Interview mit unserer Teambetreuerin

Vom 21. September 2010

Ramona Pfister (Damenspielerin und Teambetreuerin UHC Pfannenstiel)
Von dir kam ja der Wunsch irgendwo als Teambetreuerin tätig zu sein, und da haben wir natürlich sofort zugeschlagen. Weshalb dien Interesse in dieser Sparte?

Tja schwierige Frage.. Ich bin schon seit ich 2 Jahre alt bin, sportbegeistert. Da ich selbst recht viel Sport mache, fand ich es interessant Kurse in diesem Bereich zu besuchen. Vorallem da ich ein kleiner Pechvogel bin und schon jegliche Verletzungen erlitten habe, ist es natürlich praktisch wenn ich weiss wie ich zb. mein Knie stützen kann etc. Die Teambetreuung selbst finde ich toll, da ich so ein Team unterstützen kann und mein Wissen anwenden kann. Ausserdem ist es sowieso toll ein so tolles Team wie euch zu betreuen. ;-) Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit viel Spass und dass ich einige gute Erfahrungen sammeln kann.
Du hast und wirst ja nun einige Kurse besuchen, was sind danach alle Deine Fähigkeiten? Möchtest Du später etwas ähnliches auch mal bei einem Spitzenteam in einer anderen Sportart machen, oder ist das vorläufig einfach eine Art Hobby?
Voläufig ist es nur ein Hobby, da ich nicht genug Zeit dafür aufbringen kann, habe ja doch noch ein Paar andere Beschäftigungen ;-) Nach denn Kursen sollte ich mich mit Sportmassage, Stretching, Sportverletzungen, Taping, Doping und Ernährung im Sport ein wenig besser auskennen.
Du wirst ja nun fast alle Meisterschaftsspiele mit uns unterwegs sein, kein zu grosser Aufwand bzw. zu grosse Belastung?
Wie viel mal habe ich diese Frage schon gehört?! Solange es mir Spass macht, denke ich, wird es mir nicht zuviel. Ausserdem sehe ich euch sowieso gerne beim Spielen zu, wieso sollte es dann für mich eine Belastung sein? ;-)
Du bist ja doch schon eine rechte Unihockeykennerin und an vielen Spielen vor allem von Pfanni und Uster anzutreffen, wo siehst du die Stärken und Schwächen des Pfanni-Herrenteams?
Hmm schon wieder eine schwierieg Frage. Ich denke eine wirkliche Stärke ist der Zusammenhalt in diesem Team. So war ich zum Beispiel auch überrascht, wie einfach miteinander auf der Bank gesprochen wird, was verbessert werden muss etc. Die Kommunikation ist echt gut! Tja und Schwächen... Hat wohl jedes Team ;-)
In der kommenden Saison hast du eine Damen-Kleinfeld-Lizenz gelöst? Weshalb der Wechsel aufs Kleinfeld? Dürfen wir jetzt Liga-Cup-Sieg und Schweizermeistertitel unseres zweifelsohne starken Kleinfeldteams erwarten?
Ich spielte die letzten beiden Saisons bereits in zwei Teams, U21 & Damen. Da die U21 aufgelöst wurde, fand ich die Möglichkeit ins Kleinfeldteam zu wechseln echt toll. Mir gefällt am Kleinfeldteam vorallem, da meist eine gute Stimmung herscht und dass man mit viel Spass gute Leistungen erreicht. Meine Priorität liegt aber beim Grossfeld.
Haha,das wäre natürlich toll, aber ich denke wir müssen uns da überraschen lassen.
Du engagierst dich ja ohnehin überall im UHC Pfanni wo man kann. Neben Teambetreuerin, hast Du dich ja um die Cafeteria gekümmert, warst meines Wissens Schiri und kümmerst dich nun auch noch um die Homepage, die bald kommen soll. Was dürfen wir diesbezüglich erwarten?
Ja das stimmt, ausser dass ich diese Saison Schiri mache. Ich denke die Homepage wird ganz gut herauskommen, für diese müsst ihr euch jedoch noch ein wenig gedulden. Aber das wichtigste ist ja, dass eine HP aktuell ist, wofür ich mich sehr Bemühe.. :-)
Neben dem Unihockey betreibst du ja noch aktiv Skicross. Das ist ja eine Sportart, die seit der Olympiade wohl jeder kennt. Wie bist du dazu gekommen und wo liegt die Faszination?
Dazu gekommen bin ich vor 3 Jahren als ich nach 4 Jahren akitvem Leistungsrennsport zurück trat. Viele hatten nicht damit gerechnet, da ich eigentlich auf einem guten Weg war. Ich wollte nach so vielem "Stangen fahren" endlich mal etwas Neues machen und wagte mich das erste Mal auf eine Skicross Strecke und hatte echt gefallen daran. Beim letzten Rennen der Saison habe ich mich leider ziemlich übel verletzt.. Leider war nach dieser Saison die Tour aufgelöst worden. Und als dann eine neue Tour kam, war ich ziemlich vom Unihockey angetan. Letzte Saison habe ich wieder mehr Freude daran bekommen und möchte jetzt an der ganzen Tour starten. Meine Faszination daran ist das "Lockere" im Vergleich zum Rennsport, der direkte Konkurrenzkampf, die geilen Sprünge und das viele von dieser Sportart angetan sind, so dass ich jetzt sogar mit viel Herzblut ein Team bilde und die ganze Organisation mit einem Kollege zusammen dafür übernommen habe.
Über den Sommer warst du ja einige Monate in einem der schönsten Länder der Welt, in Kanada. Was macht der Reiz dieses Landes aus und könntest du dir auch vorstellen dort zu leben?
Kanada ist ein wunderschönes Land und alle sind dort sehr herzlich. Ich war in Ontario, nicht allzu weit von Toronto. Diese Region ist nicht wirklich Touristen gewöhnt und so wollten viele vieles über mich wissen. Ich wurde überall sehr herzlich willkomen geheissen und habe dort viele tolle Leute kennen gelernt. Ich mag das unkomplizierte dort sehr, was ich aber zum Teil nicht so mag sind die Distanzen. So fährst du gut eine Stunde für richtigen Ausgang, aber dieser ist in Canada echt cool! Da ich 5 Wochen auf einer Farm gearbeitet habe, habe ich mich auch ein wenig in dieses Land verliebt. Die Weiten sind unglaublich und das Landwirten dort ist wundervoll. Ich könnte mir gut vorstellen dort vielleicht für ein halbes Jahr zu leben, aber mein zu Hause ist und wird die Schweiz bleiben. In Canada gibt es ja gar kein Unihockey.. ;-)
Nebst Canada war ich auch noch in Amerika. Ein Land, dass für mich absolut crazy ist, aber trotzdem recht cool. Dort zu leben für längere Zeit könnte ich mir aber nicht vorstellen.