UHC Pfannenstiel (2.Liga) |
- |
Mettmenstetten Unicorns (1.Liga) |
||
|
6:4 n.P (0:1 / 2:2 / 1:0) |
![]() |
Spiel: | Cup-1/128-Final |
Datum: | Mittwoch, 17. Mai 2006 |
Spielbeginn: | 20:00 Uhr |
Ort: | 3-fach Halle Kirchwies in Egg |
![]() |
||||
![]() |
0:1 |
11:47 |
Peer (Pedrocchi) | |
![]() |
0:2 |
24:14 |
Traber (Lehner) | |
![]() |
0:3 |
25:34 |
Schneller | |
1:3 |
33:57 |
Stauffer (Käppeli) | ||
2:3 |
35:57 |
Hirsekorn (Vonmoos) | ||
3:3 |
52:47 |
Hirsekorn (Jehli) | Powerplay Pfannenstiel |
![]() |
||||
1:0 |
- |
Kyburz | ||
![]() |
1:0 |
- |
Unicorns verschiessen | |
2:0 |
- |
Vonmoos | ||
![]() |
2:1 |
- |
Unicorns | |
2:1 |
- |
R.Jendly (neben das Tor) | ||
![]() |
2:1 |
- |
Unicorns verschiessen | |
3:1 |
- |
Zimmermann | ||
![]() |
3:1 |
- |
Unicorns verschiessen |
![]() |
||||
2' |
31:44-33:44 |
Käppeli | ||
![]() |
2' |
47:22-49:22 |
Traber | |
![]() |
2' |
51:44-52:47 |
Peer | Powerplaytor Pfannenstiel (3:3) |
![]() |
||||
T |
33:57 |
Maurer für Curiger | Stand 1:3 |
|
![]() |
|||||
Torhüter | Torhüter | |||||
14 | Christof Maurer | 1980 | 51 | Mathieu Paratte | 1984 | |
41 | Andreas Curiger | 1975 | ||||
Verteidigung | Verteidigung | |||||
2 | Patrick Mossi | 1978 | 3 | Daniel Odermatt | 1978 | |
26 | Patrick Jehli | 1978 | 5 | Simon Brechbuehl | 1984 | |
27 | Matthias Vonmoos | 1978 | 8 | Reto Grimm | 1981 | |
68 | Claudio Giger | 1980 | 19 | Martin Schweizer | 1979 | |
Sturm | Sturm |
|||||
5 | Thomas Allemann | 1980 | 11 | Florian Boppart | 1985 | |
7 | Raphael Jendly | 1979 | 13 | Matthias Lehner | 1978 | |
10 | Patric Bosshard | 1980 | 18 | Roland Peer (C) | 1978 | |
17 | Flurin Stauffer | 1988 | 20 | Felix Doornveld | 1982 | |
24 | Claudio Alborghetti (C) | 1979 | 21 | Eligio Traber | 1984 | |
25 | David Kyburz | 1988 | 22 | Miro Foitek | - | |
33 | Danny Käppeli | 1982 | 25 | Daniel Schneller | 1973 | |
54 | Till Hirsekorn | 1983 | 26 | Sandro Pedrocchi | 1982 | |
83 | Stefan Zimmermann | 1983 | ||||
Coach / Trainer | Coach / Trainer | |||||
Randy
Bongaards (Cheftrainer) |
Daniel
Schneller (Spielertrainer) |
|||||
Fabio
Canonica (Assistent) |
||||||
Absenzen | Absenzen | |||||
Ivo
Brühlmann (Golf) |
Urs
Kolar (T) |
|||||
Fabian
Furrer (Ausland) |
Martin
Sykora |
|||||
Rene
Schwarz (Ausland) |
Andreas
Mazzucchelli |
|||||
Renato
Studer (T / Lange Trainingsabsenz) |
Steven
Fiechter |
|||||
Dani
Hirt (Speaker) |
Mario
Zumbühl |
|||||
Peter
Müller (Verletzung) |
Ron
Shiller |
|||||
Tobias
Herren (Arbeit) |
Spielbericht: |
Unser erstes Cupspiel in der Saison 06/07 und womöglich
definitiv unser letztes unter Trainer Randy Bongaards. Dies sollte doch
genügend Motivation sein für einen Sieg, oder war da doch der
Missmut über das Verpassen des Champions Leagues Finales bei einigen
im Hinterkopf. Auf alle Fälle meldeten sich kurzfristig einige Spieler
ab auf Grund von Job, Verletzung etc. Somit waren wir 2 Defender-Linien
und 3 Sturm-Reihen, wobei Flurin Stauffer zu seinem ersten offiziellen
Einsatz im Herren 1-Team kam. Leider nicht zum Einsatz gelangte Florian
Bolliger und zwar auf Grund von Lizenzproblemen, schade. Bis zum Spielbeginn
um 20:00 Uhr füllte sich dann die Halle doch schön, so dass
wir vor einer ansehnlichen Kulisse spielen konnten. Wir starteten mit
allen Spielern und Curiger im Tor. Ziel war es den Gegner nicht ins Spiel
kommen zu lassen und die Räume eng zu machen. Ein Probelm, dass wir
noch hatten, war das Kyburz einen Schlag auf die Hand bekommen hatte und
mit Schmerzen spielte, doch um es vorweg zu nehmen, er biss sich durch...ein
Indianer kennt keinen Schmerz, oder so ;-) Nun aber zum Spiel. Das Spiel
gestaltete sich ausgeglichen wobei die grösseren Chancen aber auf
Seiten der Unicorns lagen. Curiger musste schon in der Anfangsphase einige
Male für seine nicht immer ganz auf der Höhe stehenden Vorderleute
klären. Das erste Tor gelang dann aber doch den Unicorns. Curiger
konnte zwar einen Schuss von Pedrocchi noch abwehren, doch gegen den Nachschuss
des gegnerischen Captains Peer war er machtlos - 0:1. Eine grosse Reaktion
von unserer Seite blieb aus, wir hatten zwar öfter die Ballkontrolle,
doch wirklich gefährlich vor das gegnerische Tor kamen wir selten,
zu selten. Wenn Mettmenstetten mal eine Chance hatte, wurde es meistens
gefährlich. Zur Pause hiess es dann aber nach wie vor 0:1. Randy
verlangte von uns noch mehr Einsatz und Druck aufs gegnerische Tor. Das
versuchten wir dann auch, doch es gelang noch nicht, nach wie vor fehlte
uns die Initialzündung um wirklich Power zu machen. Im Gegenteil,
es war unser Gegner, der nun noch mehr zu gross Chancen kam und der diese
vor allem auch nutzte. Nach 24:14 konnte Traber zum 0:2 einschiessen und
nur 80 Sekunden später hiess es dann schon 0:3, der Torschütze
war dieses Mal Schneller. Er konnte am alleingelassenen Curiger vorbei
einschieben. Nun war endlich eine Reaktion gefordert, doch nach wie vor
fehlte diese. Randy schickte mich inzwischen zum Einlaufen. Als dann Käppeli
nach 34 Minuten auch noch eine Strafe aufgebrummt bekam ahnte man böses,
doch mit Müh und Not überstand man dieses Strafe und der eben
genannte Käppeli konnte sich den Ball schnappen und zu unserem Rookie
Flurin Stauffer passen, dieser liess sich nicht zweimal bitten und schoss
zum 1:3 ein, und dieses Tor war nun der Startschuss zur Aufholjagd. Nach
diesem Tor ersetzte ich den stark spielenden Curiger im Tor, dank ihm
hatte der Gegner erst 3 Tore auf dem Konto. Unicorns versuchte nun wieder
Druck zu machen, doch die ersten Bälle, die auf mein Tor flogen waren
noch nicht von grosser Gefahr. Auf der Gegenseite fiel aber nach 35:57
der Anschlusstreffer zum 2:3. Till Hirsekorn nutzte eine Vorlage von Vonmoos
zum viel umjubelten Tor. Nun waren wir definitiv zurück im Spiel.
Im letzten Drittel gestaltete sich das Spiel ziemlich ausgeglichen mit
Chancen hüben und drüben, die Stimmung in der Halle war nun
auch gut und man merkte allen Pfannis den Siegeswillen wieder an. Als
Mettmenstetten eine Strafe bekam wollten wir den Ausgleich erzielen, doch
wir hatten auch Glück nicht mit zwei Toren in Rückstand zu geraten,
wir versuchten es sogar mit dem Herausnehmen des Torhüters, aus meiner
Sicht sehr früh und sehr riskant....nach der Strafe hiess es also
nach wie vor 2:3. Nach 51:44 die nächste Strafe gegen die Unicorns.
Nun stand und lief das Powerplay wie geschmiert und Hirsekorn konnte mit
seinem zweiten Tor den Ausgleich erzielen. In der Schlussphase hatten
wir dann nochmals grosses Glück nicht ein zweites Waterloo à
la Zumikon zu erleben, denn 10 Sekunden vor Schluss war die Niederlage
so nahe, doch der Weg fand via meinem Knie den Weg über das Tor.
Somit musste der Sieger in der Verlängerung gefunden werden. Auch
da machte Mettmenstetten anfangs grossen Druck aufs Tor. Wir versuchten
mehr das Spiel zu kontrollieren und auf keinen Fall den Ball unnötig
preiszugeben. So kam es wie es kommen musste und das Penaltyschiessen
musste entscheiden. Nach dem ich am vergangenen Weekend endlich mal wieder
ein Penaltyschiessen gewinnen konnte (war das erste nach dem Cupspiel
gegen Schaffhausen) stimmte das Selbstbewusstsein. Kyburz versenkte in
souveränster Art und Weise. Der erste gegnerische Schütze trat
an, doch der Ball fand den Weg nicht ins Tor. Vonmoss tat es Kyburz gleich
und versenkte auf dieselbe Art und Weise - 2:1. Den zweiten Penalty musste
ich passieren lassen, ich war zu früh unten. Raphi Jendly, der eigens
Urlaub vom Militär für dieses Spiel erhielt, verschoss. Der
dritte Unicorns-Spieler brachte den Ball nicht an mir vorbei ins Tor.
Zimmermann, der mich noch vor dem Penaltyschiessen genervt hatte, wie
er jetzt den Penalty schiessen solle behielt die Nerven und schob zum
3:1 ein. Nun hatten wir 3 Matchpucks, und gleich der erste wurde verwertet,
denn auch der vierte Unicorns-Penalty fand den Weg nicht ins Tor. Der
Jubel und die Genugtuung war gross. Als bester Spieler wurde verdientermassen
Till Hirsekorn ausgezeichnet, ich bin überzeugt, dass er in der kommenden
Saison eine wichtige Leaderposition übernehmen wird. Und ganz zum
Schluss wurde noch Randy geehrt und verabschiedet. Klasse, dass wir ihm
zum Abschied noch einen Sieg schenken konnten. Unser Team zeigte grossen
Charakter, denn ein 3:0 noch zu wenden spricht für das Team, auch
wenn es uns am Anfang nicht so lief. Ralph Krüger wäre wohl
gar um Worte verlegen gewesen nach diesem Spiel ;-) Zu erwähnen gilt
es noch das hervorragende Debut von Flurin Stauffer im Herren-Team....chapeau.
Als nächster Gegner wartet entweder der Kleinfeld-Schweizermeister
UHCevi Gossau oder der 2.Liga-Verein Innenbandy Zürich 11. Nach dem
Spiel ging es noch kurz ins Restaurant wo Randy auch von Spielerseite
aus noch ein kleines Present überreicht wurde. Nochmals herzlichen
Danke an Ste Marty und Dani Hirt für die Organisation und an alle
anwesenden Zuschauer, die uns ab der Hälfte massiv unterstütz
und uns zu diesem Sieg getragen haben. |
Vorschau vor dem Spiel: |
Mettmenstetten Unicorns, ein Team, dass immer mal wieder unseren Weg kreuzt. Sei es in einem Testspiel, dass wir sang- und klanglos 1:9 verloren oder sei es in unserer besten aller Cupsaisons, als wir gegen sie ebenfalls im 1/128-Finale mit 11:6 gewannen. Interessant waren damals die Drittelsresultate von 2:3/7:0/2:3. Mettmenstetten ist eine sogenannte Liftmannschaft, sie steigen schon fast turnusgemäss auf und ab. In der vergangenen Saison 05/06 blieben sie in der 1.Liga-Gruppe 3 (Innerschweizergruppe) chancenlos und stiegen als zehnt- und letztplatzierter wieder in die 2.Liga ab. Die Unicorns sind bestimmt keine Spitzenmannschaft, die uns meilenweit überlegen ist, dennoch sind sie in diesem Cupspiel Favorit. Sie verfügen über viele ältere Spieler mit Erfahrung und sie verfügen auch über den Vorteil die ganze letzte Saison den 3x20 Minuten Spielrythmus gespielt zu haben. Topscorers im Team der Unicorns waren in der vergangenen Saison Steven Fiechter (21 Punkte), Felix Doornveld und Daniel Schneller (je 14 Punkte). Wir aus Pfanni-Sicht müssen erstmal noch beweisen, dass wir den Frust der verpassten Aufstiegsrunde und die Abgänge von Pat Jendly und Ralph Wolfer verkraftet haben. Sicherlich ist dieses Spiel zu einem äusserst unglücklichen
Zeitpunkt, denn es findet ja noch das Champions League-Final statt, dennoch
hoffen wir, dass sich einige Fans in die Halle und verirren und wir ein
spannendes Spiel bieten können. Schliesslich ist es das allerletzte
Spiel unseres Trainers Randy Bongaards und da wollen wir ihm doch auch
eine angepasste Abschiedskulisse bieten. |