2.
Playoff-Spiel UHC Pfannenstiel - Floorball Uri (3-fach Kirchwies, Egg) 21.03.2009 |
||||||||||
|
Das zweite Playoff-Spiel stand unter einem etwas unglücklichen Stern, denn am Donnerstag erfuhren wir, dass wir bereits aufgestiegen waren. Grund dafür war der Rückzug der beiden 1.Liga-Teams UHC Dietlikon und UHC Meiersmaad, somit hatte es für alle 2.Liga-Gruppensieger einen Platz in der 1.Liga frei und die Spiele wurden überflüssig, mussten aber dennoch gespielt werden. Die Enttäuschung und die Ernüchterung waren in unserem letzten Training nahezu greifbar, denn jeder freute sich auf dieses kapitale Spiel und war überzeugt Floorball Uri schlagen zu können. So fiel dieser gesamte Druck auf einmal ab, dennoch war unser Ziel ganz klar die Saison vor unserem Heimpublikum erfolgreich zu beenden und ihnen einen UHC Pfanni in Topform zu präsentieren, zudem hatte niemand mehr Lust auf eine erneute Reise nach Altdorf. Die Voraussetzungen unsererseits waren nicht optimal, denn mit Weber (Geschäftsausflug) und Giger (krank) fehlten zwei wichtige Verteidiger und auch Turunen musste verletzungsbedingt passen. Wir waren uns bewusst, dass mit Uri eine kampfstarke Truppe auf uns warten würde. Die Vorbereitung verlief eigentlich konzentriert und mit Freude, so dass wir um 19:00 Uhr ins Abenteuer Playoff-Spiel 2 starten konnten. Wir versuchten von Anfang an das Zepter in die Hand zu nehmen und dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen, dies gelang nicht schlecht und so kamen wir auch zu einigen Chancen. Eine davon nutze nach 07:27 Brunold nach einer Vorlage von Jendly zum 1:0. Nur kurze Zeit später sass derselbige Jendly wegen Reklamieren für zwei Minuten auf der Strafbank. Unser Unterzahlspiel funktionierte gut und mittels eines Konters konnten wir gar auf 2:0 erhöhen. Wiederum stocherte Brunold den Ball nach einem Abschlussversuch von Stauffer ins Netz. Was nun folgte war aber ein gewisser Schlendrian in den Reihen von Pfanni. Wir fabrizierten viele Fehler im Aufbau und auch das Engagement nahm etwas ab. So musste Uri irgendwann zum Anschlusstreffer kommen, dass dies erst nach 18:52 der Fall war hatten wir auch ihrem Unvermögen zu verdanken. Das 1:2 erzielte Zurfluh nach einem schönen Pass von Spiess in den Rücken der Abwehr. Nun kam also die Pause und man stellte auf gewissen Positionen um, Thalong ersetzte Maurer im Tor und anstatt Müller spielte Murk hinten und Hirsekorn ersetzte ihn im Sturm. Wir wollten mehr Emotionen ins Spiel bringen und konzentrierter spielen, doch so einfach ging das nicht. Denn bereits der erste Schuss im zweiten Drittel zappelte in unserem Netz. Vorausgegangen war eine Unachtsamkeit in der Verteidigung - 2:2. In der Folge versuchten wir uns wieder zurück ins Spiel zu kämpfen, doch wir taten uns damit sehr schwer. Kurz bevor ich ein Time-Out und Umstellen wollte konnte Alborghetti den Ball in den gegnerischen Maschen unterbringen und noch 47 Sekunden später traf Murk mittels Distanzschuss zum 4:2. Nun wurden die Umstellungen dennoch vorgenommen. Nach 37:43 mussten wir dann aber erneut nach einem unnötigen Ballverlust den dritten Gegentreffer hinnehmen. Nun stand es also 4:3 für uns und mit diesem Resultat ging es auch in die Pause. Man merkte, dass vielen die Motivation schwer viel, dennoch merkte man allen den Willen an dieses Spiel zu gewinnen und dies wollten wir im letzten Drittel nochmals zeigen. 164 Sekunden nach Widerbeginn konnte Scharfenberger mit einem trockenen Schuss den Zweitore-Vorsprung wiederherstellen. Doch wir konnten immer noch nicht ganz das Abrufen, was wir eigentlich wollten. Nach 49:06 führte ein etwas unglücklicher gegnerischer Freistoss zum erneuten Anschlusstreffer. Somit stand es 10 Minuten vor Schluss 5:4 und das Gespenst einer erneuten Reise nach Altdorf lag noch in der Luft. Nach 50:36 konnte dann Hirsekorn wieder den Zweitore-Vorsprung herstellen, die schöne Vorlage kam von Marcel Schwarz. Doch wiederum nur kurz später erfolgte der erneute Anschlusstreffer von Uri und es nun 6:5. In der Schlussphase konnten wir dann nochmals einen Zahn zulegen und noch einige Tore erzielen. Nach 58:05 traf Bosshard auf Vorlage von Marcel Schwarz zum 7:5, nach 59:27 erzielte Hirsekorn auf Zuspiel von Mossi sein zweites Tor zum 8:5 und nach 59:37 zappelte der Ball durch Stauffer zum 9:5 Schlussresultat im gegnerischen Netz. Zum "Stängeli" reichte es leider nicht mehr. Dennoch war die Genugtuung gross dieses Spiel noch gewonnen zu haben, und somit den Aufstieg auch noch sportlich geschafft zu haben. Die Freude war ausgelassen und es machte Spass diesen Aufstieg zusammen mit den ca. 200 anwesenden Zuschauern zu feiern - herzlichen Dank für die Unterstützung währen der ganzen Saison. Zum Schluss wurde noch jeder Spieler einzeln hervorgerufen und beglückwünscht. So bekam jeder seinen verdienten Applaus, denn jeder hat seinen Teil zu diesem extrem unerwarteten und für alle überraschenden Erfolg beigetragen. Somit hat der UHC Pfanni den direkten Durchmarsch von der 3.Liga in die 1.Liga geschafft. Dies dank einem überragenden Teamgeist, viel Wille und einer riesigen Portion Spass. Ich ziehe nur meinen Hut vor dieser Mannschaft. Diese Saison übertrumpft die letztjährige nochmals und wird mir für immer als schönste Unihockeysaison in Erinnerung bleiben. Gefeiert wurde natürlich auch noch, auf dem Feld, unter der Dusche und danach im Pub.....man musst die Feste feiern wenn sie fallen. Aus meiner Sicht als Coach noch folgendes: Wir haben in der vergangenen Saison einmal mehr Grossartiges geleistet und wir haben diesen Aufstieg keineswegs geklaut oder geschenkt bekommen, sondern wir haben ihn uns redlich und mit harter Arbeit verdient. Wir waren an Konstanz kaum zu überbieten und haben nur 2 Niederlagen gegen Trimmis einstecken müssen. Nun wartet also in der kommenden Saison eine grosse Herausforderung namens 1. Liga und wir befinden uns schon unter den besten 40 Teams der Schweiz. Ich bin einfach nur stolz auf dieses Team und auf alle diejenigen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.....wirklich jeder hat seinen Teil dazu beigetragen, denn nur als Gesamtes können solche Erfolge gefeiert werden und einen solchen Teamgeist, wie in den letzten beiden Jahren war bei unserem Team noch nie zu spüren, deshalb hoffe ich auch persönlich, dass alle die Herausforderung 1. Liga annehmen werden und für Pfanni die Kohlen aus dem Feuer holen.. Bedanken möchte ich mich herzlich bei MEINEM Team:
Des Weiteren haben auch noch viele anderen zu diesem Erfolg beigetragen:
Diese Liste ist keineswegs abschliessend, aber viele Mosaiksteinchen
führen zu diesem Erfolg, welcher der UHC Pfanni zu seinem Jubiläum
mehr als verdient hat, und welcher das wohl unerwartetste Geschenk darstellt. |
|||||||||
Telegramme: | UHC
Pfannenstiel
– Floorball
Uri
9:5 (2:1 / 2:2 / 5:2) |
18.
Runde Calanda Flyers Trimmis - UHC Pfannenstiel (Doppelturnhalle, Trimmis) 01.03.2009 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
In dem letzten Saisonspiel ging es eigentlich nur noch um die Ehre und um die Revanche gegen die Calanda Flyers, die uns bis anhin als einzige diese Saison besiegen konnten. Die Voraussetzungen waren gelinde gesagt suboptimal. Mit Allemann, Bartenstein, Bosshard, Jendly, Mossi und Thalong fehlten uns nicht weniger als 6 Spieler und dies gegen wohl eines der stärksten Teams der 2.Liga insgesamt. Nichts desto trotz wollten wir die Möglichkeit in Trimmis auch mal nutzen, jenen eine Chance zu geben, die nicht so viel spielen. Gesagt getan, die Vorbereitung auf das Spiel lief gut, wenn auch auf Grund nur eines Torhüters nicht ganz so intensiv ab. So waren wir also um 16:00 für diesen Spitzenkampf gegen Trimmis bereit. Schon kurz nach Spielbeginn nahmen die Flyers das Spielgeschehen ganz offensichtlich in die Hand und machten viel Druck. Diesem Druck konnten wir in der Anfangsphase ziemlich gut standhalten, zum Teil verdankten wir es aber auch Trimmis, das wir nicht in Rückstand gerieten. Nach 08:58 war es dann so weit. Capeder konnte mittels Schuss aus der Halbdistanz die verdiente 1:0 Führung für Trimmis erzielen. Trimmis drückte aber gleich weiter, und so kamen wir nur schwerlich ins Spiel und nur sehr selten zu Abschlüssen. Zu beschäftigt waren wir mit den schnellen Passfolgen der Bündner. So stand es dann nach 15:38 plötzlich 2:0. Ein Schuss von Gamma fand via Pfosten den Weg an meine Hand und zurück ins Tor, sicherlich ein etwas unglückliches Gegentor. Nur 71 Sekunden später dann das 3:0 durch den Schweden Pärsson. Mit diesem 3:0 ging es dann in die Pause, und mit diesem 3:0 waren wir noch einigermassen gut bedient. Denn wir kamen bis anhin noch absolut nicht ins Spiel. Vorne keine Abschlüsse und hinten noch zu inkonsequent. Diese musste nun ändern, wollte man keine Packung kassieren, denn das hätte die Mannschaft definitiv nicht verdient. Es wurden einige Umstellungen vorgenommen, auch verletzungsbedingt. René Schwarz und Turunen waren angeschlagen und auch Müller schied im Verlaufe des zweiten Drittels noch aus. Somit war eigentlich unsere Aufstellung nahezu gegeben. Mit einer kompletten U21-Linie (2 x Jg. 1991 / 2 x Jg. 1990 / 1 x Jg. 1988) versuchten wir nun etwas Dampf ins Spiel zu bringen um die erfahrenen und abgeklärten Flyers aus der Reserve zu locken. Nun ja, der Start verlief den Jungen nicht nach Wunsch. 36 Sekunden nach Wiederanpfiff nutzte Hug den gebotenen Freiraum eiskalt mit einem präzisen Schuss zum 4:0 ab. Langsam musste man wirklich Angst haben um den UHC Pfannenstiel. Doch wir kämpften weiter und kamen nun auch zu unseren Chancen und somit besser ins Spiel. Eine solche Chance konnte Marcel Schwarz nach Vorlage von Käppeli nach 25:39 zum 1:4 Anschlusstreffer verwerten und nur 67 Sekunden später konnte Alborghetti mit einem trockenen Handgelenkschuss weiter auf 2:4 verkürzen. Nur war der Glaube im Team zurück und jeder pushte und kämpfe wieder und auch die taktischen Aufgaben wurden wieder konsequenter umgesetzt. Nach 28:52 dann das 3:4, das dritte Tor innert 200 Sekunden. Torschütze war dieses Mal Brunold nach Vorlage von Scharfenberger. Mit seinem äusserst präzisen Abschluss liess er dem sonst gut spielenden Petrovic keine Abwehrchance. Somit waren wir definitiv zurück im Spiel. Es war nun ein ausgeglichenes Spiel auf hohem Niveau mit Chancen auf beiden Seiten. Als dann Alborghetti nach 33:39 in die Kühlbox wanderte, konnte Trimmis Powerplay spielen. Dies taten sie mit präzisen, schnellen Pässen und einigen Abschlüssen. Ein solcher fand nach 34:31 dann leider auch den Weg ins Tor. Torschütze zum 3:5 war erneut der Captain Capeder. Mit diesem 3:5 Rückstand ging es dann in die Pause, die Stimmung war schon wieder besser, denn man zeigte ein gutes Mitteldrittel und daran wollte man auch in den letzten 20 Minuten anknüpfen. Wir kämpften weiter hart und spielten defensiv diszipliniert. So wurden viele Chancen geblockt und wenn sie dann durch kamen gibt es ja immer auch noch einen Torhüter. So konnten trotz vielen Chancen auf beiden Seiten keine Tore erzielt werden. Nach 57:33 nahmen wir dann unser Time-Out und versuchten fortan zeitweise ohne Torhüter unser Glück und siehe da, nach 59:48 hämmerte Giger den Ball zum 4:5 Anschlusstreffer in die Maschen. Die verbleibende Zeit reichte allerdings nicht mehr für ein weiteres Tor uns so verloren wir erneut gegen Trimmis, doch am Ende spielte dies nur eine nebensächliche Rolle, denn man durfte den Pokal für den verdienten Gruppensieg in Empfang nehmen. Noch einige Worte zum Spiel: Das Spiel wurde von den einmal mehr sehr gut pfeifenden Schiedsrichtern Thöni / Vetsch-Thöni geleitet. Es war ein jederzeit faires Spiel mit zwei spielerisch guten Teams. Was das Fairplay betriff habe ich so etwas noch selten erlebt, viele Bälle wurden Fairness halber den Gegner zurückgespielt und auch sonst war es eine angenehme Stimmung. Es hat definitiv Spass gemacht gegen Trimmis zu spielen und leider Gottes halt zweimal zu verlieren. Wir unsererseits haben nach dem 0:4 Rückstand eine starke Reaktion gezeigt und alle anwesenden Spieler haben ihr bestes gegeben und für den UHC Pfanni gekämpft, so dass wir den Pokal erhobenen Hauptes in Empfang nehmen konnten. Ebenfalls gilt es noch das gelungene Comeback von Brunold und die Leistung des Ersatz-Verteidigers Murk positiv zu erwähnen. Ich persönlich kann es immer noch nicht ganz realisieren, was dieses Team in den vergangenen beiden Jahren alles geschafft hat, es macht einfach Spass und unglaublich. Nun gilt es aber für uns vorwärts zu schauen und in den kommenden beiden Wochen hart und intensiv zu trainieren und alles Verletzen wieder auf Vordermann zu bringen. Denn obwohl wir diese Saison schon unglaublich viel erreicht haben, können wir noch mehr erreichen, nämlich den Aufstieg. Doch in der kommenden Best-of-3-Serie gegen den 1.Liga-Absteiger Floorball Uri interessiert unsere phänomenale Saison niemanden mehr, doch wir haben in der Vergangenheit schon zur genüge bewiesen, dass wir in wichtigen Spielen bereit sein können und diese Spiele kommen jetzt. Es gilt einfach mit Freude, Einsatz und Motivation unseren Teamspirit mindestens 3 Wochen weiter hochzuhalten und zu kämpfen, denn einmal mehr sage ich nur: "Nur indem man das Unerreichbare anstrebt, gelingt das Erreichbare. Nur mit dem Unmöglichen als Ziel, gelingt das Mögliche." |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Telegramme: | Calanda
Flyers Trimmis
– UHC
Pfannenstiel
5:4
(3:0 / 2:3 / 0:1) |
17.
Runde UHC Pfannenstiel - UHC Herisau (3-fach Kirchwies, Egg) 21.02.2009 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Das Spiel der Spiele oder halt einfach gesagt der Spitzenkampf zwischen dem UHC Pfanni und dem UHC Herisau stand auf dem Programm. Es war jedem bewusst, dass es ein schwieriges und unter Umständen auch ein hartes Spiel werden würde, man erinnere sich da nur mal zurück an das Hinspiel in Herisau. Nichts desto trotz merkte man jedem im Team die Zuversicht und die Vorfreude an und dies trotz den nicht so super besuchten Trainings wegen Ferienabwesenheiten, Verletzungen und Krankheiten. Schon um 17:10, also 20 Minuten vor der Besammlung standen wir beinahe komplett in der Halle, die einen suchten noch die Feinabstimmung ihrer Schaufel und andere wollten sich einfach ein bisschen angewöhnen. So konnten wir dann um 17:45 konzentriert mit unserer Vorbereitung starten. Das Einlaufen und auch das Einspielen waren nicht schlecht, obwohl Herisau das ganze mit grösserer Intensität und Entschlossenheit absolvierte. So sprach Alborghetti dann noch ein Machtwort und siehe da, einmal mehr wurde es besser. So sollten wir dann als um 19:00 Uhr für den Showdown bereit sein. Anpfiff und schon 40 Sekunden später lag der Ball im Tor und zwar in unseren, schlechter hätte der Start wohl kaum von statten gehen können. Für Herisau traf Nüesch nach Vorlage von Hess. Diesen Start mussten wir dann erst einmal verdauen, doch mit der Zeit kamen wir auch ins Spiel. Doch blieb Herisau stets gefährlich. Nach 06:07 dann bereits das 0:2 durch Hess. Nun machte ich mir schon mal erste Gedanken zu einem Time-Out und Umstellungen, doch ich liess es mal bei den Gedanken bewenden. Denn nach 08:39 konnte Stauffer eine Vorlage von Hirsekorn in den gegnerischen Maschen zum 1:2 Anschlusstreffer unterbringen. Nun schienen wir auch im Spiel angekommen zu sein und kamen auch zu Chancen, obwohl bei uns noch etwas die Intensität und der letzte Wille fehlte, irgendwie hatten wir einfach noch gewisse Hemmungen unser wahres Gesicht zu zeigen. Nach 15:42 wanderte dann Käppeli wegen eines Stockschlages für 2 Minuten in die Kühlbox. Herisau liess sich diese Möglichkeit nicht entgehen und verwertete mit einem wunderschönen Distanzschuss von Huber zum 1:3. Dies war dann auch gleichbedeutend mit dem Pausenresultat. Alborghetti und ich waren uns einig, dass nun etwas passieren musste. Wir wechselten den kompletten Block von Alborghetti aus und ersetzten ihn durch den Block um Hunziker, des Weiteren wechselten wir auch den Torhüter aus. Dies sollte neue Impulse bringen und das Spiel in andre Bahnen lenken. Zudem schien Alborghetti in der Pause auch die richtigen Worte gefunden zu haben, denn wir starteten gut ins zweite Drittel, sicherlich auch dadurch bedingt, dass sich Herisau zu unserer aller Überraschung ziemlich weit zurückzog. So kamen wir zu mehr Chancen und Abschlüssen. Einer dieser Abschlüsse konnte wiederum Stauffer nach 25:39 zum 2:3 Anschlusstreffer verwerten, die Vorlage kam von Weber. In der Folge taten wir mehr fürs Spiel und machten hinten die Räume eng, nun sah man den richtigen UHC Pfanni, der rackerte und fightete. So konnte dann nach 35:19 die vierte Strafe gegen den UHC Herisau endlich ausgenutzt werden. Scharfenberger leitete den Ball in die Ecke zu Alborghetti und dieser spielte im Slot wunderschön Jendly frei, der eiskalt zum 3:3 Ausgleich abschloss. Leider währte die Freude nicht einmal eine Minute, denn nach einem haarsträubenden Missverständnis hinter unserem Tor standen plötzlich 3 Herisauer alleine vor unserem Gehäuse. Meier liess sich nicht zweimal bitten und verwertete eiskalt zum 3:4. Mit diesem Rückstand ging es dann in die Pause, doch was wir im zweiten Drittel von unserem Team sahen liess für das letzte Drittel hoffen und die Zuversicht stand allen ins Gesicht geschrieben. Alborghetti ersetzte nun Käppeli definitiv, da er mit seiner Oberschenkelmuskulatur Probleme hatte. Erst 3:12 waren im Schlussdrittel gespielt, als Jendly einen hohen Pass auf Alborghetti spielte, dieser nahm den Ball an und versenkte ihn zum erneuten Ausgleich - 4:4. Doch dieses Mal dauerte es nur 12 Sekunden, ehe wir wieder in Rückstand lagen, erneut hatten wir den Ball eigentlich und dann kam er doch zu den zwei freien Herisauern in der Mitte. Knecht spielte auf Hess - Tor - 4:5. Nun gut, so mussten wir halt erneut einem Rückstand nachrennen, was ja in diesem Spiel nichts Neues war. Wir liessen nun den Ball vermehrt zirkulieren und erspielten uns so die nötigen Freiräume, doch auch beste Abschlüsse wurden vom gegnersichen Torhüter sicher behändigt. Auch aus den gegnerischen Strafen konnten wir leider nichts Gewinnbringendes mehr erzielen. So hiess es Ruhe bewahren und konzentriert weiter spielen. Gesagt, getan, so eröffnete sich nach 53:16 Alborghetti nach Zuspiel von Stauffer eine Chance, welche er eiskalt zum 5:5 Ausgleich verwertete. Nun musste also Herisau wieder reagieren und sie drückten wieder vermehrt, doch wir spielten clever und liessen nur wenige gegnerische Abschlüsse zu. Als dann Schöb nach 58 Minuten auf die Strafbank wanderte, waren wir dem sensationellen Gruppensieg extrem nahe. Herisau versuchte aber auch in dieser Situation nochmals alles und ersetzte den Torhüter, noch zwei gefährliche Abschlüsse und es war geschafft. Nach 60 Minuten stand es 5:5 und wir hatten den nötigen Punkt für den Gruppensieg gewonnen. Die Feier konnte also beginnen. Nein wohl doch nicht, denn nun wollten wir das Spiel gewinnen um unsere Bilanz weiter aufrecht zu erhalten und Herisau die erste Niederlage nach 13 Spielen zuzufügen. Es wurden auch noch Wechsel vorgenommen, René Schwarz kam für seinen Bruder Marcel. Wir drückten nun und man merkte, dass alle diesen Sieg noch wollten. Und so kam es dann auch, nach 63:25 schoss Alborghetti wiederum nach Vorlage von Jendly das 6:5 Siegestor. Der Jubel war grenzenlos und so konnten wir zusammen mit dem zahlreich anwesenden Publikum einen weiteren wunderschönen Moment in der Pfanni-Geschichte feiern. Alle erlebten ein packendes Spiel mit vielen Auf und Abs, hervorragenden Schiedsrichtern und einem Gegner, der das seinige zu einem guten Spitzenspiel beitrug. Im Endeffekt hat uns Heisau sicherlich durch zwei Punkte zurück ins Spiel gebracht, zum einen durch die vielen Strafen (7 x 2 Minuten + 1 x 10 Minuten) und zum anderen dadurch, dass sie nach zweimaliger 2 Tore Führung nicht weiter ihr Spiel gespielt haben. Ich aus meiner Sicht bin stolz auf unser Team, dass wir uns trotz permanentem Rückstand nie aufgegeben haben und immer an den Sieg geglaubt haben. Ein riesiges Kompliment an jeden Einzelnen dieses Teams, was wir bis anhin geleistet haben verdient grössten Respekt. Als Aufsteiger so durch eine so starke Gruppe mit Herisau, Trimmis, Hittnau zu marschieren verdient allergrössten Respekt. Ich kann einmal mehr nur sagen, ich bin stolz, sehr stolz, Teil dieses Teams zu sein und was wir in den vergangenen 2 Jahren zusammen geleistet haben ist phantastisch - Wir sind seit dem 23.09.2007 ohne Unterbruch Leader, also während 525 Tagen und unsere Bilanz seit Anfangs 2007 ist ebenso eindrücklich wie Ausdruck von vielen harten Trainings: 39 Siege, 5 Unentschieden, 2 Niederlagen - 207:80 Tore. So nun aber fertig mit den Superlativen, es gilt nun in den kommenden Wochen alle Wehwehchen auszukurieren, dass wir dann wieder gesund und munter in die Aufstiegsspiele starten können. Zuvor folgt aber noch am kommenden Sonntag, 1. März das Spiel auswärts gegen die Calanda Flyers Trimmis und ich denke, da haben wir noch eine Rechnung offen, denn immerhin haben sie uns unsere bis anhin einzige Saisonniederlage beigefügt. Also Jungs nun gilt es weiter hart zu trainieren, damit wir unsere Defense weiter stabilisieren können, das Powerplay noch effizienter wird und vor allem gilt es unsere Spielfreude zu bewahren. Also Jungs packen wir es an, wir haben schon viel erreicht, doch wie heisst es so schön: "Nur indem man das Unerreichbare anstrebt, gelingt das Erreichbare. Nur mit dem Unmöglichen als Ziel, gelingt das Mögliche." |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Telegramme: | UHC
Pfannenstiel
– UHC
Herisau
6:5 n.V.
(1:3 / 2:1 / 2:1 / 1:0) |
16.
Runde UHC Sarganserland II - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Badried/Unterrain,
Bad Ragaz) 14.02.2009 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Heute stand uns ein ausserordentlich schwerer Gang nach Bad Ragaz bevor,
denn dort wartete das Auswärtsspiel gegen den UHC Sarganserland II.
Sarganserland ist seines Zeichens das einzige Team, welches sämtliche
Rückrundenspiele gewinnen konnte und sie verfügen über
einige ehemalige Spieler von Alligator Malans (Gerber, Wallimann, Grass,
…). Diese beiden Punkte und auch die Tatsache, dass uns mit Käppeli,
Bosshard, Allemann und Bartenstein vier wichtige Spieler fehlten, machten
diese Reise nicht gerade zu einem schönen Samstagsausflug. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Telegramme: | UHC
Sarganserland II
– UHC
Pfannenstiel
3:5
(2:4 / 0:1 / 1:0) |
15.
Runde UHC Pfannenstiel - UHC Hittnau (3-fach Kirchwies, Egg) 25.01.2009 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Am heutigen schönen Sonntag (Die Sonne zeigte sich sogar wieder
einmal), stand mit dem Tabellenfünften UHC Hittnau ein schwieriger
Gegner auf dem Programm. In der Hinrunde gewannen wir in einem intensiven
und spannenden Spiel nur knapp mit 3:2. Hittnau verfügt ja bekanntlich
über einige technisch versierte Spieler und vor allem über hervorragende
Distanzschützen. Wir wollten uns jedoch nicht zu fest auf den Gegner
konzentrieren, sondern unser Können zeigen. Dafür brauchte es
eine disziplinierte Vorbereitung. Die Vorbereitung war soweit so gut,
doch beim Einschiessen fanden die Schüsse den Weg nicht wirklich
auf das Tor. So musste Alborghetti unserem Team mal kurz ins Gewissen
reden und schon gings. So konnten wir also voller Motivation ins Spiel
starten, leider nicht in Topbesetzung, da Tim Bartenstein krank war und
Claudio Alborghetti wegen starken Rückenschmerzen während dem
Einschiessen Forfait erklären musste. So mussten wir auch kurzfristig
nochmals die Linien etwas umstellen. Gesagt, getan, nun konnte es also
los gehen. Wir starteten gut ins Spiel und versuchten oft den Abschluss
zu suchen. Einige gute Abschlüsse von Giger und Scharfenberger fanden
jedoch den Weg noch nicht ins Tor. Erst als Bosshard in der Mittelzone
den Ball erkämpfte und unhaltbar unter die Querlatte schoss, konnten
wir mit 1:0 in Führung gehen, gespielt waren 5:11. Wir versuchten
weiterhin Druck zu machen und defensiv kompakt zu stehen. Doch nun kam
auch Hittnau zwei guten Chancen durch Locher und Müller. Doch wir
waren dem Ausbau der Führung tendenziell näher. Nach einem verpassten
Powerplay war es dann nach 14:23 soweit, Jendly spielte einen Freistoss
auf Scharfenberger, welcher den Ball mit dem Bein ins Tor beförderte
(Auch nach dem Videostudium war keine Kickbewegung ersichtlich), somit
stand es also 2:0. In der Schlussphase mussten wir nach einigen Unsicherheiten
dem UHC Hittnau noch einige Abschlüsse zugestehen, doch Tore resultierten
daraus keine. Somit endete das erste Drittel mit 2:0. Wir verstanden es
sehr gut dem Gegner keinen Raum zu lassen und die Räume eng zu machen,
so dass nur wenige Abschlüsse den Weg auf das Tor fanden. Für
das zweite Drittel galt es einfach am ersten anzuknüpfen und weiterhin
konsequent Defensearbeit zu verrichten. Wir spielten weiterhin engagiert
und suchten mit Zug den Weg zum Tor und jeder traute sich Abschlüsse
zu. Dies wurde dann nach 25:29 ein weiteres Mal belohnt. Nach einem Freistoss
Marke Hirsekorn zappelte der Ball in der rechten oberen Torecke, ein sensationelles
Tor. Trotz diesem 3:0 in Rücken spielten wir weiterhin konsequent
und arbeiteten viel, so dass Hittnau selten zu wirklichen Grosschancen
kam und wenn es doch mal soweit war, gibt es ja auch immer noch einen
Torhüter. Leider konnten wir nach 29 Minuten auch das zweite Powerplay,
trotz guten Ansätzen, nicht nutzen. Wir hatten immer noch gute Chancen,
doch der Ball wollte nun nicht mehr ins Tor, der letzte Wille fehlte kurzzeitig
ein wenig. Ab der 35. Minute liessen wir dann auch Defensiv die Zügel
etwas gleiten und so kam es wie es kommen musste. Hittnau konnte auf 3:1
verkürzen. Nach einem Abschluss sprang der Ball unglücklich
von Weber zu Locher, welcher nur noch einzuschieben brauchte. Kurz vor
der Pause hatten dann Waltenspül noch das zweite Hittnauer-Tor auf
dem Stock, doch gelang ihm dieses Tor nicht. Somit war der eine Anschlusstreffer
der Schlusspunkt des zweiten Drittels. Wir verstanden es nicht trotz grösseren
Spielanteilen einen etwas komfortableren Vorsprung herauszuspielen. Alborghetti
erwähnte dann in der Pause auch, dass wir hintern wieder kompakter
spielen und vorne wieder mehr Zug entwickeln müssen. Wechsel an der
Aufstellung wurden vorläufig noch keine vorgenommen. Das dritte Drittel
startete ausgeglichen. Als dann aber nach 42:56 der Hittnauer Stoz bei
einem Freistoss vergessen wurde und unbedrängt zum 3:2-Anschlusstreffer
einschoss, kam kurz Hektik auf. Nur 17 Sekunden später erlaubte sich
Hittnaus Hintermannschaft einen fatalen Fehlpass auf Stauffer, dieser
hatte die Zeit und die Nerven am machtlosen Baumann vorbei zum 4:2 einzuschiessen.
Von nun an suchte auch Hittnau vermehrt die Offensive und so kam es zu
einem offenen Schlagabtausch, dem unsere Defense allerdings sehr gut gegenüber
stand. Nach 48:20 wurde eine Strafe gegen Kradolfer ausgesprochen. Das
Powerplay lief sehr gut und so war es nicht verwunderlich, dass Scharfenberger
nach nur 12 Sekunden bereits die Lücke fand und zum 5:2 einschoss.
Nun waren die Pfanni-Festspiele definitiv lanciert. Nach 49:20 das 6:2.
Nach einem schönen Ballgewinn durch Weber spielte dieser zu Scharfenberger
und dieser weiter zu Stauffer - Tor. Hittnau nahm nun sein Time-Out und
versuchte auf die beiden Gegentore zu reagieren. Doch wiederum nur 47
Sekunden später versuchte sich Weber mit einem Abschluss, was nicht
ganz gelang. Stattdessen schnappte sich Stauffer den Ball passte Scharfenberger
in den Lauf - Tor. Nun nahmen wir noch einige Wechsel an unserer Aufstellung
vor, nichts desto trotz wollten wir weiter Druck machen und keineswegs
auf Resultat halten spielen. Im zweiten Einsatz vom Käppeli-Block
schnappte sich dieser, nach einem gewonnenen Bully der Hittnauer, frech
den Ball und versenkte ihn zum 8:2. Als dann nach 56:37 Hittnau eine weitere
Strafe kassierte, wollten wir noch ein wenig Powerplay üben, doch
nur 22 Sekunden später kassierte Hirsekorn eine Strafe wegen hohen
Stockes. Vorbei war es also mit dem Powerplay und es ging mit 4 gegen
4 weiter. Hittnau versuchte den sich nun bietenden Raum mit Distanzschüssen
zu nützen, doch dies gelang nicht wie gewünscht. Nach 58:05
konnte dann ein Hittnauer Pass in unseren Slot abgefangen werden, der
Ball wurde schnell auf den freistehenden Stauffer gespielt. In der 2:1-Situation
spielten dann Scharfenberger und Stauffer Katz und Maus mit den Hittnauern
und schlossen mit einem Traumtor zum 9:2 ab. Dieses Tor war dann auch
gleich der Schlusspunkt dieses Spieles. Wie wir auf den 3:2-Anschlusstreffer
der Hittnauer reagierten war schlicht weg phänomenal, das letzte
Drittel war Spielfreude pur. Ich bin einfach nur stolz, wie wir dieses
Spitzenspiel bestritten haben - Defensiv ausgesprochen kompakt und Offensiv
mit Ideen und Spielwitz. Ich denke die Zuschauer und die Feedbacks sagen
viel über unser Team und unsere Leistung aus. Nun stehen 3 Wochen
Pause bis zur nächsten Meisterschaftsrunde an, die wir für weitere
Fortschritte nützen müssen, denn wie heisst es so schön
„Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein“.
In der nächsten Runde wartet auswärts der UHC Sarganserland,
welcher das beste Rückrunden-Team stellt und die letzten 6 Spiele
allesamt gewann. Dann müssen wir wieder bereit sein und unsere Gala-Vorstellung
gegen den UHC Hittnau interessiert niemand mehr. Also Jungs packen wir
es an, es macht Spass mit euch. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Telegramme: | UHC
Pfannenstiel –
UHC
Hittnau 9:2
(2:0 / 1:1 / 6:1) |
14.
Runde UHC Pfannenstiel - Sporting Club Schaffhausen (3-fach Kirchwies, Egg) 16.01.2009 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Das erste und zugleich letzte Freitagsspiel dieser Saison stand nicht gerade unter eine sehr guten Stern, denn mit Stauffer (Operation) und Hirsekorn (Krankheit) fielen zwei unserer besten Torschützen aus, dazu kam noch Allemann (Prüfungsvorbereitung). Diese Absenzen boten aber anderen Spielern die Möglichkeit in die Bresche zu springen. Die Vorbereitung lief gut ab, jedoch fehlte noch das letzte Quäntchen Engagement. Vielleicht kam das auch daher, dass Schaffhausen erst ca. 45 Minuten vor Spielbeginn eintraf. Um 19:30 Uhr konnte es dann aber doch losgehen mit dem Spiel. Wir waren für einmal ganz klar in der Favoritenrolle. Wir starteten nicht schlecht ins Spiel, doch wir bekundeten Mühe mit dem aggressiven Forechecking des Gegners und wir kamen auch noch nicht wirklich zu Chancen, obwohl wir deutlich mehr Spielanteile besassen. So mussten wir uns lange gedulden bis zum ersten Tor. Nach 10:37 spielte Scharfenberger einen schönen Pass auf Bartenstein und dieser traf zur 1:0 Führung, sicherlich war diese Führung zu diesem Zeitpunkt verdient. Nur gut 2 Minuten später war wiederum Bartenstein für das 2:0 verantwortlich. Er traf nach einer schönen Freistossvariante mit Jendly und Weber von der Mittellinie aus mit einem satten Schuss in die Maschen. In der Folge kamen wir zwar noch zu einigen Abschlüssen, doch der Ball wollte nicht mehr ins Tor. Auch Schaffhausen hatte ihre Chancen, doch bewahrte uns Thalong einige Male vor einem Gegentor. So ging es mit 2:0 in die Pause. Wir spielten eher verhalten und der letzte Wille fehlte noch. So ist es auch zu erklären, dass wir uns defensiv zu viele Fehler erlaubten und offensiv nur selten wirklich gefährlich wurden. Dies sollte im zweiten Abschnitt besser werden. Es wurde jedoch anfänglich nicht besser, man liess den Ball zu wenig zirkulieren und versuchte zu oft mit Alleingängen zum Erfolg zu gelangen. Dies führte dann zu Gegenstössen und ein solcher wurde nach 27:00 vom Schaffhauser Sigg zum 2:1 Anschlusstreffer abgeschlossen, sicherlich ein unnötiges Tor. Nach diesem Gegentor wurde die Linie von Jendly durch jene von Hunziker ersetzt. Dadurch erhofften wir uns neue Impulse für die Offensive und eine kompaktere Defense. Kurz nach diesem Wechsel fiel dann noch Käppeli angeschlagen aus, so dass Bartenstein von nun an in der Linie von Alborghetti spielte. Dieser Wechsel zahlte sich schon einiges später aus. Nach 31:54 skorte Bartenstein zum dritten Mal. Er fing einen Fehlpass eines Gegners ab und nutzte die Zeit um zu schauen und dann den Ball in die Maschen zu dreschen - 3:1. In der Folge tat sich nicht mehr viel. Der Block um Hunziker zeigte ein kultiviertes Spiel ohne jedoch die grossen Chancen herauszuspielen. So stand es nach zwei Dritteln 3:1. In der zweiten Pause musste Murk noch durch Scharfenberger ersetzt werden, er klagte über Unwohlsein. Wir wollten nun vermehrt Akzente setzten und dem Spiel einen klaren Stempel aufdrücken. Nach 44 Minuten zog Bartenstein ab, der Ball prallte ab, der Nachschuss wurde von Alborghetti erneut aufs Tor geschossen, wieder kein Tor. Jedoch sprang der Ball zu Giger und dieser verwertete aus spitzem Winkel zum 4:1. Nur 36 Sekunden später dann die wohl definitive Entscheidung. Hunziker verwertete eine Vorlage von Bosshard zum 5:1 Führungstor. Dieser Doppelschlag weckte aber Schaffhausen wieder und sie versuchten ihre Chancen zu nutzen. Dabei kamen wir ihnen aber auch entgegen. Ein Fehlpass in der Vorwärtsbewegung wurde von Juhasz nach einer wunderschönen Kombination zum 5:2 abgeschlossen und als dann nach 57:10 auch noch Heller traf, wurde es nochmals hektisch. Doch bei seinem ersten Einsatz in dieser Saison spielte René Schwarz einen Traumpass auf Müller und dieser versenkte nach 58:32 eiskalt zum 6:3 und nur 13 Sekunden später machte Alborghetti nach Vorlage von Bartenstein alles klar. So konnten wir dieses Spiel schlussendlich mit 7:3 für uns entscheiden. Schaffhausen zeigte ein starkes Spiel und es war bewundernswert wie konsequent sie mit nur 10 Mann ein Forechecking betrieben. Auch wir zeigten ein gutes Spiel, jedoch konnten wir nicht über uns hinauswachsen. Wir können dankbar sein, das Matchwinner und Best Player Bartenstein das Spiel in die richtigen Bahnen lenkte. In der kommenden Woche bis zum Hittnau-Spiel gilt es nun wieder ruhiger und souveräner in der Verteidigung aufzutreten und vorne kreativer zu werden, denn mit Hittnau wartet ein ganz anderes Kaliber von Gegner. Nun beginnt sowieso die alles entscheidende Saisonschlussphase, in der wir noch auf die Teams auf den Rängen 2-5 treffen, also ein überaus happiges Schlussprogramm. Also Jungs packen wir es an, wir können noch viel erreichen! |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Telegramme: | UHC
Pfannenstiel –
Sporting
Club Schaffhausen 7:3
(2:0 / 1:1 / 4:1) |
13.
Runde UHC Elch Wangen-Brüttisellen - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Dürrbach,
Dübendorf) 10.01.2009 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Für das Spitzenspiel gegen den Tabellenvierten UHC Elch mussten wir auf unsere beiden U21-Junioren Tim Bartenstein und Dario Brunold verzichten, dafür waren ansonsten alle Spieler anwesend. Erstmals konnten wir auch auf unseren finnischen Zuzug Sampsa Turunen zählen. Die Vorbereitung lief eigentlich gut und konzentriert ab, so dass wir um 17:30 voller Motivation in dieses Auswärtsspiel starten konnten. Der Start in dieses Spiel verlief allerdings mehr als harzig. Wir fanden unsere Positionen am Anfang noch nicht wirklich und verschenkten so unnötigerweise viele Bälle bzw. wir liessen den Gegner zu Abschlüssen kommen. Nach 4:35 war es dann um unsere Defense geschehen, nach einem Ausrutscher von Mossi liess sich Dällenbach nicht zweimal bitten und markierte das frühe 1:0 Führungstor für den UHC Elch. Als wir dann nur wenig später eine Strafe gegen Hunziker wegen Wiederholtem Vergehen erhielten mussten wir uns in Unterzahl beweisen, doch irgendwie waren wir einfach im Kopf noch nicht ganz bereit. So konnte Elch die erste Überzahlsituation gleich zum 2:0 ausnutzen. Torschütze war Lehmann. Gespielt war erst 6:09. Wer nun glaubte der UHC Pfanni würde eine heftige Reaktion zeigen sah sich getäuscht, wir kamen nur langsam besser ins Spiel. In den verbleibenden Minuten des ersten Drittels hatten wir weiterhin Mühe zu Chancen zu kommen und im Gegenzug ermöglichten wir Elch noch zu viele Freiräume. So ging es dann also mit einem 0:2 Rückstand in die Pause. Um das Team aufzuwecken wurden die Blöcke heftig verändert, so dass nur noch 5 Spieler der Startformation auf dem Feld blieben. Die Wechsel waren nicht zwingend leistungsbedingt, sondern viel mehr darauf ausgerichtet neue Impulse zu bringen. Ebenfalls appellierte Alborghetti nochmals an die Spieler das System konsequent umzusetzen und wach zu sein, ansonsten würde das mit einer Kehrtwende nichts mehr werden. In neuer Formation und neuem Elan starteten wir also ins zweite Drittel. Kurz nach Drittelsbeginn konnten wir bereits im Powerplay spielen, doch es klappte noch nicht wunschgemäss, doch auf jeden Fall besser als auch schon. Zählbares resultierte allerdings nicht. In der Folge konnten wir das Spieldiktat vermehrt an uns reisen und kamen nun auch zu besseren Chancen, die allerdings noch zu selten den Weg auf das Tor fanden. Bis zu unserem ersten Tor brauchte es aber dann nochmals ein Powerplay und einen haarsträubenden Fehler eines gegnerischen Spielers. So konnte Turunen 4 Meter vor dem Tor völlig freistehend zum erlösenden 1:2 Anschlusstreffer einschiessen. Somit traf unser Finne bereits beim Debüt für den UHC Pfanni. Zu erwähnen gilt es noch, dass unser erstes Tor schon früher gefallen ist oder wäre und zwar durch Giger, es wurde jedoch von den Schiedsrichtern annulliert. Nur zwei Zeigerumdrehungen später war dann bereits der Ausgleich Tatsache. Stauffer traf nach Vorlage von Käppeli zum Ausgleichstor und als nach 38:30 Scharfenberger nach einer Vorlage Jendly durch einen Direktabschluss den Ball zum 3:2 in die Maschen drosch schienen wir definitiv im Spiel angekommen zu sein. Mit diesem 3:2 ging es dann auch in die Pause. Zu erwähnen gilt es noch, dass Elch ein Penaltytor wegen Zurückziehen des Balles annulliert wurde. Wir waren nun gewillt im letzten Drittel das Tempo weiter hochzuhalten und den Gegner nicht wieder ins Spiel kommen zu lassen. Personelle Wechsel wurden keine vorgenommen. Anfangs des letzten Drittels versuchte Elch mit intensivem Forechecking mehr Druck auszuüben, doch unsere Defense schlug sich gut und wir halfen alle einander, so dass wir diese Druckphase unbeschadet überstehen konnten. Nach 46:48 konnte Stauffer eine wunderschöne Vorlage von Weber zum 4:2 verwerten. Man merkte unserem Team die Erleichterung nun an. Doch kurze Zeit später wurde Elch wieder ein Penalty zugesprochen, nachdem Weber den Ball in Hornussermanier vor dem Fall in unser Tor bewahrte. Der Penalty wurde jedoch von Elch ans Gehäuse gesetzt und so stand es nach wie vor 4:2. In der Schlussphase drückte Elch nun vermehrt. Der sich dadurch bietende Platz konnte durch Stauffer ausgenutzt werden und es hiess 5:2. Wiederum nur zwei Minuten später die definitive Entscheidung, Bosshard traf nach einem hohen Pass über das gesamte Feld von Hunziker völlig alleinstehend vor dem gegnerischen Torhüter zum 6:2. Dieses Resultat sollte dann auch bis am Schluss Bestand haben. Somit konnten wir weitere 3 Punkte verbuchen, die das UHC Pfanni-Märchen weiterleben lassen. Mit dem Spiel können wir ab der 30 Minute zufrieden sein, doch die ersten 30 Minuten sind zum vergessen. Wir kamen nicht wirklich ins Spiel und die Systemtreue fehlte eindeutig. Die Reaktion auf diese 30 Minuten fiel aber heftig aus und so können wir doch mit erhobenem Haupte in die nächste Trainingswoche gehen. Eine starke Leistung zeigte einmal mehr die Linie um Jendly, so wie unser Torhüter Thalong der uns vor allem zwischen der 20 und 60 Minute einige Male mit hervorragenden Paraden vor mehr Gegentoren bewahrte. Also Jungs am nächsten Freitag gilt es gegen den SC Schaffhausen wieder ernst, wir sind auf dem richtigen Weg und wir haben ein grosses Ziel vor Augen – Let the dream come true! Es sind im Übrigen noch einige Fotos geschossen worden - Hier klicken. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Telegramme: | UHC
Elch Wangen-Brüttisellen – UHC
Pfannenstiel 2:6
(2:0 / 0:3 / 0:3) |
12.
Runde UHC Pfannenstiel - UHC Tägerwilen (Turnhalle Farlifang, Zumikon) 03.01.2009 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Im Spiel 1 des Jahres 2009 gegen den UHC Tägerwilen wollten wir unbedingt gut starten um unsere Spitzenposition verteidigen zu können. Das dies kein Spaziergang werden würde, war wohl allen klar, immerhin waren einige Gegebenheiten suboptimal. Wir trugen das Heimspiel in Zumikon mit roten Bällen aus. Mossi und Scharfenberger fehlten krankheitshalber. Tägerwilen präsentierte sich in den vergangenen Spielen resultatmässig sehr stark. Das eine Training nach der Weihnachtspause war nicht so super, aber doch gut, da die meisten mal wieder einen Stock in der Hand haben konnten und so den Weihnachtsspeck etwas wegtrainierten. Die Vorbereitung auf das Spiel verlief eigentlich gut und konzentriert und man merkte dem Team an, das man wieder konzentrierter auftreten wollte als in den vergangenen Spielen. Das Spiel begann ausgeglichen, wobei die erste Chancen nach 2:18 durch Hunziker bereits zum 1:0 führte. Er fasste sich an der Mittellinie ein Herz und sein Ball fand den Weg durch viele Beine hindurch ins Netz. Der Pass kam von Bosshard. Doch nur zwei Zeigerumdrehungen später flatterte der Ball im Pfanni Netz. Nach einem fatalen Querpass von Hunziker aus der eigenen Defense, konnte ein Tägerwiler alleine auf das Tor ziehen und schoss genau in diesem Moment als ich mich verschieben wollte. So kullerte der Ball unglücklich zwischen meinen Beinen hindurch – 1:1. Nach 11 Minuten dann der erstmalige Rückstand, wiederum ein unglückliches Tor, an dem ich keineswegs unschuldig bin. Bei einem Distanzschuss verwirrten mich Weber und ein gegnerischer Spieler vor unserem Tor, so dass der Ball ins Tor kullerte. Doch wir spielten ruhig weiter und versuchten das Spiel zu kontrollieren. So konnten wir nach 14:20 wieder ausgleichen. Eine schöne Freistossvariante von Giger und Schwarz wurde durch einen satten Schuss von Giger zum 2:2 Ausgleich in die Maschen geschlenzt. In der Folge resultierte nichts Zählbares mehr und so ging es mit 2:2 in die erste Drittelspause. Dabei wurde angesprochen, dass weiter ruhig gespielt werden sollte und dass vermehrt der direkte Abschluss gesucht werden muss. Dies versuchten wir dann in den zweiten 20 Minuten umzusetzen. Wieder starteten wir gut, denn nach 21:45 konnte Stauffer in seiner bekannten Manier nach Vorlage von Käppeli zum 3:2 einschiessen. In der Folge vermochten wir das Spiel gut zu kontrollieren, doch das defensiv spielende Tägerwilen war stets durch ihre schnellen Konter gefährlich. Doch ab und zu gelang auch mir eine Abwehr, die wohl beste bei einer 3 gegen 1-Situation. Kurz nach diesem Save mussten wir aber zum zweiten Mal in Unterzahl antreten, nachdem Hunziker auf der Strafbank Platz nehmen musste. Nur 14 Sekunden später zappelte der Ball in unserem Netz, ein Zuteilungsfehler ermöglichte einem Tägerwiler direkt abzuschliessen und so hiess es 3:3. In der Folge drückten wir auf die erneute Führung, doch Tägerwilen spielte ausserordentlich diszipliniert ihr 2-1-2-Defenssystem und spekulierte auf ihre gefährlichen Konter. Nach 32:55 bekamen wir einen Penalty zugesprochen. Stauffer übernahm die Verantwortung, scheiterte aber am Tägerwiler Schlussmann Singer. Penaltys müssen wohl auch mal wieder intensiv geübt werden. Im darauffolgenden Powerplay sprang leider auch nichts zählbares heraus, doch nach 36:23 düpierte Stauffer mit seinem zweiten Treffer den gegnerischen Goalie zum 4:3 und nur 7 Sekunden später wurde eine schöne Kombination mit Bosshard und Hirsekorn durch unseren Captain zum 5:3 abgeschlossen, der erstmaligen Zweitore-Führung. Mit diesem 5:3 ging es dann in die zweite Drittelspause. Doch gewonnen war noch nichts, wir mussten weiter ruhig spielen und dem Ball noch mehr Chancen geben ins Tor zu gehen. Ins letzte Drittel starteten wir einmal mehr ziemlich gut. Nach 44:17 konnte Bosshard mit einem sehenswerten Schuss aus spitzem Winkel in die hohe Torecke zum 6:3 einschiessen. Diese Führung sollte nun doch gehalten werden können. Doch nur 34 Sekunden später schaffte Tägerwilen den Anschluss. Manser schloss einen Distanzschuss zum 6:4 ab, wiederum war einiges an Betrieb vor unserem Tor. In der Folge vermochten wir das Spiel zu kontrollieren. Zwar führte nach 51:26 eine Intervention von Giger zu einer Strafe und einem Penalty. Der Penalty konnte aber sicher gehalten werden und auch das Powerplay überstand man schadlos. Doch 17 Sekunden nach Ablauf der Überzahl kachelte es in unserem Tor. Jendly lenkte einen Schuss nahezu unhaltbar in unser Netz ab. Nun war als der Vorsprung dahin und es hiess 6:5. So kam es nochmals zu einer hektischen Schlussphase, zwar kamen wir zu unseren Chancen, konnten diese aber nicht nutzen. Tägerwilen versuchte nach 58 Minuten alles und ersetzte den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler, doch Bosshard zielte genau und konnte zum 7:5 einschiessen. Die Reaktionen von den Tägerwilern verleiteten uns dann zu Protesten, doch der Schiedsrichter stellte Jendly wegen Reklamierens für 10 Minuten auf die Strafbank, so konnte Tägerwilen in der restlichen Zeit noch mit 6 gegen 4 Feldspieler spielen. Doch es resultierte nichts mehr Zählbares. Das Spiel schien zu ende zu sein, noch eine Sekunde stand auf der Uhr, Freistoss für uns an der Mittellinie und der Torhüter des Gegners wieder drin. Bartenstein liess sich dadurch nicht beirren, schnappte sich den Ball und schoss einen Hammerschuss in die linke obere Torecke, vorbei am verdutzten Torhüter, zum 8:5. Ein echt sensationelles Tor zum Zeitpunkt 60:00. So endete dieses Spiel also mit 8:5. Die wichtigen 3 Punkte können wir definitiv gebrauchen, denn nun sollte der Abstieg definitiv vom Tisch sein. Wir spielten grösstenteils ruhig und diszipliniert, auch wenn wir einiges an Strafen erhielten, doch die Schiris machten ihre Sache hervorragend. Was an Arbeit ansteht ist allen klar: Powerplay, Direktabschlüsse, sichere Pässe im Aufbau und generell das minimieren der Gegentore. Ansonsten denke ich können wir mit dem Jahresstart zufrieden sein. Dem Bosshard-Block lief es vorzüglich und er konnte eine 6:1-Bilanz verbuchen, er persönlich skorte mit 2 Toren und 2 Assists mächtig. Nun gilt es die kommenden zweit Trainings intensiv zu nutzen, so dass wir dann gegen ein weiteres Spitzenteam UHC Elch um die Punkte kämpfen können – Let’s go Jungs. Es sind im Übrigen noch einige Fotos geschossen worden - Hier klicken. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Telegramme: | UHC
Pfannenstiel – UHC
Tägerwilen 8:5
(2:2 / 3:1 / 3:2) |
11.
Runde UHC Weesen - UHC Pfannenstiel (MPS Buttikon, Buttikon) 20.12.2008 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Mit dem heutigen Spiel wollten wir uns einen gelungenen Saisonabschluss und ein Vorweihnachtsgeschenk eines für uns traumhaften Unihockeyjahres bescheren. Es war doch immerhin das beste Jahr in der Pfanni Vereinsgeschichte, welches mit dem Aufstieg und der Leaderposition in der 2.Liga gekrönt wurde. Am heutigen Tage konnten wir fast in Vollbesetzung antreten, die Ausnahme bildete Allemann (Familienessen). Somit standen die Vorzeichen gut, zumal wir schon in der Hinrunde gegen Weesen ein 7:1 Sieg feiern konnten. Wir versuchten in der Vorbereitung möglichst viel Zeit auf dem gewöhnungsbedürftigen Parkettboden zu verbringen um uns daran zu gewöhnen. Die Vorbereitung war dieses mal nicht wirklich Top, einige vergassen wohl die Konzentration mitzubringen. Nichts desto trotz waren wir um 19:30 bereit ins Spiel zu starten und um die 3 Punkte zu kämpfen. Oder waren wir doch nicht bereit? Nach 105 Sekunden und mit dem ersten Schuss konnte Weesen durch Schneeberger in Führung gehen, genau den Techniker, denn wir in der Vorbereitung schon erwähnt haben und es sollte nicht sein letzter Streich gewesen sein. Nach 05:15 der zweite Schuss und das 2:0. Leider zeigten wir noch keine Reaktion und auch ein Aufbäumen war noch nicht erkennbar. So waren wir gezwungen etwas zu unternehmen und ersetzten den Hirsekorn-Block durch den Stauffer-Block um so neue Impulse ins Team zu bringen. Dies wirkte und wir kamen nun besser ins Spiel. Nach 09:32 konnte Giger nach Vorlage von Murk einen Freistoss aus der Halbdistanz ins Tor schlenzen und so den Anschluss erzielen. In der Folge drückten wir vermehrt auf den Ausgleich, doch Weesen blieb stehts gefährlich, da wir es nicht verstanden die Gegner zu kontrollieren und unnötig oft ins Leere stachen. Nach 14:40 konnten wir dann aber wieder jubeln, mit dem 2:2 Ausgleich schienen wir nun definitiv Oberwasser zu haben in diesem Spiel. So sah es nach einem 2:2 zur Drittelspause aus, doch ein Zuteilungsfehler nach 19:18 bescherte Weesen die Führung und so mussten wir also trotz mehr Spielanteile mit einem Rückstand in die Pause. In der Pause wurde angesprochen, dass wir vermehrt den Ball laufen lassen müssen und die Gegner nicht schiessen lassen dürfen. Ebenfalls wurde darauf hingewiesen, dass die Verteidiger nicht "stechen" sollen. Des Weiteren wurde der nach 8 Minuten ausgewechselte Block Hirsekorn in leicht veränderter Konstellation für die Linie von Alborghetti gebracht. Nach 23:12 waren wir dann wieder nicht zur Stelle und Schneeberger erzielte mit einem einfachen Freistoss das 4:2 Führungstor für Weesen. In der Folge machen wir obwohl zum Teil nachvollziehbar das Leben durch Disziplinlosigkeiten selber schwer und so waren wir nach 31 Minuten gezwungen Jendly/Weber durch Giger/Mossi zu ersetzen. Damit kam wieder vermehrt Ruhe ins Spiel und nach 33:02 konnten wir nach einem Traumpass von Brunold auf Stauffer auf 3:4 verkürzen. Nur 4 Minuten später war es dann Hirsekorn mit einem Hocheckschuss, der den wiederholten Ausgleich erzielen konnte. In den verbleibenden 3 Minuten vor der Pause hatten wir noch viele Chancen zur Führung, doch wurden diese nicht genutzt. So ging es mit 4:4 in die Pause. Wir nahmen keinerlei Umstellungen vor und wollten den Schwung mitnehmen. Gesagt getan, wir kamen wiederholt zu guten Chancen doch der gegnerische Torhüter lief zu Höchstform auf und so scheiterten Giger, Scharfenberger, Brunold, Stauffer und noch viele mehr mit grossen Chancen. Wir hatten nun das Spieldiktat mehrheitlich übernommen, doch mit fortlaufender Zeit wurden wir übermütiger in der Offense und vernachlässigten so etwas die Verteidgung, so dass Weesen mit ihren Kontern immer brandgefährlich blieb. So kam auch Thalong zu viel Arbeit und bewahrte uns einige Male vor einem Rückstand. Chancen gab es also viele, doch Tore vielen keine mehr bis zur 55. Minute. Da kassierte ein Weesener Spieler eine Zweiminutenstrafe und nur kurze Zeit später folgte ihm ein weiterer Spieler auf die Strafbank. Somit konnten wir mit 5 gegen 3 Spielen, doch wir verstanden es nicht den Ball schnell genug laufen zu lassen und aus den vorderen Positionen den Abschluss zu suchen und so resultierten aus diesem Powerplay nur zwei Pfostenschüsse. Als dann vor Spielende nochmals ein gegnerischer Spieler auf die Strafbank wanderte musste das Tor einfach fallen, doch es wollte einfach nicht sein. Wenn wir zu Chancen kamen rettete der gegnerische Torhüter bravourös. 3 Sekunden vor Schluss konnten wir gar froh sein nicht zu verlieren, als ein gegnerischer Konter in Unterzahl die Latte traf. So ging es also in die Verlängerung und nun brach Hektik pur aus, einige von uns haben da überreagiert auch meine Wenigkeit. So wurde in der Verlängerung mehr diskutiert als anders, sicherlich nicht ganz unschuldig waren die beiden Schiedsrichter (unter anderem regeltechnische Fehler). So verstrichen die 5 Minuten der Verlängerung trotz der Herausnahme unseres Torhüters ohne etwas Zählbares und wir beendeten die Saison mit einem unehrenvollen 4:4. Dieses 4:4 ist sicherlich weniger als wir uns erhofft haben und unser Vorsprung auf den 2.Tabellenrang ist auf 2 Punkte geschrumpft. Den Schiedsrichtern kann man letztendlich sicherlich keinen Vorwurf machen. Am Ende waren 4 Punkte für diese gefühlte Niederlage verantwortlich: 1. Einen absolut verschlafenen Start / 2. Disziplinlosigkeit und zu viele verschwendete Energie für Nebensächlichkeiten / 3. Eine katastrophale Chancenauswertung / 4. Ein Powerplay ohne Tore. Man muss ganz klar sagen, dass dieses Spiel kein versöhnlicher Saisonabschluss war. Wenn nun nicht der allerletzte endlich gemerkt hat, dass die Rückrunde nicht ein Spaziergang wie die Hinrunde wird, weiss ich also auch nicht. Wir haben in der Hinrunde einige Spiele mit dem nötigen Quäntchen Glück gewonnen, doch haben wir für dieses Quäntchen Glück immer hart gearbeitet und das gilt es im neuen Jahr wieder zu tun und zwar in jedem Training und in jedem Spiel. Trotz dieses Spiels können wir stolz sein auf unser Team, es fehlen noch 2 Punkte bis der Abstieg (unser Ziel) definitiv vom Tisch ist und wir liegen nach dem grandiosen Aufstieg im April 2 Punkte vor dem UHC Herisau an der Tabellenspitze, und diese seit Saisonbeginn. Was will man mehr? Ich persönlich wünsche mir für das neue Jahr, dass wir wieder mehr gemeinsam an einem Strick ziehen, es geht nicht um das Wohle eines Einzelnen sondern um das Wohl des ganzen Teams. Dies war zu Saisonbeginn phantastisch und hat gegen Schluss leicht abgenommen. Ich wünsche mir, dass wir auf dem Feld ruhiger agieren und vor allem immer mit Disziplin. Es soll sich jeder einzelne bewusst sein, dass er mit seiner Disziplinlosigkeit eine ganze Linie und auch ein ganzes Team anstecken kann und dann ist auch mit dem vorhandenen Talent des UHC Pfanni Feierabend. Ich wünsche mir, dass egal wie der Gegner heisst jeder von Anfang an konzentriert ist und Vollgas gibt, die Spielfreude ist unser Plus, aber nur wenn wir gegen jeden Gegner mit derselben Top-Einstellung auf das Feld stehen. Also Jungs, geniessen wir die 2 Wochen Unihockeyfreie Zeit, besinnen uns auf unsere Stärken und dann können wir im neuen Jahr GEMEINSAM noch viel erreichen und vor allem werden wir dann viel Spass haben. Wünsche allen schöne Weihnachtstage, einen guten Rutsch ins 2009 und allen beteiligten (Spieler, Teilzeit-Coaches, Fans) ganz herzlichen Dank für das geilste Pfanni-Jahr, welches ich erleben durfte.....nächstes Jahr wird noch geiler :-) Don't dream your life, live your dream. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Telegramme: | UHC Wessen – UHC
Pfannenstiel 4:4 n.V.
(3:2 / 1:2 / 0:0 / 0:0) |
10.
Runde UHC Winterthur United - UHC Pfannenstiel (Turnhalle Oberseen, Winterthur) 07.12.2008 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Der Start in die Rückrunde sollte für uns ähnlich positiv ausfallen wie der Saisonstart. Alle erinnern wir uns noch gerne an unseren Saisonauftaktsieg mit dem 7:0 gegen Winterthur United. Die Vorzeichen waren dieses Mal aber etwas andere. Zum einen wusste Winterthur nun um unsere Stärken und zum anderen fehlten bei uns mit Topscorer Stauffer (krank), Müller (WM) und Mossi (-) drei Stammkräfte. So starteten wir in etwas veränderter Konstellation in die Rückrunde. Einlaufen und Einschiessen verliefen gut und man merkte dem Team die Lockerheit an. Als wir dann ins Spiel starteten stellten wir rasch fest, dass Winterthur mit einer extrem defensiven Ausrichtung agierte, gemäss den Worten von Hirt mit der Strategie „Defense Plus“. So waren für uns die Räume vor dem gegnerischen Tor sehr eng. Dafür hatten wir viel Zeit den Ball laufen zu lassen und das Spiel aufzubauen. Nach ca. 5 Minuten kamen wir dann aber das erste Mal wirklich gefährlich vor das gegnerische Tor. Allemann spielte einen Pass in den Slot und M.Schwarz konnte eiskalt einschieben – 1:0. Dieses Resultat kam uns sicherlich entgegen und für Winterthur mit ihrer Strategie war es Gift. Dennoch hielten sie an ihrem Defensivkonzept fest. Sie kamen immer wieder zu gefährlichen Kontervorstössen, mit welchen sie aber entweder am Pfanni-Goalie oder an den Pfanni-Verteidgern scheiterten. Wir unsererseits konnten durch Scharfenberger mit einem nahezu ähnlichen Tor wie dem ersten auf 2:0 erhöhen, oder noch nicht? Nein, das Tor zählte nicht, denn der Schiedsrichter sah einen Stockschlag, welcher aber wenn schon für uns hätte gepfiffen werden müssen. Durch dieses nicht gegebene Tor liessen wir uns aber nicht beirren und kämpften weiter. In der 14. Minute dann ein weiterer Treffer. Allemann nutzte seine Einsatzchance nach einem abgefangenen Ball und skorte zum 2:0. In der Folge vergaben beide Teams noch gute Chancen und so ging es mit einer 2:0 Führung für uns in die Garderobe. Wir konnten zufrieden sein, denn wir spielten einfach, geradlinig und abgeklärt. Nichts desto trotz mussten wir mit unseren „blinden“ Pässen aufpassen. Im zweiten Drittel erwarteten wir eine offensivere Ausrichtung unseres Gegners, doch diese Annahme trat nicht ein. Winterthur stand hinten weiter kompakt. Wir hatten nach wie vor einige Mühe das United-Kollektiv zu durchdringen, war dies aber mal der Fall wurde es gefährlich. In diesem zweiten Drittel waren wir aber längst nicht mehr so frech wie noch in den ersten 20 Minuten, dafür liessen wir Winterthur weniger Abschlussmöglichkeiten. Wie dieser Text schon sagt, passierte in den zweiten 20 Minuten nicht allzu viel. Ausser, dass sich der Winterthurer Captain Müller nach einem Crash mit der Bande verletzte, wir hoffen, dass dies nicht zu schlimm ist. Wir nahmen im Verlaufe dieses Drittels auch noch einige Wechsel vor, doch zählbares schaute nichts mehr heraus. Nach wie vor stand es 2:0 und das Spiel lebte von der Spannung. Im letzten Drittel wollten wir nochmals zulegen, ohne allerdings die Defense zu vernachlässigen. Bereits nach 40:43 zappelte der Ball im gegnerischen Netz. Scharfenberger hatte nach Vorlage von Alborghetti und Käppeli zum 3:0 getroffen. Dieses Tor verhalf uns zu einer trügerischen Sicherheit. Mir war bewusst, das Winterthur mit einem ersten Tor wieder Lunte riechen würde und genau so kam es. Nach einigen Nachlässigkeiten in den folgenden Minuten war der Anschlusstreffer durch Hofer nach 48:30 eigentlich zu erwarten. Diesem Tor war ein ungenügender Blockwechsel vorausgegangen. Denn Platz nutze Schmid, drosch den Ball vor unser Tor und Hofer lenkte unhaltbar zum 1:3 ab. Die Spannung war nun zurück im Spiel und United merkte, nach 108:30, dass Tore gegen uns doch möglich sind. So kam langsam wieder unnötige Hektik in unser Spiel. Nur 93 Sekunden später traf wiederum Wirbelwind Hofer mit seinem zweiten persönlichen Tor zum 2:3 Anschlusstreffer. Nun merkte in unseren Reihen wohl jeder, dass diese Punkte noch nicht im Trockenen sind und wir wieder mehr fighten müssen- Gesagt getan, in der Folge waren wir wieder etwas engagierter, doch zu wirklichen Grosschancen kamen wir nicht mehr. In der Verteidigung unterliefen uns jedoch noch einige haarsträubende Fehler, welche Gott sei dank von WinU nicht ausgenutzt wurden. In der Schlussphase hatten wir dann noch die zweite Möglichkeit um Powerplay zu spielen, doch auch dieses Mal lief es nicht so gut und wir kamen auch zu erwähnenswerten Chancen. Die restlichen 200 Sekunden konnten wir dann noch über die Zeit retten und die für uns wichtigen 3 Punkte retten. Wir haben dieses Spiel auch wegen der Taktik von WinU über weite Strecken dominiert und kontrolliert, doch in den letzten 15 Minuten hatten wir Mühe mit dem Taktikwechsel des Gegners und liefen so nach Gefahr die Punkte aus der Hand zu geben. Dennoch können wir mit der gezeigten Leistung zufrieden sein. Sicherlich müssen wir weiter am Powerplay und am Abschluss arbeiten. Positiv stimmt mich, dass mit Allemann, M.Schwarz und Scharfenberger mal etwas andere Spieler die Tore erzielt haben. Dies gibt Selbstvertrauen und macht uns noch unberechenbarer. Nun haben wir 2 Wochen Meisterschaftspause. Zuerst gilt es mal noch die Videoanalyse der Niederlage gegen Trimmis zu machen, danach steht spezielles Powerplaytraining auf dem Programm und zum Schluss trainieren wir einfach mit Spass, so dass wir in der letzten Runde vor Weihnachten gegen den UHC Weesen bereit sind. Weesen weist seit der Rückkehr von Jonas Schneeberger eine starke Aufwärtstendenz auf. Konnte gegen Elch gewinnen und gegen Schaffhausen unentschieden spielen und auch gegen Trimmis und Hittnau resultierten nur knappe Niederlagen. Wir sind also gewarnt. Für uns stehen nun nach 10 Spielen 25 Punkte zu Buche, will heissen, dass wir noch maximal 8 Punkte benötigen um unser definitives Ziel „Nichtabstieg“ zu erreichen. Also Jungs, packen wirs an und trainieren hart und mit Spass weiter – Let’s go Pfanni. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Telegramme: | UHC Winterthur United – UHC
Pfannenstiel 2:3 (0:2
/ 0:0 / 2:1) |
9.
Runde UHC Pfannenstiel - Calanda Flyers Trimmis (3-fach Kirchwies, Egg) 29.11.2008 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Im heutigen Spiel bekamen wir es mit dem „Spitzenteam“ Calanda Flyers Trimmis zu tun. Trimmis spielte ja in der vergangenen Saison noch in den vorderen Rängen der 1.Liga mit und wurde auf Grund zu weniger Junioren-Grossfeldteams zwangsrelegiert. In ihren Reihen besitzen sie aber dennoch NLA erfahrene Spieler wie Weingart, Jenni, Perl, Gamma, etc. Auf Grund dessen und den zwei hohen Siegen in kürzerer Vergangenheit (16:0 gegen Schaffhausen und 9:0 gegen Tägerwilen) waren wir also gewarnt. Wir waren jedoch zuversichtlich auch in Abwesenheit unseres Captains Till Hirsekorn eine gute Leistung zeigen zu können. Das Einlaufen und Einschiessen war konzentriert, doch der letzte „Pfupf“ fehlte ein wenig. So wurde dies kurz vor dem Spiel noch angesprochen. Ebenfalls wurde den Spielern klar gemacht, dass ein konsequentes Backchecking notwendig war um eine Chance zu haben und auch im Sturm solle man frech aufspielen. So ging es dann also um 19:00 Uhr los mit diesem Spitzenspiel. Wir starteten konzentriert und abgeklärt, jedoch hatten wir immer wieder unsere Probleme mit dem Linienwechsel. Nicht desto trotz konnten wir mit der ersten wirklichen Chance nach 06:58 mit 1:0 in Führung gehen. Stauffer verwertete von der Seite her eiskalt zum 1:0 Führungstreffer. In der Folge versuchten wir weiter Druck zu machen, doch wir kamen nicht so einfach zu Grosschancen. Trimmis spielte ziemlich clever, betrieb aber ihrerseits auch kein konsequentes Forechecking. Dennoch war es nach 15:22 auch um unsere torlose Zeit geschehen. Blumenthal glich zum 1:1 aus. Vorausgegangen war wiederum ein suboptimaler Blockwechsel. Wir wollten reagieren und dies taten wir auch, nur gut zwei Minuten später fing Giger einen Ball ab, zögerte keine Sekunde und schloss mit einem Distanzschuss zum 2:1 Führungstreffer ab. Mit diesem Resultat ging es dann in die Pause. Klar wir führten, doch es gab noch einige Punkte anzusprechen. Wir sollten es tunlichst unterlassen mit den Schiris zu diskutieren und auch mussten wir frecher Aufspielen um zu Chancen zu gelangen. In der Pause wurde ein Wechsel vorgenommen. Schwarz kam für Murk. Das zweite Drittel fing für uns nahezu ideal an, denn nach 24:42 schloss lenkte Brunold eine Traumkombination über mehrere Stationen (Stauffer, Scharfenberger) zum 3:1 Führungstreffer ab. Was nun aber folgte waren die wohl schwärzesten Pfanni-Minuten seit langer langer Zeit. Nach 25:36 nutze Capeder den sich bietenden Platz zum 3:2 Anschlusstreffer aus. In der Folge versuchten wir offensiv wieder aktiver zu werden, doch der „Schuss ging nach hinten los“. Nach 30:28 schoss Weingart den Ausgleich, nach 30:50 brachte Gamma die Bündner gar das erste Mal in Führung und nach 31:27 war wiederum Capeder für das 3:5 besorgt, dies mit einem traumhaften Hocheckschuss. Unser Torhüter Thalong konnte einem echt leid tun. Die Tore waren alle auch Unachtsamkeiten und individuelle Fehler zurückzuführen. 3 Gegentore innert 59 Sekunden, dies bedurfte eines Time-Outs und einiger Wechsel. Hunziker kam für den verbissen kämpfenden und mit den Schiedsrichtern hadernden Jendly und Maurer kam für Thalong. So wollte man die Negativspirale aufhalten und für einen Umschwung im Team sorgen. Nur wenig später konnten wir im Powerplay antreten und konnten durch ein schön herausgespieltes Tor den Anschluss wieder herstellen. Jendly traf nach Vorlage von Giger zum 4:5. Wiederum nur 3 Minuten später dann der 5:5 Ausgleich. Nach einem Schuss von Käppeli konnte Schwarz den Ball in die Maschen drücken. Es war sicherlich kein schönes Tor, aber eines das beweist, dass wir dort hingehen wo es weh tut. Für Schwarz war es das erste Saisontor und wir hoffen er werden noch viele weitere folgen. Nur wenig später folgte dann eines, doch leider wurde diese von den Schiedsrichtern aberkannt und so hiess es nach 40 Minuten 5:5 unentschieden. Wir konnten das Spiel wieder drehen, doch es war uns allen bewusst, dass das Spiel rasch wieder auf die andere Seite kippen kann. Es bedurfte von allen volle Konzentration und vollen Einsatz, wollten wir die Punkte in Egg behalten. In der zweiten Pause kam dann noch Bosshard für Brunold. Wir starteten schwungvoll ins letzte Drittel, doch Trimmis war einfach zu jedem Zeitpunkt die abgeklärtere und effizientere Mannschaft und so konnten sie nach 45:44 wiederum durch Weingart mit 5:6 in Führung gehen. Doch gleich im Anschluss bekamen wir die Möglichkeit im Powerplay zu spielen. Der Ausgleich sollte nun fallen, doch das Gegenteil war der Fall bei einem Konter liefen sich Giger und Jendly in die Quere, so dass der Trimmiser alleine auf Maurer ziehen konnte. Der erste Schuss konnte noch abgewehrt werden, doch der Abpraller wurde dann von Thurneysen sicher versenkt. Der Schock sass nun tief, doch wir gaben uns noch nicht auf. Wir versuchten zu drücken und sicherlich wäre auch mal ein Tor dringelegen, doch der Ball wollte nicht ins Tor. So war es nach 52:36 Perl, der zur erstmaligen 3-Tore-Führung für Trimmis einschoss. Nun hiess es also 5:8. Nach 56:39 konnte dann Stauffer im Powerplay nach Vorlage von Giger nochmals verkürzen. In dieser Phase spielten wir mit 5 gegen 3. Nun wollten wir in der Folge mit 6 gegen 4 weiter aufholen, doch unsere Aufholjagd wurde durch eine unnötige 2+2 Minuten Strafe von Jendly arg gebremst und nun schien auch der letzte Funke Hoffnung verflogen zu sein. So endete das Spiel schlussendlich mit 6:8. Best Player wurde auf unserer Seite einmal mehr der stark spielende Giger. Diese erste Saisonniederlage war sicherlich nicht zwingend, aber auch nicht unverdient. Wir produzierten zu viele Eigenfehler, die von den Bündnern eiskalt und ohne zu zögern ausgenutzt wurden. In der Offensive zeigten wir uns zu wenig spritzig und keck. Ebenfalls schaute in 12 Minuten Powerplay nur eine 2:1-Bilanz heraus. Viele Gründe, die dieser Niederlage zu Grunde liegen. Wenn man 6 Tore schiesst müsste eigentlich der Sieg möglich sein, doch mit 8 Gegentoren gewinnt man keinen Blumentopf. Nichts desto trotz können wir die Hinrunde mit 4-Punkten-Vorsprung abschliessen, was vor der Saison wohl jeder unterschrieben hätte. Wir dürfen zweifelsohne stolz sein auf unser Team, doch weder haben wir uns vorne festgesetzt, noch haben wir den definitiven Ligaerhalt geschafft. Es bedarf nun einer gezielten Analyse dieses Spiels und auch der gemachten Fehler. Sicherlich sind auch einige blockmässige Veränderungen notwendig. Doch den Kopf in den Sand stecken muss niemand, es gilt nun schlicht und einfach vorwärts zu schauen und aus den gemachten Fehlern zu lernen, doch die beste Motivation sind doch Siege und diese sollen in Zukunft wieder folgen. Also Jungs, Kopf hoch, noch mehr Gas geben und konstruktiv weiterarbeiten. Wir haben 9 geile Spiele gezeigt und in diesem einen Spiel war halt Trimmis brutal effizient und abgeklärt. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Telegramme: | UHC Pfannenstiel – Calanda
Flyers Trimmis 6:8
(2:1 / 3:4 / 1:3) |
8.
Runde UHC Herisau - UHC Pfannenstiel (Sportzentrum, Herisau) 23.11.2008 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Die Schlacht von Herisau, aber eins nach dem andern. Am Sonntagnachmittag trafen wir uns bei strahlendem Sonnenschein und weisser Schneepracht in Egg um uns auf unsere wohl längste Auswärtsreise nach Herisau aufzumachen. Pünktlich trafen wir in Herisau ein und konnten so auch konzentriert mit der Vorbereitung beginnen. Einlaufen und Einschiessen waren einmal mehr gut und konzentriert. Wir merkten rasch, dass Herisau über eine sehr schnelle Spielunterlage verfügt. Um 17:00 Uhr ging es dann also los. Herisau startete wie die Feuerwehr und wir hatten grosse Mühe ins Spiel zu kommen. Der Gegner liess den Ball rasch laufen und suchte immer wieder den Pass in unsere Ecke. So konnten sie sich auch einige Chancen herausspielen, die aber allesamt ungenützt blieben. Wir unsererseits kamen nur spärlich zu Möglichkeiten und auch die Abschlüsse waren noch zu ungefährlich und so eine sichere Beute des gegnerischen Torhüters. Nach einer doch eher ruhigen Anfangsphase kam dann langsam aber sicher die Härte ins Spiel, auf die ich vor dem Spiel aufmerksam gemacht habe. Die Schiedsrichter tolerierten anfänglich noch sehr viel und beliessen es bei Ermahnungen. So lief das Spiel vor sich hin ohne grosse Höhepunkte, bis zur 17.Minute. Dann hatte Herisau einen Freistoss in unserer Ecke, der Ball wurde rasch hinters Tor gespielt und von dort mittels Bogen ums Tor in den Slot. Dort hatte der freie Herisauer leichtes Spiel und konnte zum nicht unverdienten 1:0 Führungstreffer einschiessen. Dies war dann auch das Pausenresultat und die Emotionen waren doch schon recht gestiegen. Für das zweite Drittel wollten wir uns weniger auf die Mätzchen des Gegners einlassen und uns auf unsere Stärken konzentrieren. So starten wir konzentrierter ins zweite Drittel und konnten durch unseren neu eingewechselten Block viel Tempo erzeugen. So dauerte es nur bis 21.56 bis Stauffer seine Freiheiten ausnutzen konnte und zum 1:1 einschiessen konnte. Nur eine Zeigerumdrehung später das 2:1 durch Brunold, doch das Goal wurde nach Protesten von Gegner und Zuschauer fälschlicherweise wegen hohen Stock annulliert. In der Folge hatten wir das Spiel ziemlich gut im Griff und wir konnten den Ball laufen lassen, das behagte dem Gegner gar nicht und so wurden wir immer wieder Opfer von Körperchargen, die eigentlich auf das Spielfeld nebenan, das Eishockeyfeld, gehört hätten. Nichts desto trotz versuchten wir ruhig zu bleiben. Die Schiedsrichter griffen nun etwas mehr durch und verhängten die längst fälligen Strafen gegen den UHC Herisau. Leider konnten wir aus unserem Powerplay nur sehr wenig machen, einmal kam sogar der UHC Herisau zu einer Grosschance. Beide Teams kamen zu Chancen, wobei man Herisau die grösseren zu gestehen musste, obwohl wir das Spiel kontrollierten. Sie konnten jedoch ihre Chancen auch nicht nutzen. So ging es in einem mittlerweile überharten Spiel mit 1:1 in die zweite Pause. Im letzten Drittel wurde es dann immer schlimmer mit der Härte, Checks an der Bande, die nur noch dem Spieler galten und keine Aussicht auf den Ball hatten. Die Schiedsrichter griffen nun durch und so wanderten die Herisauer beinahe reihenweise auf die Strafbank, nur schon den Captain erwischte es innerhalb von 6:50 3x, wobei man sagen muss, dass er eher einer der faireren Gegenspieler war. Wie schon im zweiten Drittel hatten wir im Powerplay grosse Mühe und so konnten wir trotz 10 Minuten Überzahl kein Tor erzielen. So kam es wie es kommen musste, es kam zur Verlängerung. Auch hier konnten wir wieder 2 Minuten Powerplay spielen. Nach Ablauf der Strafe drückte dann Herisau vehement auf den Siegestreffer und hatte auch einige hochkarätige Chancen dazu, doch zum Glück für uns wollte der Ball nicht ins Tor und so endete das Spiel mit 1:1 nach Verlängerung. Dieses Resultat ist sicherlich auch den beiden Torhütern zu verdanken, die sich in sehr guter Spiellaune befanden. Wir können mit diesem wichtigen Auswärtspunkt sicherlich zufrieden sein, denn Herisau konnte so in der Tabelle auf Distanz gehalten werden. Als Fazit dieses Spiels kann man sicher folgendes sagen: Wir sind froh voraussichtlich keine ernsthaft verletzen Spieler zu haben und wir haben einen wichtigen Auswärtspunkt gewonnen. Spielerisch war es wohl die härteste Partie, die wir je gespielt hatten und wohl auch ein Graus anzuschauen. Wir konnten unser gewünschtes Spiel nie aufziehen und vor allem im Powerplay waren wir nicht gut. Stolz bin ich auf das Team, dass es trotz der Härte immer versuchte ruhig zu bleiben. Also Jungs, ein Punkt gewonnen und nun gilt es hart weiter zu trainieren um uns bestmöglich auf das Spiel gegen das wohl beste Team in unserer Gruppe Calanda Flyers Trimmis vorzubereiten. Let's go Pfanni. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Telegramme: | UHC Herisau – UHC Pfannenstiel 1:1
n.V. (1:0 / 0:1 / 0:0 / 0:0) |
7.
Runde UHC Pfannenstiel - UHC Sarganserland II (3-fach Kirchwies, Egg) 15.11.2008 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Wiederum stand uns ein schweres Spiel bevor und zwar gegen den UHC Sarganserland II, seines Zeichens Spitzenteam und auswärtsstärkste Mannschaft. Einschüchtern konnte uns das jedoch nicht, auch wenn wir am heutigen Tage verletzungshalber auf Murk und Thalong verzichten mussten. So wurden kurzerhand die U21-Spieler Bartenstein und Zbinden nominiert. Das Einwärmprogramm verlief gut, wir konnten zufrieden sein. Das Spiel startete dann nicht ganz so gut, wir mussten uns zuerst richtig ins Spiel kämpfen. Dies gelang recht gut und wir konnten die Oberhand gewinnen. Aufpassen mussten wir vor allem auf die mit Tempo vorgetragenen Sturmläufe von Wallimann und Gerber. Damit hatten wir anfänglich gewisse Probleme, doch mit fortwährender Spieldauer konnten wir uns gut darauf einstellen. Wir unsererseits versuchten Druck aufzubauen, doch zu Grosschancen kamen wir noch nicht. Wenn wir einen Abschluss auf das gegnerische Tor hatten, dann wehrte der Sarganser-Torhüter souverän ab. Leider wurde das Spiel nach einer ruhigen Anfangsphase ziemlich hektisch, vor allem Sarganserland hatte gewisse Probleme mit den Schirientscheidungen. Nach ca. 15 Minuten wurde der komplette Block Hirsekorn durch jenen von Scharfenberger ersetzt und das brachte einigen frischen Wind ins Spiel, doch zählbares schaute noch nicht heraus. So ging es trotz leichter Überlegenheit mit 0:0 in die Kabine. Wir spielten nicht schlecht, doch die Emotionen und die Spielfreude fehlten noch etwas und das sollte im zweiten Drittel geändert werden. Bereits nach 55 Sekunden zappelte der Ball in den gegnerischen Maschen. Stauffer wurde von Jendly freigespielt und traf eiskalt zum 1:0 Führungstor. Nun wollten wir die Führung ausbauen und so drückten wir weiter, doch der Ball fand den Weg trotz schönen Kombinationen noch nicht ins Tor. Als dann nach 31:50 ein Sarganser auf die Strafbank wanderte nutzten wir das Powerplay durch Alborghetti eiskalt aus und nur eine Zeigerumdrehung später wanderte wieder ein Gegner auf die Strafbank. Nach 16 Sekunden lag der Ball wiederum im Tor und wiederum war es Alborghetti, es war beinahe eine Kopie des 2:0. Den Schlusspunkt in diesem überlegenen Drittel setzte dann Brunold, der einen Ball von Weber zum 4:0 ablenkte. Ob dabei eine Kickbewegung vorlag bleibt dahingestellt. So hiess es also nach 40 Minuten 4:0. Wir hatten genau die Vorgaben umgesetzt und vor allem hielten wir uns im Vergleich zu Sarganserland mit dem Lamentieren beim Schiedsrichter zurück. Das letzte Drittel sollte so weitergehen wie das zweite aufgehört hatte. Dafür brachte man Hirsekorn anstelle von Alborghetti. In den ersten 10 Minuten konnten wir das Spiel grösstenteils kontrollieren, kamen dabei auch zu einigen Chancen, mussten aber auch dem Gegner einige zugestehen. Ab der 50.Minute wollten wir dann aber wieder Tore erzielen. Gesagt getan, nach 53:55 schoss Hunziker mit einem Distanzschuss das Premieren-Tor im Dress des UHC Pfanni und nur 30 Sekunden später schloss Stauffer eine schöne Kombination über Brunold und Bartenstein zum 6:0 ab. Leider kassierten wir nach 57:40 eine Strafe wegen Handspiels. Sarganserland führte den Freistoss aus und dabei ging Bischof vergessen. Dieser liess sich nicht zweimal bitten und verwertete zum 6:1. So war also der Shut-Out dahin, nicht so schlimm. Wir reagierten nochmals und konnten nach 59:24 den Schlusspunkt setzen. Bartenstein nütze die im gelassene Zeit eiskalt und verwertete mit einem Hammerschuss zum 7:1 Schlussresultat. Auch für den 17-jährigen das erste Tor im Herren-Dress. So konnten wir also diesen Spitzenkampf mit 7:1 für uns entscheiden. Kompliment Jungs, wir haben schon wieder drei weitere Punkte für unser definitives Ziel Nichtabstieg gesammelt. Wichtig war, dass wir einmal mehr Geduld bewiesen und sich viele verschiedene Spieler für die Tore verantwortlich zeigten. Ebenso zeigte Bartenstein einen guten Einstand bei den Herren, den er selber mit einem Tor krönte. Nun heisst es hart weiter zu trainieren für den Spitzenkampf am kommenden Wochenende gegen den Tabellenzweiten und 1.Liga-Absteiger UHC Herisau, denn wie heisst es so schön: „Wenn wir nicht verlieren, können die anderen nicht gewinnen“. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Telegramme: | UHC Pfannenstiel – UHC Sarganserland
II 7:1 (0:0 / 4:0 / 3:1) |
6.
Runde UHC Hittnau - UHC Pfannenstiel (Sporthalle Heiget, Fehraltorf) 09.11.2008 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Spiel 2 der Doppelrunde gegen den UHC Hittnau, welche aus unerklärlichen Gründen nur auf Rang 6 rangieren, und dies trotz eines mit herausragenden Einzelspielern gespickten Kaders. Wir wussten, dass auf uns ein hartes Stück Arbeit warten würde, denn Hittnau gewann am Mittwoch ein Testspiel gegen Russikon mit 12:4 und gestern in der Meisterschaft gegen Winterthur United auswärts mit 5:2. Dazu kam für uns noch eine unvorhergesehene Absenz, Scharfenberger wurde über Nacht noch krank und konnte nicht aktiv am Spiel teilnehmen. So waren wir gezwungen unsere Aufstellung etwas zu ändern. Wir waren gewillt 100% Einsatz zu geben und zu kämpfen bis zum bitteren Ende und so starteten wir auch ins Spiel. Wir versuchten gleich das Spieldiktat zu übernehmen. Dies gelang nicht schlecht, wir hatten grössere Spielanteile und auch einige Chancen, doch der Ball fand den Ball noch nicht aufs Tor. Es entwickelte sich ein schnelles und abwechslungsreiches Spiel, Grosschancen blieben jedoch Mangelware und wenn Chancen da waren, wurden diese von den gut aufgelegten Torhütern zur Nichte gemacht. So schien alles auf ein 0:0 Drittelsresultat hinzulaufen, doch nach 19:11 kam dann was nicht hätte kommen müssen. Der UHC Hittnau ging nicht ganz dem Spielverlauf entsprechend mit 1:0 in Führung. Zuppinger konnte mit einem Distanzschuss zum 1:0 einschiessen. Vorausgegangen war ein Fehler in der Offense, der dem Gegner freie Schussbahn ermöglichte. So stand es also 0:1 gegen uns, doch die Stimmung war nach wie vor gut, denn man wusste, dass man die bessere Mannschaft war und dass noch gar nichts verloren war. Schliesslich hatten wir im ersten Drittel auch ein Tor erzielt, doch leider wurde dies von den Schiedsrichtern übersehen. Nichts desto trotz waren wir gewillt dieses Spiel zu drehen und so starteten wir auch ins zweite Drittel. Wir nahmen nur eine Umstellung vor, Käppeli kam anstelle von Bosshard. Wir nahmen jeden Zweikampf an, ob fair oder unfair, und wir rackerten jeden für den anderen und dies sollte dann doch belohnt werden. Nach 29:54 wurde die einzige Strafe gegen Hittnau ausgesprochen und nur 5 Sekunden später skorte Hirsekorn mit einem wunderschönen Hocheckschuss nach Vorlage von Giger (dieser stand seine ersten 5 Sekunden auf dem Feld in diesem Spiel). In der Folge kamen beide Teams zu guten Chancen, doch die Torhüter bewahrten ihre Teams mit teils sensationellen Paraden vor dem Rückstand. Als wir dann nach 35:47 unsere bereits dritte Strafe kassierten, schliefen wir einen Moment bei einem gegnerischen Freistoss. Dieser wurde eiskalt von Zuppinger in die Maschen gedroschen, Thalong war absolut chancenlos. Doch unsere Reaktion liess nicht lange auf sich warten, nur ca. 100 Sekunden später skorte einmal mehr Hirsekorn nach einer langen Vorlage von Hunziker. Somit stand es 2:2 und das Spiel konnte im letzten Drittel neu beginnen. Der Kampfgeist unserer Jungs war echt bewundernswert. Fürs letzte Drittel wurde dann nochmals umgestellt und es kamen Schwarz für Alborghetti und Giger für Müller, dies sollte nochmals neuen Wind und neue Kräfte bringen. Wir spielten weiter munter mit und Hittnau schien langsam müde zu werden, trotz eines grossen Kaders. Wir unsererseits leisteten uns aber auch einige unnötigen Fehler, doch Thalong bügelte sämtliche Fehler aus. Wir unsererseits nutzen unsere Chancen nach wie vor zu wenig konsequent. So mussten wir uns bis 48:36 gedulden, ehe wir das erste Mal in diesem Spiel in Führung gehen konnten. Der Torschütze war Stauffer nach Vorlage von Weber. Nach dieser 3:2 Führung spielten wir abgebrüht, wir liessen Ball und Gegner laufen und konnten den Ball oft aus der Gefahrenzone raushalten. Es wurde nur noch einmal richtig brenzlig und zwar als Hunziker eine hohe Auslösung misslang, doch Thalong war auch dieses Mal zur Stelle. So zerrannen die Sekunden und der Sieg kam näher und näher, bis er dann wirklich Tatsache war. So konnten wir dieses spannende und schnelle Spiel also mit 3:2 für uns entscheiden. Somit konnten wir den Vorsprung auf den Abstiegsplatz auf 15 Punkte ausbauen. Chapeau Jungs, es macht mich extrem stolz teil dieser Truppe zu sein. Wir zeigen mal für mal was die Wörter Teamspirit, Kampfgeist, Enthusiasmus und Freude bedeuten. Erreicht haben wir noch nichts, es gilt weiter hart zu trainieren, denn wie heisst es so schön: "Wer aufhört besser zu werden hat aufgehört gut zu sein!" | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Telegramme: | UHC Hittnau – UHC Pfannenstiel 2:3
(1:0 / 1:2 / 0:1) |
5.
Runde Sporting Club Schaffhausen - UHC Pfannenstiel (3-fach Kirchwies, Egg) 08.11.2008 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Nach einer dreiwöchigen Pause stand nun doch mal wieder ein Unihockeyspiel an, und zwar das erste einer Doppelrunde. Heute Samstag trafen wir auswärts in Egg auf den Sporting Club Schaffhausen. So auswärts war dies ja nicht, denn Schaffhausen führte ihr Heimspiel aus Hallengründen bei uns zu Hause durch. Somit war uns also die grosse Anreise erspart geblieben. Pünktlich trafen wir uns alle zur Vorbereitung und endlich konnten wir mal wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen. Die Vorbereitung lief eigentlich ziemlich gut ab, bei den Übungen gab es Hochs und Tiefs, wobei die Hochs doch überwogen. So waren wir also bereit um mit Vollgas ins Spiel zu starten. Dies war notwendig, denn mit Schaffhausen stand uns ein verjüngtes Team mit einigen guten Einzelspielern und viel Kampfgeist gegenüber. Wir übernahmen gleich von Anfang an das Spieldiktat und wollten rasch in Führung gehen. Am Anfang konnten wir sehr viele Bälle abfangen, doch vergaben wir die Chancen etwas zu leichtfertig. Schaffhausen hingegen kam noch nicht bis vor unser Tor. Nach 06:30 konnte uns dann Stauffer nach einem schönen öffnenden Pass von Jendly mit 1:0 in Führung schiessen. Nun schien man das Spiel in den Griff zu bekommen, doch eine unglückliche Verkettung nicht alltäglicher Umstände führte zum 1:1. Ein Schaffhauser wollte den Ball nach Aussen spielen, Jendly lenkte diesen ab, so dass er an Maurer sprang und von dort ins Tor. Nun ja, kann passieren, muss aber nicht. In der Folge versuchten wir weiter Druck zu erzeugen, doch es wollte nicht mehr ganz so klappen. Wir waren zwar mehrheitlich in Ballbesitz, doch wir hatten das Abschlussvisier nicht sonderlich gut eingestellt und auch sonst war der Spielfluss noch nicht so da. So endete das erste Drittel mit 1:1 und für die Zuschauer war es nicht unbedingt ein Augenschmaus. Wir wollten im zweiten Drittel unsere Fehler verbessern und konzentrierter und abgeklärter spielen, für dies wechselten wir einen kompletten Block aus. Doch es half noch nichts, wir waren zwar optisch klar überlegen, doch konnten wir dies nicht in Tore ummünzen. So wurde das Spiel nicht gerade interessanter. Wir verpassten es unsere teils guten Abschlusspositionen zu nutzen und Schaffhausen kam gar nicht dazu. So tat sich also lange nichts, ehe sich Giger nach 38:15 ein Herz fasste und mit einem Distanzschuss den gegnerischen Torhüter bezwingen konnte. So konnten wir also mit 2:1 in die Garderobe. Diese Führung war wichtig für den weiteren Verlauf. Es galt nun noch mehr Zug auf das gegnerische Tor zu produzieren und einfacher zu spielen. Auch für das letzte Drittel machten wir nochmals einen Wechsel des Blockes, so dass wir hinsichtlich des strengen Weekends nicht zu viele Kräfte verpufften. Das letzte Drittel startete, wie es besser nicht hätte sein können, 41 Sekunden nach der Pause schloss wiederum Giger eiskalt in die tiefe weiter Torecke zum 3:1 ab und nur 7 Sekunden später feierte Brunold mit seinem Premierentor den 4:1 Führungstreffer. Er verwertete einen Abpraller nach Abschluss von Stauffer. In der Folge versuchte Schaffhausen mehr Druck zu machen, doch dies gelang ihnen nicht wie gewünscht, bzw. wir liessen den Ball clever laufen. Nach 52:47 dann die definitive Entscheidung. Stauffer traf nach Vorlage von Scharfenberger. So konnte dieses Spiel am Schluss deutlich mit 5:1 gewonnen werden. Realistisch gesehen wäre ein höherer Sieg alle mal möglich gewesen, doch auf Grund der ersten 40 Minuten geht das Resultat so in Ordnung. Für uns ist dieser Sieg wichtig, denn langsam können wir uns von den Abstiegsplätzen definitiv verabschieden. Es gilt nun für das morgige Spiel wieder aufzutanken und dann Vollgas zu geben, denn gegen Hittnau genügen uns 20 gute Minuten nicht mehr. Also Jungs abhacken, vorwärts schauen und voller Elan ins morgige Spiel. Ich sage einmal mehr nur weiter so Jungs - Let's go Pfanni. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Telegramme: | Sporting Club Schaffhausen – UHC Pfannenstiel
1:5 (1:1 / 0:1 / 0:3) |
4.
Runde UHC Pfannenstiel - UHC Elch Wangen-Brüttisellen (3-fach Kirchwies,
Egg) 18.10.2008 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Nach einem freien Weekend stand nun die 4. Meisterschaftsrunde und zugleich das vermeintliche Spitzenspiel auf dem Programm. Für uns war dies jedoch kein Spitzenspiel, denn es ging primär darum nach Möglichkeit weitere Punkte zu sammeln um uns von den Abstiegsplätzen zu entfernen. Für dieses Unterfangen fehlten uns aber mit Käppeli, Hirsekorn, Hunziker, Mäce und René Schwarz sehr wichtige Spieler. Dennoch waren wir gewillt unser Optimum zu geben und zu kämpfen wie die Löwen. Wie Vorbereitung für dieses Spiel war alles andere als nach meinem Gusto, denn Scharfenberger, Murk, Weber, Bartenstein und Brunold hatten vor diesem Spiel noch Spiel bei der U21 in Herisau (Resultat 7:7) und da sich Weber, Bartenstein und Brunold noch verfuhren trafen sie ca. 25 Minuten nach dem offiziellen Besammlungstermin ein, ebenso verspätet kamen Müller, Jendly und Allemann. Also definitiv nicht optimal. So verlief dann auch das Vorbereitungsprogramm. Vor dem 4 gegen 4 versuchte dann Alborghetti das Team noch etwas aufzurütteln und dies gelang. In der Garderobe wurde dann nochmals darauf hingewiesen, dass der Gegner einen starken Torhüter und ein schnelles kontrolliertes Passspiel hat und wir zwingend kompakt stehen und einfach spielen müssen. So gingen wir dann zwar mit reduziertem Kader, jedoch mit voller Motivation aufs Feld. Wir versuchten das Spieldiktat zu übernehmen und dies gelang nicht schlecht, doch mit der Zeit kam auch Elch besser ins Spiel. Wir agierten zunehmend etwas hektischer und als dann Jendly eine 5 Minutenstrafe (10:50-15:50) erhielt wurde der Gemütszustand auch nicht unbedingt ruhiger. Doch wir zeigten ein ausserordentlich gutes Boxplay und kamen hin und wieder zu gefährlichen Kontern. Mann musste aber auch erwähnen, dass Elch ziemlich umständlich spielte. Nach 14:23 war es dann aber doch um unser Boxplay geschehen, ein Querpass von den Pass durch unseren Slot und Lamprecht konnte abschliessen, der Schuss wurde von Mossi noch etwas unglücklich abgelenkt. Doch die Strafe überstanden wir letztendlich mit "nur" einem Gegentor. Doch nur 11 Sekunden nach dem Jendly von der Strafbank zurückgekehrt war, kassierte er wiederum eine Strafe. Der Einsatz war wohl etwas übermotiviert. Doch auch diese Strafe konnte überstanden werden und so gingen wir mit einem Rückstand von 0:1 in die Pause. Der Einsatz des Teams war aller Ehren werd, wir kämpften und rackerten und vielleicht sind wir durch dieses lange Unterzahlspielen noch näher zusammen gerückt. So waren wir nun gewillt Dampf zu machen und das Spiel zu kehren. Elch startete zwar dann besser und vergab gleich eine riesige Torchance, es sollten noch weitere folgen, doch Thalong im Pfanni-Tor zeigte sich an diesem Abend in brillanter Form und rettete für uns ein ums andere Mal. Wir kamen nun wieder besser ins Spiel und zeigten clevere Kombinationen, vor allem das Spiel ohne Ball klappte vorzüglich. Nach 25:25 konnte Alborghetti mit einem Distanzschuss den gegnerischen Torhüter überlisten und so führte ein durchaus haltbarer Schuss zum 1:1 Ausgleich. Diesen Schwung nahmen wir gleich mit und nur 50 Sekunden später führten wir bereits. Stauffer umkurvte die gesamten Elche und schoss zur vielumjubelten 2:1 Führung ein. Nach 28:40 kassierten wir dann erneut eine Strafe durch Brunold, der erst aufs Spielfeld gekommen war, auch hier war wohl die Übermotivation Ursprung der Strafe. Wir hatten auch in diesem Boxplay wieder gute Chancen, doch letztendlich konnte Elch durch den erfahrenen Lamprecht zum 2:2 Ausgleich einschiessen. Nach diesem Gegentor zeigten wir uns aber keinesfalls geschockt und spielten offensiv munter weiter, so war es auch absolut verdient, dass Murk mit einem trockenen Schuss in die tiefe Ecke nach 36:27 uns wieder in Führung schoss, es hiess nun also 3:2. Dieses Resultat nahmen wir auch mit in die Pause. Wie Freude und die Motivation die 3 Punkte in Egg zu behalten waren bei allen spürbar beinahe greifbar, und so traten wir auch im letzten Drittel auf. Wir fighteten um jeden Ball, langsam machten sich aber auch Abnützungsspuren breit und so baten einige Spieler darum ausgewechselt zu werden, diese Wünsche konnten aber nicht alle berücksichtigt werden. Das Spiel war ausgeglichen und an Spannung und Intensität kaum zu überbieten. Nach 50:32 konnte dann Sterchi für die Elche wieder ausgleichen und das Spiel begann so zu sagen wieder bei Null. Doch auch dies warf uns nicht aus dem Konzept, denn wir kämpften in der Folge weiter und nur Sekunden nachdem Elch eine Strafe unbeschadet überstanden hatte, stand Bosshard goldrichtig und traf nach schöner Vorlage von Alborghetti zur immens wichtigen 4:3 Führung. So wurde die Schlussphase extrem hektisch und Elch versuchte alles, nahm sich aber durch einige Undiszipliniertheiten selbst aus dem Spiel. In der 59 Minute kassierten sie drei Strafen und so konnten wir den Sieg, wenn auch mit Mühe, über die Runde bringen und unverhofft 3 Punkte verbuchen. Scharfenberger hatte gar noch das 5:3 auf das leere gegnerische Tor auf dem Stock, verfehlte aber leider. Dieser Sieg in dieser Teamkonstellation durfte nicht erwartet werden, doch was dieser UHC Pfanni heute zeigte war in dieser Form wohl noch nie dagewesen - Kampfgeist, Emotionen und Cleverness. Ich ziehe meinen Hut, und wie ich in der Garderobe schon erwähnt habe: "Wir wissen, dass der Unterschied zwischen „nur Mittelmass“ und „Spitze sein“ die Sympathie füreinander, also der Teamgeist ist!". Es tut mir Leid für Weber und Bartenstein (Kurzeinsatz), die halt auf Grund der starken Leistung der Starting 10 nicht zum Einsatz kamen. Ich wurde von vielen positiv überrascht und jeder, wirklich jeder hat einen wichtigen Teil zu diesen 3 Punkten beigetragen. Ein riesiges Kompliment gehört unserem Torhüter Thalong, der an diesem Abend einige Male mirakulös hielt und ein konstant sicherer Rückhalt war. Nun haben wir 3 Wochen Zeit um intensiv zu trainieren, damit wir dann an der Doppelrunde wieder in Form sind und uns bis dahin weiter verbessert haben. Jungs ich bin saumässig stolz auf euch! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Telegramme: | UHC Pfannenstiel – UHC Elch Wangen-Brüttisellen
4:3 (0:1 / 3:1 / 1:1) |
3.
Runde UHC Tägerwilen - UHC Pfannenstiel (Dreifachturnhalle, Tägerwilen) 04.10.2008 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Das Spiel 3 stand nicht gerade unter idealen Vorzeichen. Wir mussten neben Hunziker (Ferien), Bosshard (Pikett), M.Schwarz (Verletzung) auch noch kurzfristig auf den kranken Mossi verzichten, zudem waren mit Giger und Scharfenberger noch zwei angeschlagene Spieler im mit 10 Feldspielern sehr knapp bemessenen Kader. Trotzdem reisten wir voller Zuversicht Richtung Deutsche Grenze. Wir waren allesamt etwas früh vor Ort, so dass wir uns noch mit einem Fragebogen von Thalong beschäftigen konnten. Als dann die Halle geöffnet wurde, nahmen wir es auch eher gemütlich, da mit so einem schmalen Kader nicht zu viel Energie vor dem Spiel verbraucht werden sollte. Dennoch zogen wir unser Vorbereitungsprogramm konsequent durch. Das Ziel war mit Freude und konsequentem Spiel den Gegner zu überraschen. Der Gegner der UHC Tägerwilen war nach 2 Niederlagen schon ein wenig unter Druck. Wir hingegen konnten frei aufspielen, vom Gegner wussten wir allerdings nicht allzu viel. Das mit dem frei aufspielen, wollte am Anfang nicht so gelingen. Dies obwohl wir nach bereits 5 Sekunden durch Stauffer eine Grosschance hatten. Tägerwilen zog sich anfänglich ziemlich zurück, wenn sie jedoch eine Chance auf den Ball sahen wurde konsequent forgecheckt. Zu Chancen kamen sie allerdings nur vereinzelt. Nach 10 Minuten war es dann unserem Captain Hirsekorn vorbehalten und mit 1:0 in Führung zu schiessen. Ein Drehschuss nach einem Freischlag in der Ecke fand den Weg aus unmöglichem Winkel ins Tor. Mit dieser Führung erhoffte man sich etwas ruhiger aufspielen zu können, doch es war ein eher komisches Spiel, wohl ziemlich langweilig anzuschauen. Nach 19 Minuten konnte dann Stauffer ziemlich unverhofft zum 2:0 einschiessen, der Pass kam von Giger. So konnten wir also mit einem beruhigenden 2:0 in die Kabine gehen, doch die Stimmung war irgendwie gedrückt. Es lief einfach nicht so super was den Spielfluss anbelangt, vom Resultat her stimmte es. Altherr appellierte dann nochmals an die am Anfang erwähnte Freude. So wollten wir im zweiten Drittel befreiter aufspielen, doch bereits nach 48 Sekunden klingelte es im Pfanni-Tor. Nach einem Pass in Slot wurde der Ball ins Tor gedrescht, so dass Scharfenbergers Stock einen ziemlichen Schlag abbekam. Die Schiedsrichter tolerierten dies aber. Nun schnupperte Tägerwilen Morgenluft und drückte weiter, sie hatten nun die Oberhand im Spiel und ich konnte mich auch ein paar Mal auszeichnen, obwohl ich diesen Tag gewisse Probleme mit dem Fangen des Balles und auch mit dem glitschigen Boden hatte. Nach 27:02 konnte dann Tägerwilen ausgleichen. Das Tor war ein Ebenbild des ersten Gegentores. Wieder drosch ein Tägerwiler im Slot den Ball in die Maschen. Über hohen Stock oder nicht, diskutieren wir nun nicht. Wenn der Schiedsrichter pfeift ist’s Tor, auch wenn ich mich ziemlich aufregte. Wir mussten nun aber Ruhe bewahren und diese Pässe in den Slot zwingend unterbinden. Unsere Reaktion auf diesen Ausgleich kam postwendend, Stauffer lancierte mit einem weiten Pass Käppeli und dieser vollendete eiskalt zum 3:2 Führungstreffer. In der Folge wurde das Spiel härter und auch unfairer. Chancen gab es nicht mehr allzu viele, die besseren hatte aber wohl Tägerwilen. Kurz vor der Drittelspause kam dann noch der Ausgleich, nicht zu gerade einem passenden Zeitpunkt. Ein Pass aus der Ecke fand den freien Mann, welcher aus der Halbdistanz zum Ausgleich einschiessen konnte. Mit 3:3 gingen wir nun in die Pause, die Stimmung war nach wie vor gedrückt, man merkte, dass nicht alle topfit waren und dass Hirsekorns Linie noch nie in dieser Konstellation zusammen spielte, dennoch nahmen wir vorderhand keine Wechsel vor. Wir wollten nun endlich besser ins Spiel kommen und es war jedem bewusst, dass es keine anderen Spieler gibt, die es richten können. Wir versuchten in der Defensive kompakter zu spielen und dies gelang ziemlich gut. Das Spiel gestaltete sich ausgeglichen, aber es gab immer mehr kleine Nettigkeiten. Chancen gab es nun auch etwas mehr zu bestaunen und zwar auf beiden Seiten, jedoch bleiben die Torhüter mehr oder weniger her der Lage. Wie erwähnt gab es bei mir den einen oder anderen Abpraller zu viel, doch meine Verteidiger waren allzeit bereit und sie zeigten einmal mehr eine klasse Leistung. Nach 51:11 nutzte dann Stauffer eine Vorlage von Alborghetti zum 4:3. Nach diesem Tor liessen wir den Ball laufen und da Tägerwilen nicht konsequent angriff, konnten wir viel Zeit gewinnen. In der Schlussphase, als Tägerwilen den Torhüter noch durch einen zusätzlichen Feldspieler ersetzte wurde es dann hektisch, nicht vor unserem Tor, aber die Gehässigkeiten fanden nun einen Höhepunkt. Müller wurde nach einem Pfiff 4x mit dem Stock traktiert und als Scheiss-Zürcher beschimpft, dies alles vor den Augen des Schiedsrichters. Nun ja, dass war sicher nicht nur die Schuld von Tägerwilen, wir hätten uns wohl alle gewünscht, dass mal die eine oder andere Strafe ausgesprochen worden wäre, doch dem war nicht so. Am Schluss zählte für uns nur der 4:3 Auswärtssieg. Es war kein schönes Spiel und wir konnten auch nie unser gewünschtes Unihockey abrufen, dennoch konnten wir 3 Punkte mit nach Hause nehmen. Es war für uns wichtig eine etablierte 2.Liga-Mannschaft besiegen zu können und zugleich die ersten Punkte auswärts einzufahren. Positiv war sicherlich der kämpferische Einsatz jedes einzelnen, wir haben uns nie aufgegeben, auch wenn es nicht nach Wunsch lief. Offensiv nutzten wir unsere Chancen nicht schlecht. Herzlichen Dank noch an Altherr für das Coaching, es war sehr wertvoll für uns. Nach den ersten drei Spielen, welche wir mit 9 Punkten abschliessen, steht nun eine zweiwöchige Pause bevor, die uns sicherlich gelegen kommt, damit die angeschlagenen Spieler wieder fit werden können. In zwei Wochen dürfen wir dann mit dem UHC Elch ein Spitzenteam in Egg begrüssen. Es wird sicherlich ein schweres Spiel, da jetzt schon wieder viele Absenzen bekannt sind. Aber ich denke, dass nun jeder gemerkt hat, dass ein Spiel à 60 Minuten mit 10 Spielern hart durchzustehen ist, und dass zwei Spiele auf Topniveau nicht möglich sind. Die erste Woche werden wir sicherlich etwas ruhiger angehen lassen, ehe wir uns dann wieder intensiv auf das nächste Spiel vorbereiten werden. Nochmals Kompliment für den kämpferischen Einsatz der 10 Mohikaner. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Telegramme: | UHC Tägerwilen – UHC Pfannenstiel
3:4 (0:2 / 3:1 / 0:1) |
2.
Runde UHC Pfannenstiel - UHC Weesen (3-fach Kirchwies, Egg) 27.09.2008 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Nach der ersten Runde waren wir ja bekanntlich Tabellenführer, doch dass dies nichts heisst waren sich alle bewusst. Wir trafen immerhin auf einen hartnäckigen und engagiert kämpfenden UHC Weesen, welche unsere Aufstiegsrundengruppe im April 2008 doch ziemlich souverän gewannen. Die Vorbereitung wurde ein wenig gestört durch den Damen-Kleinfeld-Cup, dieses Spiel ging ins Penaltyschiessen und so dauerte alles ein bisschen länger. Doch im Endeffekt hatten wir doch genügen Zeit um die Vorbereitung nach unserem Gusto zu absolvieren. Doch schon beim Einlaufen liess sich eine gewisse Lethargie im Team feststellen. Doch vor dem Spiel wurden nochmals die wichtigen Punkte angesprochen, so dass wir von Anfang an bereit sein sollten. Wir starteten mit Thalong im Tor und Weber, Jendly, Käppeli und Stauffer auf der Ersatzbank. Das Spiel war noch nicht allzu sehenswert, es ging ein wenig hin und her, allerdings ohne grossen Spielaufbau und auch ohne grosse Chancen. Die ersten 10 Minuten hatten wir das Spiel aber grundsätzlich im Griff, doch mit dem Aufbau und dem Erspielen von Chancen haperte es doch ziemlich. So war es dann nicht verwunderlich, dass wir nach 71 Minuten in der Saison 08/09 unser erstes Gegentor erhielten. Vorausgegangen war ein Abspielfehler. Weesen nutzte sich die sich bietende Chance eiskalt aus. In der Folge bekundeten wir Mühe mit dem Spiel der Weesener, die ziemlich clever spielten. Unsere beste Chance war ein Distanzschuss-Lattenknaller von Murk Wir verstanden es nicht den Ball gefährlich in die gegnerische Zone zu bringen und Gefahr zu erzeugen, so lagen wir nach 20 Minuten mit 0:1 im Hintertreffen. In der Pause sprach man genau diese Punkte an und Alborghetti skizzierte nochmals, wie alles funktionieren sollte. Des Weiteren forderten wir mehr Emotionen und Spass auf dem Feld. Zudem wurden mit den 4 Joker-Spielern neuer Wind in die Pfanni-Reihen gebracht. Dieser Wind wurde für Weesen anfangs des Drittels gleich zu einem Orkan. Nach 38 Sekunden Spielzeit verwertete Stauffer einen wunderschönen Querpass von Käppeli zum 1:1 Ausgleich und nur 22 Sekunden später ein ähnlicher Angriff von Hirsekorn, der von Murk einwandfrei versenkt wurde. Doch danach wurde es leicht hektisch. Zuerst war nicht klar ob das Tor zählte oder nicht und danach setzte es für Murk eine Strafe ab. Den Grund fanden wir dann heraus, gemäss Schiedsrichter war ein unsportliches Verhalten die Ursache für die 2'+10'-Strafe. Murk verstand die Welt nicht mehr, doch wir liessen uns dadurch nicht aus dem Konzept bringen. Die Schiedsrichter leiteten nämlich die Partie sicher und konsequent. In der anschliessenden Unterzahl kämpften wir hinten und konnten die Unterzahl schadlos überstehen. In der Folge kam Weesen nicht mehr richtig ins Spiel und wir kontrollierten nach wie vor gegen 10 tapfer kämpfende Gegner. Nach 30:38 spielte dann Giger schön auf den freistehenden Stauffer, der sicher zum 3:1 verwertete und wiederum nur 65 Sekunden später doppelte Scharfenberger nach einem 2:1-Angriff auf Pass vom souverän spielenden Weber nach - 4:1. Diese Führung war doch ziemlich beruhigend. In der verbleibenden Zeit hätten wir noch das eine oder andere Tor erzielen können, doch der Ball fand den Weg ins gegnerische Tor nicht mehr. Auch Weesen kam immer wieder zu Abschlüsse, doch Thalong war jederzeit auf seinem Posten und zeigte auch einige Big Saves. Im letzten Drittel wollten wir genau dort weitermachen, wo wir im zweiten aufgehört hatten. Konsequent nach vorne spielen und unsere Chancen nutzen, jedoch ohne die Defense zu vernachlässigen. Die gelang recht gut. Die Kontrolle des Spiels lag bei uns, jedoch konnten wir den Vorsprung vorläufig nicht weiter ausbauen. Wichtig war aber, dass auch Weesen keine weiteren Tore erzielen konnten, irgendwie hatte man das Gefühl, dass die Kondition etwas nachliess. Nach 50:06 kassierte Weesen eine Strafe und nur 56 Sekunden später eine zweite, so konnten wir also während einer Minute mit 5 gegen 3 spielen. Dies nutzen wir eiskalt aus. Eine wunderschöne Passstafette schloss Stauffer auf Vorlage von Bosshard und Scharfenberger zum 5:1 ab. Wiederum eine Minute später konnte Murk im Powerplay nachdoppeln und auf 6:1 erhöhen. Sein flacher Schuss fand den Weg ins Tor und die Freude war gross, denn dieses Tor hat wohl niemand mehr verdient als Murk nach seiner grossen Strafe. In der Schlussphase versuchte Weesen nochmals Druck aufzubauen und eine Strafe von Weber kam da noch zusätzlich gelegen. Doch mit unserer Spielfreude gelang uns sogar in numerischer Unterzahl ein Tor. Stauffer sorgte mit dem Shorthander und seinem vierten persönlichen Tor für den Endstand von 7:1. Stauffer wurde dann am Schluss verdientermassen zum Best Player gewählt. Wir können stolz sein auf die heutige Leistung, nach einem verhaltenen ersten Drittel konnten wir in den letzten 40 Minuten dem Spiel den Stempel aufdrücke und durch schöne Kombinationen Tore erzielen und auch defensiv standen wir mehrheitlich solide und kompakt. Ein Lob gebührt noch den Herren Stauffer und Murk. Stauffer kam von der Bank und drückte dem Spiel seinen Stempel auf und Murk konnte nach seiner Strafe die absolut richtige Reaktion auf dem Feld zeigen - Kompliment. Es zeigte sich einmal mehr, dass wir jeden einzelnen benötigen und dass wir als Team mit Spass und Freude geile Spiele zeigen können. Ein spezieller Dank auch noch an Kyburz für seinen Einsatz an der Bande. Mit 2 Siegen sind wir sehr gut in die Saison gestartet, doch am kommenden Wochenende wartet unser erstes schweres Auswärtsspiel in der Bodenseeregion gegen den UHC Tägerwilen. Gegen Tägerwilen haben wir noch nie gespielt. Tägerwilen stand in der Saison 06/07 im Übrigen in den Aufstiegsspielen zur 1.Liga. Für uns gilt die kommende Woche zu nutzen und intensiv weiter zu trainieren, denn wer aufhört besser zu werden hat aufgehört gut zu sein. Also Jungs Kompliment, ich bin bis anhin stolz auf euch. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Telegramme: | UHC Pfannenstiel – UHC Weesen 7:1
(0:1 / 4:0 / 3:0) |
1.
Runde UHC Pfannenstiel - UHC Winterthur United (3-fach Kirchwies, Egg) 20.09.2008 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Der Saisonstart in die erste Einzelspiel-Saison unserer Geschichte
in der 2.Liga Grossfeld bescherte uns mit dem UHC Winterthur United ein
spielstarkes und zugleich von den Aufstiegsspielen her bekanntes Team.
Damals endete das Spiel mit 1:1 unentschieden. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Telegramme: | UHC Pfannenstiel – UHC Winterthur
United 7:0 (1:0 / 5:0 / 1:0) |