2.
Playoff-Spiel (Serie 3) UHT Tornados Frutigen - UHC Pfannenstiel (Sporthalle
Widi, Frutigen) 21.04.2011 |
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Die Vorgabe für das Spiel 2 der dritten Serie konnte einfach nur
heissen: „Spiel gewinnen, Serie beenden und Aufstieg in die 1.Liga“.
Mit dieser Vorgabe reisten wir mit komplettem Kader bei schönstem
Wetter ins Berner Oberland nach Frutigen. Auf der Hinfahrt herrschte eine
gespannte Ruhe und man beschäftigte sich vorwiegend mit Gesprächen,
Essen und Relaxen. So kamen wir nach eine Pause im Grauholz pünktlich
um 17:00 Uhr in Frutigen an, so dass wir punktgenau mit den Vorbereitungen
beginnen konnten. Einlaufen und Einschiessen verliefen sehr speditiv und
es herrschte eine gespannte Ruhe, sozusagen die Ruhe vor dem Sturm. So
konnte es dann also um 18:30 Uhr losgehen mit dem Aufeinandertreffen zwischen
Pfanni und den Tornados aus Frutigen. Mit lautstarker Unterstützung
unserer mitgereisten Fans versuchten wir von Anfang an das Zepter in die
Hand zu nehmen. Dies gelang nicht schlecht und wir konnten uns ein Übergewicht
erarbeiten. Auch zu Chancen kamen wir immer wieder, doch blieben diese
anfänglich noch ungenutzt. Frutigen war vor allem durch schnelle
Gegenstösse über die Herren Graf, Trachsel und Aeschlimann gefährlich,
wobei auch hier die Präzision fehlte. So mussten sich die Zuschauer
bis 17:49 gedulden, ehe das erste Tor fiel. Leider fiel es entgegen dem
Spielverlauf für das Heimteam. Das Tor resultierte als Folge eines
Ballverlustes von Roth. Durch dieses Tor etwas die Ruhe verlierend liefen
wir gleich wieder in einen Konter und kassiertem nur 18 Sekunden später
das 0:2. Mit diesem Rückstand ging es dann in die Pause. Es war allen
klar, dass wir eigentlich das bessere Team wären, doch es musste
noch mehr Effizienz und Wille an den Tag gelegt werden und vor allem musste
die eigene Fehlerquote dringend sinken. Mit diesen Vorgaben ging es in
die zweiten 20 Minuten. Das Spiel verlief nach dem gleichen Schema wie
im ersten Drittel, doch dieses Mal konnten wir zuerst jubeln. Ein Schuss
von Huber, der von einem Gegenspieler noch abgelenkt wurde fand den Weg
in das Goal der Tornados – 1:2. Dieses Tor befreite sichtlich und
verlieh und den benötigten Auftrieb. Nur 62 Sekunden später
doppelte Roth nach Vorlage von Brunner zum 2:2 nach und wiederum nur 118
Sekunden später hatten wir das Spiel endgültig gedreht und konnten
erstmals in Führung gehen. Wiederum traf Roth mit seinem zweiten
persönlichen Tor. Nur 9 Sekunden später kam es an der Bande
zu einer spielentscheidenden Szene. Nach einem Bandencheck musste Jendly
5 Minuten auf die Strafbank, wobei der generische Spieler Aeschlimann
durch das Foul dermassen erbost war, dass er sich zu einer Tätlichkeit
hinreissen liess, was eine Matchstrafe III zur Folge hatte. Somit hiess
es für die nächsten 5 Spielminuten 4 gegen 4 Feldspieler auf
dem Feld. In diesem 5 Minuten geschah nicht allzu viel, beide Teams waren
bedacht die Situation zu verdauen und ja keine Gegentore zu kassieren.
Kurz vor Ablauf der Strafen gesellte sich noch ein weiterer Tornados-Spieler
auf die Strafbank. Die daraus folgende Überzahl konnten wir dann
durch Stauffer nach Vorlage von Kyburz erfolgreich zum 4:2 abschliessen.
Gespielt waren bereits 36:22. In den verbleibenden Minuten geschah nicht
mehr allzu viel, so dass es mit 4:2 in die zweite Pause ging. Es war allen
klar, dass Frutigen im letzten Drittel nochmals alles versuchen wird und
dass von unserer Seite eine einwandfreie Leistung gefordert sein würde.
Die Reaktion der Frutiger war aber eher flau, so dass wir nach 44:42 gar
auf 5:2 erhöhen konnten. Wiederum traf Roth, dieses Mal nach Vorlage
von Zarotti. In der Folge hatten wir einige Male etwas das Glück
des Tüchtigen oder Skorup im Tor, so dass wir den Dreitore-Vorsprung
bis 53:20 halten konnten, dann war es aber auch wieder um unser Tor geschehen
und die Tornados konnten auf 5:3 verkürzen. Das Heimteam schöpfte
nun nochmals Hoffnung, doch diese wurde durch Hunziker nach 56:19 wieder
eingedämmt in dem er mittels eines Traumabschlusses in die hohe Torecke
das 6:3 realisierte. Nur 51 Sekunden später fand dann aber ein harmlos
scheinender Distanzschuss den Weg in unser Gehäuse und es hiess nur
noch 6:4. Die Berner Oberländer bezogen nun ihr Time-Out und ersetzten
den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler und da Roth wegen eines
Wechselfehlers noch auf der Strafbank sass, spielten wir 4 gegen 6. Doch
erneut war es Hunziker, der den Ball eroberte und mittels Distanzschuss
ins leere gegnerische Gehäuse einschiessen konnte. Mit dem 7:4 war
das Spiel gelaufen, die Serie gewonnen und der direkte Wiederaufstieg
perfekt. Per sofort gab es nur noch Jubel, Trubel, Heiterkeit. Als erstes
wurde mit den Fans gefeiert, die waren besser und lauter als alle einheimischen
Berner Fans, dann wurde unser Haus endlich fertig gebaut….es fand
sozusagen die Aufrichtung statt, dann gab es die Obligate Trainerdusche,
Teamfoto….und so weiter und so fort, es zog sich alles unglaublich
in die Länge, da man solche Momente einfach geniessen muss und Aufstiege
einfach etwas vom schönsten sind, dass man erleben kann. Danach ging
es in den Bus wo wir sicher Richtung Heimat gefahren wurden. Nun ja, diese
Busfahrt wird wohl auch niemand mehr so schnell vergessen, auch der Busfahrer
nicht. Unsere junge Generation johlte und feierte den gesamten Heimweg
lang, geschlagene 3 Stunden wurde der Bus zu einem wahren Partybus und
es ist einfach schön solche Momente zu erleben……leider
ging für die einen der Alkohol etwas zu schnell aus und andere hatten
etwas zu lange mit dem Essen des Osterhasen, gelle Andi. Fotos des Spiels sind hier. |
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Telegramme: | UHT
Tornados Frutigen
– UHC
Pfannenstiel
4:7
(2:0 / 0:4 / 2:3) |
1.
Playoff-Spiel (Serie 3) UHC Pfannenstiel - UHT Tornados Frutigen (Turnhalle
Langacker, Herrliberg) 21.04.2011 |
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Die Serie der letzten Chance um den Aufstieg in die 1.Liga, und dass an Ostern. Unsere Spieler richteten ihre Osterferien aber ziemlich gut ein, so dass wir nahezu in Vollbesitz unserer Kräfte antreten konnten. Leider war dafür unsere Heimhalle in Egg schon geschlossen, so dass wir netterweise nach Herrliberg ausweichen konnten. Der Gegner am heutigen Donnerstagabend war UHT Tornados Frutigen, ein physisch und kämpferisch starkes Team mit einigen hervorragenden Individualisten. Die Vorbereitung auf das Spiel bei herrlichem Sonnenschein verlief gut, wobei es noch zu erwähnen gilt, dass diese auf Grund der verspäteten Anreise unseres Gegners etwas in die Länge gezogen wurde. Nichts desto trotz wollten wir von Beginn weg aufs Tempo drücken und unser Spiel spielen. Mit 20-minütiger Verspätung ging es dann um 19:50 los. Es entwickelte sich rasch ein hin und her, wobei wir anfänglich effizienter waren. So konnten wir bereits nach 92 Sekunden mit 1:0 in Führung gehen. Scharfenberger versenkte eine schöne Direktabnahme aus der Mittelzone. Im selben Stile ging es weiter, nach 03:52 verwerte Brunold einen wunderschönen Pass von Kyburz in den Slot eiskalt zum 2:0 Führungstreffer. Das Spiel war also in die richtigen Bahnen geleitet. Doch die Tornados begannen nun mehr Druck aufzubauen und wir wurden etwas hektischer und so häuften sich die Eigenfehler. So stand es nach 03:52 plötzlich nur noch 2:1. Von diesem Gegentor erholten wir und zwar gut, doch vermochten wir in der Folge unsere hochkarätigen Chancen durch Weber und Stauffer nicht zu nutzen. Und als dann nach 14:10 die Berner Oberländer ausgleichen konnten, konnte das Spiel quasi von neu beginnen. Nur 70 Sekunden nach dem Ausgleichstor wurde uns ein Penalty zugesprochen, dieser wurde von Brunner in souveräner Art und Weise zum erneuten Führungstor versenkt. Bis zur Pause tat sich dann nicht mehr allzu viel, so dass wir mit einer 3:2-Führung in die Kabine gehen konnten. Die Vorgabe für die zweiten 20 Minuten war klar. Die Eigenfehler reduzieren, defensiv konsequenter Arbeiten und vor allem unser Spiel zu spielen. Um es vorneweg zu nehmen, dies gelang nicht schlecht. Wir hatten nun das Spiel einigermassen im Griff und dies trotz 6 Minuten Unterzahl, wobei Skorup hin und wieder mit Glanztaten Gegentore verhindern musste. Nach 28:12 war es dann Roth vorbehalten uns wieder mit 2 Toren in Führung zu bringen. Die Vorlage kam nach einer feinen Einzelleistung von Hunziker. Leider kassierten wir postwendend den 4:3 Anschlusstreffer, so dass sich nie richtig eine Souveränität aufbauen konnte. Nach 31:10 konnte uns aber Stauffer mit 5:3 in Führung schiessen, nach Vorlage von Scharfenberger. Dieses Tor gab uns Sicherheit und wir konnten unser Spiel bis Ende des Drittels durchziehen. Tore fielen jedoch keine mehr, trotz Chancen auf beiden Seiten. Im letzten Drittel wollten wir nochmals zusetzen, doch das erste Gegentor kam 24 Sekunden nach Wiederanpfiff zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, zudem war es auch ein ziemlich unglückliches Tor. Nun hatten wir Mühe wieder ins Spiel zu finden und standen zum Teil sehr nahe am Ausgleich. Erst nach 49:43 kehrte mit dem Tor von Kyburz wieder etwas Ruhe in unserem Spiel ein. Den Assist gab U18-Junior Huber. Als nach 52:45 die Tornados nochmals zu reagieren vermochten und auf 6:5 verkürzten war eine spannende Schlussphase vorprogrammiert. Die Entscheidung konnte dann Brunold nach Vorlage von Jendly nach 57:29 herbeiführen, er schloss souverän in die hohe Torecke ab. Die Schlussphase überstanden wir trotz gegnerischem Time-Out und trotz der Herausnahme des Torhüters einwandfrei. Somit konnte also der erste wichtige Sieg dieser Serie gefeiert werden, einen grossen Anteil daran hatte sicher Torhüter Skorup mit vielen Glanztaten. Es muss aber allen bewusst sein, dass wir nicht souverän gespielt haben und wir uns bis am kommenden Montag noch steigern müssen. Es war ein Sieg des Kampfes und des Willens. Nun gilt es die Ostertage zu geniessen und dann am kommenden Ostermontag voller Elan ins Berner Oberland zu fahren. Ein grosser Dank gebührt auch heute wieder unseren treuen und lautstarken Fans. Fotos des Spiels sind hier. |
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Telegramme: | UHC
Pfannenstiel
– UHT
Tornados Frutigen
7:5
(3:2 / 2:1 / 2:2) |
2.
Playoff-Spiel (Serie 2) Vipers InnerSchwyz - UHC Pfannenstiel (Berufsbildungszentrum,
Goldau) 10.04.2011 |
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Für das zweite Playoff-Spiel der Serie gegen die Vipers InnerSchwyz
war die Vorgabe klipp und klar: Es musste ein Sieg her, wollte man in
dieser Serie noch den Aufstieg schaffen. Um das Spielfeld als Sieger zu
verlassen, waren aber eine engagiertere Leistung und mehr Kampfgeist von
jedem gefragt, als noch in der Vorwoche. Die Vorzeichen dazu waren nicht
gerade ideal, zum einen fehlte uns Leistungsträger Alborghetti ferienhalber
und auch Zumkehr, Skorup, Maurer und Hunziker waren angeschlagen. Doch
diese Widrigkeiten interessieren in den Playoffs niemanden, und so galt
es bei schönstem Sommerwetter eine starke Leistung gegen die Vipers
zu zeigen. Die Vorbereitung verlief nicht gerade ideal, da einige zu spät
am Zielort eintrafen, nichts desto trotz absolvierten wir eine gute Vorbereitung.
So konnten wir also pünktlich um 15:00 Uhr die Partie in Angriff
nehmen. Wir starteten gut ins Spiel und konnten defensiv die Räume
eng machen, doch liessen wir den Vipers zum Teil zu viel Platz um sich
zu entfalten. So konnten die Vipers nach 05:22 mittels eines verdeckt
abgegebenen Schusses mit 1:0 in Führung gehen. Das Spiel gestaltete
sich aber weiterhin ziemlich ausgeglichen, wobei wirklich grosse Torchancen
ausblieben. Das nächste Tor resultierte nach einem fatalen Schnitzer
in unserer Verteidigung. Ein Aufbaupass wurde im Slot abgefangen und nach
14:08 durch Schuler souverän und eiskalt zum 2:0 verwertet. Wir waren
keineswegs die schlechtere Mannschaft, doch die Vipers zeigten sich routiniert
und sehr effizient. Nach 17:05 konnten sie mittels eines Sonntagsschusses
von Captain Bünter gar auf 3:0 erhöhen. Mit diesem Resultat
ging es dann auch in die Drittelspause. Das Resultat war eindeutig, doch
nicht unbedingt dem ausgeglichenen Spielverlauf des ersten Drittels entsprechend.
Die Ausgangslage war somit klar, wir hatten nichts mehr zu verlieren und
wir mussten noch mehr für unsere Chancen arbeiten. Dafür wurde
auf 2 Linien reduziert um die Intensität zu erhöhen und mehr
Tempo zu generieren. Gesagt getan…..vom Anpfiff an war es ein Sturmlauf
von Pfanni. Die Vipers wurden dadurch ziemlich aus dem Konzept geworden.
Trotz der Erarbeitung vieler Topchancen scheiterte man immer wieder am
phänomenalen gegnerischen Torhüter Abegg, der seine Farben vor
dem ersten Gegentor bewahrte. Die Vipers versuchten mittels eines Time-Outs
nach 27:34 unseren Schwung zu brechen, doch ohne Erfolg. Nach einem „Notbremse-Foul“
hatten wir nach 30:34 die Möglichkeit durch Stauffer mittels Penalty
zu verkürzen, doch auch er scheiterte an Abegg. In der folgenden
Überzahl waren wir zu passiv und gestatten dem Gegner in Unterzahl
entgegen dem Spielverlauf das 4:0 zu erzielen und als 1 Sekunde nach Ablauf
der Strafzeit das 5:0 folgte, schien die Partie definitiv entschieden
zu sein. Ein Time-Out des im Mitteldrittel klar dominierenden UHC Pfanni
sollte nochmals Energien freisetzen und auch ein Torhüterwechsel
wurde vollzogen. Als nach 37:48 Brunold den Ball endlich ins gegnerische
Tor abreiten konnte schien der Bann gebrochen und der Glaube daran Tore
erzielen zu können geweckt zu sein, denn nur 5 Sekunden später
verkürzte Käppeli mittels Abstauber auf 5:2. Als kurz danach
der gegnerische Huser wegen einer Tätlichkeit eine Matchstrafe erhielt,
bestand die Möglichkeit im 5-minütigen Powerplay ins Spiel zurückzukehren,
doch bis zur Pause fielen keine Tore mehr, obwohl die Vipers noch zwei
super Gelegenheiten in Unterzahl hatten. Fotos des Spiels sind hier. |
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Telegramme: | Vipers
InnerSchwyz
– UHC
Pfannenstiel
7:5
(3:0 / 2:2 / 2:3) |
2.
Playoff-Spiel (Serie 1) UHC Pfannenstiel - UHC Nesslau Sharks (3-fach Kirchwies,
Egg) 20.03.2011 |
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Spiel 2 in der Aufstiegs-Playoff-Serie UHC Pfannenstiel gegen UHC Nesslau
Sharks. Die Vorzeichen waren klar: Der UHC Pfannenstiel konnte mit einem
Sieg in die zweite Runde einziehen, während Nesslau gewinnen musste
um seine Aufstiegsträume am Leben zu erhalten. Die Vorzeichen unsererseits
waren nicht ideal, aber dennoch ziemlich gut, denn es fehlten nur die
Auslandabwesenden Hirsekorn und Zumkehr, sowie die verletzten Locher und
Horat. Zudem waren Binkert und einige U21-Junioren, die schon eine harte
Playoff-Serie gegen Zug United in den Knochen hatten, leicht angeschlagen.
Das Wetter an diesem Sonntag war traumhaft und die Vorfreude auf das Heimspiel
in der heimischen 3-fach Kirchwies waren gross. So verlief die Vorbereitung
auch locker und engagiert, ebenso war das Einschiessen sehr konzentriert.
So waren wir als bereit um wahrscheinlich vor Rekordkulisse dieses Spiel
in Angriff zu nehmen. Wir starteten gut und übernahmen gleich wieder
das Spieldiktat. Wir suchten oft den Abschluss, doch verfehlten wir zu
Beginn das gegnerische Gehäuse noch zu oft. So war es den Toggenburgern
vergönnt das 1:0 Führungstor zu erzielen. Bruggmann traf mit
einem sehenswerten Schuss zur Führung der Gäste nach 07:19.
In der Folge taten wir uns etwas schwerer. Die uns jeweils stark machende
Zuversicht und Lockerheit fehlte etwas, vielleicht waren es die vielen
Zuschauer oder eine leichte Angst vor dem Gewinnen. In der Schlussphase
des ersten Drittels bekamen wir dann noch die Möglichkeit mehrere
Minuten Powerplay zu spielen, und in den letzten 90 Sekunden konnten wir
gar mit 5 gegen 3 spielen. Das Powerplay lief aber bei weitem nicht so
wie gewünscht. Wir konnten zu wenige Direktabschlüsse generieren
und das Überzahlspiel an sich war zu unpräzise und zu nervös.
Nichts desto trotz konnte Kyburz die 5 gegen 3-Situation nach Vorlage
von Stauffer exakt mit der Pausensirene ausnützen. Nach 19:59 hiess
es also 1:1 und dies sicherlich mehr als verdient. Kurz vor diesem Tor
hatten Roth noch die Gelegenheit mittels eines Penaltys auszugleichen,
doch er scheiterte am gegnerischen Torhüter. Wir wollten im zweiten
Drittel nun unser Feuer wecken und noch mehr Gas geben, doch es klappte
nach wie vor nicht wie gewünscht, wir spielten zwar gut, doch das
spezielle Etwas, dass es in den Playoffs halt braucht, fehlte noch etwas.
So war es wiederum der Gegner der in Führung gehen konnte. Der beste
Nesslauer Louis traf nach 25:24 zur 2:1 Führung für die Gäste.
Nur wenig später bekamen wir jedoch erneut die Möglichkeit uns
in Überzahl zu beweisen und dieses Mal klappte dies nicht schlecht.
Alborghetti konnte nach Vorlage von Jendly zum 2:2 ausgleichen, gespielt
waren 29:09. Als dann nur wenige Sekunden später der gegnerische
Kaiser nach einer übermotivierten Attacke in Bandennähe eine
5-Minuten-Strafe kassierte schien das Momentum definitiv auf unsere Seite
zu kippen. Doch wir verstanden es erneut nicht unser Powerplay druckvoll
und vor allem geduldig aufzuziehen. Wir besassen zwar durch Binkert zwei
Grosschancen, doch je länger wir mit einem Mann mehr spielten, desto
überhasteter wurden unsere Aktionen. So kam es wie es kommen musste:
Binkert konnte einen enteilten Nesslauer nur noch mittels Stockschlag
stoppen und kassierte dafür eine Strafe und einen Penalty. Den Penalty
verwertete Louis sehr stilsicher zur 3:2 Gästeführung. Mit diesem
Spielstand ging es dann auch in die zweite Drittelspause, ein Spielstand
der so nicht hätte sein dürfen, in Anbetracht dessen, dass wir
sehr oft Powerplay spielen konnten. Die Vorsätze für das letzte
Drittel änderten sich aber nicht: Wir wollten nach wie vor das innere
Feuer mehr zum lodern bringen, den gegnerischen Torhüter mit Schüssen
eindecken und ruhig und gelassen spielen. So starteten wir dann auch ins
letzte Drittel und nach einem Schuss von Kyburz war es Brunold der nach
44:10 zum 3:3 Ausgleich abstauben konnte. Mit diesem erneuten Ausgleich
wollten wir nun das Spiel an uns reissen, doch Nesslau antwortete postwendend.
Nur 49 Sekunden später konnten sie durch Favazzo, der sich auf der
linken Seite durchsetzte wieder in Führung gehen 3:4. Wir gaben uns
aber keinesfalls auf und kämpften weiter. Wir hatten viele gute Chancen,
doch mussten wir auch immer wieder auf die brandgefährlichen gegnerischen
Konter gefasst sein. Nach 49:59 war es Jendly der sich ein Herz fasste,
sämtliche gegnerischen Spieler abschüttelte, ums Tor kurvte,
vors Tor zog und mit dieser Einzelleistung zum 4:4 ausgleichen konnte.
Nun sollte doch der hinterste und letzte geweckt worden sein und das Ziel
war erstmals in diesem Spiel in Führung zu gehen. Doch wiederum verhielten
wir uns gelinde gesagt sehr dumm, denn nur 13 Sekunden später zappelte
der Ball zum 4:5 in unseren Maschen. Auch dieses Mal tankten sich die
Nesslauer über links durch und Louis skorte mit seinem zweiten Tor
an diesem Tage. Pfanni reduzierte per sofort auf zwei Linien und dies
zahlte sich nur 24 Sekunden später aus. Hunziker fasste sich ein
Herz und traf nach Vorlage von Alborghetti zum erneuten Ausgleich. Somit
hiess es 5:5 nach 52:40. Die Schlussphase wurde nun zu einem reinen Abnützungskampf
und man merkte auf beiden Seiten, dass die Kräfte etwas nachliessen,
denn dieses Spiel war nicht nur körperlich äusserst anstrengend,
sondern auch emotional eine absolute Berg- und Talfahrt und diese Berge
und Täler sollten noch ausgeprägter werden. Der UHC Pfanni drückte
nun und wollte diesen Sieg an sich reissen, dies immer unter lautstarker
Unterstützung der vielen Fans, die mit Trommeln und Megaphons ausgerüstet
waren. Doch der ersehnte Sieg schien nicht Tatsache zu werden, denn 55
Sekunden vor Schluss war es wiederum Louis, der die Gäste aus dem
Toggenburg in Führung bringen konnte. Die Stimmung in der Halle war
nun verständlicherweise auf dem Tiefpunkt. Nachdem vielleicht vorentscheidenden
Gegentor galt es mit einem Time-Out zum einen den Jungs etwas Pause zu
verschaffen und zum andern den letzten Sturmlauf nochmals zu organisieren.
Nach dem Bully wechselte der Ball ein-, zweimal die Seiten ehe wir den
Torhüter herausnehmen konnten um das Unmögliche noch möglich
zu machen. Und siehe da mit der allerletzten Möglichkeit passte Roth
auf Stauffer und dieser versenkte den Ball in den gegnerischen Maschen.
Die Uhr zeigte 59:54 und die Halle wurde zum Tollhaus. Eine nicht für
mögliche Wende führte zu Freudenstürmen. Die restlichen
6 Sekunden wurden dann noch heruntergespielt und so musste die Verlängerung
nach dem Sudden-Death-Prinzip über Sieger und Verlierer in dieser
Partie entscheiden. Mit zwei leicht veränderten Linien nahmen wir
diese Verlängerung in Angriff. Beide Mannschaften kamen zu Chancen,
doch blieben diese vorläufig noch ungenutzt. Als dann nach 63:09
der Nesslauer Stettler wegen Stockschlag auf die Strafbank wanderte, hatten
wir eine grosse Chancen im Powerplay den Sack endgültig zu zumachen.
Wir spielten für einmal in den normalen Linien weiter. Der Ball lief
gut und als nach 63:59 der Pass von Alborghetti den Weg zu Roth fand und
dieser den Ball unhaltbar in das Herz der Haie, sprich in die Maschen
der Toggenburger, rammte, kannte die Freude keine Grenzen mehr. Der Pfanni-Dome
bebte und die Stimmung war ausgelassen und unvergleichlich. Einmal mehr
hat es der UHC Pfanni geschafft ein Spiel zu drehen, das eigentlich nicht
mehr zu drehen war und dies war nur dank eisernem Willen, riesigem Charakter
und mit einem solchen Publikum im Rücken möglich. Mit diesem
Sieg qualifiziert sich der UHC Pfanni für die nächste Runde
des Aufstiegsmarathons. Der nächste Gegner ist das Traditionsteam
Vipers InnerSchwyz, welches vom ehemaligen Schweizer Nationaltrainer Brändler
gecoacht wird und über sehr viel Potential in seinen Reihen verfügt.
In der letzten Saison verlor der UHC Pfannenstiel in der 1.Liga zweimal
mit 4:5 gegen die Vipers, somit darf eine spannende Affiche erwartet werden.
Vorerst gilt es aber mal die Wunden zu pflegen und sich zu regenerieren,
ehe man voller Elan in die kommenden Trainings startet….zu tun gibt
es ja nach wie vor genug. Im jetzigen Moment dürfen wir schlicht
und einfach stolz sein auf das Gezeigte und auf die tolle Moral –
Kompliment an jeden Einzelnen im Team. Ebenfalls positiv war einmal mehr
die teaminterne Ausgeglichenheit, die sich an den 7 verschiedenen Torschützen
wunderbar zeigt. Ein grosses Dankeschön gebührt auch dem frenetischen
Publikum, und wir hoffen auch in den kommenden Playoff-Spielen auf Euch
zählen zu dürfen – Vielen Dank im Namen des ganzen Teams. |
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Telegramme: | UHC
Pfannenstiel
– UHC
Nesslau Sharks
7:6 n.V.
(1:1 / 1:2 / 4:3 / 1:0) |
1.
Playoff-Spiel (Serie 1) UHC Nesslau Sharks - UHC Pfannenstiel (Turnhalle
Büelen, Nesslau) 13.03.2011 |
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Playoffszeit bedeutet: Dass die Frauen den Einkauf erledigen, dass
sich die Männer nur noch auf die Spiele konzentrieren und dass das
Handshake erst am Ende der Serie durchgeführt wird….nun ja,
so weit sind wir im Unihockey noch nicht. Trotzdem sind die Playoffs die
Zeit in der Unihockey ein bisschen spezieller ist und wofür man lebt.
In der Serie zwischen den Nesslau Sharks und dem UHC Pfanni geht es darum,
wer sich danach mit einem 1. Liga-Team messen kann, wobei die Nesslauer
die Serie zu Hause beginnen dürfen. |
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Telegramme: | UHC
Nesslau Sharks
– UHC
Pfannenstiel
1:3
(1:2 / 0:0 / 0:1) |
18.
Runde ESV Eschenbach - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Neuheim, Eschenbach) 26.02.2011 |
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Das letzte Meisterschaftsspiel gegen den ESV Eschenbach stand auf dem
Programm, auf den ersten Blick ein Spiel in dem es um nichts geht, denn
Pfanni hat die Aufstiegsspiele auf sicher und der ESV Eschenbach hat den
Ligaerhalt ebenfalls geschafft. Auf den zweiten Blick war dieses Spiel
jedoch für beide Teams wichtig, denn es ist immer gut im Hinblick
auf die neue Saison bzw. auf die Aufstiegsspiele die reguläre Saison
mit einem Sieg zu beenden. Wir unsererseits schonten einige Spieler, die
angeschlagen waren oder schon bei der U21 im Kampf um den Gruppensieg
Vollgas geben mussten. So kam beispielsweise Thomas Huber zu seinem ersten
Volleinsatz über 60 Minuten und die Jungs Jonathan Giger und Dominic
Hottinger zum Debüt in der ersten Herrenmannschaft. Ganz unverhofft
kam es auch zum Comeback von Pascal Zumkehr, der an diesem Tage bei der
U21 als auch bei den Herren zwei sensationelle Spiele zeigte. Aber der
Reihe nach: Nachdem wir uns in Egg zuerst das erfolgreiche und spannende
U21-Spiel angeschaut hatten und dort den Gruppensieg feiern konnten, assen
wir noch gemeinsam in Egg Spaghettis. Danach ging es ins luzernische Eschenbach
wo wir frohen Mutes und mit guter Laune die Vorbereitung in Angriff nahmen.
So waren wir dann um 19:30 bereit für das Spiel gegen die lauf- und
kampfstarken Eschenbacher. Wir starteten sehr kontrolliert ins Spiel und
liessen den Ball aus einer gesicherten Defensive heraus zirkulieren. Trotz
Chancen mussten wir uns aber bis 11:16 gedulden, ehe Zumkehr nach einer
Vorlage von Scharfenberger zum 1:0 einschoss. In der Folge bauten wir
etwas ab und hielten den Ball teils zu lange, so dass Eschenbach besser
ins Spiel kam und auch mehr Druck aufbauen konnte. So kam dann nicht unbedingt
überraschend der 1:1 Ausgleich kurz vor der Pause. Ein Distanzschuss
von der Mittellinie fand unglücklich den Weg in unser Gehäuse.
Mit diesem Unentschieden ging es in die Pause, für den weiteren Spielverlauf
wollten wir wieder vermehrt den Ball laufen lassen und unsere Abschlüsse
suchen. Gesagt getan: Nach 23:57 passte Zumkehr auf Scharfenberger und
dieser traf zur 2:1 Führung. Kurz nach diesem Treffer ersetzte Rickenbach
den ausgepowerten Brunold. Nach 27:25 konnten wir dann erstmals auf einen
Zweitorevorsprung erhöhen. Roth verwertete einen Penalty eiskalt
– 3:1. Wir kontrollierten nun das Spiel und gestanden dem Heimteam
nur wenige Chancen zu. Das Kollektiv funktionierte gut. Nach 33:45 konnten
wir dann bereits auf 4:1 erhöhen. Wiederum traf Roth, dieses Mal
aus dem Spiel heraus, nach Vorlage von Alborghetti. Mit diesem 4:1 ging
es dann in die Pause. Wir zeigten eine engagierte und konzentrierte Leistung
und liessen den Gegner gut laufen, dass wollten wir auch im letzten Drittel
beibehalten. Schon kurz nach dem Start folgte wohl die Vorentscheidung.
Dieses Mal traf Kyburz nach Vorlage von Rickenbach zum 5:1 Führungstreffer.
Wir spielten gut und zeigten schöne Kombinationen, etwas zu oft haderten
wir aber auch noch mit Schiedsrichterentscheidungen. Nichts desto trotz
konnten wir nach 47:00 durch Scharfenberger nach Vorlage von Zumkehr auf
6:1 erhöhen. Nun war die Zeit gekommen auch unserem Nachwuchs Einsatzmöglichkeiten
zu geben. Bereits mit der ersten Ballberührung hatte Hottinger das
7:1 auf dem Stock, doch leider klappte es nicht ganz und auch bei Giger
war es ähnlich. 84 Sekunden vor Schluss mussten wir dann doch noch
ein Gegentor hinnehmen. Nach einem Eschenbacher Freistoss gab Zarotti
dem Ball unglücklich einen Richtungswechsel und so stand es 6:2.
Für den Schlusspunkt war dann wiederum das Duo Scharfenberger –
Zumkehr verantwortlich. Scharfenberger markierte mit seinem dritten Tor
das 7:2 Schlussresultat 31 Sekunden vor Schluss. Somit konnte dieses letzte
Spiel erfolgreich gestaltet werden und die 3 Punkte waren im Trockenen.
Ein herzliches Dankeschön gebührt noch den lautstarken Fans
Römä, Django, Gian, Mülli, Corine, Sandy und Anna –
Merci vielmal. Nun bleiben uns zwei Wochen um uns für die Aufstiegsspiele
fit zu machen, dann wird es gegen die Nesslau Sharks richtig zur Sache
gehen und alles was war zählt nicht mehr. Wir dürfen sicherlich
positiv in die Aufstiegsspiele blicken, denn wir verfügen über
ein breites Kader und die Konkurrenzsituation ist wohl grösser als
je zuvor. Also Jungs geben wir Vollgas und gehen mit viel Freude in den
Aufstiegskampf. |
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Telegramme: | ESV Eschenbach – UHC Pfannenstiel
2:7 (1:1 / 0:3 / 1:3) |
17.
Runde UHC Pfannenstiel - Unihockey Collina d'Oro (3-fach Kirchwies, Egg) 19.02.2011 |
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Am heutigen Tag stand das letzte offizielle Meisterschaftsheimspiel
gegen das Tessiner Team Unihockey Collina d’Oro auf dem Programm.
Es galt die wichtigen 3 Punkte zu erobern um auf dem zweiten Gruppenrang
bleiben zu können, der zu den Aufstiegsspielen berechtigt. Die Tessiner
waren uns noch alle in Erinnerung, denn in der Hinrunde hatten wir gegen
sie einen sehr körperbetonten Fight, denn wir dann letztendlich doch
deutlich mit 9:1 auswärts für uns entscheiden konnten. Für
das heutige Spiel reisten die Tessiner aber nur mit zwei Linien und einem
Torhüter an. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Unihockey Collina
d'Oro 6:2 (1:0 / 2:1 / 3:1) |
16.
Runde Zürich Oberland Pumas - UHC Pfannenstiel (MZTH Hermetsbüel,
Hittnau) 13.02.2011 |
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Heute war der Tag an dem eine Vorentscheidung im Kampf um den 2. Rang und somit den Platz in den Aufstiegsplatz fallen konnte, doch um es vorne weg zu nehmen, diese Vorentscheidung fiel nicht. Aber der Reihe nach: Wir reisten topmotiviert und mit einem klaren Ziel in die neue Halle MZTH Hermetsbüel in Hittnau. Die Stimmung war von Anfang an gut und locker, denn wir wussten was wir konnten und wie wir dies umsetzen mussten. Das Einlaufen verlief gut, beim Einschiessen bekundeten jedoch dann einige gewisse Probleme mit dem glitschigen Boden, auch für die Torhüter war dies speziell. Doch im Verlaufe des Einschiessens wurde es immer besser, so dass wir bereit waren für den Start in dieses Spiel um 15:30. Die Ausgangslage war klar: Die ZO Pumas mussten gewinnen, wenn sie die Entscheidung noch in den eigenen Stöcken haben wollten. Nichts desto trotz begannen sie bekannt defensiv. Doch schon nach 156 Sekunden durchbrachen wir ihren Abwehrriegel. Stauffer spielte schön Scharfenberger frei und dieser versenkte eiskalt zum vielumjubelten 1:0 Führungstreffer, ein Start nach Mass. In der Folge konnten wir uns immer wieder gute Möglichkeiten erarbeiten und standen auch defensiv solide. Die Pumas kamen in der Anfangsphase noch nicht wie gewünscht ins Spiel. Doch im Verlaufe des Drittels drehte das Heimteam auf, dies auch, weil bei uns die Unkonzentriertheiten wieder auftraten. So musste Skorup zwei-, dreimal in Extremnis retten. Als eine Zweiminutenstrafe wegen wiederholten zu geringem Abstand gegen Pfanni ausgesprochen wurde, lag der Ausgleich in der Luft, doch mit heroischem Kampf und cleverem Spiel konnte unser Boxplay die Situation unbeschadet überstehen. Doch nach 17:03 war es dann doch so weit und der Ausgleich viel. Es war eine Verkettung von einigen Fehlern – Mann im Slot vergessen, Fehlpass in der Vorwärtsbewegung, mangelndes Nachsetzen und so stand es dann 1:1 und dieses Resultat sollte auch in der ersten Drittelspause noch Bestand haben. Grundsätzlich zeigten wir einen sehr guten und konzentrierten Anfang, doch wir bauten leider ein wenig ab. Es galt nun wieder die Konzentration zu erhöhen und uns konsequent auf unsere Leistung zu konzentrieren. Doch was zu Beginn des zweiten Drittels folgte, waren wohl die schwärzesten 5 Pfanni-Minuten seit es den UHC Pfanni gibt. Vielleicht ist dies etwas überspitzt formuliert, aber nun zum Ablauf der Ereignisse: Nach 20:45 versenkten die Pumas einen simplen Freistoss zur 2:1 Führung für das Heimteam. Der Schütze hatte bei einem Bogenlauf zu viel Platz und wurde nicht bedrängt. Nach 22:42 lag der Ball bereits wieder im Netz und es hiess 3:1 für das Heimteam. Im selben Rhythmus ging es beinahe weiter. Nach 24:04 erhoffte man sich einen Pfiff des Schiris, doch der kam nicht, was die Pumas eiskalt zum 4:1 ausnützten. Nun war definitiv ein Time-Out notwendig, denn wir waren gerade dabei unsere ausgezeichnete Ausgangslage fortzuwerfen. Es galt nun wieder konzentriert bei der Sache zu sein und die zum Teil nicht immer ganz logisch pfeifenden Schiris zu vergessen. Diese konnten wir nicht beeinflussen, doch unsere Leistung schon. Doch was nach dem Time-Out folgte hätte schlimmer nicht sein können. Ein fataler Fehlpass und nur 9 Sekunden nach der Auszeit hiess es 5:1, nun zogen wir noch die Option des Torhüterwechsels, die so für den heutigen Tage eigentlich nicht eingeplant war. Es galt nun nach den 4 Gegentoren innerhalb von 208 Sekunden Charakter zu zeigen und an uns zu glauben, was zugegebenermassen nicht ganz einfach war. Nach ca. 27 Minuten hätte es auch 6:1 stehen können, denn ein „Buebetrickli“ von Johansson hatte die Torlinie wohl überquert, doch zum einen sah es das Schiedsrichterduo nicht und zum anderen stand das Tor irgendwo im Schilf. Es brauchte ein Powerplay um uns wieder etwas Selbstvertrauen einzuflössen. Stauffer spielte nach 31:46 auf Kyburz und dieser markierte den 2:5 Anschlusstreffer. Als wir dann nach 38:34 durch eine feine Einzelleistung à la Hunziker auf 3:5 verkürzen konnte war das Pfanni-Fire definitiv wieder zurück und auch der Glaube in diesem Spiel noch etwas bewirken zu können. So kam die zweite Drittelspause für uns nicht gerade zu einem optimalen Zeitpunkt, denn sie nahm uns etwas den Schwung. Für das letzte Drittel nahmen wir uns vor noch mehr Einsatz zu geben und zu kämpfen wie die Löwen. Das Momentum sollte doch nun definitiv auf unserer Seite liegen. Wir starteten wiederum druckvoll ins letzte Drittel und konnten uns einige gute Chancen erarbeiten, doch diese blieben noch ungenutzt. Ganz anders das Heimteam der Pumas. Nach 48:46 schlenzte Johansson einen Ball traumhaft und unhaltbar in die linke obere Torecke, wirklich ein super Tor und der zweite Knackpunkt für den UHC Pfanni, denn nun blieben nur noch gut 10 Minuten um wieder 3 Tore aufzuholen. Doch nach genau 50:00 spielte Jendly auf Kyburz und dieser verwertete mit seinem zweiten persönlichen Tor zum 4:6 Anschlusstreffer. Nun wurde den Zuschauern in diesem Spiel einiges geboten: Kampf, Härte, Emotionen und Spannung. Als dann kurz nach dem Anschlusstor der gegnerische Torhüter Baumann eine fragwürdige Strafe erhielt, war wiederum unser Powerplay gefragt. Wiederum erfüllte es seine Pflicht. Stauffer spielte auf Locher und dieser traf zum 5:6 Anschlusstreffer nach 52:04. Nun zogen die Pumas ihr Time-Out ein um unseren Höhenflug etwas zu brechen. Uns war klar, dass die Zeit knapp wurde, doch nun war es schlicht eine Herzensangelegenheit dieses Spiel noch auszugleichen und dies taten wir dann auch: Stauffer mit seinem vierten Assist spielte Scharfenberger frei und dieser traf zum emotionalen 6:6 Ausgleichstor 73 Sekunden vor Schluss. Wir hatten gar in der Schlussphase noch die Möglichkeit das Spiel zu gewinnen, doch nur schon der eine Punktgewinn war vorläufig Gold wert. In der Verlängerung hatten wir auch einige Chancen, doch die grösste hatten die Pumas, doch der Ball kullerte quer zur Torlinie und nicht ins Tor. So musste letztendlich das Penaltyschiessen entscheiden. Hier waren die Pumas einfach abgebrühter. Während auf ihrer Seite zwei Schützen trafen, verwertete auf unserer Seite nur Stauffer, dies dafür überaus souverän. Kyburz, Weber, Roth und Scharfenberger scheiterten mit teils spektakulären Penaltyversuchen zum Teil sehr knapp. Roth gar an der Latte. Die Zuschauer hatten sicherlich kein hochstehendes Spiel gesehen, doch eines das die Gemüter bewegte, Emotionen entfachte und Spannung pur zelebrierte. Wir erlebten eine wahre Berg- und Talfahrt, die nicht extremer hätte sein können. Doch wie wir uns zurückgekämpft haben verdient aller grössten Respekt, es zeigt wie viel Moral in der Tat in dieser Truppe steckt. Die Jungs, die uns ins 1:5 geführt hatten, brachten uns da auch wieder heraus. Ein grosses Dankeschön gebührt auch der gesamten Zuschauerkulisse und vor allem unseren mitgereisten Fans, die uns immer wieder unterstützen und uns nicht aufgaben. Durch diesen Niederlage im Penaltyschiessen und den damit verbundenen Punktgewinn liegt es nun nicht in erster Linie am Torverhältnis, sondern direkt an uns. Es bedarf aber noch zwei konzentrierten und kämpferischen Leistungen gegen Unihockey Collina d’Oro und gegen den ESV Eschenbach, eine Baisse wie gegen die ZO Pumas wird es wohl kaum ein weiteres Mal ertragen. Es gilt nun in den kommenden Trainings intensiv zu arbeiten und uns vor allem darauf zu konzentrieren konsequent an unser Leistungslimit zu gehen und uns blockintern weiter zu entwickeln. Das nächste Heimspiel folgt am kommenden Samstag, 19.Februar 2011 um 19:00 Uhr in der heimischen 3-fach Kirchwies in Egg, es ist zugleich das letzte offizielle Meisterschaftsheimspiel. |
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Telegramme: | Zürich Oberland Pumas – UHC Pfannenstiel
7:6 n.P. (1:1 / 4:2 / 1:3 / 0:0) |
15.
Runde SU Mendrisiotto-Ligornetto - UHC Pfannenstiel (Palestra Liceo Cantonale
di Mendrisio, Mendrisio) 22.01.2011 |
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Die 15.Meisterschaftsrunde stand im Zeichen des zweiten saisonalen Tessinausfluges. Das Ziel war einfach: Wir wollten eine erholende Hinfahrt, ein geiles Spiel und Party auch der Rückfahrt. Das diese saloppe Formulierung nicht allzu einfach umzusetzen war, war aber wohl jedem bewusst, denn Mendrisiotto kann auf eine hervorragende bisherige Rückrunde zurückblicken, wo sie nur einmal ganz knapp verloren, ansonsten das Feld aber immer als Sieger verlassen konnten. So machten wir uns also um 11:30 Uhr mit 2 Torhütern, 16 Feldspielern, 1 Betreuerin und 5 Fans auf den Weg ins Ticino. Die Reise war angenehm und nach dem Gotthard wurden wir von der Sonne und einigermassen milden Temperaturen empfangen. Das der Terminplan eher defensiv ausgelegt war, kamen wir schon früh in Mendrisio an, so dass wir uns gemütlich vorbereiten konnten. Um 16:00 Uhr ging es dann aber richtig los. Die Vorbereitung verlief locker und in guter Stimmung und auch das Einschiessen passte. So konnte es also los gehen. Es war eine sehr spezielle Affiche in der Halle, da die Karnevals Band mit ca. 50 Leuten für Stimmung sorgte und so lief es einem schon beim Einlaufen kalt den Rücken herunter, denn das Pirates of the Caribbean von einer Guggenmusik war ein wahres Erlebnis. Unter der Leitung der beiden Tessiner Schiris konnte es dann also los gehen und es ging los wie die Feuerwehr. Gespielt waren 75 Sekunden und schon klingelte es hinter Skorup. Wir verloren den Ball beim Wechseln ganz unglücklich und der gegnerische Stürmer liess sich nicht zweimal bitten und verwertete zum 1:0 für das Heimteam. Wer dachte, dass uns dieses frühe Gegentor schocken würde täuschte sich gewaltig. Die Reaktion war beinahe brachial. Nach 02:45 erzielten wird durch einen satten Schuss von Roth den 1:1 Ausgleichstreffer und nur 17 Sekunden später wurde eine schöne Kombination über Kyburz, Jendly und Locher vorgetragen und letzterer setzte den Ball in die Tessiner Maschen – 2:1. Nach diesem Tor kehrte dann etwas Ruhe ein, wobei wir das Spiel sehr gut unter Kontrolle hatten, diszipliniert auftraten und uns beste Möglichkeiten erarbeiten konnten. Leider blieben diese vorerst noch ungenützt. So mussten wir uns bis 19:03 gedulden, ehe Locher erneut traf und zwar zum 3:1, was gleichbedeutend war mit dem Pausenstand. Wir konnten mit diesem ersten Drittel zufrieden sein, denn wir setzten genau das um was wir wollten, sprich wir machten die Musik auf dem Feld und die Tessiner Guggenmusik während den Unterbrüchen und so sollte es auch weitergehen. Nach einem auf und ab zu Beginn des zweiten Drittels übernahmen wir rasch wieder die Kontrolle und standen defensiv sehr souverän und war dies mal nicht der Fall, so hatten wir immer noch den sicher spielenden Skorup im Tor. Mit der Sicherheit im Rücken konnten wir vorne weiter wirbeln und so nach 27:58 den verdienten 4:1 Führungstreffer erzielen. Stauffer konnte erfolgreich abschliessen. Und dieses Mal ging es sage und schreibe nur 7 Sekunden nach dem Wiederanpfiff und schon lag der Ball wieder im Tor der SUM. Geburtstagskind Alborghetti traf nach Vorlage von Käppeli zum 5:1. Nach dem gegnerischen Time-Out kehrte wieder etwas Ruhe ins Spiel ein. Mendrisiotto bemühte sich und kam zu einigen gefährlichen Abschlüssen, doch Tore resultierten keine mehr in diesem Drittel. Wir unsererseits konnten auch keine weiteren Chancen nützen. So ging es also mit einem beruhigenden 5:1 in die zweite Drittelspause. Wir zogen bis anhin unser Ding konsequent durch und schossen immer dann die Tore, wenn es den Gegner am meisten schmerzte und so wollten wir weiterfahren. Zu Beginn des letzten Drittels überschlugen sich dann die Ereignisse wieder. Locher konnte für den geschlagenen Skorup nur noch regelwidrig klären, was die beiden Tessiner Schiris korrekt mit einer Zweiminutenstrafe gegen Locher und Penalty sanktionierten. Der Penalty konnte von den Tessinern nicht versenkt werden, was Locher dazu bewog dies mit Skorup zu feiern. Doch gemäss Reglement ist dies leider nicht erlaubt und da die Schiris von etwa 5 aufmerksamen SUM-Spielern darauf aufmerksam gemacht wurden, dass Locher eine rote Karte erhalten müsse, waren sie gezwungen weitere Strafen zu verteilen. Doch Gott sei Dank keine rote Karte. Locher erhielt eine weitere Zweiminutenstrafe plus eine 10-minütige Disziplinarstrafe. Auch die Schiedsrichter liessen sich durch die gegnerischen Interventionen nicht beirren. Nun mit kühlem Kopf und einen Morgen danach hier noch die korrekte Regelinterpretation nach Artikel 6.5.17 unter Vergehen, die zu einer Zweiminutenstrafe führen: „Wenn ein bestrafter Spieler, ohne das Spielfeld zu betreten, die Strafbank verlässt oder auf der Strafbank bleibt, obwohl seine Strafzeit beendet ist, oder wenn ein bestrafter Spieler das Spielfeld während eines Unterbruchs betritt, ohne dass seine Strafzeit abgelaufen ist.“. Nun gut, dann hätte also die Disziplinarstrafe nicht ausgesprochen werden müssen. Anyway, weiter ging es im Programm. Nach dem verschossenen Penalty versenkten die Tessiner dann im Powerplay den Ball zum 5:2 Anschlusstreffer nach 42:55. Doch unsere Reaktion kam wieder wie gewünscht. Zuerst traf Brunold nach 48:23 nach Vorlagen von Scharfenberger und nach 49:33 schloss Stauffer eine Vorlage von Kyburz zum vorentscheidenden 7:2 ab. In der Folge bauten wir leider noch leicht ab und so konnte Mendrisiotto noch durch ein Powerplaytor und ein weiteres Tor in den letzten drei Minuten auf 7:4 verkürzen. Alles in allem zeigten wir aber eine abgeklärte und souveräne Leistung – wir spielten diszipliniert, erarbeiteten uns viele Chancen und waren defensiv stabil. Nicht ganz überzeugend war wie erwähnt unsere Schlussphase und unser Powerplay und Boxplay. Nach diesem Sieg nahm man sich noch Zeit um der Guggenmusik zu zu hören und die Stimmung etwas zu geniessen und dann ging es via Dusche in den Car und auf die Heimreise. Es wurde gespielt, gesprächelt oder Video geschaut, die Stimmung war auf alle Fälle gut und nach einem Zwischenstopp im Mac war auch der Magen wieder gesättigt. Alles in allem war es ein gelungener und spezieller Ausflug, zu dem auch die Tessiner einen grossen Anteil beigetragen haben und natürlich auch nicht zu vergessen unsere treue Fangemeinde. Nun gilt es sich in der Natipause auf die letzten drei verbleibenden, schwierigen Meisterschaftsspiele seriös vorzubereiten um gewappnet in den Endspurt zu gehen. |
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Telegramme: | SU Mendrisiotto-Ligornetto – UHC Pfannenstiel
4:7 (1:3 / 0:2 / 3:2) |
14.
Runde UHC Pfannenstiel - Floorballriders D-B-R (3-fach Kirchwies, Egg) 15.01.2011 |
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Am heutigen Tage stand bereits das vorletzte Meisterschaftsheimspiel
der Saison 2010/2011 auf dem Programm. Die Vorzeichen schienen eigentlich
klar zu sein, der Tabellenzweite UHC Pfanni gegen den Tabellenletzten
FB Riders. Doch wer die Spiele der Vergangenheit kennt weiss, dass die
bisherigen 16 Grossfeld-Duelle meistens eine eher knappen Ausgang hatten,
denn der Derby-Charakter spielt in diesen Aufeinandertreffen stets eine
gewichtige Rolle. Die Vorbereitung verlief gut und auch das Einschiessen
machte einen guten Eindruck, so dass man um 19:30 vor dem zahlreich anwesenden
Publikum mit dem Spiel beginnen konnte. Es zeigte sich rasch, dass wir
gewillt waren das Spieldiktat zu übernehmen. Wir erarbeiteten uns
gute Chancen, doch leider konnten wir diese noch nicht verwerten. Es brauchte
nach 4:44 einen Fehlpass eines gegnerischen Verteidigers um das 1:0 zu
unseren Gunsten zu markieren. Brunold liess dem gegnerischen Torhüter
keine Chance. In der Folge gestalteten wir das Spiel weiterhin und konnten
mit schönen Kombinationen gute Chancen generieren. Nach einem wunderschönen
Sololauf und anschliessendem Pass in die Mitte von Jendly konnte Locher
den Ball nur noch zum 2:0 einschieben. Gespielt waren 8:42. Weiterhin
drücken wir mit 2 Linien auf das Tempo, doch liessen wir teils beste
Chancen aus und so war es nicht verwunderlich, dass es auch nach 20 Minuten
„nur“ 2:0 stand. Wir konnten jedoch mit dem ersten Drittel
zufrieden sein. Wir zeigten eine disziplinierte Leistung mit positiven
Emotionen, nur die Effizienz musste noch etwas gesteigert werden. Für
das zweite Drittel wollten wir nun mit 3 Linien noch mehr Druck aufbauen.
Doch nach 24:30 stand es plötzlich nur noch 2:1….was war geschehen?
Seiler verwertete einen Freistoss zum Anschlusstreffer. Nun schnupperten
die Riders wieder Morgenluft und gaben Vollgas, doch nur kurze Zeit später
wurden sie durch eine Strafe eingebremst. Nachdem wir uns mit der Unterstützung
von Turunen in den Trainings intensiv dem Powerplay widmeten, waren wir
gespannt wie das heute aussehen würde. Und um es vorne weg zu nehmen,
es sah sehr gut aus. Wir liessen den Ball gut über alle Positionen
zirkulieren und so konnte Stauffer dann nach nur 55 Sekunden die gegnerische
Strafe zum 3:1 ausnützen. Nach wie vor waren wir die spielbestimmende
Mannschaft, auch wenn die Riders hin und wieder gefährlich vor unser
Tor kamen. Aus einer solchen gefährlichen Situation konnten wir uns
dann erstklassig befreien. Locher spielte auf Brunold, dieser legte quer
in die Mitte zu Kyburz und dieser versenkte eiskalt zum 4:1 Führungstreffer.
Als wir dann kurz vor Drittelsende wiederum Powerplay spielen konnten,
lag das 5:1 in der Luft. Und tatsächlich, dieses fiel nach 39:39
durch einen strammen Schuss von Binkert nach Vorlage von Stauffer. So
konnten wir also mit einem beruhigenden 5:1 in die Pause. Das Spiel schien
gelaufen zu sein, nichts desto trotz wollten wir aber weiterhin Vollgas
geben und unser Spiel durchziehen. Doch der Start ins letzte Drittel verlief
alles andere als positiv. Schon nach 57 Sekunden kassierten wir den Anschlusstreffer
zum 5:2. Ein hoher Auslösungspass wurde mittels Buebetrickli abgeschlossen.
Sicherlich war bei diesem Tor viel Glück oder aus unserer Sicht Pech
dabei, doch auch die Zuteilung und die Kommunikation war nicht ganz zufriedenstellend.
Nach 3-4 weiteren Einsätzen nahmen wir das Time-Out und reduzierten
auf 2 Linien um nochmals mehr Druck aufbauen zu können. Doch dieser
Schuss ging mächtig nach hinten los. Nach 47:27 und nach 47:44 kassierten
wir einen Doppelschlag und plötzlich hiess es nur noch 5:4. Nun begann
also das grosse Zittern wieder. Doch in der Folge fingen wir uns wieder
und konnten uns wieder gute Chancen erarbeiten, doch Tore wollten und
wollten keine mehr fallen. So konnten wir am Schluss glücklich sein,
diese 3 Punkte in Egg zu behalten. Die Riders haben aufopferungsvoll gekämpft
und nie aufgegeben. Wir unsererseits zeigten während 40 Minuten starkes
Unihockey, super Disziplin und hervorragendes Powerplay……genau
diese positiven Aspekte gilt es in das kommende schwere Auswärtsspiel
im Tessin mitzunehmen. Was hingegen weniger gefiel war das letzte Drittel,
hier liessen wir wiederum die positiven Emotionen vermissen und wir nahmen
es wohl etwas auf die zu leichte Schulter. Ebenfalls muss an unserer Abschlussschwäche
intensiv gearbeitet werden. Das Schussverhältnis zeigt dies eindeutig:
Pfanni 82 Abschlüsse (28 aufs Tor), FB Riders 41 Abschlüsse
(21 aufs Tor). |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Floorballriders
D-B-R 5:4 (2:0 / 3:1 / 0:3) |
13.
Runde UHC Zuger Highlands - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Ochsenmatt, Menzingen) 09.01.2011 |
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Der Start ins 2011 gegen die Zuger Highlands, wenn man das Hinspiel
betrachtet eine einfache und lösbare Sache, doch bei genauerem Hinsehen
stellt man fest, dass zum einen die Highlands zu Hause sehr stark sind
und gegen alle Gegner gut ausgesehen haben und zum anderen, dass sie im
heutigen Spiel gegen uns in Bestbesetzung und erstmals überhaupt
mit einem 20-Mann-Kader inkl. U21B-Junioren antreten werden. Somit konnte
man sich auf einen spannenden Fight freuen. Für uns war die Vorgabe
klar, wir wollten unseren 6-Punkte-Plan konsequent umsetzen. Die Stimmung
vor dem Spiel war gelöst und wir zeigten ein engagiertes und ziemlich
treffsicheres Einschiessen, so sollte es nun auch ins Spiel gehen. Doch
leider war dem nicht ganz so. Trotz anfänglich guten Chancen konnten
wir das Tor nicht erzielen und statt 1:0 oder 2:0 zu unseren Gunsten lagen
wir plötzlich mit 0:1 in Rückstand. Das Umschalten von offensiv
zu defensiv dauerte zu lange. Die Reaktion folgte jedoch postwendend.
Hunziker fasste sich ein Herz und marschierte nach Vorlage von Roth durch
die gegnerischen Reihen und traf zum 1:1 Ausgleich. In der Folge war es
ein hin und her mit Chancen hüben und drüben, wobei Skorup einige
Big Saves auspacken musste um das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Nach
17:08 war es dann aber auch um unseren stark spielenden Torhüter
geschehen. Gegen wiederum einen schnell vorgetragenen gegnerischen Konter
hatte auch er nichts mehr entgegenzusetzen und es hiess 1:2. Mit diesem
Spielstand ging es dann auch in die erste Pause. Die gezeigten Ansätze
unsererseits waren gut, mit Ausnahme von zwei Punkten: Die Abschlussschwäche
und die defensive Arbeit – leider ziemlich wesentliche Punkte. Dies
sollte im zweiten Drittel geändert werden. Leider lag der Ball aber
wieder zu erst in unserem Tor. Nach 22:31 schlossen die Highlands einen
Angriff erfolgreich zum 1:3 ab. Doch was nun folgte war ein waschechtes
Bully-Goal….Nach einem Bullygewinn fasste sich Scharfenberger von
der Mittellinie ein grosses Herz und hämmerte den Ball in die linke
untere gegnerische Torecke zum 2:3 Anschlusstreffer. Nun sollte doch die
Lockerheit kommen. Leider nein….nach 28:11 erhöhten die Zuger
wiederum nach inkonsequenter Defensivarbeit zum 2:4 und als dann nach
32:58 auch noch das 2:5 folgte, waren wir gezwungen unser Time-Out einzuziehen
und Klartext zu reden, dazu wurde noch eine Umstellung vorgenommen. Wir
machten bis anhin vieles gut, und trotzdem stand es 2:5: Doch 96 Sekunden
nach dem Time-Out war es Stauffer, der nach einer Vorlage von Binkert
zum 3:5 verkürzen konnte. Mit dem Zweitore-Rückstand ging es
in die zweite Drittelspause. Wir hatten zwar unsere Chancen, doch muss
man offen und ehrlich sagen, dass wir uns auch nicht hätten beschwerden
können, wenn wir 2 oder 3 Gegentore mehr kassiert hätten –
Skorup sei dank. Nun dann, es stand 3:5 und wir hatten noch 20 Minuten
um zu reagieren. Wir spielten unser Spiel, doch was fehlte waren die positiven
Emotionen und der endgültige Wille für Pfanni dieses Spiel zu
gewinnen. Das wollten wir nun im letzten Drittel zeigen. Gesagt getan:
Nach 42:31 spielte unser Neuzuzug Brunner wunderbar Scharfenberger frei
im Slot und es hiess nur noch 4:5. Als nach 45:16 Hartmann mit einem Lob
von der Mittellinie den gegnerischen Torhüter erwischte war die Zuversicht
und das Feuer definitiv zurück. Es brauchte aber noch einige Minuten
bis sich dies zahlenmässig auswirkte. Nach 54:49 konnten wir im Powerplay
erstmals in Führung gehen, Jendly überlistete den gegnerischen
Torhüter mit einem Schuss auf idealer Höhe. Als dann nur 13
Sekunden später Brunner nach Vorlage von Scharfenberger zum 7:5 traf
schien das Spiel definitiv gekippt zu sein und so war es dann auch. Pfanni
war nun nicht mehr zu stoppen und erhöhte durch Tore von Kyburz und
Weber in den letzten beiden Minuten noch bis auf 9:5. Die Freude über
diesen Sieg war riesig, denn es war ein starkes Lebenszeichen von Pfanni.
Das Team bewies Charakter und raufte sich in den letzten 20 Minuten nochmals
richtig zusammen. Auf dieses letzte Drittel können wir stolz sein,
ebenfalls auf unsere über 60 Minute disziplinierte Leistung. Etwas
weniger Freude bereiten sicherlich die fünf Gegentore, da gilt es
in den kommenden Trainings den Hebel anzusetzen, denn schon am kommenden
Samstag wartet mit den Floorballriders wiederum ein aufsässiger und
hartnäckiger Gegner. |
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Telegramme: | UHC Zuger Highlands – UHC Pfannenstiel
5:9 (2:1 / 3:1 / 0:6) |
12.
Runde UHC Pfannenstiel - Unihockey Luzern (3-fach Kirchwies, Egg) 18.12.2010 |
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Das Ziel für das heutige Spiel gegen den Leader aus Luzern war
klar, wir wollten mit einer guten Leistung einen versöhnlichen Jahresabschluss
bewerkstelligen und gleichzeitig als Leader ins neue Jahr steigen. Das
dies einfacher gesagt als getan ist, war wohl allen bewusst. Dieses Bewusstsein
wirkte irgendwie verkrampfend und so hatten wir Mühe ins Spiel zu
kommen, so lagen wir bereits nach 91 Sekunden (!) mit 0:1 in Rückstand.
Ein langer Pass wurde vom Luzerner Imgrüth noch „contre pie“
abgelenkt. Mit diesem Rückstand kamen wir auch nicht einfacher ins
Spiel, doch langsam versuchten wir auch offensiv mehr Akzente zu setzen,
was nur schwerlich gelang. So war es nicht erstaunlich, dass ein Freistoss
zum Ausgleich führte. Locher spielte auf Kyburz und dieser verwertete
mit einem Schuss unter die Querlatte zum 1:1. Doch wer meinte dieses Tor
gäbe uns auftrieb täuschte sich leider, denn nur 23 Sekunden
später folgte die postwendende Antwort der Innerschweizer. Bei einem
Pass von hinter der Grundlinie in den Slot waren alle Spieler auf den
Ball fixiert und der Luzerner Bobst bedankte sich mit dem 2:1. Beinahe
dieselbe Szene nach 17:05, wiederum begingen wir denselben Fehler und
der Luzerner Abegg skorte mit seinem 31. Saisontor zur 3:1 Führung
für den Gast. Kurz vor Drittelsende vermochte wiederum Kyburz auf
2:3 zu verkürzen. Mit diesem Resultat ging es nun auch in die Drittelspause.
Bei Pfanni fehlte noch das wahre Feuer und der unbändige Wille um
dieses Spiel gewinnen zu wollen. Der Unterschied zum Gegner war nicht
gross, doch suchten wir zu selten den Abschluss und erlaubten uns noch
zu viele Unkonzentriertheiten. Dies sollte im zweiten Drittel nun besser
werden, wir nahmen ebenfalls einen Wechsel auf der Torhüterposition
vor – Skorup kam für den glücklosen Maurer. Mit guten
Ansätzen starteten wir ins Drittel und konnten einige schöne
Kombinationen vortragen, doch konnten wir die gut stehende gegnerische
Hintermannschaft nur selten in Bedrängnis bringen. Fand der Ball
allerdings mal den Weg vors Tor, so wurde es gefährlich. Ein Lattenknaller
von Weber war aber bis anhin das höchste der Gefühle. So war
es nicht erstaunlich, dass auch in diesem Drittel die Luzerner zuerst
jubelten. Sie nutzten eine Strafe gegen Jendly nach nur 22 Sekunden eiskalt
aus und nur wenig später beim nächsten Powerplay konnte Skorup
in gleicher Situation in Extremnis auf der Torlinie retten. So konnten
wir letztendlich froh sein mit nur zwei Toren Rückstand in die zweite
Drittelspause zu gehen. Dieses Drittel war geprägt vom Hadern mit
dem Schiedsrichter und sich selbst. Doch es galt sich nun fürs letzte
Drittel nur auf das Unihockey zu konzentrieren und alles andere beiseite
zu räumen, dafür wurden einige Wechsel getätigt und auf
zwei Linien reduziert. Zu Beginn hatten wir Glück und Skorup, doch
nach 43:28 konnte wiederum Abegg im Powerplay auf 5:2 für die Gastmannschaft
erhöhen. War dies schon die Vorentscheidung? Es schien lange Zeit
so, denn das Spiel plätscherte ein wenig vor sich hin, beide Teams
neutralisierten sich. In dieser Zeit merkte man dem UHC Pfanni nicht an,
dass sie dieses Spitzenspiel gewinnen wollten. Man bemühte sich,
aber man war schlicht blockiert. Es brauchte ein Volleytor zum 3:5 nach
54:31 von Locher um die Hoffnung wieder aufkeimen zu lassen. In der Folge
versuchte man es früh mit dem Ersetzen des Torhüters durch einen
sechsten Feldspieler, doch man war an diesem Abend gegen die kompakte
gegnerische Defense zu ideenlos und zu wenig gewillt wirklich zu kämpfen.
So war auch der Schlusspunkt in diesem Spiel den Luzernern vorbehalten.
Nach 57:23 war das 6:3 die definitive Entscheidung und zugleich das Schlussresultat.
Auf dem Feld waren doch einige hängende Köpfe zu sehen, denn
jeder wusste selber, dass das Leistungspotential bei weitem nicht ausgeschöpft
wurde und man dem Gegner das Leben nicht allzu schwer machte. Woran dies
lag gilt es in den kommenden Tagen zu klären, so dass wir wieder
befreit ins 2011 starten können, denn zu verlieren haben wir rein
gar nichts mehr. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Unihockey Luzern
3:6 (2:3 / 0:1 / 1:2) |
11.
Runde UHC Weesen - UHC Pfannenstiel (Raiffaisen Arena, Kaltbrunn) 11.12.2010 |
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Heute Samstag stand der Match gegen den UHC Weesen auf dem Programm,
gegen einen Gegner gegen den man oft Mühe bekundete, obwohl man am
Schluss vielfach als Sieger das Feld verlassen konnte. Die Voraussetzungen
waren aber dieses Mal leicht anders, da der Faktor „Hallenboden“
noch dazu kam. Der Inlineboden in Kaltbrunn war sicherlich etwas spezielles,
doch man konnte sich recht schnell damit anfreunden, so man dann wollte.
Weesen musste einige Absenzen verkraften, währen Pfanni beinahe in
Bestbesetzung auflaufen konnte. Die Vorgabe für dieses Spiel war
klar: Es mussten drei Punkte eingefahren werden und wir wollten uns dort
verbessern, wo es in den letzten Spielen haperte. Mit einer etwas veränderten
Aufstellung startete man ins Spiel und setzte den Gegner von Anfang an
unter Druck. Nach 188 Sekunden zappelte der Ball schon im Netz. Roth verwertete
eine Vorlage von Käppeli eiskalt zum 1:0. In der Folge kamen auch
die Weesener ins Spiel und konnten beinahe, nach einem fatalen Fehlpass
unsererseits, zum 1:1 ausgleichen, doch nahezu im Gegenzug hiess es dann
2:0. Dieses Mal schlenzte Alborghetti den Ball in die linke hohe Torecke
– 2:0. Wir hatten also keinerlei Schwierigkeiten mit dem Boden und
zogen unser Spiel konsequent weiter. Nach 10:29 folgte bereits das 3:0.
Kyburz spielte Locher frei und dieser liess sich nicht zweimal bitten
und schob am gegnerischen Torhüter vorbei ins Tor ein. Das erste
Drittel dominierten wir beinahe nach belieben, wobei wir uns nach wie
vor zu viele Eigenfehler erlaubten und einige schlicht nicht ganz anwesend
zu sein schienen. Den Schlusspunkt des ersten Drittels markierte Bosshard
mit dem 4:0. Die Vorlage zu diesem Tor kam von Locher. Wie schon erwähnt
duften wir mit diesem Drittelsresultat sicherlich zufrieden sein, doch
wir wollten uns nun dort verbessern wo noch Mängel bestanden. Gesagt,
getan….oder doch nicht? Nach 20:45 konnten die Weesener nach einem
Abstimmungsfehler mit einem Schuss in die obere Torecke auf 1:4 verkürzen.
Weesen war in der Folge bemüht und wir unsererseits bauten zunehmend
ab, es schlich sich eine gewisse Selbstzufriedenheit ein und so sank auch
das Niveau im Spiel ab. Pfannenstiel kam zwar nach wie vor zu guten Chancen,
liess aber die Kaltblütigkeit etwas vermissen. So plätscherte
dieses Drittel so vor sich hin bis zu 39:59, dann fasste sich Scharfenberger
ein Herz und schloss einen Pass von Stauffer zum 5:1 ab. Mit diesem Drittel
durfte man nicht zufrieden sein, man wollte nun versuchen mit einigen
Wechseln nochmals neuen Schwung ins Spiel zu bringen, doch um es vorneweg
zu nehmen, es gelang nicht wirklich. Nach 46:13 konnte Weesen noch einmal
auf 2:5 verkürzen, dies nach einer schlechten Freistossmauer unsererseits.
Gefahr kam aber auch nach diesem Anschluss nicht auf. Pfanni spulte sein
Pensum locker, aber keinesfalls souverän ab und konnte so nach 57:54
durch Roth noch auf 6:2 erhöhen, der Assist kam wiederum von Käppeli.
Der Schlusspunkt war dann aber Weesen vorbehalten, die nach einem Verteidigungsfehler
mittels Buebentrickli zum 6:3 Endstand trafen. Es war sicherlich kein
glorreiches Spiel, das Pfanni ablieferte, doch es gilt auch anzumerken,
dass während 60 Minuten nie die Gefahr bestand, dass Pfanni dieses
Spiel nicht gewinnen würde. Die Zürcher waren trotz technischen
Mängeln zu souverän, negativ stimmten einzig die früh aufkommende
Selbstzufriedenheit und die zu häufigen Eigenfehler. Durch diesen
Sieg konnte der Kontakt zum momentan sehr souverän auftretenden Leader
Unihockey Luzern gewahrt werden. Nun kommt es am kommenden Samstag zum
Vorweihnachts-Showdown um die Tabellenspitze und zwar um 19:00 Uhr in
der 3-fach Kirchwies in Egg. Gegen die Luzerner wird von Pfanni eine um
einiges bessere Leistung erwartet. Ich bin überzeugt, dass wir dann
auch mit einer ganz anderen Einstellung in dieses Spitzenspiel gehen werden,
und um auch das nötige Rüstzeug dafür bereit zu haben,
haben wir jetzt noch 2 Trainings Zeit. |
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Telegramme: | UHC Weesen – UHC Pfannenstiel 3:6
(0:4 / 1:1 / 2:1) |
10.
Runde UHC Pfannenstiel - UHC Lions Meilen (3-fach Kirchwies, Egg) 04.12.2010 |
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10. Runde, Beginn der Rückrunde, Gegner Lions Meilen, also ein Lokalderby. Wir wollten nach der nicht unbedingt überzeugenden Leistung gegen den ESV Eschenbach heute souverän und ruhig auftreten, doch um es gleich vorne weg zu nehmen, dies gelang nicht. Nach gutem Einlaufen und eher minder gutem Einschiessen konnten wir also um 19:00 Uhr mit 3 Linien ins Spiel starten. Wir bekundeten anfänglich Mühe mit der gegnerischen Lauffreude und dessen Intensität, wir unsererseits waren noch nicht ganz im Spiel, da stand es schon 0:1. Nach 03:29 verwertete Merghini ein Fehlzuspiel von Alborghetti. In der Folge kamen wir besser ins Spiel, doch die gewünschte Souveränität fehlte noch. Nichts desto trotz konnten wir nach 09:29 durch Hirsekorn nach Vorlage von Stauffer zum 1:1 ausgleichen, dies war in etwa unser erste Abschluss aufs gegnerische Tor. Im Spiel angekommen nützten wir auch unsere nächste Möglichkeit. Locher traf von hinter dem Tor via Goalie zum 2:1 Führungstreffer. In der Folge kam es auf beiden Seiten nicht mehr zu allzu vielen Chancen, das Spiel lebte definitiv von der Intensität und der Kampfbereitschaft, was uns nicht unbedingt entgegenkam. Zu oft verloren wir die Contenance und machten es uns selber schwer. Dennoch konnten wir mit einer 2:1 Führung in die Pause gehen. Die Devise für den zweiten Abschnitt war klar: Den Ball mehr laufen lassen, mehr gefährliche Aktionen und Torabschlüsse generieren und cooler und souveräner auftreten. Nach wie vor ging das Spiel hin und her, richtiges Kick and Rush, was jedoch nicht gerade unser Spiel ist. So kamen die Meilemer auch hin und wieder zu guten Chancen, ebenso wie wir, doch beide Seiten liessen diese ungenutzt oder Scheiterten an den Torhütern. Nach 27:39 erhielten wir dann die Möglichkeit im Powerplay aufzulaufen und es war nach 29:19 Scharfenberger vorbehalten uns mit einem wunderschönen Abschluss ins hohe Eck mit 3:1 in Führung zu schiessen. Nach diesem 3:1 traten wir befreiter auf und konnten auch unsere Stärken besser hervorbringen. Nach 31:05 schloss Stauffer eine Traumkombination über mehrere Stationen zum 4:1 Führungstreffer ab. Dieser Vorsprung sollte uns nun die nötige Souveränität geben, doch nur 65 Sekunden später erzielten die Lions den Anschluss. Übermotivierte Defensivarbeit und mangelnde Organisation war der Ausgangspunkt dieses Tores, solche Tore dürfen wir schlicht nicht erhalten. Und für die Meilemer kam es noch besser. Nach 38:33 konnten sie noch auf 4:3 verkürzen, dieses Mal war das Tor ziemlich glücklich, ein Gegner traf Volley zum Anschluss. Mit diesem 4:3 ging es dann in den Pausentee. Wir zeigten 10 gute Minuten und dann wieder 10 nach dem Schema des alten Drittels. Für das letzte Drittel galt es nun mit 2 Linien vermehrt aufs Tempo zu drücken und genau das Umzusetzen, was wir eigentlich können. Doch schon nach dem ersten Einsatz musste den Spielern ins Gewissen geredet werden. Es brauchte ein Powerplaytor um wieder mehr Ruhe in unser Spiel zu bringen. Binkert traf mit einem haltbaren Schuss zum 5:3 nach 44:56. In der Folge konnte uns Skorup einige Male vor dem Anschluss bewahren und wir auf der Gegenseite scheiterten zu oft am eigenen Unvermögen. Nach 52:54 wurde der Meilemer Torhüter beinahe vom eigenen Verteidiger bezwungen, doch eine Glanztat verhinderte das Tor kurzfristig, denn der Abpraller wurde von Kyburz eiskalt zum 6:3 verwandelt. In der Schlussphase versuchten die Lions mit einem 6. Feldspieler nochmals heranzukommen, doch das gelang nicht. Im Gegenteil, wir hatten zwei hochkarätige, 150%-Chancen das leere Gehäuse zu treffen, doch wir scheiterten wiederum an uns selbst. Und dies sollte uns im Nachhinein betrachten an der heutigen Runde das Zurückfallen hinter Unihockey Luzern kosten. Das Spiel gewannen wir wie gesagt letztendlich mit 6:3, es war ein Sieg in einem verkorksten Spiel. Momentan driften die Ansprüche und die Wirklichkeit bei uns etwas auseinander und dem müssen wir entgegenwirken. Von einer Mannschaft, die um den Aufstieg mitreden will erwarte ich eine grössere Effizienz und vor allem viel mehr Disziplin, Gelassenheit und Coolness. Es gilt nun bis Weihnachten unsere Kräfte und unseren Willen für das zu bündeln, denn für die beiden kommenden Spiele bedarf es einer klaren Leistungssteigerung eines Jeden und zwar genau in denn genannten Bereichen. Einige Fotos sind im Übrigen hier: Klick. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – UHC Lions Meilen
6:3 (2:1 / 2:2 / 2:0) |
9.
Runde UHC Pfannenstiel - ESV Eschenbach (3-fach Kirchwies, Egg) 27.11.2010 |
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Im letzten Spiel der Vorrunde stand mit dem ESV Eschenbach ein äusserst unbequemer Gegner auf dem Programm. Eschenbach war als konditionell starker und kompakter Gegner bekannt, der immer spannende Spiele lieferte, so verloren sie die meisten Spiele nur sehr knapp. Das war es dann in etwa auch schon, was man über den Gegner aus dem Luzernischen wusste. Wir unsererseits mussten im heutigen Spiel auf die beiden Aggressivleader Käppeli (Schulter) und Hunziker (Hirnerschütterung) verzichten, ansonsten stand der komplette Kader, abgesehen von einigen angeschlagenen Spielern voll zur Verfügung. Das erste Einlaufen im Schnee und das anschliessende Einschiessen verliefen zufriedenstellend, so dass wir pünktlich loslegen konnten. Es zeigte sich im Spiel rasch, das Pfannenstiel das Spieldiktat übernehmen muss und die Eschenbacher sich auf ihre blitzschnellen Konter beschränken würden. Anfänglich spielten wir variantenreich und kamen zu guten Abschlussgelegenheiten, die jedoch allesamt am Tor vorbeistrichen. Eschenbach ihrerseits kam auch immer wieder zu guten Chancen, dies vor allem nach Unzulänglichkeiten unsererseits. So hatten wir auch Glück nicht in Rückstand zu geraten. Nach 14:48 fasste sich dann Jendly ein Herz und zog konsequent von aussen in die Mitte und schloss mit einem sehenswerten Handgelenkschuss zur 1:0 Führung ab. Dieses Resultat schien bis zur Pause bestand zu haben, doch kurz vor dem Pausentee zog ein Gegner Backhand aus der Halbdistanz ab und der unberechenbare Ball fand den Weg zum 1:1 in unser Gehäuse, der Ball schien jedoch nicht ganz unhaltbar zu sein. Mit einem 1:1 ging es in diesem eher ereignisarmen und emotionslosen Spiel in die Pause. Für das zweite Drittel nahm man sich vor sich noch mehr zu bewegen, Direktabschlüsse zu nehmen und mehr positive Emotionen ins Spiel zu bringen. Um es vorne weg zu nehmen, dies gelang nicht wie gewünscht. Wir kontrollierten das Spiel zwar nach wie vor klar und hatten ca. 80% Ballbesitz, doch wirklich gefährlich wurden wir nur selten, da unsere Abschlüsse neben das Tor auch ca. bei einer Quote von 80% lagen. Das Mitteldrittel war keine gute Werbung für das Unihockey, die Pfannis bissen sich an der diszipliniert und kompakt stehenden luzernischen Abwehrmauer ihre Zähne aus und liessen die doch so bekannten Überraschungsmomente nicht aufblitzen. So war es nicht verwunderlich, dass es auch nach 40 Minuten immer noch 1:1 stand. Für das letzte Drittel reduzierten wir auf 2 Linien um so mehr Power und Intensität ins Spiel zu bringen. Anfangs des letzten Drittels waren es jedoch die Eschenbacher, die dem erstmaligen Führungstreffer um einiges näher standen und so konnten wir von Glück reden, dass wir die erste Minute schadlos überstanden. Nach 41:39 lenkte Brunold einen Schuss von Kyburz dann zur vielumjubelten 2:1 Führung ab. In der Folge kamen aber die Eschenbacher zu einigen guten Kontermöglichkeiten und eine davon nutzen sie nach 47:59 zum erneuten Ausgleich – 2:2. Hier stimmte etwas mit der Zuteilung in unserer Verteidigung nicht wie gewünscht. Nun wurde das Spiel definitiv zur Nervensache und man durfte sich keine Fehler erlauben, wollte man diese 3 Punkte in Egg behalten. Der befreiende 3:2 Führungstreffer kam nach 53:27. Ein sicherlich nicht unhaltbarer Schuss von Kyburz fand den Weg ins luzernische Tor und so konnte das Heimteam wieder mit 3:2 in Führung gehen, dies kurz nach dem Pfanni-Timeout. In den verbleibenden gut 6 Minuten versuchten die Eschenbacher noch einmal alles, sie ersetzten den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler um so den Ausgleich zu erzwingen. Dies klappte nicht, stattdessen schnappte sich Stauffer nach einer Vorlage von Bosshard den Ball und versenkte zum 4:2 und der damit verbundenen definitiven Siegsicherung. Mit diesem 4:2 konnten wir die wichtigen 3 Punkte zum Schluss der Hinrunde in der heimischen Kirchwies behalten. Wir haben in diesem Spiel sicherlich nicht brilliert, doch dominiert haben wir allemal. Das Problem war am heutigen Tage schlicht die mangelnde Abschlussqualität. Dieses Spiel hat uns auf jeden Fall aufgezeigt, dass man gegen jeden Gegner in dieser Gruppe Vollgas geben muss und Punkte einfahren zu können. In den kommenden Trainings gilt es nun wieder hart zu arbeiten, so dass wir zum Start der Rückrunde gegen das aufstrebende Lions Meilen wieder voll bereit sind und für Furore sorgen können. Einige Fotos sind im Übrigen hier: Klick. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – ESV Eschenbach
4:2 (1:1 / 0:0 / 3:1) |
8.
Runde Unihockey Collina d'Oro - UHC Pfannenstiel (Arti e Mestieri, Bellinzona) 20.11.2010 |
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Am heutigen Tage stand eine lange Reise ins Tessin, oder genauer zu
Unihockey Collina d'Oro, auf dem Programm. In diesem Spiel mussten wir
auf einige gestandene Akteure verzichten und kurzfristig auch noch auf
Hunziker. Dafür konnten wir auf eine relativ grosse Fangemeinde zählen.
So ging es also um 12:15 in Egg los via Sattel ins Tessin. Das Verkehrsaufkommen
war sehr gering, so dass wir nach einer sehr angenehme Fahrt trotz langer
Pause schon früh im Tessin waren. Das Feld stand noch nicht, doch
schon waren die ersten Pfannis mit "böllelen" beschäftigt.
Die Stimmung war vorzüglich und so waren auch ein gutes Einlaufen
und Einschiessen die Folge. Schon zu Beginn des Spiels merkte man den
Pfannis an, dass sie gewillt waren 3 Punkte aus dem Tessin zu entführen.
Der Gegner Collina d'Oro, im übrigen Aufsteiger und trotzdem auf
Rang 4 der Tabelle zu finden, versuchte den Willen der Pfannis mit Körpereinsatz
wettzumachen. Das gelang anfänglich recht gut. Doch nach 08:02 war
es dennoch geschehen, Kyburz verwertete ein sehenswerter Pass von Jendly
zur befreienden 1:0 Führung. Nur 69 Sekunden später nutze Stauffer
den sich bietenden Platz auf der linken Seite und traf zum 2:0. Nun trat
Pfanni klar spielbestimmend auf und liess den Ball gut laufen. Nach 12:50
schlug man im Powerplay zu und konnte auf 3:0 erhöhen. Für das
Tor zeichnete sich wiederum Stauffer verantwortlich, der Assist kam von
Locher. In der Folge liessen wir den Ball etwas weniger laufen und so
wurden wir Opfer der hart einsteigenden Tessiner. Brunold musste nach
knapp 18 Minuten nach einem groben, ungeahndeten, Foul in Bandennähe
das Spiel abbrechen, wir hoffen die Verletzung ist nicht zu schlimm. Kurz
danach kam weiteres Ungemach, die Tessiner nutzen eine Powerplaymöglichkeit
durch ihren Captain Volpatti zum 1:3 Anschlusstreffer. Die kommende Pause
war uns sehr willkommen um die Emotionen etwas herunterzufahren und uns
wieder auf das eigentliche Unihockeyspielen zu konzentrieren. Es galt
nun unsere Stärken vermehrt einzusetzen. Dies klappte sehr gut, wir
hatten das Spiel weiterhin in der Hand und gestanden dem Gegner nicht
sehr viele Chancen zu. Einmal rettete Skorup allerdings mit einem Big
Save vor einer weiteren Resultatverkürzung. Beinahe im Gegenzug konnte
dann aber Kyburz nach schönem Kombinationsspiel über Locher
und Alborghetti das wichtige 4:1 erzielen. Nun war der Gastgeber etwas
geknickt und wir nutzen dies knallhart aus. Nach 28:36 traf Scharfenberger
nach Vorlage von Stauffer zum 5:1 und nach 30:58 war Binkert nach Assist
von Scharfenberger für das 6:1 verantwortlich. In der Folge wurde
das Tempo wieder etwas reduziert. So stand es auch nach 40 Minuten 6:1.
Für das letzte Drittel nahm man sich vor genau gleich weiterzuspielen
und den Gegner weiter unter Druck zu setzen. Doch dieses Unterfangen mussten
wir etwas verschieben, denn aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen
kassierten wir in kurzer Zeit drei Strafen. Wobei sich die Tessiner einige
Powerplay-Möglichkeiten durch Fouls gleich selber wieder zu Nichte
machten. So fiel also das nächste Tor erst nach 49:44. Torschütze
war Weber mittels Distanzschuss nach Vorlage von Scharfenberger. In der
Schlussphase konnte dann das Resultat noch auf 9:1 hochgeschraubt werden.
Die Torschützen waren Stauffer und Zumkehr im Powerplay. Die Vorlage
kam beide Male von Scharfenberger, der sozusagen einen Assist-Hattrick
verbuchte. So konnten diese drei wichtigen Auswärtspunkte mit einem
souveränen 9:1 Sieg auf dem Pfanni-Konto verbucht werden. Dem Team
gebührt ein grosses Kompliment für die Disziplin und die Souveränität.
Wir mussten doch einiges einstecken und auch die Strafen waren nicht unbedingt
gerecht verteilt, dennoch blieben wir ruhig. Nachdem Duschen ging es dann
zurück Richtung Zürcher Oberland und der Bus wurde definitiv
zum Party-Bus, auch wenn einige die Müdigkeit dieses langen Ausfluges
anzusehen war. Herzlichen Dank noch an alles Fans die uns lautstark unterstützt
haben. Einige Fotos des Tessin-Ausfluges sind im Übrigen hier: Klick. |
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Telegramme: | Unihockey Collina d'Oro – UHC Pfannenstiel
1:9 (1:3 / 0:3 / 0:3) |
7.
Runde UHC Pfannenstiel - Zürich Oberland Pumas (3-fach Kirchwies, Egg) 13.11.2010 |
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Am heutigen Tage stand also das Spitzenspiel gegen die Zürich
Oberland Pumas auf dem Programm und es ging um nicht weniger als die Tabellenführung.
Wir waren uns im Klaren, dass die Pumas aus einer kontrollierten Defensive
heraus spielen würden und mit schnellen Kontern bzw. Distanzschüssen
ihr Glück suchen werden. Dies wurde dem Team vor dem Einlaufen auch
nochmals mitgeteilt. Das Einlaufen und das Einschiessen (mit Abstrichen)
waren dann in Ordnung, so dass wir um 19:00 Uhr bereit waren für
dieses Spiel. Doch es stellte sich heraus, dass wir nicht wirklich bereit
waren, denn bereits nach 79 Sekunden führte ein rasch ausgeführter
Gegenangriff von Oeggerli zur 1:0 Führung für die Pumas. Ein
Start der dem Gegner direkt in die Karten spielte, denn sie konnten nun
noch mehr auf ihr defensives Spiel setzen, und dies taten sie auch. Nach
07:36 dann der zweite Tiefschlag, Stoz traf aus mittlerer Distanz zur
2:0 Führung. Die Oberländer zeigten sich einmal mehr extrem
abgeklärt und vor allem effizient. Langsam aber sicher waren auch
wir wach und kamen besser ins Spiel. Trotz teils guten Chancen mussten
wir uns aber bis 12:25 gedulden ehe Zumkehr einen Querpass von Roth unhaltbar
unter der Querlatte versenkte – 1:2. Den Schwung dieses Tores nahmen
wir nun mit und wir machten mächtig Druck, so folgte dann auch der
verdiente 2:2 Ausgleich. Auf Vorlage von Käppeli traf dieses Mal
Roth und das Tor hatte wiederum das Prädikat „unhaltbar“,
da auch dieser Schuss exzellent passte. Vor der Pause hatten wir zwar
noch die Möglichkeit auf 3:2 zu erhöhen, doch es sollte nicht
sein und so ging es mit 2:2 in die Pause. In der Pause wurde angesprochen,
das wir mehr den Ball laufen lassen müssen und viel ruhiger und abgeklärter
spielen müssen. Wir übernahmen in diesem zweite Drittel dann
von Anfang an das Spieldiktat, doch unser Gegner blieb mit seinen Kontern
immer wieder gefährlich. Wir unsererseits liessen unsere Chancen
ebenfalls aus, zum Teil kläglich und so war es nicht verwunderlich,
dass immer mehr Kampf in dieses Spiel kam. Die Schiedsrichter liessen
zum Teil auch relativ grosszügig laufen. Nach 34:34 nütze dann
der gegnerische Topscorer Johansson die ihm gewährten Freiheiten
und traf eiskalt zur 3:2 Führung für die Pumas. Wir reagierten
jedoch postwendend und nur 12 Sekunden später traf Brunold nach Vorlage
von Jendly zum 3:3. In der Folge verpassten wir es aus der spielerischen
und läuferischen Überlegenheit Profit zu schlagen und so ging
es mit 3:3 in die zweite Pause. Im letzten Drittel war das Motto klar:
Ruhig weiterspielen und sich nur auf seine eigene Leistung konzentrieren.
Wir starteten hervorragend und konnten erstmals in Führung gehen.
Wiederum traf Brunold, dieses Mal nach Vorlage von Kyburz und gespielt
waren exakt 40 Sekunden im letzten Drittel. Nur wenig später wanderte
aber derselbige Brunold auf die Strafbank und da liessen sich die Pumas
nicht zweimal bitten. Wir gewährten wiederum Johansson zu viel Zeit
und dieser traf in die untere rechte Torecke zum 3:3 Ausgleich. Doch wiederum
hatten wir oder besser gesagt Brunold eine Reaktion bereit, denn er brachte
uns nach 44:36 wiederum in Führung, die Vorlage kam von Locher. Als
dann nach 48:47 Scharfenberger mit einem Schuss aus der Halbdistanz zum
6:4 erhöhte, schien sich unser Spiel doch noch zum Guten gewendet
zu haben. In der Folge spielten wir abgeklärt und ruhig, teilweise
jedoch noch etwas zu kompliziert. Was dann in der Schlussphase geschah
ist nur schwierig nachzuvollziehen, denn wir wurden bei einer Zweitore-Führung
ausgekontert und bauten so den Gegner wieder auf. Nach 57:04 traf erneut
Johansson. Nun waren die Pumas wieder voller Zuversicht, während
sich bei uns eine gewisse Unsicherheit breit machte und das nützen
die Oberländer noch zum völlig unnötigen 6:6 Ausgleich
17 Sekunden vor der Schlusssirene und zwar mit 6 gegen 5 Feldspieler.
Nun ging es in die Verlängerung und beide Teams verzichteten auf
übermässiges Risiko. Wir unsererseits konnten die letzten 80
Sekunden noch im Powerplay spielen, doch zu gefährlichen Abschlüssen
kamen wir kaum mehr. So musste also das Penaltyschiessen über Sieger
und Verlierer und über den neuen Tabellenleader entscheiden. In diesem
Penaltyschiessen waren dann die Pumas etwas abgeklärter und konnte
mit 3:2 gewinnen. Für Pfanni trafen Stauffer und Weber und für
die Pumas Johansson (2x) und Stotz. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Zürich Oberland
Pumas 6:7 n.P. (2:2 / 1:1 / 3:3 / 0:0) |
6.
Runde UHC Pfannenstiel - SU Mendrisiotto-Ligornetto (3-fach Kirchwies, Egg) 23.10.2010 |
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Heute stand das letzte Heimspiel vor der Natipause auf dem Programm.
Gegner war der uns nahezu unbekannte SU Mendrisiotto-Ligornetto. Zwar
konnte der Gegner beobachtet werden, doch gegen ihn gespielt hat man bis
anhin noch nie. Was man wusste war, dass sie über eine kampfstarke
und körperbetont spielende Truppe verfügen und das sie einige
starke Einzelspieler in ihren Reihen haben wie der Finne Niemi oder der
Captain Zanini. Wir unsererseits traten zu diesem Spiel auf Grund der
Ferien- und Trainingsabsenzen in veränderter Formation auf. Das Einspielen
an diesem sonnigen Vorabend verlief bei guter Stimmung und konzentriert.
So waren wir um 19:00 Uhr bereit für diesen Fight. Wir konnten das
Spieldiktat rasch übernehmen, doch gestanden wir den Tessinern immer
wieder gute Chancen zu, die sie jedoch nicht zu nutzen vermochten. Wir
unsererseits spielten kontrolliert, aber noch nicht allzu zielstrebig.
So mussten sich die Zuschauer bis 12:30 gedulden bis erstmals Torjubel
ausbrach. Es war Roth, der das Skore am heutigen Abend eröffnete.
Er konnte sein erstes, schon lange verdientes, Tor in den Farben von Pfannenstiel
erzielen. Nun lief es uns besser, doch die Stilsicherheit in der Verteidigung
fehlte nach wie vor ein wenig. Die Tessiner waren aber ob des ersten Gegentores
auch etwas verunsichert und so nutzten wir die Gunst der Stunde und erhöhten
nach 16:17 durch den einmal mehr stark spielenden Brunold zum 2:0. Die
Vorlage kam von Jendly. Mit dieser 2:0 Führung ging es dann auch
in die Pause. Wir waren uns bewusst, dass wir defensiv noch konsequenter
werden mussten und offensiv vermehrt den Abschluss suchen wollen. Ebenfalls
mussten wir im Powerplay effizienter werden, nachdem wir zwei Möglichkeiten
ungenutzt verstreichen liessen. Gesagt – getan. Im zweiten Drittel
setzten wir zu einem wahren Sturmlauf auf das gegnerische Tor an, doch
wir verpassten es mal für mal unsere grossen Chancen im Tor unterzubringen.
Entweder scheiterten wir an uns selber oder am stark spielenden Povataj,
der ab der 25. Minute für Cereghetti eingewechselt wurde). So hatte
beispielsweise Käppeli in einem Powerplay drei Hundertprozentige
auf dem Stock und auch Hirsekorn hatte eine. So bewahrheitete sich das
alte Sprichwort mal wieder: „Wer die Tore nicht schiesst bekommt
sie“. Nach 31:51 konnte die SUM entgegen dem Spielverlauf mittels
eines Freistosses auf 2:1 verkürzen. Das Tor kam aus heiterem Himmel
und der Pfanni-Torhüter sah in dieser Situation trotz des Verkehrs
nicht gerade gut aus. Nach 35:36 dann der Ausgleich. Ein Diagonalpass
durch unsere Box verwertete Fonio aus spitzestem Winkel wie Torhüter
zum 2:2. Ebenfalls ein nicht gerade zwingendes Tor. So kam im Pfanni-Spiel
plötzlich wieder Hektik auf und man war froh, dass die Pause kurz
bevorstand. In der Pause wurde unser Goalie gewechselt – Skorup
kam für Maurer. Ebenfalls wurden die Jungs darauf aufmerksam gemacht
wieder Vollgas zu geben, jeden Ball erkämpfen zu wollen und dort
hin zu gehen wo es weh tut. So starteten wir engagiert in das letzte Drittel.
Zuerst mussten wir aber eine Schrecksekunde überstehen. Skorup wehrte
gegen einen heranstürmenden Tessiner mit dem letzten Einsatz und
viel Klasse ab und bewahrte uns so vor einem sicheren Rückstand.
Kurze Zeit später klingelte es im gegenüberliegenden Tor. Hunziker
traf nach Vorlage von Käppeli aus einer unübersichtlichen Situation
heraus zum 3:2 Führungstor. Nun häuften sich die Strafen auf
der Gegenseite merklich, wir unsererseits konnten aber die Ruhe bewahren.
So fiel nach 44:00 das 4:2 im Powerplay. Torschütze war nach Vorlage
von Binkert Locher mit seinem ersten Saisontor. Nun beherrschten wir das
Spiel wieder und nahmen die Zweikämpfe an, zudem liessen wir den
Ball wieder flüssiger laufen. Nach 50:52 traf Stauffer nach Vorlage
von Binkert in doppelter Überzahl zum vorentscheidenden 5:2. Die
Tessiner riskierten nun nochmals alles und intensivierten das Forechecking,
doch die sich nun bietenden Räume nutzen wir geschickt und Scharfenberger
verwertete eine Vorlage von Roth zum 6:2. Für den Schlusspunkt war
dann noch Käppeli besorgt, der in Unterzahl das 7:2 erzielen konnte.
Dieses Tor hatte er sich mehr als nur verdient, denn er hat trotz hochkarätigen
Chancen nie aufgegeben und sich so das Tor erkämpft. Somit konnten
wir auch das dritte Heimspiel erfolgreich gestalten und uns an der Tabellenspitze
behaupten. Am Schluss des Spiels wurde dann Alborghetti noch für
sein 200stes Herren-Grossfeld-Spiel in den Reihen des UHC Pfanni geehrt,
herzliche Gratulation. Alles in allem gesehen haben wir ein gutes Spiel
gezeigt, auch wenn die Konstanz und Konsequent über drei Drittel
hinweg noch nicht ganz dem Gewünschten entsprach. Sehr positiv ist
einmal mehr, dass 7 verschiedene Schützen für die 7 Tore verantwortlich
waren, die Teamausgeglichenheit ist sicherlich ein grosser Trumpf von
uns. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – SU Mendrisiotto-Ligornetto
7:2 (2:0 / 0:2 / 5:0) |
5.
Runde Floorballriders D-B-R - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Roosriet, Rüti) 17.10.2010 |
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Am heutigen Tage stand das Spiel gegen den momentanen Tabellenletzten,
die Floorballriders, auf dem Programm. Auf dem Papier eine klare Sache,
doch wie wird es auf dem Feld aussehen? Pfanni hatte im Hinblick auf dieses
Spiel einige gewichtige Absenzen und angeschlagene Spieler zu beklagen,
doch mit unserem grossen Kader sollte auch dieses Manko weggemacht werden
können. Die Vorbereitung auf das Sonntagsspiel war gut, auch wenn
noch nicht ganz alle 100%ig bei der Sache zu sein schienen. So konnte
es dann pünktlich um 16:00 Uhr mit dem Spiel losgehen. Rasch kristallisierte
sich heraus, wie das Spiel verlaufen würde. Die Riders standen eng
in Ihrer Zone und Pfanni übernahm von Anfang an das Spieldiktat.
Das sich aber beide Teams immer wieder unnötige Ballverluste erlaubten
kam es zu guten Chancen auf beiden Seiten, wobei der Gegner sehr geradlinig
Richtung Tor zog. Über das ganze erste Drittel gesehen hatten wir
sicherlich mehr und zwingendere Chancen, doch oft standen wir unserem
Glück selber im Weg, in dem wir die nötige Präzision vermissen
liessen. Oftmals scheiterten wir aber auch am stark haltenden gegnerischen
Torhüter Dellsperger. Somit brachte das erste Drittel auf dem Zählrahmen
noch nicht den gewünschten Erfolg, es standen nur zwei Lattenschüsse
zu Buche. In der Drittelspause wurden die Spieler zu mehr Präzision
und Konzentration ermahnt, ebenfalls müsse man weiterhin die Geduld
bewahren. Mit dieser Vorgabe ging es ins zweite Drittel und auch hier
änderte sich das Bild nicht gross. Pfanni war überlegen, doch
die Riders kamen hin und wieder nach defensiven Mängeln unsererseits
zu ihren Chancen, doch auch sie zeigten sich nicht gerade kaltblütig.
Nach 27 Minuten wurde dann die erste Strafe gegen den Gegner fällig
und wir liessen uns nicht zweimal bitten. Alborghetti verwertete mit einem
Distanzschuss eiskalt zur mehr als verdienten 1:0 Führung. Dieses
Tor war auch sein 100stes Grossfeld-Tor für die Pfanni-Herren –
herzliche Gratulation. In der Folge konnten wir den Schwung mitnehmen
und uns vermehrt im gegnerischen Drittel festsetzen. So war es dann am
stark spielenden Jendly das 2:0 mittels Drehschuss zu erzielen. Wir spielten
jetzt mutiger nach vorne und schnürten den Gegner zunehmend ein,
doch nach wie vor fehlten die Präzision und die Kaltblütigkeit.
Doch in Anbetracht der Dominanz und der 2:0 Führung schienen wir
nicht in Gefahr zu geraten, doch im Unihockey ist ein 2-Tore-Vorsprung
halt nicht sonderlich viel. Mit dieser 2:0-Führung ging es dann auch
in die zweite Pause. Gefragt fürs letzte Drittel waren nun eine defensiv
solide Leistung und die rasche Entscheidung in diesem Spiel. Gesagt getan,
kurz nach Anpfiff hämmerte Alborghetti nach Vorlage von Roth den
Ball zum 3:0 in die Maschen, nun schien der Knoten endgültig geplatzt
zu sein, doch nur ca. 100 Sekunden später konnte unsere Defense einen
Rush eines Einheimischen nicht stoppen und dieser verkürzte eiskalt
mit einem Hocheckschuss zum 3:1. Nun schien gegen unseren Willen nochmals
Spannung aufzukommen, denn die Riders schnupperten Morgenluft. Doch wir
gaben uns trotz mittelmässigem Spiel keine Blösse und kannten
nach 49:53 nach einem abgelenkten Schuss durch Bosshard wieder auf 4:1
erhöhen. Der Schuss kam im Übrigen von Stauffer. In den letzten
10 Minuten hatten beide Teams noch Chancen, doch wir sündigen nach
wie vor und so endete das Spiel mit 4:1 in Anbetracht des Spielverlaufes
sicherlich zu knapp. Doch die Riders hatten mit beherztem Kampf und solider
Defensivarbeit dazu beigetragen, dass dieses Derby lange – zu lange
– spannend blieb. Wir unsererseits zeigten ein eher mittelmässiges
Spiel, indem uns vieles nicht wie gewünscht lief. Sicherlich waren
auf Grund der Absenzen die Linien etwas anders, doch das kann als Grund
für versprungene Bälle und ungenaue Pässe nicht gelten.
Positiv war sicherlich unsere Geduld und auch die vielen erarbeiteten,
wenn auch nicht verwerteten, Abschlussmöglichkeiten. Wichtig war
schlicht und einfach, dass wir auch ein Spiel, das nicht ideal lief, souverän
für uns entscheiden konnten – Pflicht erfüllt, aber nicht
brilliert. In der kommenden Woche gilt es sich wieder mit mehr Konzentration
dem Training zu widmen, so dass wir beim nächsten Spiel gegen die
starken Tessiner von SU Mendrisiotto-Ligornetto wieder zu unserer wahren
Stärke zurückfinden. Dieses Spiel wird uns wieder alles abverlangen,
denn die Tessiner sind als hartnäckiger und sehr kampfstarker Gegner
bekannt. Also nützen wir die Trainings, so dass wir bereit sind und
zu Hause wieder mit grosser Spielfreude auftreten können. Herzlichen
Dank noch an die vielen nach Rüti gereisten Fans. |
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Telegramme: | Floorballriders D-B-R –
UHC Pfannenstiel 1:4 (0:0 / 0:2 / 1:2) |
4.
Runde UHC Pfannenstiel - UHC Zuger Highlands (3-fach Kirchwies, Egg) 09.10.2010 |
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Am heutigen Tage standen wir einem uns völlig unbekannten Gegner
gegenüber, den Zuger Highlands. Alles was wir wussten war, dass sie
über ein junges und spielstarkes Team mit einem guten Torhüter
verfügen und das sie immer für viele, sehr viele, Tore gut sind.
Deshalb war es für uns umso wichtiger aus einer kontrollierten Defensive
heraus ins Spiel zu kommen. Aufstellungsmässig mussten wir auf Murk
und Rickenbach verzichten, dafür stand erstmals Binkert im Kader
und Skorup im Tor. Die Vorbereitung war locker, teils etwas zu locker,
denn beim Einschiessen fehlt eindeutig die notwendige Konzentration, wodurch
die Abschlussgenauigkeit extrem litt. Nichts desto trotz starteten wir
aber optimistisch ins Spiel gegen den Tabellenzweiten. Doch bereits nach
sage und schreibe 11 Sekunden lag der Ball in unserem Maschen, nachdem
die Konzentration und Zuteilung noch nicht stimmte – ein Fehlstart
par excellence. Langsam kamen wir dann aber auch ins Spiel und das war
wichtig. Nach 02:57 konnte Horat eine Vorlage von Jendly zum 1:1 Ausgleich
verwerten. Nun ging es auf und ab mit Chancen auf beiden Seiten. Das bessere
Ende hatte nach 08:52 wieder die Zuger, die einen Fehlpass eiskalt zum
2:1 ausnutzten. Wiederum nur gut zwei Minuten später konnten wir
aber reagieren und durch Alborghetti, nach Vorlage von Hunziker, auf 2:2
stellen. Kurz danach überstanden wir noch eine erste Strafe unbeschadet
und auf in den folgenden Minuten tat sich nicht mehr sehr viel, so dass
es mit 2:2 in die Pause ging. Es waren doch schon 4 Tore zu sehen, doch
das erwartete Feuerwerk der beiden besten Offensivabteilungen war es noch
nicht. Für die kommenden Drittel mussten wir vor allem mehr die freien
Räume suchen und die Eigenfehler minimieren. Das zweite Drittel startete
wie das erste aufgehört hatte, ziemlich ausgeglichen mit mehr Ballbesitz
für uns. Nach 27:26 kassierten wir dann die nächste Strafe,
doch die Box stand zum x-ten Mal sehr sicher diese Saison und wir konnten
gar einen wunderschönen Konter von Stauffer und Scharfenberger mit
der erstmaligen 3:2 Führung krönen. Nun schien der Knoten definitiv
geplatzt und wir spielten uns in einen wahren Rausch, dem die Zuger mit
Ausnahme ihres starken Torhüters nicht mehr viel entgegenzusetzen
hatten. Nach 30:12 erhöhte Stauffer auf 4:2, die Vorlage kam von
Stauffer. Nach 35:35 hämmerte Binkert den Ball mittels Distanzschuss
in die Maschen – 5:2. Kurz vor Drittelsende, nach 39:44 konnte wiederum
Scharfenberger nach Kombination mit Stauffer und Hirsekorn auf 6:2 erhöhen.
Es war ein sehr starkes Drittel, in dem wir die Zuger wahrlich überfuhren,
dabei aber unsere Defense keineswegs vernachlässigten. Es hätten
gut und gerne auch mehr Tore erzielt werden konnten, doch wir scheiterten
oft am starken gegnerischen Goalie. Im letzten Drittel wollten wir genau
dort weiterfahren, wo wir aufgehört hatten. Leider kam gleich zu
Beginn ein Dämpfer, als die Zuger mittels Freistoss auf 6:3 verkürzen
konnten und als nur wenig später eine Strafe gegen uns ausgesprochen
wurde, bestand die Möglichkeit, dass das Spiel nochmals spannend
werden würde. Doch Kyburz und Brunold sorgten wiederum in Unterzahl
für das 7:3, Torschütze war Kyburz. Ab der 50. Minute brachten
wir dann noch frische Kräfte und so wurde der Torreigen von neuem
lanciert. Nach 53:45 traf Jendly nach Vorlage von Locher zum 8:3. Nur
5 (!) Sekunden später spielte Scharfenberger seinen Blockkollegen
Stauffer frei – 9:3. Und wiederum nur 18 Sekunden später traf
erneut das gleiche Duo zum 10:3 „Stängeli“. Und im selben
Stile ging es weiter. Nach 55:18 krönte Brunold, nach vielen Chancen,
verdientermassen seine starke Leistung mit dem 11:3. Nun waren auch mal
wieder die Zuger an der Reihe. Sie betrieben mittels eines schönen
Freistosses noch Resultatskosmetik zum 11:4. Für den Schlusspunkt
war dann aber wieder der UHC Pfanni in Person von Brunold verantwortlich,
der zum 12:4 skorte. Dieses 12:4 ist sicherlich auch in dieser Höher
verdient und auch wenn es 20 Tore gewesen waren, hätte niemand reklamieren
können. Es war am Schluss das offensive Spektakel. Diesen Sieg konnten
wir gleich dreifach feiern: Zum einen die 3 Punkte, dann Papa Jendly und
noch den 20igsten Geburtstag von Brunold. Alles in allem ein fast perfektes
Spiel. Wir müssen uns aber bewusst sein, dass wir erneut zu viele
Gegentore, und vor allem unnötige Gegentore, zugelassen haben und
dass auch dieser Sieg, so schön er im Moment scheint, nur 3 Punkte
gibt. Es gilt sich nun in der kommenden Woche sich seriös auf das
Spiel bei den Floorballriders vorzubereiten, denn in Derbys ist grundsätzlich
alles möglich, zumal die Riders ja den Aufstiegsfavoriten Luzern
eindrücklich bezwungen haben. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – UHC Zuger Highlands
12:4 (2:2 / 4:0 / 6:2) |
3.
Runde Unihockey Luzern - UHC Pfannenstiel (Sporthalle Hofmatt 3, Meggen) 02.10.2010 |
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Am heutigen Tage stand ein Spitzenkampf auswärts beim ambitionierten
Unihockey Luzern auf dem Programm. Die erste Hiobsbotschaft kam schon
vor dem Spiel, denn Hirsekorn musste sich krankheitshalber abmelden. Nicht
desto trotz reisten wir mit einem starken Kader in die Innerschweiz. Das
Wetter war prächtig und so machte auch die Vorbereitung unter freiem
Himmel Spass. Um 19:00 Uhr waren wir also bereit den Fight anzunehmen.
Es zeigte sich rasch, dass Luzern aus einer sehr kompakten Defensive heraus
spielen würde. So bekundeten wir auch Mühe deren Riegel zu knacken,
da bei uns das ganze Spiel noch sehr statisch war. Wir kamen zwar zu Abschlüssen
jedoch nur aus ungefährlicher Distanz und meistens fanden diese Abschlüsse
den Weg über das gegnerische Tor. Luzern hingegen war um einiges
effizienter. Mit dem ersten Freistoss nach 06:46 konnten sie mit 1:0 in
Führung gehen. In der Folge änderte sich das Spiel nicht gross.
Wir liessen den Ball primär in den hinteren Reihen zirkulieren und
Luzern lauerte auf ihre blitzschnellen Konter……das waren grundsätzlich
so die ersten 20 Spielminuten. In der Pause ermahnte uns Alborghetti endlich
mehr zu laufen und so für mehr Unruhe zu sorgen, denn Luzern würde
nichts mehr liegen als unser momentanes Spiel. Gesagt getan…voller
Zuversicht gingen wir aufs Feld, doch rasch erhielt diese einen Knick.
Nach nur 33 Sekunden wurde ein Freistoss von Roth unglücklich zum
2:0 für das Heimteam abgelenkt. Durch dieses Gegentor liessen wir
uns jedoch nicht gross beirren und versuchten die Pausen-Inputs konsequent
umzusetzen. Es klappte nicht schlecht und so war es auch mehr als verdient
als Brunold nach schöner Kombination über Kyburz und Horat den
Ball zum 1:2 in die gegnerischen Maschen drückte. Luzern war jetzt
etwas unsicher und das nützten wir eiskalt aus. Nur 20 Sekunden später
würgte Rickenbach im Slot zum 2:2 Ausgleich ins Tor. Das Spiel wurde
nun zu einem offenen Schlagabtausch, wobei Luzern seine defensive Rolle
nie aufgab. Nach 31:20 wurde bei einem Luzerner Freistoss in unserer Ecke
der Mann im Slot vergessen und schon waren wir wieder mit 3:2 in Rückstand.
Die Reaktion folgte aber postwendend. Stauffer schloss nach einem Pass
von Weber zum erneuten Ausgleich ab. Und es kam noch besser: Kyburz versenkte
einen schönen Pass von Horat von hinter dem Tor in den Slot zur erstmaligen
Führung von Pfanni – 4:3. In den verbleibenden 6 Minuten bis
zur zweiten Pause hatten wir zwar noch gute Chancen, doch wir sündigten
im Abschluss doch sehr. Mit einer Führung ging es also nach einem
starken Drittel in die Pause. Die Devise war klar, den Schwung und die
Zuversicht ins letzte Drittel mitnehmen und gleich weiterspielen. Doch
dies war einfacher gesagt als getan. Gleich zu beginn schnürte uns
Luzern etwas ein und kam nach einem Stockschlag zu einem Freistoss auf
der linken Seite. Leider stimmte ein weiteres Mal die Zuteilung nicht
und so hiess es nach 42:03 wieder 4:4 unentschieden. Wir zeigten aber
wieder unmittelbar eine Reaktion. Murk traf nach einem Solo über
das ganze Feld nach 42:31 zur erneuten Führung – 5:4. Doch
wieder nur 11 Sekunden später stand es 5:5. Was war geschehen? Was
wohl ein Freistoss für Luzern! Nach dem 5:5 war es lange ausgeglichen,
ehe Luzern nach 50:32 durch einen schönen Konter mit 6:5 die Führung
zurück erkämpfen konnte. Auf dieses Tor vermochten wir nicht
mehr zu reagieren, trotz der Reduktion auf 2 Linien und die Herausnahme
des Torhüters in den letzten Spielminuten. So verloren wir dieses
Spiel mit 6:5. Als Fazit kann man klar sagen, dass die clevere und effizientere
Mannschaft das Spiel gewonnen hat und dies nicht unbedingt unverdient,
denn die Luzerner haben zwei von drei Dritteln für sich entschieden.
Es ist eine mehr als ärgerliche Niederlage, denn wir zeigten keinen
Lerneffekt aus den Freistoss-Gegentoren und es lag nicht an den sensationellen
Freistössen des Gegners sondern schlicht und einfach an uns selber.
Auch bei einem Freistoss muss jeder auf dem Feld hellwach sein und seinen
Job erfüllen und dies war halt heute nicht der Fall. Als Positives
im Spiel können wir sicherlich mitnehmen, dass unsere Tore erneut
auf viele Spieler verteilt waren, das wir uns trotz Rückstand zurückgekämpft
haben und das wir erneut kein Boxplay-Tor erhalten haben. In der kommenden
Woche gilt es nun vor allem im Konzentrationsbereich hellwach zu sein
und unsere Effizienz und Coolness zu verbessern, denn bereits am kommenden
Samstag wartet mit den Zuger Highlands ein weiterer harter Brocken. Zug
verfügt über eine hervorragende Offensive, die in den vergangenen
Jahren pro Spiel im Schnitt 7-8 Tore gut war. |
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Telegramme: | Unihockey Luzern – UHC Pfannenstiel
6:5 (1:0 / 2:4 / 3:1) |
2.
Runde UHC Pfannenstiel - UHC Weesen (3-fach Kirchwies, Egg) 25.09.2010 |
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Nach der ersten Runde waren wir ja bekanntlich Tabellenführer, doch dass dies nichts heisst waren sich alle bewusst. Wir trafen immerhin auf einen hartnäckigen und engagiert kämpfenden UHC Weesen, gegen welchen wir schon viele harte und enge Fights hatten. Die Vorbereitung war absolut in Ordnung, so dass wir pünktlich das Unterfangen "Erstes Heimspiel der Saison 2010/2011" in Angriff nehmen konnten. Wir kamen gut ins Spiel, doch zu wirklichen Chancen kamen wir noch nicht, da unser Gegner, der UHC Weesen, defensiv sehr solide stand. Durch diese Taktik schläferten sie das Spiel förmlich ein, denn wir getrauten uns anfänglich noch nicht unser eigentliches Spiel aufzuziehen. Hin und wieder liessen wir dann doch diese Klasse aufblitzen und kamen genau in diesen Fällen zu guten Abschlüssen, die aber der stark haltende gegnerische Torhüter Rohr zur Nichte machte. So war das erste Drittel nicht gerade mit Inspiration überhäuft und es wurde eher Unihockey-Schmalkost geboten. Am Schluss kam es dann, wie es kommen musste. Der UHC Weesen nützte eine Unzulänglichkeit bei der Zuteilung eiskalt aus und ging nach 18:28 mit 1:0 in Führung. Wir hatten in den ersten 20 Minuten sicherlich mehr Ballbesitz und mehr Spielanteile, doch die Spielfreude und das Feuer in unserem Spiel liessen wir nur zu selten aufblitzen. Für das zweite Drittel fand Binkert klare Worte und dies sollte befolgt werden. In der Tat zeigten wir jetzt mehr Kämpferherz und liessen auch den Ball besser laufen. So war es nicht erstaunlich, dass wir nach 23:31 den Ausgleich erzielen konnten. Kyburz spielte Scharfenberger frei und dieser traf zum 1:1 Ausgleich. Postwendend reagierte dann jedoch Weesen und schoss nur 31 Sekunden später das 2:1, ein Tor das so nicht hätte passieren dürfen. Nun reduzierten wir kurzzeitig auf 2 Linien um das Tempo zu forcieren. Das Resultat liess nicht lange auf sich warten, Kyburz traf auf Vorlage von Scharfenberger zum 2:2. Nach 5 Minuten wurde wieder auf 3 Linien umgestellt und es zeigten nun alle Linien deutlich mehr Power. So konnten wir dann nach 34:47 erstmals in Führung gehen. Zumkehr stocherte vor dem gegnerischen Tor einen Pass von Käppeli zum 3:2 in Tor. Nach 37:21 war erneut Captain Käppeli mit einer schönen Hereingabe Ausgangspunkt des 4:2. Torschütze war dieses Mal Alborghetti. Mit diesem 4:2 sollte es dann in die Pause gehen, doch das ging es nicht. Schneeberger traf nach einem Abstimmungsproblem und einem nicht ganz super positionierten Torhüter wunderschön aus spitzestem Winkel ins hohe Eck zum Anschlusstreffer – 4:3. Das zweite Drittel war schon deutlich besser als das erste, doch es bestand weiterhin genügen Potential um besser zu spielen, und dies wollten wir im letzten Drittel tun. Dafür wurden mit Stauffer, Weber und Locher frische Kräfte eingesetzt. Wir wollten den Sack rasch möglicht schliessen und dafür legten wir los wie die Feuerwehr. Nach 41:39 zappelte der Ball erstmals im Netzt – 5:3. Torschütze war Hirsekorn nach Vorlage von Hunziker, die Umstellungen hatten sich also bereits ausgezahlt. Nach 43:00 traf Hartmann mittels Distanzschuss nach schönem Rückpass von Locher zum 6:3. Als dann nach 46:15 Brunold nach einem weiten Pass von Torhüter Maurer zum 7:3 traf schien die Sache endgültig gegessen zu sein. Wir reduzierten daraufhin das Tempo wohl eher unbewusst wieder etwas. So kam Weesen nach 50:56 noch zum 7:4 Anschlusstreffer. Zum mehr reichte es ihnen aber trotz Time-Out und einer Forechecking-Verschärfung nicht mehr. So endete das Spiel mit einem Schlussresultat von 7:4. Das erste Heimspiel war also gewonnen und drei weitere Punkte stehen auf dem Konto. Vor allem positiv in Erscheinung trat am heutigen Tage der Block um Kyburz, der eine sehr souveräne Leistung zeigte. Ebenfalls positiv war die Leistung jener, die von der Bank aus ins Spielgeschehen eingriffen. Noch Verbesserungspotential besteht in der defensiven Kommunikation auf dem Feld und in der Leistungskonstanz über drei Drittel, hier müssen wir ansetzten. In einer Woche steht bereits das dritte Spiel auf dem Programm und zwar auswärts beim ambitionierten Aufstiegsfavoriten Unihockey Luzern. Luzern scheiterte in den vergangenen 4 Jahren immer knapp am Aufstieg mit den Rängen 2-4. Auf diese Saison hin haben sie sich mit drei Spielern aus der NLA mächtig verstärkt. Dies zeigte sich bereits in der ersten Runde gegen die Zuger Highlands, als Abegg (5 Tore) und Allamand (2 Tore) für 7 der 8 Tore verantwortlich waren. Es wird also von uns in jeder Hinsicht eine Topleistung benötigt, um wichtige Auswärtspunkte erkämpfen zu können. Hier noch einige Fotos: Klick. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – UHC Weesen 7:4
(1:0 / 4:2 / 3:1) |
1.
Runde UHC Lions Meilen - UHC Pfannenstiel (Alte Allmend, Meilen) 17.09.2010 |
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Der Saisonstart in die Saison 2010/2011 bescherte uns mit dem UHC Lions
Meilen ein kampfstarkes und bekanntes Team, gegen welches wir schon einige
knappe Spiele absolviert haben. Die letzten endeten 1:2 / 4:4 / 2:1 /
1:2. Zudem ist ja das Spiel Lions Meilen gegen UHC Pfannenstiel das waschechte
Pfannenstiel-Derby. |
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Telegramme: | UHC Lions Meilen – UHC Pfannenstiel
1:8 (0:1 / 0:3 / 1:4) |