN schloss einen Konter im Boxplay eiskalt zum 1:2 ab und als wir dann nach 12:21 noch ein Freistosstor kassierten, war die Zeit definitiv reif ein Time-Out zu nehmen. Wir waren definitiv noch nicht im Spiel angekommen – Die Zweikampf-Intensität fehlte und wir spielten vor allem unsere Positionen viel zu inkonsequent. In der Folge lief es ein bisschen besser. Nach 16:36 konnten wir dann unser drittes Powerplay ausnutzen. Kyburz traf nach 16:36 auf Vorlage von Schlüssel zum 2:3 Anschlusstreffer. Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Drittelspause. Das positive am ersten Drittel war, dass wir noch voll im Spiel waren und noch Steigerungspotential besassen. Dieses sollte nun im zweiten Drittel abgerufen werden. Leider klappte dies aber nach wie vor nicht wie gewünscht…..irgendwie fehlte heute einfach zu vielen die Power und das Feuer. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass wir nach einem unnötigen Ballverlust in der Offensivenzone nach 29:36 das 2:4 kassierten. Zwar bemühten wir uns um zu guten Chancen zu gelangen und unser Spiel zu spielen, doch zählbares schaute bis kurz vor Drittelsende nicht heraus. Dann wurde Brunold regelwidrig vor dem gegnerischen Tor gestoppt und Roth verwertete den fällig gewordenen Penalty eiskalt und es stand nach zwei Dritteln 3:4. Wir waren also nach wie vor im Spiel und wollten im letzten Drittel nochmals alles versuchen. Leider gelang uns die Wende im Spiel nicht mehr. UBN erzielte nach 53:11 das 3:5 und nach 59:19 das 3:6 ins leere Tor. UBN hat dieses Spiel sicherlich verdient gewonnen. Wir unsererseits haben unser konsequentes Spiel bis zuletzt nicht wirklich gefunden und so mögliche Punkte verschenkt. Es zeigte sich auch heute wieder, dass jeder Gegner schlagbar ist oder wäre, wenn wir unser bestes Unihockey spielen…..gelingt dies nicht reicht es halt einfach nicht. In einer Woche gegen Winterthur United können und müssen wir beweisen was in uns steckt und den Anschluss ans Mittelfeld nicht zu verlieren.

Flurin "Flu" Stauffer durfte im Übrigen heute sein 100stes Herren-Meisterschaftsspiel fürs Pfanni-Fanionsteam feiern, leider fand dies nicht ganz den würdigen Rahmen mit einem Sieg.

Telegramme:

UHC PfannenstielUnihockey Bassersdorf-Nürensdorf 3:6 (2:3 / 1:1 / 0:2)
1:0 Roth (Schlüssel) / 2:3 Kyburz (Schlüssel) / 3:4 Roth [Penalty]
Aufstellung: Studer (Tor) Skorup (Ersatz); Binkert, Schlüssel, Roth, Kyburz, Hirsekorn; Jendly, Hartmann, Stauffer, Scharfenberger, Bosshard; Murk, Weber, Zumkehr, Alborghetti, Hottinger; Zarotti, Huber, Brunold.
Strafen: Hirsekorn (2 min)

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4. Runde Floorball Thurgau - UHC Pfannenstiel (Paul Reinhart Halle, Weinfelden)
08.10.2011

 

Tabelle
1. WinU
9
+11
2. UBN
9
+3
3. Laupen
8
-3
4. Vipers
7
+3
5. Herisau
7
+3
6. Thurgau
7
+1
7. Davos
6
0
8. Pfanni
4
-2
9. Gators
3
-5
10. Toggenburg
0
-11

 

Das vierte Meisterschaftsspiel war auch zugleich unser erstes Auswärtsspiel in dieser Saison. Dabei trafen wir auf das gut in die Saison gestartete Floorball Thurgau. Viele hatten noch schlechte Erinnerung an unseren letzten Auftritt vor 2 Jahren in Weinfelden, als wir 3:11 verloren und aus der 1.Liga abstiegen.
Am heutigen Tage wollten wir uns dafür jedoch revanchieren und vor allem wollten wir das gewonnene Selbstbewusstsein aus der Vorwoche weiter ausbauen.
Die Vorbereitung auf das Spiel lief erneut konzentriert und auch die Vorgaben waren klar: „Einfach, diszipliniert und zielorientiert“. So starteten wir dann mit 2 Linien ins Spiel. Und es hätte nicht besser beginnen können, bereits nach 102 Sekunden lagen wir mit 1:0 in Fürhung. Stauffer versenkte einen haltbaren Schuss in den gegnerischen Maschen. Thurgau schien ob dieses Gegentores ziemlich geschockt und bekundete Mühe wirklich ins Spiel zu kommen. Als nach 07:29 ein Thurgauer auf die Strafbank wanderte hatten wir die Möglichkeit im Powerplay zu erhöhen und dies taten wir dann nach 09:00. Wiederum war Stauffer erneut mit einem flachen Schuss dafür verantwortlich. Nur 154 Sekunden später konnte Alborghetti einen abgelenkten Schuss zum 3:0 versenken. Thurgau schien jetzt ziemlich ideenlos, dennoch verkürzten sie nach 15:24 zum 3:1. Doch die Reaktion unsererseits liess nicht lange auf sich warten. Hunziker fing einen Auslösungspass ab und erhöhte auf 4:1. Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Drittelspause. Wir hatten bis anhin in jeder Beziehung die Oberhand in diesem Spiel und dies sollte so bleiben, dafür mussten wir aber bereit sein weiter hart zu arbeiten. Dies taten wir uns so konnten wir nach 23:00 durch Roth auf 5:1 erhöhen. Alles lief wie am Schnürchen und nicht schien auf eine Wende in diesem Spiel hinzudeuten. Als unsere Kondition etwas abnahm stellten wir auf drei Sturmreihen um, was sich nachträglich als Fehler herausstellte.
In der Endphase des zweiten Drittels verloren wir vollständig die Kontrolle und die Übersicht und kassierten innerhalb von 96 Sekunden 3 Gegentore und plötzlich stand es nur noch 5:4 und das Spiel war wieder völlig offen. Gut stand die Pause an und so konnten wir wieder ein wenig Ruhe aufbauen. Es war nun jedem bewusst, dass wir im letzten Drittel nochmals an unsere Grenzen gehen müssen um aus diesem Spiel als Sieger hervorzugehen. Nach 44:07 kassierten wir dann jedoch den 5:5 Ausgleich als Schlüssel auf der Strafbank sass. Nun konnte das Spiel definitiv neu beginnen. Wir vermochten aber durch Kyburz zu reagieren und konnten nach 47:59 wieder mit 6:5 in Führung gehen. Die Reaktion der Thurgauer war aber heftig und eindeutig und so konnten sich durch zwei Tore nach 49:54 und 54:33 erstmals in diesem Spiel mit 7:6 in Führung gehen. Nun war ein Time-Out nötig um Pfanni nochmals auf den richtigen Weg zu bringen und die Konzentration auf die letzen 5 Minuten zu fokussieren. Nur 83 Sekunden nach dem Time-Out war es Bosshard vorbehalten den so wichtigen Ausgleichstreffer zu erzielen und uns mit dem 7:7 in die Verlängerung zu schiessen. In der Verlängerung behielten wir dann die Oberhand, da Thurgau unerklärlicherweise ein wenig ängstlich auftrat. Stauffer konnte mit seinem dritten persönlichen Tor den vielumjubelten Sieg gegen Floorball Thurgau sicherstellen. Es war im Übrigen der erste 1.Liga-Auswärtssieg in unserer Geschichte, und es war doch schon das 10te Spiel. Im Endeffekt muss man dem Team ein grosses Kompliment aussprechen. Zwar haben wir einen 5:1-Vorsprung leichtfertig verspielt, doch wenn man zwischenzeitlich in Rückstand gerät und das Spiel doch noch gewinnt, spricht dies eindeutig für das Potential und die Moral die im Team steckt. Es hat sich auch heute gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und was es braucht um in der 1.Liga zu bestehen und daran müssen wir weiter hart arbeiten, denn es wird uns in keinem Spiel etwas geschenkt werden.

Viele Fotos vom Spiel sind hier. (Herzlichen Dank Corine)

Telegramme:

Floorball Thurgau – UHC Pfannenstiel 7:8 n.V. (1:4 / 3:1 / 3:2 / 0:1)
0:1 Stauffer (Jendly) / 0:2 Stauffer (Binkert) / 0:3 Alborghetti (Stauffer) / 1:4 Hunziker / 1:5 Roth (Binkert) / 5:6 Kyburz (Schlüssel) / 7:7 Bosshard (Roth) / 7:8 Stauffer (Hirsekorn)
Aufstellung: Studer (Tor), Skorup (Ersatz); Binkert, Schlüssel, Roth, Kyburz, Hirsekorn; Jendly, Hartmann, Stauffer, Alborghetti, Hunziker; Murk, Weber, Zumkehr, Scharfenberger, Bosshard; Zarotti, Brunner, Brunold.
Strafen: Jendly, Schlüssel (je 2 min)

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3. Runde UHC Pfannenstiel - Rheintal Gators Widnau (3-fach Kirchwies, Egg)
01.10.2011

 

Tabelle
1. Laupen
8
+5
2. UBN
7
+2
3. WinU
6
+3
4. Thurgau
6
+2
5. Vipers
5
+2
6. Davos
5
+1
7. Herisau
4
0
8. Pfanni
2
-3
9. Gators
2
-4
10. Toggenburg
0
-8

 

 

Man war sich für Spiel 3 der Schwierigkeit der Aufgabe bewusst, zum einen wird unsere Verletzen- und Angeschlagenenliste immer länger (Thalong, Käppeli, Horat, Zilka, Schlüssel, Scharfenberger, Stauffer) und zum anderen wartete mit den Rheintal Gators Widnau ein erfahrenes und ambitioniertes 1.Liga-Team, wobei ihnen der Saisonauftakt auch nicht nach Wunsch geglückt ist.
Doch nichts desto trotz war der Wille von allen Seiten her zu spüren dieses Spiel zu gewinnen. Die Vorbereitung lief dementsprechend konzentriert und intensiv ab, so dass es um 19:00 Uhr losgehen konnte. Mit 2 Linien und Studer im Tor starteten wir ins Spiel. Es war wichtig, dass wir unser Spiel spielen und uns nur beschränkt auf den Gegner konzentrieren würden. Dies machten wir sehr gut und so kamen wir sehr gut ins Spiel und konnten uns schon früh eine gewisse Feldüberlegenheit und ein Chancenplus erarbeiten. Leider krankte es erneut an der Chancenauswertung. Doch die wichtigsten Punkte des heutigen Spiels waren primär einmal zu zeigen, dass wir um jeden Preis gewinnen wollen und unsere Disziplin. Trotz der genannten Überlegenheit kassierte der UHC Pfanni das erste Gegentor und zwar nach einem Ballverlust bei einem Freistoss für uns in der gegnerischen offensiven Zone – ärgerlich. Mit diesem 0:1 ging es dann auch in die Pause. Wir zeigten ein gutes erstes Drittel, nur das Resultat widerspiegelte dies nicht, und das wollten wir gemeinsam ändern. Erneut starteten wir druckvoll und hämmerten den Ball zweimal ans gegnerische Gehäuse, hatten jedoch selbst bei den gefährlichen Gästekontern auch das nötige Quäntchen Glück, dass es beim 0:1 blieb. Nach 34:53 kam dann der erlösende Ausgleich durch Brunold, der einen Schuss von Scharfenberger ablenken konnte – 1:1. Trotz weiteren guten Chancen ging es mit diesem Unentschieden in die zweite Drittelspause. Da es sich bewährt hatte mit 3 Sturmlinien und 2 Verteidigungspaaren blieben wir diesem System auch im letzten Drittel treu. Die Vorgabe war ebenfalls klar: Einfach spielen, Disziplin beibehalten und gewinnen. Gesagt getan, nach 44:02 nutze der stark spielende Junior Huber einen Aufbaufehler des Gegners mit einem markigen Distanzschuss zum 2:1 Führungstreffer aus. Leider währte die Freude nicht lange und die Gators konnten nur 93 Sekunden später ausgleichen. Pfanni liess sich jedoch dadurch nicht beirren und konnte die einzige sich bietenden Powerplaysituation in einem fairen Spiel zum 3:2 Führungstor ausnutzen. Torschütze war Roth nach einer präzisen Vorlage von Kyburz. Nun galt es diesen Vorsprung zu verwalten und so das Spiel zu gewinnen. Leider klappte das nicht, zum einen liessen wir vorne die Chancen aus und defensiv erlaubten wir uns den einen Fehler zu viel. Die Rheintaler nützen dies nach 56:39 eiskalt zum 3:3 Ausgleich aus. Nun musste also die Verlängerung entscheiden und die war eine kurze Angelegenheit. Hirsekorn stocherte den Ball nach nur 30 Sekunden zum vielumjubelten Siegestreffer in die gegnerischen Maschen. Mit diesem 4:3-Erfolg konnten die ersten 1.Liga-Punkte der Saison 2011/2012 verbucht werden und endlich einmal der Lohn für ein gutes Spiel eingefahren werden. Sehr positiv zu erwähnen waren unsere starke (Selbst-)Disziplin und unsere grösstenteils abgeklärte Spielweise. Arbeiten müssen wir sicherlich noch weiter an unserer Abschlusseffizienz und der Abschlussqualität. Auch dem Gegner und den Schiedsrichtern gebührt ein Kompliment für das stets faire und gute Spiel.
Telegramme:

UHC Pfannenstiel – Rheintal Gators Widnau 4:3 n.V. (0:1 / 1:0 / 1:1 / 1:0)
1:1 Brunold (Scharfenberger) / 2:1 Huber / 3:2 Roth (Kyburz) / 4:3 Hirsekorn (Kyburz)
Aufstellung: Studer (Tor), Skorup (Ersatz); Binkert, Weber, Roth, Kyburz, Hirsekorn; Jendly, Hartmann, Huber, Alborghetti, Hunziker; Murk, Zarotti, Zumkehr, Bosshard, Brunold; Stauffer, Scharfenberger, Hottinger.
Strafen: Keine

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2. Runde UHC Pfannenstiel - Vipers InnerSchwyz (3-fach Kirchwies, Egg)
24.09.2011

 

Tabelle
1. Laupen
6
+4
2. UBN
6
+3
3. Davos
5
+2
4. Vipers
3
+1
5. Thurgau
3
+1
6. Herisau
3
+1
7. WinU
3
0
8. Gators
1
-3
9. Pfanni
0
-4
10. Toggenburg
0
-5

Nach 4 Niederlagen gegen die Vipers in der Serie war die Vorgabe für den UHC Pfannenstile klar, man wollte die Vipers endlich einmal schlagen, weil der Unterschied war jeweils nicht riesig, doch Punkte gibt es bekanntlich für ehrenvolle Niederlagen keine.
Nach konzentrierter Vorbereitung konnte es um 19:30 Uhr also losgehen. Beide Teams starteten ruhig und gelassen ins Spiel, niemand wollte in Rückstand geraten. Den ersten grossen Fehler machten dann die Vipers im Aufbau. Stauffer nahm dieses Geschenk dankend an und traf nach 04:26 zur vielumjubelten 1:0 Führung. Nur Sekunden später kassierten Schlüssel eine Zweiminutenstrafe wegen Kopfspiel und die Vipers eine 5-Minutenstrafe wegen Bandencheck. Bei 4 gegen 4 geschah nicht viel, doch als Pfannenstiel wieder im Powerplay war konnte erneut Stauffer nach Vorlage von Binkert auf 2:0 erhöhen, ein Start nach Mass also. Als die Vipers jedoch wieder im Vollbestand waren konnten sie auf 2:1 verkürzen. In der Folge hatte Pfannenstiel etwas mehr vom Spiel, doch etwas zählbares resultierte nicht, bis sich Schlüssel ein Herz fasste und ein Solo über das gesamte Spielfeld zum 3:1 Führungstreffer abschloss. Mit diesem Resultat sollte es dann auch in die Pause gehen, doch eine Unkonzentriertheit nützten die Vipers zum fatalen 3:2 Anschlusstreffer. Denn dieses Tor gab ihnen erst recht Power für den Start ins zweite Drittel. Nach 22:34, 24:32 und 32:56 klingelte es im Pfanni-Gehäuse und plötzlich stand es 3:5. Wir waren in diesem Drittel nie ganz auf der Höhe des Geschehens und konnten in diesem zerfahrenen Drittel nur wenig ausrichten. Vor allem haderten wir mit Schiedsrichtern, Gegner und einfach allem, dass das Unihockey nicht direkt betraf. Das äusserte sich dann in Strafen en masse und der Tatsache, dass die Schiris fortan verständlicherweise noch genauer hinschauten. Anfangs des letzten Drittels konnten die Vipers dann erneut im Powerplay auf 3:6 erhöhen. Als dann Brunold ebenfalls im Powerplay nach 48:35 nochmals auf 4:6 verkürzen konnte, kam nochmals Spannung auf. Doch in der Folge nutzten wir unsere Chancen erneut nicht und auch fast die Herausnahme des Torhüters nach 56 Minuten half nichts mehr, denn nach 58 Minuten kassierten wir erneut eine unnötige Zweiminutenstrafe und nahmen uns so selber alle Chancen das Spiel noch zu drehen. Nach 59:56 traf dann Tyl noch ins halbleere Tor zum 4:7 Schlussresultat. Die Vipers haben das Spiel letztendlich sicherlich verdient gewonnen, denn zum einen wollten sie den Sieg mehr und zum andern kamen sie mit den Schiedsrichterentscheiden viel besser zurecht. Wenn man in einem Spiel 20(!) Strafminuten bekommt und 3 Powerplaygegentore ist es für einen Aufsteiger sehr schwierig ein solches Spiel zu gewinnen.
Es besteht kein Zweifel, dass wir die Fähigkeiten haben in der 1.Liga mitzuspielen und Punkte zu gewinnen, doch das ist nur möglich, wenn sich jeder in den Dienst der Mannschaft stellt und sich nur auf das Unihockeyspiel konzentriert. Heute haben wir unser Spiel selber kaputt gemacht und für das gilt es sich am kommenden Wochenende gegen die ambitionierten Rheintal Gators Widnau zu rehabilitieren.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – Vipers InnerSchwyz 4:7 (3:2 / 0:3 / 1:2)
1:0 Stauffer / 2:0 Stauffer (Binkert) / 3:1 Schlüssel / 4:6 Brunold (Roth)
Aufstellung: Skorup / ab 35. Studer (Tor); Binkert, Weber, Roth, Scharfenberger, Hirsekorn; Jendly, Schlüssel, Stauffer, Alborghetti, Hunziker; Murk, Hartmann, Zumkehr, Kyburz, Brunold; Zarotti, Huber, Bosshard.
Strafen: Jendly (2 min + 10 min), Schlüssel, Weber, Hunziker, Studer (je 2 min)

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1. Runde UHC Pfannenstiel - Iron Marmots Davos-Klosters (3-fach Kirchwies, Egg)
17.09.2011

 

Tabelle
1. Thurgau
3
+3
2. Laupen
3
+2
3. WinU
3
+2
4. UBN
3
+1
5. Davos
3
+1
6. Herisau
0
-1
7. Pfanni
0
-1
8. Gators
0
-2
9. Vipers
0
-2
10. Toggenburg
0
-3

Wir waren uns alle einig, es ist Zeit das die 1.Liga-Saison endlich beginnt und das wir in Ernstkämpfen um Punkte fighten können. Dementsprechend gross war auch die Vorfreude und die Motivation. Die Vorbereitung auf dieses Spiel war zugegebenermassen nicht optimal, da doch immer einige fehlten. Die Matchvorbereitung hingegen war konzentriert und engagiert. So konnte es also um 19:00 Uhr losgehen in unser zweites 1.Liga-Abenteuer.
Wir starteten mit zwei Linien und Thalong im Tor in die Meisterschaft. Wir legten gut los und konnten mehr Ballbesitz verzeichnen und uns auch Chancen erarbeiten, leider blieben diese vorerst ungenutzt. Defensiv zeigten wir eine solide Leistung, dies sicherlich auch, da Davos kein extremes Forechecking betrieb, sondern ruhig und cool ihre Positionen spielte. Nach 11:52 erlaubten wir uns dann erstmals einen Fehler, nachdem wir Mathis aus der Ecke ziehen liessen und dieser Topspieler liess sich nicht zweimal bitten und verwertete eiskalt zum 0:1. Nach 15:05 und 16:59 kam es dann noch härter, erneut nutzte Mathis zwei Fehler eiskalt aus und erhöhte entgegen dem Spielverlauf auf 0:3. Mit dieser doch schon ziemlich grossen Hypothek ging es in die erste Drittelspause der Saison 2011/2012. Einen grossen Vorwurf konnte man der Mannschaft nicht machen. Einzig, dass wir drei Fehler gemacht haben und das wir unsere Chancen nicht ausgenutzt haben. Das Schussverhältnis sprach eindeutig für uns. Diese Punkte wollten wir nun im zweiten Drittel verbessern. Gesagt getan. Nach einem schönen Pass von Schlüssel konnte Kyburz nach 26:31 völlig verdient auf 1:3 verkürzen. Trotz weiterer Topchancen wollte und wollte der Anschlusstreffer nicht gelingen. Die Chancen von Davos konnte man an einer Hand abzählen und wurden sie dann wirklich gefährlich wehrte der für Thalong gekommene Skorup souverän ab. So stand es dann nach 40 Minuten 1:3 und die Vorgabe fürs letzte Drittel war klar, jeder wusste, dass wir dieses Spiel noch drehen können und was verlangt wurde. Wir gaben weiterhin Vollgas und konnten uns Chancen erarbeiten. Eine davon nutzte Stauffer nach Vorlage von Hunziker nach 44:42 zum 2:3 Anschlusstreffer. Der Glaube im Team war nun definitiv zurück und wir versuchten alles, in der Schlussphase gar mit 6 gegen 4, doch der Ball wollte und wollte einfach nicht mehr ins gegnerische Gehäuse. So verloren wir die Saisonauftaktspartie unglücklich und doch ehrenvoll mit 2:3. Leider kann man sich aus ehrenvollen Niederlagen und einem dominierten Spiel nichts kaufen. Davos zeigte sich an diesem Abend schlicht effizienter und abgebrühter. Trotz den ärgerlich verlorenen Punkten haben wir nun die Gewissheit ein Spiel dominieren zu können (Abschlussverhältnis 66:32), mit einem Gegner wie Davos mehr als nur mitzuhalten und Moral bewiesen zu haben. Was spätestens jetzt wieder jedem bewusst sein muss, ist das Fehler einfach Tore bedeuten und das unsere Abschlussqualität noch massiv gesteigert werden muss. In diesem Sinne packen wir es an, in einer Woche steht der nächste harte Kampf gegen die Vipers bevor.

Telegramme:

UHC Pfannenstiel – Iron Marmots Davos-Klosters 2:3 (0:3 / 1:0 / 1:0)
1:3 Kyburz (Schlüssel) / 2:3 Stauffer (Hunziker)
Aufstellung: Thalong / ab 21. Skorup (Tor); Binkert, Weber, Roth, Scharfenberger, Hirsekorn; Zarotti, Schlüssel, Zumkehr, Kyburz, Brunold; Murk, Hartmann, Stauffer, Alborghetti, Hunziker; Jendly, Hottinger, Bosshard.
Strafen: Hirsekorn, Schlüssel (je 2 min)

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