Matchberichte Saison 2006/2007

1. Runde
2. Runde
3. Runde
4. Runde
5. Runde
6. Runde
7. Runde
8. Runde

8. Runde in der Sporthalle Frohberg in Stäfa
25.03.2007
09:00
UHC Lions Meilen
10:50
UHC Lokomotive Stäfa
Die letzte Meisterschaftsrunde stand auf dem Programm und das am Tag der Zeitumstellung, wenn das nur gut gehen konnte. Die Ziele für diese Runde waren klar, man wollte einerseits die niederlagenlose Serie von 5 auf 7 Spiele ausbauen und gleichzeitig Meilen aus dem Aufstiegsrennen werfen. Aber das war alles leichter gesagt als getan.

15 Minuten vor unserem ersten Spiel fehlten noch die Herren Kyburz, Käppeli, Scharfenberger, Vonmoos und Mossi. Grund dafür war bei den ersten Dreien genau die Tatsache der Zeitumstellung und bei den beiden Letzteren ein „Bahnhofsmissverständnis“. So fingen wir also mit jenen 10 Leuten (inkl. Mossi und Vonmoos) an, die sich auch aufwärmen konnten und bereit waren, dass hiess dann für Hirsekorn erstmals Center zu spielen in dieser Saison.

Das Spiel gegen Meilen begann sehr ausgeglichen mit Chancen hüben und drüben, wobei Meilen uns teilweise sehr stark kommen liess – gar nicht Favoriten like. Wir unsererseits liessen uns nur selten aus der Defense stehen und wollten auf keinen Fall in Rückstand geraten. So blieben vor allem die hochkarätigen Chancen Mangelware, und wenns dann doch mal eine gab hatten wir mit Curiger einen Torhüter in bestechender Form. Nach 16 Minuten kamen dann erstmals heftige Emotionen hoch. Alborghetti wurde durch einen Ellbogenschlag (absichtlich oder unabsichtlich bleibt dahingestellt) knapp unter dem Auge niedergestreckt und somit war seine Saison gelaufen, er fuhr direkt in den Spital. In der Folge hatten wir kleinere organisatorische Problemchen, die dann Meilen kurz vor der Pause prompt zum 1:0 nutzten.

In der Pause beriet ich mich lange mit meinem Assistenten Giger betreffend Umstellungen. Ich war mir sicher, dass Scharfenberger Alborghetti ersetzen kann, auch wenn die Meilemer sehr stark das physische Spiel forcierten.

In der zweiten Halbzeit waren erst gut 2 Minuten gespielt als Kyburz nach Freistoss von Jendly zum 1:1 Ausgleich einschieben konnte. In der Folge wurden die Lions immer nervöser und wir spielten nach wie vor kontrolliert und konzentriert aus der unserer Verteidigung. Nach 35 Minuten konnte uns dann Bosshard nach Vorlage von Mossi mit 2:1 in Führung schiessen. In den verbleibenden 5 Minuten wurden wir dann stark in unsere Hälfte gedrückt und Meilen kämpfte sozusagen ums Überleben, doch Glück und Curiger retteten diesen gefeierten Sieg, der uns von Laupener Seite her noch eine Kiste Bier einbringen sollte.

Nach einem Spiel Pause kam es dann zum ewigen und selten liebevollen Derby gegen die Lokomotive Stäfa. Unser Ziel war es die Lokomotive nie in Gang kommen zu lassen und von Anfang an das Tor zu suchen, jedoch wiederum so, dass wir in der Verteidigung keine kassieren. Nach 7 Minuten konnte Kyburz dieses Unterfangen in die Tat umsetzten und nur zwei Minuten später erhöhte wiederum Kyburz, der zwei ganz starke Spiele zeigte, auf 2:0. In der Folge bauten wir etwas ab und verloren vor allem etwas den Biss. Diese Chance liess sich Stäfa nicht nehmen und verkürzte zum 2:1. Doch nur wenig später konnte Vonmoos mit einem Distanzschuss zum 3:1 Pausenstand einschiessen. In der zweiten Halbzeit hatten wir mehr Mühe als uns lieb war, oder man merkte vielleicht auch das doch Substanz raubende erste Spiel gegen Meilen. So kam es, dass Stäfa wiederum verkürzen konnte. Wiederum konnten wir aber durch Stauffer, der an diesem Tage Chancen für 10-20 Tore hatte, den Zweitorevorsprung wieder herstellen. In der Schlussphase verkürzte Stäfa aber ein weiteres Mal, so dass es am Schluss unnötig knapp wurde. Das Schlussresultat lautete 4:3 zu unseren Gunsten. Best Player wurde im Übrigen Stauffer und das absolut verdient, denn er gab nie auf und kämpfte bis ihm endlich das Tor gelang.

Somit konnte das Ziel von 4 Punkten und 2 weiteren niederlagenlosen Spielen erreicht werden. Ich bin einfach stolz, was wir in der Rückrunde geboten haben. Wir haben trotz definitivem Abstieg nie aufgegeben an uns zu glauben, im Gegenteil wir konnten nun endlich mal zeigen was wir drauf hatten. 7 niederlagenlose Spiele hat es in meiner Pfanni-Herren-Zeit noch nie gegeben und wir sind punktemässig auch keinen Deut schlechter als in vergangenen Jahren und das trotz misslichen Umständen (Giger ganze Saison out, Viele Verletzungs- und Armyabsenzen, Trainerreinfall, Nullrunde in Zumikon, etc.)

Klar wir sind abgestiegen, das kann nicht wegdiskutiert werden, doch als inoffiziell beste Rückrundenmannschaft haben wir einen guten Grundstein für die kommende Saison gelegt. Zudem konnten „Junge“ wie Stauffer und Scharfenberger fest eingebaut werden, und dies soll noch weiter gehen: Im kommenden Jahr soll das „alte Pfanni-Eisen“ durch neue talentierte und erfolgshungrige Junioren weiter gefordert werden und dadurch eine erfolgreiche Mischung geschaffen werden.

Wer diesen Weg gehen will und sich dafür auch einsetzt werden wir sehen, was der Vorstand dazu meint werden wir auch sehen und wer das Team zum Schluss coachen wird werden wir auch sehen…..also freuen wir uns auf einen spannende kommende Saison in der es viel zu sehen gibt.

Nochmals Kompliment von meiner Seite für die tadellose Rückrunde und ihr habt alle sehr sehr viel Charakter gezeigt. Speziell hervorheben möchte ich eigentlich niemanden, denn am Schluss haben viele zum positiven Abschluss beigetragen, doch einer hat sichs diese Saison echt verdient und zwar nicht nur wegen seinen Erfolgen mit der U16, und auch nicht wegen dem ständigen zur Verfügung stellen von Spielern fürs Herren-Training – nein, Curry war ein hervorragender Rückhalt und hat uns vor allem in den knappen Spielen Verteidigungsfehler verziehen und sie ausgemerzt – ein riesen Kompliment und das wird wohl nicht nur von meiner Stelle aus kommen.

 

Tabelle
1. Laupen
27
+40
2. Meilen
23
+35
3. FBRiders
22
+23
4. Pfanni
21
+8
5. Zumikon
17
+5
6. Stäfa
10
-4
7. Wetzikon
10
-21
8. Richterswil
8
-37
9. Illnau
6
-49
Telegramme:

UHC Pfannenstiel – UHC Lions Meilen 2:1 (0:1)
1:1 Kyburz (Jendly) / 2:1 Bosshard (Mossi)
Aufstellung: Curiger (Tor), Maurer (Ersatz); Vonmoos, Mossi, Schwarz, Alborghetti, Bosshard; Müller, Jendly, Stauffer, Hirsekorn, Allemann; Kyburz, Scharfenberger, Käppeli.
Strafen: Keine

UHC Pfannenstiel – UHC Lokomotive Stäfa 4:3 (3:1)
1:0 Kyburz / 2:0 Kyburz (Hirsekorn, Stauffer) / 3:1 Vornmoos (Scharfenberger) / 4:2 Stauffer (Jendly)
Aufstellung: Curiger (Tor), Maurer (Ersatz); Vonmoos, Mossi, Käppeli, Scharfenberger, Bosshard; Müller, Jendly, Stauffer, Kyburz, Hirsekorn; Allemann, Schwarz.
Strafen: Jendly, Käppeli (je 2 min)

nach oben

7. Runde in der Turnhalle Elba in Wald
04.03.2007
09:00
UHC Schwarz-Gelb Wetzikon
10:50
UHC Greenlight Richterswil

1. Spiel: UHC Pfanni – UHC Schwarz-Gelb Wetzikon 5:1
Es war 8 Uhr als sich alle in der Garderobe in Wald besammelten. Die Stimmung war gut. Alle wussten dass heute eine siegreiche runde entstehen konnte. Dementsprechend war auch die Vorbereitung gut, und das trotz schmalem Kader.
Da Chrigi leider krank war musste Gigi und Ghetti das Coaching übernehmen.
Spielbeginn: Wir waren äusserst konzentriert und spielten sehr ruhig. Wetzikon versuchte uns mittels aggressiven Forecheckings nervös zu machen, doch es gelang ihnen nicht. Im Gegenteil, durch ihre Vorstösse liessen sie ihre Abwehr im Stich und durch einen Auswurf von mir, konnte Till zum 1:0 einschiessen.Das 1-1 erfolgte nach einem schönen Konter der Wetziker, der Ball kullerte knapp unter mir durch - egal!
Wir warteten auch danach wieder clever auf gute Gelegenheiten ohne das Spiel zu diktieren. Käppeli nutzt eine Unachtsamkeit vom Goalie zum 2:1 (Vorlage: Bosshard). Raffi erhöhte nach einem Freistoss-Assist von Ghetti auf 3:1.
Nach einer herrlichen Kombination von Käppi auf Scharfenberger stand es 4:1.
Das 5:1erzielte Pete wiederum nach einem Auswurf von mir.
Wetzikon versuchte nochmals heran zu kommen, doch dank einigen Paraden und auch Glück gewannen wir souverän mit 5-1.

2. Spiel: UHC Pfanni – UHC Greenlight Richterswil 3:1
Wir wussten, das es sich bei Richterswil um einen Gegner der hinteren Tabellenregionen handelt, doch es war uns auch bewusst, dass es kein einfacher Gegner war.
Wir mussten das Spiel machen, da Richti nur auf Konter spielte. Es gelang uns am Anfang das Spiel zu gestalten und wir führten schnell mit 2:0
Leider gingen nicht alle unsere Schüsse ins Tor (Wir hatten viele Abschlussgelegenheiten). Doch es fehlten jeweils nur wenige Zentimeter.
Nach der Pause gingen wir gar mit 3:0 in Führung, aber Richti kam nun immer mehr ins Spiel. Grund dafür war auch zu vorsichtiges Spiel in unserer Hälfte.
Leider konnte ich mein Tor nicht ganz sauber halten. Nach einem satten Schuss ins obere Eck stand es 3:1. Danach ging es noch einige Male turbulent zu und her vor mir, doch ich konnte den Vorsprung halten und wir sicherten uns den Sieg.

Ein ganz dickes Lob an alle Spieler und Betreuer und natürlich auch an unsere Fans - das war meeeega geil!!!

Words from the Coach (Chrigi Maurer): Ich als Abwesender muss wiederum sagen, dass ihr mich überrascht habt…hätte ich nach all den Trainings nicht zwingend erwartet. Dennoch zeigen diese Spiele wiederum wie viel Wille, Moral und Charakter eigentlich in diesem Team steckt à Mittlerweile haben wir trotz Rumpfkadern seit 5 Spielen nicht mehr verloren. Chapeau und ich bin stolz auf euch und ich hoffe, dass dies gewisse überzeugt wieder mehr Gas fürs Herren-Team zu geben.

 

Tabelle
1. Laupen
23
+30
2. Meilen
21
+32
3. FBRiders
20
+27
4. Pfanni
17
+6
5. Zumikon
15
+8
6. Wetzikon
10
-19
7. Stäfa
9
-3
8. Richterswil
7
-35
9. Illnau
4
-45
Telegramme:

UHC Pfannenstiel – UHC Schwarz-Gelb Wetzikon 5:1 (3:1)
1:0 Hirsekorn (Curiger) / 2:1 Käppeli (Boshard) / 3:1 Jendly (Alborghetti) / 4:1 Scharfenberger (Käppeli) / 5:1 Müller (Curiger)
Aufstellung: Curiger (Tor); Müller, Jendly, Hirsekorn, Alborghetti, Stauffer; Mossi, Vonmoos, Bosshard, Scharfenberger, Käppeli; Pfister, Giger.
Strafen: Keine

UHC Pfannenstiel – UHC Greenlight Richterswil 3:1 (2:0)
1:0 Alborghetti (Müller) / 2:0 Käppeli (Vonmoos) / 3:0 Jendly (Hirsekorn / Stauffer)
Aufstellung: Curiger (Tor); Müller, Jendly, Hirsekorn, Alborghetti, Stauffer; Mossi, Vonmoos, Bosshard, Scharfenberger, Käppeli; Pfister, Giger.
Strafen: Keine

nach oben

6. Runde in der Turnhalle Weid in Pfäffikon (Sz)
28.01.2007
09:00
UHC Laupen
11:45
UHC Zumikon II

Wo soll ich da nun wieder beginnen, zugegeben: Vor dieser Runde hatte ich eher ein mulmiges Gefühl im Bauch. Einerseits trafen wir auf das spielerisch mit Abstand stärkste Team unserer Gruppe, nämlich Laupen. In der Hinrunde waren wir schlichtweg chancenlos. Der zweite Gegner hiess Zumikon, ebenfalls vor uns klassiert und ein sehr unangenehmer Gegner. Andererseits fehlten bei uns neben dem kompletten ersten Block mit Alborghetti, Käppeli, Bosshard, Mossi und Vonmoos auch noch Brühlmann und Herren. So kam es, dass wir mit Peter einen Herren-KF-Spieler rekrutierten und Scharfenberger gleich ins eiskalte Wasser warfen und im ersten Block auf die Center-Position setzten. Wir waren uns vor dem Spiel gegen Laupen alle bewusst, dass wir nur mit viel Kampf, Engagement und einer rigorosen Defensearbeit mithalten konnten. Zudem war auch klar, dass wir rein gar nichts zu verlieren hatten. Wir starteten äusserst konzentriert ins Spiel und versuchten vor unserem Tor die Räume eng zu machen, dies gelang ziemlich gut. Laupen drückte zwar und schoss auch häufig, doch zu oft knapp am Tor vorbei. Fand der Ball mal den Weg aufs Tor war da noch Widmer, der in seinem ersten Herren 1-Spiel nach Nachtschicht bei der Polizei eine sensationelle Leistung zeigt und jeder Zeit auf der Höhe der Geschehens war. So konnten wir das 0:0 halten, jeder kämpfte für den anderen und so war auch die Stimmung innerhalb des Teams sehr gut. Auch wir kamen zu Chancen, und dann nicht mal zu schlechten, doch der Ball wollte noch nicht ins Tor. Wir konnten also das 0:0 tatsächlich in die Pause retten....oder doch nicht? Kurz vor der Pause lancierte Jendly den steil gelaufenen Kyburz und dieser liess sich nicht zweimal bitten und schloss zum viel umjubelten und nicht unbedingt dem Spielverlauf entsprechenden 1:0 Pausenresultat ab. Somit führten wir zur Pause mit 1:0. Es war nun jedem klar, dass Laupen mit Tempo aus der Garderobe kommen würde und und noch mehr unter Druck setzen wird. Doch wir waren zuversichtlich und jeder glaubte an die Überraschung. Leider folgte dann aber kurz nach der Pause der Ausgleich durch einen Hammer von Schoch, sicherlich der verdiente Ausgleich. Wer nun aber dachte Pfanni würde einbrechen täuschte sich gewaltig. Wir kämpften weiter und konnten Laupen oftmals mit schnell vorgetragenen Angriffen überraschen. Laupen hatte zum Glück das Zielfernrohr nach wie vor 5 cm aussen um unser Gehäuse herum eingestellt und so zitterten wir uns gegen den Schluss. Kurz vor Schluss riskierte Laupen nochmals alles und bei Überzahl kamen sie noch zu mehr Gelegenheiten. Doch als die Überzahl abgeschlossen war kamen auch wir noch zu einer Chance und der Ball landete 5 Sekunden vor Schluss im Laupener Tor, die Freude war riesig. Doch leider sah der Schiri einen hohen Stock, den sonst niemand sah. Sogar die Laupener mussten zugeben, dass es ein Tor gewesen wäre. Schade, aber nicht so schlimm. Ich bin stolz auf jeden einzelnen, der dieses Resultat möglich gemacht hat. Die Stimmung war nun natürlich super und man war gewillt den Sonntag noch erfolgreicher werden zu lassen. Nach zwei Spielen Pause wartete nämlich das Derby gegen Zumikon. Niemandem war grosse enttäuscht, dass das vermeintliche Siegesgoal gegen Laupen nicht gegeben wurde, alle wollten nun nur noch die 2 Punkte gegen Zumikon. Das Spiel gestaltete sich äusserst ausgeglichen. War der Kyburz-Block auf dem Feld hatten wir mehr Spielanteile, beim Scharfenberger-Block eher weniger, ist ja auch verständlich, schliesslich hat sich dieser Block vorher zum Teil noch nicht mal gekannt. Nach einem Senn-Backhand-Schuss lagen wir früh, etwas gar früh, mit 1:0 in Rückstand. Doch Pfanni zeigte viel Charakter und kämpfte sich ins Spiel zurück. Ein Müller-Distanzschuss von ca. der Mittellinie fand den Weg unabgelenkt in die Zumiker Maschen und nur wenig später konnte Hirsekorn eine Traumkombination mit Kyburz zum 2:1 abschliessen. Dies war dann auch das Pausenresultat. Auch nach der Pause war das Spiel sehr ausgeglichen, mit tendenziell leichten Vorteilen für uns. Diese konnten wir allerdings nicht nutzen. Schwarz konnte einige Konter fahren, doch entweder rammte ihn ein Gegner unsanft oder dann ging dann doch die Kraft ein wenig aus. So kam dann halt der 2:2 Ausgleich. Doch wir wollten uns nicht mit dem Unentschieden zufrieden geben. Einige Minuten vor Schluss sah Scharfenberger, dass der gegnerische Torhüter den Winkel etwas zu weit geöffnet hatte und schob den Ball zum 3:2 Führungstreffer ein. Ein Tor, dass sich dieser zusammengewürfelte Block mehr als verdient hat. Zumikon probierte nochmals alles, doch wir standen sicher und wir konnten sogar noch durch Stauffer das 4:2 erzielen. Schlicht phänomenal. Im Differenzler würde es heissen: Angesagt 0, gemacht 3! Die Zufriedenheit war gross und ich von meiner Seite bin einfach nur glücklich und stolz einen UHC Pfanni gesehen zu haben, der von Anfang an sich glaubte und sich keine Gedanken über die Stärken des Gegners machte. Wir zeigte viel Charakter und jeder Kämpfte für jeden. Ein besonderes Kompliment gebührt erstmal unserem Torhüter Widmer, der zwei starke spiele zeigte und einen grossen Anteil an diesem Erfolg hat. Weiter gilt es Pascal Peter zu erwähnen, der noch nie mit uns trainiert hat und souverän in der Defense spielte. Eigentlich könnte ich fast alle aufzählen, es hat einfach Spass gemacht und ich hoffe nun, eine gewisse Euphorie zum Saisonende hin entsteht und sich diejenigen, die nicht dabei waren fragen wie sowas möglich ist! Ganz einfach mit bedingungslosem Einsatz, einfachem Spiel und vor allem mit viel Freude, Zuversicht und Engagement - Wir sind nicht schlechter als alle anderen Teams in unserer Gruppe, aber wir sind auch nicht besser, deshalb müssen auch wir 40 Minuten für Punkte kämpfen. Also auf einen geilen Saisonabschluss....ich freue mich!

 

Tabelle
1. FBRiders
20
+31
2. Laupen
19
+26
3. Meilen
17
+27
4. Zumikon
13
+10
5. Pfanni
13
0
6. Wetzikon
10
-14
7. Stäfa
9
-1
8. Richterswil
5
-35
9. Illnau
2
-44
Telegramme:

UHC Pfannenstiel – UHC Laupen 1:1 (1:0)
1:0 Kyburz (Jendly)
Aufstellung: Widmer (Tor), Maurer (Ersatz); Peter, Pfister, Schwarz, Scharfenberger, Allemann; Jendly, Müller, Stauffer, Kyburz, Hirsekorn.
Strafen: Müller (2 min)

UHC Pfannenstiel – UHC Zumikon II 4:2 (2:1)
1:1 Müller / 2:1 Hirsekorn (Stauffer) / 3:2 Scharfenberger (Schwarz) / 4:2 Stauffer (Kyburz)
Aufstellung: Widmer (Tor), Maurer (Ersatz); Peter, Pfister, Schwarz, Scharfenberger, Allemann; Jendly, Müller, Stauffer, Kyburz, Hirsekorn.
Strafen: Jendly (2 min)

nach oben

5. Runde in der Turnhalle Eselriet in Effretikon
14.01.2007
10:50
Floorballriders DBR
14:30
SC Illnau

An dieser ersten Runde im 2007 sollte endlich wieder einmal ein Sieg realisiert werden. Doch der erste Gegner war das Topteam Floorballriders, welche meiner Meinung nach aber nicht soviel besser sind wie die Tabelle meinen lässt. Schliesslich haben wir sie in der Hinrunde noch souverän besiegt. Ich kam auf Grund der Abwesenheiten von Curiger und Widmer zu meinem ersten Einsatz in dieser Saison. Wir begannen das Spiel druckvoll und kamen auch zu Abschlüssen, doch die alte Schwäche machte sich einmal mehr bemerkbar. Die Tore fanden den Weg zu selten aufs Tor. In der Defense hatten wir das Spiel grösstenteils unter Kontrolle, doch ab und zu, etwas zu oft, spielten wir gefährliche Pässe aus der Verteidigung. Ein solcher Pass führte schon sehr früh im Spiel zum 1:0 Rückstand. Der Pass von Jendly wurde abgefangen und der Schuss fand unglücklich den Ball ins Netz, dieser Ball wäre sicherlich haltbar gewesen. In der Folge kontrollierten wir das Spiel, doch bis zur Pause wollten keine Tore mehr fallen. Mit dem Ein-Torerückstand war aber alles noch möglich. Die guten Chancen wurden aber nach wie vor ausgelassen, so musste nach 25 Minuten ein Gestocher vor dem gegnerischen Tor unseren ersten Torerfolg bringen. Danny Käppeli stocherte mit seinem ersten Saisontor den Ball zum verdienten Ausgleich ins Netz. Das Spiel verlief in der Folge nach demselben Schema: Wir kontrollierten und dominierten teilweise, doch die FBRiders spielten äusserst clever und so kamen wir einfach nicht zum längst fälligen Führungstor. Im Gegenteil, nach etwa 35 Minuten konnte Bubikon nach einem schön abgelenkten Schuss vor dem Tor zur 2:1 Führung und was dann in den Schlussminuten folgte haben wir wirklich nicht verdient. Bubikon erhöhte gegen 6 Feldspieler nach einem fatalen Verteidigungsschnitzer auf 3:1. Als wir den Torhüter wiederum herausnahmen, verloren wir wiederum rasch den Ball - 4:1 und zum Schluss folgte dann noch das 5:1. Ärgerlich in einem Spiel, dass man kontrolliert hat dermassen hoch zu verlieren. Das Fazit ist einfach: Wir vergaben zu viele Chancen und konnten unsere Spielanteile nicht umsetzte. Die FBRiders spielen momentan genau das was sie können, und das nahe zu perfekt. Zudem haben sie einen Lauf und das erklärt auch die Leaderposition. Nun hatten wir 3 Spiele Pause. Die Stimmung war trotz der Niederlage nicht schlecht und unser Interims-Coach Giger heckte schon neue Pläne für das nächste Spiel gegen Illnau aus. Alle staunten nicht schlecht als Curiger plötzlich im Feldspieler-Tenu dastand. Grund dafür war, dass er nicht unbedingt ins Tor wollte und Giger fand, dass wir mit ihm genau 3 Linien wären. So spielten wir also gegen Illnau von Anfang an mit 3 Linien. Ich appellierte nochmals an die Jungs das ganze nicht als Plauschspiel aufzufassen, denn schliesslich wollten wir nun endlich wieder einmal gewinnen. Wir legten los wie die Feuerwehr und erarbeiteten uns viele Chancen. Hirsekorn konnte eine von diesen zum 1:0 auf Vorlage von Jendly verwerten. Und wenn man Hirsekorn beim Wort nehmen wollte, so sollten jetzt noch einige Tore von ihm folgen, denn er meinte zwischen den Spielen, dass er mit einem Tor den Knopf lösen würde und dann richtig viel treffen würde. Er sollte recht behalten. Im Verlauf der ersten Halbzeit konnte er nach Vorlage von Müller auf 2:0 erhöhen. Dies war auch das Pausenresultat. Alle Linien spielten bis anhin sehr ansprechend und kämpften um jeden Ball. In der Defense hatten wir hin und da einige Schwächen, doch Illnau konnte davon nicht profitieren. In der zweiten Halbzeit machten wir dort weiter, wo wir aufgehört hatten....Offensivunihockey ohne Rücksicht auf Verluste. Dies sollte sich auszahlen. Wiederum Hirsekorn konnte auf 3:0 erhöhen. Es wurde dann aber nochmals brenzlig, als wir eine Strafe gegen uns erhielten. Zumal wir uns nicht einig waren wer nun aufs Feld sollte. Illnau wollte dies ausnutzen und führte den Freistoss rasch aus....der Ball flog direkt zum an der Mittellinie stehenden Kyburz...dieser zögerte keine Sekunde und schloss in Unterzahl (er war ziemlich der einzige Pfanni-Spieler auf dem Feld) zum 4:0 ab. Nur wenige Sekunden später folgte das 5:0, wiederum in Unterzahl. Leider wurde dieses Tor zu unrecht annuliert. Im Gegenzug nutze dann Illnau zu meinem Leidwesen endlich eine ihrer Chancen zum 4:1. Nur noch wenige Minuten waren zu spielen und es kam tatsächlich zum Highlight des Tages: Curiger schoss das Tor zum 5:1. Ein grosser Teil dieses Tores gehört aber auch Schwarz, der 40 Minuten lang hart für dieses Tor gearbeitet hat und mit einer schönen Vorlage den Lacher des Tages einleitete. So waren also alle glücklich mit dem 5:1 wieder einmal gewonnen zu haben. Ich hatte auch Spass an meinem Comeback, ausser an den vielen Gegentoren in den letzten Minuten des ersten Spieles. Die Freude muss nun bis zur nächsten Runde erhalten werden, denn dann warten mit Zumikon und Laupen zwei harte Gegner auf uns. Vor allem Laupen, bis anhin das einzige Team, dass uns wirklich dominiert hatte.

 

Tabelle
1. FBRiders
17
+21
2. Laupen
16
+24
3. Meilen
13
+8
4. Zumikon
11
+8
5. Pfanni
10
-2
6. Wetzikon
10
-7
7. Stäfa
7
-2
8. Richterswil
4
-25
9. Illnau
2
-25
Telegramme:

UHC Pfannenstiel – Floorballriders Dürnten-Bubikon-Rüti 1:5 (0:1)
1:1 Käppeli (Allemann)
Aufstellung: Maurer (Tor); Vonmoos, Mossi, Allemann, Alborghetti, Käppeli; Müller, Jendly, Hirsekorn, Kyburz, Stauffer; Pfister, Bosshard, Herren, Schwarz.
Strafen: Keine

UHC Pfannenstiel – SC Illnau 5:1 (2:0)
1:0 Hirsekorn (Jendly) / 2:0 Hirsekorn (Müller) / 3:0 Hirsekorn (Kyburz) / 4:0 Kyburz / 5:1 Curiger (Schwarz)
Aufstellung: Maurer (Tor); Vonmoos, Mossi, Allemann, Alborghetti, Käppeli; Müller, Jendly, Hirsekorn, Kyburz, Stauffer; Pfister, Herren, Curiger, Bosshard, Schwarz.
Strafen: Käppeli

nach oben

4. Runde in der Turnhalle Wallenbach in Wetzikon
10.12.2006
14:30
UHC Lokomotive Stäfa
16:20
UHC Lions Meilen

Nun ja, diese Runde stand ganz unter dem Vorzeichen des Vergessenlassens der letzten Meisterschaftsrunde. Der für dieses Unterfangen zur Verfügung stehende Personalbestand war eher eingeschränkt - 10 Leute plus Rene Schwarz, der erstmals wieder dabei war und Thiemo Scharfenberger, der mit Jahrgang 90 zu seinem Herren-Debut kam. Bei ihm musste vorgängig noch länger abgeklärt werden, ob er überhaupt altersmässig spielberechtigt sei. Wir starteten mit den Vorsätzen Spass am Unihockey zu haben und für einander zu kämpfen ins Spiel. Die Spielvorbereitung war eher dürftig, da viele noch an der Damen-Runde in Egg weilten, ebenso wie die Dresses. Ob das allerdings als Grund für die Unkonzentriertheit am Anfang des Stäfa-Spiels als Grund auszumachen ist, bleibe dahin gestellt. Auf alle Fälle lagen wir mit dem ersten Angriff nach 28 Sekunden mit 1:0 in Rückstand. In der Folge konnten wir das Spiel offen halten, allerdings kam Curiger oft ins Zentrum des Geschehens, da wir defensiv noch zu viele Unkonzentriertheiten aufwiesen. Nach 10 Minuten konnten wir dann im Powerplay das Spiel ausgleichen. Torschütze war unser zweiter Youngster. Stauffer traf auf Vorlage unseres Neu-Verteidigers Jendly zum 1:1. Bis zur Pause hatte das Spiel seine auf und abs mit Chancen auf beiden Seiten. Wir verstanden es allerdings nicht den Ball Richtung Tor zu bringen, zu selten fand das Runde den Weg direkt aufs Gehäuse. Nach der Pause wollten wir am Ende der ersten Halbzeit anknüpfen mit Ausnahme, dass mehr der Abschluss gesucht werden solle. Vor allem Stauffer nahm sich das zu Herzen, doch auch seine Schüsse fanden den Weg nicht ins Tor. Das Spiel war ausgeglichen mit leichter Feldüberlegenheit zu unseren Gunsten, dennoch kamen beide Teams zu guten Chancen. In der Schlussphase hatten wir noch Glück das Unentschieden halten zu können, als Häckel für Stäfa nur das Gehäuse traf. Wir scheiterten oft am eigenen Unvermögen oder an der Ungenauigkeit der Pässe. Zum Schluss stand es also 1:1 und wir hatten immerhin einen Punkt auf dem Konto, auch wenn sicherlich zwei möglich gewesen wären. Im zweiten Spiel traf man auf das Spitzenteam Lions Meilen. Dieses Mal wollte man besser ins Spiel starten als gegen Stäfa. Deshalb begannen wir mit dem Kyburz-Block. Dies gelang, doch als der Alborghetti-Block bei seinem ersten Einsatz das Feld betrat schlug es schon wieder ein hinter Curiger. Nach 90 Sekunden mussten wir also bereits wieder einem Rückstand nach rennen. In der Folge wirkten wir etwas verunsichert und die Lions hatten das Spiel gut im Griff. Unser Manko war dasselbige wie in Spiel 1, der Abschluss....in diesem Spiel kamen wir aber anfänglich nahezu zu keinen Abschlüssen. So war sicherlich auch das 0:2 nach 18 Minuten nicht unverdient. Mit diesem 0:2 Rückstand ging es dann auch zum Pausentee. In der zweiten Halbzeit war somit die Zeit gekommen für Umstellungen. Anfänglich spielten wir zwar noch gleich weiter, doch nach einigen Einsätzen wurde Käppeli durch Schwarz und Bosshard durch Debütant Scharfenberger. Diese Umstellungen versahen den Zweck, zum einen kamen alle zu Spielpraxis und zum anderen kam neue frische ins Team. Doch leider fehlten trotz mehr Spielanteilen die Tore. So stand es nach 37 Minuten immer noch 0:2. Somit war ein Timeout und die Herausnahme des Torhüters angebracht. Nun spielten wir mit Vonmoos, Jendly, Hirsekorn, Kyburz, Alborghetti und Stauffer ein starkes Powerplay, so dass Meilen kaum an den Ball kam. 90 Sekunden vor Schluss dann Jubel, Stauffer traf wiederum mit einem Weitschuss-Hammer zum 1:2 Anschlusstreffer. Man versuchte in den verbleibenden Sekunden noch alles, doch man schlidderte knapp am 2:2 Ausgleich vorbei. Somit konnten im zweiten Spiel keine Punkte geholt werden. Man zeigte zu spät zu was man wirklich fähig gewesen wäre. Das Team zeigte aber in beiden Spielen Charakter und ich denke es ist nur noch eine Frage der Zeit bis man wieder zu alter Stärke zurück findet. Was uns fehlt ist einfach eine Scoringmachine, bislang konnte niemand mehr als 3 Tore in 8 Spielen verbuchen. Somit liegen unsere Trainingsprioritäten im Abschluss. Dennoch möchte ich dem Team ein Kompliment machen, die Blockumstellungen wurden ohne grosses Murren zur Kenntnis genommen und es lief eigentlich ziemlich gut. Vor allem Stauffer mit seinen 2 Toren und Jendly mit einer soliden Defensleistung, in seiner ersten Runde als Verteidiger, waren die Glanzpunkt.

 

Tabelle
1. Laupen
13
+20
2. FBRiders
13
+12
3. Meilen
12
+9
4. Zumikon
9
+8
5. Pfanni
8
-2
6. Wetzikon
7
-8
7. Stäfa
5
-1
8. Richterswil
3
-21
9. Illnau
2
-17
Telegramme:

UHC Pfannenstiel – UHC Lokomotive Stäfa 1:1 (1:1)
1:1 Stauffer (Jendly)
Aufstellung: Curiger (Tor), Widmer (Ersatz); Mossi, Vonmoos, Käppeli, Alborghetti, Bosshard; Müller, Jendly, Stauffer, Kyburz, Hirsekorn; Schwarz, Scharfenberger.
Strafen: Keine

UHC Pfannenstiel – UHC Lions Meilen 1:2 (0:2)
1:2 Stauffer (Jendly)
Aufstellung: Curiger (Tor); Mossi, Vonmoos, Käppeli, Alborghetti, Bosshard; Müller, Jendly, Stauffer, Kyburz, Hirsekorn; Schwarz, Scharfenberger.
Strafen: Keine

nach oben

3. Runde in der Turnhalle Farlifang in Zumikon
19.11.2006
14:30
UHC Greenlight Richterswil
16:20
UHC Schwarz-Gelb Wetzikon

Manchmal fällt es einfach einen Matchbericht zu schreiben, manchmal fällt es schwierig. Heute fiel es sehr sehr schwierig. Die Enttäuschung sitzt nach wie vor tief, sehr tief, und das obwohl ich mich nicht aktiv auf dem Feld befunden habe. Ich habe wohl noch selten so gelitten und war noch selten so ratlos wie am heutigen Tage. Aber der Reihe nach. Trotz einigen miserabel besuchten Trainings in letzter Zeit gingen wir, auch durch den Testspielsieg gegen Hittnau, zuversichtlich zur 3. Meisterschaftsrunde in Zumikon. Die Gegner Wetzikon und Richterswil waren ja eher in den hinteren Tabellenregionen angesiedelt. Im ersten Spiel gegen Richterswil wollten wir von Anfang an den Gegner unter Druck setzten und ein rasches Tor erzielen, doch dies klappte nicht ganz. Im Gegenteil, wir hatten diverseste Male einiges an Dusel und vor allem Curiger, der uns vor dem Rückstand retteten. In der Offense waren wir zu zahm und zudem kam uns der ruppige Spielspiel, vor allem mit dem Stock, des Gegners nicht sonderlich entgegen. Wir hatten sicherlich mehr Spielanteile, doch Greenlight kam immer wieder durch Tempogegenstösse zu grossen Chancen, zum Teil scheiterten sie auch am leer stehenden Tor. Doch vor der Pause kam noch die Befreiung für uns, der 1:0 Führungstreffer durch Jendly, die Vorlage kam von Müller. In der Pause forderte ich ein wenig mehr Ruhe und Konzentration und vor allem Einsatz auf dem Feld, doch was nach der Pause folgte war etwas vom Bittersten. Die ersten beiden Einsätze unserer Blöcke wurden jeweils mit einem Gegentor beendet, und was für Gegentore, irgendwie schienen wir noch gar nicht auf dem Feld anwesend zu sein. Als dann wenig später noch das 1:3 kam, wurde es zu viel. Ein Timeout wurde nötig und die Linien wurden umgestellt. Nun spielten wir endlich mal teilweise, zu was wir im Stande sind. So konnten wir bis zum Schluss noch zum 3:3 ausgleichen. Die Torschützen waren Mossi und Bosshard, zum so wichtigen Sieg reichte es aber nicht mehr. Im Endeffekt muss man sogar glücklich sein mit dem einen gewonnenen Punkt, denn Richterswil hatte doch die besseren Chancen und sie nützten unsere Schwächen Gott sei dank nicht ganz so effizient aus. Ein grosses Lob gebührt trotz 3 Gegentoren sicherlich unserem Goalie. Zwischen den Spielen versuchte ich die Jungs wach zu rüttelt, denn mit einem Sieg gegen Wetzikon wären wir nach wie vor an der Spitze dabei gewesen. Gegen Wetzikon starteten wir gut ins Spiel, auch wenn wir wiederum gewisse Nachlässigkeiten in der Defense hatten. Es wollten alle zeigen, dass wir mehr können als im ersten Spiel gezeigt. So war sicherlich auch das 1:0 durch Hirsekorn verdient. Ansonsten gestaltete sich die erste Halbzeit ziemlich ausgeglichen. Die Führung konnten wir aber in die Pause mitnehmen. Doch was nach der Pause folgte war Einbruch total...vom 1:0 ging es bis zum 1:4. Auch sämtliche Umstellungen und ein Timeout konnten die Talfahrt nicht stoppen. Wetzikon nützte die Unzulänglichkeiten in unserer Defense knallhart aus und zeigte uns klipp und klar auf, dass man mit einem solchen Spiel keine Punkte gewinnen kann. Das 1:4 Schlussresultat ist sicherlich hart, doch nicht mal unverdient. An diesem Tag hatten wir leider nur einen Spieler, der wirklich in Form war, und der konnte keine Tore schiessen. Die restlichen Teammitglieder zeigten zwar alle Einsatz und Wille, doch es war einer der verflixten Tage wo einfach nichts gelingen wollte. Der Frust und vor allem die Ratlosigkeit nach dieser Runde sitzt tief, es gibt nur eines möglichst rasch vergessen und abhacken. An was lags? Eine äusserst schwierige Frage, die man so einfach nicht beantworten kann: Mit Bestimmtheit fehlt es vielen am nötigen Selbstvertrauen, weiter muss definitiv mal über unsere Blockzusammensetzungen ein Wort gewechselt werden. Aber sicherlich war diese Leistung auch die Konsequenz der zum Teil mangelnden Trainingspräsenz, die sich auf die Motivation jedes Einzelnen auswirkt. Diese Motivation und die Freude gilt es in den nächsten Trainings wieder zu fördern. Zumikon wird für das Fanionsteam des UHC Pfanni ohnehin langsam zum Waterloo...schon zwei Gruppensiege wurden hier verschenkt und nun diese Runde. Zudem stelle ich mir momentan auch ein wenig die frage, ob ich als "Trainer" geeignet bin...I don't know yet, auf alle Fälle zeigte mir diese Runde, dass ich als Goalie nicht gebraucht werde bei Pfanni, und das ist zumindest für mich eine schöne Erkenntnis und das einzige positive an einem traurigen Herbstsonntag.

 

Tabelle
1. FBRiders
10
+10
2. Laupen
9
+14
3. Meilen
9
+8
4. Zumikon
7
+7
5. Pfanni
7
-1
6. Wetzikon
5
-9
7. Richterswil
3
-16
8. Stäfa
2
-3
9. Illnau
2
-10
Telegramme:

UHC Pfannenstiel – UHC Greenlight Richterswil 3:3 (1:0)
1:0 Jendly (Müller) / 2:3 Mossi / 3:3 Bosshard
Aufstellung: Curiger (Tor), Maurer (Ersatz); Mossi, Müller, Käppeli, Alborghetti, Jendly; Vonmoos, Bosshard, Stauffer, Kyburz, Hirsekorn; Pfister, Herren, Allemann.
Strafen: Keine

UHC Pfannenstiel – UHC Schwarz-Gelb Wetzikon 1:4 (1:0)
1:0 Hirsekorn
Aufstellung: Curiger (Tor), Maurer (Ersatz); Mossi, Müller, Käppeli, Alborghetti, Jendly; Vonmoos, Pfister, Bosshard, Kyburz, Hirsekorn; Stauffer, Herren, Allemann.
Strafen: Keine

nach oben

2. Runde in der Turnhalle Kirchwies in Egg
29.10.2006
13:35
UHC Zumikon II
16:20
UHC Laupen

Alle waren sich bewusst, dass eine schwere Heimrunde warten würde, denn die Gegner waren niemand geringerer als der Gruppenleader UHC Zumikon II und der Gruppenfavorit UHC Laupen. Unser 14 Leute umfassendes Kader besammelte sich um 12:35 in der Halle in Egg. Eine Stunde später stand dann das Spiel gegen den UHC Zumikon auf dem Programm. Die Laune war gut und man war gewillt die taktischen Vorgaben umzusetzen, sprich möglichst einfach zu spielen und dem Gegner keine Torgelegenheiten zu zu stehen. Doch das Spiel begann äusserst schlecht. Nach nur 20 Sekunden wurde das ganze Konzept über den Haufen geworfen, denn nach einigen Fehlern lagen wir schon mit 1:0 in Rückstand und das erschwerte die Aufgabe ungemeint, da Zumikon äusserst defensiv eingestellt war. Wir drückten nun und spielten nahezu auf ein Tor, doch wir verstanden es nicht den Abwehrriegel auseinander zu reissen. Doch nach knapp 10 Minuten konnten wir dann doch jubeln. Stauffer verwertete einen Querpass von Kyburz sicher zum verdienten 1:1 Ausgleich. Im Übrigen sein erstes Tor in einem Herren-Meisterschaftsspiel. In der Folge kam Zumikon noch zu vereinzelten Chancen, doch Curiger parierte jeweils sicher. Auch unsere Chancen fanden bis zur Pause den Weg nicht mehr ins Tor, so war der Pausenstand folgerichtig 1:1. Nach der Pause wollten wir dann den Druck erhöhen, denn wir wollten unbedingt diese 2 Punkte. Dies taten wir auch, doch wir scheiterten entweder am gut aufgelegten Morrel oder an unseren Nerven. So kam es wie es kommen musste, nach 33 Minuten konnte Zumikon wieder in Führung gehen. Das Spiel wurde nun immer hektischer und härter, da die Schiedsrichter nie auf der Höhe des Geschehens waren. So kam noch richtig Körpereinsatz in dieses Unihockeyspiel. Nur eine Minute nach dem erneuten Führungstreffer für Zumikon konnten wir reagieren und wiederum den Ausgleich erzielen. Alborghetti traf nach einer Vorlage von Jendly. Die Zufriedenheit hielt sich aber in Grenzen, schliesslich wollte man beide Punkte. Und so ging es also weiter Richtung Zumiker Tor. Gut 2 Minuten vor Schluss gelang uns dann das Kunststück doch noch und wir gingen in Führung ein prächtiger Hocheckschuss von Kyburz schoss uns ins Glück. In den hektischen Schlussminuten verwalteten wir den Ballbesitz noch und konnten so die erhofften zwei Punkte für den Sieg einfahren. Die Leistung war nicht überragend, doch wir zeigten Charakter und ein auf alle Fälle spannendes Spiel. Nun standen zwei Spiele Erholung an, ehe wir auf unseren nächsten Gegner den UHC Laupen trafen. Laupen verfügt wohl über die besten Einzelspieler der 2.Liga und so war uns bewusst, dass es von allen noch eine Leistungssteigerung benötigte. Wir wollten aus einer sicheren Defense unsere Chance suchen, dass dies bei dem ideenreichen Spiel des Gegners schwierig werden würde war allen Beteiligten klar. Wir spielten aber am Anfang ziemlich sicher, auch wenn etwas zu ballorientiert, in der Defense. Wenn die Bälle aufs Tor kamen waren sie aber stets gefährlich, doch Curiger hatte einen grossen Tag und wehrte mal für mal mirakulös ab. Auch wir kamen zu unseren Chancen, doch leider strichen die zum Teil knapp am Tor vorbei. Doch dann grosser Jubel, nach einem Zweikampf bei dem Laupen auf einen Foulpfiff gewartet hatte schnappte sich Mossi den Ball und schoss zur 1:0 Führung ein. Wir konnten diesen Vorsprung anfänglich gut verwalten, doch brachten wir den Gegner durch unnötige Aufbaufehler immer wieder in gute Abschlusspositionen. So war dann auch das 1:1 knapp vor der Pause wohl oder übel verdient. Eine schöne Kombination wurde zum 1:1 Pausenresultat abgeschlossen. In der Pause nahm ich dann einige Umstellungen vor, Herren für Pfister und Allemann für Käppeli. Diese Umstellungen gingen eigentlich ganz gut, doch irgendwie habe ich in der Garderobe die falschen Worte gefunden. Denn wir begingen nun immer mehr Fehler und machten Laupen immer noch stärker, so das die Tore nur noch eine Frage der Zeit waren. In regelmässigen Abständen wurde das Skore von 1:1 auf 1:5 erhöht und wir hatten nahezu nichts mehr entgegenzusetzen. An was das lag gilt es noch herauszufinden. Vielleicht an der Stärke der Laupener, vielleicht an unserer Kondition, vielleicht an der falschen Taktik. Auf alle Fälle werden wir unsere Lehren daraus ziehen und versuchen konzentriert weiter zu arbeiten. Besten Dank an die Organisatoren der Heimrunde und an die Zuschauer....wir werden weiter kämpfen und unser Ziel verfolgen. Mit einer grösseren Trainingspräsenz und den vielen jungen Wilden werden wir uns noch steigern.

 

Tabelle
1. Laupen
7
+10
2. Zumikon
6
+8
3. FBRiders
6
+7
4. Meilen
6
+6
5. Pfanni
6
+2
6. Wetzikon
3
-6
7. Stäfa
2
0
8. Illnau
0
-10
9. Richterswil
0
-17
Telegramme:

UHC Pfannenstiel – UHC Zumikon II 3:2 (1:1)
1:1 Stauffer (Kyburz) / 2:2 Alborghetti (Jendly) / 3:2 Kyburz (Hirsekorn)
Aufstellung: Curiger (Tor), Widmer (Ersatz); Mossi, Pfister, Käppeli, Alborghetti, Jendly; Vonmoos, Bosshar, Hirsekorn, Kyburz, Stauffer; Herren, Allemann.
Strafen: Keine

UHC Pfannenstiel – UHC Laupen 1:5 (1:1)
1:0 Mossi (Jendly)
Aufstellung: Curiger (Tor), Widmer (Ersatz); Mossi, Pfister, Käppeli, Alborghetti, Jendly; Vonmoos, Bosshar, Hirsekorn, Kyburz, Stauffer; Herren, Allemann.
Strafen: Keine

nach oben

1. Runde in der Turnhalle Roosriet in Rüti
08.10.2006
10:50
SC Illnau
14:30
Floorballriders DBR

Die erste Meisterschaftsrunde der ach so schwierigen Saison 06/07 stand vor der Türe. So schwierig weil ja bekanntlich ziemlich alle ausser dem Gruppensieger in die neune 3.Liga absteigen. Für uns wird diese Saison doppelt schwer, da es auch nicht ganz einfach ist den dreifachen zweiten Rang zu verkraften und da wir zum anderen auf ein eher schmales Kader (nach den Abgängen von Pat Jendly und Topscorer Stefan Zimmemann) zurückgreifen können. Dies zeigte sich auch klar bei der ersten Meisterschaftsrunde. Wir reisten mit 12 Feldspielern und 2 Torhütern nach Rüti. Das Ziel war ganz klar: 4 Punkte sollten gewonnen werden, denn ein anderes Ziel kann man einfach nicht haben. Für uns war vieles ein wenig neu, vor allem für mich :-) Im ersten Spiel bekamen wir es mit dem SC Illnau zu tun, welche ihre Saisoneröffnung gegen ein äusserst starkes Laupen, mit 0:5 ziemlich vergeigt hatte. Wir wollten von aller Anfang an konzentriert ins Spiel starten und aus einer sicheren Defense heraus spielen. Dies taten wir auch. Wir machten mehrheitlich das Spiel und schon nach 160 Sekunden konnte und Hirsekorn mit seinem 1:0 etwas die Nervosität nehmen. In der Folge spielten wir solide, aber keines Wegs souverän, auf. Wir hatten das Spiel aber jederzeit im Griff. Allerdings haperte es noch ein wenig mit der Chancenauswertung. Nach 17 Minuten kam dann das 2:0 durch Kyburz nach einem Querpass von Vonmoos. Dies war auch der Pausenstand. In der Pause wollte man dort weiterfahren wo man aufgehört hatte, und das gelang doch ziemlich gut. Nach 23 Minuten konnte wiederum Hirsekorn nach einer schönen Kombination mit Kyburz auf 3:0 erhöhen. Mit dem 4:0 durch Bosshard nach 31 Minuten war dann die Entscheidung gefallen. So nahm ich einige Umstellungen vor und ersetzte den angeschlagenen Jehli durch Stauffer und Pfister durch Müller. In der Folge suchte allerdings Illnau nochmals seine Chance und fand diese leider auch. Das unnötige 1:4 war perfekt, nach einem dummen Fehlpass. In der Folge verloren wir unsere Ruhe und Hektik kam auf, so dass Illnau nach 35 Minuten zum zweiten Tor kam. In der Schlussphase bekamen wir das Spiel aber wieder besser in Griff und konnten die ersten 2 Punkte sicher nach Hause fahren. Nach diesem Sieg stand eine längere Pause von 3 Spielen an. Man vergnügte sich an der Sonne oder sah sich die anderen Teams an. Vor allem Zumikon, Laupen und Meilen machten einen äusserst starken und ambitionierten Eindruck. Um 13:30 ging dann unser Programm mit Wachwerden, Warmlaufe, Einschiessen und Einlaufen weiter, so dass wir um 14:30 bereit zum Spiel waren. Zuerst gab es allerdings wegen ähnlicher Tenues noch einige Diskussionen und fast Tränen ;-). Am Schluss spielten wir dann mit Überziehern und sie sollten doch tatsächlich kein Unglück mit sich bringen. Wir spielten wiederum mit denselben 2 Linien wie in Spiel 1. Wir versuchten das Spiel zu kontrollieren und in der Defense eng zu stehen. Das gelang ziemlich gut. In der 8ten Minute konnten wir dann durch eine Kombination von Hirsekorn uns Bosshard mit 1:0 in Führung gehen. In der Folge drückte Bubikon ein wenig mehr, vor allem Steffen und Wiget waren äusserts motiviert ein Tor zu schiessen. Doch es schlug auf der anderen Seite ein. Jendly tankte sich durch während seine Kollegen am Wechseln waren und bediente mustergültig Jehli. Dieser verwertete souverän zur 2:0 Führung. In der Halbzeit war man sich einig aus den Fehlern des ersten Spieles gelernt zu haben und tatsächlich spielten wir konzentriert weiter. Hektik kam aber dann doch noch auf als zwei Pfänndler auf der Strafbank anzutreffen waren. Doch viel viel Unvermögen und ein glänzend aufgelegter Curiger retteten den Zweitore-Vorsprung. So konnte Alborghetti kurz vor Schluss noch zum alles entscheidenden 3:0 Schlussresultat einschiessen. Es war also geschafft....4 Punkte und sogar noch ein Shut-Out für Curiger. Ein durchaus gelungener Saisonstart. Doch einbilden darf man sich auf die beiden Siege gar nichts. Es gilt nun hart weiterzuarbeiten um die Defizite des verpassten Sommers Stück um Stück zu verkleinern. Der Wille und die Motivation stimmt im Team....die nächste Runde gegen die beiden Topteams Laupen und Zumikon wird dann auch über den Charakter des Teams weitere Aussagen machen.

 

Tabelle
1. Zumikon
4
+6
2. Pfanni
4
+5
3. Laupen
3
+5
4. Wetzikon
3
+2
5. Meilen
2
0
6. FBRiders
2
-1
7. Stäfa
0
-4
8. Richterswil
0
-6
9. Illnau
0
-7
Telegramme:

UHC Pfannenstiel – SC Illnau 4:2 (2:0)
1:0 Hirsekorn (Bosshard) / 2:0 Kyburz (Vonmoos) / 3:0 Hirsekorn (Kyburz) / 4:0 Bosshard (Hirsekorn)
Aufstellung: Curiger (Tor), Widmer (Ersatz); Mossi, Pfister, Käppeli, Alborghetti, Jendly; Vonmoos, Jehli, Hirsekorn, Kyburz, Bosshard; Müller, Stauffer.
Strafen: Keine

UHC Pfannenstiel – Floorballriders Dürnten-Bubikon-Rüti 3:0 (2:0)
1:0 Bosshard (Hirsekorn) / 2:0 Jehli (Jendly) / 3:0 Alborghetti (Jendly)
Aufstellung: Curiger (Tor), Widmer (Ersatz); Mossi, Pfister, Käppeli, Alborghetti, Jendly; Vonmoos, Jehli, Hirsekorn, Kyburz, Bosshard; Müller, Stauffer.
Strafen: Jendly, Hirsekorn (je 2min)

nach oben