17.
Runde Floorball Thurgau - UHC Pfannenstiel (Paul Reinhart Halle, Weinfelden) 20.02.2010 |
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Die Ausgangslage für dieses Spiel hätte klarer nicht sein können, es musste ein Auswärts-Sieg gegen Floorball Thurgau her. Das ist jedoch einfacher gesagt als getan, obwohl wir gegen Thurgau unseren bisher einzigen 3-Punkte-Sieg erkämpft hatten. Erschwerend kommt natürlich hinzu, dass die Moral nach 9 Niederlagen en suite nicht gerade in einem Topzustand ist. Weiter erschwerend kam hinzu, dass die Matchvorbereitung durch eine Panne von Roman Weber leicht gestört wurde. Dennoch waren wir bereit um 19:00 Uhr für den Fight gegen die Thurgauer. Das Spiel begann beidseitig kontrolliert und nach dem Prinzip Abwarten. Erste Chancen konnten aber erspielt werden, jedoch noch ohne etwas Zählbares. Die Zuschauer mussten sich bis 11:03 gedulden, ehe das erste Tor fiel. Nach einem Freistoss der Thurgauer stimmte unsere Zuteilung nicht und es hiess 1:0. Nur geschlagene 90 Sekunden später zappelte der Ball wiederum nach einem Freistoss wieder in unserem Netz - 2:0 Der Winkel bei diesem Abschluss war sehr spitz, der Torhüter war wohl nicht ganz unschuldig. Wir rappelten uns wieder auf und erarbeitenden uns Chancen, doch der Ball fand den Weg nur selten auf das gegnerische Tor. Nach 17 Minuten dann die Hiobsbotschaft, Binkert fiel mit einer schweren Fussverletzung aus und so mussten die ersten Umstellungen vorgenommen werden. Noch vor Drittelsende konnte das Heimteam eine Strafe gegen Locher im Powerplay ausnutzen, wiederum war unsere Zuteilung nicht perfekt. Mit dem 3:0 Rückstand ging es nun in die Pause. Es wurden einige Umstellungen vorgenommen um mehr Aggressivität und neue Impulse ins Spiel zu bringen - Gull kam für Zumkehr und Scharfenberger für Kyburz. Diese Umstellungen schienen etwas zu bewirken, denn bereits nach 20:09 hiess es nach einer schönen Kombination von Stauffer auf Locher 3:1 und nur 104 Sekunden später war erneut durch eine schöne Kombination der Anschluss mit dem 3:2 durch Scharfenberger wieder hergestellt. Wir spielten für einmal wieder schnörkellos und geradlinig und vor allem wurde der Ball laufen gelassen. Nach 26 Minuten liefen wir dann wieder in einen Kontere zum 4:2, dieses Gegentor liess die Hoffnungen wieder merklich schwinden und Thurgau drückte wieder mehr. Nach 31:10 fand ein Hammerschuss von Huber den Ball zum 5:2 in unsere Maschen, kurz danach wurde auf unserer Seite auch noch der Torhüter ausgewechselt. Kurz darauf fiel nach einem fragwürdigen Tor auch noch das 6:2, was gleichbedeutend mit dem Pausenresultat war. Im letzten Drittel gab es für uns nur noch eine Richtung, nämlich Offensiv, sprich bedingungslose Offensive. Wiederum konnten wir kurz nach der Pause durch Weber mit einem sehenswerten Distanzschuss auf 6:3 verkürzen, doch das 7:3 im Powerplay nach 45 Minuten war dann wohl der KO-Schlag. Wir suchten nun unser (Un-)Heil in der bedingungslosen Offensive und wurden von den flinken Thurgauern mit Tempogegenstössen ins leere laufen gelassen und so erhöhte sich das Resultat bis zum Schlussskore von 11:3. Im Endeffekt kommt es auf die Höhe des Resultates nicht an, sondern einzig und allein auf Sieg oder Niederlage und für uns hiess es an diesem Abend "Niederlage". Somit ist unser Abenteuer 1.Liga nach einer Saison schon wieder zu Ende gegangen. An diesem Abend versuchten wir zwar viel und kämpften erbittert, doch wenn es nicht läuft dann läuft es nicht, dann werfen einem Gegentore und Verletzungen aus dem Konzept und dann ist einem auch der Schiri nicht gerade gut gesinnt - diese Spirale gilt es nun zu durchbrechen und wieder mit neuem Mut, neuer Freude und Aufbruchstimmung in die kommende 2.Liga Saison zu starten. Vorerst kommt es jedoch am kommenden Samstag noch zur Abschiedstour aus der 1.Liga mit dem Heimspiel gegen United Toggenburg. In diesem Spiel sind wir es allen die bis zu letzt an uns geglaubt haben (das waren zu meinem Leidwesen nicht innerhalb und ausserhalb des Teams nicht alle) schuldig nochmals Vollgas zu geben und einen ehrenvollen Saisonabschluss zu bewerkstelligen. |
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Telegramme: | Floorball Thurgau – UHC Pfannenstiel
11:3 (3:0 / 3:2 / 5:1) |
16.
Runde UHC Laupen - UHC Pfannenstiel (Sporthalle Elba, Wald) 13.02.2010 |
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Die Zuversicht und die Vorfreude für das Derby gegen den UHC Laupen waren gross. Zum einen wusste jeder um was es ging und zum anderen durften wir erstmals diese Saison in unseren neuen Tenues auflaufen. Die Vorbereitung und das Einschiessen verliefen am heutigen Tage äusserst konzentriert (so muss es immer sein!), so dass wir bereit waren für den Fight gegen Laupen. Das Spiel begann jedoch äusserst schlecht für uns, denn bereits nach 106 Sekunden zappelte der Ball im Netz. Ein Drehschuss von Grütter durch diverse Beine fand den Weg zum 1:0 ins Tor. Pfannenstiel fing sich aber gut und konnte das intensive aber jederzeit faire Spiel offen gestalten, was gegen die technisch versierten Laupener keine Selbstverständlichkeit darstellt. Laupen konnte dann jedoch nach einem Ballverlust von uns in der Vorwärtsbewegung auf 2:0 davonziehen, doch nur 3 Minuten später fasste sich Brunold ein Herz und konnte mit einem satten Schuss den Anschlusstreffer erzielen. Die Freude darüber währte jedoch keine zwei Minuten, ehe Adrian Schoch wieder den Zweitore-Vorsprung herstellen konnte. Kyburz konnte aber noch vor der Pause mit einem gezielten Schuss den Anschluss wieder herstellen. So ging es mit einem 3:2 Rückstand in die Pause. Wie schon erwähnt war das Spiel äusserst intensiv und auch Spielzeitmässig lang, da die Uhr immer erst mit einer leichten Verzögerung startete. Wir durften mit dem ersten Drittel recht zufrieden sein, wir nahmen die Zweikämpfe an und kämpften. Was verbessert werden musste, war das Unterbinden der Tempogegenstösse der Laupener. Auch das zweite Drittel war äusserst intensiv, zumal wir auch noch beinahe 4 Minuten Unterzahl am Stück zu überstehen hatten. Bis zum ersten Tor des Drittels musste man sich aber bis 31:38 gedulden, dann schnappte sich Locher nach einem Laupener Fehler den Ball und skorte eiskalt zum 3:3 Ausgleich. Dieser schien auch bis Drittelsende bestand zu haben, doch nach einer eben erst abgelaufenen Strafe gegen Brunold fasste sich Roland Schoch ein Herz und traf von der Mittellinie durch alle Freunde und Feinde hindurch in die weite Torecke zum 4:3. Das Spiel war aber auch noch zwei Drittel noch völlig offen, wobei man unseren Jungs definitiv anmerkte, dass die Müdigkeit zunahm, immerhin wäre bei uns um diese Uhrzeit das Spiel fertig gewesen und in Laupen dauerte es nochmals 20 Minuten. So nahmen wir für das letzte Drittel einige Änderungen vor um frischen Wind ins Team zu bringen. Der Start verlief jedoch alles andere als wie gewünscht, nach 42:27 konnte Miedzik nach einer 2:1-Situation auf 5:3 erhöhen. Nur wenig später fand ein schnell ausgeführter Tempogegenstoss der Laupener, über die linke Seite, mit seinem präzisen Schuss von Honegger den erfolgreichen Abschluss zum 6:3. Und Sekunden später führte ein haarsträubender Ballverlust von Müller zum 7:3 und somit wohl zur Vorentscheidung. Mit einem Tempo wollte man die Jungs nun nochmals wachrütteln und dies gelang nicht schlecht. Nach 48:38 schoss Zumkehr nach einem Pass von Kyburz mit einem hammerharten Schuss das 7:4 und nach 52:15 konnten wir eine Powerplay-Situation zum 7:5 Anschluss nutzen. Doch trotz grossen Bemühungen, weiteren Umstellungen und einem sechsten Feldspieler konnte nichts mehr am Ausgang des Spieles geändert werden. Laupen siegte sicherlich keinesfalls unverdient, doch wir haben uns mit 5 schwachen Minuten das Leben wieder selber schwer gemacht, wie schon viel zu oft in dieser Saison, und es ist definitiv keine Frage der Kondition, sondern der Konzentration und der Einstellung. Kämpferisch und einsatzmässig haben wir heute eine gute Leistung gezeigt, doch es braucht mehr. Nun kann uns fast nur noch das Wunder vom Pfannenstiel retten, denn wir haben auf Uri 4 Punkte Rückstand und auf Thurgau deren 5 und dies bei zwei verbleibenden Spielen. Die Situation ist keineswegs aussichtslos, doch in den eigenen Händen haben wir es nun nicht mehr. In der jetzigen Phase haben wir rein gar nichts mehr zu verlieren, denn es können uns nur noch 2 Siege gegen Thurgau und Toggenburg helfen. Doch das Wort "AUFGEBEN" kennen wir definitiv nicht! Es gilt im Training sicherlich noch einige Punkte auf und neben dem Feld anzusprechen und auch zu verbessern, nichts desto trotz ist die Stimmung im Team eigentlich gut. Das Schlussprogramm sieht wie folgt aus: Floorball Uri: Jona-Uznach Flames (H), Rheintal Gators Widnau (A) Einige Fotos des Spiel sind noch hier: Klick. |
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Telegramme: | UHC Laupen – UHC Pfannenstiel 7:5
(3:2 / 1:1 / 3:2) |
15.
Runde UHC Pfannenstiel - Rheintal Gators Widnau (3-fach Kirchwies, Egg) 22.01.2010 |
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Nach dem Debakel am letzten Wochenende gegen die Jona-Uznach Flames haben wir uns für das Spiel gegen die Rheintal Gators Widnau einiges vorgenommen. Wir wollten dem eigenen Publikum zeigen, dass wir ein anderes Gesicht haben und zudem mussten in der Rückrunde auch endlich mal Punkte her. Schon im Vorfeld mussten bezüglich Aufstellung einige unpopuläre Entscheidungen gefällt werden. Die Vorbereitung auf das Spiel verlief dann aber gut und auch der Wille etwas zu bewirken war wieder vermehrt spürbar. Wir begannen mit 2 Linien und wollten vor allem mehr Aggressivität und Disziplin in unser Spiel bringen, zudem sollten auch die Abschlüsse vermehrt Richtung Tor fliegen. Gesagt getan: Wir begannen druckvoll und konnten bereits nach 02:36 durch einen Handgelenkschuss von Hunziker mit 1:0 in Führung gehen. In der Folge zogen wir unser Spiel konsequent weiter und man sah gegenüber der Vorwoche ein stark verbessertes Pfanni. Leider konnte der Druck nur bis ca. Minute 12 aufrecht erhalten werden. Dann kassierte Alborghetti und ein Widnauer gleichzeitig eine Zweiminutenstrafe. Die Gators nützen den sich bietenden Platz gut aus und kommen zu ihren Abschlüssen. Einer davon fand den Weg unter die Querlatte und so hiess es 1:1. Als nach 16:58 die Schiedsrichter einen Penalty wegen Schutzraumoffside gegen uns aussprachen, liefen wir Gefahr in Rückstand zu geraten. Dem war dann auch so, der Widnauer Kühnis verwertete eiskalt zum 1:2. So mussten wir trotz grösstenteils gutem Drittel mit einem 1:2 Rückstand in die Pause. Für das zweite Drittel wurde dann auf 3 Linien umgestellt um wieder mehr Tempo ins Spiel bringen zu können. Dies gelang nicht schlecht und so konnten wir nach 26:26 zum zweiten Mal jubeln. Unser Topscorer Stauffer verwertete eine Vorlage von Käppeli zum 2:2 Ausgleich. Leider wehrte die Freude nicht lange. Zwar konnten wir zwei Minuten Powerplay spielen, doch genau mit Ablauf der Strafe folgte ein langer Pass auf den von der Strafbank zurückkehrenden Köppel und dieser verwertete eiskalt zum 2:3. Obwohl wir etwas die aktivere Mannschaft waren, waren die Gators schlicht effizienter und abgebrühter. So ginge es dann immer noch mit einem Eintore-Rückstand in die zweite Drittelspause. Für das letzte Drittel nahmen wir uns viel vor, doch eine Strafe gegen Alborghetti machte uns einen Strich durch die Rechnung. Dieses Mal brauchten die Powerplayspezialisten aus dem Rheintal 21 Sekunden für das Tor und so lagen wir erstmals mit 2 Toren in Rückstand - 2:4. Nun zogen wir unser Time-Out ein und reduzierten gleichzeitig auf 2 Linien. Die Wirkung liess nicht lange auf sich warten und Locher konnte nach 46:22 eine Vorlage von Hunziker zum 3:4 Anschlusstreffer verwerten. Leider machten wir uns das Leben in der Folge wieder selbst schwer. Zuerst fand ein Ball unglücklich den Weg via Pfosten und Goaliemaske zum 3:5 ins Tor. 3 Minuten später leistete sich der gut spielende Hunziker einen haarsträubenden Fehlpass während wir am Wechseln waren und so hiess es 3:6. Die Entscheidung fiel dann nach einer dummen Strafe gegen Brunold mit dem 3:7. Wir gaben uns aber noch nicht auf und versuchten alles. Früh ersetzten wir den Goalie durch einen sechsten Feldspieler. So konnten wir noch durch Binkert auf Vorlage von Locher den 4:7 Anschlusstreffer erzielen. Zu mehr reichte es allerdings leider nicht mehr. So wurde auch das sechste Spiel der Rückrunde verloren und die Luft wird zweifelsohne immer dünner. Die Mannschaft kämpfte heute gut, vor allem der Hunziker-Block gilt es positiv zu erwähnen. Was jedoch immer noch fehlte war die nötige Aggressivität gewisser Personen und auch die Disziplin. Wir kassierten bei 3 Strafen 3 Gegentore und dies können und dürfen wir uns schlicht nicht mehr erlauben, da nehmen wir uns immer selbst alle Chancen auf Punkte. Zudem muss auch unser Powerplay noch effizienter werden. Wir haben nun 3 Wochen vor uns bis zum nächsten Meisterschaftsspiel und da muss sich definitiv jeder bekennen, ob er in der 1.Liga bleiben will oder nicht. Es sind 6 Trainings mit Vollgas notwendig, zudem muss die Zweikampfaggressivität vor allem in unserem Slot verbessert werden. Verloren ist noch gar nichts, aber nun gilt es definitiv an unser Team zu denken und nicht an die persönlichen Interessen. Das Schlussprogramm sieht wie folgt aus: Floorball Uri: Vipers InnerSchwyz (A), Jona-Uznach Flames (H), Rheintal
Gators Widnau (A) |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Rheintal Gators
Widnau 4:7 (1:2 / 1:1 / 2:4) |
14.
Runde Jona-Uznach Flames - UHC Pfannenstiel (Sporthalle Grünfeld, Jona) 16.01.2010 |
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Es war allen bewusst, dass es schwierig sein wird gegen die verstärkten Jona-Uznach Flames auswärts Punkte zu ergattern, doch dass es mit so einer Klatsche enden würde war nicht vorhersehbar. Wir gingen ziemlich zuversichtlich nach Jona, mit der Vorgabe mit 3 Linien Tempo zu machen, defensiv solide zu stehen und offensiv geradlinig zu spielen, und primär sollte mehr Kampfeist und Wille gezeigt werden. Wir kamen gut uns Spiel und konnten uns auch gute Chancen erarbeiten, doch der Ball fand zu oft den Weg nicht aufs Tor. Die Flames spielten anfänglich noch zurückhalten, versuchten aber mit ihren Tempogegenstössen für Gefahr zu sorgen. Nach 07:48 wurde dann eine Strafe gegen Alborghetti ausgesprochen und hier liessen sich die Flames nicht zweimal bitten. Nach 4 Sekunden zappelte der Ball bereits im Netz, unser Boxplay wirkte dabei noch etwas abwesend. Leider konnten wir uns nicht wie gewünscht fangen und nach 09:12 lag der Ball zum 2:0 im Netz. Gahlert spielte von hinter dem Tor Jud frei und der Ball zappelte im Netz, hier stimmte definitiv unsere Zuteilung nicht ganz. In der Folge fingen wir uns wieder und konnten uns auch Chancen erarbeiten. Der krasse Unterschied zwischen uns und den Flames war neben dem Tempo die Abschlüsse. Während die Flames nahezu alles aufs Tor brachten, war dies bei uns nicht der Fall. Mit dem 2:0 Rückstand ging es dann nach 20 Minuten in die Pause. Wir waren gewillt im zweiten Drittel mehr Gas zu geben, um so den Anschluss zu wahren. Leider folgte bereits nach 20:38 die nächste Strafe gegen Jendly und wie könnte es nicht anders sein, die Flames nutzen das Powerplay auch dieses Mal eiskalt aus, mit einer 2:1-Situation (Absolutes No Go im Boxplay). Dieses 3:0 drückte schon ein wenig auf die Moral und als dann nach 26:29 auch noch das 4:0 folgte, musste man Angst um Pfanni haben. Doch unser Team fing sich einmal mehr und spielte defensiv wieder konzentrierter, doch die letzte Aggressivität und die Emotionen fehlten einfach, oder sie wurden zumindest falsch kanalisiert. Nach zwei Dritteln blieb es beim 4:0. Dies auch darum, weil Skorup einige Grosschancen pariert und wir im Gegenzug unsere zwei Powerplay-Situationen nicht nutzen konnten. Viert Tore Rückstand war nun schon eine ganze Menge, aber aufgeben wollten wir noch lange nicht. Wir wollten nun definitiv die nötige Aggressivität ins Spiel bringen und diszipliniert spielen. Leider kam der definitive KO-Schlag nach 40:41 mit dem 5:0. Ab diesem Zeitpunkt war der Lebensnerv von Pfanni getroffen und die Köpfe hingen bei einigen ziemlich tief. So folgte nach 45:18 das 6:0 für die Flames und nach 48:38 wurde ihnen ein Penalty (etwas fragwürdig) zugesprochen, den Schmucki eiskalt zum 7:0 verwertete. Nun nahm Pfanni sein Time-Out um die Ehre noch einigermassen zu retten, doch um es vorneweg zu nehmen, es wurde nur noch schlimmer. Wir haderten zusehends mit dem Schiedsrichter und so war es nicht verwunderlich, dass noch mehr Strafen folgen, da viele Entscheide kommentiert sein mussten. So war dann auch die rote Karte gegen die Jendly der Schlusspunkt allen Übels, sicherlich war die rote Karte von Schiedsrichtern gesucht, doch an ihnen lag es definitiv nicht, dass wir am Schluss mit 9:0 sang- und klanglos untergingen. Das Fazit kann wie folgt gezogen werden: Wir machten uns von Anfang an mit Strafen und Undiszipliniertheiten das Leben selber schwer und brachten nie nötige Aggressivität in die Zweikämpfe, zudem blieben Emotionen in die positive Richtung beinahe gänzlich aus. Ebenfalls ein Schwachpunkt war die Kommunikation auf dem Feld. Als positiv werten darf man sicher, dass die Linie um Binkert und Weber bei 5 gegen 5 kein Gegentor kassierte und im Prinzip auch die ersten 40 Minuten. Klar es gelang uns kein Tor, aber wir hielten uns an unsere Devisen und jeder versuchte es umzusetzen. Es war für alle zusammen einmal mehr ein schmerzender Tiefschlag, doch nun ist der allerletzte Zeitpunkt um aufzustehen. Wir sind gemeinsam verantwortlich, dass wir am Tabellenende stehen und wir werden es auch gemeinsam von dort weg schaffen, wenn sich jeder bewusst ist was es dazu braucht. Das Schlussprogramm lässt alle Möglichkeit offen, doch lange warten können und dürfen wir nicht mehr. Floorball Uri: Zürisee Unihockey (H), Vipers InnerSchwyz (A), Jona-Uznach
Flames (H), Rheintal Gators Widnau (A) |
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Telegramme: | Jona-Uznach Flames – UHC Pfannenstiel
9:0 (2:0 / 5:0 / 2:0) |
13.
Runde UHC Pfannenstiel - Vipers InnerSchwyz (3-fach Kirchwies, Egg) 09.01.2010 |
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Dies Ausgangslage für dieses Spiel hätte klarer nicht sein können: Im 6-Punkte-Spiel gegen die Vipers InnerSchwyz musste zwingend ein Sieg eingefahren werden, wollte man den Anschluss ans hintere Mittelfeld nicht verlieren. Leider mussten wir für dieses wichtige Spiel noch kurzfristig verletzungsbedingt auf unseren Neuzuzug Binkert und auf Giger verzichten. Nichts desto trotz waren wir zuversichtlich, was sich schon bei einem guten Einlaufen und Einschiessen bemerkbar machte. Mit dem Schwung wollten wir dann in das Spiel starten, was uns recht gut gelang. Bereits nach 04:34 sprachen die sehr starken Schiedsrichter eine Zweiminutenstrafe gegen die Vipers aus, welche wir nach 23 Sekunden durch Scharfenberger ausnutzen konnten. In der Folge konnten wir auf Grund einer aufgeschobenen Strafe weiterhin Powerplay spielen, dieses konnten wir jedoch nicht mehr ausnutzen. In der Folge kontrollierten wir das Spiel und kamen auch hin und wieder zu Chancen, man muss dem Gegner aber zugestehen, dass sie defensiv äusserst sicher standen und die Räume eng machten. Leider konnten die Vipers die nahezu erste sich bietende Chance nach 11:45 mit dem 1:1 abschliessen. Was war geschehen? Ein haarsträubender Fehlpass in unseren Slot war die Ursache. In der Folge entwickelte sich ein munteres hin und her, was definitiv nicht zu Freude der Trainer war. Nach 5 Minuten fing sich Pfanni aber wieder und konnte das Spiel wieder an sich reissen, aber keinen Profit mehr daraus schlagen. So hiess es nach 20 gespielten Minuten 1:1. Im zweiten Drittel wollten wir in der offensive noch einfacher spielen und Abschlüsse aus der Distanz suchen. Leider wurde zweiteres beinahe nie gemacht. Das Spiel änderte sich im zweiten Drittel nicht gross bis zur turbulenten 29. Minute. Nach 29:14 brachte uns Käppeli nach einem Ablenker vor dem Tor mit 2:1 in Führung. 11 Sekunden später verwertete Brunold eine schöne Hereingabe von Alborghetti zum 3:1 Führungstreffer und anstatt jetzt die Coolness an den Tag zu legen und den angeschlagenen Gegner weiter unter Druck zu setzten erlaubte man sich wiederum einen haarsträubenden Fehler, der von den Vipers nach 29:53 zum Anschluss verwertet wurde. In der Folge flachte das Geschehen wieder etwas ab. Beide Teams kamen noch zu guten Chancen, wobei die Vipers mit ihre unbändigen Willen und Zug aufs Tor überzeugten. Tore fielen in diesem zweiten Drittel aber keine mehr und so ging es mit einer 3:2 in die Pause. Für das letzte Drittel wurden noch einige Änderungen vorgenommen: Locher (kam zu seinem Einstand bei Pfanni) kam für Käppeli und Zumkehr ersetzte Weber. Wir wollten weiterhin ruhig und konzentriert spielen, doch dies gelang nicht wie gewünscht, denn die eigene Fehlerquote stieg massiv an, was sich vor allem in unzähligen Fehlpässen wiederspiegelte. Nichts desto trotz konnten wir nach 48:22 durch Locher, der einen Abstauber werwertete, mit 4:2 in Führung gehen, doch wiederum nur 25 Sekunden später fiel der erneute Anschluss für die Vipers. Solche Gegentore sind fatal und tragen auch nicht unbedingt zu mehr Selbstbewusstsein bei. Es kam noch schlimmer, nach 51:15 konnten die Vipers den Ausgleich markieren und nach 55:00 gingen sie erstmals in Führung und blieben dies auch bis zum Schlusspfiff. In der Schlussphase versuchten wir zwar mit 6 Feldspielern nochmals alles, aber wir brachten kaum einen anständigen Pass zu stande. Über das ganze Spiel gesehen ist das Fazit ziemlich simpel: "Die Mannschaft mit weniger Eigenfehler und mehr Abgeklärtheit und Coolness hat das Spiel gewonnen". Die Stimmung nach diesem Spiel war verständlicherweise sehr bedrückt, denn wir haben in den 4 wichtigen Direktpartien gegen Uri und die Vipers nur 2 von 12 Punkten geholt. Verloren ist trotz dieser Niederlage im Abstiegskampf noch gar nichts, doch was sich klar zeigte ist folgendes.
Grundsätzlich müssen nun in den nächsten Spielen schlicht Punkte her, egal auf welchem Tabellenrang unser Gegner steht, denn aus den verbleibenden 5 Spielen müssen noch 9 Punkte her, wollen wir auch im kommenden Jahr noch 1.Liga-Unihockey spielen. Also Jungs, Kopf nicht in den Sand stecken.....wir haben nun nichts mehr zu verlieren und trotzdem noch alles in unseren eigenen Händen. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Vipers InnerSchwyz
4:5 (1:1 / 2:1 / 1:3) |
12.
Runde Zürisee Unihockey - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Farlifang, Zumikon) 19.12.2009 |
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Im letzten Spiel des Jahres gegen Zürisee Unihockey hätten
die Vorzeichen klarer nicht sein können. Auf der einen Seite der
souveräne Leader, welcher zu Hause seit längerer Zeit ungeschlagen
ist und auf der anderen Seite der UHC Pfanni als momentaner Tabellenletzter,
der in der 1.Liga auswärts noch nie gewinnen konnte. Doch was kümmern
einem solche Vorzeichen, genau nichts. Es handelte sich um ein Derby und
da war wohl jeder besonders motiviert. Die Vorbereitung war locker, aber
dennoch gut, vielleicht sorgte der erste Schnee für gute Stimmung.
So waren wir um 16:30 bereit für das letzte Spiel im 2009. Es zeigte
sich rasch, das Zürisee keineswegs gewillt war uns ein Weihnachtsgeschenk
zu machen. Das Heimteam drückte von Anfang an aufs Tempo und kam
auch zu ersten Abschlüssen. Wir unsererseits spielten sehr kompakt
und konzentriert in unserer Defense und konnten viele Schüsse abblocken.
Offensiv vermochten wir jedoch nur spärlich Akzente zu setzten. Dies
war uns jedoch von Anfang an bewusst, da Zürisee über eine technisch
sehr versierte Truppe verfügt. So war der Spielstand lange 0:0 und
zwar genau bis 19:20. Dann hatten wir unsere erste gute Chance und die
nützten wir auch gleich zum 1:0 Führungstor. Alborghetti verwertete
mustergültig eine Vorlage von Brunold. So führten wir also zum
Pausentee mit 1:0. Einsatz, Engagement und Freude stimmten. Im zweiten
Drittel wollten wir genau an selber Stelle weiterfahren und versuchen
offensiv noch etwas mehr Impulse zu setzten. Nach 23:29 konnte dann aber
Zürisee ausgleichen, was war geschehen? Studer nutze den freien Platz
auf der rechten Seite nach einem Zuteilungsfehler unsererseits eiskalt
aus. Nur ca. 4 Minuten später lagen wir mit 1:2 in Rückstand,
wiederum war die Ursache dieselbe. Es musste nun gehandelt werden und
der Kyburz-Block machte sich war. Leider war deren Einstand nicht von
Glück gekörnt. Beim ersten Einsatz erlaubte man sich 3 unnötige
Ballverluste und schon stand es 1:3.Wiederum 5 Sekunden später fiel
das 1:4 - dieses Mal waren einige noch mit Schiridiskussionen beschäftigt
- so lagen wir nach einem lupenreinen Bully-Tor mit 1:4 hinten. Schade,
solche Unachtsamkeiten dürfen und können wir uns definitiv nicht
mehr erlauben, so machen wir ein Spiel welche super war innert kürzester
Zeit kaputt. In der Folge profitierten wir von einer Strafe gegen Zürisee
und konnten nach vor der Pause durch ein Powerplay-Tor von Scharfenberger
auf 2:4 verkürzen. Im letzten Drittel wollten wir nochmals voll angreifen
und alles versuchen um Punkte zu erkämpfen. Leider war das erste
Tor dem Gegner gegönnt, Nater traf nach einem Rush zum 2:5, doch
die Entscheidung war dies noch nicht, denn Pfanni kämpfte mit Leidenschaft
weiter und konnte nach 49:33 nach einer langen Ausgabe von Maurer auf
Brunold zum 3:5 verkürzen. In der etwas hektischeren Schlussphase
kamen beide Teams noch zu guten Chancen, welche jedoch ungenutzt blieben.
So gewann Zürisee auch das zweite Derby und zwar nicht unverdient
mit 5:3. Pfannenstiel seinerseits zeigte eine konzentrierte und konsequente
Defenseleistung, die Mut für das kommende Jahr macht. Die Defense
muss in jedem nun folgenden Spiel auf genau diesem Level sein und wir
dürfen uns in Zukunft definitiv keine dummen Strafen und keine schwachen
Minuten mehr erlauben. |
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Telegramme: | Zürisee Unihockey – UHC Pfannenstiel
5:3 (0:1 / 4:1 / 1:1) |
11.
Runde UHC Pfannenstiel - Ticino UH Bellinzona (3-fach Kirchwies, Egg) 12.12.2009 |
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Die Ausgangslage war klar: Das Spitzenteam Ticino UH Bellinzona gegen
den Tabellenletzten UHC Pfannenstiel. Wir wollten jedoch dem Favoriten
Paroli bieten und engagiert und vor allem defensiv solide auftreten. Leider
fehlten uns mit Hirsekorn, Giger und René Schwarz (alle verletzt),
Weber (Abwesend), Allemann (Schule), Skorup (Gesperrt) nicht weniger als
6 Spieler. Nichts desto trotz war die Stimmung gut und positiv, und dies
trotz den letzten Tiefschlägen und dem damit verbundenen Abrutschen
ans Tabellenende. Die Vorbereitung war ok, auch wenn man unsere Jungs
immer stupfen muss, damit Sie aufs Tor schiessen. So ging es also um 18:00
Uhr los. Es zeigte sich rasch, wer der Favorit des Spiels ist, denn die
Tessiner übernahmen von Beginn an das Spieldiktat, doch anfänglich
bekundeten sie noch grosse Mühe mit unserer kompakten Defense. Sie
kamen nur zu grossen Chancen, wenn wir den Ball zu lange hielten oder
im Aufbau Fehlpässe spielten, was leider im ersten Drittel etwas
zu oft vorkam. Der Gast konnte aber diese Chancen nicht nutzen, sie scheiterten
entweder am eigenen Unvermögen, an der Torumrandung oder am Torhüter.
Wir unsererseits wurden ab und zu mit schnellen Tempogegenstössen
gefährlich, doch auch wir vermochten den Ball nicht in den gegnerischen
Maschen unterzubringen. So hiess es nach 20 Minuten in einem unterhaltsamen
und fairen Spiel nach wie vor 0:0. Im zweiten Drittel wollten wir die
Intensität und die defensive Kompaktheit beibehalten und offensiv
noch etwas mehr versuchen. Die zwei ersten Punkte klappten gut. Punkt
3 war gegen eine ebenfalls souverän auftretende Tessiner Defense
ziemlich schwer. Das zweite Drittel ähnelte dem ersten, wiederum
übernahm der Gast das Spieldiktat und kam zu vielen guten Abschlüssen
und wir hatten einige Male Glück das 0:0 halten zu können, insgesamt
rettete im ganzen Spiel 5x die Torumrandung. Nach 28 Minuten bekamen wir
dann die Gelegenheit für unser einziges Powerplay. Wir hatten zwar
viele Abschlüsse, doch auch Ticino hatte die Möglichkeiten für
einen Shorthander und so stand es auch nach dieser Überzahl noch
immer 0:0. Die Zuschauer mussten sich also weiter gedulden bis das erste
Tor fiel und zwar bis 39:20. Die Tessiner konnten kurz vor der Pause mit
einem unhaltbaren Schuss zum 1:0 einschiessen, sicherlich ein denkbar
ungünstiger Zeitpunkt, aber auf Grund all der Chancen war diese Führung
sicherlich verdient. So ging es mit einem Rückstand ins letzte Drittel.
Die Devise war weiterhin ruhig und konzentriert zu spielen und geduldig
auf unsere Chancen zu warten. Leider verpassten wir den Start ins letzte
Drittel. Nach 43:14 nutze der Gast den offenen Raum eiskalt zum 2:0 aus
und nur 56 Sekunden später verloren wir unnötigerweise den Ball
hinter dem eigenen Tor, von dort kam der Ball nach Aussen zur Bande und
von dort versenke der Tessiner Brännberg mittels Drehschuss den Ball
zum 3:0. Nun musste ein Time-Out wieder etwas Ruhe ins Team bringen. In
der Folge nahmen die Tessiner etwas das Tempo aus dem Spiel und wir kamen
so unsererseits besser in die Partie und auch vermehrt zu Chancen, die
aber der Tessiner Torhüter Zanini alle abwehrte. Als dann nach 47:44
Marcel Schwarz wegen Ballwegschlagens auf die Strafbank musste lag das
4:0 in der Luft, doch unser Boxplay kämpfte wie die letzten Mohikaner
und siehe da wir konnten in Unterzahl durch Käppeli den 1:3 Anschlusstreffer
erzielen. In der Folge erhöhten wir den Druck und kamen vor allem
in den letzten 5 Minuten zu einigen guten Chancen. Doch die Tessiner reagierten
mit dem 4:1, einem Schuss aus der Halbdistanz. Das war dann die Entscheidung
und so verloren wir trotz grossem Kampf mit 1:4. Die Tessiner waren sicherlich
der verdiente Sieger, doch es gilt auch den Pfanni-Jungs ein Kompliment
zu machen, denn wir haben aufopfernd gekämpft und bis am Schluss
an eine Überraschung geglaubt. Würden wir in jedem Spiel diesen
Willen und dieses Engagement zeigen, stünden wir in der Tabelle weiter
oben. Auch wenn die 11. Meisterschaftsrunde nicht unbedingt zu unserem
Vorteil verlaufen ist, haben wir nach wie vor 7 Spiele zu absolvieren
und das wichtigste ist die heute gezeigte Leidenschaft und Freude in jedem
Spiel mitzubringen. Am kommenden Samstag kommt es zum letzten Spiel im
alten Jahr. Es steht das Derby gegen Zürisee Unihockey, den Tabellenleader
an. Also Jungs, zeigen wir einen guten Jahresabschluss, eines glorreichen
Jahres mit dem Aufstieg in die 1.Liga, so dass wir voller Zuversicht und
Optimismus ins 2010 starten können - Let's go Pfanni. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Ticino UH Bellinzona
1:4 (0:0 / 0:1 / 1:3) |
10.
Runde Floorball Uri - UHC Pfannenstiel (Sporthalle Feldli, Altdorf) 04.12.2009 |
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Die Devise für das Auswärtsspiel gegen Floorball Uri war
klar, es mussten 6 Punkte her und dies trotz der ungeliebten Anspielzeit
am Freitagabend, 19:30 und trotz einigen Absenzen. Alle waren Pünktlich
in Altdorf, so dass die Vorbereitung einwandfrei über die Bühne
ging. Auch das Einschiessen war nicht schlecht, so dass wir pünktlich
um 19:30 loslegen konnten. Das Spiel startete ausgeglichen, wobei der
UHC Pfanni die feinere Klinge führet und Floorball Uri durch Einsatz
und Kampfgeist bestach. Beide Teams kamen zu guten Chancen, doch auf beiden
Seiten waren die Torhüter auf Ihren Posten und konnten die 0 für
Ihr Team sichern. So mussten sich die Zuschauer lange gedulden. Nach 14:33
hatte Pfanni die Möglichkeit im Powerplay zu spielen, doch gefährliche
Abschlüsse resultierten keine. Nur 8 Sekunden nach Ablauf der Strafe
konnte Uri seinerseits im Powerplay aufspielen und sie liessen sich nicht
zweimal bitten und konnten mit 1:0 in Führung gehen. Mit diesem Resultat
ging es dann in die erste Drittelspause. Das Fazit ist einfach, die Mannschaft
mit mehr Willen führte gegen die taktisch und spielerisch bessere
Mannschaft. Im zweiten Drittel sollte sich dies nun mit einfacherem Spiel
ändern. Es dauerte nur 55 Sekunden ehe Giger mit einem Schlenzer
von der Mittellinie den gegnerischen Torhüter eiskalt erwischte und
zum 1:1 Ausgleich einschoss. Nur 113 Sekunden später lag der Ball
wiederum im Urner Tor, dieses Mal fasste sich Bosshard ein Herz und traf
nach Vorlage von Hunziker. Und in diesem Stile ging es weiter nach 23:17,
also 29 Sekunden später erhöhte Stauffer auf 3:1 für den
UHC Pfanni. In der Folge hatte Uri merklich Probleme wieder ins Spiel
zurückzufinden, sie agierten teilweise ziemlich kopflos und so boten
sich uns viele Chancen, die wir aber alle ausliessen. So geduldete man
sich bis 31:34 ehe Hunziker sein wohlverdientes Tor zum 4:1 erzielte.
Zuvor wurden im Übrigen zwei Tore von Hunziker annulliert, da die
Schiedsrichter den Vorteil zu früh abpfiffen. Dieses Resultat wollten
wir unbedingt bis zur Pause halten, doch es kam anders. Wir kassierten
durch miserables Stellungsspiel 2 Freistossgegentore und so hiess es zur
Pause nur noch 4:3. Somit war ein gutes Drittel mit wenig zählbarem
zu Ende gegangen und das schlimmste am ganzen war, dass Uri nun wieder
Morgenluft schnupperte. So konnte man sich im letzten Drittel auf einen
harten Schlagabtausch einstellen. Das Spiel verlief weiterhin über
lange Zeit ausgeglichen. Doch nach 51:01 vermochte Uri wiederum einen
Freistoss zu verwandelt und so zum 4:4 auszugleichen. Und es kam noch
schlimmer: In der Schlussphase führte ein individueller Fehler in
der Mittelzone zu einem Tempogegenstoss. Dieser wurde eiskalt im Tor untergebracht
- 4:5. In der Folge agierte Pfannenstiel zu überhastet und vermochte
nicht mehr den gewünschten Druck zu erzeugen. In der Schlussphase
kam dann nochmals Hektik ins Spiel, also wir zu unrecht eine rote Karte
gegen Skorup erhielten, dies wegen angeblichem Planmässigem Stören.
Skorup sollt auf das Feld gerannt sein bevor der 6ste Feldspieler das
Parkett verlassen hatte, was zweifelsohne nicht der Fall war, denn Skorup
wartete sogar ca. 2 Sekunden da er nicht merkte das Kyburz bereits draussen
war. Zudem sagt die Bleichheit des Schiedsrichters manchmal auch etwas
über die Richtigkeit eines Entscheides aus. Den anschliessenden Penalty
für die Urner verschossen sie und so endete das Spiel mit einer bitteren
4:5 Niederlage. Doch schuld daran sind werde die Schiedsrichter, noch
das Spiel der Urner, sondern schlicht und einfach wir selber. Wir haben
uns mit Nachlässigkeiten wieder auf den letzten Platz der Tabelle
befördert und vor allem 3 enorm wichtige Punkte an einen direkten
Konkurrenten verschenkt. Nun gilt es wieder aufzustehen und endlich mit
Überzeugung und Selbstbewusstsein aufzutreten, zudem muss endlich
jeder Spieler im Stande sein konstant seine bestmögliche Leistung
abzurufen, egal an welcher Position und mit welchen Mitspielern auch immer.
Ich erwarte von jedem einzelnen noch mehr Einsatz für das Team und
vor allem keine dummen Stockschläge und Strafen mehr, denn diese
haben uns gegen Uri 4 Gegentore beschert. Also Jungs, aufstehen, was gewesen
ist vergessen und vorwärts schauen. |
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Telegramme: | Floorball Uri – UHC Pfannenstiel 5:4
(1:0 / 2:4 / 2:0) |
9.
Runde United Toggenburg Bazenheid - UHC Pfannenstiel (Sporthalle Ifang,
Bazenheid) 28.11.2009 |
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Mit grosser Zuversicht reiste man nach den zwei Siegen gegen Laupen
und Thurgau in Toggenburg. Das Ziel war klar: Es sollten Punkte her um
mit dem gewonnenen Schwung den Abstand zum Tabellenschluss etwas zu vergrössern.
Die Vorbereitung war dann etwas halbherzig, obwohl das Einschiessen eines
der besseren war. Nun blieb die Frage, wie sich der UHC Pfannenstiel im
Spiel schlagen würde. Wir starteten gut und es zeigte sich rasch,
dass sich ein offener Schlagabtausch entwickeln würde. Nach 05:27
konnten wir nach einer Ausgabe von Maurer zu Kyburz, der schön Stauffer
frei spielte mit 1:0 in Führung gehen. Doch ziemlich postwendend
lag der Ball 29 Sekunden später in unserem Netzt – 1:1. Ein
Pass quer durch unsere Defense war vorausgegangen. Nur weitere 112 Sekunden
später zappelte der Ball erneut in unseren Maschen und schon lagen
wir mit 1:2 in Rückstand. Es ging nun im gleichen Tempo weiter, wiederum
144 Sekunden später nützte Kyburz eine Vorlage von Käppeli
zum 2:2 Ausgleich. In der Folge beruhigte sich das Geschehen etwas. Es
war aber festzustellen, dass sich beide Teams defensivmässig nicht
ganz auf der Höhe des Geschehens befanden. Der Schlusspunkt des ersten
Drittels gehörte dann wieder United Toggenburg. Nach 16:43 konnte
das Heimteam mit 3:2 in Führung gehen und mit diesem Resultat ging
es dann auch in die Pause. Die bis anhin gezeigte Leistung war schlicht
und einfach schlecht, vor allem in der Defensive bzw. im Backchecking
erlaubten wir uns zu viele Fehler und auch die Intensität liess zu
wünschen übrig. Das sollte im zweiten Drittel alles geändert
werden, zudem wurde Weber noch durch Jendly ersetzt. Das zweite Drittel
begannen wir gut und man merkte, dass die Bemühungen unsererseits
da waren. Nach 22:33 konnten wir durch eine einfache Kombination von Jendly
und Alborghetti den Ausgleich wiederherstellen. Es kam noch besser: 56
Sekunden später schloss Stauffer eine Vorlage von Kyburz zur 4:3
Führung ab und weitere 51 Sekunden später hämmerte Zumkehr
einen Freistoss in bekannter Manier zur erstmaligen Zweitore-Führung
in die Maschen – 5:3. Das Spiel konnte also innerhalb von 107 Sekunden
gekehrt werden. Toggenburg war nun gezwungen sein Time-Out einzuziehen
um neue Impulse zu setzten. Wir unsererseits wollten weiter an den ersten
4 Spielminuten anknüpfen. Das Heimteam änderte nun sein System
und erzeugte wieder mehr Druck. Wir unsererseits wurden leider wieder
eher etwas passiv. Das Spiel war jetzt ausgeglichen mit Chancen auf beiden
Seiten, wobei Toggenburg diesbezüglich sicherlich im Vorteil war.
Tore waren nach dem Blitzstart nun jedoch Mangelware, was zum einen an
der Präzision der Feldspieler und zum andern auch an den Torhütern
lag. So ging es mit einer 5:3 Führung für den UHC Pfannenstiel
in die zweite Pause. Im letzten Drittel war man gewillt in der Defensive
kompakt zu stehen, die Ruhe zu bewahren und offensiv einfach Chancen zu
kreieren. Dies gelang anfänglich nicht schlecht, doch von der 44.
bis zur 48. Minute kassierten wir zwei völlig unnötige Strafen
aufgebrummt. Toggenburg liess sich diese Möglichkeiten nicht nehmen
und schoss zwei Powerplaytore zum 5:5 Ausgleich. Die Stimmung innerhalb
des Teams war nun ziemlich gedämpft. Wir kamen einfach nicht richtig
in Fahrt bzw. fanden zu unserem Spiel. Beide Teams hatten nun noch die
Chancen das Spiel zu entscheiden, doch man scheiterte am eigenen Unvermögen.
So musste die Verlängerung über Sieger und Verlierer entscheiden.
Toggenburg behielt das bessere Ende für sich und konnte nach 61:49
den Siegestreffer markieren. Das Tor war ein Ebenbild vieler vorhergegangener
Gegentreffer. Der Sieg von Toggenburg ins alles in allem sicherlich verdient,
denn sie zeigten mehr Kampfgeist und mehr Wille. Das Spiel selber war
auf einem bescheidenen Niveau und wir verpassten es dem Spiel unseren
Stempel aufzudrücken. Wir konnten nie die nötige Intensität
und Ruhe in das Spiel bringen und auch das Defensivspiel war zu wenig
konsequent. Wir verpassten es am heutigen Abend 3 mögliche Punkte
auf unserem Konto zu verbuchen und so den Abstand nach hinten zu vergrössern
und noch viel wichtiger jenen zu Toggenburg zu verkürzen. Nun gilt
es mit Beginn der Rückrunde am kommenden Freitag im Auswärtsspiel
gegen Floorball Uri wieder als UHC Pfannenstiel mit Sprit, Engagement,
Ruhe und Kampfgeist aufzutreten – und dies ist das mindeste was
man erwarten darf. Es gilt nun das Toggenburg-Spiel rasch möglichst
abzuhacken, gut zu trainieren und mit Zuversicht ins Urnerland zu reisen.
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Telegramme: | United Toggenburg Bazenheid – UHC
Pfannenstiel 6:5 n.V. (3:2 / 0:3 / 2:0 / 1:0) |
8.
Runde UHC Pfannenstiel - Floorball Thurgau (3-fach Kirchwies, Egg) 22.11.2009 |
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Nach dem Erfolg vom vergangenen Wochenende gegen den UHC Laupen, wollten
wir gegen Floorball Thurgau nachdoppeln und so die rote Laterne abgeben.
Die Vorbereitung und das Einspielen waren für einmal auf dem geforderten
und erhofften Niveau. Die Schüsse kamen und die Intensität war
hoch. So konnten wir also um 18:30 Uhr voll konzentriert in das Spiel
gegen Thurgau starten. Man war sich bewusst, dass mit Thurgau ein spielstarker
Gegner warten würde, dennoch waren wir gewillt unser Spiel zu spielen.
Wir starteten gut ins Spiel und konnten bereits nach 04:08 nach einem
schönen Querpass von Scharfenberger in den Slot durch Brunold mit
1:0 in Führung gehen. In der Folge gestaltete sich das Spiel ausgeglichen
mit Vorteilen für Thurgau was den Ballbesitz anbelangt. Nach 10:47
kassierte Zumkehr eine Strafe nach einem unnötigen Foul. Thurgau
liess den Ball schön laufen und fand nach 12:23 die Lücke und
konnte so zum 1:1 ausgleichen. Nur 59 Sekunden später zappelte der
Ball wieder in unseren Maschen. Die Zuteilung stimmte nicht wie gewünscht
und schon war es passiert. In der Folge konnten wir aber wieder zu unserem
Spiel finden, doch zu grossen Chancen kamen wir nicht wirklich. So ging
es mit einem 1:2 Rückstand in die Pause. Die Devise war klar: Ruhe
bewahren und in der Offensive mehr Durchschlagskraft an den Tag legen.
Gesagt getan, nach 58 Sekunden im Mitteldrittel versenkte Scharfenberger
eine Vorlage von Brunold zum 2:2 Ausgleich. Thurgau haderte ein wenig
mit dem Gegentor und kam so etwas aus dem Konzept, so dass wir besser
ins Spiel und auch zu Chancen kamen. So war es dann nach 24:52 Kyburz
vergönnt und auf Vorlage von Captain Käppeli mit 3:2 in Führung
zu bringen und als dann Thurgau noch eine Strafe aufgebrummt bekam, hatten
wir die Möglichkeit unser Powerplay aufzuziehen. Dies gelang und
nach nur 28 Sekunden konnte Scharfenberger eine wunderschöne Vorlage
von Jendly (bei seinem ersten Einsatz!) in die Maschen hämmern -
4:2. Nun war Thurgau gezwungen sein Time-Out einzuziehen. In der Folge
drückte der Gegner wieder vermehrt auf unser Tor und kam zu vielen
guten Abschlussmöglichkeiten. Wir waren in dieser Phase sicherlich
etwas zu passiv. Doch mit vollem Einsatz von jedem konnten wir das 4:2
in die zweite Pause retten. Es galt nun im letzten Drittel wieder mit
mehr Power zu spielen. Dafür wurden einige Wechsel vorgenommen um
neue Frische ins Spiel zu bringen. Doch leider kassierten wir bereits
nach 44:56 ein Gegentor mittels einer schönen Freistossvariante,
nun stand es nur noch 4:3 und das Spiel war wieder völlig offen.
Wir versuchten die Ruhe zu bewahren, was nicht ganz immer gelang, doch
mit dem nötigen Quäntchen Glück konnten wir die heiklen
Phasen schadlos überstehen. In der Schlussphase wurde es dann noch
einmal ganz hektisch. Zuerst konnten wir 2 Minuten Powerplay spielen,
ehe wir dann in den letzten 90 Sekunden nach einer Strafe gegen Jendly
in Unterzahl auflaufen mussten. Thurgau nützte dies für einen
sechsten Feldspieler, doch wir konnten die Führung verteidigen und
somit zum ersten Mal einen Vollerfolg feiern und die wichtigen 3 Punkte
für uns gewinnen. Die Freude und die Erleichterung nach diesem Sieg
waren gross, vor allem auch weil er eine Menge Substanz gekostet hat und
es nervlich einem Krimi gleich kam. Mit diesen wichtigen 3 Punkten gilt
es nun in den Trainings mit voller Intensität bei der Sache zu sein
um so unser Tempo weiter steigern zu können. Wir haben einen weiteren
kleinen Schritt gemacht, doch schon am kommenden Wochenende wartet der
nächste auf uns. Spiel für Spiel, Step by Step immer mit 100%iger
Disziplin, Leidenschaft und Engagement.....packen wir es an, es wartet
noch viel Arbeit. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Floorball Thurgau-Wuppenau
4:3 (1:2 / 3:0 / 0:1) |
7.
Runde UHC Pfannenstiel - UHC Laupen (3-fach Kirchwies, Egg) 14.11.2009 |
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Nach 3 Wochen intensivem Training mit beinahe komplettem Kader, sollte
nun am heutigen Tage ein Neustart der Saison gemacht werden. Dazu wurde
einiges auf dem Kopf gestellt: Neues System, neue Linien, neuer Captain
und noch einiges mehr. Die Vorfreude auf das Spiel war gross. Das Vorbereitungsprogramm
lief konzentriert und mit Freude ab, jedoch fielen wir in den ersten 5
Minuten des Einschiessens wieder ins alte Muster zurück, was einfach
nicht mehr vorkommen darf. Danach waren jedoch die Intensität und
die Präzision vollends in Ordnung. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – UHC Laupen 3:2
n.V. (0:1 / 2:0 / 0:1 / 1:0) |
6.
Runde Rheintal Gators Widnau - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Aegeten, Widnau) 24.10.2009 |
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Mit einer positiven Einstellung und dem Willen vor der Natipause noch
etwas zu bewirken ging es ins St.Galler Rheintal. Der Gegner hiess Rheintal
Gators Widnau und war seines Zeichens in der vergangenen Saison Gruppensieger
in der 1.Liga. Die Gators bestechen vor allem durch eine eingespielte
Mannschaft, nie erlahmenden Kampfgeist und durch ihre Heimstärke. |
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Telegramme: | Rheintal Gators Widnau – UHC Pfannenstiel
10:2 (2:1 / 3:0 / 5:1) |
5.
Runde UHC Pfannenstiel - Jona-Uznach Flames (3-fach Kirchwies, Egg) 17.10.2009 |
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Trotz einigen Verletzten und Ferienabwesenden war ich für dieses Spiel zuversichtlich, denn die Trainings in der vergangenen Woche waren nicht schlecht und wir konnten grösstenteils mit 2 gleichbleibenden Linien intensiv trainieren. Diese Zuversicht verstärkte sich dann noch beim Einschiessen, denn dieses war so gut wie schon lange nicht mehr. So konnten wir also tiptop vorbereitet mit 2 einigermassen eingespielten Linien ins Spiel steigen. Wir starteten gut und konnten das Spiel offen gestalten und teilweise war sogar eine Feldüberlegenheit für uns ersichtlich. Bezüglich Abschlüssen Richtung Tor hatten wir sicherlich Vorteile, bei den Abschlüssen auf das Tor leider nicht. Dennoch konnten wir nach 10:17 verdientermassen mit 1:0 in Führung gehen. Stauffer spielte sich nach Vorlage von Käppeli technisch gekonnt durch die gegnerische Abwehr und liess dem Flames-Goalie keine Abwehrchance. In der Folge arbeiteten wir vor allem in der Defensive und in den Zweikämpfen sehr gut und konnten uns weitere Chancen erarbeiten, welche leider ungenutzt blieben. Die Flames ihrerseits kamen auch immer wieder zu guten Abschlüssen, jedoch auch ohne zählbaren Erfolg. So stand es nach 20 Minuten und einem leichten spielerischen Übergewicht für uns 1:0. Unsere Linien harmonierten gut und jeder kämpfte für den andern, was genau dem entsprach, was man sehen wollte. Im zweiten Drittel versuchten wir unsere Chancen noch etwas effizienter zu nutzen. Dies gelang bereits nach 21:48 als Käppeli nach Vorlage von Jendly zum 2:0 einschiessen konnte. In der Folge drückten die Flames vermehrt und es war einer unglücklichen Intervention von Maurer zu verdanken, dass nach 24:08 der Anschlusstreffer zum 2:1 fiel. Pfannenstiel spielte aber weiterhin ruhig und konzentriert und liess sich das dumme Gegentor kaum anmerken. Als dann jedoch beide Team mit nur 4 Mann spielen durften und die Flames einen Freistoss zugesprochen bekamen, stimmte bei uns die Zuteilung einen kurzen Moment nicht. Diesen Moment nützten die Flames und zu allem Übel wurde der Freistoss noch von Jendly unhaltbar zum 2:2 abgelenkt. Aber auch dadurch liessen wir uns nur kurze Zeit beirren. Erst als wir 6 Minuten später in doppelter Unterzahl antreten mussten, konnten die Flames wieder jubeln. Gomez versenkte eiskalt zum 2:3 - Der Grund hierfür lag sicherlich nicht im Boxplay sondern in den zum Teil dummen und auch pingelig ausgesprochenen Strafen. Doch um es vorneweg zu nehmen, wir machten uns das Leben mit Reklamationen in der Folge noch einige Male schwer. Nach dem 2:3 verpassten wir es noch vor der Pause den Ausgleich zu erzielen und so ging es mit einem Rückstand zum Pausentee. Im letzten Drittel wollten wir nochmals richtig Gas geben, doch das Unterfangen wurde nach 42:59 mit einem Distanzschuss abrupt gebremst, Kaufmann verdeckte dabei dem Torhüter wunderbar die Sicht während der spanische Natispieler Gomes abzog - 2:4. Trotz dieses Tores spielten wir weiter konzentriert und abgeklärt und kamen auch zu unseren Chancen, welche jedoch nach wie vor ungenutzt blieben. So wurde nach 47 Minuten ein Time-Out genommen, der Goalie und einige Spieler gewechselt. Fortan war die Organisation innerhalb des Teams verloren und wir taten uns nun extrem schwer. Mit einem folgerichtigen Doppelschlag innerhalb von 150 Sekunden entschieden die Flames das Spiel durch Tore von Müller und Prentic mit 2:6 für sich. In der Schlussphase waren wir schlicht nicht mehr fähig eine Reaktion zu zeigen, woran das lag gilt es nun genau zu eruieren und die Schlüsse daraus zu ziehen. Positiv war sicherlich, dass unsere beiden neuformierten Linie sowohl defensiv als auch offensiv sehr gute Ansätze zeigten, nun gilt es in der kommenden Woche wieder mehr gute Stimmung zu verbreiten und auf Kontinuität zu setzten, das Rotieren innerhalb der Mannschaft sollte nun nach den Ferien neidergelegt werden, so dass wieder in gleichbleibenden Linien ein Schritt nach vorne gemacht werden kann - Dazu braucht es die Initiative eines jeden Einzelnen. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Jona-Uznach Flames
2:6 (1:0 / 1:3 / 0:3) |
4.
Runde Vipers InnerSchwyz - UHC Pfannenstiel (Berufsbildungszentrum, Goldau) 10.10.2009 |
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Voller Zuversicht reisten wir in die Innerschweiz um weitere Punkte in der 1.Liga zu sammeln und unserem Gegner das 10-jährige Jubiläum etwas zu versalzen, doch es kam anders als wir es uns vorgestellt hatten. Die Matchvorbereitung war eigentlich nicht schlecht, mal abgesehen davon, dass wir immer noch zu viele Bälle neben das Tor setzen. Der Start ins Spiel war dann aber äusserst unglücklich. Schon nach 02:58 lagen wir nach einem von Giger unglücklich ins eigene Tor abgelenkten Ball mit 0:1 in Rückstand. Die Vipers bekannt für ihr äusserst defensives System, versuchten uns am Anfang mit Pressing unter Druck zu setzen, dies gelang zwar nicht immer ganz wunschgemäss, doch war das 0:1 sicherlich auch eine Folge davon. Nach diesem Gegentor kamen wir besser ins Spiel und vor allem der Block um Scharfenberger erarbeitete sich Chance um Chance, doch konnte man diese noch nicht verwerten. Nach 6 Minuten erhielt man das erste Powerplay zugesprochen, welches wir durch einen satten Distanzschuss von Kyburz mit dem 1:1-Ausgleich abschliessen konnten. Doch nur wenig später kassierte Brunold eine Strafe wegen Stockschlag und da unser Boxplay alles andere als kompakt war hiess es schon bald 1:2. Das Spiel änderte sich mit dem Tor nicht gross. Der Schrfenberger-Block war nach wie vor bemüht das Tor zu erzielen, währen der Schwarz-Block etwelche Mühe mit dem Spielaufbau hatte. Nach 18:25 fiel dann entgegen dem Spielverlauf das 1:3, wiederum war unsere Defense nicht sattelfest. Im zweiten Drittel sollten Änderungen dazu führen den Innerschwyzer-Abwehrriegel zu knacken, doch um es vorneweg zu nehmen, auch dies klappte nicht. Wir dominierten zwar nun das Spiel klar, sicherlich auch bedingt durch das System des Gegners, doch zählbares resultierte nicht. Das lag vor allem am starken gegnerischen Torhüter, sowie am eigenen Unvermögen. 1:0-Situationen, 3:1-Situationen....wir hatten alles, doch brachten wir den Ball nicht im Tor unter. Teilweise hatten wir sogar noch Glück nicht noch ein weiteres Tor zu kassieren, denn die Vipers blieben mit Kontern stets gefährlich. Das zweite Drittel endete so 0:0 und wir lagen nach wie vor mit 1:3 in Rückstand. Für das letzte Drittel wollten wir noch mehr Zug und Bewegung ins Spiel bringen. Was dann auch gelang, jedoch leider erst mit Verspätung. Denn nach 43:32 kassierten wir nach einem schön vorgetragenen Konter des Heimteams das 1:4 und nur 137 Sekunden später folgte nach einem simplen Freistoss das 1:5. Diese zwei Tore waren des guten wohl zuviel. Nun konnte nur noch ein Time-Out und ein Torhüterwechsel helfen (hätte man wohl schon nach dem 1:4 machen müssen, aber später ist man immer klüger). Wir drückten nun in den verbleibenden Minuten noch mehr auf das Tempo und konnten nach 49:04 durch Bosshard das 2:5 erzielen, als dann nur 61 Sekunden später Kyburz das 3:5 markierte keimte nochmals Hoffnung auf. Doch in der Folge blieben wieder zu viele Chancen ungenutzt und so konnten wir erst nach 59:02 durch Hirsekorn den 4:5 Anschluss im Powerplay sicherstellen. In den verbleibenden Sekunden warfen wir nochmals alles nach vorne, doch zu mehr als einem Lattenschuss kamen wir nicht mehr. So mussten wir uns in diesem Spiel also auf bitterste Art und Weise mit 4:5 geschlagen geben und es gibt in diesem Spiel rein gar nichts schön zu reden, es hat uns schlicht weg die Konstanz gefehlt und wir sind am eigenen Unvermögen gescheitert. Klar wir haben unzählige beste Chancen ausgelassen, doch das Hauptproblem waren die 5 Gegentore, denn wenn man gegen einen defensiv eingestellten Gegner einen 4 Tore Rückstand aufholen muss ist die Aufgabe halt unglaublich schwer. Es gilt nun in den kommenden Trainings mehr Disziplin, mehr Spirit und mehr Konstanz an den Tag zu legen, damit wir schnellstmöglich wieder vom letzten Tabellenplatz verschwinden und dafür bedarf es von jedem einen Schritt nach vorne, denn solch desolate Drittel wie das erste gegen die Vipers können und dürfen wir uns schlicht nicht mehr erlauben. Positiv in diesem Spiel war sicherlich noch der Wille das Spiel noch zu kehren und die Aufholjagd, aber nüchtern analysiert half das auch nicht mehr zu Punkten. Ebenfalls als positiv werten darf man das Comeback von Kyburz (2 Tore / 1 Assist), so wie der anderen Einwechselspieler Bosshard (1 Tor / +2), Hirsekorn (1 Tor / + 4) und Murk (1 Assist / +2). |
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Telegramme: | Vipers InnerSchwyz – UHC Pfannenstiel
5:4 (3:1 / 0:0 / 2:3) |
3.
Runde UHC Pfannenstiel - Zürisee Unihockey (3-fach Kirchwies, Egg) 03.10.2009 |
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Am heutigen Tage kam es also zum erstmaligen Aufeinandertreffen der beiden Nachbarvereine UHC Pfannenstiel und Zürisee Unihockey, dem ersten klassischen Derby innerhalb des Meisterschaftsbetriebes. Die Favoritenrolle in diesem Spiel war klar an Zürisee vergeben, denn sie tätigten im Sommer hervorragende Transfers und waren ja schon in den beiden vergangenen Jahren Teilnehmer an den Aufstiegsspielen zur NLB und dieser Aufstieg wird in dieser Saison nun definitiv angestrebt. Auf der anderen Seite der UHC Pfanni, der Aufsteiger, der eine äusserst turbulente Woche hinter sich hat mit dem Rücktritt von Troxler und den verletzungsbedingten Ausfällen von Mossi, Murk und R.Schwarz. Weiter kamen auch noch krankheits- oder ferienhalber die Absenzen von Weber, Rickenbach und Allemann dazu. Diese Personalknappheit hatte zur Folge, dass es zu einigen Comebacks kam: Kyburz kam nur zum Powerplay zum Einsatz, während Alborghetti und Maurer voll mit dabei waren. Ebenfalls zogen diese Absenzen einige unkonventionelle und für gewisse vielleicht überraschende Umstellungen mit sich. So kam bspw. Zumkehr in der Verteidigung zum Einsatz und um es vorne weg zu nehmen, er zeigte eine starke Leistung. Das Einlaufen und das Einschiessen waren konzentriert und man merkte jedem an, dass er bereit war für dieses Spiel. Doch schon zu Begin des Spiels drückte Zürisee extrem auf das Tempo und kam bereits in den ersten Minuten zu drei riesigen Abschlussmöglichkeiten, nachdem wir uns beim Aufbau Fehlpässe leisteten. Doch mit etwas Glück stand es nach dieser Druckphase noch immer 0:0. Ab der 10ten Minute kam dann auch Pfannenstiel besser ins Spiel und zu seinen Chancen. Es war nun ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen hüben und drüben und trotz der Torlosigkeit jederzeit spannend und unterhaltsam. So ging es nach 20 Minuten mit 0:0 in den Pausentee. Wir durften stolz auf das bisher Gezeigte sein, mit Ausnahme der Startminuten standen wir hinten souverän und falls dann doch mal etwas durchkam, war auch der Goalie zur Stelle. Es war aber allen bewusst, dass wir dieses hohe Tempo und den Fight weiter gehen müssen, um an der Überraschung dran zu bleiben. Gesagt getan. Auch im zweiten Drittel wurde gekämpft und gerackert. Doch plötzlich lag der Ball dann doch in unserem Tor, doch die sehr gut pfeifenden Schiris annullierten diesen Treffer wegen Stockschlag - einmal tief durchatmen. In der Folge hätten wir auch die Möglichkeiten gehabt in Führung zu gehen, vor allem M.Schwarz und Scharfenberger waren nahe dran. So mussten sich die Zuschauer bis zur 38. Minute gedulden ehe sie das erste Tor beklatschen konnten. Leider war es ein Tor gegen uns. Kern verwertete einen Freistoss mit einem Knaller unter die Querlatte. Doch wer nun glaubte Pfannenstiel breche in sich zusammen täuschte sich. Die Reaktion folgte postwendend und mit idealem Timing, genau mit der Schlusssirene würgte Käppeli einen Ball vor dem Tor in die gegnerischen Maschen - 1:1 und grosser Jubel. So hiess es also nach 40 gespielten Minuten noch immer Unentschieden. Für das Schlussdrittel galt es eigentlich nichts umzustellen, schlicht weg so weiter zu spielen und zu versuchen den Ball noch schneller laufen zu lassen. Der Start ins letzte Drittel verlief wieder gut. Der Gegner aus Zumikon wurde nun immer hektischer und man merkte ihnen schon eine gewisse Nervosität an, denn sie hätten wohl nicht damit gerechnet, dass das Spiel so lange so spannend sein würde. Nach 46:48 konnte dann Zürisee wieder in Führung gehen, ein unglücklich weg gespielter Ball landete genau auf der Schaufel von Wyser und der Zürisee-Topscorer liess sich nicht zweimal bitten und hämmerte den Ball zum 1:2 unter die Querlatte. In der Folge hatte Zürisee etwas mehr vom Spiel, doch wir kamen immer noch zu unseren Chancen, doch Ursprung im Gast-Tor zeigte eine starke Partie. Nach 55:19 konnte Zürisee dann wiederum mittels Freistoss auf 1:3 erhöhen, dieses Mal traf Kohli - wiederum ein sehenswertes Tor. Nun galt es im Time-Out nochmals Luft zu holen und die Marschrichtung aufzuzeigen. Gesagt getan, nach 56:09 konnte Stauffer nach schöner Vorlage von Jendly den Anschlusstreffer zum 2:3 erzielen. In der Folge spielte man leider etwas kopflos, so dass Kaufmann nur wenig später den Zweitore-Vorsprung wieder herstellen konnte. Dieses 2:4 war dann zugleich auch das Schlussresultat. Trotz der Niederlage hat der UHC Pfanni nach dieser Woche ein klares Lebenszeichen von sich gegeben und gezeigt, was mit Disziplin (keine Strafen), konsequenter Defensarbeit und einfachem Spiel möglich ist. Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen und meine Erwartungen sind ganz klar, dass wir alle nun folgenden Spiele mit diesem Elan, dieser Motivation und diesem Willen angehen - das wichtigste ist der Glaube an das Team, und dann können Berge versetzt werden. Also Jungs let's go. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Zürisee Unihockey
2:4 (0:0 / 1:1 / 1:3) |
2.
Runde Ticino UH Bellinzona - UHC Pfannenstiel (Arti e Mestieri, Bellinzona) 26.09.2009 |
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Heute Samstag stand das erste Auswärtsspiel in der 1.Liga auf dem Programm. Austragungsort war Bellinzona und der Gegner Ticino UH Bellinzona. Ebenfalls auf diesem Ausflug feierte Michael Hunziker seinen 30igsten Geburtstag, somit war auf dem Rückweg unabhängig vom Resultat sicherlich für Stimmung gesorgt. Pfannenstiel konnte erneut nicht in Bestbesetzung antreten Kyburz (Verletzt), Alborghetti, Maurer (Rekonvaleszent), Allemann, Rickenbach, R.Schwarz, Bosshard (Abwesend). Nichts desto trotz war man gewillt im Tessin über eine gute Defensivleistung zu Punkten zu kommen, auch wenn allen klar war, dass es sich dabei um ein sehr schweres Unterfangen handeln würde. Wir kamen mit unserem Car trotz Stau pünktlich im Tessin an, so dass die Matchvorbereitung komplett durchgezogen werden konnte. Das Einschiessen war ebenfalls in Ordnung. So konnte es um 15:30 also los gehen. In der Anfangsphase war es ein ausgeglichenes Spiel, in dem sich beide Mannschaften abtasteten. Bis zur ersten grossen Chance musste man sich somit eine gewisse Zeit gedulden. Die Tessiner kamen nach ca. 10 Minuten zum ersten guten Abschluss, doch Skorup im Pfannenstieler Tor war auf der Höhe des Geschehens, um es vorneweg zu nehmen: Er zeigte ein starkes Debüt in unseren Reihen. Die Tessiner waren zwar im ersten Drittel die etwas bessere Mannschaft, doch sie bekundeten etwelche Mühe mit unserer einwandfrei stehenden Abwehr. Zur aller grössten Chance im ersten Drittel kamen jedoch wir. Der Tessiner Goalie Bühler musste in Extremnis einen Abschluss von Zumkehr parieren. So stand es nach den ersten 20 Minuten 0:0 unentschieden und wir konnten mit dem bisher Gezeigten zufrieden sein. Im zweiten Drittel wollten wir noch etwas vermehrt den Abschluss suchen und in der Defensive weiterhin souverän spielen. Leider klappte dies am Anfang nicht wie gewünscht. Ein Zuteilungsfehler in unseren Reihen erlaubte dem Gegner das 1:0 zu erzielen und als dann nur 41 Sekunden später nach einem ähnlichen Fehler das 2:0 fiel, waren wir gezwungen bereits unser Time-Out zu beziehen. Damit sollte das Team wach gerüttelt werden und weiter wurden auch noch einige Wechsel getätigt. In der Folge vermochten wir wieder zu unserem normalen Rhythmus zu finden und kämpften uns zurück ins Spiel. Als dann jedoch nach 32 Minuten ein weiterer Doppelschlag folgte war die Moral etwas geknickt. Das 3:0 fiel nach einer Strafe gegen Jendly und nur wenig später waren die Tessiner mittels Penalty erfolgreich. Nun galt es in der kommenden Phase keine weiteren Tore zu kassieren, doch wir fingen uns erstaunlich schnell wieder und boten den Tessinern Paroli. In der Offensive gelang uns jedoch nach wie vor nicht allzu viel. In der verbleibenden Zeit fielen keine weiteren Tore mehr und so hiess es nach 40 Minuten 4:0 gegen uns. Eigentlich konnte man dem Team keinen Vorwurf machen, die Tessiner nutzen einfach die sich bietenden Chancen eiskalt aus. Für das letzte Drittel nahmen wir noch einige weitere Umstellungen vor, auch gezwungen durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Mossi und M.Schwarz. Doch auch das letzte Drittel startete nicht wunschgemäss, bereits nach 43:48 konnten die Tessiner auf 5:0 erhöhen. Ein Ball, welcher von der Bande zurücksprang wurde von Biffi eiskalt versenkt. Nur 4 Sekunden später zeigte Pfannenstiel ein Lebenszeichen. Stauffer traf nach einer schönen Kombination mit Scharfenberger zum 1:5, dies sollte nicht nur Resultatskosmetik bleiben. So versuchten wir in der Folge die leichte Verunsicherung beim Gegner auszunutzen, leider gelang dies nicht. In der Schlussphase konnten die Tessiner noch zweimal skoren, das erste Mal nach einer 4:4-Situation und das zweite Mal nach einem Freistoss. Dafür überstanden wir über eine Minute in 5:3-Unterzahl unbeschadet. Das 7:1 war dann zugleich auch das Schlussresultat. Wir zeigten sicherlich keine schlechte Leistung, doch uns wurde klipp und klar aufgezeigt, was Effizienz bedeutet. Die Tessiner nutzen ihren Penalty, ihr Powerplay und ihre Freistösse eiskalt aus, während wir unsererseits die sich uns ebenfalls bietenden Situationen ausliessen. In den kommenden Trainings gilt es sicherlich weiter an unserem System und vor allem an den Special Teams zu feilen. Wir wissen nun definitiv was 1.Liga heisst und auf was wir uns einzustellen haben. Ich zweifle nicht, dass die Fähigkeit in unserem Team vorhanden ist einen Schritt vorwärts zu machen, doch müssen wir in den Trainings noch mehr Gas geben und noch härter Arbeiten. |
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Telegramme: | Ticino UH Bellinzona – UHC Pfannenstiel
7:1 (0:0 / 4:0 / 3:1) |
1.
Runde UHC Pfannenstiel - Floorball Uri (3-fach Kirchwies, Egg) 19.09.2009 |
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Zum Saisonstart trafen wir zu Hause auf Floorball Uri. Somit kam es bereits im ersten Duell der beiden Aufsteiger und der Gegner hiess gleich wie schon zum Ende der letzten Saison. Für Spannung war also definitiv garantiert. Leider mussten wir in diesem wichtigen Spiel auf die Leistungsträger Alborghetti und Kyburz verzichten, welche beide verletzungsbedingt passen mussten. Die Vorbereitung war etwas suboptimal, dies auch, da das Verkehrsaufkommen wegen dem Greifenseelauf von einigen falsch eingeschätzt wurde. Dennoch war die Vorfreude auf den Meisterschaftsstart gross und wir wollten ein gutes Spiel abliefern. So starteten wir dann auch ins Spiel. Bereits nach 02:10 konnte Stauffer eine Vorlage von Scharfenberger (mittels Freistoss) zum umjubelten 1:0 einschiessen. In der Folge gestaltete sich das Spiel ziemlich ausgeglichen mit leichten Plus an Spielanteilen für uns. Ab der 10. Minute kam bei uns aber wie ein Bruch und Uri kam immer besser ans Spiel und näher an ihr erstes Tor. Nach 16:18 war es dann soweit und es stand 1:1. In den verbleibenden Minuten kamen wir wieder besser ins Spiel und vergaben durch Stauffer und Scharfenberger noch zwei Topchancen. So ging es dann mit 1:1 in die Pause. Wir mussten im zweiten Drittel wieder vermehrt den Ball laufen lassen und auch den Abschluss direkter suchen, für dieses Unterfangen ersetzten wir den Hirsekorn-Block durch jenen von Giger. Wiederum starteten wir gut in das zweite Drittel. Bereits im zweiten Einsatz im Dress des UHC Pfannenstiel markierte Troxler mit einem Schuss in die tiefe weite Ecke den 2:1 Führungstreffer. In der Folge kassierten wir den Ausgleich von Uri im Powerplay nach einer Strafe gegen Murk und nur 73 Sekunden später lagen wir nach einem Abschluss aus spitzestem Winkel erstmals im Rückstand, die Euphorie wurde also relativ abrupt gebremst. Wir brauchten nun einige Minuten um wieder zurück ins Spiel zu finden. Nach 36:47 konnte dann wiederum Stauffer mit seinem zweiten Tor auf Vorlage von Käppeli zum 3:3 ausgleichen. Mit diesem Resultat ging es dann auch in den Pausentee. Im letzten Drittel wollten wir das Tempo weiter erhöhen und in der defensive solider stehen. Doch bereits nach 42:14 lagen wir wieder in Rückstand, dieses Mal erwischte uns ein Distanzschuss. Die Reaktion unsererseits folgte jedoch postwendend. Nur 68 Sekunden später brachte uns Murk wieder zum Ausgleich, Troxler sorgte dabei vor dem gegnerischen Tor mächtig für Betrieb. Nun folgte die beste Phase der Pfannis. Nach 45:51 schlenzte Mossi einen Distanzschuss in die tiefe linke Ecke zum 5:4 Führungstreffer. Wiederum keine Zeigerumdrehung später zappelte der Ball wiederum im Netz der Innerschweizer. Käppeli nütze im Powerplay eine Traumkombination über Giger und Troxler zum 6:4 aus. Als dann nach 49:02 Brunold auch noch den Lohn für seinen harten Kampf erntete und zum 7:4 traf zweifelte eigentlich niemand mehr am Sieg. Doch die Urner gaben sich wie im ganzen Spiel nie auf und kämpften sich eindrücklich zurück, dies sicherlich auch auf Grund einiger Geschenke unsererseits. Nach 52:53 kassierten wir in Unterzahl nach einem Traumschuss von Mathys das 7:5. Ca. 90 Sekunden später landete wiederum ein flacher Distanzschuss in unserem Netz - 7:6 und als Uri dann in der Schlussphase mit einem sechsten Feldspieler für noch mehr Druck sorgte fiel das 7:7, welches noch unglücklich von Weber abgelenkt wurde. So waren also zwei Punkte auf einen Schlag weg, doch den einen wollten wir uns in der Verlängerung zumindest zurückerkämpfen. Gesagt getan, wir zeigten Charakter und konnten nach 64:04 durch Hirsekorn den vielumjubelten Siegestreffer erzielen und das Spiel so trotzdem noch gewinnen. In diesem Spiel haben wir sehr viele Phasen durchlebt von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt. Doch es spricht für den Charakter und den Teamgeist des Teams, dass wir uns nie aufgaben und so am Schluss trotzdem noch gewinnen konnten. Sicherlich bleibt aber auch noch das weinende Auge wegen des Punktverlustes. In den kommenden Trainings gilt es vor allem an unserer defensiven Abstimmung und auch an unserer Konstanz zu feilen. Es bedarf von jedem einer weiteren Leistungssteigerung im um Tessin gegen das Spitzenteam Ticino UH Bellinzona bestehen zu können. Also Jungs packen wir es an, wir können noch viel bewirken und wir haben noch viel nicht ausgeschöpftes Potential. |
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Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Floorball Uri 8:7
n.V. (1:1 / 2:2 / 4:4 / 1:0) |