UHC Pfannenstiel (2.Liga) |
- |
SC Schaffhausen (2.Liga) |
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4:5 n.P (0:0 / 1:2 / 3:2) |
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Spiel: | Cup-1/64-Final |
Datum: | Sonntag, 3. Juli 2005 |
Spielbeginn: | 18:00 Uhr |
Ort: | 3-fach Halle Kirchwies in Egg |
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0:1 |
22:32 |
Rufer (Günter) | |
1:1 |
25:54 |
Mossi (Käppeli) | ||
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1:2 |
33:25 |
Günter | |
2:2 |
40:32 |
Käppeli (Giger) | ||
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2:3 |
47:13 |
Hänggi (Juhasz) | |
3:3 |
55:58 |
Bosshard (Hirsekorn) | ||
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3:4 |
59:03 |
Schwarz | Powerplay Pfannenstiel |
4:4 |
59:54 |
Alborghetti | Powerplay Pfannenstiel / Pfannenstiel ohne Torhüter |
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0:0 |
- |
Günter (Maurer hält) | |
0:0 |
- |
Käppeli (Itel hält) | ||
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0:1 |
- |
Studer | |
0:1 |
- |
Vonmoos (Übers Tor) | ||
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0:1 |
- |
Rufer (Lattenschuss) | |
0:1 |
- |
Zimmermann (Itel hält) | ||
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0:2 |
- |
Jakob | |
1:2 |
- |
Kyburz | ||
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1:3 |
- |
Juhasz |
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2' |
37:03-39:03 |
Bosshard | ||
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5' |
56:27-61:27 |
Hänggi | |
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2' |
62:03-64:03 |
Massatsch |
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T |
32:49 |
Curiger für Maurer | Stand 1:1 | |
T |
59:21-59:54 |
Ohne Torhüter | Stand 3:4 | |
T |
60:00 |
Maurer für Curiger | Stand 4:4 |
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Torhüter | Torhüter | |||||
14 | Christof Maurer | 1980 | 1 | Andreas Itel | 1978 | |
41 | Andreas Curiger | 1975 | ||||
Verteidigung | Verteidigung | |||||
2 | Patrick Mossi | 1978 | 7 | Dominic Massatsch | 1979 | |
10 | Patric Bosshard | 1980 | 33 | Florian Lichtin | 1985 | |
22 | Ralph Wolfer | 1976 | 70 | Pascal Michel | 1979 | |
27 | Matthias Vonmoos | 1978 | 90 | Gregor Juhasz | 1986 | |
54 | Dani Hirt | 1979 | ||||
68 | Claudio Giger | 1980 | ||||
89 | Peter Müller | 1978 | ||||
Sturm | Sturm |
|||||
5 | Thomas Allemann | 1980 | 5 | Thomas Rufer | 1978 | |
7 | Raphael Jendly | 1979 | 10 | Beat Gisler (C) | 1977 | |
17 | Patrick Jendly | 1977 | 13 | Stephan Günter | 1979 | |
24 | Claudio Alborghetti (C) | 1979 | 19 | Marco Wick | 1984 | |
25 | David Kyburz | 1988 | 24 | Joel Studer | 1981 | |
29 | Till Hirsekorn | 1983 | 27 | Marcel Schwarz | 1978 | |
30 | Danny Käppeli | 1982 | 28 | Roger Hänggi | 1983 | |
73 | Fabian Furrer | 1980 | 66 | Stefan Jakob | 1984 | |
81 | René Schwarz | 1981 | ||||
83 | Stefan Zimmermann | 1983 | ||||
Coach / Trainer | Coach / Trainer | |||||
Randy
Bongaards (Cheftrainer) |
Werner
Gugelmann (Cheftrainer) |
|||||
Fabio
Canonica (Assistent) |
||||||
Absenzen | Absenzen | |||||
Tobias
Herren (Verletzung) |
Michael
Schuster (Verletzung) |
|||||
Ivo
Brühlmann (Openair St.Gallen) |
Fabio
Canonica (Verletzung) |
|||||
Ralph
Pfister (Openair St.Gallen) |
Fabian
Streule (Ferien) |
|||||
Patrick
Landolt (Ferien) |
||||||
Andreas
Moramarco (Verletzt) |
||||||
Simon
Guldener (Lizenz) |
Spielbericht: |
10 Tage nach dem Cupspiel folgt nun endlich auch mein
Spielbericht, so gesehen kann ich nun das ganze aus einer gewissen Distanz
kommentieren. Die Treffpunktzeit war um 16:45, also 75 Minuten vor Spielbeginn.
Mit einigen Ausnahmen war das komplette Kader anwesend, wir waren also
in Vollbesitz unserer Kräfte. Gleiches hätte sicher auch Schaffhausen
gerne gesagt, doch diese hatten einige schwerwiegende Absenzen zu beklagen.
Die wichtigste war sicherlich jene des deutschen Natikeepers Michael Schuster,
an seiner Stelle wurde der bereits zurückgetretene Andreas Itel nominiert.
Nun aber wieder zu Spielvorbereitung: Diese verlief eigentlich trotz den
hitzigen Bedingungen sehr konzentriert. In der Kabine gab dann Randy noch
die Aufstellung bekannt, zu meiner Überraschung stand ich trotz nur
1.5-Trainings in der Starformation, doch er gab auch bekannt, dass er
einen Goaliewechsel vornehmen wolle. So konnte dann das Spiel um 18:00
Uhr beginnen. Die ersten beiden Chancen gehörten dem SC Schaffhausen,
doch ich gab mir noch keine Blösse. In der Folge gestaltete sich
das Spiel ausgeglichen, aber eher langweilig, denn beide Teams standen
sehr kompakt in der Defense, so dass es kaum zu grossen Chancen kam. Fanden
jedoch Bälle den Weg richtig Tor, so wurden die Torhüter damit
kaum beunruhigt. Folgerichtig endete das erste Drittel dann auch mit 0:0.
In der Halbzeitpause forderte Randy etwas mehr Engagement und vor allem,
dass die Zuteilung in der Defense noch besser stimmen muss. 150 Sekunden
nach Wiederanpfiff folgte dann jedoch das 1:0 zu Gunsten von Schaffhausen.
Tom Rufer nütze eine Unaufmerksamkeit in der Defense und auch von
mir aus und schloss mit einem weiträumigen "Buebentrickli"
zum 1:0 in die weite Torecke ab. Die Reaktion von Pfanni liess aber nicht
lange auf sich warten, der Druck wurde erhöht und so folgte bereits
3 Minuten später das zu diesem Zeitpunkt sicherlich verdiente 1:1.
Symptomatisch bei diesem Tor war sicher, dass es von unserem Defensiv-Verteidiger
Patrick Mossi erzielt wurde, denn unsere Stürmer brachten bis anhin
noch nicht viel gegen die kompakte Schaffhauser-Abwehrreihe zustande.
Zu erwähnen gilt es noch den herrlichen Pass von Alborghetti, dieser
wurde dann jedoch von den Schiris Käppeli zugeschrieben. Nach 33
Minuten war dann meine Arbeit getan, und ich konnte abgesehen vom Gegentor
mit meiner Leistung doch zufrieden sein. Doch kaum nahm ich auf der Bank
platz, fiel ein Tor. Was war geschehen: René Schwarz erkämpfte
sich hartnäckig einen Ball und wollte diesen dann sicher in die eigenen
Abwehrreihen zurückspielen, doch dort war niemand ausser der Schaffhauser
Günter, der sich nicht zweimal bitten liess und ungehindert zur 2:1
Führung einschoss. Sicherlich kein glücklicher Einstand für
Curiger, der aber in jedem Falle machtlos war. Die restlichen Minuten
gestalteten sich ähnlich wie schon beinahe das ganze erste Drittel,
Chancen blieben Mangelware und hatte man dann mal eine fand der Ball den
Weg selten aufs sondern meistens übers Gehäuse. Kaum auf dem
Platz konnten wir dann den Ausgleich durch Käppeli erzielen. Nun
schien das Spiel endlich lanciert zu sein. In der Folge kamen wir häufiger
zu Chancen, doch zu oft wurde übers Tor geschossen. So kam es wie
es kommen musste: Schaffhausen kam zu einem Konter, denn Hänggi erfolgreich
zum 3:2 abschloss. Nun waren wir also noch mehr gefordert. Wir probierten
alles, doch Schaffhausen blieb mit Kontern stehts gefärhlich. Bosshard
konnte dann mit einem eher schwachen Schuss zum 3:3 einschiessen und als
dann nur Sekunden später der Schiri eine 5-Minutenstrafen wegen Sperren
(Regeltechnischer Fehler, nicht der einzige an diesem Abend) aussprach
schienen die besseren Karten auf unserer Seite zu sein. Doch dem war nicht
so! Der Heimkehrer Marcel Schwarz nütze eine grosse Lücke in
der Defense und bezwang Curiger etwas glücklich in Unterzahl zum
4:3, und es waren nur noch 57 Sekunden zu spielen. Interessant bei diesem
Tor war noch, dass René Schwarz Sekunden zuvor zu mir sagte: Schau,
mein Bruder schiesst uns noch in Unterzahl aus dem Cup. Dem war dann jedoch
nicht ganz so, denn wir riskierten nun alles und konnten mit 6 Feldspielern
6 Sekunden vor Schluss nochmals den glücklichen Ausgleich erzielen
und uns in die Verlängerung retten. Nun kam es nochmals zu einem
überraschenden Wechsel, denn ich kam sozusagen kalt wieder für
Curiger ins Tor, war das wohl eine gute Entscheidung? In den ersten 90
Sekunden der Verlängerung konnten wir noch Powerplay spielen, doch
wir kamen nicht zu wirklichen Chancen. Auch zwei weitere Powerplay-Minuten
wegen Wechselfehler liessen wir ungenützt verstreichen, so dass es
zum Hitchcock-Finale kam - Dem Penaltyschiessen. Meine Wenigkeit war doch
ziemlich nervös, doch ich glaubte eigentlich fest daran, dass meine
Jungs mehr versenken würden als der Gegner. Schaffhausen begann,
der Penalty von Günter war gut gedacht, doch ich konnte abwehren.
Käppeli scheiterte an Itel. Studer traf dann für Schaffhausen,
obwohl ich noch den Ball berührte. Vonmoos verschoss dann kläglich
etwa 2 Meter übers Tor. Tom Rufer für Schaffhausen liess mir
dann keine Chance, doch die Latte rettete - Immer noch 1:0 für Schaffhausen.
Jakob traf - 0:2. Nun musste Kyburz treffen, damit wir noch eine Chance
haben, und er tat dies auf souveräne Art und Weise. Doch es nützte
nichts mehr, denn Juhasz traf zum 3:1 und somit zum verdienten Sieg für
Schaffhausen. Der Jubel auf ihrer Seite war verständlicherweise riesen
gross, vor allem beim Helden Itel (auch wenn er bei 3 Gegentoren nicht
sonderlich gut aussah, aber bei den Penaltys war er tadellos). Auf unserer
Seite stand den Spielern die Ernüchterung und der Frust ins Gesicht
geschrieben. Was will man dazu auch sagen....ich aus meiner Sicht bin
von meiner Leistung im Penaltyschiessen enttäuscht, zum ersten mal
seit langer Zeit ging für mich ein Penaltyschiessen verloren. Meine
Erklärung dafür ist einfach: Ich war zu nervös und es fehlte
die Coolness und Lockerheit, die ich jeweils an Grümpis habe. Generell
muss aber gesagt werden, das Schaffhausen den Sieg absolut verdient hat.
Denn wer so wenig aus 7 Minuten Powerplay in den letzten 8.30 des Spiels
macht hat einen Sieg nicht verdient. Wir waren in der Offense zu ideenlos
und in der Defense zu oft zu weit weg vom Gegner......das heisst wir haben
den Sommer hindurch noch sehr sehr viel zu tun. Nochmals herzliche Gratulation
an Schaffhausen und insbesondere Marcel Schwarz....weiterhin viel Glück
im Cup! |
Vorschau vor dem Spiel: |
Der SC Schaffhausen, ist wie wir nach wie vor in der 2.Liga tätig, da der Aufstieg ebenso misslang. An der Aufstiegsrunde endete das einzige Aufeinandertreffen unserer beiden Teams mit einem 2:2 Unentschieden. Schaffhausen verfügt über eine sehr gut organisierte Defense, in deren Mittelpunkt der starke und souveräne deutsche Natigoalie Michael Schuster steht. In der Offense verfügen sie über schnelle, trickreiche Leute, die unterstütz durch gefährliche Distanzschützen zu einer guten Mischung führen. In der vergangenen Saison stiess Schaffhausen im Cup in die 1/32-Finals vor, ehe sie unglücklich am 1.Liga-Aufsteiger Gordola scheiterten. Brisant ist dieses Duell zudem noch, da unsere langjähriger Spieler Marcel Schwarz auf diese Saison hin zum SC Schaffhausen gewechselt ist, somit kommt es also zu einem Wiedersehen und zum ersten offiziellen Familienduell der Familie Schwarz. Gegen das starke und ausgeglichene Schaffhausen wird von uns eine Topleitung benötigt um im Cup nicht vorzeitig die Fahnen streichen zu müssen. Unser Kader wurde durch einen weiteren Abgang (Wiget) wiederum geschmälert, dennoch gehen wir mit gewissen Ambitionen in dieses Spiel, denn im Cup gibt es nur den Sieg! Wie sich im ersten Cupspiel gegen Elgg gezeigt hat, müssen wir vor allem in der Defense viel konsequenter und ruhiger spielen, zudem bedarf es in unserer Offensabteilung noch etwas mehr an Kreativität und Zug zum Tor. Wer das Spiel zwischen Pfanni und Schaffhausen in Oberuzwil gesehen hat weiss, dass ein spannendes und ausgeglichenes Spiel erwartet werden kann. Es werden wohl kleine Dinge über den späteren Sieger entscheiden. In diesem Sinne brauchen wir wiederum sämtliche Verfügbare Unterstützung in Egg, so dass wir nach wie vor im Cup vertreten sind. Freuen wir uns auf ein spannendes und abwechslungsreiches Spiel. |